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Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1581 Bewertungen
Bewertung vom 27.07.2024
Alles Gute, kleines Schaf
Weninger, Brigitte

Alles Gute, kleines Schaf


ausgezeichnet

Auf den Cover sieht man das Schaf mit der Geburtstagskrone, die die Kinder aus der Kita kennen. Auf dem Kuchen brennen zwei Kerzen.
Als das Schaf wach wird, freut es sich schon, den sein Teddy, der noch schlafend im Bett liegt, feiert heute Geburtstag. Wir werden aufgefordert den Bär zu finden und wach zu kitzeln. Im Bad sieht man eine Pfütze auf dem Boden, die sollen wir wegwischen. Beim Anziehen fehlt dem Schaf der zweite rote Socken, doch den finden wir schnell. Im Garten werden Bluem gepflückt und wir stellen die gelbe in die Vase. So geht es bis zur Geburtstagsparty, denn auch das Schaf wird zwei. Natürlich helfen wir die Kerzen auszupusten. Als Letztes wird gefragt „Und wann hast du Geburtstag?“
Ein schönes Pappbilderbuch, dass den einen Geburtstag-Vormittag beschreibt, den die Kinder gut nachvollziehen können. Das kleine Schaf wird als Kind mit Kleidung dargestellt, während Bär und die anderen Gäste im Fell bleiben.

Bewertung vom 27.07.2024
Worauf wartest du noch?
Raubaum, Lena

Worauf wartest du noch?


ausgezeichnet

Auf dem Cover sitzen Maus und Elefant mit Popcorn auf den Kinositzen, man sieht ihnen an, dass sie etwas (er)warten.
Nach dem ABC warten wir zunächst auf etwas Aufregendes, das große A sitzt auf einen altmodischen roten Sessel an beiden Seiten ist ein Vorhang zu sehen. Natürlich steht das B für Buch und das wird vorgelesen. C ist mein liebstes Warten „…bis sich Chaos von alleine aufräumt.“ Ein schöner Gedanke! Das Bild zeigt ein Zelt, an dem ein Chamäleon sitzt, und viel Durcheinander. Bei „entdeckt werden“ finde ich das Bild ganz toll gestaltet, Tapete, Sessel und die Kleidung haben des selbe Muster. „…bis Frischgekochtes fingerwarm ist.“ Wer kennt dieses Warten nicht und es ist wohl eines der nervigsten. Die Tiere auf dem Cover warten übrigens bis es mucksmäuschenstill ist. Bei P warten wir „…bis ein pfiffiges Popolüftchen verduftet.“ Wie ich finde ein sehr pfiffiger Satz. Das Warten auf grün bei der Verkehrsampel auf grün ist, dauert manchmal auch sehr lange. Am Ende wird uns dann eine Ziel zuwinken.
Erstaunliches ist hier bei einem Satz und einem entsprechend schönen Bild herausgekommen. Sicher wird beim nächsten Warten an dieses hübsche Buch gedacht und vielleicht fällt uns dann auch ein treffender Satz dazu ein.

Bewertung vom 27.07.2024
Frankie und wie er die Welt sieht
Drvenkar, Zoran

Frankie und wie er die Welt sieht


gut

Frankie, den wir zusammen mit seinem Freund Lars und seiner Schwester Delia auf dem Cover sehen, hat einige Probleme. Der Vater des Zehnjährigen ist vor einiger Zeit zu seiner Freundin gezogen. Die Mutter leidet sehr darunter und isst zu viele Donuts, aber sie erwartet auch eine Entschuldigung von ihrem Mann. So macht Frankie sich spontan auf den Weg, um seinen Vater zu besuchen. Er steigt einfach von Berlin in den nächsten Zug nach Köln und als sein Vater nicht dort ist, reist er problemlos weiter. Seine Freund Lars begleitet ihn auf dieser Reise, obwohl er selbst nichts davon weiß. Aber auch Lars hat ein großes Problem und ist deshalb nicht in der Schule. Frankie, wäre nicht Frankie, würde der der Sache nicht auf den Grund gehen und seinem Freund beistehen.
Die Geschichte wird schon auf eine ungewöhnliche Weise erzählt, der Autor spricht die Leserin oder den Leser direkt an und berichtet, was parallel oder sogar davor passiert. Es ist nicht immer einfach die Realität und die Fantasie auseinander zu halten.
Ich muss zugeben, dass ich mich etwas schwer tue mit der Geschichte. Zum einen ist sie voller Fantasie zum anderen verwirrt mich manchen, wie z.B. das Unsichtbar machen. Aber vielleicht denke ich auch einfach zu realistisch und kann mich in manche Situationen nicht hineindenken.
Das Buch ist gut zu lesen und hat über jedem der Kapitel eine erklärende Überschrift und eine kleine Illustration.

Bewertung vom 27.07.2024
Die zauberhafte Wortverlosung
Degenhardt, Jutta

Die zauberhafte Wortverlosung


ausgezeichnet

Helene und Oma sitzen auf einem nostalgischen Karussell, Helene hält einen Eimer mit Losen in ihren Händen. Ein Cover, dass uns gut auf die Geschichte einstimmt.
Mit Zuckerwatte in der Hand sind die beiden auf der Kirmes unterwegs und Helene möchte Lose an einer Bude kaufen, sie selbst gewinnt eine Kleinigkeit und auf Omas Los steht „Niete“. Oma gefällt das Wort und sie nimmt es mit für ihre Wortsammlung. Helene ist begeistert von den vielen ungewöhnlichen Worten und sie hat eine Idee. So sitzt sie mit Oma vor dem Haus und hat die Worte aus der Sammlung aufgerollt in einem Eimer dabei.
Ein Mann zieht das Wort „Welle“ und Oma und Helene (und wir) können sehen, wie der Mann in Gedanken vorne auf einem Segelschiff den Winden trotz. „Hokuspokus“ bringt einen Jungen in ein Zirkuszelt, hier verwandelt er einen Löwen in ein Schwein.
So werden noch viele zauberhafte Worte gezogen und in Abenteuer umgewandelt. Am Ende fliegen Oma und Helene dank dem Wort „Rakete“ davon.
Sie Illustrationen sind sehr klar und zeigen, dass sich alles in den Köpfen abspielt und doch können Oma und Helene zuschauen. Der Text ist verständlich und regt dazu an sich Wörter zu überlegen, die uns oder andere zum Träumen bringen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.07.2024
Ritter Ronald und die Kleider
Schomburg, Andrea

Ritter Ronald und die Kleider


ausgezeichnet

Hoch zu Ross sehen wir Ritter Ronald auf dem Cover, er reitet von Turnier zu Turnier, „schwingt das Schwert und schwenkt die Lanze“ und gewinnt ziemlich oft. Immer dabei sein Knappe Ullrich. Nach dem Turniert sind beide dann schnell wieder weg, geben vor noch einen Drachen bekämpfen zu müssen, sie wollen aber nur schnell wieder nach Hause, denn dort in der Turmstube gibt es ein richtiges Geheimnis, deshalb trägt Ritter Ronald den Schlüssel auch immer bei sich. Denn dort näht der tapfere Ritter Damenkleider. Die Modele denkt er sich selbst aus und so sind die Kleider alle etwas ganz Besonderes und wenn Ullrich dann später durchs Land reitet und die Kleiden den Damen anbietet, sind alle ganz verzückt und kaufen ihm die Kleider gerne ab. Dann besorgt Ullrich neues Material und Ronald näht neue Kleider. Ullrich ist ein so guter Verkäufer, weil er die Kleider so gerne trägt und deshalb viel Gutes über sie sagen kann. So sind die beiden ein eingespieltes Team und alles könnte so schön bleiben, wenn nicht auch die Königin diese tolle Kleider entdeckt hätte.
Ich habe manchmal beim Lesen richtig laut gelacht, wenn ich mir die Situationen so vorgestellt habe, die sich danach noch entwickeln. Dass ein tapferer Ritter so gerne näht, ist schon etwas ungewöhnlich, aber durchaus vorstellbar. Ich glaube, es gibt viel mehr berühmte Männer, die Kleider für Frauen entwerfen als Frauen. Ob die allerdings auch tapfer sind, kann ich nicht bewerten. In dieser Geschichte will der Ritter das ja auch geheim halten und erfindet deshalb eine Schwester. Zum Glück ist dieser König in der Geschichte ein sehr kluger König und deshalb hat die Geschichte ein richtig gutes Ende.
In großer Schrift gedruckt und mit vielen sehr schön gestalteten Bildern wird das Buch zu einem Lesegenuss. Etwas geübte Leseanfänger*innen werden es sicher leicht lesen können und ihre Freude an dieser humorvollen Rittergeschichte haben. Was aber nicht bedeutet, dass ältere geübte Leser*innen, wie ich, nicht auch Spaß daran hätten.

Bewertung vom 23.07.2024
Asphalt!
Savolainen, Salla

Asphalt!


ausgezeichnet

Auf dem schwarzen Untergrund sind schon viele Baufahrzeuge zu sehen. Unten, lässig an einen Stein gelehnt sehen wir Jarno und Jule. Jarno fährt den roten Laster. Und damit schiebt er sich schon auf die erste Doppelseite. Noch fahren alle auf der Straße, doch der Belag, der Asphalt soll erneuert werden. Über die Seite verteilt gibt es kleine Textfelder, die eckigen geben uns Sachinformationen, der fette kurze Text erzählt eine Geschichte und die Blasen sagen uns, was gerade gesprochen wird. Als Jarno auf der Baustelle ankommt, arbeitet dort schon Baggerfahrerin Anni, die löst den alten Belag mit der Schaufel. Jarno hat auf dem Laster eine Straßenwalze (zum Glück stehen die Bezeichnungen an den Fahrzeigen, sonst hätte ich doch ein Paar Probleme). Weiter geht es mit Informationen über den Bagger, denn das, was ich gerade noch Schaufel genannt habe, ist eigentlich ein Löffel. Dann lerne ich noch eine mir völlig unbekannte Maschine kennen, den Prallbrecher. Er wird mit dem alten Asphalt befüllt. Danach geht es ins Asphaltmischwerk und am Ende nimmt Jarno die Mischung mit zur Baustelle. Aber nicht ohne, dass uns auch der LKW erklärt wird.
Ich kann nur sagen, wenn du mal ganz genau wissen willst, wie unserer Straßen erneuert werden, dann schau dir dieses Buch ganz genau an. Du lernst neuen Begriffe und Maschinen kennen und weiß nachher alles über Baufahrzeuge und Asphalt.
Auch wenn die Bilder ein wenig comicartig sind, kann man ganz genau alles erkennen und die Erklärungen habe ich auch begriffen. Einfach toll diese Sach-Bilderbuch!

Bewertung vom 23.07.2024
Wenn ich verloren gehe (Starke Kinder, glückliche Eltern)
Geisler, Dagmar

Wenn ich verloren gehe (Starke Kinder, glückliche Eltern)


ausgezeichnet

Schon auf dem Cover sind die ersten Tipps zu lesen, was man tun soll, wenn man verloren geht. Aber es ist auch sehr rummelig auf diesem Markt.
Lu und Mama sind auf dem Markt unterwegs und Lu denkt, sie könne sich an Mamas roten Mantel orientieren. Als sie an einem kleinen Jungen vorbeikommt, fragt sie ihn gleich, ob er verlören gegangen wäre, doch der streitet das ab. Auch ein kleiner Hund begegnet ihr, der zwar eine Leine, aber keinen Menschen hat, der am anderen Ende wäre. Es ist laut und voll auf dem Markt und als die Frau im roten Mantel sich umdreht, ist es leider nicht Lus Mama.
Sie trifft auch wieder auf den Jungen, der inzwischen weinend gesteht doch verloren gegangen zu sein. Lu erklärt ihm die Regeln, die man befolgen soll, wenn man verloren gegangen ist und immer, wenn er verzweifelt, sagt Lu rigoros „Quatsch“, denn sie bleibt ganz ruhig und gelassen. Am Ende finden alle Gesuchten und Suchenden sich in der Apotheke.
Nach dieser verständlichen erzählten und sehr gut illustrierten Geschichte, gibt es noch eine Seite mit den sechs Regeln und den Anmerkungen für die Eltern.
Die Angst, dass eine Kind verloren gehen kann, kennen wir alle. Einige Kinder kenne sie sicher auch und finden hier mit den Regeln Sicherheit, andere Kinder machen sich da weniger Sorgen und gehen einfach unbedarft los, auch sie wird dieses Buch sensibilisieren für die Gefahr, die daraus entstehen kann.
Die Illustrationen zeigen sehr genau, was die Geschichte uns erzählt. Ein sehr schöner Ratgeber, den man gerne vorliest.

Bewertung vom 23.07.2024
Opa und der Eisvogel
Wilson, Anna

Opa und der Eisvogel


ausgezeichnet

Das Cover zeigt und den gebeugt am Stock gehenden Opa, den vorwegsausenden Enkel und im Vordergrund den wundervollen Eisvogel.
Der Eisvogel ist ein schillernder Vogel, der an Gewässern wohnt und dort ganz schnell über das Wasser saust. Opa und der kleine Junge sitzen zusammen mit dem Hund im Ruderboot und angeln als ein Eisvogel wie „ein schimmernder blauer Blitz“ über das Wasser fliegt. Opa kann einiges über den Eisvogel erzählen und im Laufe des Jahres sehen die beiden den Vogel immer wieder, sie erleben, wie er ein Weibchen findet und wie er sich um den Nachwuchs kümmern muss. Die Illustrationen erzählen uns wundervoll diesen Sommer. Im Herbst sind dann die alle Vögel weggeflogen, die Jungtiere sind erwachsen. Und auch der Junge wird bald erwachsen sein, berichtet der Opa, weil so das Leben ist. Aber er weiß auch „Die Natur macht immer weiter.“ Im nächsten Frühling sitzen Junge und Hund allein im Boot, aber der Eisvogel ist wieder zurückgekehrt. Als er ihn beobachtet, weil er, dass sein Opa recht hatte.
Eine leise Geschichte über den Abschied von einem geliebten Menschen. Hier liegt der Trost in der Erkenntnis, dass auch der Tod zum Lebenslauf dazu gehört und die Natur immer weiter machen wird. Ich bin überzeugt davon, dass es so ist und freue mich, dass ich mit diesem Bilderbuch erklären kann, wie ich es fühle.

Bewertung vom 23.07.2024
Mathe-Lernkrimi - Sherlock Schultz und der unsichtbare Diamant
Passfeller, Frank

Mathe-Lernkrimi - Sherlock Schultz und der unsichtbare Diamant


ausgezeichnet

Sherlock Schultz, Tina und Hauptkommissar Egon Drommel werden zu Beginn des Buches vorgestellt. Sherlock Schultz hält sich für einen Meisterdetektiv und versucht seinem Vorbild auch äußerlich zu ähneln. Aber eigentlich findet die neunjährige Tina die Lösung des Falles.
Diesmal geht es um einen Diamanten, der aus einem Museum gestohlen wird. Die Polizei ist schon vor Ort und Sherlock Schultz erfährt von dem Raub durch den Polizeifunk. Sofort macht er sich mit Tina auf den Weg zum Tatort. Der besonders wertvolle Kalimahari-Stein wurde entwendet.
Diesmal hilft uns die Mathematik und bei der Lösung des Falles. Nach jedem der kurzen Kapitel, die in Großbuchstaben gedruckt sind, finden wir eine Aufgabe. Da müssen Fenster gezählt werden, auf einem Stadtplan ein Weg gefunden werden und die Abbiegungen ergeben die Lösung, Preise durch die verschiedensten Angaben errechnet werden, auf einem modernen Bild farbige Quadrate gezählt werden, Zahlenfolgen ergänzt werden, eine Bestellung zusammengerechnet werden und vieles mehr. Spannende Aufgaben sind hier zu lösen und es ist nicht immer so einfach. Aber wenn man es geschafft hat, kann man am Ende des Buches (hier findet man auch die Lösungen) eine Brille abharken oder wenn es nicht geklappt hat eine Seifenbase aussuchen.
Viele bunte Bilder untermalen die Geschichte sehr schön und erleichtern damit das Lesen. Mir gefällt es sehr gut, dass hier auch das Rechnen für Schulanfänger*innen mit viel Spaß und Spannung geübt werden kann.

Bewertung vom 23.07.2024
Deutsch-Lernkrimi - Sherlock Schultz auf Verbrecherjagd im Wald
Lenk, Fabian

Deutsch-Lernkrimi - Sherlock Schultz auf Verbrecherjagd im Wald


ausgezeichnet

Sherlock Schultz, der auch in seinem Äußeren dem Meisterdetektiv nacheifert hat zum Glück Unterstützung durch die neunjährige Tina, um genau zu sein, löst sie die Fälle. Hauptkommissar Egon Drommel ist auch nicht böse, wenn die Fälle durch Tinas Hilfe erledigt werden. Diese drei werden zu Beginn des Buches vorgestellt.
Giftiger Müll wurde im Wald abgeladen und Sherlock Schultz und Tina finden die wilde Müllkippe mit Farben beim Pilze suchen. Doch auch die Polizei ist schon vor Ort. Natürlich beginnt Sherlock sofort mit seinen Ermittlungen und hat gleich eine verrückte Theorie, aber Tina hat ein gutes Auge und findet eine verwertbare Spur.
Die Kapitel sind sehr kurzgehalten und in großen Buchstaben gedruckt. Zu Ende eines jeden Kapitels gibt es eine Aufgabe. So müssen Tunwörter angekreuzt werden, Sätze aus dem Text wiedergefunden werden, Worte aus vielen Buchstaben gefunden werden, halbe Buchstaben ergänzt werden, nach Silben getrennt werden, andere Begriffe für ein vorgegebenes Wort gesucht werden, Reimwörter gefunden werden und vieles mehr. Die Aufgaben sind wirklich sehr vielfältig und unterschiedlich schwer zu lösen. Die richtige Lösung finden wir hinten im Buch, hier darf man auch für die richtigen Lösungen ein Brille abgeharkt werden, wenn es nicht geklappt hat, gibt es eine Seifenblase.
In dem Buch gibt es viele bunte Bilder, die die Geschichte sehr schön ergänzen. Für Leseanfänger eine schöne Art sich mit der Sprache zu beschäftigen.