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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 760 Bewertungen
Bewertung vom 31.08.2021
Kreaturenkritzelbuch
Hussung, Thomas

Kreaturenkritzelbuch


ausgezeichnet

Unsere Töchter (7 und 9 Jahre) zeichnen gerne und mögen unterhaltsame Geschichten. Dies wurde in diesem Buch wunderbar verbunden. Man versucht hier nämlich, den eingesperrten Geist eines Künstlers zu befreien. Das gelingt durch das Lesen und Erfüllen der Aufgaben. Überwiegend sind Zeichenanleitungen für verschiedene Kreaturen vorgegeben, die man auf einem eigenen freien Platz im Buch verewigen soll. Dabei gibt es gruselige Figuren wie beispielsweise einen Draugr oder Rotkapp aber auch freundliche wie Pegasus, Faun oder Einhorn. Daneben gibt es aber auch noch andere Aufgaben z. B. Labyrinth, Punkte verbinden oder Ausmalbilder. Es ist also abwechslungsreich und sehr unterhaltsam. Die Anleitungen sind für die Kinder gut machbar und die Geschichte dazu kurzweilig. Schön ist, dass man hier auch immer ein bisschen über die zu zeichnende Kreatur erfährt.

Fazit:

Ein besonderes Mitmachbuch, von dem unsere Mädels total begeistert sind. Die Geschichte ist unterhaltsam, die Mitmachseiten machen Spaß und die Zeichenanleitungen führen zu tollen Ergebnissen. Sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 28.08.2021
Der Zwerg des Zorns / Luis und Lena Bd.2
Winkler, Thomas

Der Zwerg des Zorns / Luis und Lena Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem wir den 1. Luis und Lena-Band einfach klasse fanden, war die Freude über die Fortsetzung groß. Und wir wurden nicht enttäuscht. Auch der Taschenriese-Fall sorgte bei uns für große Heiterkeit. Der kleine Kerl hat ein ziemlich großes Ego, einen großen Zündeleifer und auch noch ein Problem mit Mädchen - da sind Schwierigkeiten gleich vorprogrammiert. Natürlich soll der Taschenriese auch ein Geheimnis bleiben. Kein Wunder, dass Luis ziemlich ins Schwitzen kommt. Wenigstens kann er sich immer auf Lena verlassen, auch wenn diese den motzigen Zwerg mit der Zeit überhaupt nicht mehr leiden kann. Trotzdem versuchen Lena und Luis, ihren unfreiwilligen Gast zu unterstützen. Und so stolpert vor allem Luis von einer vertrackten Situation zur nächsten, was ihn immer wieder in Erklärungsnöte bringt, dem Leser aber beste Unterhaltung bietet.

Die Geschichte ist von Anfang bis Ende fantasievoll, schräg und sehr witzig. Luis und Lena mögen wir dazu nach wie vor einfach gerne. Auch die Wildschwein-Fußballtruppe ist wieder klasse. Bei ihnen merkt man, dass man seinen Freunden manchmal einfach vertrauen oder verzeihen muss. Das ist sehr gelungen.

Insgesamt sorgt das Buch also für ganz viel gute Laune und tolle Unterhaltung von Anfang bis Ende. Dass auch immer wieder witzige, schwarz-weiße Illustrationen zu finden sind, die den Text ein bisschen auflockern, gefällt uns auch sehr. So kann man sich das Ganze gleich noch ein bisschen besser vorstellen.

Fazit:

Auch dieses Abenteuer konnte uns alle begeistern. Witzig, verrückt und auch noch spannend, was will man mehr. Alles in allem: Ein großartiger Lesespaß!

Bewertung vom 27.08.2021
Falkenreiter - Flucht aus Luma
Sage, Angie

Falkenreiter - Flucht aus Luma


ausgezeichnet

In diesem Buch taucht man ein in eine Welt, in der Magie verboten ist und Magier z. B. von Falkenreitern gejagt und getötet werden. Wer Magische versteckt, hat auch nichts Gutes zu erwarten. Ganz klar, dass hier magische Dinge nur im Verborgenen benutzt werden sollten. Das weiß auch die 11-jährige Alex, die trotzdem nicht von ihren Zauberkarten lassen kann. Doch dann wird Alex verraten und es bleibt ihr nur die Flucht. Doch sie hat Glück und trifft auf verschiedene Menschen, die sie nicht im Stich lassen. Und so versucht sie, mehr über ihre Vergangenheit und die Magie herauszufinden, um etwas gegen die Magierjäger unternehmen zu können ...

Die Geschichte ist von Anfang an spannend und mitreissend. Alex ist dazu eine sympathische Hauptperson, die man gerne durch die Geschichte begleitet. Neben ihr gibt es aber auch noch andere Protagonisten, deren Handeln und Erlebnisse zwischendurch eingefügt werden. Die Schauplätze und Figuren werden sehr anschaulich beschrieben, so dass man immer ein Bild vor Augen hat. Das hat mir sehr gefallen. Außerdem ist das Ganze sehr fantasievoll. Auch die Kreaturen, die die Magier verfolgen, halten die Spannung oben, denn diese sind sehr gruselig. Man weiß nie, was einen als Nächstes erwartet. Es ist also sehr abwechslungsreich und spannend.

Ein bisschen überrascht war ich, dass am Ende so wenig gelöst wurde. Es bleiben viele offene Fragen. Zumindest macht dies neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit:

Ein toller Auftakt in ein spannendes und mitreissendes Abenteuer.

Bewertung vom 23.08.2021
Bis ans Ende aller Fragen
Hertz, Anne

Bis ans Ende aller Fragen


weniger gut

Früher wussste Maxi, wie ihr Leben einmal sein würde: Toller Mann, Kinder und natürlich eine steile Karriere. Mit Anfang 40 sieht es aber ganz anders aus. Doch ihre Nichte Summer möchte dies ändern. Daher nimmt sie Maxi mit zu einer Trauergruppe, in der Hoffnung, dass diese dort ihren Traummann findet. Obwohl Maxi von dieser Idee nicht angetan ist, fallen ihr wirklich zwei Männer auf. Scheinbar beruht dies auf Gegenseitigkeit. Doch damit steht Maxi natürlich vor einem riesigen Problem. Wie soll sie nur ihr Vorgehen beichten?

Anfangs hat mir die Geschichte sehr gefallen. Sie liest sich leicht und flüssig. Maxi fand ich sympathisch und war ich sehr gespannt, wie sich die Schnapsidee mit der Trauergruppe entwickelt. Dass das nicht wirklich eine gute Idee ist, damit habe ich schon gerechnet. Doch mit der Zeit wird die Geschichte dann etwas seltsam. Am meisten gestört hat mich, dass es so viele Zufälle gibt. Dazu fand ich Maxi mit der Zeit sehr anstrengend. Sie geht kein Problem an, sondern lässt lieber alles laufen, da sie nie den richtigen Zeitpunkt findet. Außerdem gab es gerade am Ende einige Enthüllungen bzw. Wendungen, die für mich nicht stimmig waren und die Geschichte irgendwie schräg machten.

Fazit:

Mich konnte die Geschichte nicht überzeugen. Zwar gefällt mir der Schreibstil, doch die Geschichte entwickelt sich zu seltsam.

Bewertung vom 17.08.2021
Mach nicht so 'ne Welle! / Die Tierpolizei Bd.3
Böhm, Anna

Mach nicht so 'ne Welle! / Die Tierpolizei Bd.3


ausgezeichnet

Im neuen Fall der Tierpolizei dreht sich alles um einen verschwundenen Fluss. Die Flusstiere sitzen dadurch auf dem Trockenen und sind schon ganz verzweifelt, da die letzte große Pfütze auch noch Nudelgangster angelockt hat, die damit groß verdienen wollen. Somit hoffen die Flusstiere auf einen schnellen Ermittlungserfolg und natürlich auf die Rückkehr ihres Flusses. Die Tierpolizei steht also ziemlich unter Erfolgsdruck. Dazu kommt auch noch, dass solch ein nasser Fall nicht bei allen Polizisten Begeisterung auslöst. Denn dem einen oder anderen macht Wasser auch noch Angst. Ob die Tiere diesen besonderen Fall wirklich erfolgreich abschließen können?

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) gelesen. Wir finden die Tierpolizei einfach klasse. Sie sind ganz verschieden, aber jeder auf seine Art liebenswert. Katzenbärin Flopson ist die kluge Chefin, Teddyhamster Jack oft grummelig, aber tief im Inneren ein lieber Kerl, Blaumeise Meili eine aufgeweckte Spürnase und Minipony Fridolin immer fröhlich und gut gelaunt, aber manchmal etwas begriffsstutzig.

Es macht großen Spaß mit dieser unterhaltsamen Truppe in das neue Abenteuer zu starten. Der humorvolle Schreibstil sorgt für tolle Unterhaltung. Man ist immer neugierig, wie die Geschichte weitergeht. Diese wird dazu noch von wunderbaren schwarz-weißen Illustrationen begleitet, die auch immer sofort die Launen der verschiedenen Tiere erkennen lassen. Neben ganz viel Witz kommt auch die Spannung nicht zu kurz, da die Tierpolizei zeitlich unter Druck steht, den Fall zu lösen. Bei uns wurden auch immer wieder Vermutungen zum Verschwinden des Flusses und zu manchen Figuren aufgestellt. Die Auflösung ist dann auch sehr gelungen.

Fazit:

Eine fröhliche und sehr kurzweilige Geschichte mit liebenswerten Ermittlern, die bei uns für großen Lesespaß gesorgt hat. Wir freuen uns schon riesig auf das nächste Abenteuer.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.08.2021
Waldeskälte
Krüger, Martin

Waldeskälte


sehr gut

Leutnant Valeria Ravelli arbeitet bei Interpol, weit weg von ihrem Heimatdorf Eigerstal. Sie hat auch nicht vor, wieder dorthin zu gehen. Denn vor 21 Jahren wurden dort ihre beiden Freundinnen ermordet und nur Valeria konnte dem Grauen entkommen. Der Täter wurde nie gefasst. Doch dann verschwindet in Eigerstal wieder ein Mädchen und alles deutet darauf hin, dass die Taten zusammenhängen. Also macht Valeria sich auf, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen und den Täter zu finden.

Die Geschichte liest sich leicht und flüssig. Vor allem die Schilderung der bedrückenden, auch unterschwellig gefährlichen Atmosphäre gefällt mir sehr. Auch die Umgebung und die Schauplätze kann man sich aufgrund der gelungenen und detaillierten Erzählweise gut vorstellen. Dazu war mir Valeria sympathisch. Man kann verstehen, dass der Ort ihrer schlimmsten Erfahrungen große Ängste in ihr auslöst. Trotzdem versucht sie, so professionell wie möglich zu ermitteln, um nichts zu übersehen. Sie kann niemandem wirklich trauen, da sie sich sicher ist, den Täter zu kennen. Da Valeria auch immer wieder kurze Erinnerungsfetzen einholen, bleibt das Ganze spannend. Ein bisschen verwundert es schon, dass die bisherigen Polizeiermittlungen keine verwertbaren Spuren finden und immer hinterherhinken, bei Valeria klappt alles. Zumindest bleiben ihre Nachforschungen unterhaltsam.
Außerdem konnte man sich nicht alles zusammenreimen, so dass es bis zum Ende spannend blieb.

Fazit:

Unterhaltsame und spannende Geschichte, gelungener, mitreissender Schreibstil.

Bewertung vom 11.08.2021
Ein Fall für alle Felle / Die Lama-Gang. Mit Herz & Spucke Bd.1
Schmidt, Heike Eva

Ein Fall für alle Felle / Die Lama-Gang. Mit Herz & Spucke Bd.1


ausgezeichnet

Das Lama-Trio, Einstein, Petersilie und Vokuhila, bekommt mit, dass es auf ihrem Hof einen Einbruch gab. Die Kinder ihrer Hausmenschen und deren Freunde gründen sofort einen Detektivclub, um den Täter zu ermitteln. Gleichzeitig haben die Lamas dieselbe Idee. Also machen sich die Kinder und die Lamas auf, den Dieb zu fangen. Die Lama-Gang ist sich sicher, dass ihnen das zuerst gelingt. Und so nimmt die unterhaltsame Diebesjagd ihren Lauf.

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (7 und 9 Jahre) gelesen. Wir alle fanden die Lamas einfach toll. Sie sind total verschieden, was ganz viel Witz und gute Laune in die Geschichte bringt. Vokuhila beispielsweise ist voller Eifer und Liebe, aber nicht unbedingt der Beste im Kombinieren. Dafür gibt es Einstein, der meistens den Durchblick hat. Und Petersilie ist ab und zu ein bisschen zickig, hat das Herz aber am rechten Fleck. Es sind also sehr originelle und liebenswerte Hauptpersonen, deren Unterhaltungen bei uns für sehr viel Gelächter und Spaß sorgten. Ihre Ermittlungen zu verfolgen, machte uns allen großen Spaß. Unseren Mädels hat auch sehr gefallen, dass die Lamas immer wieder versuchten, mit den Kindern zu kommunizieren. Doch das war nicht unbedingt mit Erfolg gekrönt. Hier wurden den Lamas alle Daumen gedrückt, dass sie den Fall schneller als die Kinder lösen, obwohl wir diese auch gerne mochten. Und so waren hier alle von Anfang bis Ende begeistert bei der Sache, weil wir unbedingt wissen wollten, wie die Geschichte ausgeht.

Sehr gefallen hat uns auch, dass immer wieder witzige Illustrationen die Geschichte ein bisschen auflockern. Die Bilder der Lamas sind einfach klasse. Da bekommt man schon beim Angucken gute Laune.

Fazit:

Einstein, Petersilie und Vokuhila sind einfach klasse. Mit ihnen erlebt man eine fröhliche und sehr unterhaltsame Geschichte mit Spannung und ganz viel Witz. Empfehlenswert!

Bewertung vom 11.08.2021
Verliebt in ein Tagebuch (Band 1)
Arold, Marliese

Verliebt in ein Tagebuch (Band 1)


sehr gut

Aleen bekommt von ihrer Tante zum 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt. Zwar findet sie es hübsch, aber besonders begeistert ist sie von diesem Geschenk nicht. Doch bald merkt sie, dass es sich dabei um kein gewöhnliches Tagebuch handelt. Ihre Einträge werden nämlich von David, der in dieses Buch gefangen ist, kommentiert. Als wäre das nicht schon genug, verhalten sich einige Menschen seltsam. Aleen merkt, dass irgendetwas in der Luft liegt, aber keiner will ihr etwas erklären. Als sie dann zusammen mit ihrem Vater nach Schottland reist, kommt sie dem Geheimnis immer mehr auf die Spur und die Sache nimmt ihren Lauf...

Aleen war mir sofort sympathisch. Man kann ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Daher macht es auch viel Spaß, sie durch die Geschichte zu begleiten.

Dazu finde ich die Idee mit dem Tagebuch sehr unterhaltsam. Man ist, wie Aleen, neugierig, wie David in das Buch geraten ist bzw. was hier alles dahintersteckt. Dass Aleen dazu Warnungen erhält und ihr geraten wird, gut auf sich aufzupassen, lässt auch eine gewisse Grundspannung entstehen. Man merkt, dass irgendetwas, evtl. Ungutes, in der Luft liegt. Dadurch ist man auch immer neugierig, wie das Ganze weitergeht.

Die zarte Verliebtheit war zwar schön beschrieben. Doch hier gibt es etwas, das mich im Moment noch stört. Man hat hier aber auch noch nicht alle Informationen. Daneben gibt es natürlich auch noch weitere offene Fragen. Daher bin ich sehr auf die Fortsetzung gespannt.

Fazit:

Ein leicht zu lesender und unterhaltsamer Reihenauftakt mit einer sympathischen Hauptperson, der neugierig auf den weiteren Fortgang macht.

Bewertung vom 04.08.2021
Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte
Lindeblad, Björn Natthiko;Bankler, Caroline;Modiri, Navid

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte


ausgezeichnet

In diesem Buch erzählt Björn Lindeblad seine Lebensgeschichte. Mit Mitte 20 hatte er viel Erfolg im Job, doch wirklich glücklich war er nicht. Nach der Kündigung probierte er einiges aus und wurde am Ende Waldmönch in Thailand. Insgesamt verbringt er 17 Jahre in verschiedenen Ländern als Mönch, bis er sich entschließt, wieder nach Schweden zurückzukehren. Der Einstieg in diesen - für ihn wieder neuen - Alltag, fällt ihm sehr schwer. Doch mit der Zeit kommt er langsam an. Als dann alles rund zu laufen scheint, wird bei ihm eine unheilbare Krankheit festgestellt. Doch auch damit macht er seinen Frieden.

Das Buch liest sich leicht und mitreissend. Mir gefällt die unterhaltsame und auch humorvolle Erzählart. Dieser ganz besondere Lebenslauf ist dazu sehr interessant. Mir gefällt auch, dass hier kleine Weisheiten und stärkende Gedanken zu finden sind, die ihm in seinem Leben bisher Kraft gaben und sehr nützlich waren. Man kann hier ganz viel Gutes für das eigene Leben finden. Das finde ich klasse.

Fazit:

Ein ganz besonderes Buch, das so viele wertvolle Gedanken beinhaltet, die auch den Leser stärken können. Sehr lesenswert!