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Bewertungen
Insgesamt 425 BewertungenBewertung vom 08.02.2021 | ||
Jan Seghers hat sich für sein neues Buch "Der Solist" einen neuen Ermittler erdacht - Neuhaus (ohne Vornamen - leider), der auf Verbechen mit politischem Hintergrund spezialisiert ist, wurde vom Bundeskriminalamt in Wiesbaden nach Berlin zur "Sondereinheit Terrorabwehr" (SETA) abgeordnet, um die dortigen Kollegen bei ihren Ermittlungen zu unterstützen. Neuhaus macht sofort klar, daß er nicht in der Einsatzzentrale (genannt Baracke) auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Tempelhof arbeiten, sondern seine Ermittlungen im Alleingang durchführen werde. Dies aber wird von seiner neuen Kollegin Suna-Marie, einer Deutschtürkin, vereitelt, die sich an seine Fersen heftet, wovon Neuhaus zunächst einmal total genervt ist. Mehr und mehr ist er aber von ihr abhängig. Sie kennt Berlin wie ihre Westentasche, kennt alle Brennpunkte und einschlägigen Treffpunkte, alle Kneipen samt den Wirten und versorgt Neuhaus mit wichtigen Hintergrundinformationen, so auch zu dem Anschlag durch Anis Amri am Breitscheidplatz. |
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Bewertung vom 02.02.2021 | ||
Es war ein besonderes Lesevergnügen, angesiedelt im 30jährigen Krieg im Kannenbäcker Land. Soldaten zogen durchs Land. Sie überfielen die Dörfer, stahlen den Menschen Tiere und Nahrung, brandschatzend und mordend zogen sie durchs Land. Es grassierte die Pest und viele Menschen starben. So auch die Eltern und Geschwister der 13jährigen Johanna, die nun alleine dasteht und sich als Junge verkleidet auf den gefahrvollen Weg zu ihrem Onkel macht, den sie bisher nicht kennen gelernt hat. Sie wird von Onkel und Tante freundlich aufgenommen, gibt sich aber nicht als Mädchen zu erkennen. Der Onkel arbeitet als Kannenbäcker und freut sich auf die Hilfe seines „Neffen“. |
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Bewertung vom 26.01.2021 | ||
Das Windsor-Komplott / Die Fälle Ihrer Majestät Bd.1 Cover und Buchbeschreibung haben mich veranlaßt, das Buch zu lesen. Die Idee zur Geschichte fand ich hineißend. Aber dann die Enttäuschung. Zwar fand ich die Schilderungen des Lebens im Schloß Windsor sehr interessant. Das Auftreten der Queen wurde so beschrieben, wie man sie sich vorstellt und manchmal - leider nur sehr selten - blitzte der englische Humor auf, das aber leider nur dann, wenn Prinz Philipp in Erscheinung trat, wobei auch hier - wohl der Übersetzung geschuldet - der letzte Schliff fehlte. |
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Bewertung vom 28.12.2020 | ||
Dies war mein erstes Buch von Thomas Raab und seiner Reihe um den Metzger. Die Geschichte ist einfach erzählt. Der Metzger will endlich seine Daniela heiraten. Die aber quartiert ihn einige Tage vor der Hochzeit aus der Wohnung, in der sich plötzlich fremde Gestalten tummeln. Als Metzger mit Daniela endlich vor dem Altar steht entführt ein Wildfremder Daniela aus der Kirche. Bis hierhin ist das ja noch kein Krimi. Der entwickelt sich jetzt im Anschluß, als Metzger sich auf die Suche nach Daniela macht. Jetzt kommt er mit allerhand dubiosen Gestalten zusammen. Ziemlich verworren fand ich das Ganze. Ich hatte Mühe, all die in Erscheinung tretenden Personen zuzuordnen und auseinanderzuhalten. Wer waren hier die Guten und wer die Bösen? Dieses Rätsel löst sich erst zum Schluß. Dies war jetzt kein Krimi, von dem ich sagen würde, ich habe ihn mit Spannung gelesen, und ich werde ihn auch nicht weiterempfehlen. |
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Bewertung vom 28.12.2020 | ||
Zeit der Wunder / Kinderklinik Weißensee Bd.1 Antonia Blum hat ein gut recherchiertes Buch über die im Jahr 1911 eröfnete Kinderklinik Weißensee geschrieben. Für Kinder gab es bis einige Jahre zuvor keinen eigenen Zweig in der Medizin, sie wurden wie Erwachsene behandelt, was zu einer hohen Sterblichkeit, insbesondere von Säuglingen führte. Bei der Eröffnung der Klinik standen aber Kinderärzte und Kinderkrankenschwestern zur Verfügung. In der Klinik wurden auch neue Krankenschwestern ausgebildet. Hierzu gehörten im Jahr 1911 die Schwestern Marlene und Emma, die ihre Kindheit im Waisenhaus verbracht hatten, weil ihre Mutter früh verstorben war. Sie hatten eine schwere Zeit hinter sich und freuten sich auf die Zeit ihrer Ausbildung. Wobei sie es anfangs auch in der Klinik nicht leicht hatten. Waisenhauskindern gegenüber war man mißtrauisch. |
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Bewertung vom 10.12.2020 | ||
Obwohl bereits im Prolog klar wird, wie die Geschichte von Irma Weckmüller endet, beschreibt die Autorin in ihrem Buch das Leben von Irma in einer zu Herzen gehenden Art und Weise, der man sich nicht entziehen kann. Die Autorin selbst hat nur durch Zufall von Irma Weckmüller erfahren. Die Geschichte ließ sie nicht mehr los, und so hat sie dieses wunderbare Buch geschrieben. |
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Bewertung vom 02.12.2020 | ||
Funkenmord / Kommissar Kluftinger Bd.11 Die Leser mußten lange warten auf den 11: Band um den Kommissar Kluftinger und noch länger - nämlich 30 Jahre - liegt der Fall zurück, in dem er jetzt ermittelt. Ein „cold case“ also. Damals wurde eine junge Lehrerin ermordet. Es war Kluftingers erster Fall. Ein Mörder war schnell gefunden, weil alles auf ihn als Täter hinwies. Von Anfang an hatte Kluftinger das Gefühl, den falschen Mann verhaftet zu haben. Sehr zum Unmut seiner Kollegen rollt er den Fall von Neuem auf. |
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Bewertung vom 20.11.2020 | ||
In Bamberg im Jahr 1887 geht das Lakritzimperium der Familie Imhoff dem Ruin entgegen. Eine Mißernte zwingt zu drastischen Maßnahmen. Joseph Imhoff hofft durch die Ehe seiner Tochter Elise mit einem Bankier wieder Geld in die Firma zu bekommen. Aber Elise ist keine gehorsame Tochter und flieht mit ihrem Freund Ferdinand nach Paris, um hier eine Confisserie zu eröffnen, die ihr der Vater zu Hause verweigert hat. Die beiden haben einen guten Start in Paris, denn auch Ferdinand findet Arbeit beim Bau des Eiffelturms. Zu Hause heiratet Amalie den bereits in der Firma arbeitenden Kaufmann Hermann, ohne ihn zu lieben, aber in der Hoffnung, daß dieser die Firma wieder auf die Beine stellt. Da in Bamberg mit weiteren guten Süßholzernten nicht zu rechnen ist, zieht die Familie nach Kalabrien, wo das Süßholz prächtig gedeiht. Sowohl in Elises als auch in Amalies Leben gibt es Ereignisse, die deren Leben ganz entscheidend verändern sollen. |
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Bewertung vom 20.11.2020 | ||
Baskische Tragödie / Luc Verlain Bd.4 Ich habe alle Vorgängerbücher gelesen und habe mit Spannung den vierten Band erwartet. Ich wurde nicht enttäuscht. Dieses Mal ist es nicht Luc Verlain, der sich auf Verbrecherjagd befindet, sondern er ist selbst der Gejagte. Er tappt in eine Falle, aus der er nicht mehr herauszukommen scheint. Nachdem er sich mit seiner Kollegin und Lebenspartnerin Anouk ein glückliches Privatleben geschaffen hat, muß er um sein eigenes Leben fürchten. |
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Bewertung vom 05.11.2020 | ||
Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht Anna Petkovich beschreibt in ihrem Buch in einzelnen Geschichten ihr Leben auf dem Tennisplatz, erzählt von ihrer Jugend, von Freundinnen und vielen Erlebnissen auf ihren Reisen zu den einzelnen Tennisturnieren. Wer sich für Tennis interessiert, für den ist es eine wunderbare Lektüre. Man darf mit Anna Petkovich hinter die Kulissen schauen und erfährt viel darüber, wie sie sich die Matches einteilt, wie sie das Spiel ihrer Gegnerin analysiert, um sie schlagen zu können, was nicht immer gelingt und wie sie sich nach einem verlorenen Spiel wieder neu motiviert. Das Buch hat mich schon allein wegen der Sprache beeindruckt, aber auch weil ich als Tennisfan viel über den Sport erfahren habe. Es gibt auch immer wieder Gelegenheit, sich mit Anna Petkovich an viele ihrer Spiele zu erinnern, und es tauchen viele bekannte Namen aus der Tenniswelt auf, was mir besonders gefallen hat. |
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