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Benutzername: 
Dine
Wohnort: 
Eislingen
Über mich: 
ich lese für mein leben gerne! krimis/thriller, paranormale romane, jugendromane, frauenromane

Bewertungen

Insgesamt 209 Bewertungen
Bewertung vom 24.07.2009
Wallanders erster Fall / Kurt Wallander Bd.1
Mankell, Henning

Wallanders erster Fall / Kurt Wallander Bd.1


gut

Das Buch ist unterteilt in Kurzgeschichten, was ich anfangs nicht wusste.
Es sind 5 an der Zahl, die Wallanders Leben bei der Polizei zeigen, wie er vom Streifenpolizisten zum Kommissar wird.
Die verschiedensten Fälle werden beschrieben und nebenher erfährt man auch das Wichtigste aus seinem Privatleben.
Nun verstehe ich auch, weshalb er einen jahrelangen Streit mit seinem Vater hat und worum es dabei geht. Sowie Lindas Wege, die sie immer wieder über den Haufen warf, bevor sie das wird, was in den normalen Romanen irgendwann zur Sprache kommt...

Wallander hat einen kriminalistischen Instinkt, auf den er sich immer verlassen kann, genial!
Was mir sehr an Wallander gefällt, dass man bei ihm richtig mit dabei sein darf. Auch wenn er ein Gefühl hat, dem er dann nach geht, oder andere Erkenntnisse. Man darf als Leser immer dabei sein, nicht wie bei anderen, wo man zum Schluss vor einer Verhaftung steht und erst hinterher in kurzen Sätzen lesen darf, wie die Ermittler denn darauf kamen.

Bis auf den Kommissar, der Wallander in seinem Beruf als Kriminalist eingewiesen hatte, wird kein Kollege etwas besser vorgestellt. Mankell belässt es bei Kleinigkeiten wie etwa einem, der sein Lehrer war in Kriminalfällen und regelmäßig Rückenschmerzen hat, oder die Empfangsdame, die Enkel hat und sehr fürsorglich ist.
Mehr erfährt man grob gesagt nicht, was vielleicht daran liegt, das es sich um Kurzgeschichten handelt.
Erst im letzten Fall "Die Pyramide" geht der Autor mehr auf manche Kollegen von Wallander ein und stellt sie etwas genauer vor.
Da ich noch den Roman "Mörder ohne Gesicht" habe, bin ich gespannt, ob die Personen im näheren Umfeld von Wallander dort etwas anschaulicher vorgestellt werden.

Im ersten und letzten Fall gibt es wenige Kapitel.
Die 3 Geschichten dazwischen sind um einiges kürzer und der Autor dachte sich vielleicht, dass diese dann keine Kapitel bräuchten.
Die ersten drei Geschichten wurden nur aus Wallanders Sicht in der Erzählform geschrieben.
Im vierten und fünften Fall fängt die Handlung aus Sicht des Opfers an.
Auch ist mir aufgefallen, dass Mankell sehr auf die Uhrzeiten in seinem Roman achtet. Es wird immer genau beschrieben, wann Wallander etwas vor hat. Zumindest ist mir das jetzt bei Wallander extrem aufgefallen.

Allerdings kam in diesem Buch irgendwie nie eine richtige Spannung auf. Was, wie schon erwähnt, vielleicht auch an der Kürze der Fälle liegt. Da kann sich, meiner Meinung nach, eine Spannung gar nicht richtig aufbauen.
Da ich aber "Mörder ohne Gesicht" ebenfalls da habe, werde ich mir schon noch ein schärferes Bild der Spannung in einem normal langen Roman von Mankell machen können.

Fazit:
Eine tolle Einführung, um sich ein Gesamtbild von dem heranwachsenden Wallander machen zu können.
Da aber durch die Kürze der Geschichten keine Spannung aufkam, bekommt das buch nur 3 von 5 Sterne von mir.

15.6.09

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Der Todeskünstler / Smoky Barrett Bd.2
McFadyen, Cody

Der Todeskünstler / Smoky Barrett Bd.2


sehr gut

Voller Erwartung hab ich mir „Der Todeskünstler“ kurze Zeit nach „Die Blutlinie“ von Cody McFadyen zur Hand genommen und musste schon nach den ersten paar Seiten feststellen, das man diese Thriller nicht miteinander vergleichen kann.
Während im ersten Buch die Spannung immer weiter wuchs, hielt sie sich in dem zweiten Buch immer in einer Höhe. Sie schwankt nicht, steigt aber auch nicht an.
Meiner Meinung nach liegt es an diesem „gewissen“ Tagebuch, von dem alles, wirklich alles abhängt. Das fand ich extrem schlecht. Vor allem hatte ich bei dem Tagebuch das Gefühl, das es gestreckt wurde, damit der Autor auf seine 500 Seiten kommt. Es wird in meinen Augen viel zu weit ausgeholt. Situationen werden langatmig erzählt, die in kurze Sätze gepackt hätten werden können.
Smoky liest mehr statt zu ermitteln, das fand ich sehr schade.
Nach und nach kommen die anderen aus Smoky’s Team dazu und auch Bonnie (Smoky’s Pflegetochter) hat am Ende eine wichtige Rolle.
Und ein neues Gesicht stößt zur Truppe, wenn auch nur für gewisse Zeit, oder?
Was mir hier sofort aufgefallen ist, dass der gewisse schwarze Zug mit seinem Zugführer und dem gewissen tschua-tschua-tschua-tschu fehlt, wenn Smoky sich den Tatort vornimmt. Da muss ich sagen, das hat mich etwas enttäuscht.

Man kann fast spüren, was in dieser Geschichte sehr wichtig ist: Der Schmerz!
Es kommen noch mehrere Taten ans Licht, mehrere Opfer und alles dreht sich nur um Schmerz.
Worum es eigentlich geht, ging total unter. Da es kaum erwähnt wurde, dachte ich mir auch, dann kann es nicht wichtig sein und habe es bildhaft von mir geschoben.
Vielleicht war das der Grund, weshalb ich bis zum Schluss nicht wusste wer der Täter ist.

Was ich schön fand, sind die persönlichen Beziehungen, die sich nebenher weiterentwickeln. Sie werden gut in die Hauptgeschichte eingeflochten.

Das Buch ist in mehrere Teile aufgegliedert, was ich recht gut finde. Manch einer könnte sonst vielleicht durcheinander kommen wenn es um die Ermittlungen oder den Inhalt des Tagebuches geht.
Über das Cover kann ich nicht viel sagen, da ich die Weltbild-Ausgabe habe. Es zeigt ein schlafendes kleines Mädchen auf dem Boden, für mich nichtssagend.

Fazit:
Der Thriller hat es in sich, kommt meiner Meinung nach aber von der Spannung her, nicht an den ersten Teil hin. Er hat mich dieses mal nicht richtig fesseln können, deswegen nur 4 Sterne.
11.01.09

0 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Bis(s) zum Morgengrauen / Twilight-Serie Bd.1
Meyer, Stephenie

Bis(s) zum Morgengrauen / Twilight-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Mal eine ganz andere Art von „Vampir-Roman“.

So ein schönes Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Von Anfang an konnte ich mich in Bella hineinversetzen.
Wie sie die Veränderungen an Edward bemerkt, mit seinen Augen und dem Auftreten in ihrer Gegenwart fand ich einfach klasse.
Dann das ganz langsame zueinander finden und wie verständnisvoll sie ist. Herrlich zu lesen!

Man liest sehr raus, das es für Jugendliche gedacht ist, aber das Buch beinhaltet so eine Wärme, so einen Charme, das es auch einen Erwachsenen, oder junggebliebenen Erwachsenen gleich in seinen Bann zieht.

Anfangs dachte ich, das zieht sich doch nur so, kaum was spektakuläres passiert. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Es muss nicht immer etwas spektakulär sein, um interessant und fesselnd zu sein. Die Situationen zwischen Bella und Edward, wenn sie ihm gewisse Fragen stellt und dann sein Verhalten darauf, ist immer wieder von neuem erheiternd.

Als die Jagd beginnt und sich alle vom Cullen-Clan so um Bella sorgen, konnte ich mich nicht zusammenreißen und musste weinen. Bei Jaspers Worten, „sie ist es wert“, musste ich noch mehr weinen. So viel Herzlichkeit und Wärme die in diesem Buch von einzelnen Vampiren rüberkommen ist, war einfach unfassbar. Ich musste deswegen heulen wie ein Schlosshund. (Passiert mir immer, wenn ich ein Teil von der Geschichte werde und mit den Protagonisten mitfühle...)

Die Autorin schreibt in einem schönen Stil, der einen gleich fesselt.
Ich hatte das Buch in einem Tag durch, das spricht für sie. Würde am liebsten weiterlesen...

Das Cover ist schön dezent, im Hintergrund das Gesicht einer Frau, besser gesagt eher die Kehle einer Frau, höchstwahrscheinlich Bella’s *g* mit lauter Blumen aufgedruckt.
Auch der Titel ist schlicht auf der unteren Hälfte des Covers abgedruckt und im gebundenen Zustand, wie ich das Buch habe, sieht es sehr schön aus.

04.01.09

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Bis(s) zur Mittagsstunde / Twilight-Serie Bd.2 / New Moon
Meyer, Stephenie

Bis(s) zur Mittagsstunde / Twilight-Serie Bd.2 / New Moon


ausgezeichnet

Die Cullens verlassen Forks.
Edward verlässt Bella.
Für Bella bricht eine Welt zusammen.
Den Schmerz, den Nebel und die Trauer, die Bella nun empfand, all das kann ich nachempfinden. Und das sich so etwas über Monate hinstreckt, kann ich bestätigen.
Diese Stimmung zieht sich zwar durchs ganze Buch, aber sie wird immer wieder durch gewisse Situationen unterbrochen, so dass es nicht nervig wird. Anfangs hatte ich etwas Angst, da ich aus einigen Rezis rausgelesen habe, dass sich Bella in Trauer regelrecht zu suhlen scheint. Aber wie sich dann herausstellte, war die Angst unbegründet. Ich fand die Stimmung von Bella nicht langatmig, sondern man konnte richtig „mitfühlen“.
Das hat die Autorin Stephenie Meyer geschickt gemacht.

Jakob war im ersten Band eine Randfigur. Jetzt, da Edward weg ist, tritt er in den Vordergrund und kümmert sich rührend um Bella. Was sich dann zwischen Bella und Jakob entwickelt ist wirklich nicht einfach zu beschreiben. Auf jeden Fall kommen sie gut miteinander aus, obwohl sich Jakob langsam verändert und ihn ein Geheimnis zu umgeben scheint.

Und dann taucht jemand auf, der Bellas Leben auslöschen will. Nur Jakob und seine Freunde können die Person aufhalten... Aber als ob das nicht schon gefährlich genug wäre, heißt es plötzlich auch noch, dass Edward wegen eines „Zwischenfalles“ plötzlich in tödlicher Gefahr schweben würde.
Während Jakob sich Mühe gibt, Bellas Peiniger aufzuhalten, konnte man richtig mitfiebern, wie Bella sich anstrengt, ihrem geliebten Edward zu helfen und was sie dafür alles in Kauf nehmen würde...

Je näher es auf das Ende der Geschichte zugeht, umso spannender wurde es und ich konnte das Buch zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen.
Die Autorin schafft es auch beim zweiten Band, die Story toll rüber zu bringen und den Leser zu fesseln. Es wird wieder aus Bellas Sicht, in der Ich-Form, beschrieben und lässt sich sehr flüssig lesen.
Die Charaktere werden kaum beschrieben, da die Autorin sich vermutlich dachte, das man sowieso mit dem ersten Band [i]„Biss zum Morgengrauen“[/i] anfängt und daher die meisten Figuren schon kennt. Nur Jakob wird genauer beschrieben, da er im letzten Buch nur eine Nebenrolle hatte. Man kann im laufe der Handlung richtig mitverfolgen wie er sich verändert.

Der zweiten Band steht dem ersten in Nichts nach und bekommt deswegen 5 Sterne von mir!

25.2.09

4 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Bis(s) zum Abendrot / Twilight-Serie Bd.3 / Eclipse
Meyer, Stephenie

Bis(s) zum Abendrot / Twilight-Serie Bd.3 / Eclipse


ausgezeichnet

Das Buch fängt im Grunde da an, wo der zweite Band aufhörte. Kurz zusammengefasst:
Bella ist sauer auf Jakob.
Jakob ist sauer auf Edward.
Charly ist sauer auf Bella und Edward und Bella hat wie immer nur Augen für Edward.

In diesem Band erfährt man die Geschichte von Rosalie und Jasper, was sehr interessant, aufschlussreich und toll geschrieben wurde.
Und die Fähigkeiten und das Wissen was Jasper besitzt, werden in diesem Band gut gebraucht und genutzt.
Auch wurden Legenden der Quileute erzählt die ich sehr interessant fand. Schon allein die Geschichten sind bemerkenswert "lebendig" beschrieben worden.
Allerdings fand ich den Kampf mit Viktoria am Ende doch recht mager. Er hätte wenigstens etwas spektakulärer, blutiger, länger sein können...
Aber der Kampf allein entscheidet ja zum Glück nichts.

Zum Schluss wird der Epilog noch aus Jakobs Sicht geschrieben. Für mich war es eine große Umstellung, auch wenn es nur ein Kapitel lang war. Das war wohl eine kleine Kostprobe für den vierten Band, wie ich schon mehrfach von anderen Lesern erfahren durfte. Ob mir diese Umstellung im vierten Band allerdings gut gelingt, wird sich rausstellen...

Was sehr überraschend und deswegen so herrlich war, ist, dass es bis jetzt das witzigste Band war!
Ich hab mich stellenweise gekrümmt vor lachen, so wundervoll witzig war es beschrieben.

Auch wenn die Autorin sagt, dass ihr das alles im Traum "zugeflogen" ist, so hat sie es doch toll und sehr strukturiert rübergebracht. Ich für meinen Teil sehe darin nämlich eine gut durchdachte Linie, die sich mittlereweile gut durch die ersten drei Bände zieht.
Was die Autorin etwas vernachlässigt hat, war die genauere Vorstellung der einzelnen wichtigen Charaktere. So sollte man doch mit dem ersten Band "Biss zum Morgengrauen" beginnen, das man so am besten mit den Progatonisten "zusammenwächst".

Aber ich finde die Geschichten in den einzelnen Bänden bis jetzt richtig gut aufgeteilt.
Im ersten Band ging es um die wachsende Liebe zwischen Bella und Edward, während es im zweiten Band um Jakob, Bellas besten Freund und Werwolf geht. Nun im dritten teil werden die Geschichten und Legenden der beiden verfeindeten Seiten erzählt, sowie uns gezeigt wird dass Vampir und Werwolf auch gemeinsame sache machen können, wenn es um ein gemeinsames Ziel geht. Und im vierten teil wird wohl alles in einem riesen "Happy End" enden. Hoffentlich!

Fazit:
Mal wieder ein richtig toller Roman, mit Liebe, Spannung und ein bißchen Herzschmerz, sowie einigen ganz großen Lachern!
Wenn es das gäbe, würde ich 6 Sterne bewerten, aber so gibt es halt dicke 5 Sterne!

13.4.09

5 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Bis(s) zum Ende der Nacht / Twilight-Serie Bd.4 / Breaking Dawn
Meyer, Stephenie

Bis(s) zum Ende der Nacht / Twilight-Serie Bd.4 / Breaking Dawn


ausgezeichnet

Die Art wie S. Meyer schreibt ist einfach einzigartig!
Dadurch hat sich die Angst, die mich anfangs übermannt hatte, wegen den unterschiedlichen Rezensionen, einfach verflüchtigt.

Der Anfang, in dem es um die Hochzeit ging, war meiner Meinung nach viel zu schnell vorbei. Erst danach bekommt die Handlung eine normale Geschwindigkeit und es wird interessant.

Die Entwicklung von Bella, die sie dann durch die Verwandlung durchmachte, finde ich, konnte man gut beobachten und nachvollziehen.
Dieses langsame Herantasten an die neuen Möglichkeiten, immer mit dem Hintergedanken: schafft sie es, oder nicht. Dazu noch die wachsende Angst um ihre Lieben und was ihr ans Herz gewachsen ist.

Anfangs hatte ich etwas Angst vor Jakobs Sicht der Dinge. Aber sie ist genauso toll beschrieben wie Bellas Sicht und die Gedankengänge sowie -sprünge, wenn er ein Wolf ist, sind echt toll. Mehr als das, ich fand seine Sicht interessant und klasse!
Es hat mir großen Spass gemacht, seine Sicht zu lesen und ich hatte öfters ein Lächeln im Gesicht, da manche Sätze auf mich einfach etwas witziges ausstrahlten. Spannend wurde es auch, als es Unstimmigkeiten im Wolfsrudel gab, wodurch eine Veränderung entstand.

Diesen Schmunzeleffekt von einzelnen Sätzen oder sogar nur von vereinzelten Worten, kam sehr oft vor.
Womit das Buch voll ist von Emotionen. Zumindest musste ich durch das ganze Buch hindurch abwechselnd lachen und weinen, meistens vor Rührung. Es ist so schön, wenn man von richtigem Zusammenhalt lesen darf. Ob nun im Wolfsrudel oder im Vampirclan.

Zum Ende hin wurde es noch einmal richtig spannend und es schien alles auf der Kippe zu stehen. Bellas Leben, dass Leben der Cullens und das Leben aller, die mit den Cullens verbunden sind, drohte äußerste Gefahr! Gemeinsam, Vampir und Wolf, stehen sie wieder einmal Seite an Seite gegen eine große Macht. Ob es zu einem Kampf auf Leben und Tod kommt?

Das Buch ist in drei Teile aufgegliedert. 1. und 3. Teil ist in Bellas Sicht geschrieben.
Nach dem 2. teil, der aus Jakobs Sicht geschrieben wurde, hatte ich ständig das Gefühl, als würden Bella und Jakob links und rechts von mir sitzen und mir abwechselnd die Handlung erzählen.
Wie auch die ersten 3 Bände, wird dieser Band in der Ich-Form erzählt.
Der Roman ist erfüllt mit unschuldiger Intensität und einer Ausgewogenheit zw. Vampir und Wolf, sowie Gut und Böse.
Die Charaktere werden allerdings nicht mehr vorgestellt, da die Autorin wohl davon ausgeht, dass der Leser die vorigen Bände gelesen hat, in denen sie sich entwickeln. Dabei handelt es sich um 1. "Biss zum Morgengrauen", 2. "Biss zur Mittagsstunde" und 3. "Biss zum Abendrot".

Fazit:
Dieser Band ist ein würdiger Abschluss!
Es bleiben keine Fragen offen und vielleicht gibt es irgendwann ja noch ein Folgeband, in dem es um Jakob, seine Gefährtin und sein Rudel geht. Vorstellen könnt ich es mir! und freuen würde ich mich auch!
Volle Punktzahl, 5 Sterne

Anmerkung:
So einen Wolf wie Jakob, der immer Wärme ausstrahlt mit einem liebevollen Charakter und stark ist wie ein, nun ja, Wolf *g* hätte ich auch gerne an meiner Seite ;)

2.6.09

4 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Darling Jim
Mørk, Christian

Darling Jim


gut

Bei dieser Rezi tat ich mir anfangs schwer, da es kein Thriller in herkömmlichen, blutigen Sinne ist. In diesem Buch gibt es zwar Leichen und einen Mord, denn man "miterlebt", doch wirkt es recht nebensächlich.
Im Vordergrund geht es hauptsächlich um die Schwestern Walsh und wie sie zu dem Geschichtenerzähler Jim standen, was sie mit ihm verbindet. Dies alles eingefasst in Tagebucheinträgen, die ein Postbote lesen darf und der sich wiederum selbst auf die Spuren der Schwestern macht.
Auf dem Cover steht zwar Psychothriller, aber man könnte es genauso gut als Mystikthriller bezeichnen, da es in der Handlung selbst auch noch um eine "fantastische" Geschichte geht, die mir zumindest regelrecht unter die Haut ging.
Teilweise musste ich aufpassen, dass ich die Geschichte der Mädchen nicht mit der mystischen Geschichte des Geschichtenerzählers vermische...
Und durch dieses "vermischen" könnte man es allerdings wirklich als Psychothriller sehen! Das ist dem Autor auf alle Fälle super gelungen.

Eine Geschichte in der Geschichte des Tagebuchs in dem Buch... Könnte interessant klingen, aber der Autor bringt es leider nicht immer gut rüber. Als die Geschichte des Tagebuches anfing, wurde es plötzlich ziemlich langweilig. Das hielt so lange an, bis Jim's Geschichte begann. Ab da wurde es wieder spannender und nun fesselte mich die Geschichte streckenweise richtig gehend.
Der Geschichtenerzähler selbst kann gut erzählen. Das hat der Autor, meiner Ansicht nach, gut rübergebracht.

Aber es gibt allgemein immer wieder Momente, wo die Geschichte kurz vor einem Einbruch steht und gerade noch so die Kurve kriegt. Das hat der Handlung leider den Lesefluss genommen. Allerdings lässt es sich leicht lesen.
Die Handlung wird in der Erzählform dargestellt und man kann sich jeden Charakter gut vorstellen. Jeder einzelne Protagonist ist so dargestellt, das man ihn im gesamten Bild gut sieht.
Die Beiträge im Tagebuch allerdings sind meiner Meinung nach teilweise zu weit ausgeholt.

Fazit:
Es ist jedem zu empfehlen, der es sehr verworren mag.
Ich schwanke zw. 3 und 4 Sternen...

28.4.09

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Crucifix
Montanari, Richard

Crucifix


gut

Ein Krimi-Thriller!
Die erste Hälfte des Buches konnte ich "nur" als Krimi sehen, da keine großartige Spannung vorhanden war.
Die zweite Hälfte des Buches wiederum war ein toller Thriller mit Spannung und teilweise etwas Nervenkitzel.

Die ersten Seiten widmete der Autor ganz der Personen- und Lebensbeschreibung seiner beiden Protagonisten Kevin Byrns und Jessica Balzano.
So erfährt man gleich, dass eineiner der Detectives mit psychischen Problemen kämpft, während seine neue Partnerin mit Kleinkind und in Trennung lebt... Eine klasse Voraussetzung, um einen Killer zu schnappen...
Nach einem langatmigen Anfang fängt es langsam an, interessant zu werden. Nicht gerade spannend, aber man möchte weiterlesen um zu erfahren, was als nächstes geschieht.
Allerdings gibt es in den Ermittlungen immer wieder Unterbrechungen, die in meinen Augen teilweise ziemlich belanglos sind und so dem Lesefluss nicht wirklich flüssig machten. In diesen Phasen konnte man mich gut vom buch ablenken, unter anderem da sich lange zeit überhaupt keine Spannung aufbaute.
Vlieleicht ist manches davon in den nächsten Bänden von belang, aber mich persönlich störte es in diesem Buch enorm.

Was man dem Autor aber lassen muss, sind die kurzen Kapitel zwischendrin, die aus der sicht des Killers geschrieben sind und teilweise richtig gut eingebaut sind. Da könnte man als Leser manch eine falsche Folgerung daraus schließen. So entstand auch sehr gut ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem Leser. Ich persönlich hatte nach einer Weile hinter jedem männlichen Wesen den Killer vermutet.

In ungefähr der Hälfte des Buches wurde dann endlich eine durchgehende Spannung spürbar und so hatte mich das Buch richtig fesseln können. Nun wurde es endlich zu dem Thriller, der mir in der ersten Hälfte gefehlt hatte.
Somit passierte nun Schlag auf Schlag etwas in dem Fall, immer abwechselnd zwischen Byrne und Balzano, dass ich richtig Herzklopfen bekam und das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Wer hätte gedacht, dass eine traurige Geschichte aus Jessica Balzanos Zeit als Streifenpolizistin, die schon einige Jahre zurückliegt, der Ausschlag für diese Gräueltaten war?

Ich hab die Clubausgabe von Bertelsmann, als Taschenbuch und das Cover ist für mich nichtssagend.
Roter Hintergrund, in der Mitte senkrecht etwas langes silbernes etwas, dass sich übers ganze Buch streckt und als Kreuzbalken etwas kringelndes Schwarzes, was aussieht wie ein Faden, oder Garn...
Die Kapitel sind unterschiedlich lang - von 2 Seiten bis ca. 20 Seiten ist alles drin. Wobei die etwas kürzeren Kapitel mit der Zeit überwiegen.
Es wird abwechselnd aus der Sicht der zwei Detectives in der Erzähl-Form erzählt. Aber ab und an verirren sich auch andere Persönlichkeiten in der Erzählung...
Die Gedanken, sowie die Sicht des Killers, meist auch nur Gedanken, sind in Kursivschrift gehalten.
Von der Schriftgröße ist es sehr gut zu lesen und wer sich Notizen machen wollen würde, hätte am Rand genug Platz.
Die Schreibweise ist zwar leicht und verständlich, allerdings war sie für mich leider größtenteils absolut nicht fesselnd, da der Autor es teils nicht überzeugend vermitteln konnte, was er eigentlich sagen wollte.
Da ich dem Autor aber noch eine Chance geben will, werde ich mir den zweiten Teil zulegen.

Fazit:
Wer eine Mischung aus Krimi und Thriller mag, dem kann ich es empfehlen!
Allen anderen kann ich nur schreiben, lest selbst und entscheidet, wie ihr in findet.
Von mir bekommt das Buch 3 Sterne

18.5.09

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Secret - Bd. 2
Mooney, Chris

Secret - Bd. 2


ausgezeichnet

Die Ermittlerin Darby McCormick, ist mit einem weiteren Ermittler, Tim Bryson, auf der Suche nach einem Studentinnen-Mörder.
Unterstützt wird sie von einem FBI gesuchten Killer, der nach eigenem Ermessen Selbstjustiz betreibt. Dieser wurde von dem Vater des ersten Mädchens engagiert. Jedoch hat man mit der Zeit das Gefühl, der Killer will die Ermittler auf eine falsche Spur führen. Ob das der Fall ist, muss jeder selbst herausfinden.
Maria, oder auch Madonna, die Mutter Gottes spielt in diesem Fall eine große Rolle, zumindest was den Täter angeht. Diese ersetzt ihm die richtige Mutter und er denkt, er handelt mit seinen Taten in ihrem Willen.

Die Geschichte wird größtenteils aus Darbys Sicht erzählt. Gleichzeitig wird im Erzählstil beschrieben, wie die dritte Studentin verschleppt wird und was mit ihr dabei geschieht. Ebenso darf man Einblick in die Handlungen des "Killers" haben und auf dessen Auftraggeber. So hat man eine richtig gute Übersicht und man fühlt sich mitten im Geschehen.

Das Buch lässt sich flüssig lesen und das Wechseln der Charaktere bringt immer wieder neuen Auftrieb rein, so dass es nie langweilig wird. Es ist bis zur letzten Minute spannend und ich konnte richtig mitfiebern, wenn die Polizei einer Sache wieder auf der Spur waren.
Ich persönlich liebe diese Art, wenn beschrieben wird, wie die Ermittler den Beweisen nachgehen, wie sie die Spreu vom Weizen trennen und so ihre Erfahrungen machen. Und der Leser ist bei jedem Schritt mit dabei.

Es ist von der ersten bis zur letzten Seite ein Thriller, da die Handlungsstränge sehr spannend beschrieben werden. Aber es gibt keine blutigen Szenen und auch nichts, was ein zartbesaiteter Leser nicht verkraften könnte. Allerdings ist ab und zu die Rede von Vergewaltigung, was vielleicht nicht jedem liegt.

Fazit:
Leider habe ich "Victim", den ersten Fall von Darby McCormick, bereits vor langer Zeit gelesen und kann somit kaum mehr Vergleiche zwischen den beiden Fällen anstellen. Aber Fakt ist, sie sind beide spitze! Der zweite Fall steht dem ersten meiner Meinung nach in nichts nach.
Hoffentlich wird es noch mehrere Fälle mit der Ermittlerin Darby McCormick geben!
5 von 5 Sternen

10.3.09

Bewertung vom 24.07.2009
Lange Zähne
Moore, Christopher

Lange Zähne


schlecht

Nach etwas mehr als 200 Seiten habe ich das Buch abgebrochen.
Mit der Erwartung eines witzigen Vampirromans hab ich das Buch ertauscht. Der Autor gilt angeblich auch als ein humorvoller Schreiber, weswegen ich mich riesig auf dieses Buch gefreut habe.
Leider sieht meine Wahrheit etwas anders aus. Mit dem Humor des Autors kam ich überhaupt nicht klar. Ich musste während des Lesens kein einziges mal schmunzeln, geschweige denn lachen.

In diesem Buch geht es um Tommy, dem Jungen, der vom Land in die Großstadt kommt, um Schriftsteller zu werden. Dann geht es noch um Jody, die frisch verwandelt wurde und sich ganz allein als Grünschnabel-Vampir zurechtfinden muss.
Nicht zu vergessen, den "Kaiser". Ein älterer Mann mit 2 Hunden, der in der Stadt umherstreift und den alle kennen und ihm Respekt entgegenbringen.

Für mich war es sehr schwierig, in die Geschichte rein zu kommen. Es dauerte leider viel zu lang, bis ich mich mit den Protagonisten einigermaßen identifizieren konnte. So ganz gelang es mir leider nie.
Dazu das ständige Wechseln zwischen den Charakteren und darunter immer wieder neue Figuren. Das hat mir nicht sehr geholfen, eine Verbindung mit dem Buch und den Protagonisten herzustellen.

Als ich endlich dachte, den Dreh mit den ständig wechselnden Schauplätzen und Charakteren raus zu haben, schaltet sich die Polizei ein, da es immer mehr ungeklärte Todesfälle mit viel Blutverlust gibt...
Aus heiterem Himmel muss plötzlich die Polizei ermitteln. Dadurch wollte der Autor eventuell so etwas wie Spannung mit einbeziehen, aber ich persönlich fand das leider einfach planlos.

Fazit:
Anfangs sehr verwirrend mit ständig wechselnden Charakteren und als sich das "Neue" gelegt hatte, war es nur noch langweilig, gemixt mit Unverständnis bei vielen Situationen. Manches ergab in meinen Augen gar keinen Sinn.
Das Buch war für mich einfach nur verschwendete Lesezeit.
1 Stern für den Versuch, einen Vampirroman zu schreiben.

9.6.09

1 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.