Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
sabatayn76

Bewertungen

Insgesamt 244 Bewertungen
Bewertung vom 18.04.2010
Quidditch im Wandel der Zeiten
Rowling, J. K.;Whisp, Kennilworthy

Quidditch im Wandel der Zeiten


ausgezeichnet

Inhalt:
Trotz anfänglich ablehnender Reaktionen der Bibliothekarin Madam Pince ist es gelungen, 'Quidditch im Wandel der Zeiten' für ein breiteres (und nicht-magisches) Publikum nachzudrucken und so auch Muggeln Einblick in den beliebtesten und bekanntesten Zauberersport zu gewähren.
Der Leser erfährt von der Entwicklung des fliegenden Besens und des (professionellen) Rennbesens und vom frühen Einsatz des Goldenen Schnatzers und erhält eine Übersicht der Quidditch-Mannschaften Britanniens und Irland sowie der weltweiten Verbreitung des Spiels.

Mein Eindruck:
Wie bei 'Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind' hat der Leser das Gefühl, tatsächlich einen Nachdruck eines Buches aus der Zaubererwelt in den Händen zu halten. Beim Lesen besteht kein Zweifel, dass es Quidditch tatsächlich gibt und dass alle historischen Bezüge wahr und ordnungsgemäß recherchiert sind. Man kann über J.K. Rowlings Phantasie meiner Meinung nach nur staunen.
Der größte Teil der Erlöse aus dem Verkauf von 'Quidditch im Wandel der Zeiten' geht außerdem an die englische Hilforganisation Comic Relief.

Mein Resümee:
Ein Buch, dass einfach Spaß macht und das man mit einem Lächeln im Gesicht liest.

Ganz wunderbar!!!

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.04.2010
Tempted
Cast, P. C.;Cast, Kristin

Tempted


sehr gut

Inhalt:
Zoey und ihre Freunde haben Kalona und Neferet vertrieben und versuchen, sich von ihren Verletzungen und den Anstrengungen der letzten Tage zu erholen. Zoey ist jedoch wenig erleichtert: Einerseits plagen sie Albträume, in denen Kalona versucht, sie zu verführen und sie auf seine Seite zu ziehen, andererseits spürt sie, dass Stevie Rae Geheimnisse vor ihr hat und sie belügt.

Mein Eindruck:
'Tempted' ist düster und spannend. Kalona begleitet Zoey in ihren Träumen und ihren Gedanken und sorgt für viel Aufregung, Verwirrung und (Mit-) Bangen. Ich habe zudem das Gefühl, dass die Protagonisten - trotz der kurzen Zeitspanne, in der die Bücher spielen - viel erwachsener geworden sind, und dass auch die Autorinnen dazu gelernt haben und ihre Beschreibungen von Personen und Handlungen gereift sind. Das offene und unerwartete Ende hat mir sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt auf 'Burned'.
Allerdings sind mir einige (vermeidbare) Fehler aufgefallen, die bei einem gewissenhaften Korrekturlesen hätten bemerkt werden können: In Kapitel 26 haben die Autorinnen Zoey zuerst in dritter Person und dann als Ich-Erzähler zu Wort kommen lassen; kurz darauf verschließt Zoey eine Wunde mit Antikoagulantien, was jedoch die Blutgerinnung hemmen würde; die Autoren sprechen außerdem von 'Venetia', im Englischen spricht man jedoch entweder von 'Venice' als Bezeichnung der Stadt oder von 'Venetian' als Adjektiv, im Italienischen heißt die Stadt 'Venezia'; weiterhin sind mir unzählige Kommafehler aufgefallen.

Mein Resümee:
Ein spannendes Buch mit einem Ende, das Lust auf das nächste Buch der Reihe macht.

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.04.2010
Post Box Sanaa
Sporrer, Susanne; Heymach, Klaus

Post Box Sanaa


sehr gut

Inhalt:
Susanne Sporrer und Klaus Heymach verlassen Deutschland und verbringen 15 Monate und 2 Wochen im Jemen. In 'Post Box Sanaa' berichten sie von ihren Erlebnissen, verwoben mit der älteren und der neueren Geschichte des Landes.

Mein Eindruck:
Vor neun Jahren habe ich selbst den Jemen bereist. 'Post Box Sanaa' war für mich eine Art Zeitreise in ein wunderbares Land, denn die Autoren haben zahlreiche Orte und Situationen beschrieben, die ich selbst besucht und erlebt habe. Die Autoren haben mir jedoch wenig Neues erzählt und bisweilen empfand ich die Beschreibung der Erlebnisse als zu langatmig.

Mein Resümee:
Wer bereits selbst den Jemen bereist hat, wird sicherlich ähnliche Gefühle, Erinnerungen, Gedanken wie ich haben und die Episoden und Anekdoten genießen, da sie ein lebhaftes Bild des Landes zeichnen. Für diejenigen, die den Jemen noch nicht kennen, bietet das Buch eine unterhaltsame und spannende Einführung in die Geschichte des Landes, in die Mentalität seiner Bewohner, in die Eigenheiten des jemenitischen Lebens.

Bewertung vom 06.04.2010
Der Fundamentalist, der keiner sein wollte
Hamid, Mohsin

Der Fundamentalist, der keiner sein wollte


ausgezeichnet

Inhalt:
In Alt-Anarkali trifft der Pakistani Changez auf einen Amerikaner, dem er einen langen Monolog über sein Studium in Princeton, seinen Job bei Underwood Samson und die Veränderungen in seinem Leben nach dem 11. September 2001 hält.

Mein Eindruck:
Changez korrigiert das stereotype Bild, das manch Europäer/Amerikaner von einem Pakistani/Muslim haben mag, spricht sich gegen Vorurteile aus und versucht, dem Amerikaner seine Sicht der Dinge und seine Weltanschauung nahe zu bringen. Er beschreibt, wie der geschätzte Mitarbeiter und unauffällige Pakistani, der in der Metropole New York lebt und dort in der bunten Vielfalt der Masse verschwindet, nach dem 11. September zum gefährlichen Quasi-Attentäter wird, der misstrauisch beobachtet wird und plötzlich auffällig und anders ist.

'Der Fundamentalist, der keiner sein wollte' ist ein Buch über die Unterschiede zwischen Orient und Okzident, über die Gedanken eines Menschen, der sich in der Ferne heimisch fühlte, nun jedoch schmerzlich erfahren muss, dass die neue Heimat die alte Heimat zum Feind gemacht hat, ein Buch über die Macht von Vorurteilen und die Schwierigkeit, diese überwinden zu können, ein Buch über die Veränderung von Überzeugungen und Einstellungen.

Mein Resümee:
Sehr zu empfehlen!

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.04.2010
Im Land der Männer
Matar, Hisham

Im Land der Männer


ausgezeichnet

Inhalt:
Unbegreifbare Dinge geschehen im Leben des 9-jährigen Suleiman, der in der Neubausiedlung Gergarish in der libyschen Hauptstadt Tripolis lebt. Suleimans Vater ist angeblich auf einer Dienstreise im Ausland, wird jedoch von Suleiman auf dem Marktplatz in Tripolis entdeckt. Suleimans Mutter wird immer, wenn der Vater unterwegs ist, 'krank' und muss eine klare 'Medizin' zu sich nehmen, die dazu führt, dass die Mutter ihrem Sohn von ihrer arrangierten Heirat mit dem neun Jahre älteren Vater Suleimans erzählt. Eines Tages wird der Vater seines besten Freundes Karim von mehreren fremden Männern abgeholt. Und bald interessiert sich der Geheimdienst Mokhabarat auch für Suleimans Familie...

Mein Eindruck:
Sprachlich flüssig und sehr bildhaft erzählt Hisham Matar von einer Kindheit in einem unterdrückten Land und einem Leben in einer Diktatur. Suleiman erfährt die Hausdurchsuchungen und Spitzeleien am eigenen Leib und wird Zeuge von Folter und Hinrichtungen, von der Gefahr der freien Meinungsäußerung, vom Risiko des Kontakts mit verdächtigen Personen. Und wie sich Suleiman machtlos fühlt, als die fremden Männer in sein Leben eindringen, so spielt er auch selbst mit Macht und demonstriert diese, wenn er sich in der stärkeren Position fühlt, wenn er Rückhalt von anderen hat. So wie der staatliche Terror willkürlich gegen jede Form der Opposition eingesetzt wird, so richtet sich auch Suleiman selbst gegen Freunde und verbrüdert sich mit denen, über die er sonst lacht. Ohne eigene Meinung und ohne jedes Gespür für die Gefahr, in der er und seine Familie sich befinden, sucht er nach Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Mein Resümee:
'Im Land der Männer' ist ein intensives und bewegendes Buch über die Macht Gaddafis und seines Sicherheitsapparats und über die Ohnmacht des libyschen Volkes.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.04.2010
Das Rätsel der Masken
Barceló, Elia

Das Rätsel der Masken


sehr gut

Inhalt:
Ariel bewundert den berühmten argentinischen Schriftsteller Raúl de la Torre und möchte Jahre nach seinem Suizid eine Biografie über ihn schreiben. Hierfür recherchiert er in Paris initial bei dessen erster Ehefrau Amelia und bei Raúls Freund und Verleger André, bevor sich immer neue Zusammenhänge und mehr Informanten auftun. Nach und nach dringen Ariel (und mit ihm der Leser) tiefer in das Leben und die Geheimnisse von Raúl ein und fügen Puzzleteil für Puzzleteil zu einem komplexen Gesamtbild zusammen.

Mein Eindruck:
'Das Rätsel der Masken' zeichnet sich durch häufige Zeitsprünge und Perspektivenwechsel aus, ohne dass der Leser den Überblick verliert. Der Roman liest sich durchgehend flüssig und unterhaltsam, obwohl er bisweilen vorhersehbar ist, manchmal etwas konstruiert wirkt und mich trotz der Intrigen und der Leidenschaft meist emotional wenig involviert zurückgelassen hat. Dennoch ist Elia Barceló eine spannende Geschichte einer Liebe, zahlloser Verletzungen, voller Lügen und Betrug gelungen.

Mein Resümee:
Eine fesselnde, geheimnisvolle und unterhaltsame Lektüre mit Pariser Flair. Perfekt für zwischendurch.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.04.2010
Aminas Briefe
Bengtsson, Jonas T.

Aminas Briefe


ausgezeichnet

Inhalt:
Der Ich-Erzähler Janus wurde vier Jahre lang in der Psychiatrie behandelt, da er unter paranoid-halluzinatorischer Schizophrenie leidet. Nach der Entlassung kommt er in der Wohnung seines Bruders unter, der gerade nicht in der Stadt ist, und schwelgt in alten Erinnerungen an die Kurdin Amina, mit der er drei Jahre lang Briefe geschrieben hatte, bevor sie den Kontakt vor sechs Monaten plötzlich abgebrochen hat. Janus will verstehen, was passiert ist und was ihre Gründe waren, sich von ihm zurückzuziehen, und macht sich auf die Suche.

Mein Eindruck:
'Aminas Briefe' lässt sich durchgehend flüssig lesen, weist einen guten Spannungsbogen auf und wirkt sehr realistisch und glaubwürdig. Bengtsson schreibt eindringlich und direkt, bringt Dinge auf den Punkt und beschönigt nichts. Dabei steigern sich seine Schilderungen bisweilen ins (beinahe) Unerträgliche. Er beschreibt nicht nur Janus' Erkrankung, sein damit verbundenes verzerrtes Erleben und seine pathologischen Wahrnehmungen, sondern thematisiert auch sexuellen Missbrauch, Obdachlosigkeit, Gewalt, Drogen und Alkohol.
Mir hat die Darstellung seiner schizophrenen Psychose sehr gut gefallen, und ich halte sie für sehr authentisch. Zu Beginn des Buches gab es jedoch einige Kleinigkeiten, die ich unrealistisch fand (z.B. die schnelle Entlassung nach einem ersten katatonen Zustand und das sofortige Nachhauseschicken bei einem Verdacht auf einen Suizidversuch), und eine Anmerkung Bengtssons, die falsch ist (Er schreibt, dass der ebenfalls schizophrene Kristian 'von seiner Erkrankung autistisch geworden war'. Autistisch wird man nicht als Folge einer schizophrenen Erkrankung.).

Mein Resümee:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen (wie auch schon 'Submarino'), und ich kann es jedem empfehlen, der sich für die authentische Beschreibung einer schizophrenen Psychose interessiert und der nicht die Augen vor den unschönen Dingen des Lebens verschließen möchte.

Bewertung vom 31.03.2010
Der Alte, der Liebesromane las
Sepúlveda, Luis

Der Alte, der Liebesromane las


sehr gut

Inhalt:
El Idilío ist ein kleiner Ort mit wenigen Einwohnern, der nur zwei Mal pro Jahr von einem Briefträger und vom Zahnarzt Rubicundo Loachamín besucht wird. Der Zahnarzt kümmert sich nicht nur um das Ziehen von faulen Zähnen und dem Anpassen eines geeigneten Gebisses, sondern versorgt Antonio José Bolívar Proaño zudem mit Liebesromanen.
Eines Tages wird der Alltag jäh durchbrochen, da die Leiche eines jungen Mannes in einem Kanu ans Ufer getrieben wird. Dieser Gringo führt die Felle von Ozelotjungen mit sich. Antonio José Bolívar Proaño ist sich sicher, was sich zugetragen hat: Der Gringo hat die Jungtiere getötet, wurde daraufhin von der Mutter angegriffen und tödlich verletzt. Schnell besteht der Verdacht, dass die Katze die Fährte aufgenommen hat und nun Vergeltung üben wird.

Mein Eindruck:
Beim Lesen der ersten Seite stellte sich augenblicklich ein 'Südamerika-Gefühl' ein, Sepúlveda versetzt den Leser mit allen fünf Sinnen nach El Idilío und beschreibt bildhaft, authentisch und fesselnd den kleinen Ort und seine Bewohner. Der Leser erfährt außerdem von der geistigen Nähe und Freundschaft zwischen dem Alten und den Shuara sowie von Ritualen und Überzeugungen dieser Volksgruppe.
Stutzig machte mich, dass der Autor von einem Ozelot spricht. Ozelote sind mittelgroße Katzen, die lediglich eine Kopfrumpflänge von 55 bis 100 Zentimetern erreichen und Beute mit weniger als 1 Kilogramm Körpergewicht bevorzugen. Dies passt nicht zur von Sepúlveda beschriebenen Katze, die ganze Landstriche in Angst und Schrecken versetzt. Desweiteren bezeichnet er Skorpione als Insekten, obwohl diese zu den Spinnentieren gehören.

Mein Resümee:
Hat mir sehr gut gefallen. Einen Punkt ziehe ich dennoch ab, da entweder der Autor oder der Übersetzer bei den Tierbezeichnungen gepatzt hat. Ansonsten spreche ich eine absolute Kaufempfehlung aus.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2010
Catch 22
Heller, Joseph

Catch 22


sehr gut

Inhalt:
Joseph Heller erzählt von einer amerikanischen Bomberbasis auf einer fiktiven italienischen Mittelmeerinsel. Dabei lässt der Autor eine Vielzahl skurriler Personen zu Wort kommen und beschreibt groteske Szenarien: Yossarián versucht vergeblich, fluguntauglich geschrieben zu werden, oder verbringt seine Zeit im Lazarett. Dunbar möchte seine Lebensdauer durch Langeweile verlängern. Havermeyer schießt derweil auf Feldmäuse und ist als Bombenschütze ohne Ausweichmanöver gefürchtet. Und Colonel Cathcart erhöht die Zahl der geforderten Feindflüge, sobald die Flieger ihr Ziel erreicht haben oder kurz davor stehen.

Mein Eindruck:
Von Anfang bis Ende ist 'Catch 22' absurd und zeigt damit die Absurdität von Krieg, Patriotismus, Obrigkeits- und Hierarchiedenken sowie die Unsinnigkeit von Töten und Getötet werden aus Gründen der Vaterlandsliebe. Der Leser wird dabei mit Sätzen wie 'Doc Daneeka war Yossariáns Freund und stets bereit, nichts, was in seinen Kräften stand, für ihn zu tun.' oder 'Rassenvorurteile sind schrecklich, Yossarián. Wirklich. Es ist schrecklich, wenn ein anständiger, loyaler Indianer genauso behandelt wird wie die Nigger, die Itzigs, die Makkaronis oder die Froschfresser.' oder 'Man wird doch schließlich keine Verrückten an die Front schicken.' - 'Wen denn sonst?'' konfrontiert und kann sich bisweilen nicht zwischen Lachen und im Hals stecken bleibendem Lachen entscheiden.
Meiner Meinung nach weist das Buch bisweilen Längen auf, ist etwas zu abschweifend und ausufernd, aber die meiste Zeit wurde ich sehr gut unterhalten.

Mein Resümee:
Man muss sich auf den Humor des Autors einlassen können - und wird dann belohnt mit hinreißend skurrilen Dialogen, wahnwitzigen Situationen, wunderbar kauzigen Protagonisten und einer wichtigen und gut durchdachten Anti-Kriegs-Botschaft.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.03.2010
House of Night - Hunted
Cast, P. C.; Cast, Kristin

House of Night - Hunted


gut

Inhalt:
Nach dem Wiedererscheinen des gefallenen Engels Kalona mussten Zoey und ihre Freunde aus dem House of Night fliehen und verbergen sich nun in den 'tunnels', die bereits von Stevie Rae und ihren 'red fledglings' bewohnt werden. Neben der Frage, wie man Kalona und Neferet ihrer Macht berauben und gegen das Böse kämpfen kann, geht es (selbstverständlich) wieder um Zoey's Unentschlossenheit, an welchen Mann/Vampyr sie sich nun längerfristig binden möchte.

Mein Eindruck:
'Hunted' war von Anfang an spannend und hat mir gut gefallen. Als eher fragwürdig empfinde ich nach wie vor Zoey's Verhalten gegenüber sämtlichen männlichen Wesen in ihrem Umkreis. Diese ständige Ambivalenz wirkt meiner Meinung nach weder jugendlich-unentschlossen noch erheiternd-aufregend, sondern sehr unsympathisch und wenig glaubwürdig, wenn man ihre außerordentliche Reife in anderer Hinsicht betrachtet. Negativ aufgefallen sind mir (wieder) die permanenten Wiederholungen. Ich wage zu behaupten, dass kein Leser bei Band 5 der Reihe einsteigt. Eine Einführung der Personen und eine Erläuterung der Umstände sind dadurch vollkommen sinnfrei. Ich habe mich bisweilen gefragt, ob die Autorinnen einfach nur Seiten füllen wollten.
Sehr gut gefallen haben mir der unheimliche und düstere Schauplatz der 'tunnels' und die gespenstische Stimmung, die durch Kalona, Neferet und die 'raven mockers' verbreitet wird.

Mein Resümee:
Meiner Meinung nach der bisher spannendste Teil der Reihe. Ich bin gespannt auf 'Tempted'.

4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.