Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
jojo
Wohnort: 
Landshut

Bewertungen

Insgesamt 182 Bewertungen
Bewertung vom 05.05.2019
Das Haus meiner Eltern hat viele Räume
Ott, Ursula

Das Haus meiner Eltern hat viele Räume


sehr gut

Ursula Ott gibt in ihrem Buch "Das Haus meiner Eltern hat viele Räume" wertvolle Tipps, wie man es schafft sich von vielen Kleinigkeiten, an denen man hängt, trennen kann. Was kann weg, was will ich aufheben? Ursula Ott gibt sehr persönliche Eindrücke und Erfahrungen wieder. Sie beschreibt, wie ihre Mutter in hohem Alter in die Nähe der Tochter umzieht und der Hausstand verkleinert werden muss. Was soll mit all den geliebten Dingen passieren? Dieses Buch lässt sich schnell und einfach lesen und ermutigt auch dazu, nicht nur den materiellen Wert der Dinge zu sehen, sondern auch die Gefühlswelt wird mit einbezogen. Außerdem gibt es handfeste Tipps, wie und wo man Haushaltsgegenstände los wird. Abgerundet wird das Ganze durch weiterführende Literaturtipps.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2019
Bella Ciao
Romagnolo, Raffaella

Bella Ciao


ausgezeichnet

Von jojo
"Bella Ciao" von Raffaella Romagnolo hat mir sehr gut gefallen. Zwei sehr enge Freundinnen, Giulia und Anita, gehen durch Dick und Dünn. Sie wachsen in dem kleinen italienischen Dorf Piemnont auf. Doch es kommt wie es kommen muss, ihre beste Freundin betrügt sie mit ihrem Verlobten Pietro. Sie wandert nach Amerika aus und baut sich dort eine neue Existenz auf! Fast 50 Jahre danach kommt sie mit ihrem Sohn Michael in ihre alte Heimat zurück. Sie will mit Anita reden. In Rückblenden erfährt man viel über die vergangenen Jahre und wie es den beiden Frauen in Italien und Amerika ergangen ist. Nebenbei erfährt man viel über das damalige Italien. Die Sprache ist angenehm zu lesen, es ist packend geschrieben. Es ist keine "leichte" Lektüre, aber absolut lesenswert! Das klassische Cover passt gut zur Geschichte.

Bewertung vom 25.03.2019
Der Welt nicht mehr verbunden
Hari, Johann

Der Welt nicht mehr verbunden


ausgezeichnet

Der Autor Johann Hari macht sich in seinem Buch "Der Welt nicht mehr verbunden" auf die Suche, nach den wahren Ursachen von Depressionen. Immer mehr Menschen erkranken an dieser heimtückischen Krankheit, so wie der Autor selbst auch. Und die Antwort der Pharmaindustrie ist, Medikamente zu verabreichen. Der Autor gab sich irgendwann damit nicht mehr zufrieden, ständig seine Dosis zu erhöhen. Und so gibt er in seinem Buch einen spannenden Einblick in seinen Lebensweg, weg von den Medikamenten und hin zu mehr Lebensfreude.
Auch wenn man nicht betroffen ist, ist das Buch äußerst lesenswert. Man kann so Betroffene besser verstehen und vielleicht auch ein paar Hilfen geben. Man wird die Krankheit nicht mehr belächeln und bestimmt einige Dinge mit anderen Augen wahrnehmen. Und auch so bekommt man viele Denkanstöße, auf was es im Leben wirklich ankommt und was wichtig ist. Meiner Meinung nach auch ein Buch das präventiv gute Dienste leistet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2019
Das Echo der Wahrheit
Chirovici, Eugene

Das Echo der Wahrheit


ausgezeichnet

Das Buch "Das Echo der Wahrheit" von Eugene Chirovici hat mich von Anfang gefesselt. Ein todkranker Multimillionär namens Joshua Fleischer möchte noch bevor er stirbt wissen, was damals in Paris in seiner Studentenzeit passiert ist. Er bittet den bekannten Psychiater Dr. Cobb ihm mittels Hypnose zu helfen. Er will wissen, was damals passiert ist. Bevor Dr. Cobbb jedoch Licht ins Dunkel bringen kann, stirbt Joshua Fleischer. Dr. Cobb ist jedoch von dem Fall so fasziniert, dass er auch nach Fleischers Tod der Wahrheit auf die Spur kommen will. Er forscht weiter und kommt am Ende zu einem überraschenden Ergebnis. Das Buch war sehr spannend, der Schreibstil ist gut und angenehm zu lesen. Man gerät von einem Rätsel zum nächsten und ist am Schluss über die Lösung überrascht. Ein gutes, spannendes Buch!

Bewertung vom 25.03.2019
Die Farben des Feuers / Die Kinder der Katastrophe Bd.2
Lemaître, Pierre

Die Farben des Feuers / Die Kinder der Katastrophe Bd.2


ausgezeichnet

"Die Farben des Feuers" von Pierre Lemaitre hat mir sehr gut gefallen! Ein großartiges Buch! Im Jahr 1927 verstirbt der berühmte französische Bankier Marcel Péricourt. Seine Tochter Madeleine bleibt mir ihrem Sohn Paul zurück. Am Tag der Beerdigung des Bankiers fällt Paul unter mysteriösen Umständen aus dem Fenster und bleibt gelähmt. Madeleine erbt zwar viel, verliert aber nach und nach ihre "Freunde" und "Vertrauten" und somit auch fast ihr gesamtes Erbe. Ihr bleibt nur eine kleine Wohnung und ein polnisches Kindermädchen, das ihr hilft. Am Boden angekommen, rappelt sie sich auf und schlägt zurück! Das Buch ist flüssig geschrieben in niveauvoller Sprache. Man leidet mit der Protagonistin mit und ist voll im Geschehen. Es macht richtig Spaß und man kann kaum aufhören zu lesen. Das Cover finde ich passend.

Bewertung vom 01.03.2019
Der Patriot
Engman, Pascal

Der Patriot


ausgezeichnet

Das Buch "Der Patriot" von Pascal Engman ist einfach nur spannend! Ein tolles Buch! Es werden innerhalb kurzer Zeit Reporter der "Lügenpresse" ermordet. Es herrschen Angst und Schrecken. Die Politik hat versagt, die Presse wirbt nach wie vor für Sympathien für die Einwanderer. Doch das Blatt hat sich gedreht. Es ist ein absolut aktuelles und zugleich erschreckendes Thema. Das so ein Gebahren in unserer Gesellschaft möglich ist...Mich hat das Buch gefesselt, ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Nicht so ansprechend fand ich am Anfang das Cover, als ich das Buch in der Hand hielt. Doch der Inhalt hat mich voll und ganz überzeugt. Schade nur, dass die Thematik leider so aktuell ist, dass man Angst haben kann, es könnte sich genauso ereignen!

Bewertung vom 18.02.2019
Der Hunger der Lebenden / Friederike Matthée Bd.2
Sauer, Beate

Der Hunger der Lebenden / Friederike Matthée Bd.2


ausgezeichnet

Das Buch "Der Hunger der Lebenden" von Beate Sauer, erschienen im Ullstein Verlag am 25.01.19 verbindet in ergreifender Art und Weise eine Kriminalgeschichte mit einem Sittengemälde und einer zeitgeschichtlichen Darstellung der Nachkriegszeit in Köln und dem Bergischen Land.
Die Verwicklung von Polizeibediensteten und anderer staatlicher Stellen in die Errichtung und Durchführung von Lagern für Kinder wird thematisiert, die nicht zu der nationalsozialistischen Idee einer Volksgemeinschaft passten und dort gedemütigt und gebrochen wurden. Ihr Schicksal weckt das Mitgefühl der Hauptperson des Kriminalromans. Spannend wird die Suche nach den Verantwortlichen für einen Mord an einer früheren Polizistin und für das Nachkriegsverbrechen an britischen Soldaten erzählt. Immer wieder schimmert dabei die wirtschaftliche und soziale Situation der Menschen in Nachkriegsdeutschland durch, wie auch die von außen vorgegebene gesellschaftliche Rolle von Friederike als Beamtin bei der Weiblichen Polizei in Köln. Die Lektüre dieses Romans kann deshalb sehr empfohlen werden. Die Autorin Beate Sauer schildert sehr fesselnd die Ambivalenz der Gefühle eines deutschen Juden, der einerseits als britischer Offizier während der Besatzungszeit den Mord an britischen Militärangehörigen aufklären soll, und den andererseits die Rückkehr nach Deutschland sehr belastet, und seinen Gefühlen nicht traut. Der Titel ist sehr gut gewählt, da er den Kern der erzählten Kriminalgeschichte sehr gut beschreibt. Schonungslos wird einerseits von der Not der Stadtbevölkerung Kölns und deren Hunger nach einem Leben in Wohlstand und Würde erzählt, andererseits schimmern die Autoritätshörigkeit und Grundanschauungen in einem Teil der Bevölkerung in den Dialogen durch.

Bewertung vom 09.01.2019
No time to eat
Tschernigow, Sarah

No time to eat


ausgezeichnet

"No time to eat" von Sarah Tschernigow ist ein toller Ernährungsratgeber, für alle, die sich zu wenig für das wichtige Thema Essen machen und sich vor allem auch zu wenig Zeit dazu nehmen. Wem geht es nicht so, dass man schnell mal zum Burger greift oder ein Hörnchen oder einen Schokoriegel verdrückt, weil man vermeintlich keine Zeit hat oder nicht das passende Essen greifbar ist. Sarah Tschernigow beschreibt viele Situationen, die jeder von uns kennt und die uns zum ungesunden Essen verleiten. Sie gibt auch viele wertvolle Tipps, wie man solche Fallen umgehen kann. Nicht alle Ideen sind wahrscheinlich für jeden umsetzbar, praktikabel bzw. will jeder durchführen, aber ich kann nur für mich sprechen, dass viele tolle Anregungen dabei waren. Man kommt einfach mal wieder zum Nachdenken über das Essen. Mir hat der Schreibstil gut gefallen, und ich fand es toll, dass Sarah Tschernigow schon auch von ihrer Erfahrung und ihrem Lebenswandel erzählt hat, aber dieser Teil hat nicht dominiert und klang nicht unrealistisch. Etwas mehr Rezepte hätte ich mir im hinteren Teil noch gewünscht.... Ansonsten super!

Bewertung vom 01.12.2018
Good Night Stories for Rebel Girls Bd.2
Favilli, Elena;Cavallo, Francesca

Good Night Stories for Rebel Girls Bd.2


ausgezeichnet

Ein tolles Buch! Es werden in "Good Night Stories for Rebel Girls 2" genauso wie im ersten Band wieder sehr interessante Frauen vorgestellt. Auf je einer Doppelseite ist immer links ein kurzer Lebenslauf und eine Abhandlung über das besonderer der Frauen, und auf der rechten Buchseite ist ein gezeichnetes Portrait der jeweiligen Frau. Die Lebensdaten sind gut mit einem Blick ersichtlich. Dieses Buch ist sehr inspirierend und es macht richtig Spaß, immer wieder mal ein paar Seiten zu lesen. Durch die kurzen Geschichten und die einfache, verständliche Sprache, ist es auch schon für jüngere Mädels gut zum Lesen geeignet und sehr lesenswert. 100 tolle Frauen! Und das Cover ist natürlich unsabgar schön!

Bewertung vom 04.11.2018
Berührung
Müller-Oerlinghausen, Bruno;Kiebgis, Gabriele Mariell

Berührung


ausgezeichnet

Das Buch "Berührung" von Prof. Dr. Bruno Müller-Oerlinghausen und Gabriele Mariell Kiebgis hat mir sehr gefallen und auch weitergeholfen. Jeder Mensch braucht Berührung, damit es ihm gut gehen kann. Nicht nur bei Säuglingen ist der Körperkontakt mit Mutter oder Vater extrem wichtig, damit sich das Kind gut entwickeln kann. Auch Erwachsene brauchen Berührungen. Das Physische und das Psychische ist eng miteinander verbunden. Die Autoren schildern dies in einfacher, auch für Laien gut nachvollziehbarer Sprache. Auch ein kleiner Praxisteil schließt sich an. Was ich vermisst habe, ist eine Übersicht, wo diese speziellen Massagen angeboten werden. Insgesamt aber ist dieses Buch sehr zu empfehlen!