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Bewertungen
Insgesamt 165 BewertungenBewertung vom 03.09.2020 | ||
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Was ist Heimat? Wie fühlt es sich an, sie zu verlieren und neu aufbauen zu müssen nur um sie dann erneut zu verlieren? Ein berührender Roman, der aber an keiner Stelle ins Kitschige abdriftet. Die Geschichte von Leonore hat mich sehr bewegt. Wie sie es schafft, sich ein neues Leben aufzubauen und sich gegen Widrigkeiten durchsetzt. Aber auch die Geschichten am Rande, um John und Paul oder die tragische Entwicklung Arnolds sind sehr gut beschrieben. Bis hin zu den Enkelkindern zieht sich der rote Faden und die Frage, was Heimat ausmacht. Ein wirklich gelungenes Debüt. |
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Bewertung vom 24.07.2020 | ||
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Ein wirklich toller Roman voller Historie und Tragik. Die Geschichte rund um Zora ist packend erzählt. Die Protagonistin ist eine charismatische, charakterstarke Person. Nicht unbedingt sympathisch aber durchaus interessant. Besonders gut gefällt mir, dass der Schreibstil zu keiner Zeit schwülstig oder gefühlsduselig ist sondern immer stark, stringent und fast sachlich. Die Nebencharaktere fesseln mich weniger und zeitweise fehlt die Spannung, aber alles in allem eine sehr packende und berührende Geschichte. |
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Bewertung vom 21.07.2020 | ||
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Schatten der Welt / Wege der Zeit Bd.1 Vielen Dank für dieses wunderbar berührende Buch. Die Geschichte der drei Freunde Carl, Artur und Isi ist so bildhaft und packend beschrieben, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Der Zauber der Geschichte entfaltet sich Kapitel um Kapitel immer mehr. Anfangs begegnet man drei jungen Heranwachsenden, Kinder noch, die vor allem Lausbubenstreiche und die Lust aufs Leben im Sinn haben. Alle drei eint der Willen etwas aus dem Leben zu machen. Das vorherbestimmte Los der Armut und Herkunft abzustreifen und Erfolg zu haben. Artur, der Starke und Mutige packt die Gelegenheit beim Schopfe und gründet ein erfolgreiches Geschäft. Isi, als Frau mit den Zwängen der Zeit kämpfend, ist mutig und selbstsicher. Carl, zunächst etwas zaghaft und ruhiger als die zwei Freunde, ist mit einem ganz besonderen Auge gesegnet. Der Krieg macht ihre Hoffnungen und Träume zunichte. Was bleibt ist Armut, Elend, Leid und Tod. Der Autor beschönigt nichts, erzählt eindringlich vom Schrecken der Kriegsjahre und doch schwingt immer etwas Mut mit. Das offene Ende wirkt lange nach und lässt mich ein klein wenig auf eine Fortsetzung der Geschichte hoffen. |
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Bewertung vom 15.08.2017 | ||
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Bewertung vom 15.08.2017 | ||
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Teufelskälte / Kommissar Tommy Bergmann Bd.2 Ein wirklicher spannender Krimi um einen Fall, der eigentlich schon als abgeschlossen galt. Eine junge Prostituierte wird schwer verletzt aufgefunden. Ihre Verletzungen erinnern an einen Serienmord, der Jahre zurückliegt. Tommy Bergmann, durchaus sympathisch aber mit Problemen, nimmt die Ermittlungen wieder auf. Der Täter von damals sitzt eigentlich in Haft. Würde bei den Ermittlungen etwas übersehen? Gemeinsam mit seiner Kollegin rollen sie die alten Fälle wieder auf. Irgendwo muss es einen Fehler in den Ermittlungen geben. Das Finale ist überragend und wirklich spannend und das offene Ende lässt auf den Nachfolger hoffen. Der Schreibstil gefällt mir gut. Einzig Bergmanns Kollegin ist mir ein bisschen zu ängstlich und ich werde nicht wirklich warm mit ihr. Alles in allem aber wirklich spannend und macht Lust auf mehr. |
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