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Bücherwürmchenswelt
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 534 Bewertungen
Bewertung vom 12.08.2016
Rabenherz / Rabenepos Bd.1
Ukpai, Anja

Rabenherz / Rabenepos Bd.1


ausgezeichnet

Schon der Einstieg in den Roman sorgt für gruselige Momente, die sogleich die Neugierde des Lesers wecken. Man ist sofort begierig zu ergründen, was hinter den geheimnisvollen Ereignissen steckt und lässt sich daher sogleich von der Geschichte gefangen nehmen.

Auch der weitere Verlauf ist herrlich spannend und besticht mit einer tollen Geschichte, die weder vorhersehbar noch bereits bekannt erscheint. Seite um Seite wussten mich daher zu fesseln und ich ließ mich nur allzu gerne in das englische Internat St.Gilberts entführen. Man kann förmlich durch die Seiten fliegen, so sehr packte mich diese Geschichte, weshalb die Seitenanzahl letztendlich viel geringer erschien, als sie tatsächlich ist.

Besonders begeistert hat mich die Atmosphäre. Die passt einfach hervorragend zu dem englischen Setting, das in mir irgendwie Behaglichkeit hervorrief und ich mich daher voller Begeisterung unter eine Decke kuscheln und eine Tasse Tee genießen ließ. Dabei ist diese unter all jener Behaglichkeit ausnehmend düster, geheimnisvoll, romantisch und einnehmend. Einfach eine gelungene Mischung, die zu aufregenden Schmökerstunden einlädt und man das Buch vor Beendigung einfach nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Die Hauptprotagonistin June ist für mich ein weiteres Highlight dieser Geschichte. Sie wirkt herrlich normal, aber dennoch sehr besonders. Ihre Art erscheint sehr einnehmend und es macht stets Spaß, das Abenteuer mit ihr zu durchleben. In meinen Augen hätten wir gerne noch mehr Zeit verbringen können.

Der Schluss kommt regelrecht abrupt. Zwar ohne fiesen Cliffhanger, aber dennoch recht plötzlich. Doch die vielen kleinen Andeutungen und die offenen Handlungsstränge lassen mich nach mehr lechzen, weshalb ich nun umso gespannter auf den abschließenden Band bin, der mir hoffentlich genauso viele Lesespaß beschert wie "Rabenherz" es vermochte.

Fazit: Spannend, atmosphärisch und wunderbar geheimnisvoll. "Rabenherz" ist das ideale Buch um sich an düsteren, kalten Tagen zum Schmökern unter eine Decke zu verkriechen und die Geschichte bei einer Tasse Tee typisch englisch zu genießen.

Bewertung vom 10.08.2016
Die Geschichte des Sitting Bull
Lorenz, Erik

Die Geschichte des Sitting Bull


sehr gut

Statt die Fakten einfach ähnlich einer Biografie herunterzurasseln, erscheint die Geschichte wie ein Roman, der ein großes Abenteuer darstellt. Sofort ist man mittendrin und erfährt beständig Neues, das man bisher so nicht auf dem Schirm hatte. Dabei ist dieses Buch nicht nur sehr informativ, sondern auch sehr spannend und eingängig erzählt. Als Leser leidet man mit den Indianern mit und fühlt sich in die Zeit zurückversetzt, als die Prärien noch von Büffeln und umherziehenden Indianern geprägt waren.

Auch die vielen Zusatzinformationen, die am Rand der Seiten eingepflegt wurden,lesen sich durchweg informativ und lassen die Person Sitting Bull stets authentisch und dreidimensional erscheinen. Sie lockern die eigentliche Geschichte immer wieder auf und werden von ausdrucksstarken Bildern unterstützt.

Da das Buch nahezu das gesamte Leben von Tatanka Iyotake umfasst, kann nicht immer in die Tiefe gegangen werden. Gerade dieser Punkt hat mir etwas gefehlt. Ich hätte mir gewünscht, dass diese Atmosphäre des lebendigen Erzählens an einem Lagerfeuer, stärker zum Tragen kommt und die dargestellten Ereignisse stärker vor dem geistigen Auge auferstehen. Zwar wusste mich die Geschichte sehr zu begeistern und hat mir sowohl spannende als auch lehrreiche Stunden beschert, doch hätte dieser Punkt alles noch ein Stück weit abgerundet.

Fazit: Spannendes und informatives Abenteuer, das dem Leser das Leben und Wirken des Sitting Bull auf eine anschauliche Weise näher bringt und neue Perspektiven eröffnet.

Bewertung vom 03.08.2016
Verrat im Zombieland / Alice Bd.4
Showalter, Gena

Verrat im Zombieland / Alice Bd.4


sehr gut

Klappentext:
„Du musst helfen!“ Zombie-Jäger Ashton „Frosty“ traut seinen Augen nicht: Seine große Liebe Kat hat eine Botschaft aus dem Jenseits für ihn. Sie wirkt so lebendig, dabei ist sie doch bei der letzten monumentalen Schlacht gegen Anima Industries gestorben. Sofort geht er zu dem Ort, den Kat ihm beschreibt. Und sieht schockiert, wer seine Hilfe braucht: Milla Marks, die verantwortlich für Kats Tod ist! Am liebsten würde er die miese Verräterin den gierigsten Zombies zum Fraß vorwerfen. Aber als Anima Industries zurückkehren, um aus den Zombies endgültig das Geheimnis der Unsterblichkeit zu pressen, müssen er, Ali Bell und ihr Freund Cole umdenken. Bevor es für die Zombie-Jäger zu spät ist. Und für die Welt.
"Verrat im Zombieland" ist der vierte und letzte Band der "White Rabbit Chronicles" von Gena Showalter.

Nach einem fulminanten Ende des dritten Bandes entführt uns die Autorin ein letztes Mal in die Welt der Zombies. Diesmal schildert sie die Ereignisse aus der Sicht von Frosty und Camilla, was eine gelungene Abwechslung zu der etwas pubertären Ali ist und zudem auch eine ganz neue Perspektive eröffnet.

Auch wenn die Geschichte nach dem dritten Band gut so hätte stehen bleiben können, erscheint dieser vierte Band weder wie eine Notlösung noch in irgendeiner Form gewollt. Die Autorin hat sich hier noch einmal etwas Spektakuläres einfallen lassen, um die Reihe zu einem würdigen Abschluss zu bringen, der alle Leser zufrieden zu stellen weiß.

Dabei ist der Roman durchgängig spannend zu lesen und ist mit einem packenden Tempo bestückt, das einen tollen Lesefluss hervorruft. Längen gibt es so gut wie keine, sodass man sich wunderbar fesseln lassen kann und ein letztes Mal in die Welt der Zombiejäger eintaucht.
Zwar ist die Geschichte oftmals recht blutig und brutal, passt aber zu der eigentlichen Handlung, ohne dass es wie ein billiger Slasher-Horror erscheinen würde.

Auch die Atmosphäre gefiel mir diesmal besser als noch in den Romanen aus Alis Sicht. Diese waren mir einfach zu pubertär und unreif, als dass ich sie für voll nehmen konnte. Zwar wirkt dieser stellenweise immer noch etwas teenagermäßig (besonders wenn Ali in der Nähe ist), ist aber um Längen authentischer als seine Vorgänger. Ich konnte mich definitiv besser mit Frosty und Camilla anfreunden als mit Ali und Cole.

Wie bereits erwähnt, hat die Autorin mit diesem vierten Band die Reihe zu einem gelungenen Abschluss gebracht. Dieser passt perfekt und rundet die Reihe stimmig ab. Auch die Bonuskapitel am Ende haben mir sehr gut gefallen.

Fazit: Stimmiger und runder Abschluss der Reihe um die Zombiejäger. Viel Spannung, Blut, aber auch große Gefühle sorgen für packende Unterhaltung.

Bewertung vom 30.07.2016
Azur
Schulter, Sabine

Azur


ausgezeichnet

Nachdem der erste Band so fulminant endete, musste ich einfach weiterlesen. Die Geschichte um Azur hatte mich so gepackt, dass ich es gar nicht abwarten konnte, mit dem Lesen zu beginnen.
Dabei führt die Autorin die Geschichte nahezu nahtlos fort und sorgt für einen tollen Direkteinstieg.

Wieder einmal vermag es die Autorin eine konstante Spannung aufrecht zu erhalten, die sich durch den gesamten Roman zieht. Dabei schnellt die Spannungskurve immer mal wieder nach oben und sorgt für ein mitreissendes Tempo, das den Leser förmlich durch die Seiten fliegen lässt. Zudem wird die Geschichte mehr als atmosphärisch dicht erzählt, so dass dort eine wunderbare Tiefe gegeben ist, in die man wunderbar eintauchen kann und am Ende leider viel zu schnell wieder auftauchen muss.

Auch die Atmosphäre ist teilweise wieder herrlich düster und wird von einer gewissen romantischen Unterstimmung unterstützt. Es macht immer wieder Spaß, diese Mischung zu verfolgen und sich von dieser gefangen nehmen zu lassen.

Band zwei konnte mich mindestens genauso begeistern, wie es sein Vorgänger tat. Sabine Schulter steht für spannende Unterhaltung jenseits des Mainstreams mit viel Fantasie und Romantik. Kein Buch von ihr vermochte es jemals mich zu enttäuschen. Ich kann es kaum erwarten, mehr von ihr zu lesen und bin schon sehr auf den dritten Band um Azur sowie auf viele weitere neue Abenteuer gespannt.

Fazit: Spannender zweiter Band der "Azur"-Reihe. Kreativ, phantastisch und sehr romantisch. Mit viel Liebe zum Detail kreiert die Autorin auch in ihrer Fortsetzung wieder eine packende und mitreissende Geschichte. Achtung!!! Macht süchtig.

Bewertung vom 26.07.2016
Jackaby Bd.1
Ritter, William

Jackaby Bd.1


ausgezeichnet

Beginnt man mit dem Lesen der Geschichte, so fühlt man sich ein Stück weit an "Sherlock Holmes" und "Lockwood & Co" erinnert. Dieser Roman stellt eine gelungene Mischung aus beidem dar, ist dabei aber eine komplett eigenständige Geschichte mit vielen tollen und vor allem neuen Ideen.

Schon ab der ersten Seite hat mich dieser Roman gepackt. Es herrscht eine stete Spannung vor, von der man sich nur fesseln lassen kann. Auch das Tempo sorgt für einen tollen Lesefluss, der einen förmlich durch die Seiten fliegen lässt. Es werden immer wieder neue und spannende Facetten aufgedeckt, die das Lesen zu einem wahrlichen Abenteuer werden lassen und es scheint, als wäre man mittendrin. Der gesamte Weltentwurf des Autors kann einfach nur als faszinierend beschrieben werden.

Auch die Atmosphäre weiß zu überzeugen. Diese ist herrlich düster und auch ein Stück weit bedrohlich. Dennoch kommen immer wieder lustige Momente zum Vorschein, die diese Düsternis gekonnt aufzulockern wissen.

Dazu gehört die herrlich verschrobene Art des Jackaby, den man gerade aufgrund seiner Art schnell ins Herz schließt und der das eine oder andere Mal dem Leser ein Schmunzeln abringt. Aber auch Abigail sowie die weiteren Charaktere wissen zu überzeugen und bieten dabei noch ordentlich Spielraum für zahlreiche weitere Romane.

In sich ist dieser erste Band abgeschlossen. Allerdings kann man aufgrund zahlreichen Handlungsstränge auf weitere Abenteuer gespannt sein. Ich bin gespannt, was uns da noch erwarten wird, denn "Jackaby" hat durchaus das Potential in die Riege meiner Lieblingsreihen aufgenommen zu werden, da diese Art von Geschichten genau meinem Beuteschema entsprechen.

Fazit: Spannender und herrlich phantastischer Auftakt zu einer außergewöhnlichen Reihe mit einem herrlich verschrobenen Protagonisten.

Bewertung vom 19.07.2016
Azur
Schulter, Sabine

Azur


ausgezeichnet

Mit jedem Buch, das ich von der Autorin lese, wächst meine Begeisterung für ihre Geschichten, die förmlich vor Individualität und Ideenreichtum strotzen. Ein jeder Roman besticht durch so viele neue Ideen und weiß sich stets von der breiten Masse abzuheben. Bisher bin ich noch von keinem ihrer Bücher enttäuscht wurden, sondern bin eher noch begeisterter als ich es von vornherein erwartet hätte.

Dieser erste Band weiß schon allein durch seinen Klappentext anzusprechen, danach entwickelt sich der Sog schon beim Lesen des ersten Satzes. Sofort ist man in dieser Geschichte drin und lässt sich nur allzu gerne fesseln. Auch dieser Roman der Autorin ist wieder ein regelrechter Pageturner, den man gar nicht aus der Hand legen kann, geschweige denn will. Die Spannung ist einfach zu packend und die unterschwellige Gefahr einfach zu verführerisch, als dass man mit dem Lesen zwischendurch aufhören wollen würde.

Dabei ist die Atmosphäre nicht nur stellenweise bedrohlich, sondern auch sehr romantisch und tiefgründig. Man kann sich hervorragend in die Geschichte einfühlen und ein Teil des Ganzen werden. Die Emotionen der Hauptprotagonisten werden dabei so authentisch wiedergegeben, dass man diese regelrecht am eigenen Leib verspürt.

Der gesamte Verlauf der Handlung hat mich schwer begeistert und am Ende nach mehr lechzend zurückgelassen. Dieser Schluss weckt eine unglaubliche Neugier, die nun unbedingt gestillt werden muss. Ich bin gespannt, was die Autorin in diesem zweiten Teil für uns Leser bereithält und kann es kaum erwarten weiterzulesen.

Fazit: Ein weiteres Meisterwerk der Autorin, die sich mit ihren Werken von der breiten Masse abzuheben weiß und mit jedem neuen Buch den Leser in eine aufregende und facettenreiche Welt entführt. Ich bekenne mich süchtig nach den Romanen von Sabine Schulter.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.07.2016
Der Teufel im Detail
Green, Felicity

Der Teufel im Detail


sehr gut

Schon der Klappentext mutet mit einer interessant und spannend klingenden Story an. Und sie ist es auch. Mir gefällt die Mischung aus einer Portion Übersinnlichem, Schottland und Krimi sehr gut, sodass ich direkt in die Geschichte einsteigen konnte, ohne dass mich lange Vorreden erwarteten.

Dabei ist die Handlung sehr spannend und mysteriös gehalten. Man weiß nie genau, woran man letztendlich genau ist in Bezug auf die Highland-Hexen. Mich wusste die Geschichte aus diesem Grund auch stets zu fesseln, obwohl ich schon nach wenigen Seiten wusste,wer hinter allem steckt (das bewerte ich allerdings nicht negativ, da es kaum einen Krimi in Film-oder Buchform gibt, bei dem mir das nicht passiert). Dennoch konnte ich mich auch danach sehr gut von der Geschichte packen lassen, da es noch einiges zu enträtseln galt und immer wieder ein paar Überraschungen auf den Plan getreten sind und das Tempo so zusätzlich noch etwas angeheizt haben.

Kommen wir zu einem kleinen negativen Kritikpunkt. Auch wenn die Atmosphäre herrlich mysteriös ist, so fehlten mir doch zum einen der typische Highland-Charme, weshalb die Geschichte auch in jedem anderen Land hätte spielen können, und zum anderen das Hexen-Element. Dieses hätte für mich noch etwas ausgeprägter sein können, um den Charakter eines "Highland-Hexen-Krimis" noch besser in den Vordergrund treten zu lassen.Ich hoffe, dass das in den Folgebänden sich noch stärker herauskristallisieren wird, da ich mir gerne etwas mehr Schottland und mehr Magie wünschen würde.

Auch wenn ich schon wusste, wer hinter alldem steckt, so konnte mich das Ende dann noch einmal richtig fesseln. Dort liefen die Fäden sehr schön zusammen, um den Leser ohne Fragen zurückzulassen. Dieser erste Band ist dabei in sich abgeschlossen, weshalb ich nun umso gespannter auf den nächsten Teil bin.

Fazit: Spannender Krimi, dem ein Stück weit der "Highland-Hexen-Charakter" fehlte, um mich vollends überzeugen zu können. Dennoch konnte ich mich sehr gut fesseln lassen und erwarte nun gespannt den nächsten Teil.

Bewertung vom 05.07.2016
Vom Umtausch ausgeschlossen - Mann im Kilt
Guttenson, Pia

Vom Umtausch ausgeschlossen - Mann im Kilt


ausgezeichnet

"Vom Umtausch ausgeschlossen" ist der zweite Band der "Mann im Kilt"-Reihe von Pia Guttenson.

Schon der erste Band um Alasdair und Louise wusste mich durchweg zu begeistern, weshalb ich umso begieriger den zweiten Band erwartet habe. Auch dieser hat mich keineswegs enttäuscht, sondern mir wieder eine tolle Geschichte beschert.

Die Geschichte setzt da an, wo der erste Band aufhörte und führt die Handlung fort. Man ist sofort wieder mitten im Geschehen und froh, weiterlesen zu können.

Pia Guttenson hat es wieder geschafft auch in einen Liebesroman ein schönes Maß an Spannung einzuweben, die das Tempo noch zusätzlich anzufeuern weiß. Einige Szenen sorgen für viel Dramatik und eignen sich gut zum mitfiebern.

Aber auch die Romantik kommt zu keiner Zeit zu kurz. Diese ist wieder sehr romantisch und sehr schön zu lesen, sodass man wunderbar mitschmachten kann.

Besonders gefiel mir zudem die Atmosphäre, die mir den typischen schottischen Charme gut zu übertragen wusste und ich mich wie direkt dorthin versetzt gefühlt habe.

Zudem ist auch der schöne Schreibstil der Autorin zu nennen, der wieder einmal von viel Herz und Witz geprägt ist. Die eine oder andere Szene wusste mir dabei schon ein Schmunzeln abzuringen.

Der Schluss ist wieder einmal sehr gelungen, weshalb ich nun sehr auf den abschließenden Band gespannt bin. Ich muss unbedingt wissen, wie es mit Alasdair und Lou weitergeht. Hoffentlich heißt es nicht allzu lange Warten.

Fazit: Romantische Fortsetzung mit viel schottischem Charme und einer ordentlichen Portion Humor. Alasdair und Lou bereiten auch im zweiten Band viel Freude.

Bewertung vom 02.07.2016
Rebellion / Das Feuerzeichen Bd.2
Haig, Francesca

Rebellion / Das Feuerzeichen Bd.2


sehr gut

Mit nur einer kurzen zeitlichen Unterbrechung führt die Autorin die Geschichte um die Alphas und Omegas fort. Nach wie vor gefallen mir der Weltentwurf sowie die vielen Ideen hinter der Geschichte sehr gut, sodass ich sehr gespannt auf die Fortführung des Romans war.

Zwar ist die Spannung in diesem zweiten Band nicht bahnbrechend, doch passiert so einiges, was für den weiteren Verlauf der Handlung elementar ist. Mir hat es jedenfalls viel Spaß gemacht, die Geheimnisse dieser Welt gemeinsam mit Cass zu erkunden. Dieses Erkunden besitzt meiner Ansicht nach eine gewisse Spannung, wenn man sich denn darauf einzulassen weiß. Auch wenn dieser Band ein Stück weit den typischen Mittelbandcharakter ausfüllt, so sind die dort stattfindenden Ereignisse sehr wichtig für den weiteren Verlauf und das große Finale.

Auch die Atmosphäre ist nach wie vor recht düster und bedrohlich. Die Autorin weiß sehr gut, den Charakter dieser Geschichte herauszuarbeiten, sodass man sich als Leser ein Stück weit davon mittragen lassen und die teilweise grausamen Ereignisse direkt mitfühlen kann.

Zwar ging mir die Hauptprotagonisten oft auch mal auf die Nerven, doch wusste mich die Geschichte eigentlich durchgängig zu fesseln. Vor allem das Ende weiß zu überraschen, sodass ich nun umso gespannter auf das große Finale und dessen Ausgang bin. Leider heißt es nun wieder warten.

Fazit: Ein Mittelband, der mit kleinen Dingen dem Finale entgegenarbeitet, aber aufgrund seiner Geheimnisse und deren Lüftung doch einiges an Spannung bereithält.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.