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Benutzername: 
MissRose1989
Wohnort: 
Dresden

Bewertungen

Insgesamt 189 Bewertungen
Bewertung vom 02.01.2019
Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich
Ellis, Deborah

Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich


ausgezeichnet

Farrin ist 15 und ihr Leben bestimmt vor allem ihr Umfeld, ihre Familie zählt zu den besser betuchten Familien im Iran und sie besucht eine Schule für bessere Mädchen. Ihre Eltern reden immer wieder auf sie ein, dass sie nur nicht auffallen soll, weil sie Anhänger des Schahs sind und das kann im Iran ein Todesurteil sein, auch andere Sachen in ihrem Leben muss sie vor Andere verbergen.
Doch dann begegnet Farrin Sadira, die sie sofort in ihren Bann zieht und Farrin beginnt ihr Leben zu ändern, aber ihre Freundschaft wird mehr und auch das kann im Iran tödlich sein...
Mit "Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich" schafft Deborah Ellis ein Buch, was wirklich schwere Kost ist. Das Buch schafft es bereits in den ersten Seiten, den Leser emotional mit in die Geschichte zu ziehen.

An der Stelle nehme ich einfach mal die Widmung des Buches, die schon vieles aussagt:
,,Für alle, die vernichtet wurden, weil sie geliebt haben, und alle, die noch lieben und der Unterdrückung tanzend und lachend entgegentreten.“
- Aus,,Wenn der Mond am Himmel steht, denke ich an dich“ von Ellis, Deborah, cbj-Verlag

Nicht nur, dass sich das Lebensumfeld schon durch die Revolution durchgeschüttelt ist, auch der Zwiespalt zwischen der Loyalität zur Familie und der eigene Entfaltung macht Farrin sehr zu schaffen. Doch Sadira verändert alles und genau das ist es, was Farrin und sie in grosse Gefahr bringen wird...
Die Widmung im Buch lässt schon darauf schliessen, dass das Buch eine schwierige Geschichte enthält und auch die Altersangabe ist mit 13 Jahre ist etwas tief gegriffen, weil das Buch schon viele Fragen aufwirft und auch die Liebe zwischen den Beiden, die so nicht erblühen darf, weil es illegal im Iran ist, lässt den Leser einfach mitfühlen, weil man emotional tief in die Geschichte geführt wird.
Das Buch zeigt, dass das Leben von Farrin in vielen Facetten sehr komplex ist und gerade die Macht der Familie und des Staats ist allgegenwärtig und das macht es für Farrin sehr schwierig.
Der Stil von Deborah Ellis ist fesselnd, aber auch eindringend, man legt das Buch nicht wirklich gerne aus der Hand und die Geschichte ist einfach so gut durchdacht, auch wenn das Ende etwas offen bleibt, was aber vielleicht auch im Leben so ist. Das Buch steckt so voller Tragik und ist auch traurig, aber das passt auch in die ganze Geschichte.
Man mag vielleicht meinen, bei nicht mal 250 Seiten, die zu lesen sind, wäre die Geschichte nicht ausreichend betrachtet, aber genau das täuscht, weil das Buch einfach über die Seiten hinaus zum Nachdenken anregt und auch das Lebensbild verändern kann, weil der Unterschied zwischen unsere Einstellung in Deutschland und der im Iran ist schon immens. Man behält die Geschichte im Kopf und denkt immer wieder an Farrin und Sadira, die einfach zwei sehr authentische und tiefgehende Protagonisten sind.

Fazit:
"Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich" ist ein Buch, was keine leichte Kost ist, es scheidet viele Themen an, über die man sonst nicht offen im Iran anspricht und auch die beiden Protagonisten hinterlassen ein tiefes Gefühl und man leidet sehr mit den Beiden, einfach weil sie zeigen, wie schwer es sein kann, wenn das Umfeld gegen die Liebe ist und auch das Gesetz das als "schlecht" oder "unrein" empfindet und auch, wie gefährlich lieben in anderen Länder der Erde sein kann.

Bewertung vom 16.11.2018
Sense and Sensibility

Sense and Sensibility


gut

Das Leben der Familie Dashwood ist eigentlich perfekt, sie haben alles, die Töchter gehen alle ihren Weg und auch die Eltern sind mit ihrem Leben in ihrer Villa vollkommen zufrieden. Doch dann platzt in die Feier zum Studienabschluss von Marianne Dashwood das FBI und die Familie verliert von jetzt auf gleich alles. Neben den Schuldgefühlen, die durch die Verbrechen des Vaters entstanden sind, gibt es auch noch die Sorge um die kleine Schwester, die an Krebs erkrankt ist und behandelt werden muss.
Die beiden älteren Töchter ziehen zusammen in Elionrs Wohnung, die schon im Voraus bezahlt war und suchen sich Jobs, doch ihr Name ist mehr als hinderlich dabei. Trrotzdem müssen sie Geld für ihr Leben und die Behandlung von ihrer kleinen Schwester aufbringen und so nehmen sie alle Jobs an, die sie bekommen können. Elinor kann bald in einem Spa als Putzfrau anfangen und Marianne findet einen Job als Kopierassistentin in einer Firma und beide Jobs bleiben für beide nicht ohne Folgen...
Doch auch ihre Leben werden ordentlich durchgewirbelt, sie müssen sich einschränken und sparen, teilweise führt das zu Streit, aber man merkt, dass sie immer an den Rest der Familie denken und aufeinander achten.
Bis auf das Grundgerüst des Romans erinnert nicht wirklich etwas an das Buch Sense & Sensibility von Jane Austen, es ist also nicht wirklich eine Adaption, trotzdem ist der Film recht nett gemacht und eine kurzweilige Unterhaltung, zwar teilweise vorhersehbar, aber trotzdem sehr süss gemacht und zum Unterhalten sehr gut geeignet.
Mit der Besetzung tut sich der Film etwas gutes und sie finden auch in der Handlung einen guten Anklang, aber die Entwicklung der Figuren ist leider etwas flach und das ist schade, weil da wäre mehr Potenzial gewesen.

Bewertung vom 08.05.2018
Geheime Tochter
Gowda, Shilpi Somaya

Geheime Tochter


sehr gut

Somer und Krishnan, die in San Francisco leben und an sich glücklich sind, aber keine Kinder bekommen können und Jasu und Kavita, die zwar Kinder bekommen können, aber in ihrem Leben in Indien keine Möglichkeit haben, die Mitgift für das Mädchen aufzubringen, zudem kommt noch dazu, dass Töchter in den Dorf als Unglücksbringer gelten, sind zwei Familie aus komplett unterschiedlichen Lebenswelten, aber die Geburt von Usha verbindet die Familie auf eine emotionale Weise. Denn während Somer auf Wolke Sieben mit ihrem Kind schwebt, ist Kavita in tiefer Trauer um ihre Tochter...
Shilpi Somaya Gowda gewöhrt zu Beginn des Buches erstmal einen Einblick in das Leben in Indien - und das ist bei weiten nicht alles Bollywood, wie man gerne in den Filmen zeigt. Die Realität ist hart und schonungslos und das Leben ist nicht leicht und so müssen manchmal Entscheidungen getroffen werden, wie emotional nur schwer zu verkraften sind. Töchter gelten in den Dörfern Indien als Unglücksbringer und dann wird Usha geboren - und verbindet 2 Familie als unterschiedlichen Welten auf eine sehr tiefe emotionale Weise.
Shilpi Somaya Gowda gelingt in ihrem Buch ein schwieriger Spagat zwischen zwei Lebenswelten und sie zeigt emotional, wie schwer es für alle ist, wenn ein Kind aus Indien in die USA adoptiert wird und welche Schwierigkeiten auf alle Beteiligten zukommen. Sie schafft es durch ihre gefühlvolle Art, die verschiedenen Probleme und Schwierigkeiten sehr nach an den Leser zu bringen und das Gefühl, was alle Beteiligen schütteln, auch an den Leser weiter zu vermitteln. Unterstützt wird die Vermittlung an den Leser durch die verschiedenen Blickwinkel aus denen das Buch erzählt wird, so lernt man dann auch alle Protagonisten recht gut kennen.
Etwas Abzug gibt es aber, weil das Buch etwas zu sehr kulturell an der Oberfläche bleibt, da fehlt etwas die Tiefe um zu zeigen, wie verschiedenen die Kulturen doch sind und auch der Abschluss der Geschichte ist zwar realistisch, aber irgendwie etwas unbefriedigend.

Bewertung vom 24.04.2018
Passwort zur Seele
Gehring, Alexandra

Passwort zur Seele


ausgezeichnet

Das Cover hat etwas düsteres, aber auch sinnliches, passend eben zum Inhalt in einem SM Roman. Für das Genre ist es durchaus passend.
Melanie und Daniela sind zwei völlig unterschiedliche Frauen. Während Melanie in einer Ehe steckt, die sie nicht wirklich glücklich macht und sie wirklich süchtig nach neuen Erfahrungen im SM-Bereich wird, ist Daniela frei und eher auf der Suche nach ihren Grenzen und will ihre Grenzen austesten. Trotz der unterschiedlichen Lebensumstände freunden sich beide Frauen an und es entsteht eine Freundschaft, die eben mehr als nur die Lust an SM ist.
Mehr wird zum Inhalt nicht gesagt, weil den Rest der Geschichte sollte das Leser selber erleben, weil das Buch ist schon anders als die genretypischen Bücher.
Melanie ist wie Daniela eine wirklich passende Protagonistin, beide Frauen erleben vieles und wollen aus ihrem Alltag ausbrechen und gerade das verbindet sie und gerade die Freundschaft hebt den Roman etwas hervor.
Der Schreibstil von Alexandra Gehring ist sehr angenehm zu lesen, sehr flüssig und man kommt leicht durch die etwas mehr als 200 Seiten. Natürlich sollte man etwas mit einem härten Ton in dem Buch auskommen. Auch ist die Alterangabe mit 16 passend, weil es geht ja nicht in den harten SM-Bereich hinein.

Fazit:
Das Passwort zur Seele ist ein etwas anders angelegt SM-Roman, der aber nicht weniger ansprechend ist. Man erlebt eben nicht nur den SM-Bereich, sondern auch 2 starke Charaktere, die sich innerhalb des Buches gut entwickeln.

Bewertung vom 09.04.2018
Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
Günak, Kristina

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt


sehr gut

Das Cover ist wirklich ein Coverträumchen, wirklich süss gestaltet und erinnert etwas an die Geschichte, die dann folgt, also passt das Cover wunderbar zum Inhalt.
Bea Weidemann hat es in ihrem Leben nicht leicht - ihr Lebenstraum - ihr eigener Verlag - droht zu platzen und dann dann soll sie mit Tim Bergmann - einem schwierigem Autor, der einfach macht, was er will - zusammen versucht, ihren Verlag zu retten. Dabei ist Tim so der Art Mann, um den Bea sonst einen weiten Bogen macht - doch Tim ist anders, als sie dachte...
Die Lesereise, auf die beiden gehen, wir ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang...
Der Schreibstil von Kristina Günak ist wirklich witzig und sehr spritzig, immer wieder baut sie kleine Lacher ein, was das Lesen zum Vergnügen macht. Auch den Blick in die Verlagswelt zeigt sie nicht überspitzt und das Geheimnis (mehr wird nicht verraten) wird auch nicht wirklich unnötig dramatisiert. Zudem schafft sie es, die Liebesgeschichte ohne Hast zu erzählen, man fühlt sich als Leser wirklich mitgenommen.
Der Einstieg in das Buch flieh leicht, auch Bea ist als Protagonistin wirklich eine Lesefreude, sie ist eine Frau, die Lösungen sucht und anpackt, wenn es nicht anders geht. Sie hilft gerne und das wird aber auch gerne mal ausgenutzt. Dem entgehen steht Tim, der meint, seine Bücher bedeuten die Welt und der lange für den Leser eher undurchschaubar bleibt und erst als die Schale etwas aufbricht, wird er als Charakter wirklich interessant.
Kristina Günak schafft es mit beiden eine wirkliche Liebesgeschichte auf die Beine zu stellen, auch die Entwicklung der Charaktere im Buch sind wirklich gut gelungen. Allerdings fehlt etwas der Sog der Geschichte, der Plot ist gut, aber der Geschichte fehlt einfach etwas dieser Moment, wo man sich als Leser auf einem Spannungshöhepunkt fühlt, was echt schade ist.

Fazit:
Die Geschichte zwischen Bea und Tim ist wirklich eine süsse Liebesgeschichte für Zwischendurch mit tollen Einblicken ins Verlagswesen, aber man darf dabei keine grosse Spannung erwarten, weil dann wird man schon etwas enttäuscht. Sonst kann man sich aber in einem tollen Buch verlieren.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.03.2018
Pole-Position
May, Mia

Pole-Position


gut

Das Cover zeigt eine Tänzerin in einer recht aufreizenden Pose, was aber wahnsinnig gut zu dem Buch passt, weil es geht ja um eine Stripperin, die über ihr Leben schreibt. Auch die Kombination der Farben hat etwas verruchtes, was dem Thema des Buches wirklich gut entspricht.
Als Stripgirl um die Welt - eigentlich sagt der Untertitel schon alles, Mia May hat in ihrem Leben viel erlebt und das möchte sie gerne den Leser wissen lassen.
Mia May schreibt über ihr Leben, erst über ihre Kindheit in einem Dort in Niedersachsen, später über ihre Jobs in der Werbebranche, ihr Studium in Sydney und auch über ihr aktuelles Leben in Berlin. An sich macht sie das auch nicht schlecht, aber es fehlt etwas der rote Faden in dem Buch. Sie schreibt alles wie Kurzgeschichten, es fehlt einfach die Tiefe etwas in ihren Bericht, es ist auch keine echte Biografie, weil da einfach einiges an Hintergrundwissen fehlt. Auch bleiben einige Fragen offen, weil sie manchmal mitten in der Erzählung abbricht, was schade ist, weil da wäre mehr drin gewesen. Vielleicht liegen die Abbrüche aber auch daran, dass sie keinen wirklich tiefen Blick in die Welt der Stipperinnen geben will, weil einen Blick hinter die Glamourwelt der Clubs gewährt sie uns nicht.
Der Schreibstil von Mia May liest sich wirklich gut, das Buch ist flüssig geschrieben, auch wenn die Brüche zwischen den Kapiteln immer wieder etwas stören.

Fazit:
Mia May hält sich schon an ihren Untertitel, den sie erzählt über ihr Leben, bleibt dabei allerdings sehr an der Oberfläche, einen tiefen Einblick in die Welt von Stripperinnen oder den Ablauf hinter den Kulissen bleibt verwehrt, was schade ist, weil das erwarte man schon, wenn man den Klappentext liest und das fehlt leider komplett. Das Buch ist somit nur nett, erzählt über die Sonnenseiten des Gewerbes, aber das war es dann auch schon.

Bewertung vom 21.01.2018
Zarin Saltan (eBook, ePUB)
Ushachov, Katherina

Zarin Saltan (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Cover gefällt mir richtig gut, es macht Lust auf mehr von der Geschichte. Auch die Geste der jungen Frau wirkt anmutig und edel.
Anna studiert und trifft das erste Mal in einem Restaurant auf Viktor, aber keiner der beide traut sich, den ersten Schritt zu machen. Doch dann begegnen sie sich wieder - in einer Datingshow und es knallt richtig zwischen den Beiden. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht der Neid und die Missgunst, die Anna zum Verzweifeln bringen. Doch sie steht nicht so allein da, wie es am Anfang glaubte...
Anna ist eine wunderbare Protagonistin, man fiebert mit ihr mit, weil man auch merkt, wie sehr sie die ganze Geschichte ihr Höhen und Tiefen erlebt und das lässt sich nah an den Leser herankommen.
Das Märchen, welches hier zu Grunde gelegt wird, ist ein russisches und zwar "Zar Saltan", der durch Neid und Verrat seine Familie verliert und sie nur durch Zufall wiederfindet, ein Märchen, was wahrscheinlich viele heute nicht mehr kennen.
Katherina Ushachov hat eine schöne Art, mit Worten umzugehen, sie schreibt sehr flüssig und leicht, verpackt auch einiges zwischen die Zeilen und irgendwie fliegt man durch die Seiten und ehe man sich versieht, sind die 140 Buchseiten um und der Zauber des Märchens bleibt im Raum hängen.

Fazit:
Zarin Saltan transportiert das schöne russische Märchen "Zar Saltan" auf eine wundervolle Art und Weise in die heutige Zeit und zeigt, dass es Neid, Missgunst und Verrat heute wie damals tief im Herzen der Menschen sitzen. Trotzdem ist das Buch einfach zu schnell weggelesen, was nicht zuletzt am schönen Stil von Katherina Ushachov liegt und hinterlässt einfach ein gutes Gefühl.

Bewertung vom 28.11.2017
Ziemlich beste Pfoten
Yiannopoulos, Christos

Ziemlich beste Pfoten


ausgezeichnet

Auf dem Cover sieht man Pippa und Bonny, die beiden Hunde, die man das ganze Buch über begleiten wird. Die beiden wirkt auf dem Cover wirklich süss und schauen auch echt zum Verlieben von dem Cover zum Leser.
Bonny hat eigentlich ein gutes Hundeleben, nur hat sie ein Problem, dass sie sehr schreckhaft ist und im Urlaub in Gran Canaria passiert es dann - Bonny ist auf und davon und obwohl ihre Besitzer wirklich alles versucht bleibt Bonny verschwunden, doch dann taucht sie auf, aber nicht auf Gran Canaria sondern an einem anderen Ort in Spanien und sie kommt nicht alleine - Pippa ist bei ihr und scheint es auch die ganze Zeit gewesen zu sein. Also sich die Besitzerin von Bonny auf Spurensuche mache, stösst sie auf eine wirkliche Reise der beiden Hunde...

Die Geschichte ist an sich schön geschrieben, man begleitet eben die beiden Hunde auf dem Weg zurück zu der Besitzerin von Bonny. Etwas komisch wirkt es nur in dem Buch, dass die Besitzerin aufgrund eines Termins die Suche dann erstmal abbricht, was irgendwie nicht so zu dem Bild der liebenden Hundebesitzerin passen möchte und auch sonst gibt es so einige kleine Punkte im Buch, die etwas überzogen daherkommen und daher verblasst die Geschichte dadurch etwas.
Der Schreibstil von Christos Yiannopoulos ist gut zu lesen, er macht keine übermäßigen Längen oder verliert den Faden in der Geschichte, er bleibt immer sehr sachlich an der Geschichte, aber an manchen Stellen ist die Geschichte einfach etwas unspannend, was vielleicht auch an der wahre Begebenheit liegt, aber das waren die Momente, wo man als Leser etwas Geduld brauchte und das sollte eigentlich nicht passieren. Da büßt die Geschichte dann etwas ihren Charme ein.

Ein besonderes Highlight in dem Buch sind die mehreren farbigen Seiten, die schöne Bilder von Bonny und Pippa zeigen, zudem findet sich eine Karte der spanischen Reise von Pippa und Bonny in der Ausgabe und am Ende des Buches kann man eine Postkarte mit den Beiden heraustrennen und - wenn man das möchte - verschicken.

Fazit:
Die Geschichte von Bonny und Pippa ist wirklich ein Geschichte voller Gefahren, Sehnsucht und dem Mut, einfach mal mit kleinen Hundepfoten loszulaufen und zu hoffen, dass man sein Frauchen wiederfinden kann. An manchen Stellen fehlt etwas die Spannung, dafür ist es aber eine wahre Geschichte und das Leben ist eben nicht immer spannend.