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Benutzername: 
Yvonne von lesehungrig
Wohnort: 
Oberfranken
Über mich: 
Ich lese für mein Leben gern

Bewertungen

Insgesamt 647 Bewertungen
Bewertung vom 05.02.2023
Cinderella: San Francisco Love Story (eBook, ePUB)
Kinsley, Allie; Reeve, Kimmy

Cinderella: San Francisco Love Story (eBook, ePUB)


sehr gut

Flott und heiß!

Bist du auch so ein Fan von Aschenputteladaptionen? Ich liebe sie in allen Variationen und so ist es klar, dass ich unbedingt in diese eintauchen muss.

Zur Umsetzung:
Hier wird das Märchen nicht neu erfunden, aber auf erfrischende Art modern umgesetzt. Der Prinz heißt Damien Steel und ist ein dominanter millionenschwerer CEO und benimmt sich streckenweise wie ein Höhlenbewohner. Rory Bennett, in der Rolle der Cinderella, ist 21 Jahre jung und leidet seit der Kindheit unter ihrer kaltherzigen Stiefmutter Susan.

Das Hörspiel startet mit einem Prolog und setzt im Anschluss an einen Zeitsprung von 10 Jahren wieder ein. Rory ist nicht auf den Mund gefallen und nimmt damit Damien oft den Wind aus den Segeln. Sie ist tough was mir prima gefällt. Es hört sich erfrischend an, wie die moderne Version der Cinderella den Höhlenmenschen kultiviert. Dabei muss ich oft lachen, aber auch angestrengt die Stirn runzeln, weil Damien fast nichts auslässt, was er falsch machen kann.

Logischerweise bekommt er seine Höhepunkte und das meine ich durchaus doppeldeutig, denn die Story ist mit einigen scharfen Szenen gespickt und wann immer die Erzählperspektive bei Damien liegt, wird das Sprachbild rau und anrüchig. Hier wird seine Stimme perfekt gehalten. Die Geschichte wird aus den wechselnden Ich-Perspektiven erzählt.

Das Setting ist eher oberflächlich ausgearbeitet. Die Protagonisten sind prima durchdacht und die Nebenfiguren wirbeln lebhaft durch die Handlung. Sie scheuen sich nicht davor, tragende Rollen zu übernehmen und so genieße ich sie in vollen Zügen.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Einiges schreitet mir zwischen Rory und Damien zu schnell voran und ich kann das nicht immer zu hundert Prozent nachvollziehen.

Die Stimmen der Sprecher sind warm und passend zu den Protagonisten. Sie legen viel Gefühl hinein und dabei klingen sie abwechslungsreich. Was mir bei beiden nicht gefällt, ist die Imitation des Gegenparts. Das klingt für mich oft quietschig oder passt nicht zu den Emotionen, die transportiert werden sollen.

Mein Fazit:
Mit „Cinderella: San Francisco Love Story“ erlebst du eine erfrischende und temporeiche Aschenputteladaption, die prickelnde Gefühle, explizite Szenen, Romantik und jede Menge Leidenschaft mit sich bringt. Bis auf kleine Story- und Sprecherschwächen habe ich nichts zu bemängeln. Das Buch gibt gleich einen Ausblick auf den Folgeband, wo Rorys Stiefschwester Chantal und Dillon, Damiens guter Freund, ihre Geschichte bekommen. Die werde ich mir auf jeden fall gönnen, denn ich bin so gespannt, wie sich Chantal entwickelt. Ich liebe Aschenputtel in allen Variationen und dieses hier hat mir jede Menge Hörspass bereitet.

Von mir gibt es für das Hörbuch 4 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute Hörempfehlung.

Bewertung vom 01.02.2023
No Waves too high / Love Down Under Bd.3
Bilinszki, Nina

No Waves too high / Love Down Under Bd.3


sehr gut

Es ist eine leise Lovestory!

Zu den Figuren:
Surferin Alicia Taylor leidet nach einem Haiangriff unter Angstzuständen. Aufgrund ihrer nicht einfachen Kindheit und Teenagerzeit kann sie nicht gut damit umgehen. Sie ist ein offener Charakter, der sich selbst im Weg steht. Die Freundschaft zu ihrer Clique ist ihr wichtig und sie ist tief in Eden verwurzelt. Ihre Liebe gilt dem Surfen und dass das nicht mehr möglich ist, lässt etwas in ihr zerbrechen. Doch sie verfügt über Kampfgeist, was ich total an ihr schätze.

Der Haiexperte und Meeresbiologe Ethan Parfit hat ein angenehmes Wesen und verliert sich, wenn es um sein Lieblingsthema Haie geht. Ich könnte ihm ewig zuhören, sobald er von seinen Erlebnissen auf dem Schiff Sea Shepherd erzählt. Der Umweltschutz steht bei ihm logischerweise weit oben und so bin ich gerne an seiner Seite, wenn er gemeinsam mit Freunden den Müll an den Stränden Australiens einsammelt.

Zur Umsetzung:
Der angenehme Schreibstil liest sich flüssig und immer wieder emotional. Die Gefühle zwischen Alicia und Ethan entwickeln sich langsam und nichts wird überstürzt. Die beiden erhalten den Raum, den sie brauchen, um sich gegenseitig zu öffnen. Dabei komme ich Ethan oft nahe. Alicias Panikattacken sind der Hauptschwerpunkt der Geschichte und dennoch nimmt dieses Thema nicht überhand. Der Umweltschutz und die leise Liebesgeschichte bekommen ebenso ihren Raum wie die tiefe Verbundenheit zwischen der von mir inzwischen heiß geliebten Clique von Eden. Alicia muss einiges aufarbeiten, um ihr Ziel zu erreichen und Ethan ist stets an ihrer Seite. Ich begleite beide auf See und bestaune die Arbeit, die die Mannschaft von Sea Shepherd leistet. Dabei wird es dramatisch und ich halte beim Lesen kurz die Luft an. Am Ende schleicht sich nur wenig Drama in die Seiten, was für mich aber gut passt. Ich erfahre alles aus den abwechselnden Ich-Perspektiven der Protagonisten in der Vergangenheit.

Weshalb es einen Abzug gibt:
Zwischendrin geht mir ein wenig die Spannung verloren, aber das hält zum Glück nicht lange an. Nicht immer erreichen mich die Emotionen, was ich schade finde, und das liegt daran, dass ich Alicia nicht so nahe komme wie den weiblichen Hauptfiguren aus Band 1 + 2.

Mein Fazit:
Mit „No Waves Too High“ entführt mich die Autorin zum dritten Mal nach Down Under und ich genieße den Aufenthalt in Eden und die lieb gewonnenen Menschen aus den beiden vorherigen Bänden, denen ich erneut begegne. Ethan ist eine absolute Bereicherung für diese tolle Gruppe und das ein Wombat in seinem Garten lebt, lässt mich gleich dahinschmelzen. Dieser Mann ist so was von hot und dabei das Gegenteil eines Bad Boys oder sonstigen Model-Typs. Er ist einfach nur Ethan, gefühlsbetont, zurückhaltend und absolut fürsorglich – für mich die perfekte Mischung und genau der richtige Partner für Alicia. Nur müssen die beiden das eben selbst bemerken. Es ist eine leise Liebesgeschichte, die dennoch heiße Flammen schürt. Auf dem Weg dorthin habe ich eine unterhaltsame Lesezeit.

Von mir erhält „No Waves Too High“ 4 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 31.01.2023
Monster / Boston Belles Bd.3
Shen, L. J.

Monster / Boston Belles Bd.3


sehr gut

Die Story wühlt mich auf!

Die Bücher der Autorin spalten oft die Leserschaft, denn entweder liebt man sie oder kann null mit ihnen anfangen. Ein „Dazwischen“ scheint es nicht zu geben und genau solche Geschichten schenkt mir Shen. Sie hält sich nicht zurück, schont weder ihre Figuren noch ihre Leser und das liebe ich an ihr und an dem Genre Dark Romance, dem man dieses Buch absolut zuordnen kann. Von dem ansprechenden Cover sollte sich kein Romantiker blenden lassen.

Um was es geht:
Wie nahe kann man einem Menschen kommen, der wild entschlossen ist, sich der Liebe zu versagen? Der Weg dorthin ist auf jeden Fall dornig und schmerzhaft, und Aisling muss sich mehr als einmal fragen, ob die viel gepriesene Liebe jedes Opfer wert ist.

Zur Umsetzung:
Es ist keine Geschichte für Liebhaber von Romantiker und Poesie. Die Welt von Sam, dem Monster, ist dunkel und brutal, alles bei ihm geschieht ohne jede Emotion, was sicher bei einigen erschreckend rüberkommt. Bei Aisling kann ich lange nicht hinter die Kulissen schauen, um sie endlich besser zu verstehen und so bleiben wir eine Weile auf Distanz.

Die körperliche Anziehungskraft zwischen den beiden ist heftig, nahezu animalisch und wirkt auf mich erschreckend und faszinierend zugleich. Sam und Aisling brennen beim Lesen einiges nieder und ich kann mich ihrem Bann nicht entziehen. Da ich das Buch am Abend begonnen habe, muss ich es leider nach 200 Seiten weglegen, sonst hätte ich es mit Sicherheit auf einen Rutsch gelesen.

Shen hat es absolut drauf. Sie kann Geschichten schreiben, die mir den Puls in ungeahnte Höhen schnellen lassen. Auch diesmal hält sie den Spannungsbogen hoch und das Herzschlagfinale ist fast zu viel für meine Nerven. Obwohl mich die Figuren nicht bis in mein Innerstes berühren, so fiebere ich heftig mit ihnen mit, erdulde alles, was sie durchleiden und fühle jeder ihrer Emotionen tief in mir nach. Jetzt ist klar, dass auch der vierte Band dieser Reihe bei mir einziehen muss. Ihre Bücher haben echt Suchtpotential für mich.

Für dieses Genre absolut erwähnenswert:
Was ich unbedingt positiv hervorheben möchte, ist die Tatsache, dass die Verhütung spielend leicht eingebaut und nicht untern den Tisch gekehrt wird.

Was nicht passt:
Einmal stoße ich mich an der geringen polizeilichen Aktivität, wenn es um gewisse Personen im Buch geht, da diese wohl Narrenfreiheit vor dem Gesetz haben. Zum anderen verfügt Sam nicht über magische Fähigkeiten, um immer die Handlung nach der Tat auszuführen, womit ihm die Polizei im Grunde die Verbrechen zuschreibt.

Für mich sind die Figuren über weite Strecken eindimensional gezeichnet. Vor allem Aisling. An sie komme ich nur schwer ran und bis zum Ende bleibt da eine gewisse Distanz zwischen uns. Vermutlich gelingt es mir deshalb nicht, sie tief in mein Herz zu schließen, obwohl sie einige bemerkenswerte Charakterzüge hat, aber auch welche, mit denen ich gar nicht klar komme.

Mein Fazit:
Mit „Boston Belles – Monster“ jagt mir Shen einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. In meinem Bauch kribbelt es heftig und ich fliege nur so durchs Buch. Das ist Spannung auf hohem Niveau, wie ich es liebe und genau das, was die dunkle Seite meines Herzens ab und an braucht. Mit Dark Romance kann sich nicht jeder identifizieren und diese Geschichte empfehle ich allen, die kein flatterhaftes Nervenkostüm haben oder zwingend rosa Wolken und Romantik in den Zeilen brauchen. Hier wird es derb und dunkel, aber nicht weniger prickelnd und anziehend. Die Liebe sucht sich ihren Weg und hält sie auch für die schwarzen Schäfchen bereit, ob es ihnen passt oder nicht. Mit „Boston Belles – Monster“ sind aufregende Lesestunden garantiert.

Von mir erhält „Boston Belles – Monster“ 4 aufwühlende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

Bewertung vom 28.01.2023
Wenn ich falle / Dark Ivy Bd.1
Hotel, Nikola

Wenn ich falle / Dark Ivy Bd.1


sehr gut

Um was es geht:
Eden möchte einen Neubeginn und ihre erdrückende Vergangenheit hinter sich lassen. An der Woodford Academy of Liberal Art hofft sie auf Anschluss und neue Freunde, doch da sind einige Zweifel, die stark an ihr nagen.

Zu den Figuren:
Eden Collins ist 18 Jahre alt und hat ein Stipendium für die Woodford Academy erhalten. Sie trägt aber weit mehr als nur ihren Rucksack und Koffer mit sich. Die seelische Last wiegt schwer und ich muss mehrfach schlucken, wenn ich ihr nahekomme. Sie besitzt ein paar Eigenheiten, mit denen ich im reinen Alltagsgeschehen nicht zu 100 % klarkomme. Eden ist dennoch eine absolut liebenswerte Figur.

William Grantham III ist 18 Jahre alt, ein Millionenerbe und bis auf diese Tatsache recht bodenständig und normal. Er ist ein Charakter, den ich vom ersten Moment an in mein Herz schließe. Will berührt mich auf eine sehr sanfte Art, und ich muss mir immer wieder in Erinnerung rufen, wie alt er eigentlich ist, weil er in vielen Dingen so reif agiert.

Zur Umsetzung:
Das Setting ist eindrucksvoll und ich tauche völlig in die Welt der Woodford Academy ein. Ich sehe und spüre alles. In dieser Story strecken dunkle Schatten ihre Arme nach Eden aus und ziehen mich mit, aber Hotel versteht es grandios die Balance zwischen den herzerwärmenden Momenten und denen, die mein Herz frieren lassen, aufrecht zu erhalten. Sie führt mich sicher durch emotionale Minenfelder und schenkt mir romantische Augenblicke, an die ich oft zurückdenken werde.

Eine Klasse für sich:
Der Schreibstil ist wieder ungemein fesselnd, unterhaltsam und an den richtigen Stellen bewegend. Die Autorin versteht es, mich in den Seiten zu halten und mein Herz zu berühren. Obwohl ich mit Eden ein klein wenig Probleme habe, kann ich voll mit ihr leiden und mich auch mit ihr freuen, wenn ihr positive Sachen widerfahren. Ich liebe die Dialoge in diesem Buch. Einige davon haben mein Herz schmelzen lassen. Es wird alles aus der Ich-Perspektive von Eden im Präsens erzählt. Ich genieße die Zeit an der Akademie und freue mich, dass ich Ivy und Asher wieder treffen darf. Ich muss unbedingt noch einmal die Bücher über die Blakely Brüder lesen.

Normalerweise gehe ich nicht auf die Buchgestaltung ein, aber sie ist hier innen wie außen großartig.

Meine Lesefreude wird getrübt:
Was mir dann leider äußerst unschön auf die Füße fällt, ist das Ende. Für mich ein vollkommen unnötiger Cliffhanger und so was von enttäuschend. Im ersten Moment war ich mir nicht einmal sicher, ob ich den zweiten Band überhaupt lesen möchte. Nachdem es etwas gesackt ist, werde ich ihn lesen, aber dieses Finale hat mir leider zu viel von der schönen Geschichte verdorben. Die gewählte Fallhöhe der Figur ist zu hoch und kommt für mich einem totalen Bruch gleich. Obendrein liest sich das Ende absolut unrealistisch.

Mein Fazit:
„Dark Ivy – Wenn Ich Falle“ ist eine bewegende Young Adult Lovestory, die mich rasch packt. Im Buch gibt es nur minimale Längen und so rausche ich durch die Seiten und inhaliere das Feeling an der Woodford Academy tief. Ich verliebe mich nicht nur in William, sondern auch in einige der prima ausgearbeiteten Nebenfiguren. Die Autorin hat ihnen allen ein Gesicht gegeben und ihre Stimmen hallen in mir nach. Es geht um tiefe Schuldgefühle, die Suche nach Zugehörigkeit und um die große Liebe. Romantik und Kribbeln kommen nicht zu kurz und ich genieße all das aus der 1. Reihe. Einzig das Ende hat mein Leseerlebnis massiv getrübt, weshalb es einen Abzug gibt.

Der 2. Teil “Dark Ivy – Halt mich fest” erscheint am 18.04.2023

Von mir erhält „Dark Ivy – Wenn Ich Falle“ 4 unterhaltsame 'Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 24.01.2023
Like Shadows We Hide / Winter Dreams Bd.4
Dade, Ayla

Like Shadows We Hide / Winter Dreams Bd.4


ausgezeichnet

4,5 Sterne

Das Buch fegt wie ein Tornado durch mich!

Ich liebe die „Winter Dreams Reihe“ und so stürze ich mich auf den 4. Band, ohne zu ahnen, wie die Autorin damit meine Lesewelt auf den Kopf stellt.

Wenn dein Herz die Kraft hat, die Stimmen in deinem Kopf zum Schweigen zu bringen, hast du die Chance, der Liebe zu lauschen.

Um was es geht:
Die Eiskunstläuferin Harper erhält schon wieder einen neuen Trainer und dieser ist ausgerechnet Everett, mit dem sie ganz andere Dinge vorhat. Doch Beziehungen zwischen Trainern und Sportlern sind streng verboten und Everett darf seine Stellung nicht riskieren.

Zu den Figuren:
Harper Davenport ist in einem goldenen Käfig geboren und führt nach außen hin ein privilegiertes Leben, doch wie es in ihr aussieht, weiß niemand. Sie kämpft verbissen darum, eine erfolgreiche Eiskunstläuferin zu werden und ist an der iSkate nicht sehr beliebt.

Everett Gifford ist 23 Jahre und ein ehemaliger Olympiasieger. Seine Karriere hat er an den Nagel gehängt, als er in Aspen ankommt. Er ist zu gut, um wahr zu sein und ich bin chancenlos, mich nicht in ihn zu verlieben.

Selbstverständlich sind wieder viele bekannte Figuren mit an Bord und auch neue: Alaska, eine Grundschülerin, die Kleine ist zuckersüß und schlagfertig und stellt immer genau die richtigen Fragen.

Zur Umsetzung:
Harper und Everett sind von Anfang an füreinander bestimmt, das merke ich schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen. Die Chemie zwischen ihnen passt und es brennt heiß in den Seiten. Die Figuren verlangen mir einiges ab und Dade überrascht mich mit Wendungen, die ich so nicht erwartet habe. Es wird immer wieder dunkel und richtig hässlich. Die Triggerwarnungen sind unbedingt zu beachten.

Es ist eine heftige Liebesgeschichte, die mich beim Lesen fordert und belastet. Das Tempo darin ist stimmig und ich kann mich mit den Figuren identifizieren, obwohl ich mit Harper ein paar Probleme habe. Es liegt wohl daran, dass wir sehr unterschiedlich sind und ich einiges nicht nachvollziehen kann. Dennoch ziehe ich nichts von ihr in Zweifel, da ich nicht in ihren Schuhen gelaufen bin.

Wie Magie:
Das Setting und der emotionale Schreibstil sind großartig und das Treffen mit lieb gewonnenen Figuren wärmt mein Herz. Der Zauber von Aspen hat mich wieder voll erwischt. Ich weiß nicht, wie das die Autorin macht, aber ich fühle mich dort derart wohl, dass ich am liebsten in den nächsten Flieger steigen möchte. Der Eislaufsport erhält ebenfalls ausreichend Raum und ich genieße die Zeit auf dem Eis an der iSkate.

Mich faziniert wie verschieden alle vier Bände sind und für mich ist dieser Teil der emotional stärkste und seelisch am belastendsten. Harper und Everett haben sich tief in mein Herz geschlichen. Ich bewundere sie für einiges in ihrem Leben und bin froh, das ich daran teilhaben darf.

Was ich mir ein wenig anders gewünscht hätte:
Im Buch gibt es Figuren, die ich anklagen möchte, weil sie nicht für Harper oder Everett da waren, und ich hadere, das nicht alles bestraft wird, was Bestrafung verdient, aber so ist das Leben. Nicht immer gerecht und fair. Die Autorin geht sensibel mit schweren Themen um und hat diese gut einbebaut nur das Ende ist für mich zu überladen und etwas weniger hätte mir besser gefallen. Insgesamt fühle ich mich kurz wie erschlagen, als ich das Buch schließe.

Mein Fazit:
Mit „Like Shadows We Hide“ ist der Autorin ein besonderes New Adult Buch gelungen. Diese Liebesgeschichte bleibt mir lange im Gedächtnis, weil sie mich tief berührt und beim Lesen wie ein Tornado durch mich hindurch fährt. Es ist das Drumherum bei Harper und Everett, welches mich erschreckt, schockt, gruselt und tief aufwühlt. Zum Glück kommt bei all der Dunkelheit die Romantik nicht zu kurz und mich erreichen sämtliche Emotionen. Da bleibt es nicht aus, dass sich ein heftiges Prickeln in meinem Bauch festsetzt und ich hin und wieder auch Lachen darf. Das Gemeinschaftsgefühl zwischen den Bewohnern von Aspen greift auf mich über und ich bin sofort wieder ein Teil von ihnen. Ich kann kaum beschreiben, wie sehr ich mir wünsche, dass es weitergeht und die Reihe noch nicht am Ende ist.

Von mir erhält „Like Shadows We Hide“ 4,5 beeindruckende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Wo keine halben Sterne möglich sind, runde ich auf.

Bewertung vom 17.01.2023
Stars in our Hands
Bailey, Ada

Stars in our Hands


sehr gut

Das Buch entführt mich nach Alaska!

Um was es geht:
Als sich nach unzähligen Fehlschlägen plötzlich eine irre Job-Chance für Farah ergibt, greift sie ohne zu zögern zu, obwohl dabei ihre größten Ängste geweckt werden. Der Hollywood-Superstar Paxton macht ihr den Start in die neue Aufgabe nicht eben leichter und das Knistern zwischen ihnen verwirrt sie zusätzlich.

Zu den Figuren:
Farah Stewart ist 23 Jahre alt und hat ihr Studium mit Auszeichnung abgeschlossen. Sie hat panische Angst vor Tieren, ist mir komplett sympathisch und äußerst pflichtbewusst. Ich mag sie von Anfang an.

Paxton Wright ist ein angesagter Hollywoodschauspieler, der aktuell in den Medien nicht gut wegkommt. Auf Außenstehende wirkt er unnahbar und kühl. Er trägt ein nicht unerhebliches Päckchen mit sich, welches ihn sehr belastet. Sobald er mich an sich ran lässt, erwärme ich mich umgehend für ihn.

Zur Umsetzung:
Der Schreibstil von Bailey ist wie gewohnt lebendig und liest sich super. Ich erfahre alles aus den abwechselnden Ich-Perspektiven der Protagonisten in der Vergangenheit und werde ihnen direkt vor die Füße gespielt. Sofort ist da eine große Nähe zu beiden, was ich total genieße. Die Autorin lässt mich tief in das wundervolle verschneite Setting von Alaska eintauchen. Dabei erfahre ich recht viel über Dreharbeiten und wie hart und unfair die Arbeit an so einem Filmset sein kann, wenn man zu den Laufburschen gehört. Es gibt einige Passagen, bei denen ich Farah beispringen möchte, aber leider kann ich das nicht, und so versuche ich es ebenso zu ertragen wie sie.

Die Annäherung von Paxton und Farah ist geprägt von auf und Abs. Der Anfang erscheint mir etwas zu dick aufgetragen, aber gut, es hätte sich trotzdem so zutragen können. Zwischen den wechselnden Kapiteln finden sich immer wieder Tagebucheinträge einer unbekannten Person, die sich unaufhaltsam bedrohlicher lesen. Mit Voranschreiten der Story kristallisiert sich das Hauptthema heraus, welches eindeutig zu den Schattenseiten des Erfolgs gehört. Das hat Bailey prima umgesetzt und am Ende zündet sie einen Showdown, der ordentlich für Spannung und Atemaussetzer sorgt.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Leider erreichen mich nicht alle Emotionen der Figuren, was ich total schade finde, und ich kann nicht jede Handlung von ihnen nachvollziehen. Für mich reißt der Spannungsbogen nach dem ⅓ ab, aber zum Glück hält das nicht lange an und so fliege ich durch die Seiten. Das Ende kommt rasch und für meinen Geschmack etwas zu abrupt. Hier hätte ich mir ein sanfteres Ausschleichen gewünscht.

Mein Fazit:
Mit „Stars in our Hands“ hat Bailey eine unterhaltsame Lovestory im New Adult Genre geschrieben, die sogar einige Spritzer Crime enthält, was ich persönlich total liebe. Sie verwöhnt mich mit einem eindrucksvollen Setting in Alaska und lässt mich tief in die Schauspielwelt und dem dazugehörigen „Zirkus“ blicken. Erfolg ist toll, aber hat eben wie alles im Leben zwei Seiten. Paxton kann davon ein unschönes Lied singen. Mit Farah stellt ihm die Autorin eine ebenbürtige Protagonistin an die Seite, die sich durchweg in mein Herz schleicht. Bis auf kleine Schwächen ist es eine Geschichte, die mich sicher aus meinem Alltag entführt und mir packende Lesestunden schenkt.

Von mir erhält „Stars in our Hands“ 4 mitreißende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 16.01.2023
Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
McFarlane, Mhairi

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben


ausgezeichnet

4,5 Sterne

Die Stoy ist facettenreich

Zu den Figuren:
Harriet Hatley ist 34 Jahre alt und eine erfolgreiche Hochzeitsfotografin. Sie ist ein bodenständiger Charakter mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Mit Harriet könnte ich mir unendlich lustige Abende vorstellen, wobei wir über alles und jeden reden würden. Sie ist eine Frau, die ich gerne an meiner Seite hätte.

In diesem Buch springen einige tragende Nebenfiguren durch die Seiten. Allen voran Cal Clarke, der als Redakteur sein Geld verdient. Er ist ein Sonnenschein und trägt das Herz am rechten Fleck.

Zur Umsetzung:
Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin sofort im Lesefluss. Ihr Schreibstil ist temporeich, flüssig zu lesen und an den passenden Stellen mit Tiefgang versehen. Ich erfahre einiges von Harriets Leben aus ihrer Erzählung, weil die Geschehnisse in der Vergangenheit liegen, aber die Verbindung zu Jon darf ich einige Augenblicke direkt wahrnehmen und da läuft immer mal die eine oder andere Gänsehaut über den Körper.

Das Buch ist gespickt mit rasanten Wendungen und ich komme kaum hinterher. Das hält meine Leselust sehr hoch und so fliege ich durch die Seiten. Wichtige Themen werden gelungen umgesetzt, auch wenn einiges überzogen wirkt, so hinterfrage ich nicht viel, weil mich die Autorin einfach mitreißt. Das Buch bietet von Anfang bis zum Ende ein hohes Unterhaltungsniveau, das mich lachen, mitfiebern und mitleiden lässt, bis zum letzten Punkt.

Was mir fehlt:'
Die Gefühle zwischen Cal und Harriet kommen mir immer wieder zu kurz.

Mein Fazit:
In „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“, wird es humorvoll, bedrückend, packend und gipfelt in etlichen Überraschungsfeuerwerken, die mich in Atem halten. McFarlane schubst mich mit der ersten Seite in Harriets Leben und ab da bin ich nur noch am Staunen. Immer wenn ich glaube zu wissen, wie der Hase läuft, bin ich doch unwissender als ein Neugeborenes. Der Unterhaltungswert der Geschichte ist hoch, auch wenn mir in der Liebesgeschichte die Emotionen ein wenig zu kurz kommen. Am Ende lässt mich das Buch sehr zufrieden zurück.

Von mir erhält „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ 4,5 packende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung. Wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf.

Bewertung vom 14.01.2023
Brustkrebs - Alles, was jetzt wichtig ist
Harbeck , Nadia;Wahlers, Ludger

Brustkrebs - Alles, was jetzt wichtig ist


ausgezeichnet

Du bist nicht allein!

Das Schicksal ist grausam:
Bist du auch eine von acht? Es heißt, eine von acht Frauen erkrankt statistisch gesehen an Brustkrebs. Als mich diese unheilbringende Diagnose erreichte, zog es mir den Boden unter den Füßen weg. Seitdem ist nichts mehr, wie es war, und ich befinde mich im Albtraum meines Lebens, den ich aber vorhabe, sobald wie möglich zu verlassen.

Der Anfang von?
Mit der Diagnostik ist jede Menge Zeit ins Land geflossen und ich muss sagen, das ich das Glück hatte, in allen Belangen gut aufgeklärt worden zu sein. Leider ergeht es nicht jedem so und viele sammeln sich mühselig kleine Wissensbröckchen in Gesprächen mit Betroffenen oder im Internet zusammen. Wie hilfreich könnte da ein Ratgeber sein und just bin ich über dieses Buch gestolpert, das ich in wenigen Tagen verschlungen habe. „Brustkrebs – Alles was jetzt wichtig ist“ bleibt für mich immer ein hilfreiches Nachschlagewerk, denn seit der Chemo ist mein Kopf so leer und mein Gedächtnis auf Dauerurlaub, aber das kennst du sicher auch.

Zur Umsetzung:
Die Erzählstimme ist neutral und da es viele Fachbegriffe enthält, wirkt es an einigen Stellen kühl, aber für mich ist das positiv, da ich dadurch einen gewissen Abstand zum Krebs wahren kann, auch wenn er mich voll trifft. Insgesamt liest sich das Buch flüssig und ist ansprechend gegliedert. Ich kenne zwar schon einiges von seinem Inhalt aus den Aufklärungsgesprächen mit meinen Ärzten, aber selbst ich habe etliches Neues entdeckt, was ich für die Anschlusstherapien an die Chemo berücksichtigen werde.

Das Buch informiert gründlich und beginnt bei der Diagnosestellung und dem Aufbau der Brust. Die Entstehung von Krebs wird ebenso ausführlich erklärt wie die Möglichkeiten der Therapien bei den unterschiedlichen Brustkrebstypen. Alle Vor- und Nachteile werden aufgezählt und der Leser wird nicht geschont, aber dazu ist dieses Sachbuch nicht gedacht. Nur ein aufgeklärter Patient kann die für sich richtigen Entscheidungen treffen.

Sollte jemand noch nicht wissen, um welchen Brustkrebstyp es sich bei ihm handelt, erfährt er hier die Antwort. Ich finde es gut, dass es Wegweiser aus den Nebenwirkungen gibt und der Patient darauf hingewiesen wird, was er selbst zur Besserung beitragen kann. Brust ab oder nicht, welche Optionen bieten sich mir an und logischerweise kommt auch die Sexualität ins Gespräch, denn einige Therapien wirken sich nachteilig darauf aus. Das Mammakarzinom im Frühstadium oder fortgeschritten, in der Schwangerschaft oder bei Männern, es wird nichts ausgelassen. Auch auf die drei typischen Phasen der „Krankheitskarriere“ wird eingegangen.

Das gehört leider dazu:
Unverzichtbar sind die Abschnitte der sozialen Fragen und die Sicherung der Existenz. Neben der Angst um das eigene Leben, sich zusätzlich mit Existenzängsten herumschlagen zu müssen, ist wenig hilfreich und sicher vielen bekannt. Was mich zurückschrecken lässt, sind die Kapitel für ein selbstbestimmtes Ende. Etwas, das ich für mich so lange wie möglich ausklammern möchte, aber natürlich gibt es einige Patienten, die an diesem Punkt stehen und für jede Hilfe in dieser Richtung dankbar sind. Zum Schluss werden weiterführende Informationsquellen und Hinweise auf Selbsthilfeorganisationen gezeigt, die ich mir noch näher anschauen werde.

Mein Fazit:
„Brustkrebs – Alles was jetzt wichtig ist“ ist ein hilfreiches Sachbuch, das seine Leser in jeden Winkel dieser beängstigenden Krankheit zieht. Einiges verliert dadurch den Schrecken, weil ich mich als aufgeklärter Patient nicht mehr so ausgeliefert fühle. Für mich ist es ein unverzichtbares Nachschlagewerk, das mir auf meinem Weg und den noch folgenden Therapien wertvolle Hilfe bietet.

Von mir erhält „Brustkrebs – Alles was jetzt wichtig ist“ 5 informative ⭐️ von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

Bewertung vom 13.01.2023
Blaubeerjahre / Kalifornische Träume Bd.6
Inusa, Manuela

Blaubeerjahre / Kalifornische Träume Bd.6


ausgezeichnet

Die Story begeistert mich bis zur letzten Seite!

Um was es geht:
Die drei Rivers-Schwestern haben eine tiefe Verbindung zu ihren Großeltern und als diese ihre Hilfe benötigen, finden sich alle bei ihnen ein. Gemeinsam begeben sie sich auf einen Weg, der das Leben aller durcheinanderwirbelt.

Zu den Figuren:
Alison lebt alleine mit ihrer 11-jährigen Tochter Misha in Washington. Sie ist geschieden und arbeitet als Kassiererin in einem Supermarkt, um sich und ihre Tochter durch zu bringen. Ally ist ein angenehmer und gereifter Charakter, mit dem man Pferde stehlen kann.

Jillian lebt bei ihrem reichen Freund Preston und genießt augenscheinlich das Leben. Doch manchmal trügt der Schein und wenn einem die Augen geöffnet werden, kann das heftig schmerzen. Mit ihr brauche ich am längsten, um warm zu werden, aber selbst das dauert nur ein paar Kapitel und dann schließe ich sie fest in mein Herz.

Delilah, genannt Deedee, ist noch ein Kindskopf und die jüngste der drei Schwestern. Sie macht in der Geschichte einen großen Reifeschub durch, über den ich mich total freue.

Und dann sind da die Grundpfeiler des Buches: Großmutter Fran und Großvater Cliff. Sie teilen eine so berührende und romantische Liebesgeschichte, das ich beinahe Taschentücher brauche. Ich genieße es, das ich fast alles darüber in gefühlvollen Rückblenden erfahre und dadurch hautnah dabei bin.

Zur Umsetzung:
Drei unterschiedliche Schwestern, die toll miteinander umgehen und nach einem schweren Schicksalsschlag in der Kindheit auf der Blaubeerenfarm ihrer Großeltern wieder ins Leben finden. Mehr braucht es nicht und ich bin schon hin und weg. Der Grundkern der Geschichte nimmt mich sofort gefangen, aber weiter: Sie gehen alle ihren Weg, ziehen von Lodi und ihren Großeltern weg und machen etwas aus sich, doch etwas Entscheidendes fehlt allen. Ein Anruf ihrer Großmutter bringt sie zurück nach Lodi und ich bin hautnah dabei, als sie sich auf den Weg zu sich selbst und die Liebe machen. Dabei wird es heimelig und mir ganz warm ums Herz. Ich genieße authentische Charaktere mit Ecken und Kanten, werde mit leckeren Rezepten verführt, die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und darf träumen. Für mich ist das immer sehr wichtig bei einem Buch, wenn es meine Gedanken auf Reisen schickt und sie die Geschichte am Ende noch etwas weiterspinnen. Das beweist mir, dass ich Platz für meine Emotionen bekommen habe.

Die Autorin trifft das richtige Maß zwischen den Figuren und ihren Schicksalen, sodass nichts überfrachtet wirkt. Die kurzen Kapitel wechseln sich zwischen den Charakteren ab, und da sie eindeutig gekennzeichnet sind, weiß ich immer, bei wem ich bin. Ich erfahre alles aus Sicht der 3. Person, was hier prima passt. Leider bin ich viel zu schnell am Ende angekommen. Ich hätte noch locker hundert weitere Seiten vertragen.

Zum Trost darf ich noch ein paar Rezepte am Buchende entdecken, die in der Geschichte eine Rolle spielen. Davon werde ich sicher etwas ausprobieren.

Mein Fazit:
In „Blaubeerjahre“ geht es um die Kraft der Liebe und den Zusammenhalt von Familie. Berührend, authentisch und unterhaltsam zieht mich Inusa problemlos durch die Seiten. Die Schicksale der drei Schwestern werden hier unaufdringlich miteinander verwoben und alles fügt sich in seinem ganz eigenen Tempo. Was für ein Lesegenuss. Dafür sorgt natürlich auch der gefühlvolle Schreibstil der Autorin, der an den richtigen Stellen Tiefe bietet. Beim Lesen sollten unbedingt Heidelbeeren bereit liegen, denn auf die bekommt man großen Appetit.

Von mir erhält das Buch „Blaubeerjahre“ 5 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.