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Benutzername: 
Dartmaus
Wohnort: 
Giessen

Bewertungen

Insgesamt 242 Bewertungen
Bewertung vom 05.02.2019
Winterhaus 01
Guterson, Ben

Winterhaus 01


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist äußerst liebevoll gestaltet. Es sticht einem wirklich sofort ins Auge.
Man muß dieses Buch einfach in die Hand nehmen.

Inhalt: Die 11 jährige Elisabeth, die als Vollwaise noch nicht viel positives in ihrem Leben erlebt hat, wird von ihrem Onkel und ihrer Tante in die Winterferien in das Hotel Winterhaus geschickt. Dort lernt sie viele nette Menschen kennen. Gerade zum gleichaltrigen Freddy hat sie gleich eine sehr enge Beziehung und die beiden verleben eine wunderschöne Zeit. Doch sie kommen auch Geheimnissen auf die Spur, die nicht immer ungefährlich sind.

Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Obwohl es sich um ein Jugendbuch handelt, konnte es mich als Erwachsene voll überzeugen. Der Schreibstil ist sehr bildlich und verspielt, man sieht die einzelnen Schauplätze genau vor sich und hat so immer das Gefühl man wäre mit Elisabeth und Freddy unterwegs. Die Bilder, die einfach wunderschön sind tun ihr übriges dazu. Besonders gefallen haben mir auch die Rätsel, die Freddy und Elisabeth lösen müssen um ein Geheimnis aufzudecken. Das zum Ende hin die Spannung nochmal steigt, setzt dem Buch die Krone auf.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche.

Bewertung vom 01.02.2019
Der Verfolger / Dr. Frederick Starks Bd.2
Katzenbach, John

Der Verfolger / Dr. Frederick Starks Bd.2


gut

Das Cover des Buches ist passend zu allen Katzenbachbüchern. Es hat einfach dieses gewisse etwas. Und wenn man den Namen Katzenbach liest muß man das Buch einfach in die Hand nehmen und den Klappentext lesen.

Als großer Katzenbach Fan konnte ich die Fortsetzung von „Der Patient“ kaum erwarten, doch leider konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen. Leider war einiges Vorhersehbar. Andere Aktionen wirkten insgesamt etwas zu sehr überzogen. Aber gut, das Buch ist halt kein typischer Katzenbach. Frederick Stark war mir im zweiten Band zu sehr auf der Psychoanalyse Schiene. Auch die Anzahl der Personen, war dieses Mal teilweise unübersichtlich.
Was mir aber wie immer gefallen hat, war der klare, flüssige und spannende Schreibstil vom Autor.
Ich hoffe auf weitere Bücher von John Katzenbach, aber bitte wieder in altbewährter Art.

Mein Fazit: Leider ein Katzenbach der schlechteren Art.

Bewertung vom 15.01.2019
Das letzte Schaf
Hub, Ulrich

Das letzte Schaf


ausgezeichnet

Das Cover ist passend zum Titel. Ein einzelnes Schaf, während sich zwei weitere von ihm abwenden. Schon hier wird man zum Nachdenken angeregt.

Inhalt: Eine Herde Schafe spielt die Weihnachtsgeschichte nach. Doch ohne Hirten ist das ganze natürlich nicht so einfach. Und so kommt es im Laufe der Geschichte immer wieder zu Verwicklungen und Verwirrungen.

Meine Meinung: Ein tolles Hörbuch, das man nicht nur zur Weihnachtszeit hören kann. Die Altersbeschränkung ab 5 Jahren ist insgesamt passend, allerdings hat selbst mein 4-jähriger Neffe total gefesselt dem Hörbuch gelauscht. Auch wenn er einiges nicht richtig verstanden hat, so hatte er doch seinen Spaß. Über die Dialoge der Tiere konnte man immer wieder nur schmunzeln. Auch die einzelnen Schafe sind wirklich gut dargestellt und man erkennt sehr schnell, welches Schaf gerade spricht und hat dann auch ein gewisses Bild vor Augen.
Ich kann dieses Hörbuch wirklich nur empfehlen.

Mein Fazit: Ein Hörbuch nicht nur für Kinder und nicht nur für Weihnachten.

Bewertung vom 15.01.2019
Die Plotter
Kim, Un-Su

Die Plotter


weniger gut

Das Cover des Buches ist außergewöhnlich. Es hat was geheimnisvolles, denn man möchte wissen, was es mit der Blüte auf sich hat. Auch die Blutspritzer am Schnitt sind klasse, allerdings fehlen sie unten und oben. Warum auch immer.

Inhalt: Der Auftragskiller Raeseng, der als Säugling in einer Mülltonne gefunden wurde und von Old Raccoon groß gezogen wurde, arbeitet für die sogenannten Plotter. Eine Familiendynastie, die vor Mord nicht zurückschreckt. Doch nachdem sich die politische Situation in Korea geändert hat, ändert sich auch Raesengs Leben. Denn nun steht auch er auf der Todesliste der Plotter.

Meine Meinung: Anfangs war ich wirklich neugierig auf das Buch und auch die Geschichte hat mich interessiert, doch nach etwa der Hälfte des Buches fand ich die ganze Geschichte ziemlich langatmig. Zwar sind die Informationen, die man über Korea, die politische Situation und auch die Machtverhältnisse der einzelnen Organisationen erhält interessant, doch sie nehmen der Geschichte den nötigen Kick und bremsen die Spannung doch ziemlich aus.
Raeseng als Person finde ich insgesamt sehr interessant allerdings nicht wirklich sympathisch. Aber seine Handlungen passen absolut zu seiner Lebensgeschichte, von daher gefällt er mir trotz fehlender Sympathie sehr gut. Auch der Wandel der in ihm vorgeht gefällt mir, denn anfangs hätte ich nicht gedacht, das er zu wahren Gefühlen fähig ist.
Insgesamt konnte mich das Buch aber nicht wirklich erreichen, mir fehlt es einfach an Spannung, Emotionen und einfach dem letzten Kick.

Mein Fazit: Interessante Idee, doch leider nicht mein Ding.

Bewertung vom 02.11.2018
Unverfrorene Freunde
Pütz, Klemens;Batarilo, Dunja

Unverfrorene Freunde


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist einfach nur wunderschön. Die beiden Pinguine einfach nur süß.

Inhalt: Klemens Pütz beschreibt in diesem Buch das Leben der Pinguine. Man erfährt alle wichtigen Dinge über Pinguine von der Geburt bis zum Tod. Außer den Eigenschaften der Pinguine erfährt man auch sehr viel über die Gefahr durch den Menschen bzw. die Gefahr des Handlungen durch Menschen. Umrahmt wird das ganze von zwei tollen Fotoreihen, die Pinguine in verschiedenen Lebensituationen zeigen.

Meine Meinung: Mich hat das Buch schon von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Obwohl es ein Sachbuch ist, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Klemens Pütz beschreibt das Leben der verschiedenen Pinguinarten von der Geburt bis zum Tod. Besonders gefallen haben mir die beiden Fotoreihen, die die verschiedenen Pinguinarten anschaulich darstellen. Die ersten beiden Abschnitte befassen sich einmal mit Pinguinen am Land und Pinguinen im Wasser, hier bekommt man sehr viel Input was die Geburt, die Aufzucht, das Leben und die Paarung der Pinguine betrifft ohne das es einem langweilig wird. Der letzte Abschnitt setzt dem ganzen dann noch die Krone auf. Hier beschreibt Klemens Pütz teilweise schonungslos die Gefahren, die Pinguinen durch Klimawandel und letztendlich durch den Menschen ausgesetzt sind. Durch diesen letzten Abschnitt wirkt das Buch noch sehr lange nach, denn es regt zum Nachdenken über das Verhalten der Menschen an.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 02.11.2018
Bösland
Aichner, Bernhard

Bösland


gut

Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Es deutet auf einen tollen Thriller hin, sodass ich solche Bücher immer in die Hand nehmen muß, um den Klappentext zu lesen.

Anfangs hat mich das Buch wirklich gefesselt. Die relativ kurzen Kapitel und der flüssige, spannende Schreibstil haben mir wirklich gut gefallen. Typisch Bernhard Aichner halt. Auf den ersten Seiten läuft es einem schon kalt den Rücken runter wenn man die Beschreibung liest, als der 10 jährige Ben seinen Vater erhängt auffindet. Was muß Ben da durchgemacht haben? Einfach schrecklich für ein Kind.
Leider hat sich meine anfängliche Begeisterung im Laufe des Buches gelegt. Obwohl sich an der Kapitellänge und dem Wechsel zwischen Dialogen und Beschreibungen nichts geändert hat, wurde mir das Buch zu langatmig. Zumal man schon nach etwa dem ersten Drittel schon die Lösung des Falls wußte.

Mein Fazit: Anfangs wirklich klasse, doch dann sackt die Story leider ab.

Bewertung vom 25.09.2018
Man muss auch mal loslassen können
Bittl, Monika

Man muss auch mal loslassen können


sehr gut

Das Cover des Buches ist der absolute Hammer. Ein richtiger Eyecatcher. Und das besondere ist auf der Innenseite des Covers. Da werden die Personen nochmal in Kurzform vorgestellt.

Inhalt: Wilma, Charlotte und Jessy haben das Leben aus unterschiedlichen Gründen satt. Doch alle drei wollen zuerst eine Therapieeinrichtung aufsuchen. Und so kommt es, das diese drei aufeinander treffen. Nachdem sie die Therapeutin in einer eindeutigen Situation erwischen, fällt die Therapiestunde aus. So begeben sich die drei auf den Weg in den Tod. Doch der Weg dahin ist steinig, denn immer wieder geht ihr Vorhaben schief. Als dann auch noch Ralle und Moritz, die eine Tankstelle ausrauben, ihren Weg kreuzen, nimmt die Geschichte eine ganz andere Wendung.

Meine Meinung: Ein sehr humorvolles aber auch gefühlvolles Buch, das noch einige Zeit nachwirkt. Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und interessant. Besonders gut gefallen hat mir, das immer im Wechsel aus Sicht der einzelnen Personen erzählt wird. So hat man immer einen recht guten Einblick in die Gefühlswelt der einzelnen Protagonisten. Auch aus deren Vergangenheit erfährt man so einiges. So kann man sich deutlich besser in jeden einzelnen rein versetzen.
Wilma, Jessy, Ralle und vor allen Dingen Moritz hatte ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. Bei Charlotte habe ich deutlich länger gebraucht und wurde auch bis zum Schluß nicht wirklich warm mit ihr.
Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, einen halben Punkt ziehe ich allerdings wegen dem Ende ab. Das war mir dann doch etwas zu überzogen.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung mit 4,5 Sternen.

Bewertung vom 04.09.2018
TEXT
Glukhovsky, Dmitry

TEXT


weniger gut

Das Cover des Buches ist interessant, wahrscheinlich das interessanteste am ganzen Buch.
Es hat irgendwas magisches, durch den roten Himmel im Kontrast zur lilalen Stadt.

Inhalt: Ilja kommt nach sieben Jahren im Straflager nach Hause. Seine Mutter ist wenige Tage vor seiner Rückkehr gestorben, seine Freundin und seine Freunde haben sich von ihm abgewendet. Er steht vor den Scherben seines Lebens.
Doch statt ein neues besseres Leben zu beginnen, bringt der den Fahnder Petja um und nimmt dessen Identität an.

Meine Meinung: Leider hatte ich von der ersten Seite an Probleme den Gedankengänger der einzelnen Akteure zu folgen. Auch Iljas Handlungen konnte ich in weiten Teilen nicht nachvollziehen. Allerdings spiegelt das Buch die momentane Situation in Russland wieder. Korruption, Prostitution und Drogenhandel.
Der Schreibstil ist mir insgesamt zu unsortiert, düster und langatmig.
Anhand des Klappentextes hatte ich mir deutlich mehr von dem Buch versprochen, doch es konnte mich in keiner Weise überzeugen. Ob ich dieses Buch dem Genre Thriller zuordnen würde, weiß ich ehrlich gesagt nicht, denn dafür fehlt mir insgesamt der Spannungsfaktor.

Mein Fazit: War leider nicht mein Ding, für die Idee gibt es allerdings zwei Sterne.

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Bewertung vom 31.08.2018
Das Haus der Mädchen / Kerner und Oswald Bd.1
Winkelmann, Andreas

Das Haus der Mädchen / Kerner und Oswald Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist wie bei allen Winkelmännern sehr interessant und passend zum Buch.

Inhalt: Leni ist glücklich und doch auch wieder nicht. Sie muß ihr Heimatdorf Sandhausen verlassen und nach Hamburg. Dort hat sie bei einem kleinen Verlag einen Praktikumsplatz erhalten. Glücklicherweise trifft sie gleich am ersten Abend auf Vivien, die im gleichen Haus wohnt. Schnell schließen die beiden Freundschaft. Doch dann ist Vivien plötzlich verschwunden. Leni benachrichtigt die Polizei, doch diese glauben ihr nicht, da Bilder auftauchen, auf denen Vivien in Amsterdam ist. Also begibt sich Leni auf eigene Faust auf die Suche und gerät selbst in Gefahr.

Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist wie bei allen Winkelmännern von der ersten Seite an spannend und flüssig mit zum Teil sehr detaillierten Beschreibungen. So hat man die einzelnen Szenen sehr gut vor Augen. Gerade die Szene am Anfang des Buches lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Was die Spannung auch immer weiter steigert, ist der ständige Perspektivwechsel. So muß man einfach immer weiter lesen. Leni kommt sehr sympathisch rüber, obwohl ihre Naivität manchmal zum schreien ist. Speziell in den Szenen, in denen sie nicht merkt, was ihr Chef doch für ein Mensch ist.
Besonders gefallen hat mir auch Freddy Förster. Der zwar alles verloren hat, seine Familie meidet ihn, ohne Job, Obdachlos etc. und er verliert trotzdem nicht den Mut und möchte sich zurück ins Leben kämpfen. Auch das er trotz der Gefahr, in der er schwebt, Lenis Leben rettet.
Auch muß einfach noch erwähnt werden, das man bis zum Schluß, absolut im Dunkeln tappt, wer hier gut und böse ist, da man im Laufe des Buches immer wieder auf neue Spuren gelenkt wird.
Andreas Winkelmann hat hier mal wieder einen Psychothriller der Extra Klasse geschrieben.

Mein Fazit: Volle fünf Sterne, ganz klare Leseempfehlung, allerdings nichts für zartbesaitete.