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urmeli

Bewertungen

Insgesamt 487 Bewertungen
Bewertung vom 15.04.2022
Die Diplomatin
Fricke, Lucy

Die Diplomatin


sehr gut

Friederike Andermann, genannt Fred, hat es geschafft. Aus dem Arbeiterkind, die Mutter alleinerziehende Kellnerin, ist eine Konsulin geworden. In Montevideo ist ihre einzige Sorge die Organisation der Feiern zum 3. Oktober. Bis die erwachsene Tochter einer einflussreichen Verlegerin entführt und ermordet wird. Sie wird zurückbeordert und nach einiger Zeit nach Istanbul versetzt. Dort trifft sie auf den Journalisten David, den sie bereits in Montevideo - sehr unliebsam - kennengelernt hatte. Aus der Sicht Freds wird das Leben in einer Botschaft beschrieben, über die Botschafter die kommen und gehen und die Mitarbeiter, die bleiben. Die Schönheit Istanbuls kommt genauso zur Sprache wie die hässlichen Seiten, die türkische Politik, die Vetternwirtschaft und Bestechlichkeit und das inhaftieren von Menschen, die nicht ins politische System passen. Um die Freiheit einer Deutschkurdin kämpft Fred und lernt dabei auch, dass man nicht immer nach deutschen Werten und Bürokratie vorgehen kann.
Es ist nur eine kleine Episode aus dem Leben einer mit Leib und Seele, Botschafterin Deutschlands, die hier erzählt wird. Es ist nicht nur die große Politik, mit der sich hier beschäftigt wird, das Meiste ist das Wirken im Kleinen. Sehr lebhaft und teilweise auch zum Schmunzeln geschrieben.

Bewertung vom 15.04.2022
Die andere Schwester / Karlstad-Krimi Bd.2
Mohlin, Peter; Nyström, Peter

Die andere Schwester / Karlstad-Krimi Bd.2


ausgezeichnet

Stella Bjelke wird ermordet im Keller einer Kaffeerösterei gefunden, nachdem sie dort ein Date mit einer unbekannten Person im Dunkeln hatte. Mit dem aus dem Drogenmilieu bekannten Birger Falk ist schnell ein Täter gefunden, doch er ist wie vom Erdboden verschluckt. John Adderley, der nach seinem Einsatz für den FBI im Zeugenschutzprogramm nun unter dem Namen Frederik Adamsson in Karlstad für die Polizei arbeitet, ermittelt. Stella und ihre, durch kochendes Nudelwasser entstellte Schwester Alicia standen kurz vor dem Durchbruch ihrer Datingagentur. Stella war das Gesicht im Vordergrund, während Alicia als Computerexpertin tätig war. Alicia hatte immer mal wieder Abstürze, sie war gestresst und alkoholabhängig. Stella war dann immer für sie da und brachte sie in entsprechende Kliniken. Nun ist Alicia alleine auf sich gestellt. Auch John hat Probleme, Trevor, wie er im Zeugenschutz, trifft sich mit ihm und es stellt sich heraus, dass er bedroht wird. Nun werden beide vom Drogenkartell, dass sie in New York hinter Gitter gebracht haben, gejagt.
Extrem spannend zu lesen. Die Sorgen und Probleme der Protagonisten sind gut nachzuempfinden, die Dialoge ganz hervorragend geschrieben. Neue Entwicklungen in den beiden miteinander verknüpften Fällen lassen einen mitfiebern, ob es am Ende für die Beteiligten gut ausgeht.

Bewertung vom 15.04.2022
Eine Frage der Chemie
Garmus, Bonnie

Eine Frage der Chemie


ausgezeichnet

Elizabeth Zotts Vater war ein Wanderprediger, der nun im Gefängnis sitzt, die Mutter hat von der Familie zurückgezogen. Sie führte ein unstetes Leben, ein Schulbesuch war nur selten möglich und ihr ganzen Wissen bezog sie aus den Büchereien. Sie lernte sehr viel, sie studierte Chemie und doch lernte sie auch die herrschende Männerwelt kennen. Im Jahr 1961 wurden Frauen nicht als Wissenschaftlerinnen akzeptiert. Im Hastings wurde sie ausgenutzt, ihre Intelligenz nicht anerkannt und dennoch kamen die deutlich besser bezahlten Chemiker nicht ohne ihre Expertise aus. Bis sie auf den renommierten Chemiker Calvin Evans traf. Die Chemie zwischen ihnen stimmte sofort, sie wurden ein Liebespaar, dass sich gegenseitig respektierte und die Arbeit des anderen wertschätzte. Elizabeth lebte mit Calvin zusammen, skandalös für die damalige Zeit, eine Ehe oder Kinder kam für sie nicht in Frage. Nur ein Hund lebte bei ihnen, Halbsieben, nach der Zeit, als er zu ihnen gelaufen kam. Ein hochintelligenter Hund, der jedoch indirekt den Tod Calvins mitverschuldete. Gerade jetzt bemerkte Elizabeth das sie schwanger war. Somit änderte sich ihr Leben von einem Tag auf den anderen, sie durfte nicht weiter arbeiten und wurde geächtet. Sie ist eine Kämpferin und fand ihren Weg für sich, ihre neugeborene Tochter und ihren Hund.
Aus der Sicht jedes Protagonisten erleben wir die Welt um Elizabeth herum. Selbst der kluge Hund hat einiges bei zu steuern. Packend wird der Kampf einer Frau gegen die Vorherrschaft der Männer, gegen das Kleinreden der weiblichen Intelligenz, beschrieben. Leicht, locker und hoch interessant geschrieben.

Bewertung vom 15.04.2022
Violas Versteck / Tom Babylon Bd.4
Raabe, Marc

Violas Versteck / Tom Babylon Bd.4


ausgezeichnet

Der ehemalige LKA Ermittler Tom Babylon wacht in einem Londoner Krankenhaus auf und kann sich nicht daran erinnern, was er in London wollte. Man hat ihn verletzt in einem Müllcontainer gefunden, ohne Kleidung und Papiere. Tom bittet die behandelnde Ärztin Dr. Harris um Hilfe und erfährt, dass er selbst beim LKA gekündigt hat, seine Frau ihn verlassen hat und sein Vater bei einem Unfall in der U-Bahn in Berlin verstarb. Tom versucht sein Leben wieder zurück zu gewinnen und flieht aus dem Krankenhaus. Neben seiner Kleidung findet er auch ein Foto, auf dem seine seit 23 Jahren verschwundene Schwester Viola als erwachsene Frau mit einem Mädchen zu sehen ist. Er weiß wieder, dass er dicht auf der Spur ist, sie endlich zu finden. Seine ehemaligen Kollegen haben die Suche als Spleen abgetan, nur Dr. Sita Johann glaubt ihm. Sie will helfen und fährt zur Vernehmung des Mannes, der einst Tom förderte und seit größter Widersacher wurde, in die forensische Klinik Tauenstein. Das Gespräch mit Walter Bruckmann endet mit der Festsetzung Sitas in der Klinik. Sie muss einen Weg finden, aus der geschlossene Psychiatrie zu flüchten.
Abwechselnd und in verschiedenen Zeitebenen wird über Sitas und Toms Suche nach dem Verbleib Violas geschrieben. Sehr spannend und mit immer neuen Verwicklungen folgt man den Beiden. Es ist bestimmt von Vorteil, die Vorgängerromane zu kennen, doch auch ohne diese gelesen zu haben kann man dem Geschehen problemlos folgen.

Bewertung vom 14.03.2022
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn
Matthiessen, Susanne

Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn


sehr gut

Im zweiten Band über ihr Leben auf der Nordseeinsel Sylt beschreibt Susanne Matthiessen über ihre Jugend in den 80er Jahren. Wie man als Teenager lebt, die Probleme mit den Eltern, die Musik, die die ältere Generation nicht versteht, sind Geschichten, die überall spielen könnten. Und doch ist das Leben auf Sylt einzigartig. Die wenigsten Eltern haben Zeit, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern. Sie sind in irgendeiner Art im Tourismus beschäftigt oder, wie Susannes Eltern, Inhaber eines exklusiven Pelzgeschäftes. Die Insel soll zum neuen Mallorca ausgebaut werden, es wird gebaut, gekauft, gewerkelt, was das Zeug hält. So manch ein Einheimischer wird durch Landverkauf extrem reich. Die Nachwuchsgeneration soll es mal besser haben, fast alle werden zum Studium aufs Festland geschickt. Viele kommen nicht mehr zurück und andere möchten gerne weg, können es aber nicht. Den Umgang mit dem Daueransturm der Touristen muss man lernen, genauso wie das Zurückstecken der eigenen Bedürfnisse. Sturmfluten haben schon immer für Verheerung gesorgt, in den 80ern war es besonders schlimm.
Viele kleine Anekdoten über die Liebe und das Leben, über Sylter Geschichte und Geschichten werden im Rückblick erzählt. Der Roman beginnt und endet in der Jetztzeit, mit den Problemen, die Corona und der Lockdown gebracht hat und bringt, über Energieversorgung und Klimaveränderung und über das Älterwerden. Der Beginn ist etwas holprig, es dauert, bis man die Personen zuordnen kann und die Handlung flüssig zu lesen ist. Humorvoll und nicht nur für Syltkenner interessant.

Bewertung vom 14.03.2022
Kaiserstuhl
Glaser, Brigitte

Kaiserstuhl


ausgezeichnet

Im Jahr 1962 sind die Schrecken des 2. Weltkrieges so langsam verwunden. Für ein gutes Miteinander beschließen Konrad Adenauer und Charles de Gaulle die Gründung einer deutsch-französischen Freundschaft. Besonders die Jugend soll damit angesprochen werden. Zur Unterzeichnung des Vertrages soll ein ganz besonderer Champagner gereicht werden, ein Vossinger von 1937 der damals von der Gestapo für Hitlers Weinlager aus der Champagne abtransportiert wurde. Eine dieser Flaschen soll Paul Duringer, gebürtiger Elsässer, besorgen. Viele Jahre zuvor wollte er die Freiburg Weinhändlerin Henny heiraten, doch dazu kam es nicht. In Hennys Besitz befindet sich die Flasche, doch bevor er sie an sich nehmen kann, ist sie verschwunden. Es gibt einige Menschen, die ein Interesse daran haben. Neben Kasper, Hennys Ziehsohn, sind Dobler und Rohl, beide im Weingeschäft tätig und beide mit einer Nazivergangenheit versehen, stark hinter genau dieser Flasche her. Warum interessieren sich plötzlich so viele an einer Champagnerflasche, die höchstwahrscheinlich noch nicht mal trinkbar ist? Für Henny ist es eine Aufarbeitung mit ihrer eigenen Vergangenheit, ihrem Verrat während des Krieges und ihrem Verrat an Paul.
Die geschichtlichen Hintergründe sind gut recherchiert und stimmig in die fiktive Geschichte um Henny und Paul verwoben. Gerade, weil nicht alles am Ende gelöst wurde, hat man auch nach dem letzten Satz die Geschichte weiterhin im Kopf und kann sie für sich selbst weiter erzählen.

Bewertung vom 14.03.2022
Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
Leo, Maxim

Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße


ausgezeichnet

Michael Hartung möchte ein ruhiges, bescheidenes Leben führen, mit seinem Freund Bernd Bier trinken und alte Filme gucken. Nach vielen beruflichen Fehlschlägen ist er nun, im Jahr 2019, Inhaber einer Videothek. Wie nicht anders zu erwarten, steht er vor der Insolvenz. Gerade zu diesem Zeitpunkt hat der erfolglose Journalist Alexander Landmann die Hintergründe einer Flucht vor über 30 Jahren aus Ostberlin ausfindig gemacht. In einem Zug vom Bahnhof Friedrichstraße gelangten über 100 Menschen aus dem Osten die Flucht in den Westen Berlins. Und Michael Hartung war der Eisenbahner, der die Weiche gestellt hat. Michael selbst weiß, dass war nur seiner Stümperhaftigkeit zu verdanken, es war keine geplante Aktion und fast alle aus versehen Geflüchtete kehrten wieder in die DDR zurück. Für die Presse war es nun ein gefundenes Fressen. Und für Michael gab es Geld und Ruhm, seine Tochter meldete sich wieder bei ihm. Und er traf auf Paula, die als Kind im Zug saß und in die er sich verliebte. Dafür konnte man schon ein wenig lügen. Irgendwann wird die Geschichte schon vergessen werden. Doch dem war nicht so, immer mehr anfragen kamen, ein Buch, ein Film und dann sogar eine Rede vor dem Bundestag sollten folgen. Wie konnte er nur aus dieser falschen Geschichte wieder herauskommen?
Sehr lebensnah und mit einem sehr guten Schreibstil versehen erleben wir die Geschichte eines ganz normalen Mannes, der zum Helden stilisiert wird. Seine Ängste und Untersicherheit, sein Wunsch nach Glück und Bestätigung, seine Tochter endlich richtig kennenzulernen und die Liebe seines Lebens zu behalten. Die Unterschiede in der Sichtweise der Menschen aus Ost und West, das Zuhören können, sind ein großes Thema in diesem fiktiven Roman. Trotz, oder gerade wegen, aller Gegensätzlichkeiten gut zusammen zu leben werden hier zur Sprache gebracht.

Bewertung vom 14.03.2022
Tell
Schmidt, Joachim B.

Tell


sehr gut

Die Geschichte von Wilhelm Tell ist uns durch Schiller bestens bekannt. Hier wird sie erneut erzählt, auf eine ganz besondere Art und Weise. Wir erleben Wilhelm im Kreise seiner Familie, seine Mutter und Schwiegermutter, seine Frau und die beiden Söhne wie auch die kleine Tochter leben alle gemeinsam auf dem Tellhof in den Schweizer Bergen. Im Dorf kennt man sich, die Fehler und Schwächen eines jeden sind bekannt. Wilhelm gilt als wortkarg und verschlossen, selbst in der Kirche lässt er sich nicht blicken, er hat eine Abneigung gegen Pastoren, auch wenn der gleichaltrige Vater Taufer ihm gerne helfen würde. Das Leben in den Bergen ist karg, um für alle genügend zum Überleben zu haben wird auch Wild geschossen. Das sieht der neue Landvogt Gessler mit seinem militärischen Gefolge gar nicht gern. Sie können Wilhelm nichts nachweisen, doch nun steht er unter ihrer Bewachung. Der kleinste Fehler seinerseits soll bestraft werden. Der Apfelschuss ist auch hier der auslösende Punkt, der eine Revolte auslöst.
Das besondere an dieser Erzählung sind die unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonisten, alle kommen zu Wort, alle haben eine Hintergrundgeschichte, warum sie so sind, wie sie sind. Keiner ist nur gut oder nur schlecht. Diese Hintergründe werden beleuchtet und lassen die Handlung in einem anderen Licht entstehen. Obwohl die Geschichte um den Schweizer Nationalhelden bekannt ist, ist es spannend geschrieben.

Bewertung vom 14.03.2022
Ein Präsident verschwindet / Philipp Gerber Bd.2
Langroth, Ralf

Ein Präsident verschwindet / Philipp Gerber Bd.2


ausgezeichnet

Im Juli 1954 verschwindet der Bonner Verfassungsschutzpräsident Dr. Otto John. Tage später entdeckt man ihn in Ostberlin. In seiner Begleitung ist die junge Journalistin Eva Herden, die sich offen zum Kommunismus bekannt hat und für eine kommunistische, westdeutsche Zeitung schrieb. Sind die beiden freiwillig dort, wurde sie gekidnappt, sind sie übergelaufen? In Westdeutschland macht man sich Sorgen und beauftragt die Sicherungsgruppe mit Philipp Gerber, Klarheit in die Sache zu bringen. Philipp Gerber, ehemaliger Agent der Amerikaner und Geliebter von Eva, ausgerechnet er wird höchstpersönlich von Konrad Adenauer nach Berlin entsandt. Bevor er aufbricht möchte er mit Evas Chef sprechen. Er findet den Redakteur angeschossen und nur noch knapp am Leben vor. Wenig später ist auch seine Sekretärin Opfer des selben Täters, einem ehemaligen Soldaten der Fremdenlegion, der sich Walter nennt. In Berlin treffen Philipp und der sogenannte Walter wieder aufeinander.
Der kalte Krieg, der Konflikt zwischen Kommunismus und Kapitalismus, das geteilte, aber teilweise noch passierbare Berlin werden in teils geschichtlich korrekten, teils fiktiven Handlungen erzählt. Das Naziregime ist zwar beendet, die gleichen Personen sind jedoch wieder in wichtigen Positionen vertreten. Das Leben mit den Besatzermächten, der Wiederaufbau und die neue deutsche Politik werden interessant erzählt.

Bewertung vom 14.03.2022
Der Gräber
Persson Winter, Fredrik

Der Gräber


sehr gut

Die Lektorin Annika Granlund ist mit ihrem Mann Martin auf der Suche nach einem Haus in dem sie und ihre noch nicht geborenen Kinder leben können. Nur einen Keller darf es nicht haben. Als sie 6 Jahre alt war hatte sie Stimmen und Kratzen im Keller ihrer Tante gehört und weiß seit dem, es gibt Wesen in der Erde.
Die Kommissarin Cecilia Wreede ermittelt seit 5 Jahren im Fall des Gräbers. Jedes Jahr in der Nacht vom 5. auf den 6. November verschwindet ein Mensch durch einen Tunnel im Keller seines Hauses und außer sehr viel Blut ist nichts mehr zu finden.
Gerade zu dem Zeitpunkt, als Annikas Verlag vor dem Konkurs steht, liegt ein erdverdrecktes Manuskript vor der Tür. Darin werden im Stile Jan Appelgrens, einem Autor der seit Jahren verschwunden ist, die Taten des Gräbers beschrieben. Das Buch enthält Informationen, die die Polizei nie bekannt gegeben hat. Der Gräber selbst muss der Autor sein. Oder gibt es eine undichte Stelle bei der Polizei, ambitionierte Schriftsteller finden sich überall.
Neben den Ermittlungen um den Gräber und die Herausgabe des Buches „ich bin der Gräber“ nehmen die persönlichen Probleme der Protagonisten einen großen Raum ein. Annika, die endlich ein Kind bekommen möchte und von ihrem Haus träumt und als sie es hat, nicht glücklich ist, Cecilia, die von einer Tinderbekanntschaft zur nächsten geht, zu keiner Bindung fähig ist.
Einerseits werden einen die Personen sehr nahe gebracht, andererseits mindert es die Spannung.