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Der Blog von Medizinstudenten für Medizinstudenten - eine bunte Mischung aus Lerntipps, Rezensionen und Erfahrungsberichten, die einem das Medizinstudium erleichtern.

Bewertungen

Insgesamt 172 Bewertungen
Bewertung vom 16.08.2011
Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie
Aktories, Klaus / Förstermann, Ulrich / Hofmann, Franz Bernhard / Starke, Klaus (Hrsg.)

Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie


sehr gut

Das Lehrbuch „Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie“ von Klaus Aktories et al. gehört neben dem Mutschler zu den Standardwerken der Pharmakologie.

Die ersten 100 Seiten des insgesamt über 1200 Seiten starken Nachschlagewerks handeln von der allgemeinen Pharmakologie und sind Grundlagen wie der Pharmakokinetik, Pharmakodynamik oder zum Beispiel der klinischen Arzneimittelentwicklung gewidmet.

Einge der insgesamt 38 verschiedenen Kapitel beginnen mit einem literarischen Zitat und einer allgemeinen Einleitung ins Thema. Neben den im Großen und Ganzen gut geschriebenen Texten, hält das Buch ein besonderes Ass bereit, welches dem Leser schnell ins Auge springt: Die farblich und strukturell toll gestalteten Grafiken (ca. 800) und guten Tabellen (ca. 300) werden nicht umsonst sehr gerne von Dozenten für Vorlesungen verwendet. Nicht jede Abbildung ist leicht zu verstehen, aber wenn man sich die Zeit nimmt, helfen sie einem enorm beim Verständnis. Die Tabellen bringen Übersicht und Struktur hinein, auch wenn der Text diese Attribute einmal vermissen lässt.

Mit dem mitgelieferten Onlinezugang über die Elsevier-Webseite kann man zudem noch auf viele sinnvolle, lohnenswerte Inhalte zugreifen. Als Beispiele seien hier die vielen IMPP-Fragen genannt, die man bearbeiten kann und die zusätzlich auch kommentiert sind. Außerdem kann man sich viele eingängige Animationen ansehen oder alle im Buch enthaltenen Grafiken herunterladen.

Fazit:

Zum schnellen Bearbeiten des Stoffes eignet sich ein Kurzlehrbuch besser, aber mit einem Nachschlagewerk wie dem Aktories kann man sich sicher sein, alle Inhalte des Gegenstandskatalogs finden zu können. Wer also Freude und Interesse an der Pharmakologie und Toxikologie hat, der bekommt mit diesem Lehrbuch für einen (sicherlich stattlichen Preis) jede Menge geboten und ist auf diesem Gebiet für den späteren Berufsalltag gut gewappnet.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.08.2011
Lernkarten Pharmakologie
Burgis, Eduard

Lernkarten Pharmakologie


gut

Nicht immer muss man als Student auf die klassische Weise aus einem Lehrbuch lernen. Man kann stattdessen auch auf Lernkarten zurückgreifen, die mittlerweile auf immer mehr Gebieten angeboten werden und sicherlich eine gute Möglichkeit darstellen, etwas Abwechslung in den Lernalltag zu bringen.

Zum gezielten Faktenlernen eignet sich natürlich auch ein Fach wie die Pharmakologie.

Manch einer mag besser mit eigenen Karten zurecht kommen, aber für jemanden, der nicht gerade die Zeit hat, diese zu erstellen, eignen sich die Lernkarten Pharmakologie von Eduard Burgis vor allem zur eigenen und gegenseitigen Abfrage und zum Auswendiglernen des Stoffes.

Die Lernkarten versuchen den Lernstoff zu komprimieren, was bei dem enorm großen und immer weiter wachsenden Gebiet der Pharmakologie allerdings sehr schwierig ist und so erscheinen manche Karten überfüllt und etwas unübersichtlich. Eventuell könnte man diesen Umstand durch das vermehrte Fettdrucken von Schlüsselwörtern verbessern, weil man so eher sieht, worauf es ankommt. Einheitlich ist hingegen die Struktur der Karten, die alle nach dem gleichen Prinzip (Pharmakokinetik, Pharmakodynamik, Wirkstoffe, Indikationen, Unerwünschte Wirkungen, Kontraindikationen …) angeordnet sind.

Zusätzlich zum wichtigsten Lernstoff auf den Karten kann man mit dem beiliegenden Online-Zugangscode noch auf weiteres Wissen im Internet zugreifen, das weniger relevant für Prüfungen, aber durch diese Methode eben trotzdem gut lernbar ist.

Fazit:

Die Pharma-Lernkarten sind nicht als Ersatz für ein großes Lehrbuch oder den ebenfalls von Eduard Burgis verfassten „Intensivkurs Allgemeine und Spezielle Pharmakologie“ zu verstehen. Dafür kann man sie aber zum Wiederholen vor der Prüfung oder dem Examen gut nutzen. Teilweise fehlt etwas die Übersicht, aber besonders die Tabellen überzeugen und entsprechen den Erwartungen des Studenten. Durch das Format lassen die Karten natürlich auch das Lernen in der U-Bahn oder im Zug zu, was auf längeren Fahrten sicherlich praktisch sein kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.08.2011
Anatomie, m. DVD

Anatomie, m. DVD


sehr gut

Wenn man das Medizinstudium beginnt, ist das für viele ein neuer Lebensabschnitt, der erst einmal mit einigen Veränderungen und Umstellungen verbunden ist. Fachliche Neuerungen bringt in den ersten Monaten vor allem die Anatomie mit ihrer eigenen Terminologie und jede Menge Faktenwissen.

Umso wichtiger ist es, sich ein Lehrbuch zu kaufen, das einen als Erstsemester genau dort abholt, wo man sich vom Wissenstand her befindet. Die Duale Reihe Anatomie ist ein solches Buch.

Die ersten Seiten gehören einer ausführlichen Einleitung in die Begriffe und Lagebezeichnungen der Anatomie. Durch die Verwendung vieler plastischer Abbildungen der Prometheus-Atlanten ist das gesamte Buch illustrativ ansprechend gestaltet. Der Inhalt deckt dabei ein sehr weites Feld ab und behandelt sowohl makroskopische und mikroskopische Anatomie (Histologie) der Extremitäten, Inneren Organe und des Kopf / Hals -Bereichs, als auch die zu den einzelnen Organen oder Körperregionen passende Embryologie. Viele Fragen werden so gleich in einem Buch beantwortet, auch wenn man für die Histologie wohl zusätzlich noch ein eigens dafür verfasstes Lehrbuch kaufen sollte. Je nach Anforderung des Dozenten gilt dasselbe auch für die Embryologie.

Natürlich findet wieder das bewährte Duale-Reihe-Prinzip seine Anwendung, wodurch es neben den ausführlichen Erklärtexten in der Mitte auch ein kleines Repetitorium der wichtigsten Inhalte am Seitenrand gibt. Der Text an sich ist im Großen und Ganzen eingängig geschrieben, auch wenn an dem Buch viele verschiedene Autoren geschrieben haben.

Im Vergleich zur 1. Auflage wurden einige inhaltliche Fehler korrigiert. Ebenfalls neu sind die praktischen Klappseiten des Umschlags, auf denen sich neben einem groben Inhaltsverzeichnis Grundlagen wie eine Übersicht über die Dermatome, Lage- und Achsenbezeichnungen oder der histologische Aufbau der Gefäßwand befindet. Leider gibt es das 1240 Seiten umfassende Buch immer noch nicht in einem festen Einband, sondern nur in einem kartonierten Umschlag, wodurch es leicht an Stabilität (z.B. für den Transport in einer Tasche) fehlt.

Als Vor- und Nachbereitung des Anatomie-Kurses (Präpkurs) eignet sich hervorragend die in dem Buch befindliche DVD mit interaktivem Präpkurs.

Fazit:

Die Duale Reihe Anatomie beinhaltet ein sehr breites Spektrum an Wissen aus allen Teilen der mikro- und makroskopischen Anatomie. Durch eine sehr gute Einleitung ist sie besonders für Erstsemester geeignet, die sich erst einmal mit den Begriffen und Lagebezeichnungen in der Anatomie zurecht finden müssen. Legt man sich dieses Lehrbuch gleich zu Beginn des Studiums zu, hat man von Anfang an ein den Gegenstandskatalog komplett abdeckendes Nachschlagewerk, das einem bis zur 1. ärztlichen Prüfung (Physikum) und evtl. auch noch im klinischen Studium bei jeder anatomischen Fragestellung brauchbare Dienste erweisen kann.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.08.2011
Chirurgie
Bruch, H.-P. / Trentz, O. (Hrsg.)

Chirurgie


sehr gut

Neben einem großen Lehrbuch der Inneren Medizin gehört sicherlich ein ausführliches Chirurgie-Buch zu einer soliden Grundausstattung eines Medizinstudenten der klinischen Semester.

Der Berchtold kommt bei den meisten Studenten bei der Suche nach einem passenden Nachschlagewerk wohl in die engere Auswahl – und das zurecht.

Mit über 1200 farbigen Abbildungen wird in diesem Buch vor allem das für chirurgische Eingriffe so wichtige visuelle Verständnis gefördert. Dabei bleiben die Erklärungen keinesfalls auf der Strecke, sondern lassen sich zumeist gut und leicht lesen. Insgesamt sind 10 verschiedene Operationen, wie zum Beispiel die Versorgung einer Unterschenkelfraktur mittels Marknagelung oder eine Strumaresektion, in den passenden Kapiteln genau beschrieben und bildlich dargestellt.

Äußerst praktisch kann der sog. Student Consult werden: Dieser ermöglicht es dem Buchbesitzer auch in der Bibliothek oder in der Klinik online auf den Berchtold zuzugreifen. Das Mitschleppen des Buches ist also nicht unbedingt notwendig.

Umrahmte orientierende Abschnitte zu Beginn eines jeden der 42 Kapitel geben einen Ausblick auf die nächsten Seiten. Zusammenfassungen am Ende der Kapitel fehlen leider, dafür gibt es aber mehrere Verständnisfragen zur Selbstkontrolle und viele Praxisfälle innerhalb der Texte.

Fazit:

Der Berchtold ist eher ein Nachschlagewerk als ein klassisches Buch zum Lernen auf Prüfungen, weil man wohl selten genügend Zeit aufbringen kann, um dieses Buch komplett durchzuarbeiten. Er eignet sich aber ausgezeichnet für das Chirurgie-Blockpraktikum, Famulaturen, das PJ oder auch für die Zeit als Assistenzarzt: Wenn man eine bestimmte Fragestellung verfolgt oder beispielsweise bei den Fragen des Chirurgs während einer OP einen guten Eindruck hinterlassen möchte, findet man im hier garantiert die Antworten.

Bewertung vom 16.08.2011
BASICS Chirurgie
Schiergens, Tobias

BASICS Chirurgie


ausgezeichnet

Das BASICS Chirurgie von Tobias Schiergens ist im klassischen Stil eines Buchs der BASICS-Reihe aufgebaut: Es ist in einen allgemeinen und einen speziellen Teil untergliedert und behandelt die meisten Themenabschnitte in kleinen Kapiteln, die sich auf eine Doppelseite beschränken, aber trotzdem wichtige Inhalte liefern.

Der allgemeine Teil bietet gute Erklärungen zum Beispiel zu OP-Instrumenten, Naht- und Knotentechniken, chirurgischer Infektiologie oder dem richtigen Verhalten im OP (vor Famulaturen oder Blockpraktika unbedingt noch einmal durchgehen). Ergänzt werden die Texte durch Abbildungen, die einem das Verstehen in vielen Bereichen ungemein erleichtern.

Der spezielle Teil überrascht mit einem nicht gerade zu erwartenden Spektrum an Themen, wenn man den Preis von knapp 20 Euro bedenkt. Von der Chirurgie der Bauch- und Thoraxorgane über Hand- und Kinderchirurgie bis hin zu den häufigsten Fällen in der plastischen Chirurgie bietet das Buch eine Menge an wichtigen Fakten und Erklärungen, auch wenn die Neurochirurgie leider fehlt.

Abgerundet wird der Ausflug in die Chirurgie durch insgesamt 9 Fallbeispiele, die das vorher vermittelte Wissen abfragen und es so festigen.

Fazit:

Es handelt sich bei diesem Buch um ein wirklich gelungenes Kurzlehrbuch für den Einstieg in die Chirurgie beispielsweise im ersten klinischen Semester oder zur zusammenfassenden Vorbereitung auf Prüfungen. Natürlich kann das BASICS Chirurgie auf 180 Seiten nicht so viel bieten wie ein Berchtold auf knapp 1300, aber das Ziel eines kompakten Überblicks wird von diesem BASICS-Buch zu 100 Prozent erreicht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.08.2011
BASICS Bildgebende Verfahren
Wetzke, Martin; Happle, Christine

BASICS Bildgebende Verfahren


ausgezeichnet

Das Buch „BASICS Bildgebende Verfahren“ gliedert sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Im allgemeinen Abschnitt werden erst einmal grundlegende Methoden erläutert, wie das Röntgen, CT, MRT, Sonographie und die wichtigsten nuklearmedizinischen Bildgebungsverfahren. So bekommt man als Student schon mal eine brauchbare Grundlage für den speziellen Teil, der dann bestimmte Krankheitsbilder und bildliche Auffälligkeiten nach Körperregionen geordnet behandelt. Dieser Aufbau ist logisch und hilft ungemein beim Lernen.

Den meisten Studenten fallen die ersten Blicke auf Röntgen-, CT-, MRT- oder sonographische Bilder ungemein schwer und die Besonderheiten, die routinierte Betrachter im Nu erkennen, fallen oftmals erst nach mehrmaligem genauem Hinsehen auf. Genau dieses Problem lässt sich mit einem Überblick-verschaffenden Lehrbuch wie dem BASICS gut angehen.

Das gesamte Buch ist in einer verständlichen Sprache geschrieben und überzeugt mit guten Bildern und Zusammenfassungen am Ende eines Kapitels. In 3 bis 4 Tagen lassen sich die knapp 130 Seiten sehr gut durcharbeiten. So bekommt man schnell ein solides Grundwissen in der Radiologie und lernt, wie man bei der Beurteilung bestimmter Bilder vorgeht.

Angenehm dürfte für viele Studenten außerdem sein, dass der Anteil der Physik in diesem Buch auf das Nötigste reduziert ist, wodurch der Verständnisprozess nicht (unnötig) aufgehalten wird.

Fazit:

Gerade für Studenten, die am Ende des Semesters auch noch in einigen weiteren Fächern außer Radiologie und Strahlenschutz geprüft werden, ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Es beinhaltet das Wichtigste in einer angenehmen Kürze und Aufteilung. Ein großes Lehrbuch führt in den meisten Fällen durch zu viele Details eher zu Verwirrung, sodass das BASICS sicherlich eine sehr gute Investition für den Anfang ist.

Bewertung vom 16.08.2011
Intensivkurs: Allgemeine und Spezielle Pathologie
Bühling, Kai J.;Witt, Karsten;Lepenies, Julia

Intensivkurs: Allgemeine und Spezielle Pathologie


sehr gut

Pathologie ist im ersten Semester des klinischen Studienabschnitts eines der wichtigsten Fächer. Ein guter Einstieg und ein vernünftiger Überblick sind natürlich auch aufgrund der thematischen Überlappung mit anderen Fächern und in Hinblick auf das 2. Staatsexamen von großer Bedeutung und erleichtern oftmals den weiteren Lernverlauf.

Für alle, die genau nach diesem Überblick mit Augenmerken auf die wichtigsten Inhalte suchen, ist der „Intensivkurs: Allgemeine und spezielle Pathologie“ ein wirklich empfehlenswertes Buch. Das Wissen ist kompakt in eine klare und verständliche Sprache verpackt und die Autoren verzichten dabei auf unübersichtliche, verschachtelte Sätze. Dem Vor- oder Nacharbeiten der kursbegleitenden Vorlesungen steht also nichts im Wege.

Die teilweise gewählte Unterteilung in einen allgemeinen und einen speziellen Pathologie-Teil erscheint dem Leser zunächst schwierig, wird aber schnell klar und ist durchweg gelungen.

Die zu lernenden Inhalte werden immer wieder durch klinische Bezüge und Praxisfälle in farblich hinterlegten Kästen aufgelockert. Außerdem finden sich viele passende Bilder, die die Verständlichkeit der textlichen Inhalte untermauern und nochmals erhöhen.
Wichtige Begriffe, Eigennamen und gern abgefragtes IMPP-Prüfungswissen sind fett im Text hervorgehoben und zeigen so an, worauf es ankommt.

Fazit:

Das Lehrbuch bietet genau das, worauf es am Anfang eines so umfassenden Faches wie der Pathologie ankommt: Ein guter Überblick, der einem zeigt, welche Inhalte wichtig sind. Das Buch überzeugt durch eine angenehme Sprache und nachvollziehbare Gliederung und unterschlägt dabei keinesfalls wichtiges Prüfungswissen. Genau das hat der Intensivkurs den meisten größeren, teureren Lehrbüchern voraus und empfiehlt sich deshalb sehr für den Einstieg in die Pathologie.

Bewertung vom 16.08.2011
Radiologie

Radiologie


sehr gut

Ein großes Radiologie-Lehrbuch macht nicht nur Sinn, wenn man sich für dieses Fach besonders interessiert bzw. später auch mal in diesem Bereich arbeiten möchte, sondern eben auch einfach als Nachschlagewerk für Verfahren der bildgebenden Diagnostik.

Die Duale Reihe Radiologie von Thieme ist wie viele andere Lehrbücher der Radiologie in 2 Abschnitte unterteilt: Ein allgemeiner Teil liefert die technischen Grundlagen verschiedener bildgebender Verfahren und führt ein in Strahlenschutz, Strahlentherapie und Nuklearmedizin. Der anschließende spezielle Teil ist nach Organsystemen geordnet und behandelt dabei alle zugehörigen Diagnostikverfahren. Das klassische Duale-Reihe-Design mit dem „Kurzlehrbuch“ an der Seite gibt einem die Möglichkeit über manche Themen oder Kapitel etwas schneller hinwegzulesen und so selbst Schwerpunkte beim Lernen zu setzen. Das ist besonders wichtig, wenn man Radiologie nur als Querschnittsbereich im Studium hat und sich mit der Dualen Reihe auf die Klausur vorbereitet.

Im Vergleich zur 2. Auflage ist die Neuauflage zwar ein paar Seiten kürzer, beinhaltet aber rund 50 Abbildungen mehr. Bei der Schilddrüsen-Szintigrafie beispielsweise fehlt leider ein Normalbefund, aber im Allgemeinen sind die Bilder aussagekräftig und passen zum Text. Dieser ist eingängig geschrieben und erklärt gut.

Fazit:

Insgesamt ist die Duale Reihe ein gelungenes Radiologie-Buch mit gut strukturierten Informationen. Wer den Inhalt für die Vorbereitung auf die Prüfung zu umfangreich findet, der kann dieses Buch auch gut als Nachschlagewerk nutzen. Das Verständnis der Radiologie ist durch die Bedeutung der bildgebenden Diagnostik eben nicht nur wichtig für das Fach selbst, sondern für die meisten Bereiche der Humanmedizin.