BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 374 BewertungenBewertung vom 01.07.2023 | ||
Sie wohnen alle unter einem Dach: Gale, der nach fünfzig Ehejahren plötzlich aufgeht, dass ihr Mann sie verachtet. David, dessen kürzlich verstorbene Frau ein Geheimnis mit ins Grab nahm, das er nun aufklären will. Hannah, die bald heiraten wird, nur nicht den Vater ihres neugeborenen Kindes. Belle, Alkoholikerin, plötzlich Ziehmutter ihrer pubertären Nichte und mit der neuen Situation und ihrem ganzen Leben überfordert. Sie alle wohnen unter einem Dach und sie stehen am Scheideweg. Gibt es ein richtiges Leben im falschen? |
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Bewertung vom 27.06.2023 | ||
Max Weidenbach war das jüngste Mitglied der berühmten Lepsius-Expedition nach Ägypten in den Jahren 1842-1845. Es war ein überaus erfolgreiches Unternehmen, das nicht nur reiche wissenschaftliche Ernte brachte, die bis heute nachwirkt, sondern das auch alle Teilnehmer trotz großer Anstrengungen und Risiken überlebten. Max Weidenbach war zwar von Beginn als Zeichner angestellt, seine Fähigkeiten entwickelten sich aber im Wesentlichen während der Reise. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.06.2023 | ||
Die 50 bekanntesten archäologischen Stätten in Mittel- und Nordgriechenland Kürzlich habe ich zur Reisevorbereitung den Band „Peloponnes“, ebenfalls von Patrick Schollmeyer, durchgearbeitet und hatte ein paar Kritikpunkte angebracht. Die sind im Band „Mittel- und Nordgriechenland“ interessanterweise zum großen Teil nicht vorhanden und das, obwohl beide Bände parallel herausgegeben wurden. So ist das Kartenmaterial diesmal deutlich durchdachter. So gibt es z. B. eine sinnvolle Übersichtskarte mit allen vorgestellten Stätten. Natürlich sind Best-of-Auswahlen bis zu einem gewissen Grad immer subjektiv, aber Patrick Schollmeyers Wahl ist überzeugend. Sie bildet die griechische Antike von der Bronzezeit bis ins Römische Reich ab (eine Ausnahme erwähne ich unten) und verbindet touristisches Interesse mit historischer Bedeutung. |
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Bewertung vom 25.06.2023 | ||
Die Geschichte der Vermögensanlage Bücher zur Geschichte der Geldanlage können leicht ermüden, wenn sie mit der Antike beginnen und sich dann linear bis in die Gegenwart durchhangeln. Johannes Seuferle vermeidet den Fehler, indem er sein Buch zunächst nach Anlageformen und dann erst nach Zeit und Ländern gliedert. Ihn interessiert vor allem, wie es den Anlegern früher ergangen ist, welche Anlageformen sich bewährt haben und welche nicht. Aber auch er findet keine ewig gültigen Regeln der Vermögensanlage. Wenn eine Anlageform seit 200 Jahren besser abschneidet als andere, kann das so bleiben oder in den nächsten 200 Jahren das Gegenteil eintreten. |
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Bewertung vom 22.06.2023 | ||
Konventionelle Softwareentwicklung mit starren Vorgehensmodellen wie dem V-Modell gilt als aufwändig, bürokratisch und wenig flexibel gegenüber Änderungen. Kein Wunder also, dass sich vor über 20 Jahren namhafte Entwickler aus Frustration zusammenfanden und die Softwareentwicklung revolutionierten: Menschen sind wichtiger als Prozesse und Werkzeuge, eine funktionierende Software zählt mehr als eine umfangreiche Dokumentation, die Zusammenarbeit mit dem Kunden ist wichtiger als Vertragsverhandlungen und vor allem das Eingehen auf Veränderungen hat Vorrang vor dem starren Festhalten am Projektplan. Diese Flexibilität und Anpassungsfähigkeit wirkt sich auch auf das Projektmanagement aus - es muss ebenfalls beweglich werden. |
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Bewertung vom 15.06.2023 | ||
Auf den ersten Blick sind japanische Rezepte keine Zauberei. Sie verwenden oft nur einfache Verarbeitungstechniken, die Zahl der Zutaten ist übersichtlich und oft steht ihr Eigengeschmack im Vordergrund. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.06.2023 | ||
Das Kloster St. Emmeram ist aufgrund seiner besonders umfangreichen Überlieferungsgeschichte ein bevorzugtes Objekt der monastischen Mittelalterforschung, denn hier lassen sich Entwicklungen, Kontinuität und Reformbewegungen in einer Detailliertheit nachvollziehen, wie es für den deutschsprachigen Raum selten sind. Der hier vorliegende Tagungsband zur Liturgie und Musik zieht u. a. neue Erkenntnisse aus der kürzlich abgeschlossenen Edition der Emmeramer Libri ordinarii (Gottesdienstanweisungen im kirchlichen Jahr), die im Rahmen des „Cantus Network“ digitalisiert und damit recherchier- und analysierbar wurden. Der Schwerpunkt auf den Libri ordinarii in zahlreichen Beiträgen kommt nicht von ungefähr, denn sie sind zum einen über einen sehr langen Zeitraum überliefert, zum anderen spiegeln sich in ihnen sowohl reformatorische Einflüsse (z. B. die Kastler Reform) als auch der konkrete regionale und monastische Sakralraum wieder, indem detaillierte Angaben zu Prozessionswegen, Grablegen und Altären mit der Liturgie verbunden und dokumentiert wurden. Die zugehörige Musiktradition lässt sich allerdings nur indirekt aus einigen erhaltenen Gesangbüchern Regensburger Pfarrkirchen ableiten. Im Gegensatz dazu steht eine erst kürzlich in Prag entdeckte Quelle aus der Karolingerzeit, die als einzige die Melodien des Emmeram-Offizium tradiert und ebenfalls in mehrere Beiträge einfließt. |
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Bewertung vom 10.06.2023 | ||
Altmühltal Reiseführer Michael Müller Verlag Das Problem vieler Reiseführer ist die unterschiedliche Interessenlage ihrer Leser. Da wo es viel zu sehen und zu erleben gibt, kann es schnell in einem unübersichtlichen Durcheinander enden, wenn man alles auflisten möchte. Ein schönes Beispiel für so eine erlebnisreiche und vielfältige Region ist das Altmühltal, mit wunderschönen Altstädten, vielen Kultur- und Freizeitangeboten, dem beliebtesten Radwanderweg Deutschlands und herrlichen Landschaften. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.06.2023 | ||
Um 1900 gab es in Deutschland über 1500 Satirezeitschriften, fast alle eher Witzesammlungen im Stil der „Gartenlaube“ als ernsthaft satirische Publikationen. Im Gegensatz zu England, das eine lange Tradition der politischen Satire besaß, waren deutsche Blätter lieber staatshörig und mieden den Konflikt mit der Zensur. |
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Bewertung vom 31.05.2023 | ||
Es gibt mehr schlechte Bücher als schlechte Rezensionen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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