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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Adora Breloir
Wohnort: 
Leipzig

Bewertungen

Insgesamt 200 Bewertungen
Bewertung vom 26.03.2019
Niemalswelt
Pessl, Marisha

Niemalswelt


ausgezeichnet

Das Thema 'und täglich grüßt das Murmeltier' wurde schon öfter aufgegriffen. Sei es die Serie Supernatural oder der Kinofilm 'Happy Deathday'. Immer wieder befindet sich der Protagonist im gestern wieder.
Bei Niemalswelt war ich erst etwas skeptisch. Würde es auch so werden, wie in den Stories die ich schon kannte? Würde es mit der Zeit langweilig werden, da die Protagonisten immer wieder das Gleiche passierte? Aber nein, was das anging, so wurde ich von der Geschichte wirklich überrascht. Es war nicht so eine 'und täglich grüßt das Murmeltier' - Geschichte. Im Gegenteil. Noch eine Art Thriller war hier mit verstrickt. Die Protagonisten mussten den Tod ihres Freundes Jim aufklären, was noch mehr Pepp in die Geschichte gebracht hat.
Der Schreibstil war hin und wieder etwas holprig. Es gab viele Sätze, die verschachtelt und lang waren, sodass ich beim Lesen darüber gestolpert bin. Aber mit der Zeit hatte ich mich ganz gut damit arrangiert.
Mit den Charakteren kam ich gut klar. Ich fand sie alle für sich Liebenswürdig. Man hat genau so viel von ihnen erfahren, wie es für die Story wichtig war und man wurde nicht mit langweiligen Details gefoltert.
Alles in allem kann ich dieses Buch nur empfehlen, da ich mit dem Ende auch so nicht gerechnet habe. Es lässt auch noch viel Spielraum für die eigenen Gedanken offen.
Auf jeden Fall lesenswert.

Bewertung vom 24.03.2019
Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
Brennan, Sarah Rees

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten


gut

Ich muss sagen, ich habe mich sehr von diesem wundervollen Cover hinreißen lassen. Bei diesem wundervollen Äußeren und doch ganz ansprechendem Klappentext war meine Erwartung sehr hoch. Und jetzt wo ich durch bin, bin ich etwas zwie gespalten. Mein erster Gedanke nachdem ich das Buch geschlossen habe: Schön, immerhin keine Story aus vielen Einzelbänden. Aber dann als ich weiter darüber nachdachte, merkte ich, dass doch irgendetwas fehlte. Das Buch fing für mich super spannend an, sodass ich dachte, dass es den Tag nicht überleben würde. Doch dann zog es sich und ich brauchte doch länger für die Lektüre als gedacht. Im Großen und Ganzen hat es mich nun doch etwas enttäuscht zurück gelassen. Der Spruch: beurteile ein Buch nicht nach seinem Einband scheint hier an der Ordnung zu sein.
Für meinen Geschmack ist die Autorin viel zu wenig auf die ganze Zusammenhänge eingegangen. Es gibt eben einfach Magie und das ist alles so und so. Die Erklärung kam auch einfach viel zu spät im Buch. Aber mir hat da etwas gefehlt. Genauso was die ganze Doppelgängersache anging. Es wurde zwar erklärt wie es zu diesen kommt aber die Charaktere Ethan und Carwyn wurden einfach nicht richtig beleuchtet. Man hätte viel mehr dabei herausholen können.
Auch Lucie nervte mich irgendwie ein bisschen. Vor allem weil ihr klar war, dass sie Fehler begeht, sie aber dennoch begeht. Sie ist sich bewusst was sie macht und was es für Kreise zieht und sie tut es dennoch.

Gefühlt hat man bei diesem Buch alles schon vorher besser gelesen.
Für Einsteiger in Dystopien scheint es wie gemacht, für alteingesessene wird es wohl eher enttäuschend.

Bewertung vom 19.03.2019
I can see U
Morgenroth, Matthias

I can see U


sehr gut

Das Buch ließ sich schnell und flüssig lesen. Es ist für Jugendliche gedacht und die Zielgruppe spricht es auf jeden Fall an. Das Cover hat mich persönlich nicht ganz so angesprochen. In einem Buchladen hätte ich es bestimmt nicht in die Hand genommen. Umso froher bin ich, dass ich es gelesen habe. Auf jeden Fall regt es zum Nachdenken an. Vor allem da ich mein Handy auch sehr oft in den Händen habe. Es regt dazu an, darüber zu grübeln, ob man vielleicht doch nicht alles im Internet über sich preisgeben sollte. Vielleicht wäre es auch eine gute Idee, das Buch als Lektüre im Unterricht zu nutzen. Genau um die Kinder schon früh für die Fallen des Internets zu informieren. Das Buch kritisiert sehr die Digitalisierung der heutigen Zeit. Oftmals ist einem nämlich gar nicht bewusst, was man alles über sich preisgibt. Es wird auch ein großes Geheimnis gelüftet, was man sich aber im Laufe der Lektüre ein bisschen denken kann.
Das Ende hat mich nicht ganz so befriedigt, da es viel zu offen ist.

Bewertung vom 08.03.2019
Der Zorn des Pegasus / Clans von Cavallon Bd.1
Forester, Kim

Der Zorn des Pegasus / Clans von Cavallon Bd.1


sehr gut

Eigentlich bin ich gar nicht der Typ für solche Fantasyromane. Zumindest dachte ich das vorher. Mich hat einfach nur dieses Cover sehr angesprochen weswegen ich mich bei Vorablesen dafür beworben und auch ein Exemplar ergattert habe. Das Cover ist real sogar noch schöner als auf dem Bild. Ich hatte gehofft, dass auch im Buch noch ein paar Bilder zu finden sind, aber leider ist dies nicht der Fall. Sehr schade eigentlich, denn das hätte das Buch noch schöner gemacht.
Ganz am Anfang hat man eine Karte, die bei einem Fantasyroman immer eine gute Idee ist. Vor allem wenn es eine erfundene Region ist. So kann man auch Reisen viel besser nachvollziehen. Es werden zum Anfang auch alle Clans vorgestellt, sodass man genau weiß, mit wem man es im Buch zu tun bekommt.
Der Einstieg in die Story war sehr spannend. Es ist in einer einfachen Sprache geschrieben, was sehr gut ist, da es für Kinder ab 10 gedacht ist. Ich konnte das Buch somit schnell lesen und es ist für mich fast schon ein Pageturner geworden. Die Kapitel handelten immer von einem anderen Clan und nicht selten wurden sie durch gute Cliffhanger beendet, sodass man unbedingt weiter lesen musste. Ich fand es sehr erfrischend zu lesen, dass Einhörner hier nicht nur rosa glitzrig sind sonder blutrünstig und Menschen versklaven.
Am Ende war ich mir gar nicht so sicher, ob das Buch so gut für Kinder geeignet ist, da es doch recht brutal zugeht. Da sollte man wirklich erstmal nachdenken, ob sein 10 Jähriges Kind es einfach hinnehmen kann, wenn Menschen geopfert werden.
Das Buch hat mir persönlich sehr gefallen und ich kann es weiter empfehlen. Jedoch nur bedingt ab 10.

Bewertung vom 24.02.2019
Eisige Tage / Seiler und Novic Bd.1
Pohl, Alex

Eisige Tage / Seiler und Novic Bd.1


ausgezeichnet

Der Krimi hat mich sofort angesprochen, da ich selbst aus Leipzig komme. Daher konnte ich mir auch sehr gut vorstellen, wie sich die Charaktere in die Umgebung einfügen. Vielleicht finde ich genau deshalb diesen Krimi so gelungen.
Die kleine Szene der Umschlagseite hat mir im Zusammenhang mit dem Cover sehr gut gefallen. Es passte beides super gut zusammen. Jedoch hätte man die Beschreibung der Kommissare eher auf die erste Seite anstatt ganz hinten packen müssen. Ich denke das hätte auch zum Anfang etwas besser geholfen um in die ganze Sache hereinzukommen (nicht, dass es schwer gewesen wäre).
Der Schreibstil ist einfach und sehr flüssig zu lesen. Genau deswegen konnte ich wohl das Buch auch in nicht mal 24 Stunden verschlingen. Die Kapitel sind kurz und genau deshalb kann man sich auch eher mal denken 'Nur noch ein Kapitel'. Der Autor hat in den Kapiteln, die über die jungen Mädchen handeln genau den richtigen Ton getroffen. Man denkt wirklich, dass man es gerade mit den Gedanken einer Jugendlichen zu tun hat. Es gibt einige Geschehnisse, die in anderen Kapiteln noch einmal aus der Sicht anderer Charaktere aufgegriffen werden. Dies finde ich sehr gut, da man da noch ein kleines bisschen mehr Einblick erhascht. Die Polizeiarbeit finde ich auf jeden Fall sehr nachvollziehbar und ich dachte zu keinem Moment: 'Hä, wie sind die denn jetzt darauf gekommen.' Wie es in manch anderen Krimis bei mir manchmal der Fall ist (vielleicht steh ich auch oft einfach nur auf dem Schlauch, wer weiß das schon?).
Mich hat es gar nicht gestört, dass man eher weniger von den Kommissaren erfährt. Ein paar Bröckchen bekommt man zwar zu lesen, aber das reichte mir eigentlich. Nichts nervt in Krimis mehr, als zu breit getretene Persönliche Belange, Es wird auch mal ein vorheriger Fall besprochen, an dem man merkt, dass die Charaktere nicht nur für dieses Buch konstruiert worden, sondern auch vorher schon 'existiert' haben.
In einem Kapitel ging es nur um 'das Mädchen', was für mich auch sehr viel Spannung aufgebaut hat, da man erst später erfährt um welches es wirklich handelte.
Für mich ist dieser Krimi durch und durch gelungen und ich kann ihn nur weiter empfehlen. Und das nicht nur für Einwohner der Stadt Leipzig.

Bewertung vom 29.01.2019
Triumph / Dream Maker Bd.3
Carlan, Audrey

Triumph / Dream Maker Bd.3


weniger gut

Den ersten Teil dieser Reihe habe ich sehr gerne gelesen. Beim zweiten habe ich nur mit den Augen gerollt und den dritten hätte ich wohl nie gelesen, wenn ich ihn nicht bei Vorablesen bekommen hätte. Prinzipiell ist es wie bei Calendar Girl. Man bekommt im ersten Teil eine tolle Story geboten aber der Hauptcharakter bekommt einen Partner und ab da dreht sich alles nur noch um diese. Ein ständiges hin und her mit Missverständnissen, bei denen man sich denkt: "Reden die denn gar nicht miteinander?" Nein, das tun sie nicht, denn sonst wären die Probleme, die hier künstlich geschaffen werden, gar keine Probleme. Alles was hier heraufbeschworen wird, wäre ganz schnell und einfach aus der Welt zu schaffen, wenn sich die Charaktere nicht wie Teenager verhalten würden. Klar jeder hat so sein Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen aber einfach den Kontakt abzubrechen und nichts mehr mit dem anderen zu tun haben zu wollen, das ist für mich wirklich kindisches Verhalten.
Prinzipiell hat mir die Story gar nicht so schlecht gefallen. Einzig und allein der ganze Beziehungskram von Parker und Skyler und die damit verbundenen andauernden Wiederholungen hat richtig genervt. Wenn man die rausnehmen würde, dann wäre das Buch zwar nur noch 150 Seiten lang aber um einiges besser. Weniger ist manchmal echt mehr. Aber eigentlich hätte ich mir sowas denken können, immerhin war es bei Calendar Girl nicht anders. Aber man kann ja noch hoffen.
Wenn man die Reihe schon angefangen hat, kann man auf jeden Fall weiterlesen. Aber ich würde niemanden die Bücher weiter empfehlen und muss mir auch überlegen ob ich mir den vierten Teil wirklich noch antun will.
Alles in allem leider ein Flop für mich.

Bewertung vom 23.01.2019
So verführerisch / Broken Darkness Bd.1
O'Keefe, M.

So verführerisch / Broken Darkness Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe das Buch nur so verschlungen. Ich hatte ja aus der Leseprobe schon gemerkt, dass es flüssig und schnell zu lesen ist. Es befand sich noch nicht mal 24 Stunden in meinem Besitz, da war ich schon durch. Ich konnte mich super mit den Charakteren identifizieren. Annie war so sympathisch und man konnte ihre Taten auch gut nachvollziehen. Man bekam immer mal wieder kleine Brocken ihrer Vergangenheit vorgesetzt aber genau das hat die Geschichte so spannend gemacht. Es wurde nie zu viel verraten aber auch nicht zu wenig, sodass man an keinem Punkt der Story das Gefühl hatte, man hat irgendetwas verpasst. Das Cover ist ein totaler Hingucker. Auf dem Bild fand ich es gar nicht so schön. Eigentlich ganz nullachtfünfzehn wie andere Romane dieser art auch, aber als ich es dann in der Hand hielt fand ich die Sache mit dem Glitter einfach wunderschön.
Ein paar kleine Sachen fand ich unlogisch, aber es hat mich nicht so sehr gestört, dass ich dem Buch einen Stern abziehen würde. Ich war voll und ganz in der Story drin auch wenn sich alles genau so abgespielt hat, wie ich mir das beim lesen immer gedacht habe. Ich habe mich einfach Hals über Kopf in Annie und Dylan verliebt und freue mich bald mehr über sie und ein paar andere Charakter zu erfahren

Bewertung vom 04.01.2019
No time to eat
Tschernigow, Sarah

No time to eat


sehr gut

Ich bin zwar keiner der Menschen, der ständig arbeitstechnisch unterwegs ist, im Gegenteil was mich aber auch nicht ambitionierter macht was das kochen oder allgemein Essen zubereiten angeht. Ich bin so richtig faul. Nicht selten sagen mein Freund und ich, dass wir ja in der Stadt einen Happen essen könnten, wenn wir doch eh dort Besorgungen machen müssen. Und was passiert? Wir holen uns keinen gesunden Salat sondern finden uns nicht selten bei Fastfood Ketten wieder. Wir sind nicht krankhaft übergewichtig, aber das eine oder andere Kilo könnte schon weg, vor allem weil wir in Sachen Sport genauso faul sind wie bei der Essenszubereitung. Und so habe ich mich daran gemacht dieses Buch zu lesen. Und ich muss sagen, obwohl ich nicht der Typ für Lebenshilfe oder Ernährungstipps bin, konnte ich das Buch recht schnell durchlesen. Es ist einfach und verständlich geschrieben. Eben voll mein Lesefluss. Das Buch selbst gibt nicht nur Tipps, wie man sich besser ernähren kann, sondern zeigt auch Biografische Züge der Autorin. Immer wieder gibt sie Beispiele, wie man es nicht bzw besser machen kann. Nicht selten habe ich mich in ihren Erzählungen wieder gefunden. Ich muss jedoch sagen, es gab wenige neue Erkenntnisse. Jedoch aber oft Momente wo ich mir dachte: Das kannst du auch ohne weiteres umsetzen. Ich finde es auch gut, dass sie einen dazu rät nicht alles sofort zu ändern sondern Stück für Stück anzufangen. Und so werde ich es nun auch handhaben. Kleine Schritte und dafür am Ball bleiben. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt das Buch zu lesen und ich kann es auch jedem nur empfehlen, der seine Ernährung anders gestalten möchte um sich gesünder zu ernähren.

Bewertung vom 04.11.2018
Die Elemente des Todes
Fischer, Claus C.;Petermann, Axel

Die Elemente des Todes


gut

Ich bin ein Mensch, der Thriller nur so verschlingt. Dieser hat mich vor allem, da es sich um eine wahre Geschichte handelt, sehr interessiert. Jedoch muss ich sagen, dass es mir recht schwer viel in die Geschichte hineinzufinden. Mich haben die ständigen Zeitsprünge ziemlich genervt. Das hätte man bestimmt ein kleines bisschen besser machen können, indem man die Zeiten etwas mehr staffeln würde. Dadurch ging für mich nämlich einiges an Spannung flöten ,da ich auch immer mal wieder zurückblättern musste um mich nochmal zu vergewissern, in welchem Zeitstrang ich gerade genau stecke. Als es dann nicht mehr so extrem mit den Sprüngen war, konnte ich mich auch besser auf die Story einlassen und es kam etwas wie Spannung auf. Da konnte ich dann auch Seite um Seite viel besser weglesen und hab das Buch nicht wieder weggelegt.
Alles in allem ist es ein guter Solider Thriller, der einem die Nackenhaare aufrichten lässt, wenn man sich noch einmal ins Gedächtnis ruft, dass es sich um eine Wahre Begebenheit handelt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.10.2018
Blutrausch - Er muss töten / Detective Robert Hunter Bd.9
Carter, Chris

Blutrausch - Er muss töten / Detective Robert Hunter Bd.9


ausgezeichnet

Dies war mein erster Chris Carter und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Auch wenn es der neunte Teil einer Reihe ist, hatte ich nie das Gefühl, dass ich vorher irgendetwas verpasst habe. Die Charaktere werden zwar nicht so tiefgehend und intensiv vorgestellt aber mich hat es nicht gestört. Ich hatte trotzdem das Gefühl, dass ich sie schon eine ganze Weile kenne und war voll und ganz mit ihnen zusammen in der Story.
Der Schreibstil ist einfach und somit wurde das Buch zu einem absoluten Pageturner für mich. Immerhin wurde auch fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger beendet und man musste unbedingt weiter lesen. Aber durch die Kürze der Kapitel wurde aus 'nur noch ein Kapitel' gerne mal noch vier oder Fünf Kapitel. Auch finde ich gut, dass man immer mal wieder was vom Täter gelesen hat ohne genau zu erfahren, wer er genau ist. Wobei ich auch Bücher gerne habe, wo man sogar schon den Namen des Täters weiß. Hier hat auf jeden Fall alles für mich gepasst. Es wird definitiv nicht mein letzter Chris Carter sein. Wer es nicht so blutig und brutal mag, sollte besser die Finger von diesen Büchern lassen.