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Georg Bruder

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Insgesamt 261 Bewertungen
Bewertung vom 15.01.2023
Führungen Gottes im Alten Bunde - Solchen, die Licht über sich selbst suchen
Mayer, Friedrich

Führungen Gottes im Alten Bunde - Solchen, die Licht über sich selbst suchen


ausgezeichnet

Geistvolle Betrachtungen, die in den Reichtum der alttestamentlichen Gottesoffenbarung führen

Friedrich Mayer (1881-1946) widmete diese biblischen Betrachtungen all denen, „die Licht über sich selbst suchen“. Die allermeisten Menschen bleiben sich selbst unbekannt, und dies ist die Absicht des Feindes ihrer Seele. Sich selbst und die Führung Gottes im eigenen Leben besser kennenzulernen, ist der Zweck dieses Buches. Die unvergängliche Bedeutung, die die Weisheit Gottes in das Alte Testament gelegt hat, besteht darin, dass es in Form von Lebensgeschichten und Führungen zeigt, was im Neuen Testament in kurzen, oft inhaltsschweren Begriffen zusammengefasst ist.
Sind schon christliche Lebensbilder ungemein fördernd für das eigene innere Leben und Erleben, um wieviel mehr sind es solche direkt aus der Heiligen Schrift, die unter der unmittelbaren Leitung des Heiligen Geistes geschrieben worden sind. „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“ (Psalm 119, Vers 105). Es geht hier nicht um Bibelkunde im herkömmlichen Sinne, sondern um den geistlichen Ertrag des eigenen besinnlichen Bibelstudiums, um in Gottes Licht die Führungen Gottes im eigenen Leben besser erkennen zu können. „Ich will dich den Weg der Weisheit führen, ich will dich auf der richtigen Bahn führen“, verheißt z.B. Sprüche 4,11 dem Gläubigen.
Hier führt ein begnadeter Gottesmann, der über große Belesenheit und tiefe Erkenntnis der biblischen Wahrheit verfügte, durch alle Teile des Alten Testaments – angefangen mit der Schöpfung bis zum letzten der Schriftpropheten, Maleachi. Glaubensstärkend, ermutigend, voll geistlicher Deutungskraft – und daher sehr empfehlenswert.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2023
Der die Gottlosen gerecht macht
Mayer, Friedrich

Der die Gottlosen gerecht macht


ausgezeichnet

Geistliches Andachtsbuch mit stärkenden Schriftbetrachtungen für jeden Tag des Jahres

In einer Zeit, die vor letzte Entscheidungen stellt, wollen die ausgewählten biblischen Betrachtungen aus dem Lebenswerk von Friedrich Mayer (1881-1946) Trost und Kraft vermitteln. Neben einer tiefsinnigen Deutung von Texten der Heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments, die zum Nachsinnen und vertieften Bibelstudium anregen, findet der Leser auch seelsorgerliche Hilfe zu heiliger Entschiedenheit in mündiger Christusnachfolge.
Kraftvoll bezeugen Mayers Texte: In einer Zeit, die letzte Entscheidungen herausfordert, bedarf es einer göttlichen Zurüstung von Oben zum gereiften Christusnachfolger, der in der Wahrheit des Wortes Gottes Halt und Kraft findet – stark gegenüber den mächtigen Verführungen, die die Gemeinde Jesu Christi vor der Wiederankunft ihres erhöhten Herrn und Erlösers existentiell bedrohen.
Was die Wortauslegung von Friedrich Mayer auszeichnet, ist seine zusammenhängende Schriftkenntnis und seine geniale Fähigkeit, das Erbe der württembergischen Väter mit dem Schriftzeugnis der Reformatoren (Luther) organisch zu verbinden, nicht ohne beide Seiten kritisch zu würdigen. Neben dem Pietismus, den er hochschätzte, aber auch kritisch einzuordnen wusste, war es vor allem Luther, der Mayers Glaubensleben und seine Verkündigung wesentlich beeinflusste. So wurde für Mayer die „Rechtfertigung des Sünders allein aus dem Glauben“ zum zentralen Erkenntnisgrund seines Glaubens, Denkens und seiner Lebensheiligung.
Friedrich Mayer findet im Glauben an die Vergebung der Sünden durch den, „der die Gottlosen gerecht macht“ (Römer 4,5), den Schlüssel für eine gesunde biblische Lehre und für eine evangeliumsgemäße Lebensheiligung. Seine Texte möchten dabei anleiten zur „Erkenntnis der ganzen Wahrheit“ und alle Christusnachfolger zu „heiliger Entschiedenheit“ ermutigen. Wegen seiner Überzeugung, dass mit der Sündenvergebung durch den Glauben an das einmalige und einzigartige Verdienst Jesu Christi am Kreuz dem Menschen auch die göttliche Natur und die göttliche Gesinnung mitgeteilt werde, musste Mayer manche Missverständnisse hinnehmen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2023
Die gute Botschaft vom Königreich Gottes
Philipp Matthäus Hahn

Die gute Botschaft vom Königreich Gottes


ausgezeichnet

Schöner Auswahlband mit Briefen, Predigten und Betrachtungen von Ph. M. Hahn

Philipp Matthäus Hahn (1739-1790) war ein bedeutender württembergischer Pietist, Pfarrer, Seelsorger, Erfinder und Ingenieur. In ihm vereinigten sich zwei große Wesenszüge: zum einen ein außergewöhnliches Forscher-, Erfinder- und Innovationstalent, zum anderen eine göttliche Berufung als Pfarrer und Seelsorger einer Gemeinde. Seine leidenschaftliche Liebe galt der Himmel und Erde umfassenden Sache des Reiches Gottes, der Königherrschaft Jesu Christi.
Zeitlebens führte Hahn gewissenhaft Tagebuch über sein Wirken und Erleben. Tag für Tag bemühte er sich, vor Gott Rechenschaft zu geben über seine Existenz als Nachfolger Jesu Christi. Bewusst lebte Hahn auf die große Rechenschaftsstunde zu, einst vor dem Thron Gottes zu stehen, und blieb zeitlebens in Naherwartung der Königsherrschaft Jesu Christi. Seine „Kornwestheimer Tagebücher“ und „Echterdinger Tagebücher“ geben ein beredtes Zeugnis von seiner innigen Gottesverbindung und lebendigen Heilserwartung. Zeitgleich betätigte sich Hahn unermüdlich auf vielen naturwissenschaftlichen Gebieten und baute beispielsweise innovative Uhren, Waagen, Teleskope und Rechenmaschinen, die bis heute in Museen besichtigt werden können.
Als eine der bedeutendsten Persönlichen des schwäbischen Pietismus stand er mit vielen berühmten Vertretern des damaligen Geisteslebens in Verbindung: Lavater, Harttmann, Oetinger, S. Collenbusch und andere waren mit ihm befreundet; Goethe kehrte bei ihm ein, Herzog Karl Eugen schätzte ihn sehr, und sogar Kaiser Josef II. durfte er seine astronomische „Weltmaschine“ vorführen.
Aus dem umfangreichen Schrifttum Hahns versammelt dieses Bändchen eine wohlabgewogene Auswahl von Predigten über das Königreich Gottes und über die Bergpredigt, sowie einige Aufsätze und Briefauszüge. Sie zeigen einerseits den hochbegabten Theologen, der eine umfassende Botschaft vom Königreich Gottes in Jesus Christus verkündigte, andererseits auch den scharfsinnigen Denker, Mathematiker und Mechaniker, dessen weitreichende Ideen und Erfindungen noch heute in Museen Bewunderung hervorrufen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2023
Die Gerechtigkeit aus dem Glauben; Der rechtschaffene Glaube
Mayer, Friedrich

Die Gerechtigkeit aus dem Glauben; Der rechtschaffene Glaube


ausgezeichnet

Geistliche Betrachtungen über den Galaterbrief und den Jakobusbrief des Neuen Testaments

„Die Gerechtigkeit aus dem Glauben“ und „Der rechtschaffene Glaube“ sind biblische Betrachtungen über den Galaterbrief und den Jakobusbrief des Neuen Testaments. Diese beiden Apostelbriefe enthalten wesentliche Grundlehren der Heiligen Schrift.
Im Galaterbrief legt der Apostel Paulus die Freiheit vom Gesetz durch die Gerechtigkeit aus dem Glauben dar; Jakobus beschreibt in seinem Brief die richtige Beschaffenheit des christusgemäßen Glaubens, der sich in christusgemäßen Taten äußert.
Beide Briefe enthalten Aussagen, die einseitig aufgefasst, gegeneinander ausgespielt und daher auch von gläubigen Christen missverstanden werden können. In der Zusammenschau der Wahrheiten aus beiden neutestamentlichen Apostelbriefen erkennt der Verfasser der vorliegenden biblischen Betrachtungen, der Lehrer Friedrich Mayer (1881-1946), den gottgemeinten Schriftsinn.
Rechtschreibung, Zeichensetzung und Wortstellung wurden an den heutigen Sprachgebrauch angepasst, Überschriften wurden hinzugefügt, zum leichteren Nachschlagen wurden den Betrachtungen eine Inhaltsübersicht, ein Sachregister und ein Schriftstellenverzeichnis zugeordnet. Insgesamt 170 Seiten tiefgründige Kost, die zur Reflexion, Besinnung und Neuausrichtung des eigenen Denkens und Handelns einlädt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2023
Didaktik der Erwachsenenbildung. Handbuch der Erwachsenenbildung ; Bd. 7
Handbuch der Erwachsenenbildung, in 8 Bdn., Bd.7, Didaktik der Erwachsenenbildung Franz Pöggeler; Hans-Dietrich Raapke and Wolfgang Schulenberg

Didaktik der Erwachsenenbildung. Handbuch der Erwachsenenbildung ; Bd. 7


ausgezeichnet

Band 7 „Didaktik der Erwachsenenbildung“ des 8-bändigen Opus Magnum von Franz Pöggeler

Als Band 7 im Jahre 1985 endlich erschien, komplettierte es Pöggelers 8-bändiges Opus Magnum zur Erwachsenenbildung – kurioserweise war Band 8 schon vier Jahre vorher auf dem Markt. Vermutlich war die Verzögerung bei Band 7 der Aufgabe geschuldet, als Herausgeber mehrere Dutzend namhafte Bildungsexperten unter einen Hut zu bringen, die mit ihren Aufsätzen zu dieser „Didaktik zur Erwachsenenbildung“ beigetragen haben.
Als Novum im Jahre 1985 versuchte dieser Didaktik-Band, zahlreiche spezielle didaktische Arbeitsgebiete nicht nur isoliert zu beleuchten – wie dies oft in Monografien geschieht –, sondern auch vielfältige Zusammenhänge und Abhängigkeiten auszuleuchten. So kann der Praktiker sein eigenes Spezialgebiet besser einordnen, und darum ist diese Sammlung didaktischer Aufsätze auch heute noch keineswegs überholt.
Alle Experten stellen sich in ihren Einzelbeiträgen der Herausforderung, den Diskussionsstand ihres wissenschaftlichen Spezialgebiets repräsentativ darzustellen und auch praktische Hinweise und Hilfen zu geben.

Um eine bessere Übersicht über diesen 7. Band zu ermöglichen, hier die Kapitelüberschriften:
01 Didaktik der Erwachsenenbildung
02 Lernen Erwachsener
03 Methoden der Erwachsenenbildung
04 Medien in der Erwachsenenbildung
05 Curriculumplanung und Teilnehmerorientierung
06 Erfahrungsorientierte Lernkonzepte
07 Didaktisch-methodische Realisierung von Unterrichtsinhalten
08 Bildungsinteressen, Bildungsbereitschaft und Bildungsverhalten
09 Kulturelle Bildung
10 Berufliche Erwachsenenbildung
11 Politische Erwachsenenbildung
12 Sprachliche Kommunikation
13 Englischunterricht
14 Mathematik
15 Informatik
16 Elektrotechnik und Elektronik
17 Ökologie
18 Familienleben, Familienerziehung und Familienbildung
19 Altenbildung
20 Arbeiterbildung
21 Erwachsenenbildung mit Ausländern
22 Weiterbildung mit behinderten und nichtbehinderten Menschen
23 Bildungsurlaub
24 Fernstudium

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2023
Handbuch der Erwachsenenbildung, in 8 Bdn., Bd.6, Soziologie der Erwachsenenbildung: Bd. VI
Philipp B. Eggers, Franz J. Steinbacher

Handbuch der Erwachsenenbildung, in 8 Bdn., Bd.6, Soziologie der Erwachsenenbildung: Bd. VI


ausgezeichnet

Band 6 „Soziologie der Erwachsenenbildung“ des 8-bändigen Opus Magnum von Franz Pöggeler

Als Leopold von Wiese im Jahre 1921 seine 600-seitige „Soziologie des Volksbildungswesens“ herausgab, befand sich die Soziologie als Wissenschaft noch in ihrer Pionierphase. Sie galt – trotz respektabler und epochaler Einzelarbeiten – noch als „ungenaue“ Wissenschaft, deren Ergebnisse nur unter Vorbehalt rezipiert wurden. Ein halbes Jahrhundert später ist die Lage anders: Das junge Forschungsfeld ist gereift, hat sich solide theoretische und empirische Grundlagen erarbeitet, sein Glaubwürdigkeitsgrad ist gewachsen, und nicht zuletzt hat die Soziologie in der Erwachsenenbildung ein gewichtiges Wort mitzureden. Historisch gehört die Soziologie also zu jenen Forschungsfeldern, die besonders stark zur Erforschung der Erwachsenenbildung bzw. didaktisch-methodischen Weiterbildung beigetragen haben.
Worum geht es hier anno 1977 in einer „Soziologie der Erwachsenenbildung“? Im vorliegenden 6. Band des 8-bändigen „Handbuchs der Erwachsenenbildung“ versuchen die Autoren, aktuelle soziologische Forschungserkenntnisse zusammenzutragen und in ein Gesamtverständnis der Erwachsenenbildung einzuarbeiten. Das geschieht hier in jenen Kategorien, die seinerzeit von der Soziologie angeboten wurden: Nach einer wissenschaftstheoretischen Positionsbestimmung werden zunächst die Themen Institutionalisierung und sozialer Wandel beleuchtet, anschließend der rollentheoretische Aspekt, die Gesellschaft und die individuelle Entwicklung, schließlich betriebssoziologische bzw. wirtschaftspädagogische Aspekte. Dennoch darf ein perfektes soziologisches System der Erwachsenbildung von diesem Buch nicht erwartet werden – das ist nicht beabsichtigt und gelingt auch nicht, zumal manche Details inzwischen vom neueren Forschungsstand überholt sind.
In der Gesamtbetrachtung mit den sieben anderen Bänden gelingen in diesem Band aber solide perspektivische „Einstiege“ in die soziale Wirklichkeit der didaktisch-methodischen Erwachsenenbildung – vielfältige Impulse zum Auffüllen verbleibender Forschungslücken inklusive.

Überblick über die Themen aller 8 Bände:
Band 1: Einführung in die Andragogik
Band 2: Management und Recht der Erwachsenenbildung
Band 3: Anthropologie und Psychologie des Erwachsenen
Band 4: Geschichte der Erwachsenenbildung
Band 5: Erwachsenenbildung in fünf Kontinenten
Band 6: Soziologie der Erwachsenenbildung
Band 7: Didaktik der Erwachsenenbildung
Band 8: Neue Theorien der Erwachsenenbildung

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2023
Die Schriften / Starez Siluan, Mönch vom Berg Athos 2
Siluan, Schimonach

Die Schriften / Starez Siluan, Mönch vom Berg Athos 2


ausgezeichnet

Band 2: Werke des Starez Siluan vom Berg Athos (1866-1938)

Das Gesamtwerk umfasst zwei Bände; in diesem zweiten Band sind die Schriften von Starez Siluan vereinigt. Kenntnisreich vom Herausgeber eingeleitet, sind diese Betrachtungen ein lebendiges Zeugnis für die demütige und doch tiefblickende Geisteshaltung und Lehre ihres Autors. An ihnen wird sichtbar, dass dieser Mann, der über keine philosophische und theologische Ausbildung verfügte, aber eine tiefe Kenntnis der aszetischen Literatur und eine innere Schau des menschlichen Herzens besaß, ein Meister des geistlichen Lebens war – weniger ein Lehrmeister als vielmehr ein Lebemeister. In der stillen Geradlinigkeit seines Daseins und in der Gewissheit der täglichen Nähe Gottes lebte er eine uralte und doch lebendige Tradition der monastischen Christusnachfolge. Aus den Texten des Starez sprechen zu uns die Erkenntnis seiner eigenen Schwächen und Grenzen, Demut und Gebetsgeist sowie ein tiefes Mit-Leiden mit den Menschen. Sie können auch für den heutigen Leser beispielhafte Einsicht und Haltung sein.

Inhaltsverzeichnis
1. Sehnsucht nach Gott
2. Ein Wort über das Gebet
3. Von der Demut
4. Vom Frieden
5. Von der Buße und von der Gnade
6. Von der Erkenntnis Gottes
7. Über den Willen Gottes und über die Freiheit
8. Von der Liebe
9. Von der Gottesmutter und von den Heiligen
10. Von den Hirten der Kirche
11. Von den Mönchen und vom Gehorsam
12. Vom geistlichen Kampf und von den Trugbildern des Feindes
13. Adams Klage
14. Begebenheiten, Gespräche und Betrachtungen

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2023
Management und Recht der Erwachsenenbildung. Albrecht Beckel; Klaus Senzky, Handbuch der Erwachsenenbildung; Bd. 2
Beckel, Albrecht und Klaus Senzky

Management und Recht der Erwachsenenbildung. Albrecht Beckel; Klaus Senzky, Handbuch der Erwachsenenbildung; Bd. 2


ausgezeichnet

Franz Pöggelers Opus Magnum: Handbuch der Erwachsenenbildung in 8 Bänden
Hier Band 2: Management und Recht in der Erwachsenenbildung

Franz Pöggeler (1926-2009) war Professor an der Pädagogischen Hochschule Aachen, Leiter des Instituts für Erwachsenenbildung und Direktor der Akademie für Jugendfragen in Münster. Der renommierte Fachbuchautor und Erwachsenenpädagoge zählt zu den Initiatoren und Wegbereitern des „lebenslangen Lernens“.
Der vorliegende Band 2, erstmals 1974 erschienen, beleuchtet den Stand des Organisations- und Rechtsgefüges, in dem erwachsenenpädagogische Akteure handeln. Die Herausgabe ergab sich aus der Motivation, moderne Erkenntnisse des Managements auch in der Erwachsenenbildung anzuwenden, um Administration und Personalführung zu verbessern und wirksamer zu gestalten.
Erstmalig wird in diesem Band eine Managementtheorie der Erwachsenenbildung im deutschen Sprachraum angeboten, um das praktische Handeln andragogischer Akteure zu professionalisieren. Der zweite Teil des Werkes beschreibt die Rechtsgrundlagen der Erwachsenenbildung sowie die organisations- und handlungsrelevanten juristischen und politischen Grundsätze.
Der Band präsentiert sich damit als Standard- und Grundlagenwerk, um das komplexe Feld vorwärtsschreitender andragogischer Theorie und Praxis überschaubar zu machen. Auch wenn einige Details seit der letzten Auflage überholt sein mögen, so ist „der Pöggeler in acht Bänden“ aufgrund seines umfassenden Ansatzes auch heute noch für die Erwachsenenpädagogik wegweisend.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2023
Geschichte der Erwachsenenbildung. Handbuch der Erwachsenenbildung ; Bd. 4
Pöggeler, Franz

Geschichte der Erwachsenenbildung. Handbuch der Erwachsenenbildung ; Bd. 4


ausgezeichnet

Franz Pöggelers Opus Magnum: Handbuch der Erwachsenenbildung in 8 Bänden
Hier Band 4: Geschichte der Erwachsenenbildung

Diese „Geschichte der Erwachsenenbildung“, erstmals 1975 erschienen, versuchte mit seiner Erstauflage erstmalig einen Überblick über die gesamte historische Entwicklung der Erwachsenenbildung. Dabei ergeben sich überraschende Erklärungsansätze für den dargestellten Stand der Dinge sowie wichtige Zukunftstendenzen.
Die Autoren der einzelnen Beiträge, allesamt ausgewiesene Experten, stellen in diesem Band zunächst die Epochen der Geschichte der Erwachsenenbildung, sodann auch deren wichtigste Einrichtungen institutionsgeschichtlich dar (z.B. Volkshochschulen, Heim-Volkshochschulen, Akademien, Fernunterricht, Einrichtungen der Familien- und Elternbildung); ferner werden bestimmte Leitmotive der Erwachsenenbildung (z.B. berufliche Weiterbildung, gewerkschaftliche, kirchliche und unternehmerische Erwachsenenbildung) im Querschnitt dargestellt.
Das Buch ist so aufgebaut, dass die Geschichte der Erwachsenenbildung aus dem Gesamtzusammenhang maßgebender politischer und sozialer Geschichtsaspekte interpretiert wird. Insgesamt bezieht der Aufsatzband die Thematik nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf wichtige andere Staaten der Erwachsenenbildung.
Auch wenn etliche Details seit der letzten Auflage überholt sein mögen, so ist „der Pöggeler in acht Bänden“ aufgrund seines umfassenden Ansatzes auch heute noch als Standard- und Grundlagenwerk für die Erwachsenenpädagogik wegweisend.

Überblick über die Themen aller 8 Bände:
Band 1: Einführung in die Andragogik
Band 2: Management und Recht der Erwachsenenbildung
Band 3: Anthropologie und Psychologie des Erwachsenen
Band 4: Geschichte der Erwachsenenbildung
Band 5: Erwachsenenbildung in fünf Kontinenten
Band 6: Soziologie der Erwachsenenbildung
Band 7: Didaktik der Erwachsenenbildung
Band 8: Neue Theorien der Erwachsenenbildung

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.