Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Lesezeichenfee
Wohnort: 
Münsterland
Über mich: 
Ich liebe es zu lesen und bin echt eine Leseratte. Am liebsten mag ich Bücher von Emons, Gmeiner und Silberburgverlag. In letzter Zeit haben mich der Ulmer Verlag und Eden Books sehr positiv überrascht. Es ist immer wieder toll, auf tolle Bücher zu stoßen. Ich wandere auch gerne als Ausglich zum Lesehobby. Gerne geh ich auch in Urlaub und besuche die Regionen über die ich lese.

Bewertungen

Insgesamt 464 Bewertungen
Bewertung vom 05.09.2022
Der Geschmack von Freiheit / Töchter der Speicherstadt Bd.2
Marschall, Anja

Der Geschmack von Freiheit / Töchter der Speicherstadt Bd.2


ausgezeichnet

Cläre und Emma 1929 bis 1945

10 Jahre nach dem Ersten Teil: 1929 und wir bekommen einiges mit von der deutschen Nazivergangenheit. Cläre, die Tochter von Maria, steht dieses Mal im Mittelpunkt des Geschehens. Sie hat in Emma, dem anderen Zweig der Familie, einen starken Gegenpol. Mir gefällt, dass beide Seiten beleuchtet werden. Emma voll mitgerissen durch die Nazizeit und Cläre dagegen hilft Juden und leidet mit ihnen mit.

Diese Geschichte reißt einen total mit. Man leidet mit Cläre. Was mich betroffen gemacht hat, war, dass sie nicht mal das Grab ihrer Mutter Maria sehen konnte und dass die Kaffeeplantage beschlagnahmt wurde, weil sie „Deutschen“ gehörte. Dabei hatte ich mir sie so schön als Oase für die geretteten Juden vorgestellt, die dann leider alle „umgekommen“ sind.

Ich war total gefesselt von der Geschichte, die viel zu abrupt geendet hat. Wie hat Cläre wohl Anna gesagt, dass Fritz ihr Vater ist? Auch bei Cläre entwickelt sich alles in Sachen Liebe ganz anders, wie schon in Teil 1 bei Maria.

Als plausibel fand ich alles in der Geschichte, wobei ich gestehen muss, dass ich in der Schule in Geschichte nicht so aufgepasst habe. Wer hätte damals gedacht, dass sie auch soooooooo spannend sein kann?

Mein- Lesezeichenfees – Fazit:
Jedenfalls war die Geschichte spannender als ein Krimi und wer Teil 1 gelesen hat, muss unbedingt die ganze Trilogie lesen, sonst fehlt was Gravierendes! Für mich ist alles stimmig und perfekt, ich kann es kaum erwarten, Teil 3 zu lesen. 10 Feensternchen und unbedingt lesen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.08.2022
Glücksorte in Paderborn
Fieseler, Kristin

Glücksorte in Paderborn


ausgezeichnet

Kristin Fieseler Glücksorte in Paderborn Droste 2022

80 Orte zum Glücklichsein/Ein Reiseführer der besonderen Art

In diesem Buch stellt Kristin Fieseler 80 Glücksorte in und um Paderborn vor. Die meisten kannte ich noch nicht. Jeder Glücksort wird auf 2 Seiten vorgestellt, wovon eine ein Bild enthält, das sehr aussagekräftig und schön ist. Auf der linken Seite wird das ganze beschrieben, die Adresse steht da und besondere Tipps.

Am Allerbesten gefielen mir die Tipps Nummer 64 Imbiss Lada beim Berliner Ring, Nummer 23 Philosophenweg am Gierstor und Nummer 24 Jassas in der Paderschänke.

Ich habe mit viel Freude das schöne Buch gelesen. Es macht einen hochwertigen Eindruck und der Einband zu greifen ist ein wunderschönes Gefühl, wie ein traumhafter Stoff. Die Aufmachung ist so toll und ich mag die Serie vom Droste Verlag sehr. Das Cover bekommt eine 1 mit Sternchen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Die liebevoll beschriebenen und bebilderten Glücksorte in Paderborn von Kristin Fieseler bekommen von mir 10 Feensternchen.

Bewertung vom 29.08.2022
Ziemlich runde Zeiten / Die Freundinnen vom Chiemsee Bd.3
Schwarzhuber, Angelika

Ziemlich runde Zeiten / Die Freundinnen vom Chiemsee Bd.3


ausgezeichnet

Lachen, Weinen, Feiern, gut Essen – Rundum Glücklich
Oder Gewidmet Kater Rocky

Teil 3 der (bisherigen) Trilogie (gewünscht ist aber viiiiiiiiiel mehr) dreht sich um die rothaarige Zahnärztin Zoe. Die erst einen Herzinfarkt und dann im Urlaub einen Unfall auf den Kapverden überlebt. Als sie wieder heim kommt, sind ihre besten Freundinnen total entsetzt und dann kommt da auch wieder ein Mann mit ins Spiel.

Mir gefällt der Schreibstil von Angelika Schwarzhuber total. Ich bin gleich wieder mittendrin, zumal ich die Freundinnen von Zoe - Anna und Ilona - schon in zwei anderen Bänden kennen gelernt habe. Man könnte das Buch auch so lesen, ohne die Vorgänger zu kennen. Aber echt, da würde einem was fehlen! Ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht, wie bei diesem Buch. Herrlich, diese Missverständnisse.

Was mir auch gefällt ist, dass die Autorin, Angelika Schwarzhuber, kulturelle Begebenheiten mit ins Buch nimmt. Auch schwule Protas dürfen da auftreten, was ich echt toll finde. Sonst wird immer alles totgeschwiegen, aber es ist doch sehr natürlich und normal. Allerdings hatte ich das mit Ben schon wieder vergessen. Das spricht dafür, dass der Abstand zwischen den Büchern einfach zu groß ist oder dass ich zu viel lese. Diese Romane sind absolut nicht mein Genre und auch, dass die Protas Kinder bekommen und ihre Probleme damit. Angelika Schwarzhuber hat mich schon mit dem ersten Buch, das ich von ihr gelesen habe, eingefangen. Bisher gab es noch kein Buch von ihr, das ich nicht gemocht hätte. Ich bin immer total begeistert, dass ich mit ihren Büchern dem Alltag entfliehen kann und Spaß habe, so auch dieses Mal.

Das Buch ist auch für Menschen geeignet, die dieses „Genre“ sonst nicht lesen. Ich bin auch eher die Krimitante, allerdings wurde es mir hier nie langweilig und ich hatte so viel Spaß.
Das Cover ist wunderschön und passt total toll zu den „Glücks“-Romanen.


Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ziemlich runde Zeiten ist ein super lustiges Buch, mit sympathischen Protas, einigen Missverständnissen und mit einem super Schreibstil, der mich jedes Mal begeistert. 10 Feensternchen und eine Empfehlung von mir.

Bewertung vom 29.08.2022
Flammen über der Marsch
Denzau, Heike

Flammen über der Marsch


ausgezeichnet

DAS WAR HEFTIG…

… war das erste, was ich dachte, als ich diesen Krimi zu Ende gelesen hatte. Der Krimi ist megaspannend und hat ein total überraschendes Ende. Damit hätte ich nicht wirklich gerechnet. Der Schreibstil ist auch sehr gut, so dass ich gleich Kopfkino hatte. DAS aber hätte ich mir manchmal gerne erspart.

Normalerweise lasse ich das gelesene ein paar Tage sacken und schreibe dann. Aber diese Lyn Harms Krimireihe ist echt super. Das ist schon fast ein Psychothriller. Hammerhart. Irgendwie erinnerte mich der Krimi an Shining von Stephen King.

Die Protas waren der absolute Wahnsinn!! Die Mitarbeiter von der Kripo konnte ich mir sehr gut vorstellen, daher traf mich das Ende unvorbereitet. Ich glaube, es gab Lokalkolorit, aber ich hab’s vergessen. ;-) Ein Cold-Case, der in der Gegenwart weitergeht.

Das Cover gefällt mir sehr gut.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Wahnsinnsthriller! 10 Sterne für diesen Krimi und eine unbedingte Leseempfehlung!

Bewertung vom 29.08.2022
Aller-Wolf
Reimann, Bettina

Aller-Wolf


ausgezeichnet

Cold-Case, Geocaching und Lost Places

Die Bloggerin Flora Kamphusen studiert in Hannover, wohnt aber oft bei ihrer Familie im Aller-Leine-Tal. Die Familie betreibt dort ein Restaurant und wohnt idyllisch am Waldrand. Alles könnte so schön, sein, wenn nicht drei Frauen auf mysteriöse Art und Weise verschwunden wären.

Mir gefiel der Lokalkolorit und ich könnte mir da sofort vorstellen, Urlaub zu machen. Auch das mit dem Geocaching und den Lost Places fand ich genial. Letzteres finde ich ein unglaublich spannendes Thema und mit ersterem habe ich mich noch nicht wirklich beschäftig, allerdings kommt es immer öfters in Büchern vor, was mir gefällt.

Die Protagonisten fand ich sehr sympathisch, vor allem die Bloggerin Flora Kamphusen, ihre Mutter Anna und ihr Großvater Carsten – das 3-Generationen-Ermittlungs-Team. Die Schreibweise fand ich mitreißend und ich war sofort mitten im Geschehen.
„Seite 154: … seine Gehirnzellen sprangen frühestens nach der zweiten Tasse Kaffee an.“ Sehr plausibel und ich amüsierte mich öfters über solche Sätze. Der Krimi war so spannend, ich hatte zwar eine Ahnung, aber ständig gab es neue – plausible – Verdächtige, dass ich mir nie so ganz sicher sein konnte.

In letzter Zeit habe ich leider sehr wenige Bücher vom Gmeiner Verlag gelesen, obwohl er bei Regionalkrimis bei mir auf Platz 2 rangiert. Ich mag vor allem, dass man der Buchaufmachung gleich ansieht, dass es ein Gmeiner Regionalkrimi ist. Das Cover finde ich schön.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mit Aller-Wolf ist Bettina Reimann ein fabelhaft-spannendes Debut gelungen. Der Schreibstil, der Lokalkolorit, die Charaktere und der Krimi bilden eine wunderbare Einheit, so dass ich ganz begeistert von diesem Buch bin. 8 Feensternchen und eine Empfehlung von mir.

Bewertung vom 27.08.2022
Die Würde des Ungeimpften
Nolting, Tristan

Die Würde des Ungeimpften


ausgezeichnet

Sind wir frei? Haben wir eine eigene Meinung? Denken wir noch selbst?

Dieses Buch besteht aus den Geschichten der Autoren Tristan Nolting und Christopher Reusch über die C-Umstände, Erlebnisse und einfach Geschichten aus ihrem Herzen. Sie haben sich auch gegenseitig interviewt, was man bei Youtube ansehen kann.

Dieses Buch macht sehr nachdenklich und man kann sich seine eigene Meinung bilden. Die Geschichte von dem Jungen, der sich impfen lassen möchte, weil er sonst nicht auf Klassenfahrt darf und die Geschichte, als ein Mann aus dem Koma erwacht und heim darf, haben mich am nachdenklichsten gemacht. Beide haben mir sehr gefallen (vom Wert, nicht von den Umständen). Viele der Geschichten habe ich selber so oder ähnlich erlebt. Die meisten Menschen denken gar nicht mehr nach. Sie haben einfach das Gehirn abgegeben, bevor sie den Fernseher eingeschaltet haben. Oder danach, oder wie auch immer. Wenn einem total Angst gemacht wird und man das glaubt, dann wird man meschugge und denkt nicht mehr nach. Man plappert alles nach, was man hört und man glaubt das auch. Wir hatten das schon mal… Aber auch damals gab es „Helden“.

Ich leide sehr mit den Menschen, die (meinen) „keine“ Wahl zu haben. Vor allem junge Leute haben oft keine Wahl, aber auch ältere, wenn sie ihren Job behalten wollen. Sie sehen keinen Ausweg. Sie lassen sich zu (vielen!!!) Impfung(en) überreden.

Es hat ein Weilchen gedauert, bis ich das Buch ausgelesen hatte, weil ich über die Geschichten nachgedacht habe und weil ich vieles genau so erlebt habe. Es wäre schön, wenn die Menschen ihre Angst verlieren würden und wieder nachdenken würden und ihre eigene Meinung hätten.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich habe sehr viel Hochachtung vor den Autoren, die in dieser schwierigen Zeit so mutig sind und uns ihre Meinung in diesem Buch näher bringen. Danke dafür.
Mein Fazit möchte ich mit einem Satz von Christopher Reusch beenden: „Ich würde mir wünschen, dass die Menschen mit ihren Herzen lauschen, statt nachzuplappern.“ 10 Feensternchen und ich hoffe, dass viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiele Menschen das Buch lesen und verstehen.

Bewertung vom 23.08.2022
Bretonisch mit Herz
Kasperski, Gabriela

Bretonisch mit Herz


ausgezeichnet

Ein Sommernachts-Alptraum

Tereza Berger organisiert ein Literaturfest zum Thema, zudem sie einige Experten eingeladen hat. Doch dann geschehen einige Anschläge und Tereza hat nicht viel von ihrem Fest. Denn sie sucht den Schuldigen, der sie verfolgt und Anschläge auf ihr Haus verübt.

Mir gefällt das Cover total. Es ist so typisch für die Emons-Lokalkolorit-Europa-Serie. Eine 1.

Auf Seite 112 gibt es einen Hinweis auf die andere Krimiserie mit Werner Meier aus Zürich.

Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Ich mag den Schreibstil von Gabriela Kasperski und bei mir springt dann sofort das Kopfkino an. Die Charaktere finde ich sehr sympathisch. Allen voran Tereza, die Nonne und nicht zuletzt Sylvie. Ich hab schnell bemerkt, dass die Autorin sehr viel von Shakespeare weiß und ich hab auch viel gelernt. Mit der fiktiven Geschichte zwischendurch, Annies bzw. Hannas Geschichte, hat die Autorin sehr geschickt zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her geswitcht. Natürlich gefiel mir auch der Lokalkolorit der Bretagne. Der Running Gag mit dem Meer ohne Wellen fand ich schön und passend.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Der Krimi ist sehr spannend, laufend passiert was, ständig gibt’s falsche Fährten und die Auflösung ist dann doch sehr überraschend. Ein sehr empfehlenswerter Krimi, dem ich gerne 10 Feensternchen gebe.

Bewertung vom 18.08.2022
Verschwunden im Aargau
Haller, Ina

Verschwunden im Aargau


ausgezeichnet

Viele Verwirrungen und ein überraschendes Ende

Andrina bekommt am Rande vom Bärzelitreiben in Hallwil mit, dass es vielleicht doch nicht ganz so gelaufen ist, wie es sollte. Prompt stellen sie kurz darauf fest, dass Enrico ein Mörder sei, weil sein Wagen vom Tatort „geflohen“ sein soll.

Andrina stolpert irgendwie über Morde und ist dann immer ganz tief drin versackt. Der Krimi ist sehr spannend und die Charaktere gefallen mir. Allerdings hab ich mit Andrina irgendwie Mitleid, denn ständig wird sie zusammengeschlagen oder bekommt sonst welche Probleme. Sie wird schon recht „rabiat“ angegangen. Manchmal wünsche ich mir, sie würde sich weiterentwickeln und sich besser wehren können oder nicht so sehr unter der Gewalt leiden müssen. Manchmal kommt sie mir wie das Stehaufmännchen „Jerry Cotton“ vor.

Es wurden immer wieder „falsche Spuren“ gelegt, so dass man nicht darauf kam, warum und weshalb und überhaupt WER? Der Lokalkolorit gefällt mir auch sehr gut. Es werden ja immer irgendwelche lokalen Ereignisse beschrieben und „eingeflochten“. Einige Sätze muss man sich merken, wenn man Ina Hallers Krimis liest (2 Zitate):
"Wenn eine Person unsympathisch war, hiess es nicht automatisch, sie sei eine potentielle Verbrecherin." " Es ist erschreckend, wie schnell ein Unschuldiger, zum Schuldigen wurde....." In der Leserunde ist man sich immer ziemlich einig, dass die „Unsympathischen“ schuldig sind. Aber manchmal irrt man sich gewaltig. Mehr möchte ich jetzt nicht verraten. ;-)

Das Cover gefällt mir. Allerdings sind die Cover bei der anderen Serie von Ina Haller (Samantha) treffender und genialer.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mir gefällt die Serie um Ina Kaufmann und ich wünsche mir viele weitere davon. 5 Feensternchen.

Bewertung vom 18.08.2022
Scherbensommernacht
Loy, Janne

Scherbensommernacht


ausgezeichnet

Wow, wow, wow

Die 15 jährige Imen verschwindet in einer lauen Sommernacht. Ella, ihre Schwester, ist sich sicher dass Imen noch lebt, denn sie hat sie doch noch vor dem Schuppen gesehen. Oder nicht?

Es gibt mehrere Geschichten von Protas, die dann zu einem Strang zusammengeknüpft sind. Die Universitätsstadt Münster im wunderschönen Münsterland wirkt wie ein lüttes Dorf! Doch genau das macht den Romantikthriller so spannend und sympathisch. Der Schreibstil ist echt wunderbar mit allen Facetten und Schicksalen, die man sich so gar nicht vorstellen kann.

Ich habe schon ewig nicht mehr 347 Seiten an zwei Tagen gelesen. Aber das Buch hat mich total in den Bann gezogen. Obwohl es kein Krimi ist, ist es die ganze Zeit sooooooo spannend! Es gibt auch Lokalkolorit und es werden viele Orte um Münster im wunderschönen Münsterland genannt und teilweise beschrieben. Die Charaktere wirken total authentisch und die meisten sehr sympathisch. Ich habe mit allen gelacht, geweint, gelitten, geliebt, getrauert und total mitgefühlt. Teilweise gibt es auch Liebesszenen, doch die sind ok und kann ich gut verschmerzen, denn sie sind erfrischend kurz und „harmlos“.

Diese vielen Facetten und Gefühle, die die Autorin in dem Buch untergebracht hat, sind einfach: extrem kurzweilig • megainteressant • absolut unterhaltend • manchmal witzig und humorvoll • SEHR aufregend • Dauer-spannend • immer wieder spektakulär einfallsreich • total genial • farbig (mein Kopfkino sprang sofort an) • extrem toll • und • einfach wunderbar. Hab ich schon gesagt? Und die liebe Fee hat eine neue Lieblingsautorin!!!

Das Cover ist auch wunderschön und innen ist das Buch so schön aufgemacht. Irgendwie ein bisschen romantisch und abmildernd, denn manche „Schicksale“ in diesem Buch sind schon sehr heftig. Eine 1 mit Sternchen.

Das Ende hat mich total zufriedengestellt. Irgendwie gehe ich da total mit der Autorin, Janne Loy, konform. Und bei so vielen Protagonisten ist das – bei mir – sehr selten der Fall. Ich bin so was von begeistert und sprachlos! Dabei hat mich ihr Buch „Zerronnenes Wachs“ schon megamäßig begeistert, das ich es an dieser Stelle auch gerne empfehlen möchte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Diese Autorin – Janne Loy - muss man sich unbedingt merken. Dieser Romantikthriller hat 15 Feensternchen verdient.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.07.2022
Zerronnenes Wachs
Loy, Janne

Zerronnenes Wachs


ausgezeichnet

Überraschend spannend, raffiniert, gefühlvoll und einfach mega :-)

Das Cover ist zwar schön, aber ich hätte nie, nach so einem unscheinbaren Buch gegriffen, a) weil es keine Hoffnung ausstrahlt (es ist zu schwarz, so eine Art Trauerbuch) und b) weil es einfach nicht mein Genre ist. Eigentlich passt das Cover wunderbar zu dem Buch und auf der anderen Seite ist die Geschichte 1000 mal besser, als das Cover vermuten lässt!

Am Anfang ist es verwirrend geschrieben, weil hier ein „Manuskript“ (1991) statt Kapitel beschrieben werden und zudem gibt es noch andere Kapitel wie zum Beispiel „Lauenburg“ (jetzt). Das gefällt mir viel besser, als Kapitel 1, 2 usw. Zudem ist am Anfang der Schreibstil ein wenig holprig geschrieben, bildlich zwar, aber so umgangssprachlich-aufgesetzt. Dies wird dann aber immer besser und flüssiger.

Daher kam ich etwas schwer in das Buch (nicht mein Genre, verwirrend, Schreibstil usw.), dann aber wurde ich vom Sog des Geschehens mitgerissen. Es wird beschrieben (in der Vergangenheitsform) wie sich die Hauptprotagonistin Linda (die in Ich-Form geschrieben ist) in Jo einen 20 Jahre jüngeren Mann verliebt. Sie ist jetzt 76 und beschreibt die Zeit als 50 jährige, als es „geschah“. Die Geschichte ist geprägt von Missverständnissen, Eifersucht und viel Leid, andererseits auch von einem kurzen unerwarteten Glück, fast wie Liebe mit 18, dem Prickeln und alles.

Die Charaktere fand ich raffiniert und bildlich ausgearbeitet, ich konnte mir alle sehr gut vorstellen. Trotzdem wünsche ich mir auch hier ein Verzeichnis der handelnden Personen. Am Schluss überlegte ich mir, wer denn jetzt Anna ist. Ich habe ungefähr eine Woche benötigt, bis ich den Psychothriller der Liebesromane ausgelesen hatte.

Das Ende war für mich völlig unvorhersehbar, so überraschend einfach und trotzdem einfallsreich raffiniert aufgelöst.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Die Geschichte ist voller Emotionen mit sehr vielen Höhen und Tiefen, sie reißt einen mit, ist sehr raffiniert ausgedacht und zusammengestellt. Ich kann mir vorstellen, dass sie sich so in Wirklichkeit abspielt. Die Charaktere waren so lebensnah, so authentisch bildlich, dass ich sie fast vor mir sah. Für den Liebesroman-Psychothriller gibt es 15 Feensternchen von mir.

Seite 298. Der Song ist natürlich klasse. :-)