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Mona
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Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 222 Bewertungen
Bewertung vom 19.09.2013
Der Vollstrecker / Detective Robert Hunter Bd.2
Carter, Chris

Der Vollstrecker / Detective Robert Hunter Bd.2


ausgezeichnet

Das einzig Sichere im Leben ist der Tod
Der Vollstrecker ist der 2. Band um Detective Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia. In einer Kirche in L.A. wird die Leiche eines Priesters mit einem Hundekopf gefunden. Ist es ein Ritualmord? Dann meldet sich die 17-jährige Mollie Woods bei Detective Hunter und behauptet, den Mord an dem Priester in einer Vision gesehen und dass sie den Mord aus der Sicht des Mörders gesehen hat. Während des Gespräches werden die beiden Detectives zu einem anderen Fall gerufen, nämlich in einem leerstehenden Haus wird die Leiche einer Frau gefunden, die vor einem offenen Kamin bei lebendigem Leib geröstet wurde. Bevor Detective Hunter aufbricht, sagt Mollie ihm noch, dass die Leiche hat Angst vor Feuer hatte. Hängen die Morde zusammen? Oder sind es zwei verschiedene Mörder? Ist Mollie eine Spinnerin? Aber woher wusste sie, wo vor die beiden Opfer Angst hatten?
Die Spannung begann gleich ziemlich am Anfang und hielt auch fast bis zum Ende und bot am Ende sogar Überraschungen. Die unterschiedlichen Handlungsstränge wurden gut verwoben, manches wurde sehr detalliert beschrieben (was nicht jedermanns Sache sein mag), so dass der Leser am Ende ein Gesamtbild hat.
Die beiden Hauptprotagonisten sind gut herausgearbeitet, denn sie besitzen Ecken und Kanten und auch das Privatleben lernt man wieder etwas kennen.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass Chris Carter es durch seinen spannenden Schreibstil versteht, die Leser zu fesseln.

Bewertung vom 20.08.2013
Dünenmord / Romy Beccare Bd.2 (eBook, ePUB)
Peters, Katharina

Dünenmord / Romy Beccare Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dünenmord ist der zweite Rügenkrimi von Katharina Peters
Zum Inhalt: Monika Sänger, eine Kita-Leiterin wird tot am Strand von Göhren aufgefunden. Hände und Gesicht sind brutal zugerichtet, was auf Hass und Wut hin deutet. Allerdings kann man anhand von Schleifspuren auch feststellen, dass die Tote ins Wasser geschleift wurde. Romy Beccare und Kasper Schneider nehmen die Ermittlungen auf. Das Umfeld scheint auf den ersten Blick intakt zu sein. Allerdings erfahren Sie, dass sich Monika um die Hintergründe für den mysteriösen Tod ihres Bruders, der als Spatti (DDR Wehrdienstverweigerer) bei Bauarbeiten im Hafen von Mukran ums Leben kam, interessiert hat. Monika hatte viele Fragen gestellt und sich auch mit einem anderen Spatti getroffen, um zu erfahren, ob es sich wirklich um Unfall gehandelt hat. Und was wussten die Eltern über die ganze Geschichte? Diese Fragen stellte Monika vor ihrem Tod. Wurde sie deshalb ermordet? Doch dann tauchen neue Erkenntnisse auf und Monika wird in Zusammenhang mit Kindesmissbrauch gesehen. War es eine Tat eines von Monika missbrauchten Kindes? Und wieder rücken alte Geschichten in und ans Licht. Hat auch das Verschwinden des kleinen Jurek etwas mit Monika zu tun? Die Ermittler haben viele Spuren, denen sie nachgehen müssen und das gesamte Ermittlerteam ist dabei Spuren zusammeln, die dann ineinander greifen. Die Ermittlungsschritte sind schlüssig und nachvollziehbar, die Prora – eine Hinterlassenschaft der NS-Zeit – auch belegbar.
Das Buch ist spannend geschrieben, der Schreibstil ist schon wie im ersten Band flüssig, atmosphärisch und mitreißend. Es hat einen ungeahnten und eigenwilligen Ausgang. Empfehlenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.08.2013
Hafenmord / Romy Beccare Bd.1
Peters, Katharina

Hafenmord / Romy Beccare Bd.1


ausgezeichnet

Wer in der Vergangenheit gräbt
Hafenmord ist der erste Band von Katharina Peters um die Kommissarin Ramona Beccare, genannt Romy, die auf der Insel Rügen ermittelt.
Zum Inhalt:
Auf einem alten Fabrikgelände im Sassnitzer Hafen, wird die Leiche von Kai Richard gefunden, auf der Insel als ein unbescholtener Familienvater, Sportler und erfolgreicher Geschäftsmann bekannt und beliebt ist. Als die KTU und Spurensicherung bei der Untersuchung des Kellers und der Umgebung wird noch eine stark verweste eiche gefunden. Nach einiger Zeit kann man anhand der Untersuchungen sagen, dass es sich um eine junge Frau handelt, die seit dem Jahr 2000 vermisst wurde und die für Gerechtigkeit für ihren Großvater, der in der DDR enteignet – Aktion Rose, war die zynische Bezeichnung, wie auch die Neuverteilungen von Besitz nach 1989, wo ihr Großvater übergangen wurde, gekämpft hat. Bei den Ermittlungen finden Romy und ihre Kollegen auch Hinweise, die Risse in das perfekte Bild von Kai Richardt bringen. Haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun? Wer war Kai Richardt wirklich? Je mehr Romy Becarre in der Vergangenheit wühlt, je erschreckender wird dieser Fall.
Die Figuren sind überzeugend, die temperamentvolle Romy Beccare, eine zugezogene Münchnerin mit italienischen Wurzeln, mit der ab und an das Temperament durchgeht. Dagegen ihr Kollege Kasper Schneider, der eher wortkarg, aber ruhig daherkommt. Abgerundet wird das Team durch Fine, mit der durchdringenden Stimme und dem großen Herzen und dem Neuankömmling Maximilian, genannt Max, der Außendienst verabscheut und lieber die Schreibtischarbeite erledigt und durch seine Datenrecherchen erstaunliche Dinge zu Tage fördert. Der Leser erkundet dabei nicht nur die Abgründe der menschlichen Seele, sondern auch die Insel Rügen, da uns Katharina Peters längs und quer über die Insel führt. Die Spannung ist von Anfang an spürbar, und die wartet dann am Ende noch einmal mit einer großen Überraschung auf.
Ein gelungener Start für eine neue Krimiserie, die auf der beliebten Ferieninsel Rügen spielt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.07.2013
Im Koma
Fielding, Joy

Im Koma


gut

Einer der schwächeren Romane
Im Koma von Joy Fielding – das Buch ist keine Glanzleistung von Joy Fielding. Der Anfang war langweilig und zog sich sehr in die Länge wie Kaugummi.
Zum Inhalt: Casy, eine reiche Erbin, verheiratet, wird nach einem Essen mit den Freundinnen überfahren und findet sich im Krankenhaus wieder. Sie kann alles hören, aber kann die Augen nicht öffnen, sich nicht bewegen, nicht sprechen. Casey ist unfähig sich mitzuteilen und daher denken alle, dass sie immer noch im Koma läge. Plötzlich erfährt sie bei einem Gespräch zwischen ihrem Mann und dem Polizisten, dass das Ganze gar kein Unfall war, sondern wohl ein kaltblütiger Anschlag auf ihr Leben. Ab knapp der Hälfte des Buches erfuhr man dann auch noch wer der mutmaßliche Täter ist und warum er will, dass Casey stirbt. Da kommt dann endlich Spannung auf, denn ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und man hofft, dass Casey einen Weg findet, ins reale Leben zurück findet und damit einen Weg aus ihrer sonst ausweglosen Situation.
Die Dialoge sind an einigen Stellen sehr langweilig und man hat streckenweise das Gefühl, dass die Autorin selber nicht wusste, wie und was sie weiterschreiben soll. So ist meiner Meinung nach die "Mordplanung" sehr unausgegoren und die Protagonisten wirkten alle etwas unglaubwürdig. Für mich eines der schlechtesten Bücher von Joy Fielding – eigentlich schade, denn ich hatte mehr erhofft von ihr. Womit wir auch schon beim Ende wären - es passiert nämlich das, was man erwartet...!
Wie soll ich dieses Buch jetzt bewerten? Eigentlich müsste ich es in mehrere Bereiche unterteilen, der Anfang war langweilig, die Mitte wurde dann etwas spannender und der Schluss so, wie man es erwartet hat.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.07.2013
Kreuzstich, Bienenstich, Herzstich / Kommissar Siegfried Seifferheld Bd.1
Kruse, Tatjana

Kreuzstich, Bienenstich, Herzstich / Kommissar Siegfried Seifferheld Bd.1


sehr gut

Lustig aber nicht spannend
Kommissar Siegfried Seifferheld, Frührentner lebt mit seiner Schwester, seiner Tochter und der Nichte zusammen in einem Haushalt. Er trifft sich regelmäßig mit seinen alten Kollegen zum Stammtisch und darf den Polizeibericht für die Tageszeitung verfassen. Aber allen verheimlicht er auch seine Leidenschaft für das Sticken. Von seinem Freund Klaus lässt er sich zu einem Männer-Kochkurs überreden. Als in Schwäbisch-Hall plötzlich mehrere alleinstehende Männer erst verschwinden und dann tot aufgefunden werden, wittert er einen Serienmörder. Seine Kollegen tun dies aber nicht und so ermittelt er erst allein und später mit Hilfe seines Freundes Klaus. Da Klaus seinen Mund nicht halten kann, hilft auch bald der gesamte Männer-Kochkurs bei der Suche nach dem Mörder. Wer hat es auf die sportlichen Junggesellen abgesehen?
Fazit: Der Krimi und die Spannung stehen etwas hinten an, aber skurille Figuren, teilweise lustiger Schreibstil und sympathische Protagonisten. Und dann Onis, der vierbeinige Liebling, den man sofort in sein Herz geschlossen hat. Eine Leselektüre für entspannte Tage, mit feinsinnigem Humor und Ironie.

Bewertung vom 25.07.2013
Die Strafe / Jo Beckett Bd.2
Gardiner, Meg

Die Strafe / Jo Beckett Bd.2


sehr gut

Jo Beckett - forensische Psychaterin – ist gerade in der Nähe des Flughafens und wird deshalb um Hilfe gebeten, um einen Mann, der während der Landung versucht hat, den Notausgang der Maschine zu öffnen, Zwangseinzuweisen. Als Jo Beckett den Flieger betritt ist Ian Kanan die Ruhe selbst und wundert sich über den ganze Aufregung. Ian wird ins Krankenhaus gebracht und untersucht. Das Ergebnis ist katastrophal, denn Ian´s Gehirn ist schwer geschädigt, d. h. er kann keine neuen Informationen mehr verarbeiten und sich nach 5 Minuten an nichts mehr erinnern, sondern nur an das was vor seinem Unfall gewesen ist. Was ist mit ihm passiert? Warum kann er keine Erinnerungen mehr bilden? Seine letzten Erinnerungen sind seine Erlebnisse in Afrika einige Tage zuvor. Jo rät ihm, sich alles aufzuschreiben denn sie vermutet eine Infektion, doch Ian sagt ihr, dass er kontaminiert wurde. Aber womit? Als dieser aus dem Krankenhaus verschwindet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Ian konnte sich noch daran erinnern, dass seine Familie bedroht wird und er sie retten muss. Mithilfe von Post-its und Handyfotos versucht Kanan seine Orientierungslosigkeit auszutricksen, doch es gelingt ihm nicht ganz. Von wem seine Familie bedroht wird, was diese Leute von ihm wollen, bleibt sehr lange im Dunkeln. Dadurch rätselt man, durch was Ian Kanan kontaminiert wurde, welche Ziele er hat und was das Motiv der Entführer seiner Familie ist und unbedingt von ihm erhalten wollen. Die Täter bleiben dem Leser bis fast zum Schluss ein Rätsel.
Die Geschichte kommt etwas schleppend daher, aber die Spannung baut sich nach und nach auf, auch wenn der Schluss dann doch etwas merkwürdig war. Der Stil der Autorin ist einfach, aber flüssig. Im Großen und Ganzen ein Krimi, der keinen größeren Preis gewinnen will, sondern nur unterhalten möchte.

Bewertung vom 17.07.2013
Dunkles Blut / Detective Sergeant Logan McRae Bd.6
MacBride, Stuart

Dunkles Blut / Detective Sergeant Logan McRae Bd.6


weniger gut

Geschafft! Dunkles Blut ist der 6. Band aus der Serie um der Logan McRae und war einer der schlechtesten aus der Serie. Die Story sollte lt. Klappentext sich um Richard Knox handeln, der wegen Vergewaltigung von älteren Männern eingesessen hat und jetzt aus dem Gefängnis entlassen wird und in Aberdeen sich niederlassen möchte und dadurch nach seiner Freilassung in Aberdeen „Blutigen Albtraum“ inszenieren. Es liegt auch daran, dass DS Logan McRae sich auch noch durch 5 weitere langweilige Ermittlungen durch wühle muss, wobei man bei so vielen Fällen durch auch leicht mal den Überblick verliert. Deswegen hat der Autor sicherlich die Auflistung für den verwirrten Leser auf einer Seite im Buch (nach ca. 400 Seiten) erstellt. Alle diese Fälle sind irgendwie miteinander verwoben. Ein weiterer Schwachpunkt ist, dass DS McRae ununterbrochen von Vorgesetzten, Kollegen und jetzt auch noch von Gangstergestalten verbal attackiert und auch körperlich verprügelt wird. Logan McRae ist nicht der „Alte“, denn er hat offensichtlich ein Alkoholproblem, deren er sich im Laufe des Buch zu entledigen soll – auf Aufforderung seiner Vorgesetzten DI Steel. Auch die lesbische DI Roberta Steel ist wieder mit von der Partie, die aber diesmal total nur nervt, da ihre Ehefrau hochschwanger ist und sie wohl schon lange keinen Sex mehr hatte. Jede freie Sekunde ihrer Gedanken gilt einzig und allein: dem Sex - und so erfreuen wir uns auf zahlreichen Seiten an DI Steels sexuellen Platitüden sorgen für ein wenig Erheiterung, während man sich immer wieder fragt, wann denn der angekündigte Albtraum, der von dem gefährlichen Richard Knox ausgeht, nun beginnen soll. Doch leider wartet man auf diesen Albtraum letztlich vergebens...
Für Einsteiger ist „Dunkles Blut“ nicht zu empfehlen.

Bewertung vom 17.07.2013
Blinde Zeugen / Detective Sergeant Logan McRae Bd.5
MacBride, Stuart

Blinde Zeugen / Detective Sergeant Logan McRae Bd.5


ausgezeichnet

Blinde Zeugen – der 5. Band der Reihe um DS Logan McRae
Der Anblick der Opfer ist selbst für alt gediente Ermittler nur schwer zu ertragen. Die Opfer haben ausgestochene Augen, die Augenhöhlen wurden ausgebrannt und die Opfer –vorwiegend polnische Einwanderer- sind mehr tot als lebendig. Die Opfer wollen aber nicht mit der Polizei kooperieren und schweigen zu den Tathergängen. Doch der Täter schickt anonyme Briefe an die Polizei, in denen er die Polizei beschimpft und die Immigranten als fremde Wölfe bezeichnet, die in Aberdeen nichts zu suchen haben. Was und vor allem wer steckt dahinter? Ein religiöser Fanatiker? Oder ein Kampf in der Unterwelt von Aberdeen? Was hat es mit dem bisher einzigen Zeugen, dem Pädophilen Rory Simpson auf sich? >Ist er wirklich ein Zeuge oder will nur von seinen Taten ablenken?
Die Story ist hart und brutal, teilweise sehr detailgetreu beschrieben (wie in bisher allen Büchern von Stuart MacBride), spannend und absolut schlüssig und strotzt nur so vor bitterbösem Humor.
Das Ermittlerteam McRae, Steel und den charismatischen Finnie (der DI Insch ersetzt), wird den Lesern entweder polarisieren oder nicht. Die Hauptfigur DS Logan McRae wird in diesem Band sehr passiv und einer sehr negativen Einstellung dargestellt, da er bei der Beförderung übergangen worden ist. Er darf keine eigenen Entscheidungen treffen und wird von den Vorgesetzen als unfähig bezeichnet. Trotzdem muss er jedes Mal einspringen, wenn es Arbeit zu verrichten gibt.. Die Sprache der Hauptfiguren, allen voran von DI Roberta Steel, geht schon sehr in Richtung „Gossensprache“ und auch ihr Benehmen ist für eine Vorgesetzte nicht gerade vorbildhaft. Ein weiteres "Laster" ist Steels Nikotinsucht, die sie jedoch einzuschränken versucht, als ihre Partnerin ein Kind adoptieren möchte. Zudem trinken die Charaktere gerne einen über den Durst, so dass DI Steel auch mal verkatert zum Dienst erscheint.
Dass die Sprache und die Verhaltensweisen der Charaktere vom Autor bewusst eingesetzt werden, um die Leser zu unterhalten, sollte einem beim Lesen bewusst sein. Für alle, die einen richtig guten Krimi lesen wollen, kann ich Stuart MacBride nur empfehlen. Stuart MacBride ist ein Garant für Thriller-Unterhaltung mit einer Prise außergewöhnlichen Humors. Meinen Humor trifft MacBride zu 100 %!