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Pip
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Belm

Bewertungen

Insgesamt 1024 Bewertungen
Bewertung vom 07.06.2023
Das Haus der Füchsin / Eifelfrauen Bd.1
Riebe, Brigitte

Das Haus der Füchsin / Eifelfrauen Bd.1


sehr gut

Johanna erbt von einer unbekannten Tante ein Haus in der Eifel. Warum gerade sie, ihre Eltern sind dagegen das sie die Erbschaft annimmt aber Johanna, gerade volljährig geworden setzt ihren Willen durch. Sie fühlt sich auf Anhieb wohl in dem kleinen Ort und findet dort Freundinnen und auch Unterstützung. Im Laufe der Jahre entwickelt sie eine künstlerische Ader. Sie wird immer selbstständiger, unabhängiger von ihrer Familie.
Das Buch beginnt 1920 und endet 1938. In diesen 18 Jahren erleben wir nicht nur Johannas Entwicklung sondern auch die Entwicklung Deutschlands und vor allem wie die Frauen es schaffen sich nach und nach zu emanzipieren. Wie Johanna sagt: erst stehe ich unter der Fuchtel meines Vaters und dann unter der meines Mannes, das will ich nicht. Der erste Weltkrieg war eine Zäsur. Für alle Menschen aber für die Frauen besonders, denn auf einmal war Platz im Leben für sie. Durch die vielen verstorbenen Männer waren Lücken entstanden, doe Frauen mussten Männerarbeit verrichten. Dadurch entstand ihr Selbstbewusstsein.
Die Autorin beschreibt am Beispiel der Eifelfrauen wie diese Entwicklung von statten ging. Spannend aber ruhig wird die Geschichte erzählt. Nicht nur die Frauen an sich, die ganzen Familien sowie Stadt- und Dorfbewohner sind als Beispiel für die Entwicklung die nicht nur in Deutschland sondern in der ganzen Welt stattfand.
Ich bin gespannt wie die Entwicklung über den Zweiten Weltkrieg hinaus weiter geht. Allein die Beschreibung der Eifel an sich ist das Buch schon wert. Die Mischung aus Geschichte, Fiktion und der Beschreibung der Eifel machen neugierig auf mehr.

Bewertung vom 06.06.2023
Vier Schafe und ein Todesfall / Cosy Cornwall Crime Bd.1 (eBook, ePUB)
Chatwin, Thomas

Vier Schafe und ein Todesfall / Cosy Cornwall Crime Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Eine große Familie hält zusammen, egal um was es geht, sei es ein Geburtstag, ein Jobwechsel, die Schule oder eben einen Mord. Obwohl die Verdächtige schon lange nichts mehr von sich hat hören lassen, sind alle Mitglieder der Familie Doyle überzeugt sie hat nichts mit den Mord zu tun. Allenfalls gehört sie zu den Opfern aber mehr nicht. Mit dieser Überzeugung werden die Ermittlungsarbeiten verteilt, Jeder bekommt ein Ressort in dem er besonders gut ermitteln kann zugeteilt. Und schon geht es los, schneller als die Polizei erlaubt, vor allem ohne die.
Mit sehr viel englischen Humor, Spannung und einer gehörigen Portion Seitenhieben gegen die gängigen Klischees wird gerätselt, gefragt und auch Antworten gefunden.
Es ist nicht eine einzelne Person die die Arbeit macht, eine ganze Familie aus sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten und mit sehr verschiedenen Berufen ist voller Inbrunst dabei. Egal ob mit modernen Hilfsmitteln oder schlicht Rumfragerei sie kommen ans Ziel. Die vier Schafe sind schmückendes Beiwerk. Denn da ein Teil des Teams auf einer Schaffarm lebt, bleibt es nicht aus das die Schafe auch den einen oder anderen Kommentar abgeben. Dazu bieten sie eine gute Plattform zur Verhaltensforschung an, denn ein kluges Schaf übertrifft allemal einen dummen Mörder.
Ein gelungener Anfang für eine neue Serie, ich hoffe jedenfalls das es eine wird, denn alle Anzeichen stehen dafür.

Bewertung vom 04.06.2023
Ein Duke wider Willen / Elegant Occasions Bd.1
Jeffries, Sabrina

Ein Duke wider Willen / Elegant Occasions Bd.1


sehr gut

Ganz überraschend ist Geoffrey Herzog geworden, eigentlich ist er Ingenieur der Brücken, Tunnel und Schleusen baut und damit seinen Lebensunterhalt verdient. Durch besondere Umstände ist er nun ein Aristokrat und hat keine Ahnung von den gesellschaftlichen Regeln. Um seiner Schwester einen besseren Start zu ermöglichen engagiert er Lady Diana und ihre Schwestern die von der Vorstellung bei Hofe bis zum Einführungsball alles organisieren. Sie ordern Kleider, Musik und exzellentes Essen für die angeblich bessere Gesellschaft.
Da sind die beiden einer Meinung, es gibt zu viele schwarze Schafe in der Gesellschaft deren Lebenszweck nur der Klatsch und Tratsch ist. Ansonsten sind sie wie Hund und Katze. Aber ein Paar was sich ständig streitet, findet auch die guten Seiten am Gegenüber.
Die beiden Hauptfiguren sind sympathisch und haben Ecken und Kanten. Ihre Gefühle und Gedanken sind nachvollziehbar. Auch die Nebenfiguren sind gut dargestellt, sie wirken nicht wie schmückendes Beiwerk sondern stehen auch zeitweise im Vordergrund.
Die Kabbeleien der beiden sind humorvoll und haben Wortwitz. Die Beschreibungen der erotischen Szenen sind stilvoll und passen zur Rahmenhandlung.
Das gesellschaftliche Leben das hier dargestellt wird, ist in der heutigen Zeit kaum nachvollziehbar, als ob niemand andere Sorgen gehabt hätte. Aber wie die Protagonisten das umgehen ist sehr unterhaltsam.

Bewertung vom 04.06.2023
Morgen mach ich bessere Fehler
Hülsmann, Petra

Morgen mach ich bessere Fehler


sehr gut

Elli ist bunt, in ihrer Kleidung, in ihren Ansichten und Taten. Sie steht für Umweltschutz, Gleichberechtigung und das wirklich alle Menschen gleich sind, egal wie ihre Herkunft, religiöse Ausrichtung oder sexuelle Überzeugung ist. Gleichzeitig muss sie allein ihre Tochter groß ziehen und mit sehr wenig Geld auskommen. Trotz allem verliert sie nicht den Mut und lernt vor allem aus ihren Fehlern. Sie ist durch und durch sympathisch. Chaotisch zwar trotzdem liebenswert. Genau wie ihre Tochter, die kess und nicht auf den Mund gefallen ist. Die Männer in diesem Roman wirken dagegen unbeholfen, entweder alt und grantig oder so in den eigenen Grenzen gefangen das ein Ausbruch kaum möglich zu sein scheint.
Eine kuriose Menschengruppe die sich aufgrund der Umstände gemeinsam in einem alten klapprigen Auto auf den Weg von Plön in Schleswig Holstein nach dem Allgäu in Bayern macht. Mit einem Abstecher in München.
Es kommt wie es kommen muss. So viele Hindernisse, chaotische Szenen und Streitereien wie auf diesem Trip habe ich noch nie gelesen, gehört oder gesehen. Es war einfach alles drin was das Leben und die Phantasie einer Schriftstellerin hergibt.
Das einzige was an diesem sehr unterhaltsamen Roman gestört hat war, das einige Sätze wie zum Beispiel der Titelsatz in jedem Kapitel seine Wiederholung fand. Dieses Mantra war dann irgendwann mal abgenutzt und störte etwas.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2023
Ein Garten voller Bücher
Donati, Alba

Ein Garten voller Bücher


sehr gut

Anders will ich es nicht beschreiben. Um Forrest Gump zu zitieren der wiederum seine Mama zitiert " Ist das Leben wie eine Schachtel Pralinen man weiß nie was kommt". Die Autorin ist in ihrer Heimat eine bekannte Schriftstellerin, Übersetzerin von bekannten anderen Autoren in ihrer Sprache Italienisch. Ihr neuestes Projekt ist eine Buchhandlung in ihrem kleinen Heimatort mit 170 Einwohnern. In einer Hütte in einem Garten entsteht eine Buchhandlung die sehr besonders ist. Es ist kein Geschäft wie es in den meisten Städten üblich ist. Bücher über Bücher in Regalen auf Tischen zwischendurch gibt es etwas Merchandising zu Harry Potter und Co. Nein es ist anscheinend etwas Besonderes nach den Bildern bei Google zu urteilen. Man kann sich dort in den Garten setzen und im Buch stöbern. Andere Dinge die es zu kaufen gibt, haben Bücher zum Thema z.B.. Socken mit Zitaten ( mein größter Wunsch vom Weihnachtsmann ). Die Frau hat Ideen die sind wunderbar.

Das vermittelt die Autorin die ihr Buch als Tagebuch geschrieben hat als wäre es ganz einfach. Nach dem Rezept, man brauche eine gute Idee, viele Freunde, eine große Familie und Menschen die Bücher lieben. Fertig ist die Geschichte oder in diesem Fall eine zauberhafte Buchhandlung.

Ein modernes Märchen das der Realität entspricht. Für uns Leser eine Fundgrube an Buchempfehlungen, die Autorin zitiert aus Büchern kommentiert diese Gedanken und sagt auch direkt dieses oder jenes Buch solltet ihr lesen. Gleichzeitig werden die Buchbestellungen dokumentiert. Mir geht es immer so, wenn ich in einer Buchhandlung bin, schaue ich auch was andere kaufen, im Zug oder wo anders, sehe ich lesende Menschen versuche ich heraus zu finden, was lesen sie da. Ich bin da nicht die Einzige die neugierig ist, lese ich selber, werde ich häufig angesprochen, daraus ergibt sich meistens ein Gespräch über das Buch. Ich liebe es.

Genauso ist dieses Buch ein Gespräch über Bücher und ihre Wirkung auf Menschen.

Bewertung vom 30.05.2023
Vier Leichen und ein Todesfall
Erlenkamp, Andreas

Vier Leichen und ein Todesfall


sehr gut

Es ist der vierte Fall für den Krimiclub aus Niedermühlenbach. Da sie sehr erfolgreich schon drei Fälle aufgeklärt hatten, bekommen die drei Damen und der eine Herr eine Belohnung. Dieses Geld wollen sie für ein Krimifestival einsetzen. Eine tolle Idee, alle sind begeistert, es erscheinen vier Autoren und an jedem Abend liest ein anderer. Nur dann stirbt einer von ihnen unvorhergesehen. Der Club muss wieder ermitteln.
Dieser Krimiclub ist etwas Besonderes, soviel Harmonie könnte langweilig sein, wenn es nicht so besondere Charaktere wären. Clarissa eine ehemalige Kriminalkommissarin ist zwar noch nicht lange im Ort aber ihr Fachwissen zieht die anderen in ihrem Bann. Ferdi ein ehemaliger Lehrer wirkt ein bisschen wie ein englischer Landadeliger, Vera, die Besitzerin der Bäckerei, weiß einfach alles über jeden Bewohner an der Mosel und Luise die ehrenamtliche Leiterin der Dorfbücherei, sie schlägt die Krimis vor die der Club liest und ist eine wandelnde Enzyklopädie für Krimis und deren Autoren.
Trotz Mord und Totschlag ist der Schreibstil sehr warmherzig und humorvoll. Das Opfer hat es nicht anders verdient, denn er ist ein unangenehmer Zeitgenosse ( das darf man nicht sagen, sondern nur denken ) aber was wahr ist muss wahr bleiben. Doch auch der Mörder muss seiner gerechten Strafe zu geführt werden.
Das ist nicht so einfach. Mit leisen Humor, guten Wein, leckeren Kuchen und viel Einfallsreichtum wird der Täter überführt.
Das alles spielt in einer sehr lieblichen Gegend an der Mosel, anheimelnd, ein Sehnsuchtsort für ein schönes Wochenende, verbunden mit guten Wein und einem schönen Cosy Krimi.
Mir hat dieser vierte Krimi der Serie wieder sehr gut gefallen, er ist heiter und leichter Lesestoff.

Bewertung vom 29.05.2023
Engelsaufstieg / Gilde der Jäger Bd.15
Singh, Nalini

Engelsaufstieg / Gilde der Jäger Bd.15


gut

Alexander und Zanaya, ein Liebespaar über Jahrtausende hinweg. Er ist älter als sie und erfahrener als sie trotzdem ist es Liebe auf dem ersten Blick. Aber er wartet bis sie ihm gleichgestellt ist. Dieser Abschnitt ihrer Beziehung wird lang und breit beschrieben, für mich zu viel des Guten. Über die Äonen hinweg treffen sie sich immer wieder für Jahrhunderte und lieben sich. Es dreht sich in dem ganzen Buch nur um die beiden. Keine großen Ereignisse wie in den anderen Büchern der Serie. Es muss ja nicht gleich ein Engelskrieg sein, aber die Geschichte rund um die Liebesgeschichte in den anderen Büchern waren immer sehr spannend und haben die Serie fortgeführt. Hier wusste ich nicht spielt die Story vor Raphael und Elena, mittendrin oder danach. Letztendlich war es von allem etwas und daher zu viel.
Mir haben schlicht und ergreifend, Raphael, Elena und die Sieben gefehlt. Diese Figuren gehören zu der Serie einfach dazu und wenn sie nicht im Buch vorkommen ist es nicht die Serie "Gilde der Jäger". Es ist dann einfach nur ein Fantasy Roman, der nicht schlecht war, aber die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Im Rückblick ist die Serie aus erzählt, jetzt kann es nur noch die Geschichten der Nebenfiguren geben aber dort werden genau wie hier meine Lieblinge nur eine Notiz am Rande darstellen.
Ansonsten ist nur noch zu sagen: ihrem Schreibstil ist die Autorin treu geblieben, als erstes Buch der Reihe gelesen, würde ich auch hier sagen hat mir gut gefallen, das nächste lese ich auch.

Bewertung vom 28.05.2023
Morgenluft (eBook, ePUB)
Mothes, Ulla

Morgenluft (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die Autorin gehört zu meinen liebsten Verfasserinnen von Romanen, auch wenn sie diesmal eine andere Richtung eingeschlagen hat, bin ich wieder restlos begeistert.
Eine Kleingartenkolonie kämpft um ihre Gärten denn es soll ein Betonklotz an deren Stelle gebaut werden.. Steine und Mauern gegen Blumen, Obst und Gemüse. Klar es werden Wohnungen gebraucht aber es geht vielleicht auch anders. Nicht entweder oder sondern vielleicht ein Phönix.
Lu schleicht sich ein in diese Gruppe, warum, wieso, weshalb das bleibt vorerst ihr Geheimnis. Das sie hin und wieder lügt, das dämmert langsam allen aber warum.
Dieses Spiel zwischen Alt und Neu, Vertrauen und Misstrauen, Freundschaft und Exbeziehungen, wird immer wieder neu interpretiert. Jedes Paar oder Person hat seine eigenen Probleme die sie in den Gärten lösen wollen. Aber ein Stück Land ist keine Hilfe sondern eher eine Krücke. Das müssen einige Alteingesessene schmerzlich erkennen, genau wie Alkohol oder eine Tüte keine Rettung ist.
Die Menschen in diesem Roman waren sehr lebensnah gezeichnet. Ab und zu habe ich jemanden erkannt, andere kannte ich vom Hörensagen oder aus den Medien. Nicht das ich sie einer realen Person zuordnen hätte können, aber hier eine Macke, dort eine Verhaltensweise oder ein bisschen Ähnlichkeit im Aussehen.
Das Ende war ein Traum, ganz selten passiert er irgendwo auf der Welt und vielleicht weil die Geschichte so gut gefällt passiert dieser Traum immer öfter.

Bewertung vom 24.05.2023
Hammaburg (eBook, ePUB)
Eggers, Wilfried

Hammaburg (eBook, ePUB)


weniger gut

Der junge Mattes überlebt einen Wikingerüberfall. Durch seinen Mut und seine Kraft fällt er auf. Außerdem kann er den Mund nicht halten. Einerseits bewundern ihn die Wikinger dafür, auf der anderen Seite wollen sie Rache. Seine Mutter und seine kleine Schwester werden in die Sklaverei verkauft. Er verspricht sie zu retten auch wenn es sein Leben kosten würde. Auf einen sehr langen Weg mit viel Gewalt aber auch mit neuen Freunden wird Mattes erwachsen. Er lernt andere Völker und Lebensweisen kennen und schätzen.
Das Buch war einfach zu viel. Wie bei einem Essen war es eine Zutat die das Lesevergnügen massiv gestört hat.
Die Fiktion bestand aus mehreren Strängen die für sich gesehen spannend waren, im Zusammenhang mit den erwiesenen Geschichtsfakten war es dann aber mehr als genug. Beide Teile erzählten das Gleiche. Ausführlich berichtet der Autor von den Fakten um sie dann seine Protagonisten diese Fakten erleben zu lassen.
Dieses doppelte Hin und Her war anstrengend zu verfolgen. Vor allem weil keiner der Figuren richtig sympathisch war. Außer vielleicht der Anführer der Wikinger, der ein ausgewiesener Antiheld war. Der stach aus dem ganzen Geschehen heraus. Allen anderen Figuren fehlte Farbe und Kontur.

Bewertung vom 24.05.2023
Die Wölfe von Pompeji
Harper, Elodie

Die Wölfe von Pompeji


sehr gut

Frau oder Sklavin
Amara wurde als Sklavin verkauft. Durch große Armut hatte ihre Mutter keine andere Chance, sie hat alles getan um ihre Tochter zu helfen, aber gegen reiche Männer haben Frauen keine Chance. Nun ist sie in einem Bordell. Ihr Hass auf ihrem Besitzer ist so groß, dass sie an nichts anderes mehr denken kann. Bis sie erkennt das sie wertvoll ist, nicht nur ihr Körper auch ihr Geist, ihre Fähigkeiten, alles macht der Bordellbetreiber zu Geld. Sie lernt damit umzugehen, mit ihren Leidensgenossinnen macht sie Pläne, sie lernt andere Betroffene kennen und schätzt ihre Situation neu ein. Sie muss jetzt lernen zu entscheiden, was will ich, was kann ich davon erreichen und was ist unmöglich?
Die Geschichte aus dem alten Rom oder hier aus Pompeji ist faszinierend. Sklave wurde man aus verschiedenen Gründen, Krieg, Armut und Geburt. Aus der Sklaverei kam man aus ähnlichen Gründen wieder frei. Ohne Geld wurde man Sklave, mit wurde man wieder frei.
Am Beispiel von Amara erzählt die Autorin wie das Leben als Sklavin war. In kurzen Sequenzen wird die ganze Brutalität deutlich ohne das sie besonders ausschweifend in die Einzelheiten geht. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, denn die Frage, schafft Amara es sich aus diesem elendigen Leben zu befreien, bleibt bis zum Ende offen.