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Bücherwürmchen

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Insgesamt 260 Bewertungen
Bewertung vom 26.04.2018
From Scratch - Alles neu mit dir (eBook, ePUB)
Kade, Stacey

From Scratch - Alles neu mit dir (eBook, ePUB)


gut

„From Scratch - Alles neu mit dir“ ist die Geschichte von Chase und Amanda. Chase ist Schauspieler, aber dessen Karriere läuft gerade nicht rund. Und Amanda ist ein Entführungs- und Vergewaltigungsopfer. Gemeinsam treffen sie eine Vereinbarung, die beiden helfen soll.

Soweit so, so gut. Man muss kein Hellseher sein, dass dies zu Komplikationen führen wird. Das Miteinander der beiden war auch soweit unterhaltsam bzw. die beiden harmonierten sehr gut zusammen. Elise, Chases ehemalige PR-Agentin, war mir aber derart unsympathisch, dass ich mehrmals meinen Reader gegen die Wand werfen wollte. Ich tat es nicht, denn mein Reader kann ja nichts dafür.

Zu Beginn zog sich die Geschichte für mich etwas in die Länge. Ich musste mich zwingen, weiterzulesen. Ich weiß nicht, lag es an der Geschichte oder am Schreibstil oder war es eine Mischung aus beidem? Jedenfalls konnte mich die Geschichte erst im letzten Drittel packen.

Was die Liebesgeschichte betrifft, ging für mich die Entwicklung zu schnell. Die Handlung (Epilog ausgeschlossen) beschränkt sich auf knapp eine Woche. Amanda ist eine Kämpferin, das sehe ich durchaus, aber diese Entwicklung innerhalb einer Woche ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Ich hätte mir gewünscht, die Handlung hätte sich auf einen längeren Zeitraum erstreckt.

Gut gezeichnet fand ich Amandas Schwestern Mia und Liza. Mia hat mich am Anfang zwar etwas genervt mit ihrem Hang zur Dramatik. Ich verstand sie aber. Amandas Entführung ist verständlicherweise nicht spurlos an der Familie vorbeigegangen. Jeder ging auf seine Art damit um.

Ich kann hier nicht mehr als 3,5 Sterne vergeben, da mich Stacey Kade nicht ganz überzeugen konnte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.04.2018
Bevor wir fallen / The Ivy Years Bd.1 (eBook, ePUB)
Bowen, Sarina

Bevor wir fallen / The Ivy Years Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„Bevor wir fallen“ ist eine schöne und auch interessante Geschichte. Ich muss dazu sagen, ich mag Geschichten über Sportler (diese sind mir viel lieber als die über Musiker). Bisher ging es dabei allerdings immer um die aktive Ausübung des Sports. Hier nun wird von der Schattenseite erzählt, nämlich der verletzungsbedingten Nichtausübung des Sports. Und genau das macht die Geschichte so interessant.

Adam hat sich das Bein gebrochen und Corey ist nach einer Rückenmarksverletzung auf den Rollstuhl angewiesen und lernt langsam wieder das Laufen. Beide können deshalb nicht mehr Eishockey spielen. Insbesondere Corey belastet das sehr, was immer wieder rüber kommt. Ich habe hier mit Corey mitgefühlt.

„Bevor wir fallen“ ist ein typisches College-Buch. Da aber sowohl Corey als auch Adam gehandicapt sind, setzt es sich von den anderen ab. Corey stößt immer wieder auf Hindernisse, wenn es zum Beispiel darum geht, Stufen zu überwinden. Auch die Blicke der anderen sind belastend. Gerade deswegen, weil sie sich nicht unterkriegen lässt, ist sie mir so sympathisch.

Nachvollziehbar fand ich vor allem, warum sich Corey in Adam verliebte und auch ihre Entscheidungen hierwegen. Probleme hatte ich hingegen damit, was Adam in Stacia sah. Gut, er hat es ja erklärt, aber ich konnte trotzdem nur den Kopf schütteln. Aber manchmal sieht man eben die besten Dinge nicht, auch wenn man sie direkt vor den Augen hat.

Corey Callahan und Adam Hartley harmonieren sehr gut zusammen. Auch die Nebencharaktere integrieren sich gut in die Geschichte. Mit Dana als Mitbewohnerin hat Corey Glück. Und Bridger ist Adam ein guter Freund. Hier bin ich auch schon auf seine Geschichte gespannt und freue mich schon auf ein Widersehen mit seiner kleinen Schwester Lucy.

Hier wird zwar abwechselnd von Corey und Adam erzählt, ich habe allerdings das Gefühlt, dass Corey hier den Löwenanteil trägt. Einen Kritikpunkt habe ich eigentlich nur insoweit, als dass man noch mehr hätte auf den Unfall bzw. deren Folgen und Adams Päckchen hätte eingehen können.

Von mir gibt es hier zum einen 4,5 Sterne und zum anderen kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.

Bewertung vom 17.04.2018
Ready for Love - Dieses Mal für immer (eBook, ePUB)
Berg, J. L.

Ready for Love - Dieses Mal für immer (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„Dieses Mal für immer“ ist mein zweites Buch der Autorin und nachdem mir „Warte nicht für immer“ sehr gut gefallen hat, war ich gespannt.

Sofort fühlte ich mich wieder wohl und schloss Garrett und Mia sofort in mein Herz.

Am Anfang war ich zwar im Unklaren, was damals passiert ist, Rückblenden brachten dann aber immer mehr Licht in die Dunkelheit. Die Rückblenden sind dabei aber nicht zu lang. Irgendwann hatte ich eine grobe Ahnung, nur um dann festzustellen, dass mich J.L. Berg doch noch überraschen konnte. Wobei überraschen jetzt das falsche Wort ist. Man hätte vielleicht damit rechnen können, ich tat es jedoch nicht. Wobei ich ganz froh bin, den damit konnte ich sehr gut meinen Frieden finden konnte.

Mia und Garrett hatten sich acht Jahre nicht gesehen. Dass ihre Gefühle füreinander nie verschwunden waren, hat man gleich gespürt. Es wurde auch darin deutlich, dass sich Garrett trotz seines Zornes nicht von Mia hat fernhalten können. Seine Entwicklung, vom Zorn zur Vergebung, gefiel mir hierbei. Nicht hingegen gefiel mir seine Reaktion auf eine vermeintliche Tatsache.

Den familiären Zusammenhalt fand ich sehr schön dargestellt. Ich hatte das Gefühl selbst ein Teil davon zu sein bzw. sein zu wollen. Die Nebencharaktere, von denen ich einige schon kannte, sind sympathische und angenehme Zeitgenossen.

„Dieses Mal für immer“ ist der dritte Band der Reihe. Man kann die Geschichte aber problemlos auch so lesen. Ich selbst kenne ja bisher nur Band 1, wobei ich hier in einer Schlüsselszene auf Band 2 neugierig wurde. Aber keine Angst, es wurde alles erklärt, was man in dem Moment zu wissen brauchte.

Durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil ließ sich „Dieses Mal für immer“ sehr gut lesen. Auch die Liebesgeschichte, die sich nicht zu schnell entwickelte, gefiel mir sehr gut. Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.04.2018
Nichts ist gut. Ohne dich.
Coplin, Lea

Nichts ist gut. Ohne dich.


sehr gut

„Nichts ist gut. Ohne dich.“ ist süß wie Schokolade und bitter wie eine Grapefruit. Es erzählt die Geschichte von Jana und Leander.

Der Tod von Tim, Janas älterer Bruder und Leanders bester Freund, hat ihrer beider Leben und das ihrer Familie von jetzt auf gleich und von Grund auf verändert. Die Trauer ist auch heute noch spürbar, denn verarbeitet ist der Verlust noch nicht. Er wird vielmehr verdrängt. Die Trauer empfand ich aber nicht als deprimierend. Da gab es etwas anderes, das mich mehr mitgenommen hat.

Langsam freunden sich Jana und Leander an. Als Leser kann man beobachten, wie ihre Gefühle füreinander immer mehr werden. Sie müssen sich sowohl mit der Vergangenheit auseinandersetzen als auch mit der Gegenwart. Die Entwicklung wird realistisch beschrieben und ich folgte den beiden gerne durch München.

Jana und Leander sind im Grunde zwei sympathische Charaktere, wobei es bei mir bei Jana etwas länger dauerte, mit ihr warm zu werden. Sie war mir am Anfang zu gleichgültig. Jana ist aber eine selbstbewusste junge Frau. Leander leidet noch immer an seinen Schuldgefühlen was den Tod von Tim betrifft. Leander kämpft aber um die Personen, die ihm wichtig sind und ist für sie da.

In „Nichts ist gut. Ohne dich.“ gibt es eine Szene, die mir besonders ans Herz ging. Ich will hier nicht näher darauf eingehen, aber die Szene hat indirekt mit den Zetteln zu tun, die sich hinter der vorderen Klappe befinden. Diese Zettel berührten mich schon, bevor ich das Buch angefangen hatte. Und jetzt, nach Beenden des Buches, verstehe ich auch die Bezugnahme auf die Geschichte.

Erzählt wird „Nichts ist gut. Ohne dich.“ abwechselnd von Jana und Leander. Regelmäßig ist auch das Datum abgedruckt, so dass ich eine ganz gute Orientierung hatte, wie viel Zeit jeweils zwischenzeitlich vergangen war. Handlungsort ist hauptsächlich München, worauf ich mich gefreut hatte. Die Stadt finde ich gut eingefangen und fühlte mich wohl.

Mit dem Ende bin ich nicht ganz zufrieden, da mir noch Fragen offen geblieben sind. Ich habe die Geschichte nun ein paar Tage sacken lassen. Mittlerweile bin ich so weit, dass das Ende so irgendwie schon passt. Die Fragen erscheinen mir nun nicht mehr so wichtig.

„Nichts ist gut. Ohne dich.“ bekommt von mir vier gute Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.04.2018
Going for the Goal (eBook, ePUB)
Rider, Sara

Going for the Goal (eBook, ePUB)


sehr gut

Ich mag Eishockey-Bücher sehr. Sie gehören neben Baseball zu meinen favorisierten Sportarten. Und spätestens seit den Olympischen Spielen von Pyeongchang wollte ich endlich wieder ein Eishockey-Buch lesen. Das letzte ist einfach viel zu lange her. Demnach war es klar, dass „Going for the Goal“ sofort meine Aufmerksamkeit erregt hat.

Was den Schwerpunkt auf den Sport betrifft, wurde ich nicht enttäuscht. Ich hätte mir lediglich gewünscht, mehr vom Spiel selbst (bzw. Training) zu lesen.

Zwischen Nick und Jillian hat es seit Beginn an geknistert. Sie wissen beide, was sie wollen und kämpfen darum. Und sie haben beide ihre Schwächen. Beide Charaktere konnten mich überzeugen.
Nicks Einstellungen zu guten Taten fällt mir dabei positiv auf, da ich hierzu seine Ansicht teile. Und je näher ich Nick kennenlernte, desto sympathischer wurde er mir. Man muss hinter seine Schale sehen, um seinen wahren Charakter zu erkennen.

Jillian kämpft mit zum Teil bedenklichen Methoden, wenn es um ihre Klienten geht. Ich würde es nicht unbedingt gutheißen, allerdings ist mir auch klar, dass man mit Blumen und Pralinen in diesem Geschäft nicht weit kommt.

Auch die Nebencharaktere um Jamie, Ben, Mike und Luke haben mir gefallen. Jeder von ihnen trägt für ein Gelingen der Geschichte bei. Dass ich kein Freund von Sebastian Liakos und Lou Parsons war, ist klar. Aber ich lebe nach dem Prinzip, dass jeder das bekommt, was er verdient.

Die Liebesgeschichte zwischen Jillian und Nick entwickelt sich langsam, aber genau richtig. Ihre Liebeszenen werden zwar im Detail geschildert, dominieren die Geschichte aber nicht.

„Going for the Goal“ zeigt deutlich, welche Probleme Frauen haben, gehört zu werden und wie viel schwerer sie es haben, sich – auch gegen Korruption – durchzusetzen. Am Rande wird aber auch noch gezeigt, dass Homosexualität im Spitzensport nach wie vor ein rotes Tuch ist.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Nick und Jillian erzählt. Der Schreibstil ist dabei angenehm zu lesen.

„Going for the Goal“ bekommt von mir gute vier Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2018
Dirty
Saxx, Sarah

Dirty


sehr gut

„Dirty: In seiner Gewalt“ ist mein zweites Buch von Sarah Saxx. Wie auch „King of Chicago“ konnte mich Dirty nicht zu 100% überzeugen. Bei einer Bezugnahme musste ich allerdings schmunzeln. Ja, auch hier ist die Welt klein ;-) Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte aber gefallen.

Es war sehr schnell klar, dass die Chemie zwischen Olivia und Ben stimmt. Olivia musste einiges durchmachen und brauchte verständlicherweise Zeit, Vertrauen zu fassen. Dass sie sich nicht hat brechen lassen, ist bewundernswert. Leidglich, dass sie sich so sehr zu Ben hingezogen fühlte konnte ich nicht ganz in Einklang mit den erst kürzlichen Vergewaltigungen bringen. Aber Olivia hat es ja auch nicht ganz verstanden ;-) Wie Ben allerdings damit umgegangen ist, wie er Olivia die Zeit gegeben hat, die sie brauchte, fand ich gut.

Olivia und Ben waren mir beide sehr sympathisch. Neben ihnen spielen allerdings noch Bens beste Freunde Rich und Thug sowie Bens Schwester Sharon eine wichtige Rolle. Während ich Sharron mochte und Thug irgendwie auch, ging mir Rich auf die Nerven. Sein Verhalten war, ich kann es nicht anders ausdrücken, mädchenhaft und peinlich und den von Thug gegebenen Spitznamen trägt er in meinen Augen zu Recht. Regelmäßig musste ich meinen Kopf schütteln und hätte ihm am liebsten zugebrüllt, doch endlich erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen.

Die Handlungsorte begrenzen sich im Wesentlichen auf wenige Orte. Es ist der Geschichte aber angemessen. Dies ändert aber nichts dran, dass ich zu gerne mal an den Strand gegangen wäre.

Einzelne Spannungsmomente sind vorhanden, die Geschichte konzentriert sich aber auf die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Olivia und Ben, Überlegungen zur Rückholung des Aventador und der dadurch ausgelösten Gefahr im Hintergrund. Das Finale habe ich so dann nicht vorhergesehen, ließ mich dann aber auch nicht los.

Erzählt wird hier abwechselnd von Ben und Olivia, deren Kapitel jeweils mit „He“ und „She“ bezeichnet sind. Die Geschichte selbst war angenehm zu lesen und ich bin froh, dass Sarah Saxx am Ende auf eine bestimmte Komplikation verzichtet hat. Diese hätte in meinen Augen auch nicht zur Geschichte gepasst.

Von mir gibt es hier 4 Sterne.

Bewertung vom 25.03.2018
Save Me / Maxton Hall Bd.1 (eBook, ePUB)
Kasten, Mona

Save Me / Maxton Hall Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ich habe mich auf das neue Buch von Mona Kasten gefreut, da sie mich bereits mit ihrer „Again“-Reihe überzeugen konnte. Und auch hier ist keine Spur von Enttäuschung zu sehen. Schnell fand ich mich der Welt rund um Maxton Hall zurecht, wobei die einzige Ausnahme hierbei James Freunde darstellten. Hier brauchte ich ein paar mehr Seiten, um mir ein Bild von ihnen zu machen.

Mit Ruby und James treffen zwei verschiedene Welten aufeinander, deren Unterschiede immer wieder aufgezeigt wurden. Die langsame Entwicklung hierbei, wie sich Ruby und James langsam besser kennenlernen, Vertrauen aufbauen und Gefühle entwickeln, hat mir sehr gut gefallen. Sie wird glaubwürdig dargestellt. Insbesondere Ruby hat mir hier sehr gut gefallen. Wie sie ihre Pläne und Ziele verfolgt, wie sie weiß, was sie will und dass sie es James nicht leicht macht.

Ich bin froh, dass neben Ruby auch James die Geschichte aus seiner Sicht erzählt. So waren seine Handlungen für mich teilweise nachvollziehbar. Denn ich war immer wieder sauer auf ihn bzw. enttäuscht, konnte ihn aber durch das Kennen seiner Gesunken ein bisschen besser verstehen.

Von den Nebencharakteren mochte ich Lin, Ember und Lydia sehr gerne. Was James Freund Wren, Cyril, Alistair und Keshav angeht, bin ich mir noch nicht so ganz sicher und werde eine abschließende Beurteilung zurückstellen. Über eine bestimmte Entwicklung bin ich aber jetzt schon gespannt.

„Save me“ hat mich in ihren Bann gezogen. Ich habe mir dabei keine großen Gedanken gemacht, wie es in einer Situation weitergehen könnte. Ich habe es auf mich zukommen lassen. Nur das letzte Kapitel sah ich dann mit einer Klarheit vor mir, als würde ich das Ende schon kennen. Jetzt würde ich natürlich gerne mit „Save you“ weiterlesen.

Von mir gibt es hier gute 4,5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.