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Hörnchens Büchernest

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Insgesamt 249 Bewertungen
Bewertung vom 05.11.2021
Merdyns magische Missgeschicke: Zaubern will gelernt sein! / Merdyn Bd.1 (MP3-CD)
Farnaby, Simon

Merdyns magische Missgeschicke: Zaubern will gelernt sein! / Merdyn Bd.1 (MP3-CD)


ausgezeichnet

Inhalt:
Rosie ist ein Mädchen für den zweiten Blick – eher untalentiert und nicht besonders hübsch. Blöd nur, dass sie davon träumt, in die Fußstapfen Beyoncés zu treten. Ihre zerrüttete Familie ist da keine Hilfe: Papa ist tot, Mama ein abgehalfterter Popstar der 90er, der Bruder ein pubertierender Pfau und Meerschweinchen Pupsie köttelt ununterbrochen. Doch Rosies Aussichten auf ein Leben als Popstar verbessern sich, als Merdyn, ein Hexenmeister aus dem Mittelalter, in ihr Leben tritt. Merdyn ist zwar nicht der Gepflegteste und möchte Pupsie braten, aber Rosie sieht in ihm ihre Chance auf die ganz große Karriere. Wird ihr Traum in Erfüllung gehen, und wird ihr neuer Freund ganz nebenbei auch die kaputte Familie zusammenführen können?

Meinung:
Rosie möchte eines Tages ein echter Popstar werden. Daher sieht sie ihren großen Moment beim Talentwettbewerb ihrer Schule für gekommen. Doch weit gefehlt, der Auftritt endet in einem Desaster! Kurz darauf stößt Rosie auf den komisch wirkenden Merdyn. Irgendetwas scheint mit diesem Kerl nicht zu stimmen. Rosie kommt schneller als erwartet hinter das Geheimnis von Merdyn. Denn dieser ist ein echter Hexenmeister aus dem finsteren Mittelalter. Rosie möchte Merdyn helfen, nicht zuletzt, weil Merdyn ihr den Traum von einer Gesangskarriere ermöglichen kann.

Bereits das quietschgrüne Cover machte mich auf den Titel aufmerksam. Beim Durchlesen des Klappentextes war ich mir sicher, dass Rosies und Merdyns Geschichte etwas für mich sein könnte.

Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn ein wenig Angst hatte, dass mir die Geschichte etwas zu skurril und der englische Humor nicht nach meinem Geschmack sein könnte.
Diese Sorge war zum Glück größtenteils unbegründet. Ja, manche Witze waren nicht so nach meinem Geschmack. Doch im Großen und Ganzen kam ich aus dem Schmunzeln und Grinsen gar nicht mehr heraus.

Denn Autor Simon Farnaby erzählt Rosies und Merdyns Geschichte mit wahnsinnig viel Humor und einem dicken Augenzwinkern. Ich habe die Entwicklung der Geschichte total genossen. Denn Simon Farnaby lässt sich immer wieder etwas Neues und Spannendes einfallen.

Dabei besticht die Geschichte nicht nur mit lustigen Dingen. Schließlich ist Rosies Vater vor einiger Zeit gestorben. Rosies Mutter ist daraufhin in ein ziemlich tiefes Loch gefallen und vegetiert nur noch auf der Couch vor sich hin. Sie vernachlässigt Rosie und ihren Bruder Kris. Kris hingegen ist total in sich selbst verliebt und nimmt den Rest der Familie fast gar nicht wahr.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass Rosies bester Freund das Meerschweinchen Pupsie ist.
Besonders amüsant wird es, als Pupsie anfängt zu reden. Denn die Gedanken des Meerschweinchen sind, sagen wir es mal so, doch recht amüsant.

Simon Farnaby hat in diesem Buch daher wirklich ganz tolle Charaktere skizziert, die bei weitem alles andere als perfekt sind. Und gerade deswegen folgt man der Geschichte sehr gerne. Denn auch Merdyn ist nicht der liebe, nette Zauberer von Nebenan. Vielmehr ist er im Mittelalter ein kleiner Anti-Held gewesen. Und auch in Rosies Zeit ist er zunächst nicht gerade Mr. Sunshine.

Die Zeichnungen im Buch stammen von Illustratorin Claire Powell und untermalen den humorvollen Ton der Geschichte sehr gut.

Mindestens genauso genial ist Hörbuchsprecher Jürgen von der Lippe. Dieser liest die teilweise doch ein wenig schräge Geschichte mit ganz viel Humor und dem nötigen Augenzwinkern. Es macht daher große Freude seiner Interpretation zu lauschen.

Fazit:
Merdyns magische Missgeschicke ist ein Buch das man besser nicht zu ernst nehmen sollte. Denn die Geschichte enthält so wahnsinnig viele überspitzte und lustige Szenen. Ich für meinen Teil habe Rosies und Merdyns Geschichte wirklich sehr geliebt. Denn auch Themen, die zum Nachdenken anregen, werden in der Handlung verarbeitet.
Ganz klar 5 von 5 Hörnchen und auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen mit Rosie, Merdyn und Meerschweinchen Pupsie!

Bewertung vom 26.10.2021
Mathe, Deutsch und Wolkenkunde / Die Schule für Tag- und Nachtmagie Bd.2 (MP3-Download)
Mayer, Gina

Mathe, Deutsch und Wolkenkunde / Die Schule für Tag- und Nachtmagie Bd.2 (MP3-Download)


ausgezeichnet

Meinung:
Lucy und ihre Zwillingsschwester Nora sind seit kurzem Schüler an der Schule für Tag- und Nachtmagie. Während Nora die Schule für Nachtmagie besucht, ist Lucy an der Schule für Tagmagie. Dabei lernen die beiden Mädchen ganz unglaubliche Dinge und haben Unterrichtsstunden wie Lichtschwimmen und Wolkenkunde. Gerade die neue Vertretungslehrerin Frau Kyrie-Eleis macht den Unterricht noch abwechslungsreicher und spannender. Doch der neue Schüler Elias scheint irgendetwas vor den anderen Schülern zu verbergen. Was für ein Geheimnis hat Elias?

Die neue Reihe von Gina Mayer kommt wieder mit zwei ganz zauberhaften Abenteuern daher. Nach Teil 1 durfte ich nun auch in den Genuss des zweiten Bandes kommen und ich muss sagen, dass dieser Teil mich doch noch mal mehr begeistert hat als der erste Band. Dies lag unter anderem daran, dass die Einleitung und das Vorstellen der verschiedenen Charaktere so gut wie weggefallen ist. Natürlich lernen wir dieses Mal Lucys Mitschüler kennen, doch Gina Mayer zieht diese Vorstellung nicht unnötig in die Länge. Viel mehr war ich schon nach kurzer Zeit begeistert von der spannenden Handlung.
Denn dieser zweite Band ist deutlich packender als der erste Teil.

Ich fand es furchtbar interessant gemeinsam mit Lucy hinter das Geheimnis von Mitschüler Elias zu kommen. Auch die Bedrohung durch die mysteriöse Lady Sunshine ist unterschwellig das ganze Buch über zu spüren. So kommt es, dass Kinder ab 8 Jahren hier eine turbulente, aufregende und gegen Ende hin sogar sehr dramatische Handlung geboten bekommen.

Natürlich erfahren wir auch mehr über die Schule mit ihrer allgegenwärtigen Magie und ihren ungewöhnlichen Fächern. Mir hat beispielsweise die Stunde mit dem Lichtschwimmen äußerst gut gefallen. Ein tolles Kapitel in dem die Fantasie der Kinder sehr stark angeregt wird.
Aber auch der magische Fahrstuhl, den nur ältere Schüler oder Lehrer benutzen dürfen, hat mich regelrecht entzückt. Ich selbst würde nach all den Einblicken, die Gina Mayer uns in die Schule für Tag- und Nachtmagie gegeben hat, auch gerne einmal mindestens einen Tag in dieser coolen und vor allen Dingen magischen Schule verbringen.

Die Geschichte endet ohne großen Cliffhanger. Dennoch möchte man einfach so schnell es geht mehr über die Schule, ihre Schüler und vor allen Dingen die geheimnisvolle Lady Sunshine sowie Lucy und Noras Eltern erfahren.

Hörbuchsprecherin Julia Nachtmann tut ihr Übriges dazu, dass man sich in diesem magischen Abenteuer einfach nur pudelwohl fühlt. Julia Nachtmann vertont die Geschichte mit so viel Ausdrucksstärke und Lebendigkeit, dass es ein zauberhaftes Hörvergnügen ist.

Fazit:
Dieser zweite Band von Gina Mayers neuer Reihe hat mir richtig gut gefallen und stellt seinen Vorgänger ein klein wenig in den Schatten. Denn die Geschichte ist fast ab der ersten Seite äußerst fesselnd, furchtbar magisch und einfach nur richtig gute Unterhaltung. Quasi wie fast jedes Buch aus der Feder von Gina Mayer. Das Schulsetting und die interessanten Schulfächer haben mir daher ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Von mir gibt es 5 von 5 Hörnchen.

Bewertung vom 21.10.2021
Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix! / Freddy und Flo Bd.1
Kling, Maria

Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix! / Freddy und Flo Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:
Freddy und Flo ziehen um – in ein Mehrfamilienhaus direkt am Friedhof. Was sie nicht ahnen: Ihre Nachbarn sind alles andere als normal! Der blasse Dr. Mortis ist gar kein Grufti, sondern ein Vampir, der haarige Herr Wütke ein Werwolf und das Mädchen mit dem Handfeger eine Hexe! Und die drei sind sich einig: Die Menschenfamilie stört und muss ruckzuck wieder ausziehen. Doch so leicht lassen sich Freddy und Flo nicht vergraulen – denn die beiden gruseln sich vor gar nix!

Meinung:
Die Geschwister Freddy und Flo ziehen zusammen mit ihrem Vater und seiner neuen Freundin Ulrike um. Die Vier verschlägt es dabei in ein Haus direkt am Friedhof. Auch die Bewohner des Hauses scheinen ein wenig merkwürdig zu sein, findet zumindest Freddy. Schnell findet er heraus, dass die Bewohner in Wirklichkeit Vampire, Werwölfe, Hexen und Heinzelmännchen sind. Gerade die kleine Hexe Poppy ahnt, dass die Menschenkinder ziemlich gefährlich für sie und ihre Mitbewohner werden könnten. Denn niemand darf erfahren, dass hier keine echten Menschen im Haus leben. Und so versuchen die Bewohner Freddy und seine Familie zum Ausziehen zu bewegen, auf mehr als außergewöhnliche Art und Weise.

Als ich zum ersten Mal davon gehört habe, dass Marc-Uwe Klings Frau ein eigenes Buch geschrieben hat, war ich zugegebenermaßen ein wenig skeptisch. Doch schon beim Lesen des Klappentextes wusste ich für mich, dass dies genau eine Geschichte nach meinem Geschmack ist.

Und ich muss sagen, dass ich wirklich wahnsinnig froh bin, zu diesem Titel gegriffen zu haben. Denn das Haus in der Jüteboger Straße mit all seinen merkwürdigen Bewohnern sollte man unbedingt einmal kennengelernt haben.

Dabei sind Freddy, Flo, ihr Vater und seine Freundin Ulrike die einzigen richtigen Menschen im Haus.
Bei Dr. Mortis handelt es sich um einen Vampir, der gerne Blutorangen-Smoothies trinkt. Poppy ist ein kleines Hexenmädchen, das auf ihrem Handfeger Wuschel durch die Gegend fliegt. Wolfgang Wütke ist ein echter Werwolf, der schnell die Geduld verliert. Wohingegen Bettina Blütenreich äußerst bezaubernd ist, was als echte Elfe natürlich nicht weiter verwunderlich ist.
Und dann wären da noch die Gespensterdame Frau Lohmeyer, der Zombie Rudi und die Kommune Heinz, jede Menge Heinzelmännchen, die das Haus schön sauber und ordentlich halten.

Schon alleine aufgrund der so vielfältigen und außergewöhnlichen Charaktere habe ich die Geschichte sehr geliebt. Ständig passieren lustige und unterhaltsame Dinge im Haus.
Durch den etwas zwielichtigen neuen Hausverwalter Walter Wiesel kommt dann auch noch eine Portion Spannung dazu. Denn dieser möchte die gesamte Wohngemeinschaft aus dem Haus haben.

Autorin Maria Kling hat dabei einen genauso umwerfenden und treffenden Humor wie ihr Ehemann. Mehr als einmal musste ich schmunzeln und lachen. Für mich hätte diese Geschichte gerne noch länger gehen können und ich hoffe sehr auf eine mögliche Fortsetzung.


Fazit:
Einfach nur herrlich lustig, leicht schräg und voller Energie und guter Laune kommt Freddys und Flos Geschichte daher. Wer gerne Geschichten über übernatürliche Wesen wie Werwölfe, Vampire und Feen mag, der macht mit dieser Geschichte absolut nichts falsch.
Ich kann euch dieses rasante Abenteuer auf jeden Fall nur ans Herz legen. Für mich ist es tatsächlich ein kleines Highlight.
5 von 5 Hörnchen.

Bewertung vom 21.10.2021
Was man bei Licht nicht sehen kann / Vergissmeinnicht Bd.1 (2 MP3-CDs)
Gier, Kerstin

Was man bei Licht nicht sehen kann / Vergissmeinnicht Bd.1 (2 MP3-CDs)


sehr gut

Meinung:
Quinn ist einer der angesagtesten Schüler. Doch als er auf einer Party von seltsamen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, ist nichts mehr wie es war. Quinn sieht Dinge, die es eigentlich gar nicht geben darf. Wer hätte gedacht, dass er ausgerechnet in Nachbarsmädchen Matilda eine Zuhörerin findet, die ihm seine Geschichte glaubt? Denn eigentlich ist Matilda mit ihrer komischen und sehr gläubigen Familie so gar nicht sein Typ. Doch in der Zeit seiner größten Not muss Quinn feststellen, dass Matilda eigentlich ein ziemlich cooles Mädchen ist und dass das magische Abenteuer zusammen so viel mehr Spaß macht.

Bei Geschichten von Kerstin Gier stellt sich für mich eigentlich nie groß die Frage, ob ich sie lesen soll oder nicht. So wusste ich sofort, dass auch ihr neuestes Werk unbedingt bei mir einziehen muss.

Bereits ab den ersten Hörminuten hatte mich Kerstin Gier wieder voll gepackt. Sie versteht es einfach aus jeder Geschichte ein wahres Lese-/Hörerlebnis zu erschaffen.

Denn Kerstin Gier hat einfach ein Händchen für grandiose Charaktere. Auch hier hat sie wieder absolut charmante und sehr witzige Persönlichkeiten aus dem Hut gezaubert. Dies fängt schon mit den beiden Protagonisten an.
Quinn ist total beliebt und angesehen. Nach seiner Verletzung igelt Quinn sich jedoch ein wenig ein, da er niemanden davon berichten kann, dass plötzlich Skelette und Co. ihn anzugrinsen scheinen. Quinn entwickelt dadurch einen gewissen Sarkasmus, der ihm gut steht. Er wird zudem im Laufe der Handlung menschlicher und nimmt Matilda ab einem gewissen Punkt bewusster war.

Matilda hingegen ist ein Mädchen, das mit beiden Beinen im Leben steht und eigentlich weiß, dass ihre heimliche Schwärmerei für Quinn nicht wirklich gesund ist. Schließlich hat Quinn bis zum Beginn der Geschichte kaum ein Wort mit ihr gewechselt und verwechselt sie des Öfteren mit ihrer Cousine.
Auch mit ihrer Familie hat Matilda kein einfaches Los gezogen. Denn diese ist sehr gläubig und kann es einfach nicht verstehen und akzeptieren, dass Matilda der Kirche nur wenig abgewinnen kann.

Auch die magische und übersinnliche Welt, die Kerstin Gier erschaffen hat, ist gut ausgearbeitet. Lange Zeit rätselt man mit Quinn und Matilda mit, was hinter den ganzen Ereignissen denn nun eigentlich genau steckt.

Klasse ist zudem, dass im Booklet des Hörbuches ein sehr ausführliches Personenverzeichnis aufgeführt ist. Denn in diesem ersten Band tauchen bereits etliche Charaktere auf. So verliert man beim Hören nicht den Überblick und kann gewisse Namen noch einmal nachschlagen.

Ebenfalls super finde ich, dass der Hörbuchverlag sich dafür entschieden hat Quinns und Matildas Sichtweisen jeweils von einem Mann und einer Frau vertonen zu lassen.
Quinn wird dabei von Timmo Niesner gesprochen, der Filmfans als Synchronstimme von Elijah Wood bekannt sein dürfte.
Ich mochte seine weiche und angenehm klingende Stimme sehr gerne. Außerdem verleiht er Quinn in den genau richtigen Momenten eine schöne Portion Humor.
Matilda wird von Jasna Fritzi Bauer gesprochen. Ich empfand ihre jugendliche und frische Stimme als sehr wohltuend und lauschte ihr wirklich gerne.

Was mir jedoch nicht ganz so gut gefallen hat, ist das Zusammenspiel der beiden Stimmen. Hierfür können die beiden Sprecher ni

Bewertung vom 21.10.2021
Hey, ich bin der kleine Tod ... aber du kannst auch Frida zu mir sagen
Gröger, Anne

Hey, ich bin der kleine Tod ... aber du kannst auch Frida zu mir sagen


sehr gut

Samuel hat ein sehr anfälliges Immunsystem und ist daher äußerst vorsichtig, was den Umgang mit anderen Menschen und deren möglichen Keimen angeht. Raus vor die Tür geht er so gut wie nie. Schließlich lauern dort jede Menge Gefahren, beispielsweise Kinder, die größten Keimschleudern überhaupt, auf Samuel. Doch dann tritt eines Tages Frida in sein Leben. Das Mädchen stellt sich als der kleine Tod vor und erklärt Samuel, dass der große Tod sie geschickt hat. Frida soll lernen, wie die Menschen denken, fühlen und wie ihr tägliches Leben aussieht. Nur ist das mit Samuel gar nicht so einfach. Denn Samuel geht bekanntlich nie vor die Tür und hat alles andere als ein ganz normales Kinderleben. Eine Sache hat Frida Samuel zudem verschwiegen. Denn Fridas große Prüfung wird es sein, ihren ersten Menschen „zu holen“ und das soll ausgerechnet Samuel sein.

Als ich zum ersten Mal den Klappentext gelesen habe, war ich sofort sehr fasziniert von dieser Idee. Der kleine Tod, der Samuel holen und dabei das menschliche Leben kennenlernen soll? Das klang mal nach einer etwas anderen Geschichte.
Und diese habe ich auch ab der ersten Sekunde geliefert bekommen. Denn Frida und Samuel sind zwei ganz außergewöhnliche Charaktere.

Zu Beginn der Geschichte lernt der Leser den Jungen Samuel kennen. Aufgrund seines schrottreifen Immunsystems sind bereits die harmlosesten Krankheiten für ihn nicht ungefährlich. Dank einer Stammzellentransplantation soll Samuels Immunsystem rundum erneuter und gestärkt werden. Doch noch ist ungewiss, ob die Transplantation funktionieren wird.

Samuel ist ein sehr außergewöhnliches und reinliches Kind. Aufgrund seiner Vorgeschichte bekommt er schon das Grausen, wenn nicht alle Gegenstände seines täglichen Lebens in aller Regelmäßigkeit desinfiziert werden. Das Spielen und Reden mit anderen Kindern kommt für Samuel daher überhaupt nicht infrage. Schließlich sind Kinder die bekanntlich schlimmsten Keimschleudern. Allgemein verlässt Samuel das Haus nur für seine regelmäßigen Krankenhausbesuche und das auch nur im Schutzanzug.

Als Leser hat mich Samuels bisheriges Leben sehr traurig gestimmt. Denn dem Jungen sind viele schöne Momente des Lebens aufgrund seiner Angst vor möglichen Krankheiten verwehrt geblieben. Aber auch seine Eltern leiden unter dem Leben, dass sie mit Samuel führen. Sein Vater wünscht sich nichts sehnlicher als einfach nur mal auf den Spielplatz mit Samuel gehen zu können. Die Situation sorgt dafür, dass auch die Eltern untereinander sich nicht immer grün sind und es daher zu Streitigkeiten zwischen ihnen kommt.

Wer jetzt jedoch meint, eine furchtbar traurige Geschichte präsentiert zu bekommen, der irrt sich. Denn Anne Gröger hat es geschafft die ernsten und traurigen Themen kindgerecht zu verpacken. Und schließlich ist da noch der kleine Tod namens Frida. Frida ist zum ersten Mal auf der Erde und muss daher Alles mögliche erst noch kennenlernen, vor allen Dingen Regeln! Aber auch simple Dinge wie das Hungergefühl oder zu wissen, wann muss ich aufs Klo sind für Frida Neuland. Zudem liebt Frida es in den Sachen von Samuel herumzuwühlen, um immer wieder neue Dinge zu entdecken. Daher ist Samuel gerade zu Beginn seines Aufeinandertreffens mit Frida ziemlich gestresst. Denn sein Kinderzimmer gleicht jedes Mal einem Schlachtfeld, wenn Frida mit diesem fertig ist.

Doch im Laufe der Handlung nimmt die Beziehung zwischen Samuel und Frida eine ganz neue Ebene an. Sie werden Freunde. Und Samuel beginnt sein Leben bewusster wahrzunehmen. Er geht so weit auch mal Risiken einzugehen und verlässt das Haus freiwillig. Mich hat die Entwicklung sowohl von Samuel als auch von Frida sehr berührt.
Dennoch besitzt die Geschichte auch wahnsinnig viele lustige Momente. Denn Frida ist aufgrund ihrer Neugierde immer für die ein oder andere Überraschung gut!

Auch ein paar Illustrationen finden sich im Buch wieder. Diese wurden von Fréderic Bertrand gezeichnet. Wer mich kennt der weiß, dass ich seinen Zeichenstil se

Bewertung vom 21.10.2021
Zauberunterricht auf Probe / Die Schule für Tag- und Nachtmagie Bd.1 (MP3-Download)
Mayer, Gina

Zauberunterricht auf Probe / Die Schule für Tag- und Nachtmagie Bd.1 (MP3-Download)


sehr gut

Meinung:
Nora und ihre Zwillingsschwester erhalten aufregende Nachrichten zu ihrem zehnten Geburtstag. Denn sie erhalten eine Einladung zur geheimen Schule für Tag- und Nachtmagie. Während Nora die Nachtschule besuchen soll, wird Lucy an die Tagesschule gehen. Außergewöhnliche und magische Fächer wie Hellsehen oder Traummagie stehen dabei auf dem Stundenplan. Doch aller Anfang ist schwer, zudem ist noch nicht sicher, ob Nora wirklich an der Schule bleiben darf. Denn ein Schüler wird nach der Probezeit die Schule noch verlassen müssen.

Gina Mayers Bücher sind immer ein wahres Feuerwerk an genialen, fantastischen und sehr magischen Ideen. Auch die Schule für Tag- und Nachtmagie klang wieder nach einer genialen Idee der Autorin, weshalb ich mich riesig darauf freute in die Geschichte einzutauchen.

Zu Beginn der Geschichte lernt man die Zwillinge Nora und Lucy kennen. Die Beiden wohnen nach dem Verschwinden ihrer Eltern bei Tante und Onkel und deren Kindern. Im Verlauf der Handlung wird klar, dass ihre Eltern in Verbindung mit der Schule für Tag- und Nachtmagie gestanden haben und ihr Untertauchen etwas mit der geheimen Magie zu tun hat.

Dieser und weitere Aspekte sorgen dafür, dass man der Geschichte gerne folgt. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Mädchen nach und nach mehr über die Magie der Schule erfahren. Dabei gibt es nicht nur außergewöhnliche Fächer wie Hellsehen und Traummagie, auch die Lehrer und Schüler der Schule sind ganz besonders. Beispielsweise Frau/Herr Spiegel. Denn diese Person ist am Tag ein Mann und in der Nacht eine Frau. Zusätzlich zu ihrem veränderten Aussehen ändert sich auch ihre Stimme.

Mir persönlich ging ein wenig die Spannung verloren, sobald der Schulalltag anfängt. Dennoch bin ich wirklich begeistert davon, was für einen Ideenreichtum Gina Mayer mal wieder an den Tag gelegt hat.

Sehr gespannt bin ich nun auf die Geschichte von Noras Zwillingsschwester Lucy, die ebenfalls zeitgleich zum ersten Band erschienen ist.

Fazit:
Der Auftaktband zur Schule für Tag- und Nachtmagie hat mich gut unterhalten. Magische Fächer und außergewöhnliche Charaktere lassen das erste Abenteuer von Nora und Lucy zu einem spannenden Abenteuer werden. Für mich war der Schulalltag zwar nicht ganz so packend, der Rest der Geschichte hat mich jedoch sehr gut unterhalten.
Von mir gibt es 4 von 5 Hörnchen.

Bewertung vom 08.10.2021
Die Flucht beginnt / Survivors Bd.1
Pfeiffer, Boris

Die Flucht beginnt / Survivors Bd.1


gut

Inhalt:
Als Zacky wie immer in seiner Felsspalte erwacht, weiß er sofort, dass etwas nicht stimmt: Es ist warm und gleichzeitig dunkel. Auch die anderen Gesetze am Riff scheinen außer Kraft, denn mit der Hitze kommt der Hunger, und mit dem Hunger die gefährliche Fressstille. Nicht nur Heuler, der Hai, ist völlig außer Sinnen und jagt jeden, der ihm ins Visier kommt. Alle suchen vergeblich in den Liedern ihrer Vorfahren nach Rat, doch keines der Lieder berichtet vom Ausbleichen der Korallen oder von den gefährlichen Squids, die der Hunger aus der Tiefe nach oben treibt. Nur wenn die Riffbewohner zusammenhalten, gibt es eine Rettung ...

Meinung:
Fisch Zacky fällt eines Morgens auf, dass das Riff in dem er lebt sich verändert hat. Es ist plötzlich so warm hier und dabei herrscht eine komische Dunkelheit. Aufgrund der Hitze kommt der Jagdtrieb einiger Fische durch und so ist der Hai Heuler, plötzlich nicht mehr richtig zurechnungsfähig und greift andere Fische in der Putzstation an. Eine Sache, die es so noch nie gegeben hat. Damit nicht genug machen die gefährlichen Squids, Wesen aus der Tiefe, den Riffbewohnern ordentlich Angst.

Auf diese Geschichte habe ich mich ganz besonders gefreut, da ich zwar schon einige Geschichten mit sprechenden Tieren, jedoch so gut wie noch gar keine Geschichte über sprechende Fische gelesen habe.
Daher freute ich mich enorm auf dieses Meeresabenteuer.

Doch bereits der Einstieg in die Geschichte war für mich nicht ganz so einfach. Denn die Handlung war von Beginn an recht wirr aufgebaut. Ich hätte mir zu Anfang des Buches beispielsweise eine Erklärung darüber gewünscht, um welche Fischart es sich bei Zacky handelt. Zwar erhält der Leser diese im Laufe der Geschichte, ich hätte es jedoch gleich zu Beginn der Geschichte einfach stimmiger gefunden.
Ähnlich sieht es mit vielen anderen Dingen aus, die der Autor zwar fast alle im Laufe der Geschichte erläutert, für mein persönliches Verständnis wäre es dennoch einfacher gewesen, diese recht zu Beginn der Geschichte einzubauen.

So hatte ich während des Lesens nur bedingt Spaß mit der Geschichte.
Die eigentliche Handlung und der Grundgedanke haben mir jedoch sehr gut gefallen. Ich finde es toll, was für Begrifflichkeiten sich Boris Pfeiffer beispielsweise für die Sonne oder die Menschen hat einfallen lassen. Dies verleiht der Unterwasser-Geschichte eindeutig Authentizität und Charakter.

Wie oben bereits angerissen fehlte mir ein wenig die Erläuterung der verschiedenen Fischarten. Ich hätte es hier klasse gefunden, wenn es zu Beginn des Buches eine kurze Charakterdarstellung mit Bild gegeben hätte. Das hätte mir das Lesen doch deutlich einfacher gemacht. So muss man fast ein bisschen danach suchen, um die verschiedenen Fischarten identifizieren zu können.

Sehr gelungen ist allerdings der Grundgedanke zum Thema Klimawandel. Das Sterben des Riffs und das Artensterben werden auf beeindruckende Weise dargestellt. Dies stimmt einen als Leser einfach traurig, da es sich hierbei nun einmal um keine Fantasie, sondern die knallharte Realität handelt. Dennoch empfinde ich es als sehr wichtig bereits jungen Lesern dieses Wissen zu vermitteln.

Auch die Zeichnungen von Theresa Tobschall haben mir viel Freude bereitet. Immer wieder darf man sich auf Bilder mit jeder Menge Fische freuen.

Als das Abenteuer dann gerade so ein wenig Fahrt aufnimmt, ist leider schon Schluss mit der Geschichte. Daher muss man sich nach gut 120 Seiten mit einem offenen Ende begnügen. Doch zum Glück erscheint der zweite Band bereits im Januar nächsten Jahres.

Fazit:
Ich muss gestehen, dass ich eindeutig mehr von der Geschichte erwartet habe. Vieles war für mich etwas verwirrend, die Erläuterungen bzw. ein Wissensteil zu den verschiedenen Fischarten hat mir gefehlt und wo die Geschichte dann so richtig Fahrt aufnimmt, ist sie dann leider auch schon wieder vorbei.
Für mich wurde hier reichlich Potenzial verschenkt, sodass ich leider nur 3 von 5 Hörnchen verg

Bewertung vom 08.10.2021
Eine monstermäßig nette Familie
Harel, Maike

Eine monstermäßig nette Familie


sehr gut

Inhalt:
Mit der Ankunft von Löckerlings neuem Baby zieht eine merkwürdige Familie ins Nachbarhaus. Die machen Schlammbäder und wechseln ihre Haarfarbe. Und warum interessiert sich dieser komische Journalist für das Baby? Ist es, weil es auffallend schnell wächst und außergewöhnliche Kräfte zeigt? Als dann die Nachbarskinder in das Haus der Löckerlings einbrechen, sind sich Jonna und Luis sicher, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht …

Meinung:
Die Geschwister Jonna und Luis Löckerling staunen nicht schlecht als im alten Nachbarhaus eine etwas komisch wirkende Familie einzieht. Die Familienmitglieder scheinen öfters ihre Haarfarbe zu wechseln (beispielsweise lila oder grün) und nehmen Schlammbäder. Jonna und Luis Eltern nehmen die neuen Nachbarn jedoch gar nicht richtig wahr, denn Jonna und Luis Mama ist schwanger und das Baby kommt bald auf die Welt. Die beiden Kinder sind sich sicher, dass etwas mit dieser neuen Familie absolut nicht stimmt. Als dann auch noch ein mysteriöser Journalist auftaucht und herumschnüffelt, fangen Jonna und Luis an Fragen zu stellen und lernen die Nachbarskinder kennen. Dadurch kommen sie ihrem Geheimnis auf die Spur.

Von Autorin Maike Harel habe ich bereits „Bittermonds Bucht“ gelesen. Da mich der Ideenreichtum und die schöne Geschichte überzeugen konnten, war ich neugierig auf das neueste Werk der Autorin.

„Eine monstermäßig nette Familie“ ist von der Grundthematik her natürlich ganz anders als „Bittermonds Bucht“. Die Geschichte dreht sich um das Alltagsleben einer Familie, bis die etwas komisch wirkende Nachbarsfamilie nebenan einzieht. Man kann daher schon erahnen, dass es auch fantastische Elemente in der Geschichte geben wird.
Ich persönlich war positiv überrascht davon, welche Hintergrundgeschichte die Nachbarsfamilie aufweist. Denn diese Art von Wesen (aus Spoilergründen möchte ich hier nichts vorwegnehmen) kam bisher noch nicht so oft in den Fantasygeschichten vor, die ich gelesen habe.

Aber auch mit den Charakteren werden sich die jungen Leser sicherlich gut identifizieren können. Mir persönlich hat es besonders gut gefallen, dass die Geschwister Jonna und Luis ein tolles Verhältnis zueinander haben. Einzig etwas anstrengend war für mich die Mutter der Beiden. Sie wurde mir hier doch etwas zu überspitzt dargestellt. So können die Kinder quasi vor und nach der Geburt ihres Geschwisterchens tun und lassen was sie wollen, denn die Mutter nimmt außer dem Baby nichts anderes mehr wahr. Dies ist allerdings nur ein kleiner Kritikpunkt am Rande.

Die Geschichte ist von Anfang an leicht mysteriös, da man gemeinsam mit Jonna und Luis miträtselt wer oder was die neue Nachbarsfamilie denn nun eigentlich ist. Auch der plötzlich auftauchende Journalist tat sein Übriges dazu, damit die Spannung hoch blieb.
Das Spannungsniveau ist dem empfohlenen Lesealter von 9 Jahren jedoch zu jeder Zeit gut angepasst.

Gegen Ende hin wurde alles zu meiner vollsten Zufriedenheit aufgelöst. Und ich persönlich finde es zur Abwechslung sehr erfrischend hier einen Einzelband und keine Reihe in den Händen zu halten.

Fazit:
Kinder ab 9 Jahren werden sicherlich großen Spaß mit der Geschichte, den Irrungen und Wirrungen, den magischen Fähigkeiten und der Auflösung der vielen Geheimnisse haben. Auch ich wurde gut unterhalten und habe die Zeit bei Familie Löckerling und ihren neuen Nachbarn genossen.
Ich vergebe gute 4 von 5 Hörnchen.

Bewertung vom 08.10.2021
Sie schlüpfen auch in deiner Stadt / Bloom Bd.2
Oppel, Kenneth

Sie schlüpfen auch in deiner Stadt / Bloom Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:
Gerade noch gelang es Anaya, Petra und Seth die Erde von dem schwarzen Gras zu befreien. Doch dann kommt der Regen. Schon wieder. Und er bringt Schlimmeres als zuvor: Würmer, Horrorwürmer.
Wieder müssen die drei Außenseiter die Welt vor einer Bedrohung retten. Aber vor wem genau, Aliens oder Menschen? Vor allem müssen sie sich entscheiden, auf wessen Seite sie stehen – oder fliegen oder schwimmen -, denn sie selbst sind zur Hälfte außerirdischen Ursprungs.
Rasant, humorvoll und gruselig!

Meinun:
Anaya, Petra und Seth haben gerade die Bekämpfung des gefährlichen schwarzen Grases überstanden, da steht schon die nächste Katastrophe vor der Tür. Es fängt an zu regnen und mit dem Regen kommen kleine Eier, aus denen Monster schlüpfen. Dann nimmt auch noch ein Wesen von einem anderen Planeten Kontakt zu Anaya auf und die Freunde müssen sich die Frage stellen, wer ist wirklich ihr Freund und wer möchte nur von ihnen als kryptogene Wesen profitieren?

Nachdem mir der erste Band der Bloom-Reihe gut gefallen hat, war ich aufgrund des Endes äußerst gespannt darauf, was mich als Leser im zweiten Band der Reihe erwarten würde. Ich für meinen Teil wurde vom Handlungsverlauf positiv überrascht. Denn mit dieser Entwicklung hatte ich nicht unbedingt gerechnet, sie gefiel mir jedoch ausgesprochen gut. Denn Anaya, Petra und Seth werden an einen Ort gebracht wo es noch viele andere Jugendliche wie sie gibt. So schließen die drei Freundschaften und versuchen dahinter zu kommen was Herr Ritter mit ihnen plant.

So entstand für mich eine gewisse Sogwirkung während des Lesens. Denn genau wie die drei Protagonisten versucht man als Leser hinter die Geschehnisse zu blicken und zu verstehen, was die verschiedenen Parteien mit den Kids vorhaben. Kenneth Oppel hat daher für mich einen höchst interessanten zweiten Band geschrieben, der schon in eine etwas andere Richtung geht als noch der erste Band. Teil 2 hat mir persönlich sogar noch ein klein wenig besser gefallen als Teil 1.

Zwischen den Jugendlichen gibt es in diesem Band gehörig Reibungspotenzial. Denn Petra muss akzeptieren, dass sie dieses eine Mal vielleicht nicht das bekommt was sie sich so sehnlich wünscht, nämlich Seth. Dieser versteht sich nämlich ganz wunderbar mit Esta, die ebenfalls wie Seth eine Fliegende ist.

Sowohl Anaya als auch Petra und Seth haben einige Ecken und Kanten. Als Leser findet man diese bei weitem nicht alle gut und ist daher manches Mal auch ein wenig genervt von den Protagonisten. Ich finde, Kenneth Oppel ist hier einen mutigen Schritt gegangen, in dem er nicht die absoluten Lieblingscharaktere erschaffen hat. Als Leser ist man es meist doch gewohnt, dass man die Protagonisten einfach alle toll findet. Ich finde es daher sehr erfrischend, dass die Jugendlichen nicht nur ihre positiven Seiten zeigen. Denn seien wir mal ehrlich, jeder Mensch hat seine Stärken aber auch seine Schwächen.

Das Ende ist ein genauso mieser Cliffhanger wie wir ihn bereits aus Band 1 gewohnt sind. Und nun warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Band der Reihe und hoffe einfach, dass dieser so schnell wie möglich erscheint.

Fazit:
Dieser zweite Band ist definitiv kein typischer Mittelband. Vielmehr überrascht dieser Teil mit einer hochinteressanten und facettenreichen Geschichte. Gemeinsam mit den Protagonisten versucht man hinter die Geheimnisse der verschiedenen Parteien zu blicken. Das Ende darf man gut und gerne als fiesen Cliffhanger bezeichnen.
Ich vergebe daher sehr gute 4,5 von 5 Hörnchen.