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BooknerdsbyKerstin

Bewertungen

Insgesamt 250 Bewertungen
Bewertung vom 17.03.2019
Die Runenmeisterin
Fink, Torsten

Die Runenmeisterin


gut

Auf „Die Runenmeisterin“ von Torsten Fink war ich echt gespannt, da es doch nach einer Mischung aus Mittelalter und spannender Fantasy klingt. Allerdings muss ich sagen, dass es mich etwas zwiegespalten zurücklässt und enttäuscht hat.

Einerseits fand ich es wirklich genial. Ich bin der Welt und der Geschichte verfallen und fand alles unheimlich interessant, ABER…ja, es gibt ein ganz großes aber, dazu aber nachher mehr.

Denn von Beginn an war ich eigentlich begeistert. Ein schönes mittelalterliches Setting mit angepasster Sprache, die richtig schön leicht zu lesen ist. Dazu kamen dann auch gleich Hexen, Runen, Drachen und böse Mächte. Für ein Fantasywerk könnte es nichts Schöneres geben. Zumindest mich macht die Grundidee und das Setting einfach nur glücklich.

Die Geschichte erleben wir aus dem Blickwinkel von Ayrin, die mit ihrem Zwillingsbruder Baren unter recht mysteriösen Umständen als Babys in einem kleinen Dörfchen abgelegt wurde und dort bei ihrer kauzigen Ziehmutter als Knecht und Magd aufwachsen. Bis eines Tages der Runenmeister auftaucht und das Abenteuer der beiden beginnt.

Doch war es wirklich ein Abenteuer? Wenn ich euch sage, dass ich gerade den Namen von Ayrins Bruder nochmal nachschlagen musste, weil ich ihn vergessen hatte, könnt ihr euch sicher denken, wie das Buch bei mir hängeblieb.

Denn was der Klappentext da verspricht…ja, das ist in etwa das gesamte Buch und nicht nur das erste Drittel, wie es eigentlich sein sollte. Kurz gesagt, ich schwankte nonstop zwischen fasziniert und gelangweilt. Torsten Fink verliert sich wirklich in seiner Geschichte und erzählt diese so langatmig und auch etwas nüchtern, dass für mich immer wieder Längen entstanden sind.

Was er allerdings in diesen ausschweifenden Erzählungen vergessen hat, ist, den Charakteren und auch dem Land außen rum Tiefe einzuhauchen. Wir kratzen immer nur an der Oberfläche und bei mir kam dadurch einfach keine Spannung oder ein Mitfiebern zustande. Kein Charakter blieb mir deutlich in Erinnerung und konnte mich für sich gewinnen. Sie sind alle etwas blass und flach gehalten.

Das fand ich wirklich schade und ist auch mein großes ABER, das diesem Buch doch 2 Sterne kostet. Die Grundidee, die Welt und die Charaktere an sich haben mir riesig gefallen, aber genießen konnte ich das Buch nur bedingt. Allerdings muss ich sagen, dass Torsten Fink eine wunderschöne düstere atmosphärische Stimmung gezaubert hat, die auch das ganze Buch anhält. Was mich irgendwie noch trauriger stimmt, dass ich mit der Umsetzung so gar nicht glücklich bin. Für mich wurde hier deutlich Potential verschenkt.


Mein Fazit:
Die Runenmeisterin von Torsten Fink konnte bei mir leider nicht halten, was mir der Klappentext versprochen hat. Zwar hat es mir das mittelalterliche Setting, die atmosphärische Stimmung und die Grundidee richtig angetan, das ABER überwiegt allerdings. Ganz deutlich fehlt mir einfach die Tiefe in allem: die Charaktere sind alle recht blass und blieben mir nicht in Erinnerung, die Welt selbst wird nur angekratzt und ein Mitfiebern entstand dadurch leider nicht. Eher im Gegenteil. Der Autor verliert sich in seiner nüchternen Erzählweise immer wieder, so dass das ganze Buch doch recht langatmig ist. Für mich ist hier leider viel zu viel Potential verschenkt und deshalb vergebe ich auch nur 3 Sterne.

Bewertung vom 13.03.2019
Eine wie wir
Mele, Dana

Eine wie wir


gut

Ein Eliteinternat

Eine Mädelsclique, die alles regiert

Mobbing, Lästereien und Intrigen

Ein Mord

Und plötzlich drohen deine Geheimnisse enthüllt zu werden

Doch jeder hat Geheimnisse

Und wer sagt eigentlich noch die Wahrheit?



Ja, „Eine wie wir“ von Dana Mele klingt genau nach dem, was ich so liebe. Intrigante Internatsgeschichten, Geheimnisse, Verrat, Mördersuche und Rätselraten. Doch leider muss ich sagen, dass ich von dem Buch eher enttäuscht wurde und es sogar fast abgebrochen hätte.

Warum? Das will ich euch jetzt erzählen.

Kay Donovan ist die Anführerin ihrer Mädelsclique, die an der Bates Academy das Sagen hat. Lästereien, Mobbing, Intrigen…alles ist inbegriffen, denn natürlich lieben die Mädels es, über andere herzuziehen. Genau diese Gruppe findet allerdings an Halloween eine ihrer Mitschülerinnen tot im See des Internats auf und das Spiel beginnt.

Kay erhält den Link zu einem Racheblog, den die Tote erstellt hat, um sich an ausgewählten Mitschülern zu rächen. Kay wird zur Ausführerin erkoren, denn wenn sie sich weigert, wird auch ihr dunkelstes Geheimnis enthüllt.

Klingt gut, meint ihr? Finde ich auch. Ich war so begeistert von dieser Grundidee und wollte das Buch gerade deswegen unbedingt lesen. Doch damit kam auch bei mir die Enttäuschung. Ich muss es leider so sagen, aber die erste Hälfte des Buches löste bei mir nur Langeweile aus. Die Rätsel und Geheimnisse wurden für meinen Geschmack viel zu schnell gelöst ohne dass es groß zu Rätselraten kommt. Auch der Sinn des Racheblogs selbst wurde mir immer unverständlicher und ergab erstmal keinen Sinn für mich, denn dafür gäbe es eine einfache Lösung. Ich fand die erste Hälfte deshalb nicht in sich rund und mir fehlte einfach die Spannung so sehr. Ich musste das Buch beiseitelegen und erstmal in ein anderes reinlesen.

Die zweite Hälfte wurde dann besser. Es wurde düsterer. Man sah endlich, welche Konsequenzen das ganze Lügenkonstrukt in der Clique hatte. Wer wie involviert war und wie es die Einzelnen zerstörte. Das fand ich wirklich interessant zu sehen und auch schockierend. Im Vordergrund stand natürlich die Jagd nach dem Täter und Verfasser des Racheblogs, aber das war für mich leider offensichtlich, wie sich später auch zeigte, weshalb das Ganze für mich auch nicht sehr spannend war. Im Gegensatz, ich persönlich fand es sogar sehr offensichtlich, wer da agierte, um Kays Leben zu zerstören, allerdings muss ich auch zugeben, dass ich die Beweggründe nicht ganz knacken konnte. Und auch so einige Geheinisse enthüllt wurden, mit denen ich nicht gerechnet habe. Aber im Großen und Ganzen enthielt das Buch für mich leider keine Überraschungen parat.

Jetzt könnt ihr vielleicht verstehen, warum das Buch mich nicht begeistern konnte. Es war ganz schön schwer, das spoilerfrei zu erklären. Deswegen vergebe ich auch keine Leseempfehlung, denn für einen Thriller, der mich begeistert, brauche ich einfach mehr. Vor allem mehr Spannung und mehr Unvorhergesehenes. Natürlich hat mich das ganze Internatsleben und die Intrigen untereinander schon amüsiert, aber leider mehr auch nicht. Ist ja alles Geschmacksache.


Mein Fazit:



Ein Eliteinternat. Eine regierende Mädelsclique. Ein Todesfall. Ein Rachefeldzug. „Eine wie wir“ von Dana Mele klingt so unheimlich spannend und ich war so scharf darauf, doch leider konnte es die Erwartungen bei mir nicht erfüllen und ließ mich etwas enttäuscht zurück. Lügen und Intrigen gab es, die amüsierten mich auch und es war schockierend zu sehen, wie ein Mensch innerhalb kürzester Zeit zerstört werden kann. Allerdings fehlte mir in der Geschichte eindeutig die Spannung. Die Rätsel und Geheimnisse wurden mir zu schnell gelöst, den Racheblog fand ich persönlich nicht gut durchdacht und der Täter war für mich offensichtlich. Deswegen fand ich das Buch auch größtenteils doch langweilig, auch wenn einige Geheimnisse und Enthüllungen unerwartet kamen und schon harter Tobak waren.

Bewertung vom 11.03.2019
Sonne, Moon und Sterne
Schützsack, Lara

Sonne, Moon und Sterne


sehr gut

Das Leben besteht nicht nur aus Sonnenschein. Dies zeigt uns Lara Schützsack ganz deutlich in ihrem Debut „Sonne Moon und Sterne“ und ich bin begeistert.
Ehrlich gesagt habe ich ein spritziges Kinderbuch erwartet und bin umso begeisterter, dass die Geschichte von Gustav so viel mehr ist.
Denn Gustav ist so besonders wie die Geschichte und das liegt nicht nur an diesem ungewöhnlichem Namen für eine 11jährige. Gustav erwartet den Sommer ihres Lebens, wird sie doch endlich 12 und kann das Meer schon riechen. Doch dann kommt alles ganz anders. Ihre Eltern streiten sich plötzlich nur, ihre Schwestern pubertieren, der Urlaub wird abgesagt, zu allem Überfluss bekommt sie auch noch einen Busen und Jungs findet sie doch eigentlich doof.
Das klingt eigentlich recht amüsant, wenn man das so liest, allerdings schreibt Lara Schützsack so direkt wie das Leben und genauso frei Schnauze, dass dieses Buch eine unheimlich wundervoll bedrückende Stimmung erhält.
Wir erleben das Leben aus den Augen einer 11jährigen, die einfach unbeschönigt alles einfängt. Und doch ist in dieser Melancholie eine kleine Hoffnung zu spüren, die die ganze Geschichte aufhellt.
Ich würde sogar eher sagen, dass Sonne Moon und Sterne ein Kinderbuch für Erwachsene ist, so sanft und rau zugleich wie es geschrieben ist. Das macht für mich das Besondere an diesem Buch.
Ich musste sogar einige Tränchen verdrücken, weil mich eine Szene so sehr mitgenommen hat, die die Autorin zwar kurz und knapp, aber dennoch voller Gefühl beschreibt.
Einige Dinge haben mich persönlich etwas gestört, auch wenn sie vielleicht gut in die Geschichte passen, aber ich finde es zum Beispiel immer irritierend, wenn Kinder ihre Eltern mit Vornamen anreden. Und auch das Verhalten innerhalb Gustavs Familie fand ich jetzt nicht immer so glaubwürdig. Im Grunde fällt das aber alles zusammen, so dass das Buch bei mir einen kleinen Punkt einbüßt.
Im Endeffekt ist es von der Struktur doch ein Kinderbuch und das sollte man einfach so sehr mögen wie ich um es genießen zu können.

Mein Fazit:

Ich würde Sonne Moon und Sterne von Lara Schützsack als Kinderbuch für Erwachsene bezeichnen. Es strotzt vor rauer Sanftheit und Melancholie. Zwar erleben wir die Geschichte aus Sicht der 11jährigen Gustav, allerdings zeigt sie das reale Leben und das besteht eben nicht nur aus Sonnenschein. Ganz und gar nicht. Bis auf ein paar kleine Kritikpunkte bin ich wirklich sehr begeistert von dieser einzigartigen Geschichte.

Bewertung vom 09.03.2019
Das Glück an meinen Fingerspitzen
Leuze, Julie

Das Glück an meinen Fingerspitzen


sehr gut

Bisher habe ich noch keine Bücher der Autorin gelesen, da ich ja eigentlich im Fantasygenre unterwegs bin. Aber das Cover und auch dieser mysteriös interessante Klappentext hatten schon seit der Enthüllung eine gewisse Anziehungskraft auf mich. Und manchmal braucht man doch auch mal etwas anderes.
Eigentlich habe ich mir von „Das Glück an meinen Fingerspitzen“ einen leichten und auch unterhaltsamen Roman zum Abschalten gewünscht, doch bekommen habe ich etwas ganz anderes. Etwas so intensives, dass ich wirklich nur begeistert bin.
Bereits auf den ersten Seiten verlor ich mich in der Geschichte und wollte nicht mehr aufhören zu lesen.

Julie Leuze entführt uns in die Wildnis Kanadas und zaubert atemberaubende Bilder in unsere Köpfe. Die raue und gefährliche Natur hat sie sehr detailreich und bildhaft beschrieben, so dass genau die richtige Mischung entstand um sie in die Köpfe der Leser zu zaubern und ein wunderschönes Setting zu schaffen. Das hat mir unheimlich gut gefallen.
Genauso wie der Schreibstil. Innerhalb von wenigen Augenblicken ist es Julie Leuze gelungen, mich komplett gefangen zu nehmen. Er ist so mitreißend, spannend und auch emotional. Einfach die perfekte Mischung.
Die Geschichte selbst bietet mehr als man zu Beginn erwartet, zumindest war es bei mir so. Wir begleiten kapitelweise abwechselnd die beiden Hauptfiguren Jana und Luke in der Ich-Form, so dass ich eine besonders intensive Bindung zu den beiden aufbauen konnte.

Bereits zu Beginn merkt man, dass beide ihr Päckchen zu tragen haben. In beider Vergangenheit sind Dinge geschehen, die sie verändern haben und gegen die sie immer noch kämpfen. Das hat auch eine andauernde Spannung und Tragik geschaffen, die mich wirklich mitgerissen hat. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Jana flüchtet vor ihrer Vergangenheit zu ihrem Onkel und ihrer Tante um wieder zu sich selbst zu finden und landet mitten in der Wildnis.
Luke sucht das Abenteuer um sich abzulenken und strandet eben auf der Forschungsinsel, auf der Jana mit ihrem Onkel lebt.
Dass beide aufeinander treffen, war natürlich keine Überraschung und auch nicht die Liebesgeschichte, aber darauf lag auch nicht der Fokus.

Der Fokus liegt allein auf den beiden Charakteren Jana und Luke, die sich plötzlich nicht nur mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen müssen, sondern auch miteinander in einer mehr als rauen und gefährlichen Situation. Ich fand es so unheimlich tragisch, zu erfahren, was beide erleiden mussten, und zu sehen, wie sie daran langsam zugrunde gingen. Hautnah zu erleben, wie Menschen anderen schaden können, ob bewusst oder unbewusst. Das war wirklich so einnehmend und emotional, einfach toll. Und die Autorin hat beiden die benötigte Tiefe geschenkt, so dass man vollkommen mitfühlen konnte.

Deswegen freute es mich auch, dass die Liebesgeschichte wirklich nicht im Vordergrund stand. Auch die hat mir zwar gefallen, sie passt so perfekt zur Geschichte, aber sie ist doch auch recht kitschig. Und in dieser Sache waren die Charaktere auch etwas anstrengend, was durchaus zu ihrem jeweiligen Situationen passt, mich aber doch etwas nervte.
Aber das ist wirklich nur ein kleiner Kritikpunkt, denn im Ganzen gesehen, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen.


Mein Fazit:

Das Glück an meinen Fingerspitzen von Julie Leuze ist eine tiefgründige und bewegende Geschichte zweier junger Menschen, die sich, von ihrer Vergangenheit geprägt, verloren haben und wieder zu sich selbst finden müssen. Passend dazu hat die Autorin eine wunderschöne atmosphärische Kulisse in der rauen kanadischen Wildnis geschaffen. Alles vereint sich zu einer einnehmenden Story, die zum Nachdenken anregt und mich bis auf kleine Kritikpunkte wirklich begeistern konnte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.03.2019
Die Tochter der Hexe
Brackston, Paula

Die Tochter der Hexe


sehr gut

Mein Faible für Hexen und das Mittelalter habe ich ja schon ewig und kann gar nicht genug davon bekommen. Deswegen war ich auch gleich von „Die Tochter der Hexe“ begeistert als ich es das erste Mal gesehen habe.

Nachdem ich es jetzt gelesen habe, muss ich allerdings sagen, dass ich doch zu Beginn etwas anderes erwartet habe und auch verstehen kann, wenn einige mit der Art des Buches nicht so wirklich etwas anfangen können. Denn wer eine actionreiche Geschichte sucht, ist hier eigentlich fehl am Platz. „Die Tochter der Hexe“ ist eigentlich eine Art Tagebuch im historischen Stil. Mir hat das unheimlich gefallen, aber man sollte vorher schon wissen, auf was man sich einlässt.

In „Die Tochter der Hexe“ erleben wir die Geschichte von Elizabeth Anne Hawksmith auf eine sehr intensive Art und Weise, wie ich finde. Aktuell befindet sich Bess im Jahre 2007 und lässt uns durch ihre Tagebucheinträge an ihrem aktuellen Leben teilhaben. Diese sind alle in der Ich-Form geschrieben und lassen uns ganz nah bei Bess sein.

Allerdings muss ich sagen, dass mir diese Abschnitte nicht so gut gefallen haben. Oder besser gesagt, dass ich sie im Gegensatz zu dem Rest eher nicht so interessant fand. Denn in ihrem aktuellen Sein, lässt uns Bess einen Blick in ihr Buch der Schatten werfen. Ein Tagebuch, das jede Hexe führt und so reisen wir mit ihr durch die Zeit. Wir erleben Ereignisse im Zeitraum von 1627 bis 1917 und so einige geschichtliche Gegebenheiten wurde verarbeitet.

Diese Abschnitte, die den Großteil des Buches einnehmen, fand ich unheimlich faszinierend, interessant und auch spannend. Denn Bess lässt uns nicht nur an ihrem aktuellen Leben in der entsprechenden Zeit teilhaben. Wir erleben auch, was es bedeutet eine Hexe zu sein, mit welchen Gefahren sie leben muss und welche Bedrohung ihr seit ihrer Kindheit immer wieder begegnet.

Diese Rückblenden haben mich wirklich begeistert, auch wenn sie teilweise schon sehr ausschweifend geschrieben sind. Es kommt immer wieder zu etwas zäheren Abschnitten, aber Langeweile trat bei mir dennoch keine auf. Es wurde nur etwas schleppend. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich das Leben in den jeweiligen Epochen, in die uns Bess entführt, selbst sehr mag. Man muss sich schon für diese historische Art interessieren, dass das Buch punkten kann. Deswegen kann ich sehr gut verstehen, dass manche die Umsetzung als langweilig und langatmig empfinden.

Ihr müsst euch das vorstellen, dass wir zum Beispiel im Jahr 1627 ankommen und Bess uns genau erzählt, wie sie ihre Tage verbracht hat. Welche Pflichten und Aufgaben sie zu erledigen hat. Wie die Magie in ihr Leben integriert ist.

Die Tochter der Hexe ist kein spannender Abenteuerroman. Es ist das Tagebuch einer Hexe, die mit allen Widrigkeiten leben muss und seit Jahrhunderten auf der Flucht ist.

Ich fand es im Grunde mit ein paar Abstrichen genial, aber empfehle dennoch vor Beginn eine Leseprobe, damit ihr merkt, ob euch dieser Stil zusagt.



Mein Fazit:



Die Tochter der Hexe von Paula Brackston hat mich sofort in seinen Bann gezogen, auch wenn ich sagen muss, dass diese Umsetzung sicher nicht bei jedem auf Begeisterung stoßen wird. Wir erleben hier keine spannungsgeladene Actiongeschichte, sondern dürfen zusammen mit der Hexe Bess ihr Tagebuch aus den damaligen Zeiten lesen. So zeigt sie uns im Zeitraum von 1627 bis 1917, in einigen ausgewählten historischen Ereignissen, ihr Leben als Hexe. Natürlich ist hier auch ständig die dunkle Bedrohung, vor der sie seit Jahrhunderten auf der Flucht ist, die eine ständige Spannung und Faszination erzeugt. Allerdings erleben wir das tagtägliche Leben der Hexe und dies ist teilweise auch recht ausschweifend und ohne große Ereignisse geschrieben. Bess lässt uns durch sich ihr Leben erleben und ich fand das unheimlich interessant. Man sollte sich aber bewusst sein, auf was man sich einlässt und ob diese Art etwas für einen ist.

Bewertung vom 06.03.2019
Cows
O'Porter, Dawn

Cows


sehr gut

Folge nicht der Herde!
Ganz in diesem Sinne ist das Buch COWS aufgebaut, das uns Dawn O´Porter in einer spritzigen, offenen und sehr direkten Art hier serviert.
Eine Hommage an die Frauenwelt, die in keine Schublade passt. Für Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, so steinig er auch ist.
Steht auf, ihr Frauen. Das schreit uns Dawn O´Porter entgegen!

Hierfür hat sie sich drei Charaktere ausgesucht, die ihre Botschaft perfekt transportieren:

Tara – 42, alleinerziehende Mutter und Single auf der Suche nach ihrem Liebesglück.
Cam – 36, erfolgreiche Lifestylebloggerin, die kein Blatt vor den Mund nimmt und offen zugibt, keine Kinder zu wollen.
Stella – Endzwanzigerin, die sich nichts sehnlicher wünscht als ein Kind bevor sie ihr Schicksal antreten muss.

Alle drei gehen ihren eigenen Weg, auch wenn dieser nicht auf Zuspruch stößt und auch nicht der „gesellschaftlichen Norm“ entspricht. Und treffen durch Zufall und teils tragische Umstände aufeinander.

Ehrlich weiß ich gar nicht genau, was ich von COWS halten soll. Einerseits feiere ich Dawn O´Porter für ihr offenes direktes Werk, das sicherlich auch Frauen Mut machen soll, endlich das zu tun, was sie sich schon immer wünschen. Sich nicht von der Gesellschaft und den vorgesehenen Normen aufhalten zu lassen. Einfach sie selbst zu sein.

Ich liebe dieses Buch dafür, denn auch ich gehöre wohl eher zu denjenigen, die man nicht in eine Schublade stecken kann und habe mich des Öfteren in Cams Ansichten wiedererkannt, zumindest was das Kinder bekommen angeht. Denn im Gegensatz zu ihr bin ich glücklich verheiratet.
Aber auch Tara und Stella fand ich unheimlich beeindruckende Charaktere. Ihre Handlungen und Entscheidungen sind zwar nicht immer die besten, zumindest in meinen Augen, aber das wichtige daran ist, sie stehen dazu. Sie lernen damit umzugehen und zu sich zu stehen.

Dawn O´Porter erzählt einfach in einer herrlich sarkastischen und teils ironischen Art, wie sich das Frauenbild in der Zeit gewandelt hat und wie Frauen immer noch darum kämpfen – oder nicht – in der männerdominierten Welt ihren Platz zu finden.

Alle drei Protas haben etwas in ihrem persönlichen Umfeld für sie schreckliches erlebt und stellen sich diesem Phantom, das ihr Leben zu zerstören droht.
In diesem Sinne haben mich die drei wirklich jede auf ihre eigene Art beeindruckt, auch wenn ich nicht alles so prickelnd fand, was die Damen abgezogen haben. Aber sie sind authentisch, das muss man Dawn O´Porter lassen.
Und selbst ich musste beim Lesen merken, dass auch ich nicht ohne Schubladendenken bin, was mir die Autorin schön an den Kopf geknallt hat. Dankeschön dafür.

Allerdings muss ich sagen, dass ich mit der Umsetzung zwischendurch nicht ganz so zufrieden war. Gerade der Mittelteil ist doch etwas sehr langatmig und ich hatte das Gefühl, dass wir etwas auf der Stelle treten bevor die Geschichte vorangehen kann. Es hat zwar alles seine Gründe, dass das genau so ist, nur mir war das etwas zu zäh und zu lange.
Aber im Ganzen gesehen konnte mich COWS sehr gut unterhalten und sogar schockieren und die Augen öffnen.

Mein Fazit:



WOMEN, STAND UP!
Dawn O´Porter erzählt in COWS in offener, direkter, teils sarkastischer und schockierender Art und Weise, wie sich drei Frauen – stellvertretend für alle – ihren eigenen Weg bauen um sich selbst zu verwirklichen. Sie zeigt, wie Frauen, die nicht in eine Schublade passen, ihr Leben meistern und auf welche Grenzen sie stoßen. Gerade im Mittelteil fand ich das Buch zwar etwas langatmig, aber sonst ist es einfach nur eine gelungene Hommage an die Frauenwelt, die – vielleicht teils etwas überspitzt – wachrütteln will. Ich wurde bestens unterhalten und kann euch das Buch ans Herz legen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.03.2019
Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit / Wicked Bd.3
Armentrout, Jennifer L.

Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit / Wicked Bd.3


ausgezeichnet

Nachdem ich Wicked und Torn einfach nur liebe, war ich natürlich unheimlich gespannt, ob das Finale mit den Vorgängerbänden mithalten kann. Ist Brave ein würdiges Finale?
Tja, ich sag mal: es ist definitiv anders als die beiden ersten Bände, aber HOLY SHIT! Und wie es mithalten kann. Für mich ist Brave ein absolut würdiger Abschluss und ich feiere diese Reihe einfach nur.
Und weil ihr sicher wissen wollt, was ich mit anders meine, versuche ich euch das, soweit es geht, zu erklären.
Bisher waren die Bände ja immer recht actionreich, das ist Brave eigentlich nur in der letzten Hälfte.
Die erste Hälfte bietet einen Kontrast zu den Vorgängern. Hier ist alles gefühlsbetonter und es dreht sich alles um die Charakterentwicklung. Was Ren und Ivy in Wicked und Torn erleben mussten und wie es sie verändert hat. Hat mich das gestört? NEIN! Es war sooooo hammermäßig. Was habe ich gezittert und mitgefiebert. Ich wollte das Buch einfach nicht aus den Händen legen. Es wurden Entscheidungen gefällt, die mir das Herz brachen um dann doch wieder anders zu sein. Wirklich genial gemacht.
Und der Rest? Was war ich gespannt, wie alles aufgelöst wird und habe so meine eigenen Theorien zusammengesponnen. Keine davon traf zu. Denn was sich Jennifer L. Armentrout für uns ausgedacht hat, ist einfach nur der Wahnsinn. Brave ist vollgespickt mit unerwarteten Wendungen, die mich immer wieder aufkeuchen ließen. Ich kam in der zweiten Hälfte gar nicht mehr zur Ruhe. Ich wollte auch keine Ruhe, ich wollte immer mehr und mehr. Der Hammer!!
Dadurch wurde das große Finale natürlich auch komplett anders als ich mir das vorgestellt hatte. Besser….viel besser!! Aber ich muss auch gestehen, etwas kurz. Was AmazingArmentrout da nochmal in der Kürze der Zeit raushaut, das hätte ich mir alles etwas länger gewünscht. Aber das ist tatsächlich Jammern auf hohem Niveau, weil ich mich einfach nicht von der Geschichte trennen wollte.
Denn alles in allem, ist ALLES perfekt aufeinander abgestimmt. Es werden alle Fragen geklärt und diese Reihe ist einfach nur in sich stimmig.
Ren und Ivy konkurrieren hart mit Daemon und Katy und ich kann euch wirklich nicht sagen, welche Reihe ich mehr liebe!


Mein Fazit:



Was war ich auf BRAVE von Jennifer L. Armentrout gespannt. Wird dies ein würdiger Abschluss werden? Wird es mich genauso begeistern können wie Wicked und Torn? Soll ich euch was sagen? Ich bin absolut begeistert. Brave ist anders, es ist gefühlvoller, zumindest zu Beginn. Aber dann….haltet euch fest, denn was die Autorin uns hier an Wendungen und Enthüllungen um die Ohren haut, ist der Wahnsinn. Mit nichts habe ich gerechnet und wurde mehr als einmal überrascht. So will ich das, so liebe ich das. Deswegen ist Brave für mich ein absolut würdiger Abschluss und ich feiere diese Reihe abgöttisch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2019
Schönheit regiert / The Belles Bd.1
Clayton, Dhonielle

Schönheit regiert / The Belles Bd.1


ausgezeichnet

Schönheit regiert die Welt!

Tagtäglich hören wir von neuen Beauty- und Diättrends, die uns schöner machen sollen. Sehen Promis, die von einer Schönheits-OP zur nächsten rennen. Erleben, welchem Wahn die High Society erliegt und sich bis zur Unkenntlichkeit verändern lässt.
Dhonielle Clayton treibt diesen Schönheitswahn in The Belles auf die Spitze und erschafft eine farbenfrohe, faszinierende und grausame Welt, in der Schönheit regiert.
Basierend auf einer Legende hat sie eine Welt erschaffen, in der alle Menschen von Grund auf gleich sind: mit grauer Haut, roten Augen, strohigen Haaren. Kurz gesagt, alles andere als schön. Diese Legende hat allerdings auch die Belles erschaffen. Frauen, die von der Göttin der Schönheit gesandt wurden. Sie kommen als Einzige schön und farbig zur Welt und haben die Gabe, Körper- und Hautstrukturen in jeder erdenklichen Weise zu ändern.
Diese Belles gehören neben der Königsfamilie zu den wichtigsten Personen im Land.

Natürlich kosten diese Schönheitsbehandlungen, weshalb diese hauptsächlich von der High Society und ihrem jeweiligen Gefolge in Anspruch genommen werden.

Hier treffen wir auf Camelia, einer 16jährigen Belle, die gerade ihre Ausbildung abgeschlossen hat und mit ihren Schwestern an ihrem jeweiligen Platz (dem Palast oder den Teehäuser) ihr Leben beginnen. Sie haben sich voll und ganz der Schönheit verschrieben um ihre Aufgabe zu erfüllen: zu dienen und die Schönheit in das Land zu tragen.

Und was wir da erleben, wirklich unglaublich.
The Belles ist nicht nur farbenfroh und bildgewaltig, es ist auch grausam und brutal. Denn in der High Society wird intrigiert und manipuliert ohne Ende. Ich bin durch die Geschichte geflogen, weil ich sie nicht beiseitelegen konnte. Es war alles so spannend und faszinierend mit etlichen unerwarteten Wendungen. Ich habe einfach nicht genug bekommen.

Dhonielle Clayton beschreibt alles so farbenfroh und wunderschön. Sie achtet bis auf das kleinste Detail und hat eine grausame fantasievolle Welt mit ihrer darin lebenden Gesellschaft erschaffen. Ich bin wirklich beeindruckt und werde das sicher nicht so schnell vergessen.

Dabei habe ich nicht nur Camelia in mein Herz geschlossen, die nicht immer ganz regelkonform handelt und sich dadurch plötzlich in Gefahr begibt. Auch vermittelt sie die Botschaft, die die Autorin in die Geschichte eingebaut hat: Schönheit ist nicht alles.
Und wie Schönheit, Neid, Missgunst und Habgier den Charakter verderben, das lassen uns so einige Charaktere live erleben. Denn das Leben in dieser Welt und vor allem am königlichen Hof ist alles andere als einfach. Wer nicht den gängigen Schönheitsidealen entspricht, wird ausgegrenzt. Man kämpft und buhlt um die Gunst der Königsfamilie. Unheimlich spannend, kann ich euch sagen.

Für mich ist The Belles ein unheimlich faszinierendes, spannendes und auch schockierendes Werk, das perfekt durchdacht und sehr glaubwürdig ist. Gerade das macht es so erschreckend. Und doch sind nicht alle verdorben und wir erleben immer wieder Lichtblicke. Doch sollte man sein Vertrauen nicht zu schnell verschenken.

Einzig das Ende war für mich dann etwas sehr schnell abgehandelt, hierfür hätte ich mir auch etwas mehr Zeit gewünscht. Aber in allem einfach nur ein absolut genialer Auftakt, der definitiv Lust auf mehr macht.


Mein Fazit:



Schönheit regiert! Dhonielle Clayton zeigt in ihrer wunderbar fantasievollen und farbenfrohen Welt, wie der Schönheitswahn die Menschen zu Intrigen, Machtspielen, Neid und Hass treiben. Sie achtet in ihrer erschaffenen Welt auf jedes noch so kleine Detail und malt atemberaubende Bilder in meinen Kopf. The Belles ist spannend, faszinierend, wunderschön und absolut grausam. Die vielen unerwarteten Plottwists und intriganten Spielchen haben es mir unmöglich gemacht, das Buch aus der Hand zu legen. Ich bin gleichzeitig fasziniert und angewidert von dieser Welt und werde das Buch sicher so schnell nicht vergessen. Für mich ein Highlight!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2019
The Hurting
Smit, Lucy van

The Hurting


ausgezeichnet

Unter der Beschreibung „Nordic Noir trifft auf Brontës Sturmhöhe“ konnte ich mir bei einem Jugendbuch wirklich nichts vorstellen, aber allein der Klappentext hatte mich so unheimlich neugierig gemacht. Ich musste googeln, was Nordic Noir bedeutet: kurz gesagt ein skandinavischer Thriller. Brontës Sturmhöhe gehört mittlerweile zur britischen Weltliteratur und erzählt eine Liebesgeschichte über Verrat, Intrigen und Lügen.

Nachdem ich wusste, was dieser Teaser bedeutet und ich das Buch gelesen habe, kann ich nur sagen: besser kann man es nicht ausdrücken.

The Hurting hat mich von der ersten Seite an überrascht und für sich eingenommen. Ich fühlte mich sofort wohl und bin der unglaublichen Sogwirkung verfallen. Ich musste das Buch einfach lesen und lesen und lesen. Für mich gab es kein Entkommen. Ich musste wissen, wie es weitergeht.

Der Schreibstil von Lucy van Smit ist ein Traum. Sie zeichnet die raue und bedrohliche Landschaft Norwegens so atemberaubend atmosphärisch. Es passt perfekt zur eigentlichen Geschichte und es verleiht ihr die perfekte Düsternis.

Denn Nells Leben ist nicht einfach. Die Mutter hat sie als Baby verlassen, ihr Vater ist dem Alkohol verfallen und ihre Schwester leidet an Krebs. Nell hat kein eigenes Leben, sie versucht ihre Familie zu retten. Und als ihr Vater dann plötzlich von Manchester nach Norwegen auswandert, muss sie sogar ihre Träume aufgeben und widmet sich nur noch ihrer todkranken Schwester. Die Hoffnungslosigkeit und die Grausamkeiten, die Nell jeden Tag erleiden muss, waren für mich so greifbar, ich wurde selbst ganz melancholisch.

Doch eines Tages scheint sich ihr Leben zu ändern, sie begegnet ihm: Lukas, dem Wolfsjungen mit der mehr als dunklen Aura.

Ich glaube nicht an Liebe auf den ersten Blick. Wirklich nicht. … Aber in dem Moment, als meine abgekauten glitzergrünen Fingernägel seine ausgestreckte Hand berühren, habe ich das Gefühl, ich werde von hinten erschossen.

Seite 35

Und die Geschichte beginnt.

Und wie sie beginnt! Ich könnte echt ausrasten, was The Hurting für eine geniales Buch ist. Die Autorin haut uns eine Wendung nach der anderen um die Ohren und lässt mich immer wieder nach Luft schnappen. Ich kann kaum glauben, was ich da lese und alles ist so perfekt schlüssig und ausgeklügelt. Einfach der Wahnsinn. Und alles wird immer wieder untermalt durch die Kulisse und die wilde Natur Norwegens. Diese Mischung ist einfach der Hammer.

Gemeinsam mit Nell müssen wir allerdings erleben, dass Lukas nicht nur eine dunkle Aura besitzt. Er ist so viel mehr. So viel! Wie weit würdest du für die wahre Liebe gehen? Wie weit bist du bereit, dich aufzugeben, ohne es zu merken? Und was geschieht, wenn du plötzlich hinter die Fassade schaust?

„Es sind nicht die Menschen, die wir hassen, die uns in den Wahnsinn treiben, oder?“

Seite 232

Thr Hurting ist eine wahnsinnig mitreißende Geschichte. So gefährlich und rau wie das Setting. Voller Lügen und Intrigen. Ich bin absolut begeistert und kann euch dieses Buch nur empfehlen.


Mein Fazit:



Mit „The Hurting“ hat mich Lucy van Smit vollkommen überrascht. Ich wurde einfach überrollt. Von der rauen und gefährlichen Wildheit Norwegens. Dieses atmosphärische Setting ist perfekt für die Geschichte geschaffen und verleiht ihr noch mehr Düsternis. Dieses Buch hat eine unglaubliche Sogwirkung, ich konnte es nicht aus der Hand legen. Es zeigt wirklich menschliche Abgründe auf und lässt uns zittern und hoffen. Wie weit bist du bereit für deine wahre Liebe zu gehen und was geschieht, wenn du plötzlich hinter die Fassade blickst? The Hurting müsst ihr einfach lesen, ich bin absolut begeistert.