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Top-Rezensenten Übersicht

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Mundolibris
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Frankfurt am Main
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...unheilbarer Bookaholic

Bewertungen

Insgesamt 550 Bewertungen
Bewertung vom 30.08.2018
Der Abgrund in dir
Lehane, Dennis

Der Abgrund in dir


ausgezeichnet

Zunächst fiel es mir nicht leicht in die Story hineinzukommen. Doch je weiter die Geschichte voranging desto leichter ließ es sich lesen. Die eine oder andere Länge hätte mich gestört wenn es so relativ zäh weitergegangen wäre wie auf den ersten Seiten. Doch mit Fortdauer der Story nahm das Buch an Fahrt auf und so störte das nicht mehr.
Interessante Figuren und Dialoge, die überhaupt dem Buch die notwendige Würze geben.
Irgendwann war dann der Point of no Return erreicht und dann war es kaum möglich das Buch aus den Händen zu legen.
Was zunächst mehr oder weniger als Lovestory begann, kippt irgendwann in Richtung eines tollen Thrillers.
Es sind genau genommen mehrere Stories in einer, zunächst beginnt es mit der Suche nach dem Vater, es folgt eine Lovestory und geht dann in einen spannenden Thriller über oder vielleicht passender ein Psychothriller. Es ist eine Story die weniger von exakt wiedergegebenen Taten lebt sondern vielmehr durch das was sich dann im Kopf des Lesers abspielt.
Ganz ehrlich, damit habe ich in der Form nicht gerechnet.
Interessante Dialoge, ebenso wie spannende Aktion geben dem Buch die notwendige Würze.
Das Buch könnte ich persönlich mir sehr gut auf der großen Leinwand vorstellen. Aber wer weiß, vielleicht können wir die Story irgendwann im Kino sehen.
Mich konnte Dennis Lehane mit seinem Buch aufs allerbeste unterhalten und so sind das für mich 5 von 5 Sternen. Und der Autor hat es geschafft mich neugierig zu machen auf weitere seiner Werke.

Bewertung vom 26.08.2018
Brunnenleich
Schmidt, Ilona

Brunnenleich


sehr gut

Ich mag es für mich neue Autoren zu entdecken. Hier habe ich mir das neue Buch der Autorin Ilona Schmidt ausgesucht und ich kann sagen, dass sie es versteht spannend und unterhaltend zu schreiben.
Gleich mit dem Prolog oder wie hier, dem ersten Kapitel, hat sie mich gefesselt. Nach und nach lernt man viele sehr interessante und sehr plastisch beschriebene Charaktere kennen.
Besonders gut gefiel mir das Ermittlerteam und da insbesondere das Verhältnis zwischen Robert Levin und seiner Vorgesetzten Maxi Frohn.
Die Story ist von Anfang an auf einem recht hohen Spannungslevel und behält die Spannung auch weitestgehend bis zum dramatischen Finale bei.
Ich mag es wenn ich mitermitteln kann, doch genau das macht einem Ilona Schmidt nicht allzu leicht. Geschickt eingebaute Wendungen lassen den Leser immer wieder an andere Schuldige denken, und auch diese Spuren führen oftmals ins Leere. Das ist für mich großes Kino, denn ich mag geschickt konstruierte Krimis die jedoch nicht konstruiert wirken.
Ilona Schmidt gelingt es ihren Figuren Leben einzuhauchen, so gut dass man teilweise das Gefühl hat neben den Figuren mitzuermitteln.
Schritt für Schritt führt die Autorin den Leser durch die Story und je weiter man vordringt desto spannender wird es und gipfelt dann in einem dramatischen Finale.
Mich konnte Ilona Schmidt auf Beste unterhalten. Und ich denke, dass „Brunnenleich“ nicht mein letztes Buch aus der Feder von Ilona Schmidt gewesen ist.
Insgesamt komme ich hier auf 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 21.08.2018
Die Flöte von Rungholt
Bertram, Gerit

Die Flöte von Rungholt


ausgezeichnet

Ich habe zuvor die beiden Romane des weiblichen Teils von Gerit Bertram gelesen, von denen ich begeistert war und deshalb unbedingt auch Gerit Bertram kennen lernen wollte.
Und nach der Lektüre kann ich sagen, dass ich ähnlich begeistert bin.
Das Buch lässt einen tief ins vierzehnte Jahrhundert abtauchen. Viele historische Interessierte Leser kennen oder haben zumindest schon einmal etwas von Rungholt gehört oder gelesen. Dank diesem wirklich tollen Romans wird die Geschichte um Rungholt für die Leser schön plastisch.
Erzählt wird die Geschichte um Levke und Endres, zweier jüdischer Mitglieder der Handelsstadt Rungholt. Mehr möchte ich nicht verraten, ich empfehle es das Buch zu lesen, denn diese Geschichte ist ein Hochgenuss.
Schöne und authentische Figuren machen das Buch aus und nehmen den Leser gleich gefangen. Figuren auf der einen Seite mir denen man bangt und hofft und andererseits Figuren die man am liebsten erwürgen möchte.
Dank der schönen Beschreibung der Schauplätze bekommt man ein sehr schönes Bild wie es dort ausgesehen haben könnte.
Der Schreibstil nimmt den Leser gleich gefangen. Der Spannungsbogen ist fein gesponnen und nimmt mit jeder Seite mehr Fahrt auf.
Für mich das einzige Manko sind zwei Szenen bei denen ich persönlich das Gefühl hatte, dass hier Kürzungen vorgenommen wurde. Mich hat das Buch neugierig gemacht auf das was die beiden noch so geschrieben haben bzw schreiben werden.
Dennoch trübt dies den Lesegenuss nur wenig und für mich ist das Buch gut für 4 von 5 Sternen und trotzdem eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 21.08.2018
Das Morpheus-Gen
Rode, Tibor

Das Morpheus-Gen


ausgezeichnet

Ich begleite Tibor Rodes Thriller schon seit seinem Debüt mit „Das Rad der Ewigkeit“, mit „Das Morpheus Gen“ legt er seinen inzwischen vierten Thriller vor.
Seit seinem Debüt sind inzwischen dreieinhalb Jahre vergangen und man kann durchaus eine Entwicklung erkennen. Schon damals konnte man seinen tollen Schreibstil erkennen und gerade die geradezu wie sein Markenzeichen wirkenden, in jedem Buch vorkommenden, zwei Zeitebenen, haben mich bisher immer sehr fasziniert. Doch dieses Mal ist etwas anders, zwar gibt es wieder diese beiden Zeitebenen, aber dieser Roman ist sehr amerikanisch geschrieben. Ich meine, der Roman wirkt wie ein klassischer amerikanischer Thriller, ich würde es nicht erkennen ob hier ein deutscher oder ein amerikanischer Autor der Verfasser dieses Buchs ist.
Wie immer schaffte es Tibor Rode mich gleich auf den ersten Seiten abzuholen. Ihm gelang es auch mich so zu fesseln, dass ich das Buch blitzschnell durchgelesen hatte.
Die Figuren und Schauplätze wirken durchweg sehr plastisch und ich kam mir gleich so vor als wenn ich mitten in der Story stünde.
Ich mag ja solche Verschwörungstheorien und hier hat es Tibor Rode auf die Spitze getrieben, doch mehr dazu solltet ihr lieber selbst lesen, denn ich möchte Euch nicht den Spaß an diesem tollen Thriller nehmen. Nur so viel, es hat mit Schlaflosigkeit zu tun und welche Figuren es in der Literatur gibt die ebenfalls darunter „leiden“ könnte ihr ich Euch denke ich sicher vorstellen.
Die Spannung ist von Anfang an auf einem sehr hohen Level und lässt bis zum furiosen Finale nicht nach. Im Gegenteil, die Spannung steigt von Seite zu Seite, von Kapitel zu Kapitel. Solche rasanten Thriller liebe ich und selbst wenn mir ein solcher Thriller jedes Mal einige Stunden an Schlaf kostet, das ist es auf jeden Fall Wert.
Für mich sind das volle 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 18.08.2018
Commissario Pavarotti kam nie nach Rom
Florin, Elisabeth

Commissario Pavarotti kam nie nach Rom


ausgezeichnet

„Commissario Pavarotti kam nie nach Rom“ ist der 4. Band der Commissario Pavarotti Reihe.
Mit Elisabeth Florin ist es wie mit einem guten Wein, mit jedem Buch wird sie besser.
Auch hier konnte sie mich gleich auf den ersten Seiten abholen und bis zum Ende fesseln.
Neue und auch alte Bekannte wirkten wie gewohnt sehr authentisch und es war interessant die Entwicklung dieser Figuren zu sehen.
Für mich war es wieder sehr spannend die Schauplätze zu erleben, die ich zwar schon vor mehr als zwanzig Jahren kennen gelernt habe und doch erschienen als würde ich direkt vor Ort dabei sein.
Die Bildhafte Sprache und die schönen Dialoge machen es jedes Mal zu einem Erlebnis, die Romane von Elisabeth Florin zu lesen.
Die Stärke der Autorin liegt ganz klar darin Spannung zu erzeugen, ohne jedoch die Verbrechen oder Morde zu detailliert zu schildern. So kann sich jeder Leser selbst in seiner Phantasie die Verbrechen so grausam machen wie er/sie es gerne hätte.
Für mich ein nahezu gänzlich neues Erlebnis war es wie sich meine Sympathien teilweise verschoben haben. Manche die ich zuvor gerne mochte sind in ihrem Ansehen gesunken, andere wiederum sehe ich mit anderen Augen. Ich muss ganz offen gestehen, dass dies ein für mich gänzlich neues erleben eines Buches bzw. einer Buchreihe war und ich bin sehr gespannt ob sich das mit Band 5 fortsetzt.
Wie immer wurde ich von Commissario Pavarotti und seinen Mitstreiter wieder aufs Beste unterhalten und so vergebe ich wohlverdiente 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 09.08.2018
Sie sehen dich / Pheromon Bd.2
Wekwerth, Rainer;Thariot

Sie sehen dich / Pheromon Bd.2


ausgezeichnet

Eigentlich ist es oft so, dass bei einer Trilogie, der mittlere Teil der eher schwächere ist. Doch hier nicht, hier ist der mittlere Teil sogar noch stärker wie der erste Teil.
Habe ich beim ersten Teil einige Kapitel gebraucht um in der Story anzukommen, war ich im zweiten Band gleich auf den ersten Seiten mittendrin. Noch rasanter, noch spannender und noch fesselnder ist diese Story. Mir kam gleich wieder der Gedanke, was wenn so etwas irgendwann einmal Realität werden würde? Ein erschreckender Gedanke, doch im hier und jetzt, eine faszinierende Buchidee.
Wie schon gesagt, ich habe sofort in die Story zurück gefunden. Und ich war sofort wieder gefesselt von der Geschichte.
Neben den schon bekannten Figuren kommen jetzt einige spannende Figuren dazu und ich war gespannt wie diese sich in das ganze einfügen. Langsam immer mehr kommt man dahinter wie sich das Ganze auch über diesen zweiten Band hinaus zusammenfügen könnte. Doch ätsch, wie schon bei Band eins endet der zweite mit einem bösen Cliffhanger. Der aber, zugegeben, nichts Schlimmes ist, denn schon lange vor dem Ende war für mich klar, dass auch der dritte Band unbedingt hier einziehen muss.
Spannend geht es los, und immer spannender geht es weiter. Ich wurde mit jeder Seite immer gespannter und hätte am liebsten schon jetzt den dritten Band gelesen.
Die Idee mit dem Zeitsprung ist zwar nichts neues, doch ist es wirklich genial umgesetzt. Diesen dann verknüpft mit der Idee einer Alieninvasion lässt augenblicklich das Kopfkino beginnen zu rattern.
Das Buch ist ein echter Pageturner, einmal begonnen, hat man kaum eine Chance das Buch aus den Händen zu legen. Mich hat das Buch in er Tat einiges an Schlaf gekostet, einfach weil ich immer nur noch ein Kapitel, oder eine Seite weiterlesen wollte. Als ich das Buch dann beiseite legte und auf die Uhr schaute, war es fast schon zu spät um überhaupt noch zu schlafen. Aber ganz egal, das war es auf jeden Fall Wert.
Das Buch kann ich empfehlen für Jugendliche ab ca. 12 Jahren und natürlich auch für junggebliebene Erwachsene bis 99 Jahren. Ich bin übrigens 54 Jahre und war voll und ganz begeistert.
Für das Buch vergebe ich 5 von 5 Sternen obwohl es nachdem Band eins bereits 5 Sterne bekommen hat, eigentlich mindestens einen zusätzlichen Stern verdient hätte.

Bewertung vom 05.08.2018
Der Falter
Seitz, Michael

Der Falter


ausgezeichnet

Der Falter ist der zweite Band der der Krimireihe um den Privatdetektiv Falco Brunner. Der Roman ist eine sehr gelungene Fortsetzung der Reihe und auch dieses Mal widmet er sich eines brisanten Themas-Häusliche Gewalt. Wie man es von Michael Seitz kennt, hat er auch zu diesem Thema glänzend recherchiert.
In diesem Fall ist Falco noch persönlicher in den Fall involviert als üblich, hat er doch vermeintlich eine Frau überfahren. Doch was steckt da wirklich dahinter?
Gleich auf den ersten Seiten hat er mich wieder abholen können. Nein, nicht nur abholen, sondern er hat es wieder geschafft mich zu fesseln. Nach jeder gelesenen Seite, bleibt der Leser dank der tollen Schreibweise, neugierig auf das folgende.
Figuren und Schauplätze sind sehr schön plastisch beschrieben. Die Figuren erscheinen lebendig und echt. Besonders gut gefielen mir die Dialoge, die ich mir persönlich durchaus so im realen vorstellen könnte.
Die Spannung zu Beginn eher sachte, doch je weiter man in der Story kam umso mehr stieg die Spannung an, so sehr das man irgendwann das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Einziges Manko für mich, durch sehr geschickt eingefügte Wendungen ist es fast unmöglich mitzuermitteln, denn fast jedes Mal hat er mir durch eine solche Wendungen meine Verdächtigen genommen. Das ist großartig, so muss ein moderner Krimi geschrieben werden.
Ich habe den Autor mit einem historischen Roman kennen gelernt, doch ich denke, dass er mit seinen Kriminalromanen seine wahre Passion gefunden hat.
Mich konnte Michael Seitz mit diesem Krimi aufs Beste Unterhalten und so freue ich mich für diese Story die volle Punktzahl zu vergeben.
5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2018
In stürmischen Zeiten / Das Weingut Bd.1
Lacrosse, Marie

In stürmischen Zeiten / Das Weingut Bd.1


ausgezeichnet

Mit „Das Weingut“ ist Marie Lacrosse aka Marita Spang eine großartige Familiensaga gelungen. Es ist alles dabei was es für eine spannende Story braucht, eine Lovestory, böse Intrigen und nicht zuletzt hochdramatische historische Episoden.
Die Autorin nimmt den Leser mit auf die Reise in die Schlachtfelder des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und erzählt in erster Linie die Geschichte des jungen Erben Franz und dem Dienstmädchen Irene im Elsass des 19. Jahrhunderts.
Die Story wird in mehreren Erzählsträngen erzählt, die jede für sich schon eine spannende Geschichte zu erzählen hatten. Spannend war es letztlich wie die Stränge zueinander finden.
Die Schauplätze sind schön beschrieben und für den Leser gut nachvollziehbar. Die Figuren und ganz besonders auch die Dialoge konnten mich zum Teil begeistern und dabei vor allem, dass die Autorin auch alte und heute nur noch selten gebräuchliche Worte und Redewendungen eingepflegt hat. Das fand ich wirklich toll und begeisterte mich so sehr, dass ich nachdem ich die ersten Redewendungen und alten Worte gefunden hatte regelrecht Jagd darauf machte.
Die Story ansich nahm mich gleich im ersten Kapitel gefangen und ließ mich nicht mehr los bis zum Ende. Das Ende hatte leider ein brutal offenes Ende, so dass der Leser keine andere Wahl haben wird, als sich den Folgeband zu besorgen.
Dennoch, für mich war das allerbeste Unterhaltung und ich freue mich schon heute auf den zweiten Band dieser Geschichte.
Insgesamt sind das für mich glasklare 5 von 5 Sternen und natürlich eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 29.07.2018
Der Nekromant - Totenkult
Forbes, M. R.

Der Nekromant - Totenkult


ausgezeichnet

Ich muss offen gestehen, dass die Welt der Fantasy nicht die meine ist. Erfundene Welten, Elfen und dergleichen lassen mich ein Buch normalerweise gar nicht erst beginnen zu lesen.
Beim Nekromanten jedoch war es ganz anders, begonnen damit dass das Buch in der realen Welt spielt über Figuren die man sich zumeist doch real vorstellen kann, hat mich das Buch Seite für Seite in seinen Bann gezogen.
Die Schauplätze sind sehr schön und begreifbar beschrieben, so dass sie sich vor meinem inneren Auge manifestierten.
Ebenso erscheint es mit den Figuren, die nahezu alle echt erschienen, obwohl es gerade hier der Nekromant ist der mich in seinen Bann gezogen hat. Warum das so ist? Ich vermute dass es am düsteren was er durchaus verströmt, liegt. Das mag ich, düstere Figuren und düstere Schauplätze lassen für mich den Eindruck entstehen, dass es sich hierbei eher um eine Horrorstory handelt.
Einmal auf die Figur eingelassen, die Figur und ihre Beweggründe verstanden, hat man mit der Story durchaus riesigen Spaß. Die Spannung die schon recht früh auf einem recht hohen Level ist, kann sich dennoch je weiter man zum Ende hinkam, immer weiter gesteigert. Und so hatte ich eigentlich nur ein Bedürfnis, noch mehr vom Nekromanten zu lesen.
Die realen Menschen in der Story, die für meinen Geschmack eher die Nebenrollen spielen wirken alle durchaus echt und gut durchdacht. Okay, zum Teilleicht überzogen aber genau das macht den Reiz aus.
Die Dialoge sind gut durchdacht und wirken, gäbe es solche Figuren denn wirklich, real und könnten möglichweise genau so gesprochen werden.
Insgesamt fand ich in diesem Buch eine gut durchdachte Story vor, die mich von der ersten bis zur letzten Seite aufs Beste unterhalten hat. Es war für mich nicht einfach das Buch für Pausen aus der Hand zu legen und ich habe dafür auf die eine oder andere Stunde schlaf verzichtet.
Für mich ist die Story für hervorragende 5 von 5 Sternen gut, sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.07.2018
Bruder
Ahlborn, Ania

Bruder


ausgezeichnet

Das Buch ist Band 130 aus der Festa-Reihe Horror&Thriller.
Vorab ein Hinweis! Das Buch ist nichts für sehr zart besaitete Leser, wer es durchaus gerne etwas härter mag ist hier gut bedient.
Auch wenn die Autorin sehr geschickt die brutalen Taten nur anreißt und den bösen Rest der Fantasie der Leser überlässt wird man bestens unterhalten.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Konflikt der beiden Brüder Rebel und Michael. Während Rebel Spaß an den Taten findet ist Michael eher der Mitläufer der scheinbar aus Angst vor seinem Bruder mitmacht.
Die beiden Brüder sind sehr gut beschrieben, während die Nebenfiguren, Opfer und die Familie der Brüder, eher beiläufig beschrieben wird.
Doch dies sehe ich nicht als schlecht an, denn man hätte durchaus ein Zweipersonenstück mit Opfern daraus machen können.
Gleich auf den ersten Seiten holt die Autorin den Leser ab und lässt ihn nicht mehr los bis zum furiosen Finale.
Ich hatte, dank der sehr guten Beschreibung der Brüder, die beiden gleich vor meinem inneren Auge. Ich hatte fast das fiese Grinsen von Rebel vor Augen während der Taten, den eher schüchternen Gesichtsausdruck von Michael und die verträumte Schwester.
Sehr interessant anzusehen war der Konflikt der Brüder, wo Michael von einem Anfang total hörigen Mitläufer, sich mit der Zeit immer mehr von Rebel abzunabeln scheint.
Für mich war das Buch beste Unterhaltung und so sind das für mich 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!