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hasirasi2
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Dresden

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Insgesamt 1166 Bewertungen
Bewertung vom 03.11.2023
Das kleine Bücherdorf: Herbstleuchten / Das schottische Bücherdorf Bd.3
Herzog, Katharina

Das kleine Bücherdorf: Herbstleuchten / Das schottische Bücherdorf Bd.3


ausgezeichnet

Herbstliebe

„Es ist anstrengend, Betty Andrews zu sein. Die ganzen Erwartungen, der Druck, das Gefühl, ständig beobachtet zu werden …“ (S. 267)
Betty ist 25, erfolgreiche Hollywoodschauspielerin und Kinderbuchautorin, doch seit einem Vorfall vor ein paar Jahren lebt sie sehr zurückgezogen in Boston. Darum lehnt sie die Einladung für das Book Festival in Swinton-on Sea zuerst auch ab. Aber dann entdeckt sie im Schrank ihrer Großmutter Helena versteckte Zeichnungen von „E. Smith“, die genau den Stil haben, den sie für ihr neues Buch sucht. Helena behauptet, keinen Kontakt vermitteln zu können und auch im Internet findet Betty nur seine Agentur und die Aussage, dass er irgendwo im Südwesten der schottischen Küste lebt – da, wo auch Swinton on Sea liegt. Also springt sie über ihren Schatten und fliegt hin. Weil sie Angst hat, erkannt und belästigt zu werden, bucht sie sich unter falschem Namen ein – leider vergeblich, sie wird trotzdem erkannt. Bei ihre Flucht stolpert sie über Eliayh, der „The Reading Fox“ betreibt und sie kurzerhand im B&B seiner Großmutter Nanette unterbringt. Als sie ihm erzählt, warum sie eigentlich hergekommen ist, hilft er ihr bei der Suche nach dem mysteriösen Illustrator, denn er liebt Krimis und die Sache gestaltet sich sehr spannend. Außerdem schlägt sein Herz ein paar Takte schneller, wenn Betty in seiner Nähe ist. Doch dann findet er in einer alten Privatbibliothek etwas, das ihre und seine Familiengeschichte verbindet.

„Was bleibt noch von mir übrig, wenn ich nicht Betty Andrews, die berühmte und erfolgreiche Schauspielerin und Kinderbuchautorin bin?“ (S. 163)
Ich habe mich von Katharina Herzog auch im dritten Band der Reihe gern wieder nach Swinton-on-Sea entführen lassen. In Herbstleuchten verbindet sie eine zarte Liebesgeschichte mit der Suche nach dem geheimnisvollen Maler E. Smith, der auch schon in den ersten Büchern vorkam, und Bettys Emanzipation. Die hat bis dahin ein extrem behütetes und abgeschiedenes Leben geführt, bestimmt von Ängsten und umsorgt von ihrer Großmutter, bei der sie aufgewachsen ist. Erst in Schottland begreift sie, dass auch ein goldener Käfig ein Käfig ist und sie frei entscheiden kann, ob sie wieder in ihn zurück will. „… manchmal muss man die Vergangenheit hinter sich lassen, um zu sehen, wie schön die Gegenwart sein kann.“ (S. 219)

Zu Beginn war Betty für mich schwer zu fassen. Man vergisst beim Lesen wegen ihrer ganzen Erfolge, wie jung sie eigentlich noch ist. Aber im Laufe der Handlung kommt man ihr immer näher und erfährt, wie und warum sie so geworden ist. Ihr Inkognito-Aufenthalt, die Wärme und Hilfsbereitschaft der Swintoner, die sie ohne Fragen aufnehmen, helfen ihr bei der Selbstfindung.
Elyah wirkt etwas weltfremd, verkriecht sich in seinem Buchladen und hinter berühmten Zitaten und hatte mit Frauen bisher nicht viel am Hut. In Bettys Ängsten und Unsicherheit erkennt er sich wieder. Er wird ihr Anker und Ruhepol und findet den entscheidenden Hinweis für die Identität des Malers.

Bettys und Elyahs zarte Annäherung hat mir gut gefallen, aber am meisten hat mich Helenas und Nanettes Vergangenheit berührt. Während Helena diese ganz tief in ihrem Innersten begraben hatte („Lass die Vergangenheit ruhen! Das alles liegt nun schon so viele Jahrzehnte zurück.“ (S. 218)), lebte Nanette die letzten 50 Jahre damit ...

Katharina Herzog schreib extrem stimmungsvoll und erweckt ihre Protagonisten mit viel Liebe zum Detail zum Leben. Ich habe mich im Bücherdorf unter seinen Bewohnern wieder sehr wohl gefühlt und freu mich schon auf den nächsten, leider letzten Band der Reihe. Ein echter Wohlfühlroman mit viel Schottland- und Bücherflair.

Bewertung vom 01.11.2023
Aurélie Bastian backt
Bastian, Aurélie

Aurélie Bastian backt


ausgezeichnet

Aber bitte mit Sahne

Das ist bereits mein viertes Back-/Kochbuch von Aurélie Bastian und gefällt mir wieder sehr gut. Ich bin ein Fan der charmanten Französin, ihres Blogs „Französisch kochen“ und ihrer Sendung im MDR. In ihrem neuen Backbuch stellt sie ihre erfolgreichsten Rezepte für jeden Anlass vor.

Zu Beginn werden die wichtigsten Begriffe, Techniken, Zutaten und das benötigte Zubehör erklärt, danach folgen die Rezepte für Kuchen, Torten, Tartes und besondere Anlässe.

Wir haben uns in den letzten Wochen durch das Buch getestet und natürlich Favoriten gefunden – wie z.B. den Marmorkuchen mit Käsekuchenfüllung, dessen besonderer Clou neben der Füllung die Glasur ist, die nach dem Backen nicht auf den Kuchen, sondern in direkt die Form gegeben wird (nachdem man den Kuchen entfernt hat), in die man dann wiederum den Kuchen drückt. Aber auch die Chinois mit Obst aus Briocheteig, der Gâteau breton mit Apfel-Calvados-Füllung, der Fondant aux Mandes (Mandelkuchen), die Tatin aux Pommes (Apfeltarte) oder der Flan pâtissier (eine Art Puddingkuchen mit frischen Früchten) haben uns hervorragend gemundet. Und bei der nächsten Gelegenheit will ich unbedingt noch die Schwarzwälder-Kirsch-Tarte mit zweierlei Böden probieren.
Bei den besonderen Anlässen findet ihr u.a. Kuchen für Kindergeburtstage und Einschulung, Ostern und Pfingsten, Fasching und Halloween, Weihnachten und den Dreikönigstag.

Die Kuchen, Torten und Tartes haben verschiedene Schwierigkeitsgrade, sodass man für jedes Können und jeden Geschmack etwas finden sollte. Ein tolles Backbuch für Anfänger und Fortgeschrittene, welches das Herz eines jeden Süßzahns höher schlagen lässt.

Bewertung vom 31.10.2023
Elizabeth Taylor / Ikonen ihrer Zeit Bd. 11
Weinberg, Juliana

Elizabeth Taylor / Ikonen ihrer Zeit Bd. 11


sehr gut

Vom Kinderstar zur Superstar, vom braven Mädchen zur Skandalnudel

„Ich frage mich, wer wohl der nächste Kinderstar sein wird?!“ (S. 12) Von klein auf wird Elizabeth von ihrer Mutter Sara darauf getrimmt, der nächste Hollywoodstar zu werden. Sie bekommt Reit-, Ballett- und Gesangsunterricht und darf nie draußen spielen, weil sie sich verletzen könnte. Saras Pläne gehen auf. Mit „Heimweh“ (Lassie) schafft Elizabeth schon mit 11 Jahren den großen Durchbruch. Natürlich ist das für Sara nur der Anfang, ihre Tochter muss gehorchen und funktionieren und immer neue Filme drehen. Sie soll das schaffen, was Sara selbst nie geglückt ist. Ihre Ziele und Träume sind ihrer Mutter egal. Kein Wunder, dass sich Elizabeth mit 17 von Hilton-Erbe Conrad Nicolas erobern und heiraten lässt. Sie erhofft sich von ihm die Nähe und Liebe, aber auch Freiheit, die ihre Mutter ihr nie gegeben hat. „Bei Nicky durfte sie so sein, wie sie war, oder: wie sie zu sein glaubte, sobald man ihr erlaubte, die starren Regeln, die Elternhaus und Metro Goldwyn Mayer für sie entworfen hatten, für einen Abend aufzuweichen.“ (S. 70) Doch die Ehe scheitert schon auf der Hochzeitsreise, weil sich Nicky lieber nächtelang an Spieltischen als in ihrem Bett rumtreibt. Ihr nächster Mann, Michael Wilding, ist doppelt so alt wie sie und bietet ihr die Ruhe und Geborgenheit, die sie immer gesucht hat. Aber die Beziehung rutsch immer mehr in ein Vater-Tochter-Verhältnis, wobei sie die Verdienerin ist.

Juliane Weinbergs „Elizabeth Taylor – Die größte Liebende Hollywoods“ zeigt den Weg und Wandel der berühmten Schauspielerin vom Kinderstar zur „…Diva, Vorort-Mutti und Skandalnudel.“ (S. 334) Mit jedem Mann emanzipiert sie sich mehr von ihrer Mutter und ist immer weniger das brave Mädchen, der makellose Stern, den diese unbedingt in ihr sehen will. „Brav sein war nie mein Ziel. Brav sein kann ich auch noch, wenn ich im Grab liege.“ (S. 351) Stattdessen hat sie Affären, die achtmal in Ehen enden. Nicht selten müssen sich ihre Zukünftigen dafür erst scheiden lassen. Aber Liz hofft bei jedem Mann, dass es jetzt für immer ist – bis dass der Tod sie scheidet – und scheitert wieder. Als Ausgleich pflegt sie lebenslange Freundschaften, auch mit homosexuellen Kollegen, und setzt sich und ihr Geld später stark für die Aids-Aufklärung und Erforschung ein.
Außerdem ist sie eine extrem liebevolle und großherzige Mutter, adoptiert neben ihren drei leiblichen Kindern noch ein kleines, schwerkrankes Mädchen, und erlaubt ihren Kindern als das, was ihr in ihrer eigenen Kindheit verboten wurde.

Elizabeth Taylor scheint eine spannende Persönlichkeit gewesen zu sein. Ich habe sie als sehr extravagante Persönlichkeit wahrgenommen, der ab einem bestimmten Zeitpunkt völlig egal ist, was das Studio, die Presse oder ihre übermächtige Mutter von ihr denken und einfach gemacht, was sie wollte. Aber leider orientiert sich Juliane Weinberg vor allem an ihren Filmen und Ehemännern, mir hat da oft das Drumherum gefehlt. Vor allem die Zeit nach ihren Ehemännern hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht.

Bewertung vom 26.10.2023
Kunst Kochen
Souter, Felicity

Kunst Kochen


ausgezeichnet

Das Auge isst mit

„Wie ein Essen aussieht, macht für mich neunzig Prozent seiner Attraktivität aus.“ (S. 46) Lowell Blair Nesbit
Menschen wieder in die Museen oder Galerien zu locken und Kunst erlebbar zu machen, ist nach der Pandemie das Anliegen vieler Aussteller. Die Autorin, Künstlerin und Köchin Felicity Souter geht jetzt einen völlig anderen Weg: Sie setzt Gemälde und Skulpturen in alltagstauglichen, leckeren Gerichten um. Dafür hat sie sich von 52 Künstlern wie Andy Warhol, Frida Kahlo, Pablo Picasso, Claude Monet, Jean-Michel Basquiat, René Magritte oder Jackson Pollock und deren Werken inspirieren lassen. Denn auch Künstler (müssen) essen. Viele zelebrierten ihre Mahlzeiten geradezu, andere hielten strenge Diäten, weil sie besonders alt werden und viel schaffen wollten, zeigt die Kunstgeschichte.

Sehr beeindruckend, unterhaltsam und mit Anekdoten gespickt stellt sie die KünstlerInnen mit ihren Marotten und Angewohnheiten bzw. Eigenheiten beim Essen, Kochen und Bewirten ihrer Gäste vor, erzählt von deren künstlerischen Umsetzung des Genusses und wie sich Essen und Kunst verbinden.

Mir war gar nicht bewusst, wie viele Künstler auch tolle Köche waren und selber Kochbücher veröffentlichten, aufwändige Dinnerpartys ausrichteten oder, wie Frida Kahlo, den Esstisch in Stillleben verwandelten und damit Kunst und Genuss untrennbar verbanden. Einige bauten ihr Obst und Gemüse selbst an, lebten extrem gesund. Dem gegenüber stehen Künstler wie Andy Warhol, der sein halbes Leben lang Diät machte, um schlank zu bleiben, und sich in der anderen Hälfte exzessiv ungesund von Zuckerhaltigem und Dosensuppen ernährte. Oder Daniel Spoerri, der seinen Gästen erst ein Menü serviert und am Ende der Mahlzeit alles so auf dem Tisch festklebte, wie es in dem Moment war, und diese „Table“ dann als Kunst verkaufte. Aber auch andere schufen vergängliche Kunst aus Lebensmitteln, denen die Interessierten beim Verrotten zusehen (und riechen) konnten.
Außerdem zeigt die Autorin, dass weibliche Künstlerinnen nicht nur mit ihrer Kunst, sondern auch dem (Nicht-)Kochen gegen das herrschende Frauenbild rebellierten.

„… Essen ist eine Kunstform, die uns zusammen bringt, egal wo wir sind oder woher wir kommen.“ (S. 198)
Doch auch wenn die Kunstwerke beeindruckend sind, die Rezepte hat Felicity Souter so gehalten, dass man sie leicht nachkochen kann. Unterteilt in Vorspeisen und Beilagen, Hauptgerichte, Desserts und Getränke sind sie oft auch für Hobbyköche umsetzbar, wie z.B. das Bruschetta mit Bayonne-Schinken, Kirschen und hausgemachtem Ricotta, für muss man noch nicht mal den Herd anmachen muss. Und wer sich inspiriert fühlt und traut, für den gibt es am Ende des Buches einen Menüplaner für die verschiedensten Anlässe, denn nirgendwo kommt man leichter ins Gespräch, als beim Essen und in guter Gesellschaft.

Bewertung vom 25.10.2023
Der Duft von Marzipan
Husen, Anna

Der Duft von Marzipan


weniger gut

Zuckersüß und klebrig wie Marzipan

„Manchmal … da geht das Leben andere Wege, als wir es wollen. Und manchmal, da leben wir unser ganzes Leben lang eine Lüge.“ (S. 85)
Lübeck 1957: Seit einem Jahr trifft sich Luisa, die Tochter des Direktors des Holstentormuseums, heimlich mit Henry, dessen Vater eine bekannte Marzipan-Manufaktur leitet. Als ihre Familien das herausbekommen, sprechen sie ein sofortiges Kontaktverbot aus: „Dieses Familie bringt nur Unglück.“ (S. 30). Natürlich lassen sich die Verliebten davon nicht abschrecken, zumal ihre jeweiligen Großväter Bemerkungen machen, dass das Zerwürfnis der Familien auf einem gemeinsamen Erlebnis von ihnen fußt und es langsam Zeit wäre, die Sache zu bereinigen, aber reden wollen bzw. können sie darüber nicht …

Ausgehend vom Klappentext hatte ich eine berührende Familiengeschichte vor einem dramatischen historischen Hintergrund erwartet, doch ich wurde enttäuscht. Drama gibt es, aber in Form völlig überzogener, pathetischer Sprache und Handlungen, die meiner Meinung nach nicht wirklich zu Anfang 20jährigen passen. Ja, das Buch spielt Ende der 50er Jahre, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen da noch so gestelzt geredet haben. Luisa und Henry klingen abwechselnd wie ihre eigenen Großeltern und sehr junge Teenager. Dafür wirkt Luisas jüngere Schwester viel älter als sie, übernimmt Verantwortung, macht sie für Dates zurecht etc.
Das „Familiengeheimnis“ reicht dann in den ersten Weltkrieg zurück und abgesehen davon, dass mir die Zeigefingermentalität in diesem Zusammenhang zu viel war (man muss nicht in jeder passenden Szene darauf hinweisen, wie schlimm Kriege sind), fand ich es zu konstruiert und die Reaktion der Beteiligten zu übertrieben.

Etwas gerettet wurde das Buch durch die stimmungsvollen Beschreibungen von Lübeck und die Einzelheiten und Hintergründe der Marzipanherstellung und -veredelung. Luisa hat im Gegensatz zu Henry nämlich großes Interesse und Talent dafür, darüber hätte ich gern noch mehr gelesen.

Für mich ist „Der Duft von Marzipan“ leider zu kitschig und überzogen, aber wer sehr romantische Liebesgeschichte mit vielen dramatischen Wendungen mag, wird es vielleicht lieben.

Bewertung vom 22.10.2023
Wer den Löffel abgibt
Maxwell, Jessa

Wer den Löffel abgibt


ausgezeichnet

Amerikas Großmutter

„Manche Dinge sind innen nicht ganz so perfekt und schön, wie sie von außen erscheinen, nicht wahr?“ (S. 225)
Seit 10 Jahren richtet die inzwischen 73jährige Backbuchautorin Betsy Martin auf ihrem Familienanwesen Grafton Manor für einen großen Streamingdienst die „Bake Week“ aus, um den Unterhalt des alten Gemäuers zu erwirtschaften. Ausgerechnet bei der Jubiläumsstaffel wird ihr ein knallharter, ehrgeiziger Co-Moderator zur Seite gestellt, der auch noch deutlich jünger ist als sie und neue Zielgruppen ansprechen soll. Außerdem spielt sich die bisherige Regieassistentin als Produzentin auf, und auch die Kandidaten sind so gar nicht nach Betsys Geschmack ...

Stella, eine ehemalige Journalistin, hat erst nach einem dramatischen Ereignis vor einem Jahr mit dem Backen angefangen und gilt als Außenseiterin.
Hannah ist erst 21, arbeitet allerdings seit 7 Jahren als Bäckerin und Köchin in einem Diner und gilt als Wunderkind. Sie sieht die Show als Sprungbrett ins Fernsehen oder will wenigstens Influencerin werden.
Mathelehrer Gerald wollte eigentlich wie seine Mutter Bäcker werden, aber die hatte sich für ihn ein besseres Leben gewünscht.
Start-up-Unternehmer Pradymna hat mit einer App Millionen verdient und langweilt sich seit dem Verkauf seines Unternehmen, sucht darum immer neue Herausforderungen, die ihn allerdings nie lange fesseln. „Backen ist wie Jazzmusik: Hat man sich erst einmal die Grundlagen angeeignet, kann man getrost improvisieren.“ (S. 69)
Die ehemalige Krankenschwester Lottie hat sich jedes Jahr für die Show beworben und ist jetzt endlich dabei. Was niemand weiß: „Außerdem ist das Backen nicht der einzige Grund, warum ich nach Grafton Manor gekommen bin.“ (S. 77)
Peter, Restaurator für alte Bauwerke, ist es gewohnt, übersehen zu werden. Er liebt es, seine kleine Familie mit seinen Backwerken zu verwöhnen.

Als ab dem ersten Backtag immer wieder Sachen schief gehen, wird schnell klar: „Hier stimmt etwas nicht! Hier treibt jemand ein falsches Spiel!“ (S. 141) Kein Wunder, dass noch vor dem Ende des Wettbewerbs eine Leiche im Backzelt liegt …

Ich musste beim Lesen permanent an „Das große Backen“ denken, das Flair, das die Sendung versprüht, den Blick vor (und garantiert auch hinter) die Kulissen.
So eitel Sonnenschein, wie es dem Zuschauer suggeriert wird, ist es nämlich nicht. Betsy kämpft verbissen für ihre Show und will den Geldgebern beweisen, dass die Sendung mit ihr steht und fällt.
Die Kandidaten versuchen ihr Bestes zu geben, ohne sich gegenseitig zu schaden, aber irgendjemand boykottiert sie. Bis auf Pradymna, für den es nur ein Spiel ist, verfolgen sie alle ein bestimmtes Ziel oder haben ein Geheimnis.

Jessa Maxwell schreibt extrem unterhaltsam und spannend. Ich mag ihren Humor und habe mich über die Missgeschicke amüsiert, die sie die Kandidaten erleben lässt.
Geschickt lässt sie von Beginn an Hinweise auf die Geheimnisse der Einzelnen einfließen, die sich immer schwerer verbergen lassen, da sie ohne Kontakt nach außen in dem alten Herrenhaus festsitzen. Langsam kommen sie sich näher und öffnen sich einander. „Die Bake Week ist nicht nur ein Wettbewerb. Sie ist gleichzeitig eine Therapie, ein Trost für die Zuschauerinnen und Zuschauer zu Hause. … Dies ist eine Transformationsreise für sie, die Bäckerinnen und Bäcker im Zelt.“ (S. 52)
Und obwohl man von Beginn an weiß, dass es eine Leiche gibt, erfährt man erst ziemlich spät, wer es ist.

Und noch ein kleiner Tipp, man sollte das Buch nicht hungrig oder während einer Diät lesen, da einem die beschriebenen Backwerke das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen …

Mein Fazit: Charmante Mischung aus Kammerspiel und Whodunit.

Bewertung vom 17.10.2023
Das kleine Bücherschiff
Hansen, Tessa

Das kleine Bücherschiff


sehr gut

Ein Bücherschiff zum Verlieben

„Mangelndes Wissen würden sie eben durch Engagement und ganz viel Liebe wettmachen.“ (S. 3) Nach einer schlimmen Trennung erfüllen sich die Freundinnen Miri und Katja einen Jungendtraum – sie eröffnen eine Buchhandlung. Aber nicht etwa irgendeine, nein, ein ganz besondere. Mit ganz viel Liebe, Enthusiasmus und fachmännischer Hilfe bauen sie ein ehemaliges Postschiff im Hamburger Museumshafen zum Bücherschiff um. Natürlich legen sie auch bei ihrem Programm den Schwerpunkt auf das Thema Meer und bieten „Kaperfahrten“ an(Lesungen, bei denen sie die Hamburger Handlungsorte mit ihrem Schiff anfahren). Sie haben Glück, ihr Konzept geht auf, der Laden läuft wirklich gut an und auch privat gibt es bald einen Lichtblick für Miri. Der alleinerziehende Architekt Henning gefällt ihr sofort, und dann werden sie auch noch Nachbarn. Aber leider scheint sein kleiner Sohn Finn noch nicht bereit zu sein für eine neue Frau in der Familie.
Dann flattert ihnen auch noch eine exorbitante Mieterhöhung für ihr Schiff ins Haus, es stellt sich heraus, dass es zu einer Luxusunterkunft umgebaut werden soll – und dass Henning mit den Plänen dafür beauftragt wurde. Gibt es noch Hoffnung für das Bücherschiff und die junge Liebe?!

„Das kleine Bücherschiff“ ist eine Geschichte mit ganz viel Herz, etwas Romantik und Drama, mit feinem Humor und natürlich vielen Büchern und Hamburger Flair, über Träume, Freundschaft und Liebe, in der man sich einfach wohlfühlt.
Tessa Hansen versteht es, die Leser sofort in Miris und Katjas Kosmos zu ziehen und die Besonderheiten des Bücherschiffs durch ihre plastischen Beschreibungen vor dem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Aber auch schwerere Themen, wie z.B. ein verstörtes Kind, hat sie ohne moralischen Zeigefinger gut lesbar umgesetzt.

Miri und Katja sind mitten aus dem Leben gegriffen, zwei Freundinnen, die sich schon ewig kennen, viele Aufs und Abs zusammen durchgemacht haben und immer für einander da waren. Den Traum von der Buchhandlung hatten sie beide, haben dann aber doch erstmal etwas „Anständiges“ gelernt und als medizinische Fachangestellte und Floristin gearbeitet. Als sich die Chance ergibt, sich ihren Traum endlich zu erfüllen, greift Katja – vielleicht etwas blauäugig – sofort zu und reißt Miri einfach mit.
Dafür stürzt sich Miri in die Liebesgeschichte mit Henning, obwohl sie durch ihre letzte Beziehung große Schwierigkeiten hat, wieder Vertrauen zu fassen. Aber zum Glück geht es Henning ähnlich. Der Blitz hat einfach eingeschlagen. „Ich fühle mich Dir so nah, als würden wir uns schon ewig kennen.“ (S. 65)

Vor allem zum Ende hin kommt sehr viel Bewegung in die bis dahin in ruhigen Bahnen verlaufende Handlung, man leidet und fiebert mit Miri und Katja mit. Und da sich das Buch hauptsächlich um Miri gedreht hat, bin ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und darauf, Katja besser kennenzulernen. Eine wirklich schöne Geschichte über Bücher und Träume.

Bewertung vom 15.10.2023
Strippen statt sticken!
Kruse, Tatjana

Strippen statt sticken!


ausgezeichnet

Prickelnde Ermittlungen im Paradies Club

Noch in der gleichen Nacht, nachdem ein Paartherapeut Marianne und Siggi nach zwei Jahren Therapie verkündet hat: „Eure Ehe ist nicht mehr zu retten. Aus. Vorbei. Finito. Ich empfehle die Scheidung.“ (S. 8) wird Siggi von der Lokalpresse vor dem Haller Swingerclub abgelichtet. Kein Wunder, dass der Familien-WhatsApp-Chat explodiert, weil Marianne mit Irmgards Boule Team „Bouletten“ zu einem Turnier gefahren ist.
Dabei ist die Situation wirklich ganz harmlos und Siggi würde das auch gern erklären, aber wie so oft hören die Seifferheldschen Frauen einfach nicht zu. Sein ehemaliger Polizeikollege Dombrowski von der Sitte hat ihn mitten in der Nacht angerufen und um Hilfe gebeten. Dessen Neffe Dominik, Schriftsteller und Comburg-Stipendiat, war angeblich nur zu Recherchezwecken in dem Club und ist dort neben einer Toten aufgewacht, die er aber weder kennt noch ermordet hat, behauptet er. „Erst kann er nicht sagen, wie die Tote zu Tode kam, und dann behauptet er, die Tote sei gar nicht seine Tote. Das wird sich vor Gerichten gar nicht gut machen!“ (S. 77)
Siggis Ehrgeiz ist geweckt. Er kommt bei der ganzen Aufregung nicht mal zum Sticken, und dass Domenica, die Besitzerin des Paradies, ihm mehr zu (zu)trauen scheint als seinen uniformierten Kollegen und ihm darum die Geheimnisse ihrer Gäste verrät, gibt ihm einen weiteren Anreiz. „…mit ihrem Jogginganzug und den unzähligen schweren Goldketten um ihren Hals saß sie aus wie ein in die Jahre gekommener Rapper aus New York. Nur in Weiß. Und weiblich.“ (S. 127)

Tatjana Kruse hat es wieder geschafft, mich in einem Wartezimmer vor lauter Fremden zum Lachen zu bringen. Ich liebe ihre skurrilen Protagonisten und die überspitzten Situationen, denen sie sie aussetzt. Siggi kann sich in dem Swinger Club gar nicht so viel Fremdschämen, wie er gerne würde. Sein Schwager, Pfarrer Helmerich, kommt vor lauter Aufregung aus dem Flatulieren gar nicht mehr raus. Die Generalin, auch bekannt als Siggis Schwester Irmgard, verliert zum ersten Mal die totale Kontrolle über die Familie. Nur Marianne scheint zu allem zu schweigen. Und Putzfrau Olga putzt zwar nicht, stellt dafür aber die richtigen Fragen. „Wenn Olga sich nicht aufs Nicht–Putzen, spezialisiert hätte, wäre sie vermutlich Verhörspezialistin geworden. Ihre Art zu fragen, kitzelte immer Antworten heraus. Es war nicht gänzlich auszuschließen, dass sie ihr Leben nicht als Nicht–Putzfrau begonnen hatte, sondern als Foltermagd zur Ausbildung beim KGB.“ (S. 92)

Natürlich kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Die Königin der Krimödie hat wieder einen extrem spannenden und raffinierten Mordfall konstruiert, dessen Aufklärung weitere Opfer zu Tage bringt und der seine Kreise bis in die Haller Stadtverwaltung zieht – und für den sich Siggi wieder mal in echte Lebensgefahr begibt, denn nicht nur der Mörder, auch die Frauen seiner Familie sind ihm (wenn auch aus hoffentlich anderen Gründen) dicht auf den Fersen ...

So ein kleines Abenteuer kann eine Ehe ja auch wiederbeleben, aber wie sieht es aus, wenn der Gatte vorm Swingerclub erwischt wird?! Wenn ihr wissen wollt, ob in dem Buch wirklich jemand strippt und ob Siggis Ehe diese Ermittlung überlebt müsst ihr das Buch schon selber lesen 😉. Ich verspreche auf jeden Fall prickelnde Unterhaltung.

Bewertung vom 12.10.2023
Ein tödlicher Jahrgang
Maxian, Beate

Ein tödlicher Jahrgang


ausgezeichnet

Spannender Genuss- und Wohlfühlkrimi

„Hier in der Wachau werden keine Menschen ermordet.“ (S. 241) Genau wie viele andere Einwohner von Marienkirchen ist Lou Conrad, ehemalige Ermittlerin beim LKA Niederösterreich und jetzige Feinkostladenbesitzerin, gerade mit einer Weinprobe im Rahmen des jährlichen Weinfests beschäftigt, als ein naher Weinberg brennt. Die Polizistin in ihr ist neugierig, also fährt sie hin und trifft vor Ort auf ihre ehemalige Vorgesetzte – und eine Leiche. Markus Haller, DER Top-Winzer der Region, wurde auf seinem eigenen, gerade erworbenen Hang ermordet. Hatte ein Konkurrent genug von Hallers Expansionsplänen? „…sein Ziel war es, ein erfolgreicher Winzer zu werden, und das ist ihm gelungen.“ (S. 33) Oder ist der Streit mit einem Nachbarn eskaliert? Außerdem soll seine Ehe in letzter Zeit nicht besonders gut gelaufen sein und seine erwachsene Tochter und Erbin wollte die Ausrichtung des Gutes verändern – Verdächtige und Motive gibt es genug.

„Tödlicher Jahrgang“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe von Beate Maxian und im wunderschönen Weinanbau- und Urlaubsgebiet Wachau angesiedelt. Geschickt verbindet sie die gefährliche, in einem echten Showdown gipfelnde Jagd nach dem Mörder mit den genussvollen Seiten dieser Gegend, macht Appetit auf die Weine der Region, deftige Brotzeiten, ausgefallene Torten und Urlaub in Niederösterreich.

Lou hat sich bewusst gegen die Arbeit bei der Polizei und für den Delikatessenladen und das Weingut ihrer Eltern entschieden, auf dem sie regelmäßig aushilft. Sie liebt das ruhige Leben und den Genuss, den Kontakt zu ihren Kunden, die hochwertigen Produkte, die sie verkauft und dass sie ihren Berner Sennenhund Michelin mit ins Geschäft nehmen kann. Doch als sozusagen vor ihrer Haustür ein Mord geschieht, kann sie das Ermitteln dann doch nicht lassen. Ihre ehemalige Chefin ist nicht begeistert, kurz rutscht Lou sogar selber in das Visier der Polizei, weil sie sich zu sehr für den Fall interessiert. Aber als dann ihre alte Freundin Mona abtaucht und deren Mann, Sternekoch Fabio Gerber, Lou händeringend um Hilfe bittet, sagt sie zu – denn er ist auf eine Verbindung zwischen seiner Frau und dem Toten gestoßen, von der niemand wusste. Bei ihren Nachforschungen machen sie mehrere folgenschwere Entdeckungen, die sie selbst in Lebensgefahr bringen.

Ich mag das Setting des Roman, die malerischen Weinberge, die bezaubernde Kleinstadt mit ihren verschiedenen Läden, sie sich alle dem Genuss verschrieben haben. Beate Maxian schafft es, die Atmosphäre des Ortes in ihrem Roman zu transportieren, in dem jeder jeden kennt und über jeden redet, in dem man sich aber auch hilft, wenn es nötig ist. Und dann ist da noch die leise Andeutung einer beginnenden Liebesgeschichte, von der ich gespannt bin, ob und wenn ja wie sie weitergeht.
Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und mitreißend. In dem Moment, wenn man in die Handlung eintaucht, schaltet man den Alltag und die Umgebung sofort aus.

Bewertung vom 10.10.2023
Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam / Mord ist Potts' Hobby Bd.2 (MP3-Download)
Thorogood, Robert

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam / Mord ist Potts' Hobby Bd.2 (MP3-Download)


ausgezeichnet

Das das dynamische Trio ermittelt wieder

„Ich verdiene mein Geld mit Kreuzworträtseln. Ich kann es einfach nicht ertragen, ein Rätsel ungelöst zu lassen. Und nichts war ein größeres Rätsel, als der Mord an Sir Peter.“ Seitdem Judith und ihre Freudinnen Suzie und Becks vor einem Jahr eine Mordserie aufgeklärt haben, sind sie lokale Berühmtheiten in Marlow, aber inzwischen ist es wieder ruhig um sie geworden. Darum ist Judith auch überrascht, als Sir Peter Bailey sie zur Party am Vorabend seiner Hochzeit einlädt: „Ich hoffe, Sie erwarten keine Morde auf ihrer Gartenparty?“ Doch was sie im Scherz gesagt hat, wird Wirklichkeit. Während der Feier kracht es plötzlich im Arbeitszimmer. Viele Gäste, darunter auch Judith und ihre Freundinnen, stürmen hin, doch das Zimmer ist verschlossen. Als sie die Tür endlich aufgebrochen haben, ist der Gastgeber tot – erschlagen von einem uralten, extrem großen Schrank, der eigentlich in der Wand verankert war. Und obwohl Sir Peter den Zimmerschlüssel selber einstecken hatte und die Polizei an einen unglücklichen Unfall glaubt, ist Judith überzeugt, dass er ermordet wurde. Sie beginnt zu ermitteln.
„Vater war ein alter Sack, ein Witzfigur, wer sollte ihn denn umbringen wollen?“ Doch Verdächtige gibt es bald mehr als genug. Die Verlobte galt als Goldgräberin. Der Sohn des Toten war wegen seines Lebenswandels verstoßen worden. Mit der Tochter gab es Streit, weil sie das Anwesen zwar seit Jahren führte, aber als Frau nicht erben durfte. Die Ex-Frau war mit einer extrem mickrigen Apanage abgefunden wurden und zwischen der Familie des Gärtners und den Baileys gab es seit Generationen eine Blutfehde. Motive gibt es also genügen, aber leider hat jeder Verdächtige ein hieb- und stichfestes Alibi …

Die drei Damen sind echte Originale. Judith, knapp 80 und etwas exzentrisch, liebt das Nacktschwimmen in der Themse, Whiskey und die Kreuzworträtsel, die sie für überregionale Zeitungen erstellt. Diesmal fühlt sie sich bei ihrer Ehre gepackt, weil in den Rätseln der Marlow-Free-Press neuerdings Hinweise auf Treffpunkte versteckt sind – treibt etwa ein Drogenring in Marlow sein Unwesen?
Suzie ist ihre Berühmtheit ein kleines bisschen zu Kopf gestiegen. Neben ihrem Job als Hundesitterin arbeitet sie beim lokalen Radio, verdient damit aber leider kein Geld. Sie prescht immer ein etwas voraus und kann Geheimnisse nur schwer für sich behalten. Aber sobald sie am Mikro sitzt, ist sei ein absolutes Ass.
Auch Becks hat sich verändert, allerdings zu ihrem Vorteil. Sie ist schlanker und schicker und bekommt Anrufe, die sie in Gegenwart ihrer Freundinnen nicht annimmt. Was verheimlicht sie ihnen? Außerdem sie hat den geschulten Blick einer erfahrenen Hausfrau und entdeckt Dinge, die Judith und Suzie nie auffallen würden.

Detektiv Sergeant Malik, mit der sie beim letzten Mal zusammen ermittelt haben, wird diesmal leider von ihrem Chef ausgebremst. „Wir sind schon überlastet genug. Dann müssen wir nicht auch noch versuchen Morde aufzuklären, wo keine stattgefunden haben.“ Doch sie glaubt Judith und ermittelt zusammen mit dem dynamischen Trio auf eigen Faust.

Schon mit seinem ersten Krimi „Mrs Potts’ Mordclub und der tote Nachbar“ hat mich Robert Thorogood extrem gut unterhalten und das gelingt ihm auch mit dem zweiten Teil der Reihe. Durch geschickte Wendungen und immer wieder neu eingestreute Hinweise hält er die Spannung bis zum Schluss. Außerdem gefällt mir der leise Humor der Reihe.
Auch die Sprecherin Christine Prayon konnte mich mit ihrer Interpretation der verschiedenen Charaktere wieder überzeugen.