Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
manu63
Wohnort: 
Oberhausen

Bewertungen

Insgesamt 1189 Bewertungen
Bewertung vom 24.04.2023
Our love on ice (eBook, ePUB)
Hunter, Teagan

Our love on ice (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Our love on ice ist der erste Band der Carolina Comets Reihe der Autorin Teagan Hunter. Im ersten Band geht es um Collin und Harper die sich unverhofft unterwegs treffen weil Collin eine Autopanne hat.

Die Geschichte der beiden wird auf angenehme Weise erzählt und die Wendungen sich glaubhaft und warten nicht mit abstrusen Missverständnissen und Widrigkeiten auf, wie es in solchen Geschichten gerne mal der Fall ist. Geschildert wird aus der Perspektive der beiden Hauptcharaktere und die Gedankengänge sind teilweise humorig und charmant. Die Nebendarsteller ergänzen die Geschichte gut und man bekommt auch schon einige Hinweise wer alles in den nächsten Folgen als Hauptcharakter auftreten könnte. Explizite Szenen sind vorhanden und gut in den Handlungsrahmen eingebaut ohne die Erzählung zu überlagern.

Insgesamt ein schöner Auftakt zu einer Reihe rund um Eishockeyspieler und den Frauen die sie sicherlich bändigen werden.

Bewertung vom 24.04.2023
Der Bojenmann
Schlenz, Kester;Jepsen, Jan

Der Bojenmann


gut

Der Bojenmann ist der Auftaktkrimi zu einer Reihe rund um Kommissar Thies Knudsen und seinem Team, sowie Oke La Lotse Andersen, einem alten Freund von Knudsen. Geschrieben wurde der Krimi vom Autorenduo Kester Schlenz und Jan Jepsen.

Knudsen muss die Herkunft plastinierter Leichen, die kunstvoll drapiert werden, klären. Die Geschichte an sich könne spannend sein, leider verzetteln sich die Autoren immer wieder in Beschreibungen rund um Hamburg sowie in moralisierenden Gedanken zu verschieden Themen wie z. Bsp. Umweltschutz, Klima und Arbeitsbedienungen auf Frachtschiffen. Diese Zwischeneinschübe lassen jedes Mal einen sich aufbauenden Spannungsbogen wieder in sich zusammenbrechen.

Mit den Charakteren konnte ich nicht richtig warm werden, ich hatte den Eindruck es wurde zwanghaft versucht ihnen Ecken und Kanten und Besonderheiten zu verpassen.

Insgesamt war der Gesamteindruck unrund und die Geschichte konnte mich durch die langatmigen Zwischenspiele nicht als spannenden Krimi überzeugen.

Bewertung vom 16.04.2023
Straßenmusik
Behr, Markus

Straßenmusik


gut

Straßenmusik ist ein Roman des Autors Markus Behr, er erzählt eine Geschichte über zufällige Begegnungen, Freundschaft und Musik.

Jonas und Chiara treffen sich zufällig auf ihre Reise nach Amsterdam, beide stehen an Wendepunkten in ihren Leben und nach etlichen Begegnungen beginnen sie gemeinsam Musik zu machen und es beginnt eine Freundschaft mit Höhen und Tiefen.

Die Geschichte wird eher zäh erzählt und die Wortwahl ist einfach gehalten. Die Perspektive wechselt von Jonas zu Chiara hin und her, wobei es keine Ich-Erzählweise ist. Was mich massiv gestört hat sind die Dialoge in englisch, die nicht übersetzt werden. So geht für Leser die englisch nicht gut lesen können einiges in der Geschichte verloren bzw. der Lesefluss wird massiv gestört wenn man ein Übersetzungsprogramm bemühen muss, um den Dialogen zu folgen.

Am Ende finde ich die Probleme von Jonas und Chiara nicht überzeugend gelöst und das Buch ließ mich enttäuscht zurück.

Bewertung vom 16.04.2023
In blaukalter Tiefe
Hauff, Kristina

In blaukalter Tiefe


gut

In blaukalter Tiefe ist ein Roman der Autorin Kristina Hauff. Die Autorin nimmt die Leser mit auf einen Segeltörn in die schwedischen Schären. Fünf Personen sind an Bord, der Staranwalt Andreas und seine Frau Caroline und der Kollege von Andreas (Daniel) mit seiner Freundin Tanja und als fünfter im Bunde der Skipper Eric.

Während der Fahrt brechen die Oberflächen der Reisenden auf und sie zeigen ihr wahres Gesicht bis es zu einer tödlichen Bedrohung kommt. Die Erzählweise ist geprägt von Dialogen und die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Richtig warm werden konnte ich mit keinem der Akteure und die Handlung zeigt sich an einigen Stellen recht zäh. Eine straffere Erzählweise hätte mir besser gefallen. Die Personen wirken zum Teil überzeichnet und die Geschichte daher nicht ganz überzeugend. Das Ende der Geschichte fand ich recht konstruiert und es hat mich nicht zu Frieden gestellt.

Insgesamt ein Buch das mich nicht mit genommen hat und mit dessen Stil ich nicht gut klar gekommen bin.

Bewertung vom 16.04.2023
Uns bleibt immer New York
Miller, Mark

Uns bleibt immer New York


gut

Uns bleibt immer New York ist ein Roman des Autors Mark Miller. Dabei ist der Name ein Pseudonym eines französischen Autors. Die Geschichte ist eine Mischung aus Liebesroman und Kriminalgeschichte und wartet mit ausschweifenden Beschreibungen auf.

Der Schreibstil selber ist eher einfach gehalten und lässt sich dabei recht gut lesen. Es gibt viele Nebenschauplätze, welche die Geschichte für mich unnötig aufbauschen. Da wäre mir eine straffere Erzählweise lieber gewesen. Etliche Beschreibungen fand ich ermüdend und der Geschichte nicht dienlich.

Außerdem wartet die Geschichte mit etlichen überraschenden Wendungen auf und den Schluss habe ich so nicht vorhergesehen. Wobei ich mir das Ende positiver gewünscht hätte, die Protagonisten hätten es verdient.

Bewertung vom 16.04.2023
Die Bibliothek der Hoffnung
Thompson, Kate

Die Bibliothek der Hoffnung


ausgezeichnet

Die Bibliothek der Hoffnung geschrieben von der Autorin Kate Thompson basiert auf der realen Bibliothek in der U-Bahn_Station Bethnal Green welche im Jahr 1944, nach der Zerstörung einer Bibliothek, angelegt wurde. In der U-Bahn Station fanden viel Menschen in London Schutz vor den Auswirkungen des Krieges und konnten mit Hilfe der geretteten Büchern ein Stück Normalität in ihren Alltag bekommen.

Die Hauptfiguren sind Clara und Ruby welche mit ihren eigen Problemen kämpfen müssen und sich dennoch für ihre Mitmenschen einsetzen, mit dem Versuch ihnen durch die Welt der Bücher Hoffnung und Wissen zu schenken.

Die Hauptfiguren sind mir sympathisch und ihre Schicksalsschläge bzw. Lebensdramen haben mich berührt. Zwischendurch konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte wie es weiter geht. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar und die Nebencharaktere fand ich für die Geschichte passend entwickelt.

Bewertung vom 14.04.2023
Dream and Dare / Faith-Reihe Bd.3
Stankewitz, Sarah

Dream and Dare / Faith-Reihe Bd.3


ausgezeichnet

Dream and Dare ist der dritte Teil der Faith Reihe der Autorin Sarah Stankewitz und kann eigenständig gelesen werden, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist.

Rockstar Isaac bekommt aus persönlichen Gründen eine Singblockade und um seine Band zu retten wird Hope engagiert um für ihn ein zu springen, sowohl Hope als auch Isaac kämpfen mit den Dämonen ihrer Vergangenheit und fühlen sich dennoch zu einander hingezogen.

Die Geschichte wird in sich stimmig erzählt und die Probleme von Hope und Isaac fühlen sich nicht künstlich an. Missverständnisse und Wirrungen gibt es im Laufe der Geschichte nicht und das gefällt mir sehr gut. Erzählt wird aus der Sicht von Hope und Isaac und ich konnte mich gut in der Gefühlswelt der beiden zurecht finden. Die Nebencharaktere ergänzen die Geschichte gut und bilden ein überzeugendes Gerüst für die Bewältigung der Probleme die Hope und Isaac zu bewältigen haben.

Insgesamt ein gut lesbares Buch das ich gerne gelesen habe.

Bewertung vom 12.04.2023
Der Blumenkavalier
Baumgartner, Michaela

Der Blumenkavalier


sehr gut

Der Blumenkavalier Sehnsucht im Palais ist der dritte Band rund um die Töchter der Familie Wohlleben, erzählt von der Autorin Michaela Baumgartner.

Fanny und Sophie zieht es zurück nach Wien, Sophie will dort ihr Kind zu Welt bringen und Fanny freut sich schon darauf ihre Witwentracht abzulegen und Paul Faber wieder zu sehen.

Das Wiener Leben wird gut beschrieben und auch die Aufgaben der adligen Damen dieser Zeit werden gut umrissen. Frauen die aus diesem Feld ausbrechen wollten, hatten es in dieser Zeit nicht immer leicht. Der Schreibstil ist angenehm lesbar und die Geschichte verläuft ohne dramatische Höhepunkt in einer stetigen Fluss. Hochspannung ist hier nicht zu erwarten, aber als Nebenbeilektüre, die ich auch gut mal aus der Hand legen konnte, fand ich die Geschichte gut lesbar. Die Wendungen der Geschichte waren vorhersehbar und brachten die Geschichte zu einem guten Abschluss.

Bewertung vom 12.04.2023
Die letzte Erzählerin
Barba Higuera, Donna

Die letzte Erzählerin


ausgezeichnet

Die letzte Erzählerin ist eine Geschichte der Autorin Donna Barba Higuera. Petra und ihre Familie gehören zu den wenigen die mittels eines Raumschiffes vor einem Kometeneinschlag auf der Erde fliehen dürfen. Nach Jahrhunderten erwacht Petra in einer neuen Welt in der nichts so ist wie es ihre Eltern vorhergesagt haben.

Die Geschichte wird aus Petras Perspektive erzählt und als Leserin fand ich es faszinierend wie sich Petra in der neuen Weltordnung zurecht finden muss und das sie wohl als einzige noch Erinnerungen an die alte Erde hat. Der Schreibstil ist angenehm lesbar, wobei ich das empfohlene Alter von 11 Jahren als relativ jung ansehe. Die Thematik ist komplex und es gibt für Petra einiges an Schrecken, die sie durchmachen muss. Je nach Kind sollte man es beim Lesen in dieser Altersklasse begleiten. Sensible Themen wie Verlust von Familie und Freunden wird stark thematisiert und Petra muss einige schwierige Entscheidungen treffen,

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.

Bewertung vom 12.04.2023
Asterix und Obelix im Reich der Mitte
Gay, Olivier;Tarrin, Fabrice

Asterix und Obelix im Reich der Mitte


schlecht

Asterix im Reich der Mitte bezeichnet sich selber als illustriertes Album zum Film und hat leider nichts mit den bekannten Asterix Bänden gemein. Die Geschichte rund um Asterix und Obelix wird als Geschichte mit großformatigen Bildern erzählt. Beide sollen der Tochter der Kaiserin von China gegen Feinde, die das Land einnehmen wollen, helfen.

Der Schreibstil ist eher abgehackt und in sehr einfacher Sprache gehalten. In der Geschichte gibt es für mich inhaltliche Lücken und es gibt viele Sprünge im Ablauf. Ein unsinniger Streit zwischen Asterix und Obelix zieht sich wie ein roter Faden durch Buch und ist nicht nach zu vollziehen. Die Namensgebung der weiteren Charaktere finde ich unpassend und auch die Einleitung der Geschichte empfinde ich als erhobenen Zeigefinger. Fleisch ist doof und der Zaubertrank potentiell gefährlich, weil nichts über Langzeitfolgen bekannt ist.

Insgesamt für mich enttäuschend und der Geschichte fehlt völlig der Charme der alten Serie.