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Kerstin

Bewertungen

Insgesamt 626 Bewertungen
Bewertung vom 30.01.2020
Hufeland, Ecke Bötzow
Streisand, Lea

Hufeland, Ecke Bötzow


ausgezeichnet

Wunderbarer Roman

Franzi ist ein wahres DDR-Kind. Ihre Eltern kämen gegen das Regime, doch Franzi ist Feuer und Flamme von den Pionieren und der gesamten Struktur der DDR. Doch dann fällt die Mauer und plötzlich sind sie auch Westdeutsche. Wird Franzi damit klarkommen?

Dieser Roman begleitete ein kleines Mädchen durch ihre Kindheit und Jugend. Die Kindheit verbringt sie in der gutbehüteten DDR mit den Pionieren und ihre Jugend im sozusagen Wilden Westen. Somit spielt dieser Roman in den 80 und 90er Jahren. Stellenweise fühlte ich mich selbst zurückversetzt und vieles kam mir aus meiner eigenen Kindheit sehr bekannt vor. Lea Streisand ist es wirklich wunderbar gelungen Franzi Leben einzuhauchen. Franzi ist ein sehr sympathisches Mädchen, das total authentisch rüberkommt. Gerne würde man selbst in der Hufelandstraße, Ecke Bötzow wohnen. Dieser Roman zeigt hervorragend, wie unterschiedlich Kinder und Erwachsene die DDR und den Westen wahrgenommen haben.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich flog nur so über die Seiten. Die Geschichte ist wirklich sehr lebendig – zum einen Dank der Charaktere und zum anderen aufgrund der vielen Geschehnisse. Die Charaktere sind alle toll umgesetzt und sehr verschieden. Es wurde einige Typen bedient. Vielleicht waren es sogar zu unterschiedliche Menschen, aber dadurch bekam man als Leser sehr viele Blickwinkel auf die damaligen politischen Geschehnisse.

Dieses Buch gibt einen wunderbaren Einblick in eine Kindheit zum Ende der DDR und zeigt auf, wie es für ein Kind war den Mauerfall und die Wiedervereinigung mitzuerleben. Ich habe dieses Buch verschlungen, deshalb vergebe ich gerne volle fünf von fünf Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.01.2020
Mein Mauerfall
Breinl, Juliane

Mein Mauerfall


ausgezeichnet

Sehr informativ und anschaulich

Dieses Buch ist wunderbar, um jemanden die DDR und vor allem den Mauerfall näher zu bringen. Es handelt sich um eine interessante Aufmachung des Buches. Den Rahmen bildet Theo, der mit seiner Familie einen Kurzurlaub macht. Seine Familie stammt aus der DDR. Diese Rahmenhandlung spielt im Jahr 2019, also 30 Jahre nach dem Mauerfall. Theo ist 12 und möchte gerne mehr über diese Zeit erfahren, deshalb schaut er sich Erklärvideos eines gewissen Jos an. Diese sind teilweise als O-Ton abgedruckt, wodurch der Leser ebenfalls das Gefühl hat die Videos zu sehen. Viele Bilder untermalen diesen Eindruck. Des Weiteren gibt es viele original Gedanken von Menschen, die die Zeit der DDR und des Mauerfalls miterlebt haben. Diese erscheinen als O-Ton. Viele Fakten, werden als kurzer Erklärtext, der optisch hervorgehoben wird, dargestellt. Dieses Buch ist wirklich sehr anschaulich und faktenreich. Wer es gelesen hat, hat einen sehr guten Überblick über die Zeit des geteilten Deutschlands. Das Buch ist für Kinder ab zehn Jahren empfohlen, dieser Altersgrenze kann ich zustimmen. Es ist sehr leicht verständlich geschrieben. Fachbegriffe oder komplizierte Sachverhalte werden ausgedröselt und leicht erklärt. Dass sich um die ganzen Fakten die Rahmengeschichte mit Theo und seiner Familie legt, ist eine sehr gute Idee und verleiht dem Ganzen Leichtigkeit, so wirkt es überhaupt nicht, wie ein Sachbuch.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich habe nichts daran auszusetzen, deshalb vergebe ich volle fünf von fünf Sterne.

Bewertung vom 22.01.2020
Draußen
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Draußen


gut

Außen Thriller, innen nicht

Stephan, Cayenne und Jo leben gemein im Wald. Sie sind auf der Flucht. Die Kinder wissen aber nicht vor wem. Cayenne ist mittlerweile 17 und so langsam beginnt sie an Stephans Geschichte zu zweifeln. Ihr Geld verdienen sie mit Preppern – das sind Menschen, die sich darauf vorbereiten ohne den Luxus unserer Zivilisation zu leben. Zum Beispiel weil es einen landesweiten Stromausfall gibt. Sie bieten Kurse an, in denen sie Preppern zeigen, wie sie in der Wildnis überleben können. Doch kaum spricht Cayenne ihre Zweifel laut aus, scheint die Bedrohung näher zu kommen.

Klüpfel und Kobr verbinden die meisten eher mit den lustigen Kluftinger-Krimis aus dem Allgäu. Hier haben sie nun einen Thriller in Brandenburg erschaffen. Allerdings ist ihnen das meiner Meinung nach nicht all zu gut gelungen. Sie wollten endlich mal all ihre Phantasien in Bezug auf Gewaltszenen und Cliffhanger auspacken und einen Thriller schaffen, der den Leser an den Stuhl fesselt. Mich konnten sie leider nicht fesseln. So richtig atemraubende Spannung kam bei mir nicht auf. Es las sich eher wie ein spannender Roman. Und die Gewaltszenen waren nun auch nichts Berauschendes. Eklig fand ich es nicht und die Gewalt hat zum Thema Fremdenlegion ja auch super gepasst. Der Schreibstil war gut und sehr flüssig zu Lesen, die Seiten flogen somit recht schnell an einem vorbei. Das lag aber nun nur am Schreibstil nicht an der großen Spannung. Die Charaktere sind Klüpfel und Kobr gut gelungen. Sie sind sehr unterschiedlich und haben einen Charakter. Die gesamte Handlung fand ich auch sehr interessant und für mich war es etwas Neues. Dennoch erwarte ich von einem Thriller mehr als gute Charaktere und eine tolle Handlung. Ich brauche Spannung, Spannung, Spannung. Die fehlte mir hier, deshalb vergebe ich nur drei von fünf Sterne.  

Bewertung vom 22.01.2020
Aufschrei der Meere
Jaenicke , Hannes;Knobloch, Ina

Aufschrei der Meere


gut

Interessant, aber Dopplungen

Aufschrei der Meere ist ein Sachbuch über den aktuellen Stand unserer Ozeane und Gewässer. Die Biologin Dr. Ina Knobloch und der Schauspieler und Umweltschützer Hannes Jaenicke erläutern dem Leser abwechselt unterschiedliche Themen. Thematisch fand ich das Buch sehr interessant und spannend. Manche Aspekte kannte ich schon, andere waren mir noch neu. Ich finde dieses Buch schafft einen recht guten Überblickt über die Problematik, die wir in Bezug auf unsere Ozeane haben. Allerdings hat mich die Aufmachung des Buches sehr gestört. Es ist in mehrere Kapitel geteilt, welche immer ein Unterthema behandeln, zunächst erzählt Ina Knobloch ihre Sicht der Dinge, Anschließend Hannes Jaenicke. Leider wiederholt dieser meist einfach nur was Ina Knobloch geschrieben hat. So wirkte es wie ein Papagei, der alles nachplappert. Die beiden hätte lieber die einzelnen Themen unter sich aufteilen sollen. Was mir gut gefallen hat, ist dass sich durch Ina Knoblochs Teil eine Saga „Ina und der Hai“ zieht. Diese war interessant zu verfolgen, auch wenn sie teilweise der Kreativen Schöpfung der Autorin entsprungen ist. Der Schreibstil ist angenehm und nicht zu Oberlehrerhaft – zumindest Ina Knoblochs Teil. Bei Hannes Jaenicke wirkt es teilweise doch etwas so, als würde er den Finger erheben und der Leser hätte zu springen.

Unterm Strich hat mir dieses Sachbuch gut gefallen. Ich habe viel Neues gelernt, vor allem in Bezug auf vergangene Umweltkatastrophen. Da mir aber diese Wiederholungen auf den Keks gingen, vergebe ich „nur“ drei von fünf Sterne.

Bewertung vom 31.12.2019
Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein, Jetzt sitzt du in der Falle.
Strobel, Arno

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein, Jetzt sitzt du in der Falle.


sehr gut

Eine neue Art zu Reisen

Das Smartphone ist unser täglicher Begleiter geworden. So ist es nicht verwunderlich, dass eine neue Art zu reisen in den Fokus rückt: Digital Detox! Ein paar Neugierige machen sich auf zu einer einsamen Berghütte auf dem Watzmann, ohne Smartphone, ohne Laptop. Nur sie, der Schnee, die Einsamkeit und ein Psychopath! Und schon sind sie einer weniger.

Endlich wieder ein eigenständiger Strobel! Nach der Max Bischoff-Reihe habe mich schon riesig auf den neune Einzelband gefreut. Leider wurde ich etwas enttäuscht. Dieser Thriller ist spannend zu lesen, keine Frage, aber so richtig mitreißen konnte er mich nicht. Von Arno Strobel bin ich anderes gewohnt. Die Idee hinter der Geschichte ist nett und was Neues. Allerdings hing die Umsetzung etwas. Irgendwie waren die Charaktere etwas anstrengend. Verständlicherweise herrscht irgendwann eine Stimmung in der jeder Jeden verdächtigt. Allerdings hätte man dies etwas anders darstellen können. Diese Anfeindungen kommen teilweise sehr nervig beim Leser an, so dass die Spannung etwas verloren geht.

Der Schreibstil ist, wie gewohnt, sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die knapp 360 Seiten fliegen nur so an einem vorbei! So muss es bei einem Thriller ja auch sein. Wäre die Spannung nun noch atemraubender gewesen, wäre ich begeistert, so bin ich letztendlich zufrieden und wurde gut unterhalten. Ein Aufstieg in diese Berghütte hätte mir allerdings mehr den Atem geraubt als die Geschichte. Dabei hatte es ja total spannend angefangen, der Prolog hatte mir definitiv die Luft abgeschnürt. Dennoch tappte ich bis kurz vor Schluss im Dunkeln, wer denn nur der Psychopath auf der Berghütte ist. Auch wenn gegen Ende wohl alle einen Therapeuten brauchen.

Da mich dieser Thriller sehr gut unterhalten hat, es spannend war, ich aber nicht komplett gefesselt wurde vergebe ich vier von fünf Sterne.

Bewertung vom 30.12.2019
Postscript - Was ich dir noch sagen möchte / Holly Kennedy Bd.2
Ahern, Cecelia

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte / Holly Kennedy Bd.2


weniger gut

Nette Geschichte

Holly hat vor sieben Jahren ihren Mann verloren. Gerry starb an einem Hirntumor. Zum Abschied hinterließ er ihr Briefe. Diese halfen ihr bei der Trauerbewältigung. Nun sechs Jahre später hat sie zurück ins Leben gefunden und hilft anderen, die ihren Hinterbliebenen einen Trost hinterlassen wollen.

Bei diesem Roman handelt es sich um die Fortsetzung des sehr erfolgreichen Roman P.S. ich liebe dich. Ich habe diesen nicht gelesen, dennoch kam ich mit der Fortsetzung gut klar. Die Grundidee von P.S. ich liebe dich, kennt wohl jeder. Einiges aus diesem Buch wird in der Fortsetzung wieder aufgegriffen.

Holly ist zurück im Leben und hilft nun todkranken Menschen dabei ihren Liebsten etwas von ihnen zu hinterlassen. Irgendwie wirkt dieser Roman auf mich so, als hätte Cecelia Ahern noch unbedingt ein weiteres Buch zu diesem Besteller herausbringen wollen. Die Geschichte ist nett, aber so überzeugend ist sie dann doch nicht mehr. Und nötig war er auch nicht. Zumindest nicht, um Hollys Geschichte weiterzuerzählen. Als eigenständiger Roman fehlte ihm etwas der Pfiff und das Besondere.

Holly als Charaktere fand ich sympathisch. Die Menschen aus dem P.S. ich liebe dich-Club fand ich sehr anstrengend, um nicht zu sagen, dass sie sehr unverschämt sind. Sie klauen regelrecht Gerrys Idee mit den Briefen. Irgendwie ist das doch unsympathisch. Sich diese Idee unter den Nagel zu reißen.

Dieser Roman konnte mich leider nicht berühren oder fesseln, dennoch war es eine nette Geschichte. Der Schreibstil war sehr angenehm und das Buch ließ sich flüssig lesen.

Ich vergebe zwei von fünf Sternen.

Bewertung vom 30.12.2019
we will fall
Dunlap, Shannon

we will fall


schlecht

konnte mich nicht überzeugen

Izzy und Tristan sind grundverschieden, dennoch verlieben sie sich auf den ersten Blick in einander. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, sie können sich nur heimlich treffen. Die Situation eskaliert, als ihr Geheimnis aufgedeckt wird.

Die Geschichte erinnerte stark an Romeo und Julia. Zwei sich Liebende, die nicht zueinanderstehen dürfen. In dieser Geschichte ist es eine moderne Variante. Ein weißes Mädchen und ein schwarzer Junge. Sie aus gutem Haus, er aus dem Ghetto. Nette Idee, doch eine sehr schlechte Umsetzung.

Der Roman war leicht zu lesen, so dass er sehr schnell durchgelesen war. Packen konnte mich die Geschichte allerdings nicht und ich war froh, als es zu Ende war.

Die Charaktere waren nichts Besonderes. Sie bedienten recht viele Klischees und waren recht durchschaubar.

Mir hat dieses Buch gar nicht gefallen. Für mich hatte das Buch keinen sonderlichen Sinn. Alles wirkte sehr übertrieben und konstruiert. Sehr schade, ich kann nur einen von fünf Sternen vergeben.

Bewertung vom 08.12.2019
Goldene Zeiten im Gepäck
Popescu, Adriana

Goldene Zeiten im Gepäck


ausgezeichnet

Ein Roadtrip nach Bukarest, der ans Herz geht

Karla arbeite als Pflegehelferin in einem Altenheim in Stuttgart. Eines Tages kommt die unsympathische Frau Kaiser auf sie zu und erpresst sie. Entweder, sie fährt sie nach Rumänien oder sie Verrät, dass Karla Marihuana anbaut und an die Altenheimbewohner verkauft. Karla kann nicht andern und geht auf den Deal ein. Eine sehr abenteuerliche Reise durch Osteuropa beginnt und aus der Entführung wird schnell mehr.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. ich wurde wunderbar unterhalten und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Dieser Roman beschriebt einen ganz besonderen Roadtrip. Karla und Elisabeth sind zwei ganz unterschiedliche Menschen. Karla, die junge Pflegehelferin, die ihr Studium abgebrochen hat und ein sehr kleines Selbstwertgefühl hat. Auf der anderen Seite Elisabeth, die ehemalige Olympionikin, die ihre Jungend dem Wasser gewidmet hat und in Australien 1956 ein neuer Mensch wurde und heute noch in der Vergangenheit hängt und eine Entscheidung sehr bereut. Diese Entscheidung soll nun auf diesem Roadtrip wieder gut gemacht werden – ob es funktionieren wird?

Die Charaktere sind Adriana Popescu sehr gut gelungen. Sie sind sehr eigenständig und authentisch. Neben Karla und Elisabeth lernt der Leser auch Gabriel kennen. Dieser bleibt allerdings im Hintergrund – was mir gut gefallen hat. Erzählt wird die Geschichte immer abwechseln aus Karlas und Elisabeths Sicht. Karla berichtet aus der Gegenwart und somit von Roadtrip. In Elisabeths Erzählungen ist der Leser bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne. Hier verflechtet Adriana Popescu reale Geschehnisse mit ihrer fiktiven Geschichte, so dass für den Leser ein sehr authentisches Szenario entsteht.

Mir hat dieser Roadtrip wirklich sehr gut gefallen und ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Lust hat eine unterhaltsame Geschichte, die ans Herz geht, zu lesen. Ich vergebe sehr gerne volle fünf von fünf Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.12.2019
Das Erbe
Sandberg, Ellen

Das Erbe


sehr gut

Sehr spannende Geschichte über ein Haus und zwei Freundinnen

Mona könnte sich glücklich schätzen, ihre Tante, mit welcher sie so gut wie keinen Kontakt hatte stirbt und vererbt ihr ihr gesamtes Vermögen. Immerhin ein wertvolles Gemälde, Schmuck und ein herrschaftliches Haus in München. Mona hat ausgesorgt! Doch kaum tritt sie ihr Erbe an, folgt eine negative Erfahrung auf die nächste. Dann erfährt sie auch noch, was es mit dem Haus auf sich hat. Und schon steckt sie mitten in einer tragischen Geschichte über die Freundschaft zweier Mädchen, einer davon Jüdin, Ende der 30er Jahre.

Ellen Sandberg kennen viele als Inge Löhnig. Hier zeigte sie schon mehrfach, dass sie es versteht spannende Krimis zu schreiben. Als Ellen Sandberg zeigt sie nun zum dritten Mal, dass sie auch spannende Romane schreiben kann. Mir hat „Das Erbe“ sehr gut gefallen. Die Geschichte ist interessant und der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist ihr wunderbar gelungen. Was mir ganz arg gefallen hat ist die zweite Gegenwartslinie. Stück für Stück vernetzen sich diese beiden Stränge und man vermutet schon in welche Richtung es gehen wird. Große Zufälle, aber wieso sollte es nicht so sein? Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist angenehm und flüssig zu lesen. Immer wieder enden die Kapitel mit Cliff Hangern, sodass man einfach weiterlesen muss. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sehr unterschiedlich. Mona ist mir sympathisch. Ein bisschen zu viel Gutmensch, aber das gibt sich irgendwann. Ihre Familie hingegen ist grauenvoll. Vielleicht sogar etwas zu grauenvoll, das hätte gar nicht sein müssen. Sabine hingegen ist mir total unsympathisch, sie ist sehr klischeehaft, aber super gelungen und authentisch. In ihrer Rolle ist sie perfekt. Monas Nachbarin Adele ist super – eine sehr nette alte Dame, mit der man selbst gerne Kaffee trinken möchte. Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass die Handlung teilweise durch ein paar unnötige Erzählungen in die Länge gezogen wurde. Diese Ausschmückungen hätte es nicht gebraucht.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, deshalb vergebe ich gerne vier von fünf Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.11.2019
Nenne drei Streichinstrumente: Geige, Bratsche, Limoncello
Greiner, Lena;Padtberg-Kruse, Carola

Nenne drei Streichinstrumente: Geige, Bratsche, Limoncello


sehr gut

Wieder mal lustig

Nun liegt schon das dritte Buch gefüllt mit lustigen und sehr authentischen Schüler- und Lehrersprüchen vor uns. Wie auch die anderen beiden Bände ist es lustig und unterhaltsam. Teilweise hatte ich nun aber das Gefühl, dass es sich zum Teil um Wiederholungen handelte.

Das Buch ist in mehre Kapitel eingeteilt, welche immer ein Schulfach behandeln. Anschließend gibt es noch ein Kapitel, in dem mal Schüler Sprüche und Anekdoten über ihre Lehrer einsenden konnten.

Dank dieser Sprüche bekommt man ganz neue Sichtweisen auf diverse Themen. Man lernt neue Städte kennen, neue chemische Reaktionen.

Die Bücher dieser Reihe sind lustig, und auch gut dazu geeignet, sie in einer Gesellschaft vorzulesen, um für Lacher zu sorgen. Ich vergebe vier von fünf Sternen, da es nun doch weniger Neues ist.