BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 324 BewertungenBewertung vom 15.03.2022 | ||
Der Titel des Romans „Wilderer“ von Reinhard Kaiser-Mühlecker ist teilweise metaphorisch zu sehen. In der Geschichte wildern Hunde. Es ist schwierig, bei ihnen den einmal erwachten Trieb im Weiteren zu unterdrücken. Wildernde Otter und Graureiher machen der Hauptfigur das Leben schwer. Thema ist aber auch das sogenannte Wildern bei fremden Frauen als Betrug in der Ehe. |
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Bewertung vom 15.03.2022 | ||
In ihrem Roman „Kangal“ schreibt Anna Yeliz Schentke über die junge Türkin Dilek, die sich in ihrer Heimat nicht sicher fühlt und daher den Kontakt zu ihrer in Deutschland lebenden Cousine Ayla wieder aufleben lassen möchte. In den Sozialen Medien hat sich Dilek den Namen „Kangal1210“ gegeben. In der Bezeichnung kombiniert sie eine türkische Hunderasse, die sogar gegen Wölfe kämpft, mit dem Geburtstag einer ihrer Großmütter. Aus dem Begriff ist ihre wahre Identität nicht zu erkennen. |
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Bewertung vom 15.03.2022 | ||
Der Roman „Das verschlossene Zimmer“ der Australierin Rachel Givney spielt im polnischen Krakau in der Zeit von Februar bis September 1939 mit einem Rückblick auf Ereignisse aus den 1920er Jahren. Die Autorin erzählt darin die Geschichte der 17-jährigen Marie Karska und ihrem Vater, dem Chirurgen Dominik Karski. Marie hat wenige Erinnerungen an ihre Mutter, die die Familie verlassen hat als sie noch ein Kleinkind war. Aber sie vermutet, dass ihr Vater Hinweise auf sie in seinem ständig verschlossenen Schlafzimmer aufbewahrt. |
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Bewertung vom 09.03.2022 | ||
„Querbeet ins Glück“ ist der erste Roman unter dem Pseudonym Lisa Kirsch einer bekannten Autorin, die in Berlin lebt, wo auch der Roman spielt. Titel und Cover verweisen darauf, dass die Protagonistin im Laufe der Geschichte ihre Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt. Die Herzchen wirken romantisch und vermitteln schon beim in die Hand nehmen des Buchs gute Laune. |
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Bewertung vom 02.03.2022 | ||
Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt) Cressida Catterberg, kurz Cressi genannt, ist die Protagonistin und Ich-Erzählerin im Roman „Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht eingerechnet) von Beate Teresa Hanika, die hier erstmalig unter dem offenen Pseudonym Mimi Steinfeld schreibt. Allerdings scheint die Liste von Cressi im Zeitablauf immer länger zu werden. Die Farben der Umschlaggestaltung lassen auf einen heiteren Liebesroman schließen. Das ist die Geschichte auch, aber auf eine eher überdrehte Weise. |
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Bewertung vom 01.03.2022 | ||
Das Mädchen mit dem Drachen im gleichnamigen Roman der Französin Laetitia Colombani ist die in Indien lebende Lalita, die ich bereits im ersten Buch der Autorin „Der Zopf“ an der Seite ihrer Mutter Smita kennengelernt habe. Die beiden gehören zu den Dalit, den Unberührbaren, der untersten Gruppe in der indischen Gesellschaft. Smita war es eine Herzangelegenheit, dass ihre Tochter es einmal besser haben sollte und sie nicht wie sie selbst den Schmutz anderer täglich aufsammeln muss, um zu überleben. Nun war ich gespannt, ob ihr Wunsch in Erfüllung gegangen ist. |
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Bewertung vom 23.02.2022 | ||
Die Macht der Worte / Die Buchhändlerin Bd.2 Der Roman „Die Buchhändlerin – Die Macht der Worte“ von Ines Thorn ist der zweite Band der Serie rund um die Buchhändlerin Christa, die in Frankfurt am Main lebt. Nachdem ich die Protagonistin im ersten Band bis 1949 begleitete, beginnt die Fortsetzung im Jahr 1951. Christa arbeitet weiterhin als Buchhändlerin. Zusätzlich hat sie nach Abschluss ihres Germanistikstudium damit begonnen, ihre Doktorarbeit zu schreiben. |
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Bewertung vom 23.02.2022 | ||
Der Roman „Zukunftsmusik“ von Katerina Poladjan spielt am 11.März 1985 in der Sowjetunion, in einer Stadt östlich von Moskau, die über eine Klinik, ein Museum für Natur- und Völkerkunde, eine Fabrik zur Glühbirnenproduktion, eine technische Fakultät sowie ein geheimes Institut verfügt. Am Vortag ist der Staats- und Parteichefs Tschernenko verstorben, daher läuft im Radio Trauermusik. Die Autorin nimmt in ihrer Geschichte eine Kommunalka in den Fokus, in der das Staatsereignis kaum wahrgenommen wird. Aber ohne dass es jemand von den Mitbewohnern ahnt, bricht an diesem Tag eine politisch bedeutende neue Zeit an, von dessen Auswirkungen alle betroffen sein werden. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 22.02.2022 | ||
The Maid / Regency Grand Hotel Bd.1 Molly Gray ist 25 Jahre alt und lebt in London, wo sie im Regency Grand Hotel zum Dienstpersonal gehört. Als Protagonistin und Ich-Erzählerin im Roman „The Maid“ von Nita Prose sucht sie entsprechend des Untertitels „Ein Zimmermädchen ermittelt“ nach dem Mörder oder der Mörderin eines Hotelgasts, nachdem sie selbst verdächtigt wird, die Tat begangen zu haben. |
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Bewertung vom 21.02.2022 | ||
Der Roman „Das gekaufte Leben“ von Tobias Sommer beschäftigt den Lesenden mit der Frage, ob es möglich ist, sich nicht nur das Haus einer anderen Person zu kaufen, sondern auch deren Arbeitsstelle anzutreten und deren Platz unter Freunden und im Vereinsgeschehen einzunehmen. Sein Protagonist Clemens Freitag ist Mitte 30, lebt in Berlin und hat bisher wenig Erfolg im Leben gehabt. Seine Eltern sind vor zwanzig Jahren verstorben. Ihr Erbe hat er bisher nicht angetastet. Als auf einer Verkaufsplattform der ihm völlig unbekannte Götz Dammwald sein Leben anbietet, ergreift er die Möglichkeit und ersteigert es sich. Es steht ihm nichts im Weg, das ihn aufhalten könnte, innerhalb weniger Tage in einem kleinen Ort im Osten Deutschlands in das Leben des Anbieters zu schlüpfen. |
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