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Benutzername: 
Miss Ellie
Wohnort: 
Neuburg

Bewertungen

Insgesamt 369 Bewertungen
Bewertung vom 04.12.2022
Mein Sachen suchen Riesenbilderbuch
Gernhäuser, Susanne

Mein Sachen suchen Riesenbilderbuch


ausgezeichnet

Schon das Cover des Rieselbilderbuches lädt zum Anschauen und Suchen ein. Auf je sechs Doppelseiten werden verschiedene Themen dargestellt (Stadt, Bauernhof, Waldlehrpfad, Bahnhofshalle, Zoo und Winterwald). Durch die Größe des Buches 38.5 x 1.2 x 51.5 cm nimmt es zwar schon ein wenig Platz ein, aber das ist sogar sehr positiv. Beim ersten Anschauen waren wir zur viert und die drei Kinder, von 1 1/2 bis 4 Jahren, waren rund um das Buch versammelt und jeder hatte einen guten Einblick in das Buch und konnte beim Suchen helfen. Die Zeichnungen sind sehr gut gelungen, sie wirken naturgetreu und nicht kitschig, was ich persönlich gut für das Verständnis der Kinder finde (also keine lila Kuh). Die Texte und Erklärungen sind für die Erwachsenen sehr hilfreich um zusammen mit dem Kind Fragen zu beantworten und die Bilder genauestens zu betrachten bzw. die Sachen zu suchen. Ein tolles Buch, welches in keinem Haushalt mit Kindern fehlen sollte.

Bewertung vom 03.12.2022
Maschenmord / Der Handarbeitsclub ermittelt Bd.1
Kramer, Leonie

Maschenmord / Der Handarbeitsclub ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

In einem Handarbeitsgeschäft wird die Verkäuferin ermordet - ausgerechnet mit einem handgestrickten Schal. Für die Besitzerin Ariadne Schäfer bricht eine Welt zusammen - wer tut denn so etwas und was ist das Motiv? Dies passiert ausgerechnet an Kommissar Tim Wallensteins erstem Arbeitstag.

Schon das Cover ist der Hammer - habe mich gleich in die herrlichen Farben verliebt. Die Charaktere und die Schauplätze haben mich auch gleich für sich eingenommen, sie sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil nimmt einen gleich mit den ersten Sätzen mit und ist gut und flüssig zu lesen. Der Krimi ist nicht nur spannend sondern auch sehr humorvoll und es macht einfach Spaß ihn zu lesen. Am Ende des Buches bekommt man sogar noch die Anleitung für die "Mordwaffe"!

Bewertung vom 29.11.2022
Die Schwester des Ketzers
Pfaffeneder, Uschi;Pfaffeneder, Klaus

Die Schwester des Ketzers


ausgezeichnet

Der Roman spielt in den Jahren 1525 bis 1527 und erzählt die Geschichte von Anna Schuster. Diese wohnt im Lechrain bei ihrem Bruder und dessen Familie. Doch der kleine Hof reicht nicht mal richtig für die Familie und darum muss Anna heiraten oder sich als Magd verdingen. Bei dem Färber Jos Thoma bekommt sie eine Anstellung in Augsburg. Anna ist hin und weg von diesem neuen und für sie sehr interessantem Leben. Sie lernt Lenz kennen und die beiden verlieben sich ineinander - doch Lenz hat ein großes Geheimnis vor Anna, das deren Bruder betrifft.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben, man fühlt sich gleich mitten im Geschehen. Der Schreibstil ist super zu lesen und zieht einen schon mit den ersten Sätzen in den Bann. In dem Roman erfährt man Einiges über die Zeit der Bauernkriege und den Anhängern von Luther und den sogenannten Wiedertäufern. Das Personenregister und die Karten sind sehr hilfreich, dies gilt auch für die historischen Hintergründe. Als Highlight gibt es zwei Rad- bzw. Wandertouren, die einen in die Nähe der Schauplätze des Romanes führen. Ein rundum gelungener historischer Roman!

Bewertung vom 25.11.2022
Die Siegel des Todes
Orontes, Peter

Die Siegel des Todes


ausgezeichnet

Das Cover ist düster und doch zugleich durch die Burg mit einem Hoffnungsschimmer anzusehen. Die Geschichte spielt im 14. Jahrhundert und wir lernen Elias - einen Waisenjungen ohne Erinnerung kennen. Elias einziger Gegenstand aus der Vergangenheit ist ein Medaillon mit einer geheimnisvollen Inschrift. Der Leser darf Elias auf der Suche nach seiner Herkunft begleiten und erlebt viel Unerwartetes. Dann ist da noch Ranghild, die als einzige aus ihrer Familie einen brutalen Angriff überlebt hat. Sie wird von einer Kräuterfrau aufgenommen und lernt dort den Umgang mit Heilmitteln.
Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man nimmt an ihrem Leben großen Anteil. Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, zieht einen aber sehr schnell in seinen Bann und man fühlt sich eins mit den Protagonisten und der Zeit in der die Geschichte spielt.

Bewertung vom 24.11.2022
Sterz und der Mistgabelmord
Archan, Isabella

Sterz und der Mistgabelmord


ausgezeichnet

Durch einen Anruf seiner Jugendliebe kommt der Inspektor Ferdinand Sterz wieder nach Graz zurück um den Mord an deren Bruder und seines Freundes aufzuklären. Dieser wurde mit einer Mistgabel erstochen. Wer tut sowas und aus welchem Grund? Zusammen mit seiner ihm zugeteilten Kollegin Gitte Busch versucht er dem Täter auf die Spur zu kommen. Durch sein angespanntes Verhältnis zu seinem Vater ist es für Ferdinand nicht leicht bei diesem zu wohnen und er versucht den Fall so schnell wie möglich zu lösen, damit er wieder nach Köln und zu Europol zurück kann. Doch so einfach ist es nicht!

Schon das Cover und der Titel haben mich gleich angesprochen und ich habe auf eine spannende Unterhaltung gehofft und ich wurde nicht enttäuscht. Die Charaktere und die Schauplätze sind super und authentisch beschrieben und man hat gleich Bilder davon im Kopf. Der Schreibstil ist flüssig und schon mit den ersten Sätzen fühlt man sich mitten im Geschehen. Gerne würde ich mehr von Ferdinand Sterz lesen und sehen wie es mit ihm weitergeht. Toller Regionalkrimi, der Lust auf mehr macht!

Bewertung vom 21.11.2022
Der große Coup des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.1
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Der große Coup des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover ist mir gleich ins Auge gestochen mit seinen angenehmen Farben - da kommt irgendwie gleich Urlaubsfeeling auf.
Zum Inhalt: Der ehemalige Apotheker Wilhelm Liebherr lässt sich an der Cote d'Azur nieder und schlägt sich als Guillaume Lipaire durchs Leben. Mit kleinen Gaunereien hält er sich über Wasser und als sich ihm eine Chance bietet an schnelles Geld zu kommen verbündet er sich mit einem ungewöhnlichen Team.

Die Schauplätze und die außergewöhnlichen Charaktere sind super beschrieben und man hat gleich das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und zieht einen gleich mit den ersten Sätzen in den Bann. Dem Autorenduo (bekannt durch ihre Kluftinger-Krimis) ist mit dieser Gaunerkomödie eine toller Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe an der Cote d'Azur gelungen. Das Buch beschert einem viele schöne, humorvolle und spannende Lesestunden! Bin schon gespannt auf das nächste Abenteuer!

Bewertung vom 21.11.2022
Perchtoldsdorfer Punsch
Schleifer, Christian

Perchtoldsdorfer Punsch


sehr gut

Der Tod des Pfarrers bringt das Leben in Perchtoldsdorf durcheinander. Der arme Mann wurde vom Wehrturm gestoßen - doch wer macht so etwas? Hat es mit den Flüchtlingen zu tun oder steckt da etwas anderes dahinter. Charlotte als Jungwinzerin und ehemalige Polizistin bekommt es auch mit Anfeindungen an ihrem Punschstand zu tun, als ihr eine Syrerin beim Ausschank hilft.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist gut und stellenweise humorvoll zu lesen und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Beim Lesen bekommt man auch Einblicke in die rechte Szene und in die Arbeiten auf einem Winzerhof. Die vorweihnachtliche Stimmung wird sehr gut beschrieben und passt hervorragend in diese Zeit. Ein gelungener Regionalkrimi!

Bewertung vom 18.11.2022
Todesprüfung
Matiszik, Thomas

Todesprüfung


ausgezeichnet

In dem Thriller stehen gleich drei unterschiedliche Fälle zur Aufklärung an. Die Privatermittlerin Corinna Dupont versucht ihrem Arzt und Schulfreund zu helfen, denn dieser wird der Vergewaltigung bezichtigt. Fast zeitgleich wird Kommissar David Schmelzer zu einem grausam zugerichteten Toten gerufen und setzt alles daran dessen Mörder zu finden. Und ganz nebenbei versucht Davids Chef Jochimsen einen Fall unter der Hand zu klären.

Dies ist bereits der zweiten Fall für Corinna und David und genauso spannend und nervenaufreibend wie der erste; die Fälle können unabhängig voneinander gelesen werden. Die Schauplätze und Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben und das Kopfkino hat eine Menge zu tun. Der Schreibstil ist super flüssig und sehr spannend zu lesen. Die wechselnden Kapitel enden meist mit einem Cliffhanger und man kann gar nicht aufhören zu lesen, weil man unbedingt wissen will wie es weitergeht. Klare Leseempfehlung für alle, die starke Nerven haben!

Bewertung vom 13.11.2022
Wenn Märchen sterben
Esser, Frank

Wenn Märchen sterben


ausgezeichnet

Die Kommissarin Jana Brinkhorst wird zu einer Leiche in den Hamburger Stadtpark gerufen. Was sie dort vorfindet, verschlägt sogar ihr noch den Atem - eine verstümmelte Leiche, die als Rotkäppchen verkleidet zur Schau gestellt wurde. Trotz intensiver Ermittlungen fehlt vom Täter jede Spur und schon taucht wieder eine Leiche auf. Jana und ihr Team tappen lange Zeit im Dunkeln und versuchen durch Gemeinsamkeiten der Opfer dem Täter näher zu kommen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt; können sie einen weiteren Mord verhindern?

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man fühlt sich mitten im Geschehen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und von Anfang an sehr spannend. Dies ist bereits der zweite Fall für Jana und ihr Team, doch kann man jeden einzeln voneinander lesen, denn jeder Fall ist in sich abgeschlossen. Der Autor versteht es einen mit seinen Krimis in den Bann zu ziehen - klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 12.11.2022
Hab keine Furcht
Revers, Andrea

Hab keine Furcht


ausgezeichnet

Die pensionierte Kommissarin Frederike Suttner ist auf der Suche nach ihrem Kater Hannelore. Dieser ist seit fast zwei Wochen verschwunden und es fehlt jede Spur von ihm. Bei ihrer Suche stößt sie auf Ungereimtheiten; ihre Freundin sollte eigentlich im Urlaub sein, was macht sie dann aber im Neubauviertel und was ist mit dem Hof, auf dem viele verwahrloste Tiere zu finden sind und außerdem ist da noch die tote Besitzerin des Hofes. Frederikes Instinkt schlägt Alarm und sie schnüffelt auf der Suche nach Hannelore ein wenig herum und sticht dabei in ein Wespennest.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und das Kopfkino nimmt seine Arbeit auf. Der Schreibstil ist super zu lesen und die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Obwohl dies bereits der dritte Fall für Frederike ist, kann man jeden einzeln voneinander lesen - vorteilhaft ist natürlich immer mit dem 1. Band anzufangen, da man dann mehr von Frederike und ihren Lieben erfährt. Toller Regionalkrimi - hoffe auf einen weiteren Fall für Frederike!