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Florianimgarten

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Insgesamt 685 Bewertungen
Bewertung vom 23.01.2018
Die Auferstehung des Gavin Stone

Die Auferstehung des Gavin Stone


sehr gut

Gavin Stone war einmal ein berühmter Kinderstar . Er versucht, von diesem Ruhm zu profitieren und leistet sich so manche Dummheit. Das Ergebnis sind 200 Sozialstunden als sozusagen letzte Chance. Diese Sozialstunden möchte Gavin in einer Kirchengemeinde verbringen. Vom ersten Putzjob ist er weniger begeistert, bis er entdeckt, dass die Gemeinde ein Theaterstück zu Ostern aufführen möchte. Daran mitwirken dürfen aber nur gläubige Christen. Gavin wittert eine Chance, den Putzlappen loszuwerden und Jesus zu spielen, doch dafür muss er etwas vorgeben, was er nicht ist...

Auf der DVD Hülle steht, dass der Film zum Lachen gebracht hat. Das konnte ich jetzt für mich eigentlich gar nicht feststellen. Man muss bei diesem Film aber eine gewisse Art Humor schon mögen oder zumindestens tolerieren, sonst mag man diesen Film nicht. Mir hat auch die ein oder andere Szene weniger gefallen, weshalb der Film auch nur vier Sterne bekommt. Insgesammt ist es ein unterhaltsamer Film für Zwischendurch, der nicht schlecht ist, aber auch nicht so gut, wie manch anderer christlicher Film. Kurz gesagt, kann man hier die Wandlung des Gavin Stone verfolgen. Wie auch im normalen Leben gibt es Situationen, in denen man sich entscheiden muss. Was ist nun wichtiger ?

Der Gavin zu Anfang wirkt auch teilweise recht unsympathisch. Toll wird hier aber gezeigt, dass der Pastor, Gavin trotzdem eine Chance gibt, obwohl er auf den ersten Blick nicht viel erwarten kann.Gavins Beziehung zu seinem Vater ist auch eines der Dinge, die sich ändern. Dazu spielen die Themen Freundschaft und Verzeihen hier eine Rolle. Gavins Änderung trägt dazu bei, dass diese Theateraufführung eine ganz besondere wird. Insgesammt hat mir der Film ganz gut gefallen, wenn ich auch am Anfang erst meine Zweifel hatte. Als Extra gibt es nur Trailer und man hat wie immer die Möglichkeit, den Film auf englisch und deutsch zu schauen.

Wer gerne Komödien mag, in der es auch mal nicht so ernst sein darf, ist hier gut aufgehoben. Der Film ist insgesammt aber ernster als erwartet und hebt sich deshalb auch positiv ab. Nach dem Cover erwartet man nicht viel. Am Ende war der Film besser, als mich das Cover zuerst vermuten ließ.

Bewertung vom 15.01.2018
Die Zeitreise - Ein Blick in die Zukunft ändert alles

Die Zeitreise - Ein Blick in die Zukunft ändert alles


ausgezeichnet

Ja, was wird aus der Welt ohne Jesus ? Im Film "Die Zeitreise" schreibt der Bibelprofessor Carlisle 1890 ein Buch, in dem er behauptet, dass die Kernaussagen von Jesus nicht unbedingt mit seinem Namen verbunden sein müssen. Vor der Veröffentlichung gibt es nur einen Professor, der ihm widerspricht. Dieser Professor Anderson hat eine Zeitreisemaschine und schickt damit Carlisle in die Zukunft, ins Jahr 2000, damit er sieht, wie es in der Zukunft aussieht.Es gibt viele technische Errungenschaften, aber auch ein Abfall vom Glauben.

Dieser Film ist wirklich sehr interessant, mir hat er sehr gut gefallen. Zum einen kann man erkennen, wie schnell man als Menschen denkt, dass ein Fortschritt doch immer gut ist. Professor Carlisle ist zuerst davon überzeugt, dass sein Werk den Menschen Gutes bringt. Nach der Zeitreise erkennt er, wie weit es kommen wird und ändert seine Ansichten. Und ich muss sagen, heute im Jahr 2018 sieht es noch weithaus schlimmer aus. Mehr denn je sieht es danach aus, dass Jesus bald wiederkommt. Die Beispiele im Film , die im Jahr 2000 spielen sollen, stimmen alle und sind alle für sich genommen schon erschreckend. Aber der Mensch von heute merkt es schon gar nicht mehr. Die Sünde gehört schon zum Alltag. Und wer genau hinschaut, erkennt, dass heute die Beispiele im Film sogar noch übertroffen werden.

Der Film macht sehr nachdenklich. Er rückt die Bibel und Jesus wieder in den Mittelpunkt. Es ist allerdings die Frage, ob die Menschen heute das noch erkennen und vor allem wollen. Längst schon hat es sich eingebürgert, wie schon im Film beim Vortrag in der Schule zu erkennen, dass man nicht mehr über die Bibel und auch Jesus spricht. Es geht Wissen verloren, aber auch der Glaube an Jesus und an die Bibel, Gottes Wort. Wenn, möchte man heute die Bibel höchstens als Richtschnur sehen und bastelt sich vieles nach eigenem Empfinden zusammen. Die Bibel als Autorität wird nur vereinzelt anerkannt. Vielmehr steht das im Vordergrund, was man für den Glauben hält und das ist teilweise noch schlimmer als die im Film gezeigten Beispiele.

Der Film ist unterhaltsam und interessant für die ganze Familie. Er bietet sehr viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Wir sind schon lange im Jahr 2000 angekommen und die Entwicklung schreitet weiter voran. Es liegt an uns, ob wir noch aktiv werden. Ein schöner christlicher Film, der allerdings nicht den Zuschauern gefallen dürfte, die der glaubensmäßige Entwicklung in dieser Zeit positiv gegenüber stehen. Wie immer gibt es den Film im Orginal oder in deutscher Übersetzung zu sehen. Untertitel sind vorhanden und als Extra Trailer.

Bewertung vom 11.01.2018
Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott
Sam Worthington/Octavia Spencer

Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott


sehr gut

Niemals zuvor ist mir eine Filmrezension so schwer gefallen wie diese. Eine Filmrezension ist immer auch ein Stück persönlicher Eindruck und Interpretation und so wird es auch bei diesem Film sein.Das Buch und auch der Film "Die Hütte" wird sehr stark diskutiert. So habe ich mir bewußt vorher weder Buch noch Kritiken durchgelesen. Erst nach dem Film habe ich mich etwas näher damit beschäftigt.

Der Film ist schön. Man kann einiges darin entdecken. Er hat viel Potential. Jenachdem kann er Menschen dazu bringen, sich mit Gott zu beschäftigen oder Heilung bringen in bestimmten Situationen. Allerdings denke ich auch, dass gerade das vorgestellte Unglück im Film, das Verschwinden und die Ermordung des kleinen Mädchens nicht einfach so abzulegen sind. Der Schmerz des Vaters wurde überzeugend dargestellt, aber diese Trauer, diese Verletzung bedarf mehr. So werden gerade selbst Betroffene diesen Film nicht gut finden. Interessant ist der kurze auf der DVD enthaltene Dokufilm mit Aussagen des Autors. Hier erläutert er ein wenig den Hintergrund des Films.

Kurz gesagt, der Film beschäftigt sich mit dem Christentum, ist aber nicht unbedingt christlich. Im Film, der sehr authentisch sein soll im Vergleich zum Buch, werden bestimmte christliche Aspekte in Frage gestellt und aufgearbeitet. Der Autor hatte wohl mit 38 Jahren eine Affäre mit der besten Freundin seiner Frau. Als Folge arbeitete er seinen Zustand 11 Jahre lang auf, bevor er Weihnachten 2005 15 Manuskripte vom Buch "Die Hütte" an Freunde und Familienangehörige verteilte. Der spätere Erfolg des Buches ist beispielhaft. In Interviews uä. kann man sich anhören, worum es dem Autor geht. Er möchte allen behilflich sein, die Fragen zu ihrer Beziehung zu Gott Vater, zu Jesus und dem Heiligen Geist haben. Alle, die Verluste, Schmerzen erlitten haben, auf sie wartet Heilung. Und sie können vielleicht auch die Wunder, Schönheit und Freude erleben und endlich eine Antwort auf die Frage erhalten, warum passieren schlimme Dinge in unserem Leben ? Es geht ihm auch um die Liebe. In seinen Augen wird zuviel darauf geschaut, was ist richtig, was ist falsch und dabei die Beziehung zu Gott vernachlässigt. Soweit nur ein paar Aussagen des Autors. Das zeigt alleine aber schon, dass der Inhalt und auch der Hintergrund sehr komplex sind.

Was erwartet also den Zuschauer ? Da ich das Ende des Films nicht vorweg nehmen kann, würde ich sagen, eine Überraschung. Wer sich den Film anschaut, wird sich zwangsweise mit seinem Leben, dem woher und wohin und vielen weiteren Fragen beschäftigen. Das ist ein Punkt, den ich sehr gut finde. Man wird als Zuschauer aufgerüttelt. Im Film werden sehr stark die Gefühle des Zuschauers angesprochen. So erlebt man eine Bandbreite der Gefühlswelt und das ist auch wohl das, was viele Zuschauer anspricht. Das Verschwinden von Missy nimmt nach Ausschnitten, die ich gelesen habe, wohl mehr Platz im Buch als im Film ein. Das ist wiederrum auch wieder gut, da diese Szenen teilweise wirklich schwer zu ertragen sind, gerade für Eltern.

Was sagt man nun am Ende des Films ? Auch das eine Frage, die sich nicht einfach beantworten lässt. Ich stimme nicht mit allen Aussagen des Autors überein , denke auch, dass man gerade die Frage des Leides hier auf der Erde nicht vollständig ergründen und wissen kann. Der Film ist faszinierend, genau wie das Buch und wie es ausschaut, muss jeder persönlich sehen, was er davon hält. Der Film wie auch das Buch spielen die Gedanken des Autors wieder und können als solche auch so gesehen werden. Stoff zum Nachdenken gibt es reichlich und am Ende kann es sein, dass man nun viel sicherer ist, wo man nun steht.

8 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.01.2018
Mein Tod war mein Glück
McVea, Crystal;Tresniowski, Alex

Mein Tod war mein Glück


ausgezeichnet

Einige Leser werden die Autorin sicherlich von ihrem Buch über ihr Nahtoderlebnis kennen. In diesem Buch ist nur kurz die Rede davon. Es werden Erlebnisse aus dem ersten Buch der Autorin noch weiter vertieft bzw. man erfährt als Leser nun wie es der Autorin nach diesem Erlebnis erging.

In diesem Buch geht es auch ganz konkret darum, wie die Autorin ihre Erfahrungen mit Gott nun im täglichen Leben umsetzt und hier gibt es, finde ich , einige Erlebnisse, die sehr bemerkenswert sind. Weniger, dass hier große Wunder passieren, obwohl das eine oder andere sicherlich dazu passt. Crystal MCVea setzt, ich weiß das hört sich einfach an, Gottes Liebe im Alltag um. Mit oft einfachen Mitteln wird Großes erreicht und das deshalb, weil man den Menschen um sich herum mit Liebe begegnet.

Sicher ist manches amerikanisch, die Autorin lebt schließlich dort. Doch kommt man als Leser unweigerlich ins Grübeln darüber, was man selbst als Christ tun würde. Damit ist kein Tätigwerden im Sinne, was kann ich tun, um errettet zu werden, sondern ein Tätigwerden aus Liebe zu Gott gemeint. Die Autorin berichtet hier auch einige persönliche Erlebnisse, die sie hatte, wenn sie aus ihrer Vergangenheit Menschen und in Gottesdiensten erzählt.

Besonders beeindruckt hat mich ihr Umgang mit Obdachlosen. Auch bei uns gibt es viele Obdachlose und ein solcher würdevoller Umgang wäre auch hier sehr wichtig, ist aber wenn nur teilweise vorhanden. Das Gros der Bevölkerung wird wohl mit Vorurteilen die Obdachlosen ansehen. Dieses Buch hat mir mehr als so manches andere christliche Buch gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Verstoßenen unserer Gesellschaft Gottes Liebe erfahren sollten. Leider wird zu oft nach Äußerlichkeiten beurteilt. So wurde die Autorin selbst nach einem Fernsehauftritt im Internet heruntergemacht wegen ihres Aussehens. Es stellt sich wirklich die Frage , wie handele ich als Christ im täglichen Leben?

Manches Erlebnis hat mich sogar zu Tränen gerührt, was ich selten habe.
Ich fand es erschreckend, dass so mancher Kriegsveteran obdachlos ist. Dabei dachte ich immer, dass die Kriegshelden in Amerika verehrt werden. Meist bedarf es nur einer Kleinigkeit, um auf der Strasse zu landen. Wirklich sehr schlimm ist das. Anders wie bei uns, wird auch mehr gebetet, was ich persönlich wirklich gut finde. Bei uns wird das manchmal vernachlässigt bzw. es geht viel zu steif zu.

Fazit: Ein ganz besonderes Buch mit sehr berührenden wahren Erlebnissen der Autorin. Das Buch ist hilfreich und trostvoll zugleich für alle, die Gott im Alltag suchen und finden.

Bewertung vom 01.01.2018
Die offene Tür
Gregory, David

Die offene Tür


gut

Die offene Tür so lautet der Titel dieses Büchleins. Emma ist von ihrem Freund enttäuscht und stellt dabei auch Gott in Frage. In ihrem Briefkasten findet sie einen besonderen Brief und die erste offene Tür führt sie in ein besonderes Abenteuer.

Der Klappentext lässt wenig darauf schließen, wohin das Büchlein führt. Als Leser nimmt man an einigen Begebenheiten mit Jesus aus dem Neuen Testament teil, der Emma in dieser Geschichte immer wieder begegnet und ihr Weisungen gibt, die sie weiterbringen sollen, so dass sie ihre vorherige Situation unter neuen Gesichtspunkten sehen kann und so weiter im Glauben kommt.

Der Stil ist einfach und angenehm zum Lesen. Die beschriebenen Situationen kannte ich alle aus der Bibel. Wahrscheinlich werden Leser, die wenig in der Bibel lesen erfreut sein über die leichte Art der Erzählung/des Romans. Beim Lesen fallen mir aber immer wieder Sätze auf, die ich seltsam finde. Eine Situation bei der Kreuzigung von Jesus finde ich gar nicht gut. Im Großen und Ganzen finde ich biblische Geschichte in Romanform nicht schlecht, sofern sie sich an die Bibel hält.

Bei diesem Buch habe ich das Gefühl, dass der Leser in eine positive Grundstimmung gebracht werden soll und dass ja alles so einfach ist im Glauben. Jesus nimmt unsere Schuld auf sich und schon sind wir ohne Sünde. Zitat: "Verstehst du jetzt, warum du falsch lagst, als du meintest, du seist "nichts als eine Sünderin" ? Emma , in Wirklichkeit bist du nämlich keine mehr" (Seite139). Vier Seiten später erzählt Jesus Emma, dass sie in einer Art "Zwischenzeit" lebt, Die Erläuterungen dabei hören sich toll an. Auf den ganzen Seiten ist nie von Buße, Umkehr uä. zu lesen. Alles ist friedlich und toll und wenn Emma sich nur mit Jesus verbindet, dann ist sie gerettet für immer. Auf Seite 144 sagt Jesus " Ich lebe mein Leben durch dich".

Dies sind jetzt nur zwei Beispiele. Am Ende ist alles toll und der Leser erhält ein friedlichen Abschluß der Geschichte. Der Jesus in diesem Buch ist nicht der Jesus der Bibel. Ich gehe damit nicht auf das Bibellesen an sich ein, sondern stelle nur fest, dass wichtige Aspekte und Aussagen von Jesus völlig fehlen. Als Roman ist es sehr angenehm zu lesen. Durch das gewählte Thema kann man aber auch nicht sagen, es ist nur ein Roman. Menschen, die auf der Suche sind, könnten durch das Buch wichtige Aspekte übersehen, die man mit Erfahrung bemerkt. Aber es wird sicherlich auch Christen geben, die von der Botschaft des Buches begeistert sind. Ich bin leider enttäuscht. Neben den erwähnten Punkten findet sich natürlich auch Gutes in der Geschichte. Aber gerade diese Mischung finde ich persönlich besonders gefährlich.

Bewertung vom 30.12.2017
Pubertät in Sicht
Arp, David & Claudia

Pubertät in Sicht


ausgezeichnet

Es ist klar, die Zeit der Vorpubertät bringt Veränderungen mit sich und ist nicht ganz so einfach zu bewältigen . Dieses Buch bietet Hilfestellung für die Eltern und Erziehungsberechtigten, damit sie ihr Kind besser verstehen und dementsprechend handeln können.

Das Buch ist für die Zeit vor dem 13.Lebensjahr wirklich sehr hilfreich. Einige Situationen habe ich wiedergefunden und auch manche Reaktion der Kinder kann ich nun besser einordnen. Es ist interessant, die Einzelheiten der verschiedenen Menschentypen zu lesen und die unterschiedlichen Erziehungsstile. Beruhigend zu wissen ist, dass man auch ohne Buch instinktiv einiges richtig macht.

Sehr hilfreich finde ich, dass man gute Tips für verschiedene Situationen bekommt. Gerade die Zeit und der Umgang miteinander sind sehr wichtig. Zeit für sein Kind zu haben, schafft eine gute Basis. Tips wie SMS zum Smartphone des Kindes schicken, finde ich weniger gut. Leider muss ja heute jeder ein Smartphone haben und das wird auch dauernd in jeder freuien Minute genutzt. Die Abhängigkeit bei Erwachsenen ist riesig und leider erlebe ich auch viele Kinder zwischen 9 und 13 Jahren, die ohne Handy gar nicht mehr können und für die ohne Handy die Welt zusammenbrechen würde. Das finde ich gar nicht gut und möchte ich auch nicht unterstützen.

Sehr gut finde ich die Tips für Gespräche. Interessanterweise habe ich viele hier angesprochenen Dinge gerade mit meinen Kindern erlebt und mir eine ähnliche Vorgehensweise angeeignet. Beruhigend ist es, zu erfahren, wie schwierig es ist, dabei immer ruhig zu bleiben. Die Gefühlslage des Kindes fährt Achterbahn und jeder Tag bringt so seine Überraschungen. Toll auch die Tips zur Schule , zum Thema Mobbing und anderen aktuellen Themen. Von der Schule unserer Kinder wurde ich diesbezüglich auch schon mit den Regeln der Schule vertraut gemacht, die das hier geschriebene voll unterstützen.

Fazit: Ein insgesammt sehr wertvolles Buch für die Erziehung der Kinder in der Zeit der Vorpubertät mit sehr viel guten Tips, die auch weiterhelfen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2017
Ein Jahr mit den Psalmen
Keller, Timothy;Keller, Kathy

Ein Jahr mit den Psalmen


ausgezeichnet

Dieses Buch ist ein Andachtsbuch für alle 365 Tage im Jahr mit Texten aus den Psalmen, einer kurzen Erläuterung und einem kurzen Gebet. Pro Tag ist eine Seite zu lesen. Dazu gibt es ein Lesebändchen im Buch.

Ich lese Timothy Keller sehr gerne. Dieses Buch über die Psalmen würde ich als eine Art Einsteigerbuch definieren, um die Psalmen kennenzulernen. Das Autorenehepaar geht mit knappen Worten auf den jeweiligen Psalmtext ein und spricht dabei das Wichtigste an. Mir sind die Erläuterungen meistens viel zu kurz. Ich würde sehr gerne viel mehr dazu lesen. Selbst wenn man dann aufs Jahr gesehen weniger Psalme schafft, finde ich, lohnt es sich, sie zu vertiefen.

Mir gefallen die kurzen Texte trotzdem gut. Zusammen mit den Gebeten bildet es jeden Tag eine kurze Andachtseinheit, die man auch bei Zeitmangel schaffen kann. Die Erläuterungen bieten viel Gedankennahrung, so dass man die Psalmen neu überdenkt. Jeden Tag denkt man so über Texte aus der Bibel nach mit großem Gewinn. Für mich ein sehr gelungenes Andachtsbuch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.12.2017
Pilgerreise - Das Leben von John Bunyan, DVD-Video

Pilgerreise - Das Leben von John Bunyan, DVD-Video


ausgezeichnet

Diese DVD zum Leben von John Bunyan ist sehr interessant, wenn man sich für das Leben des Autors von "Die Pilgerreise" interessiert. Bei diesem Film wechseln sich Spielfilmszenen mit Dokuteilen ab. Es ist kein normaler Spielfilm. Dies sollte man vor dem Anschauen beachten. Es wird das Leben und der Werdegang von John Bunyan erzählt. Dabei bekommt man zB. historische Orte, Bilder aus den alten Ausgaben der Büchern von John Bunyan und das John Bunyan Museum zu sehen.

Die Pilgerreise ist mit das bekannteste Buch von John Bunyan. Das Buch ist eine Allegorie für das christlichen Lebens. Christian, die Hauptperson des Buches macht sich auf den Weg von der Stadt Verderben ins himmlische Jerusalem (zu Gott). Dabei erlebt er verschiedene Versuchungen unterwegs, z.B. den Sumpf der Hoffnungslosigkeit. Aber er erfährt auch Hilfe auf seinem Weg z.B.durch den Pilger Gläubig oder Evangelist. Sie zeigen Christian den Weg. Wer sich auf das Buch einlässt, erfährt eine höchst spannende Geschichte, die auch sehr hilfreich für das eigene Leben ist. Sieht man nicht den Hintergrund des Buches, kann man die Pilgerreise nicht richtig verstehen und legt sie vielleicht beiseite, weil man sich von der Form nicht angesprochen fühlt. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich mit diesem Buch zu beschäftigen, das neben der Bibel eines der wichtigsten und früher auch bekanntesten christlichen Bücher ist.

Der Film macht neugierig auf den Autor John Bunyan, der lange Zeit für seinen Glauben im Gefängnis saß. Neben der Pilgerreise wird auch sein Buch "Der heilige Krieg" näher vorgestellt. Insgesammt hat John Bunyan sechzig Bücher , hauptsächlich im Gefängnis, geschrieben. Sehr erstaunlich auch, was aus den Büchern von John Bunyan im Laufe der Zeit geworden ist. Nicht zuletzt ist das nur möglich gewesen, weil John Bunyan so tief geglaubt hat und durch und durch durchdrungen vom Wort Gottes, der Bibel war. Für uns heute vielleicht oft ungewohnt, zeigt sich in diesem Film, wie groß der Glaube sein kann und leider auch, das heute nicht mal mehr ein Bruchtteil dessen vorhanden ist. Ein Film, der nachdenklich macht, aber auch neugierig auf die Werke von John Bunyan, die ich mal wieder lesen möchte. Wobei es in unserer Sprache nur wenige Titel von ihm gibt. Wer der englischen Sprache mächtig ist, findet sicherlich viel mehr Lektüre.

Der Film kann mit deutscher Übersetzung angeschaut werden oder im Orginal. Als Extra finden sich Trailer zu anderen Filmen auf der DVD.