Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ann-Sophie Schnitzler

Bewertungen

Insgesamt 238 Bewertungen
Bewertung vom 12.05.2017
Das Runen-Amulett
Kroack, Anja S.

Das Runen-Amulett


gut

Cover:
Das Cover ist sehr ansehnlich und hat mich sofort auf die Geschichte aufmerksam gemacht. Es erfüllt auf der einen Seite die Aufgabe, das Interesse des Lesers zu wecken und passt auf der anderen Seite gut zur Geschichte! Auf jeden Fall sehr gelungen!



Inhalt:
Die Grundidee der Geschichte gefiel mir auf jeden Fall sehr. Die Legenden, die sich um das Amulett rankten konnten mich richtig begeistern.
Ich würde die Handlung als leicht beschreiben, denn sie hält von vielem immer ein bisschen was bereit. Also von Fantasy und Liebe, etc.
Die Story ist unterhaltsam und hat einen schönen Rahmen, aber ganz überzeugen konnte sie mich nicht, da auch hier mir manche Erklärungen fehlten und auch das Ende mich nicht überzeugen konnte.
Ich würde es als n Ordnung bezeichnen, aber mehr leider auch nicht.


Charaktere:
Sophia war für mich persönlich eine schwierige Protagonistin, da ich vor allem anfangs einige Problem mit ihr hatte. Sie wirkte auf mich wie ein trotziges Kind, war mir an manchen Stellen zu patzig und auch ihr Umgang mit Jungs sagte mir nicht so wirklich zu. Insgesamt konnte sie mich mit ihrer schwankenden Persönlichkeit nicht überzeugen, da ich teilweise einfach nicht schlau aus ihr wurde. Doch trotz anfänglicher Schwierigkeiten gewöhnte ich mich langsam daran, auch wenn ich sagen muss, dass ich sie mehr ertrug als mochte.
Die anderen Charaktere gefielen mir besser, auch wenn ihnen manchmal etwas Tiefe fehlte und man keine intensive Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Sie schufen eine unterhaltsame Geschichte aus meiner Sicht.

Schreibstil:
Besonders sie Details wie die Gedichtzeilen und Illustrationen haben es mir angetan. Sie sind sehr ansehnliches Beiwerk, was immer wieder für Freude bei mir sorgte.
Stilistisch ist "Das Runen-Amulett" auf jeden Fall zügig zu lesen, da es einfach und auch fließend geschrieben ist.
Manchmal war es jedoch schwierig, da Anja S. Kroack so wechselhaft schrieb. Manchmal so jugendlich und aufmüpfig, was mir nicht so recht gefiel, da dieses jugendlich patzige nicht so meins ist, dann schrieb sie wieder normal und angenehm. Manchmal war es wirklich gut und manchmal aber auch richtig schwer zu lesen. Es ist etwas strittig... Auf jeden Fall muss man sich meiner Meinung nach dran gewöhnen und es ist auch denke ich nicht für jeden was.
Die Autorin wählte zum Erzählen ihrer Geschichte eine außenstehende Erzählweise. Das hatte zwar den Nachteil, dass man zu den Charakteren keine so intensive Bindung aufbauen konnte, aber man hat dadurch viel erlebt, weil es eher handlungsorientierter war dadurch als auf die Gedankengänge der Charaktere fokussiert.



Fazit:
"Das Runenamulett" ist von der Idee her richtig gut hält auch einiges an Potenzial bereit. Jedoch waren so manche Aspekte, die mich nicht so recht überzeugen konnten. Einerseits fehlte den Charakteren die Tiefe, da ich mich nicht so recht in sie hineinversetzen konnte und auch der Schreibstil war zeitweise schwierig zu lesen und auch wechselhaft, was mir leider nicht gefiel.
Insgesamt sollte man also nicht mit zu großer Erwartung rangehen, aber nichts desto trotz ist es eine unterhaltsame Geschichte, die man durchaus lesen kann.

Bewertung vom 10.05.2017
Engelserwachen
Mansaray, Hawa

Engelserwachen


gut

Cover:

Die Gestaltung des Covers ist definitiv ein Traum! Es hat mich magisch angezogen und macht sofort neugierig auf die Geschichte, weswegen man sich das Buch definitiv genauer anschaut, wenn man erst einmal einen Blick auf das Cover geworfen hat. Es passt sehr gut zur Idee der Geschichte, finde ich, denn es wirkt geradezu überirdisch.


Inhalt:

Vor allem inhaltlich ist "Engelserwachen" für mich schwierig.

Die Grundidee der Geschichte ist wirklich gut und mehr als unterhaltsam, da es von Anfang bis Ende fast immer Spaß macht, die Geschichte zu verfolgen.

Es war auch zu keiner Sekunde langweilig, da das Geschehen rund um die Uhr Spannung zu bieten hat.

Lediglich manche Logiklücken empfand ich als störend. Dazu zählen zwar vor allem die Handlungen und Gedankengänge der Protgonistin Georgie aber auch manche andere Dinge wie die Grausamkeit im Himmelreich, die jeder hinnimmt ohne was zu sagen oder ähnliches. Manche Aspekte passten für mich nicht, waren in meinen Augen nicht logisch.

Auch das Ende ging mir etwas zu schnell, auch wenn man hier sagen muss, dass ich einerseits zufrieden mit dem Ende bin, andererseits aber auch noch genug Fragen für die Fortsetzung offen bleiben.


Charaktere:

Leider muss ich sagen, dass mir fast alle Charaktere besser gefielen als die Protagonistin Georgie.

Sie ist sehr gutmütig und auch naiv, aber das an manchen Stellen zu viel. Ich konnte oft ihr Handeln nicht verstehen, empfand sie manchmal als geradezu dümmlich, muss ich leider sagen und verstand ihre besondere Rolle in Verbindung mit ihrem Handeln nicht.

Anfangs ging es noch und man gewöhnte sich an ihre Art, aber im Verlauf der Geschichte wird es too much, was mir oft die Freude am Lesen nahm.

Im Gegensatz dazu waren ihre Mitstreiter viel besser gestaltet. Sie waren für mich eine tolle Mischung aus geheimnisvoll, freundschaftlich und individuell. Auch Jonathan war zwar manchmal gewöhnungsbedürftig, aber das passte größtenteils einfach zu seiner ruppigen Art.

Vor allem die Nebencharaktere haben es mir angetan. Cedric zum Beispiel war mein Liebling, weil er am interessantesten war.

Insgesamt muss ich sagen,dass es teilweise schwierig mit den Hauptprotagonisten war und mich eher die Nebencharaktere überzeugen konnten, was eigentlich nicht der Fall sein sollte.


Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir richtig gut, denn Hawa Mansaray führte mich auf sehr angenehme Weise durch die Geschichte.

Ich konnte mich durch die Beschreibungen alles sehr gut vorstellen, aber die Autorin verlor sich nicht in Details, sondern führte gleichzeitig die Handlung stetig fort.

Dadurch kam man mit Lesen richtig gut voran, sodass sie Seiten sehr schnell an einem vorbeiflogen.

Auf jeden Fall versteht es die Autorin, bei Handlung und Beschreibung die Waage zu halten und einen damit gut zu unterhalten.

Auch Georgies Perspektive gefiel mir, da man mit ihr gemeinsam hinter die Geheimnisse des Himmelreiches kommt.


Fazit:

Ich bin zwiegespalten, was "Engelserwachen" angeht. Einerseits ist die Idee gut und unterhaltsam, aber andererseits waren einige Aspekte, die mich einfach nicht überzeugen konnten.

Georgie als Protagonistin war gut, teilweise aber zu übertrieben in ihrer Naivität und damit leider manchmal schwer zu ertragen. Auch manche Dinge bezüglich der Handlung erschienen mir nicht wirklich sinnvoll, was mir etwas die Lesefreunde nahm. Prinzipiell ist "Malakhim" eine gute Unterhaltung für zwischendurch, die man lesen kann, aber nicht muss.

Bewertung vom 10.05.2017
Selkie
Neumayer, Antonia

Selkie


sehr gut

Cover:
Das Cover hat mich auf den ersten Blick fasziniert. Es macht sofort Lust, in die Unterwasserwelt abzutauchen und dieser mysteriösen Geschichte auf den Grund zu gehen. Es sieht einfach schön aus, wirkt anmutig und mystisch, weswegen es definitiv "Nimm mich mit" schreit.



Inhalt:
Der Klapptext von "Selkie" hat mich sofort begeistert, denn ich war auf Anhieb fasziniert von der Idee.
Anfänglich hatte ich meine Probleme mit der Geschichte, da es irgendwie so vor sich tröpfelte. Es war interessant, aber es packte mich nicht wirklich, da es teilweise unnötige Längen hatte, die die Spannung nicht halten konnten.
Aber sobald das Geschehen an Fahrt aufnimmt, hat es mich mitgerissen. Manchmal hätte ich mir zwar doch etwas mehr über die geheimnisvollen Gestalteten der Selkies gewünscht, aber dennoch hielt die Geschichte so viel bereit. Man hat ein Abenteuer mit einigen Längen vor sich, aber auf jeden Fall eine lesenswerte Geschichte. Vor allem das Ende fand ich richtig gut, weil es Fragen beantwortet, aber trotzdem noch einiges für eine Fortsetzung offen hält.

Charaktere:
Vor allem die Protagonistin Kate fand ich super. Sie hat mich mit ihrem Mut und ihrer Neugierde begeistert und mit der Geschichte mitgerissen. Sie sagt gerade heraus, was sie denkt und will, wirft aber dabei nicht jede Vorsicht über Bord, sondern handelt ebenso bedacht. Ich konnte mich von Anfang an gut in sie hineinversetzen.
Auch Ian fand ich klasse. Einfach, weil ich ihn am Anfang nicht leiden konnte. Seine etwas draufgängerische und kalte Art sagte mir nicht wirklich zu, doch gerade das hat ehrlich gesagt auch Spaß gemacht. Ich lernte ihn immer besser kennen und konnte auch immer mehr hinter seine Fassade blicken.
Bei manch anderen Figuren wie Gabe, konnte ich mir bezüglich ihrer Persönlichkeit nie wirklich sicher sein, aber sie haben ihren Teil zur Geschichte beigetragen und auch für Vielseitigkeit gesorgt.

Schreibstil:
Antonia Neumayer konnte mich mit ihrem Stil richtig begeistern, denn ich konnte mich in die Protagonistin hineinversetzen und auch die Umgebung vor meinem inneren Auge sehen. Die Autorin schreibt so liebevoll bildhaft, dass es an manchen Stellen zwar zu langatmig ist, aber man dafür auch ein tolles Bild von der Geschichte und all ihren Facetten bekommt.
Ihre Beschreibungen sorgten für einen schönen Lesefluss, der Spaß machte. Auch die Erzählweise hat mir sehr gefallen und ermöglichte verschiedene Blickwinkel auf das Geschehen.

Fazit:
"Selkie" ist inhaltlich auf jeden Fall eine beeindruckende Geschichte. Sobald die Handlung mehr an Spannung zulegt, kann man sich nicht mehr von dem Buch losreißen und die vielen Seiten fliegen nur so an einem vorbei.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir richtig gut, da sie einen wirklich in die Welt entführte und man voller Vorfreude auf das kommende fantasievolle Geschehen blickte. Wenn es ihr jetzt noch gelingt, einen wirklich die ganze Zeit zu fesseln mit dem Geschehen wäre es perfekt. Aber diese kleine Schwäche war leider manchmal etwas anstrengend, aber ansonsten kann ich euch dieses Abenteuer total empfehlen.

Bewertung vom 30.04.2017
Die Legende von Enyador
Valentin, Mira

Die Legende von Enyador


ausgezeichnet

Cover:
Nicht nur der Klapptext hat mich sofort auf die Geschichte aufmerksam gemacht. Das Cover hat den ersten Schritt in diese Richtung getan, denn es ist wirklich ein Blickfang. Es ist so magisch und abenteuerlich gestaltet, dass es perfekt auf den Inhalt einstimmt. Wenn man auf die einzelnen Details achtet, sieht man ein richtiges Kopainski-Kunstwerk dahinter.


Inhalt:
"Die Legende von Enyador" hält in meinen Augen eine komplexe, fesselnde Handlung bereit.
Mira Valentin entführt einen in ihre neue Welt und erzählt eine Geschichte über Prophezeiungen, Bestimmungen und auch Außenseiter, die nicht so sind wie von ihnen gefordert wird, sondern so viel mehr.
Der Einstieg in das neue Buch von Mira Valentin ist spannend gestaltet. Man wird sofort von der bedrohlichen Atmosphäre des Buches gepackt und bangt sofort mit.
Dies ändert sich im weiteren Verlauf der Geschichte nicht, denn unsere Helden sehen sich immer wieder Herausforderungen gegenüber auf ihrem Weg, ihre Bestimmung zu erfüllen.
Mich hat es beeindruckt, wie die Autorin die Geschichte konzipiert hat, da es mehrere Handlungsstränge gibt, die aber immer mehr und mehr verbunden werden bis sie zu eine großen Ganzen werden.
Dieses Buch hat mich mit seiner Handlung gefesselt und begeistert!

Charaktere:
Bei Fantasybüchern ist es oft alles andere als leicht, all den Charakteren einer solch komplexen Geschichte genug Raum zu geben, um authentisch zu wirken und den Leser zu fesseln.
Hier muss ich sagen, dass dies der Autorin absolut gelungen ist.
Ich habe mich in jede einzelne Figur verliebt. Ob Tristan mit seinem Mut, Kay mit seinem Kampfgeist, Tul mit seiner ... einfach dämonischen Art, Greta mit ihrem zickigen Touch oder auch Gweilo und alle anderen - jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte, seinen bestimmten Teil dazu beigetragen, um das Buch zu etwas besonderem zu machen. Mira Valentin gestaltete die Charaktere so individuell und liebevoll, dass ich jeden auf seine Weise lieben gelernt habe und schon voller Vorfreude die Fortsetzung ihrer Geschichte erwarte.



Schreibstil:
Es ist nicht mein erstes Buch von Mira Valentin, weswegen ich hier sagen muss, dass sie stilistisch sogar noch einen drauf gesetzt hat.
Sie hat mich in dieser Geschichte so mitgerissen, so verzaubert, dass ich förmlich an ihren Worten hing bis zum bitteren Ende. Ihr Stil ist so wunderbar anschaulich, sodass man sich alles wie einen Film vor Augen rufen kann, was es umso mehr zu einem Abenteuer für mich machte.
Die Charaktere und die Landschaft wurden liebevoll beschrieben, während man der Handlung sehr gut folgen kann, sodass man förmlich durch das Buch rast, weil man es nicht weglegen kann.
Man erlebt die Geschichte aus mehreren Perspektiven, sodass mein immer wieder einen anderen Blickwinkel auf das Geschehen werfen kann und dadurch alle Charaktere intensiver kennelernen kann.
Ich habe meinen Reader überall mithingeschleppt und bin in jeder freien Minute nach Eyandor gereist, weil ich nicht genug kriegen konnte und Mira Valentin sich mit Tristan, Agnes, Eliyah und allen anderen direkt in mein Herz geschrieben hat.

Fazit:
Ich brauche Band 2 ... Ich brauche Band 2 sehr dringend ... Wirklich dringend. Wir reden hier von dringend der lebensnotwendigen Art! Mira Valentin hat mich mit "Die Legende von Eyandor" so mitgerissen, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte und im Nachhinein auch nicht sagen kann, welcher Charakter mein Liebster ist, da mich alle überzeugen konnten mit ihrer eigenen Geschichte und ihrem eigenen beigetragenen Teil. Dieses Buch müsst ihr lesen, wenn ihr einen Fantasyroman vom feinsten Lust habt! Ich kann es euch absolut empfehlen und nehme mir vor, es auch noch als Print zu kaufen, da ich solche grandiosen Geschichten mit tollen Covern lieber im Schrank als auf dem Reader habe.

Bewertung vom 27.04.2017
Caraval Bd.1
Garber, Stephanie

Caraval Bd.1


ausgezeichnet

Cover:
Mir gefiel das Cover auf Anhieb! Es ist so spielerisch, so magisch gestaltet, sodass es den Inhalt perfekt wiederspiegelt. Gleichzeitig ist es auffällig gestaltet, was einen sofort animiert, sich die Geschichte genauer anzusehen. Ein wahrer Blickfang in meinen Augen und damit in jeder Hinsicht gelungen.

Inhalt:
Was für eine Geschichte! Nichts ist so wie es scheint!
"Caraval" hat mich von Anfang an mitgerissen, denn die Spannung stieg von jeder Sekunde auf die andere.
Die Handlung hält überraschende Wendungen, gefühlvolle Momente und alles bereit, was das Leserherz begehrt.
Es ist wahrlich ein Abenteuer, kann ich nur sagen, was ihr unbedingt lesen müsst. Alles war nachvollziehbar, spannend allemal und das Ende hat einen ebenso befriedigt.
Einfach großartig!

Charaktere:
Ich würde die Charaktere "Caravals" als vielseitig und abenteuerlich beschreiben.
Stephanie Garber gestaltet ihre Geschichte mit so vielen individuellen Charakteren, die für viel Lesevergnügen sorgen.
Allen voran die Protagonistin Scarlett gefiel mir gut, denn sie machte deutlich die stärkste Entwicklung durchmacht. Während sie am Anfang von Angst und Gewissenhaftigkeit sowie einer gewissen Art von Verpflichtung geleitet wird, findet sie im Verlauf des Spiels immer mehr zu sich selbst und ihren eigenen Träumen. Besonders die Liebe zu ihrer Schwester Donatella hat mich sehr an ihr beeindruckt.
Donatella selbst hat dem Geschehen den rebellischen Charakter verliehen. Trotz dass man ihr nicht oft begegnet, ist sie immer präsent und beeindruckt mit ihrer starken, eigenwilligen Art.
Auch die anderen Charaktere konnten mich begeistern, was vor allem daran lag, dass man nie wusste, wen man vor sich hatte und was seine Beweggründe waren.

Schreibstil:
Stephanie Garber konnte mich mit ihren Worten sehr begeistern, denn sie entführte mich in die Welt von Caraval. Ihr gelang es, zu jedem Zeitpunkt spannend reinzubringen, sodass ich in jeder Sekunde mitfieberte.
Durch die ausführlichen, aber doch nicht zu langen, Beschreibungen, konnte man sich das Geschehen bildlich vorstellen, was bei mir für viel Lesevergnügen sorgte.
Gleichzeitig hat es mich beeindruckt, dass es der Autorin durch die auktoriale Erzählperspektive gelang, all den bedeutenden Charakteren so viel Raum zu geben. Man gewann von jedem ein gutes Bild, sodass jeder Einzelne für mich richtig zum Leben erweckt wurde.
In meinen Augen hat Stephanie Garber die Geschichte um das mysteriöse Caraval richtig gut erzählt!

Fazit:
"Caraval" hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht! Für mich ist dieses Buch mit seiner Handlung samt seiner Charaktere ein wahres Abenteuer, dass mich total begeistern konnte.
Von Anfang bis Ende hat es mich begeistert, sodass ich es euch absolut empfehlen kann!
Lest es! Es macht Spaß!

Bewertung vom 18.04.2017
Tödliche Berührung / Goddess of Poison Bd.1
Salisbury, Melinda

Tödliche Berührung / Goddess of Poison Bd.1


ausgezeichnet

Schon als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, war ich hin und weg! Woran merkt man, dass ein Cover gelungen ist? Vor dem Lesen merkt man es besonders daran, dass es einem nicht aus dem Kopf geht. Man sieht es, greift danach, kann sich vielleicht noch nicht ganz dafür entscheiden, vergisst es aber nicht bis es für sich in den Händen hält. Nach dem Lesen bemerkt man es daran, dass man in den einzelnen Elementen plötzlich viel mehr sieht als vorher. Das beweist, dass es eine tolle Verbindung zum Inhalt aufweist und damit gänzlich gelungen ist.
Der Einstieg in die Geschichte war nicht leicht aber auch nicht schwer. Deswegen fällt der Anfang vielleicht etwas schwer, da man auf der einen Seite etwas Zeit brauch, sich in Twyllas Lebenssituation und ihre Welt hinein zu finden und zu denken und auf der anderen Seite es doch sehr dauert, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Aber dann geht es wirklich richtig los!
Es kommt zu überraschenden Wendungen, Geheimnisse werden gelüftet, die Gefühle spielen verrückt, Intrigen, wo man nur hinsieht, ...
Das Buch riss mich immer mehr in seinen Bann, sodass ich es irgendwann kaum aus der Hand legen konnte. Twyllas Geschichte hat bis zum Ende ihn immer mehr begeistert, sodass ich jetzt mehr als neugierig auf den zweiten Band der Trilogie bin!
Melinda Salisbury schenkte der Handlung auf jeden Fall interessante Charaktere.
Twylla steht dabei als Protagonistin im Mittelpunkt der Wahrnehmung des Lesers. Am Anfang brauchte ich etwas Zeit, um mit ihr warm zu werden, da ihre Vergangenheit sowie ihre momentane Lebenssituation sie zu einem unnahbaren, in sich gekehrten Menschen gemacht haben, hinter dessen Fassade man nicht so schnell blicken kann. Twylla trägt so viel Leid und Einsamkeit in sich ... Umso mehr Zeit man mit ihr verbringt, umso besser kann man sich in sie hinein fühlen und ihre Entwicklung miterleben.
Die anderen Charaktere blieben im Vergleich zu Twylla relativ blass. Selbst Prinz Merek ist mir nicht wirklich vertraut nach dem Lesen des Buches und wurde eher oberflächlich dargestellt. So auch Lief, Twyllas Wächter.
Die anderen Charaktere wie das Königspaar oder die anderen Palastbewohner sorgten auf jeden Fall für Vielseitigkeit und Spannung in der Geschichte, da Gut und Böse aufeinander trafen und für ordentlich Konfliktpotenzial sorgten.
Ungewöhnlich beschreibt den Schreibstil der Autorin in meinen Augen sehr gut. Auf jeden Fall ist es ihr gelungen, mir das Geschehen anschaulich zu erzählen. Ich konnte alles gut mitverfolgen und ihr fließender Stil sorgte dafür, dass ich sehr gut mit der Geschichte im allgemeinen voran kam.
Ihre etwas altertümlichere Wortwahl sorgte einerseits dafür, dass man sich sehr gut in die Zeit und Umstände hinein versetzen konnte, denn in einem derartigen Königreich ist eine derartige Sprache sowohl angemessen als auch notwendig. Dies hatte jedoch auf der anderen Seite auch seine Schattenseiten, da es sich manchmal dadurch zog beziehungsweise man sich daran doch erst gewöhnen musste, um gänzlich von der Handlung abgeholt zu werden.
Ich konnte den Auftakt der Trilogie kaum aus der Hand legen. Es ließ sich gut lesen und hat mich auch richtig mit sich gerissen, vor allem in der zweiten Hälfte. Besonders gefielen mir die Überraschungen, die die Geschichte zu bieten hatte, die ich absolut nicht erwartet hatte. Auch die Idee des Buches imponierte mir total. Auch wenn der Anfang vielleicht nicht ganz so spannend ist und man Zeit brauch, um sowohl mit der Handlung als auch den Charakteren warm zu werden, kann ich euch diese Geschichte dennoch empfehlen, weil es wirklich Spaß gemacht hat, sie zu lesen und ich nun mehr als neugierig auf die Fortsetzung bin!

Bewertung vom 15.04.2017
Secret Sins - Stärker als das Schicksal
Lee, Geneva

Secret Sins - Stärker als das Schicksal


ausgezeichnet

Cover:
Ich finde das Cover sehr passend gestaltet. Es zeigt einen wichtigen Aspekt der Geschichte und ist zeitgleich ein Eyecatcher, der neugierig macht, wenn er einem in der Buchhandlung auffällt. Das Cover verleitet einen in meinen Augen dazu, das Buch zu unterschätzen. Ist die Frage, ob das gut oder schlecht ist. In meinen Augen ist es insgesamt auf jeden Fall gelungen!

Inhalt:
Inhaltlich gesehen würde ich "Secret Sins" als abenteuerlich beschreiben. Grund dafür ist, dass es ruhig beginnt und man dadurch vielleicht etwas brauch, um wirklich reinzukommen, aber es entwickelt sich zu einer überraschenden Berg- und Tal-Fahrt der Gefühle und Gedanken.
Bei mir kamen immer mehr Fragen und Vermutungen und sonst was für Hirngespinste auf, um hinter die Geheimnisse der Charaktere zu kommen. Dabei sah ich mich auch der einen oder anderen großen Überraschung gegenüber, die einen richtig mitnahm.
Genauso überzeugend empfand ich die angesprochenen Themen. Genevea Lee bringt viele ernste Aspekte in Faiths Geschichte rein und konfrontiert einen ehrlich gesagt mit Problemen, die gar nicht soo weit weg sind, wie mir manchmal denken oder es uns erhoffen.
Auch wenn der Anfang einen vielleicht nicht sofort abholt, ist die Geschichte bis hin zum Ende mehr als lesenswert mit ihrer mitreißenden Handlung.

Charaktere:
Faith war für mich ein Charakter, der es in sich hat. Sie hat so viel erlebt, so vieles hat sie gezeichnet und zu dem Menschen gemacht, der sie nun war. Ein starker Mensch, der viel Angst in sich vereint. Faith wurde von Geneva Lee wirklich tiefgründig dargestellt, sodass man sich ihr immer mehr annähert mit jeder Frage, die beantwortet wird. Sie ist auf jeden Fall eine Protagonistin, die einen mit sich reißt und nicht so schnell loslässt.
Auch Jude war mir durch seine einzigartige Art irgendwie sofort sympathisch. Er hat ebenso seine Geheimnisse und seine Vergangenheit und ich muss sagen, dass er mir teilweise etwas zu oberflächlich gestaltet war. Ich hätte mir gewünscht, mehr über ihn zu erfahren, doch ich finde, dass die beiden in ihrer Einheit eine fesselnde Geschichte ablieferten, die mir sehr nahe ging.
Auch die anderen Charaktere trugen ihren Teil dazu bei. Sie waren definitiv vielseitig gestaltet, was ihre Einzigartigkeit herauskristallisierte und Spaß machte zu verfolgen.

Schreibstil:
Geneva Lee bewies mir in "Secret Sins" ihr Talent, eine bestimmte Atmosphäre zu erzeugen und rüberzubringen. Bereits am Anfang spürte ich die große Trauer und Düsternis hinter ihren Worten, die mich auch den Rest der Geschichte begleiten sollten.
Ihr gelang es, viele ernste Aspekte des Lebens in einer spannenden Handlung zu verpacken, was mich sehr berührt hat.
Mit Rückblicken in die Vergangenheit unterstütze sie Faiths Geschichte. Manchmal weckte das zwar schon gewisse Vorahnungen, doch ich empfand diese Rückblenden dennoch als sehr angenehm und auch gut für die Geschichte, da man Faith dadurch immer näher kam und sie für mich als Leser greifbar wurde.

Fazit:
Wahrlich ein mitreißendes Erlebnis, kann ich nur sagen. Ich kannte vorher nichts von der Autorin und muss sagen, dass sie mich mit "Secret Sins - Stärker als das Schicksal" auf jeden Fall von sich überzeugen konnte.
Sie verpackt viele ernste Themen in einer fesselnden Geschichte, da erst nach und nach all die offenen Fragen des Lesers beantwortet werden, während er gleichzeitig auf die ernsten Thematiken gestoßen wird.
Ich fand es auf jeden Fall sehr gut und kann es euch empfehlen!

Bewertung vom 15.04.2017
Fenrir
Lionera, Asuka

Fenrir


ausgezeichnet

Cover:
"Fenrir - Weltenbeben" ist ein typischer Drache, der mich schon auf den ersten Blick in seinen Bann gezogen hat. Die Gestaltung des Covers ist geradezu magisch durch die außergewöhnliche Art, finde ich. Es stellt eine tolle Verbindung zum Inhalt dar und macht im Bücherregal definitiv einen guten Eindruck!

Inhalt:
Asuka Lionera begeisterte mich ein weiteres Mal mit einer unglaublichen Geschichte, die einfach einzigartig ist!
Die Geschichte beginnt leicht und ruhig, man kann sich dadurch immer mehr hineinlesen und bekommt kaum mit, wie das Buch einen immer mehr in seinen Bann zieht. Die Spannung steigt und steigt und steigt! Bis zum Ende bietet die Autorin eine abwechslungsreiche Geschichte, voller Emotion aber auch Magie und Abenteuer.

Ebenso hat mich die Vielseitigkeit und Komplexität der Geschichte begeistert. Man merkte, dass viele Leidenschaften der Autorin in die Geschichte einflossen und sie wahrlich zu einem großen Abenteuer machten.

Charaktere:
Emma ist für mich eine Protagonistin, die einem nicht oft begegnet, denn sie zweifelt sehr an sich, vor allem was ihr Äußeres betrifft. Als begehrenswert würde sie sich keines Falls beschreiben. Da würde man denken, Emma ist schwach, oder? Aber sie ist alles andere als das, denn ihr Charakter zeigt mehr Stärke, als die meisten von uns haben. Ihr großes Herz sowie ihr ungeheurer Mut sorgt dafür, dass man gar nicht anders kann, als sie zu mögen. Ich habe sie auf jeden Fall gerne begleitet.

Auch Wulf konnte mich richtig begeistern, da man im Verlauf der Geschichte immer mehr Seiten von ihm kennenlernt und es auch ab und an anders kommt, als man bei ihm vielleicht vermutet hat. Er kann genauso ruhig wie aufbrausend sein, was ihn in meinen Augen zu einem aufregenden Charakter macht.
Auch die Nebencharaktere konnten mich von sich überzeugen und wurden durchdacht und überzeugend eingesetzt.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist mir durch ihre anderen Bücher schon sehr vertraut, beeindruckt mich dabei aber trotzdem immer wieder.
Asuka Lionera gelingt es, einen fließend und sehr gut verständlich durch die Geschichte zu leiten, doch gleichzeitig beschreibt sie die Umgebung sowie die Charaktere in meinen Augen so liebevoll und detailgetreu, dass man das Geschehen förmlich vor sich sieht. Ich finde es unglaublich, wie mich die Autorin nach "Divinitas" auch in die Welt von "Fenrir" entführen konnte, sodass ich wirklich miterlebte, was geschah.
Durch den Umfang könnte man denken, dass es sich müßig lesen lässt, doch traut dieser kleinen Stimme nicht! Dieses Buch lässt sich wirklich sehr gut lesen, sodass man schneller am Ende ist, als man denkt und einem vielleicht lieb ist.


Fazit:
"Fenrir" hat mir samt seiner Handlung und der Charaktere wahnsinnig viel Spaß gemacht. Asuka Lionera konnte mich auf diesen 800 Seiten wieder einmal faszinieren und beeindrucken. Ich bin ein großer Fan ihres Schreibstils und ihres Talents, einen das Abenteuer so nah zu bringen, als würde man es selbst miterleben. Ich kann es euch absolut empfehlen!