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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
jojo
Wohnort: 
Landshut

Bewertungen

Insgesamt 170 Bewertungen
Bewertung vom 24.10.2018
Spinster Girls 01 - Was ist schon normal?
Bourne, Holly

Spinster Girls 01 - Was ist schon normal?


sehr gut

Evie hat Zwangsstörungen. Dies macht für sie ein normales Leben unmöglich. Sie kann die Schule nicht besuchen. Sie möchte aber einfach nur normal sein. Ihre Medikamente werden nach und nach reduziert. Jetzt startet sie an der Highschool und hofft, eine neue Chance zu bekommen. Sie findet sofort Anschluss und befreundet sich mit Lottie und Amber. Diese kennen jedoch ihr Geheimnis nicht. Würden sie Evie auch mögen, wenn sie von ihren Problemen wüssten? Mit Beziehung klappt es bei Evie nicht besonders gut. Sie sucht die Schuld immer gleich bei sich, wenn es mit einer Beziehung nicht klappt. Diese Erfahrungen drohen sie immer wieder zurückzuwerfen.
Sowohl das Thema Zwangsstörungen als auch das Thema Feminismus wird in diesem Buch aufgegriffen. Es ist angenehm zu lesen, im Mittelteil sind einige Längen zu beklagen. Das Cover ist passend für ein Jugendbuch. Ich bin gespannt, wie dieses Buch bei Jugendlichen ankommt. Mir hat es im Großen und Ganzen gefallen.

Bewertung vom 24.10.2018
Sprichst du Schokolade?
Lester, Cas

Sprichst du Schokolade?


ausgezeichnet

Josie besucht die 7. Klasse und ist ein sehr liebenswertes Mädchen. In ihre Klasse kommt ein neues Mädchen, Nadima aus Syrien. Josie zeigt nun, worauf es wirklich ankommt. Nicht auf Aussehen oder die Sprache. Freundschaft kann alle Hürden überwinden. Nadima spricht kaum Englisch und hat traumatische Erlebnisse hinter sich. Nach anfänglichen Verständigungsproblemen schaffen es die Beiden, sich mit Schokolade und Emojis zu verständigen. Das Buch ist sehr angenehm zu lesen und ich denke, dass es auch Kindern ab 10 Jahren schon durchaus gefallen wird. So kann man mit Kindern / Jugendlichen ins Gespräch über Flüchtlinge kommen. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, da es tiefgründig und zugleich witzig zu lesen ist. Das Cover finde ich passend.

Bewertung vom 24.10.2018
Die Kunst, einfache Lösungen zu finden
Ankowitsch, Christian

Die Kunst, einfache Lösungen zu finden


ausgezeichnet

Das Cover ist gleich mal sehr markant und auffallend. Rote Schrift auf gelbem Hintergrund. Auch der Titel macht sehr neugierig. "Die Kunst einfache Lösungen zu finden". Der in Berlin wohnende Autor und Journalist Christian Ankowitsch versucht in seinem Buch auf unterhaltsame Weise versucht dies zu vermitteln.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert: „Über einfache Lösungen im Allgemeinen“, „Über einfache Lösungen im Einzelnen“ und „Über die gute Seite von Problemen“. Viele Probleme werden an Beispielen aufgezeigt und erläutert. Der Schreibstil ist einfach und auch für Laien verständlich. Durch kleine Veränderungen versucht er Probleme zu lösen. Viele Lösungsansätze klingen vielversprechend und leicht umzusetzen. Ins Buch eingeflochten sind viele Anekdoten und Beispiele, die auch zum Schmunzeln anregen. Was mir gut gefallen hat war, dass der Autor auch darauf hin weist, bei ernsthaften Problemen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber ich glaube, es lohnt sich, den einen oder anderen Tipp von ihm zum Problemlösen aufzugreifen und einfach mal auszuprobieren. Insgesamt also ein gelungenes Sachbuch, das nicht allzu trocken ist, auch mal zum Schmunzeln anregt und darüber hinaus auch noch tolle Tipps gibt.

Bewertung vom 24.10.2018
Kampfsterne
Hennig von Lange, Alexa

Kampfsterne


gut

Alexa Hennig von Lange nimmt uns in ihrem Roman "Kampfsterne" mit in die 80er Jahre in eine Vorstadtidylle. Es wird drei Familie berichtet und aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Es erscheint zunächst alles toll und perfekt zu sein. Doch leider ist alles nur Schein. In den Familien sieht es ganz anders aus. Da wird eine Mutter von ihrem Mann vor den Kindern geschlagen, eine frustrierte Frau, Liebeleien... Man bekommt interessante Einblicke in das bürgeliche Leben der 80er Jahre. Der Schreibstil ist flüssig. Aber am Ende fragt man sich, wozu hat man das Buch gelesen. Mir fehlt ihrgendwie ein runder Abschluss, eine Einsicht. Was mich gar nicht angesprochen hat, war das Cover. Das hätte ich nicht mit dem Inhalt und den 80er Jahren in Verbindung gebracht....

Bewertung vom 24.10.2018
Die Elternsprecherin
Gelman, Laurie

Die Elternsprecherin


gut

Ich war sehr gespannt auf das Buch und habe mich sehr gefreut es zu lesen. Die Leseprobe gefiel mir auch sehr gut. Auf humorvolle Weise wird das Gebaren von Eltern durchleuchtet, deren Kinder in die Schule kommen. Eine nicht ganz ernstzunehmende Mama lässt sich erweichen, das Amt des Elternsprechers zu übernehmen. Sie kommuniziert größtenteils per E-Mail mit der Elternschaft. Ihre Mails sind teils witzig, teils aber auch richtig böse. Am Anfang fand ich es noch witzig, aber mit der Zeit war es mir etwas zu langweilig. Es wiederholt sich zum Beispiel jedes mal der Gag, dass ein Elternteil mit der automatischen Urlaubs- email antwortet. Es liest sich schnell, das Cover gefällt mir, aber inhaltlich ist es mir zu platt und zu langweilig. Würde ich nicht weiterempfehlen.

Bewertung vom 24.10.2018
In Schönheit sterben / Robert Lichtenwald Bd.2
Ulrich, Stefan

In Schönheit sterben / Robert Lichtenwald Bd.2


sehr gut

Den Prolog fand ich ja schon etwas brutal und schokierend (eine Wirtstochter wird vergewaltigt, deren Vater weigert sich Schutzgeld zu zahlen), aber dann hat mir das Buch "In Schönheit sterben" von Stefan Ulrich immer besser gefallen. Ich wusste zunächst nicht, dass es sich bereits um den zweiten Teil des Krimis handelte. Dies tat dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch. Man kann der Handlung problemlos folgen. Die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben, man kann sich gut in sie hineinversetzen und ihr Handeln verstehen. Auch die Beschreibungen der italienischen Landschaften, der Lebensart und der italienischen Küche sind gut gelungen und haben mir gefallen. Da kommt Urlaubsstimmung auf. Es ist ein toller Italienkrimi, der mich wirklich bis zum Schluss gefesselt hat. Er ist sehr gut lesbar, der Schreibstil ist flüssig.

Bewertung vom 20.10.2018
Mr Vernons Zauberladen / Die Magischen Sechs Bd.1
Harris, Neil P.

Mr Vernons Zauberladen / Die Magischen Sechs Bd.1


sehr gut

Carter hat ein besonderes Talent für Zaubertricks – doch sein Onkel zwingt ihn, damit Leute übers Ohr zu hauen. Als dieser eines Tages einen besonders fiesen Coup plant, haut Carter ab. Ganz auf sich allein gestellt landet er ausgerechnet auf einem Jahrmarkt, auf dem Täuschung und Betrug an jeder Ecke lauern. Aber wie bei einem guten Zaubertrick können sich Dinge von einer Sekunde zur anderen ändern: Carter findet unerwartet Freunde. Gemeinsam mit fünf gewitzten Zauberkünstlern will er den Betrügereien auf dem Jahrmarkt ein Ende bereiten. Mit einer gehörigen Portion Mut entdecken Die Magischen Sechs den Zauber der Magie und wahrer Freundschaft!

Bewertung vom 20.10.2018
Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen! / Helikopter-Eltern Bd.2
Greiner, Lena;Padtberg-Kruse, Carola

Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen! / Helikopter-Eltern Bd.2


sehr gut

Das Buch "Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen" von Lena Greiner und Carola Padtberg ist, wie der Titel schon zeigt, lustig und zugleich auch traurig...
Es geht um die sogenannten "Helikotereltern", die den ganzen Tag nur um ihren Nachwuchs schwirren und mittlerweile mit den abstrusesten Forderungen an ErzieherInnen und LehrerInnen herantreten.
Es wird von vielen Anekdoten und Zitaten von Leheren, Erziehern, Ärzten oder Hebammen erzählt und es ist unglaublich, welche Ideen manche Eltern haben, wenn es um ihren Sprössling geht. Das Buch ist chronologisch von der Schwangerschaft bis zum Studium aufgebaut. Es lässt sich sehr schnell und leicht lesen und ist sehr unterhaltsam, witzig, aber manchmal auch schockierend, zu was Eltern in der Lage sind, wenn es um ihren Nachwuchs geht. Die Cartoons finde ich sehr gelungen. Es ist ein Buch, das der Gesellschaft den Spiegel vorhält und auch zum Nachdenken anregt, obwohl es sehr unterhaltsam zu lesen ist.
Das Cover in Form eines karierten Heftes passt sehr gut! Gelungen!

Bewertung vom 20.10.2018
Alchimie einer Mordnacht
Black, Benjamin

Alchimie einer Mordnacht


sehr gut

Prag im Jahr 1599, es ist Winter. Christian Stern, ein junger Gelehrter, kommt nach Prag, um am Hof des Kaisers Rudolf aufgenommen zu werden. So beginnt der Roman "Alchimie einer Mordnacht" von Benjamin Black. Doch gleich am ersten Abend findet Christian Stern eine Leiche im Schnee, eine junge Frau. Schnell ist ihm klar, dass sie ermordet wurde. Zuerst wird er gar selbst des Mordes verdächtigt, wird dann jedoch vom Kaiser beauftragt, den Mordfall aufzuklären.
Der ganze Roman ist nicht so sehr spannend, dafür aber historisch recht gut erzählt. In der Ich-Form erzählt die Hauptfigur Christian Stern von seinen Erlebnissen im historischen Prag. Der Schreibstil ist sehr angenehm und schnell zu lesen. Das Cover gefällt mir und ist sehr passend. Insgesamt ein schöner, lesenswerter Roman für lange Abende. Kann ich empfehlen.