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Benutzername: 
Reading_Mimi
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 218 Bewertungen
Bewertung vom 23.12.2021
Du hast mir gerade noch gefehlt
McFarlane, Mhairi

Du hast mir gerade noch gefehlt


ausgezeichnet

Große Emotionen aber auch viel Humor

Mit "Du hast mir gerade noch gefehlt" erzählt Mhairi McFarlane eine sehr emotionale aber auch humorvolle Geschichte. Eve, Susie, Ed und Justin sind seit Jahren die besten Freunde. Auch, dass Eve schon seit Jahren in Ed verliebt ist, tut der Freundschaft keinen Abbruch. Gleich zu Beginn begleiten wir die vier zu einem Pubquiz, der sehr lustig anfängt, aber tragisch endet. Susie kommt bei einem Unfall ums Leben und nichts ist mehr wie es war. Eve erfährt Sachen, die sie vielleicht besser nicht erfahren hätte und dann taucht auch noch Susies Bruder auf, zu dem sie nie eine besonders gute Beziehung hatte und stellt Eves Leben auf den Kopf.

Ich liebe die Romane von Mhairi McFarlane und auch mit diesem enttäuscht sie keineswegs. Der Roman hat sehr viel Tiefgang, kommt aber zeitgleich mit einer unglaublichen Leichtigkeit daher, sodass die tragischen und traurigen Momente nicht vergessen, aber leichter zu ertragen sind. Es geht um Freundschaft, Liebe und Verzeihen. Die Protagonisten sind toll herausgearbeitet und man fühlt richtig mit Eve mit. Ein ganz tolles Buch von Mhairi McFarlane, ja, sogar eins ihrer besten. Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 07.12.2021
Diana / Ikonen ihrer Zeit Bd.5
Heiland, Julie

Diana / Ikonen ihrer Zeit Bd.5


ausgezeichnet

Auf der Suche nach Liebe und Anerkennung

In "Diana - Königin der Herzen" erzählt Julie Heiland die bewegende Geschichte der Prinzessin von Wales. Schon in jungen Jahren lernt Diana Charles kennen, der da noch ihre ältere Schwester datet. Sofort entflammt eine Schwärmerei, die sie ein Leben lang begleiten wird.

Die Autorin Julie Heiland gewährt einen interessanten Einblick in Dianas Leben, die stetig auf der Suche nach Liebe und Anerkennung war. Sehr einfühlsam und berührend, erzählt sie ihre Geschichte, wie sie als kleines Mädchen von der Mutter verlassen wurde und ihre Stiefmutter sie nie akzeptierte. Mit Charles hofft sie dann endlich die Liebe zu erhalten, nach der sie sich so sehnt, doch auch er zeigt ihr zunehmend die kalte Schulter und versucht sie klein zu reden. Diana wird als Frau mit vielen Selbstzweifeln und Ängsten dargestellt, die einfach nur so akzeptiert werden möchte wie sie ist. Mich hat das Buch sehr berührt und einen sehr guten Einblick in ihre Welt gegeben. Ein wirklich sehr interessanter und bewegender und bewegender Roman.

Bewertung vom 28.11.2021
Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher
Rygiert, Beate

Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher


ausgezeichnet

Starke Frauen der 20er Jahre

In ihrem Roman „Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher“ versetzt uns die Autorin Beate Rygiert in das Berlin der 20er Jahre. Im Mittelpunkt stehen drei starke Frauen: die geschiedene Journalistin Rosalie Gräfenberg, die Verlagsredakteurin und Autorin Vicki Baum und ihr Tippfräulein Lili Blume.

Als der verwitwete Generaldirektor des Verlages, Dr. Franz Ullstein, bei einer Abendveranstaltung Rosalie Gräfenberg kennenlernt, ist es sofort um ihn geschehen. Dank ihr blüht er wieder auf und macht ihr kurz darauf einen Antrag. Seiner Familie - allen voran seinen Brüdern - passt dies gar nicht und sie sehen das Verlagshaus in Gefahr. Durch eine Intrige versuchen sie das Paar zu trennen und Franz aus dem Unternehmen zu drängen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Dank des flüssigen Schreibstils von Beate Rygiert ist man sofort in der Geschichte, die mich ungemein gefesselt hat. Man hat sich in die Zeit zurück versetzt und konnte sich die Gegebenheiten sehr gut vorstellen. Die Figuren sind von ihr unheimlich gut und interessant gezeichnet und wachsen einem unheimlich ans Herz. Auch die Emanzipation der Frauen zu dieser Zeit stellt sie sehr gut dar.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Von der ersten bis zur letzten Seite ein absoluter Lesegenuss!

Bewertung vom 23.11.2021
Die unhöfliche Tote / Die Fälle Ihrer Majestät Bd.2
Bennett, S J

Die unhöfliche Tote / Die Fälle Ihrer Majestät Bd.2


sehr gut

Eine gelungene charmante Fortsetzung

In S. J. Bennett's zweitem Band der Die Queen ermittelt-Reihe "Die unhöfliche Tote" begleiten wir erneut Queen Elizabeth und ihre stellvertretende Privatsekretärin Rozie bei ihren Ermittlungen auf der Suche eines Bildes sowie eines Mordes im Buckingham Palaces. Könnten diese beiden Fälle gar zusammenhängen?

Erst einmal möchte ich das tolle Cover hervorheben. Dieses passt hervorragend zu dem ersten Band und auch zu den Outfits der Queen. Ich bin schon auf die weiteren Bände und deren Farbwahl gespannt. Nachdem mir der erste Band schon sehr gut gefallen hat, habe ich auch diesen sehr gerne gelesen. S. J. Bennett schreibt mit viel Witz und britischem Humor und gewährt einen interessanten Einblick und das Leben am Hofe der Queen. Dank des flüssigen Schreibstils, fliegt man nahezu durch die Seiten und bekommt nach und nach immer mehr Einblick in die Ermittlungen. Ich freue mich auf weitere Bände dieser Reihe.

Bewertung vom 12.11.2021
Was man bei Licht nicht sehen kann / Vergissmeinnicht Bd.1
Gier, Kerstin

Was man bei Licht nicht sehen kann / Vergissmeinnicht Bd.1


sehr gut

Toller Auftakt einer tollen neuen Fantasywelt

In Kerstin Giers Fantasyroman "Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann" lernen wir den sportlichen Quinn und Matilda, mit ihrer seltsamen Familie kennen.

Als Quinn eines Abends von einer Party wegrennt und einem mysteriösen blauhaarigen Mädchen hinterher, wird er von einem Auto angefahren und schwer verletzt. Langsam kämpft er sich nach einem Koma zurück ins Leben und begegnet merkwürdigen Gestalten und Personen, die behaupten, dass es noch mehr gibt, als die Welt, wie wir sie kennen. Matilda, die schon seit Jahren heimlich in Quinn verliebt ist, hilft ihm dabei dem Mysterium auf die Spur zu kommen.

Wie schon in ihren anderen Büchern, hat mir auch hier Kerstin Giers Schreibstil wieder einmal sehr gut gefallen. Man fliegt geradezu durch die Seiten und kann sich alles sehr gut bildlich vorstellen. Quinn und Matilda habe ich sofort in mein Herz geschlossen und freue mich schon jetzt sie in zwei weiteren Bänden wieder begleiten zu können. Es wurde hier eine tolle Welt erschaffen, in die man nach und nach abtaucht. Ich bin hier sehr gespannt was diese Welt noch alles für uns bereit hält und freue mich schon jetzt auf Band 2 und 3.

Bewertung vom 29.10.2021
Das kleine Chalet in der Schweiz / Romantic Escapes Bd.6
Caplin, Julie

Das kleine Chalet in der Schweiz / Romantic Escapes Bd.6


ausgezeichnet

Wunderbares Wohlfühlbuch

In „Das kleine Chalet in der Schweiz“ von Julie Caplin begleiten wir die Engländerin Mina, die nach einer unschönen Trennung ihre Patentante Amelie in der Schweiz besucht. Gleich im Zug trifft sie auf Luke, der wie sie in Amelies Chalet Urlaub macht. In dem gemütlichen Chalet lernt Mina nicht nur die unterschiedlichsten Gäste kennen, sondern erfährt auch viel über die Schweizer Küche.

Mir hat das Buch von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Man ist sofort im Geschehen und schließt Mina direkt in sein Herz. Mit einer unglaublichen Lockerheit erschafft Julie Caplin ein wunderbares Wohlfühlbuch. Die heimelige Atmosphäre, die netten Charaketere und das beschriebene leckere Essen lassen einen von kuscheligen Winterabenden träumen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig aber dabei auch sehr bildlich, sodass man sich perfekt in die Geschichte träumen kann. Zusammen mit „Die kleine Bäckerei in Brooklyn“ ist dieses mein liebster Band der Reihe. Einfach empfehlenswert!

Bewertung vom 24.10.2021
Reality Show
Freytag, Anne

Reality Show


weniger gut

Verwirrend und enttäuschend

In Anne Freytags Thriller „Reality Show“ werden an Heiligabend 42 einflussreiche Menschen in ihren Häusern als Geiseln genommen. Die Geiselnahme wird live im Fernsehen, in der Reality Show übertragen. Dort werden die Vergehen der „Teilnehmer“ angeprangert und die Zuschauer sollen über die Strafe, die dieser erhält entscheiden.

Der Klappentext hat mir richtig gut gefallen und ich habe mir sehr viel von diesem Thriller versprochen. Die Idee klingt interessant und spannend. Das ist sie - die Idee - auch in der Tat, nur leider ist die Umsetzung in meinen Augen überhaupt nicht geglückt. Anne Freytag bringt hier einfach viel zu viele Personen ins Spiel. Denn ist gibt nicht nur die 42 Geiseln, sondern auch die Showmitwirkenden und natürlich die Polizei. Ich war die ganze Zeit damit beschäftigt mir zur merken wer wer ist, sodass ich nur schwer in die Geschichte gefunden habe und wenn man dann endlich die Zusammenhänge wieder hergestellt hatte, wurde auch schon wieder zu einem anderen Schauplatz gewechselt. Die Spannung blieb somit komplett auf der Strecke. Leider war ist stellenweise regelrecht vom Buch genervt. Was wirklich schade ist, da die Idee und auch einzelne Handlungen durchaus großes Potential haben. Hier muss aber gesagt werden: Weniger wäre hier viel mehr gewesen. Wirklich schade!

Bewertung vom 09.10.2021
Aribella und die Feuermaske
Hoghton, Anna

Aribella und die Feuermaske


ausgezeichnet

Geheimnisvolles Venedig

In „Aribella und die Feuermaske“ erzählt die Autorin Anna Hoghton die magische Geschichte der dreizehnjährigen Aribella.

Aribella lebt in ärmlichen Verhältnissen mit ihrem Vater in Venedig. Zu gerne fährt sie mit ihrem besten Freund Theo und dessen Vater, einem Fischer, hinaus in die Lagunen und Kanäle. Als sie am Tag vor ihrem dreizehnten Geburtstag auf dem Fischmarkt mit einem Jungen in Streit gerät, schießen ihr Flammen aus den Händen. Noch ehe sie weiß wie ihr geschieht, landet ihr Name im Löwenmaul und sie muss vor dem Gefängnis fliehen. Auf ihrer Flucht hilft ihr ein maskierter Fremder und bringt sie in das Halb-hier-halb-da-Hotel und Aribella lernt eine Welt voller Magie kennen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Anna Hoghton ist sehr flüssig und wunderschön bildlich, sodass man sich die magische Welt sehr gut vorstellen kann. Aribella mochte ich auch von Anfang an und habe sehr mit ihr mitfiebern können. Aber auch die anderen beschriebenen Personen sind von der Autorin wunderbar erschaffen worden. Ich mochte auch das Setting in Venedig sehr gerne. Hier wurde eine ganz wunderbare Welt voll Magie und Liebe erschaffen, die leider viel zu schnell zu Ende gelesen war.

Absolute Leseempfehlung für Jung und Alt!

Bewertung vom 08.10.2021
Unsichtbar im hellen Licht
Gardner, Sally

Unsichtbar im hellen Licht


weniger gut

Verwirrend und zäh

In "Unsichtbar im hellen Licht" von Sally Gardner erlebt die zwölfjährige Celeste eine Geschichte, die unfassbar ist. Von einem Moment zum nächsten findet sie sich in einer Welt wieder, die so ganz anders ist, als die, die sich zuvor gekannt hat. Nach und nach kehren aber Erinnerungen an ihr reales Leben zurück. Damit sie all die Menschen wiedersehen kann, die ihr am Herzen liegen, muss sie sich einem merkwürdigem Spiel stellen.

Leider konnte ich mich mit diesem Buch überhaupt nicht anfreunden. Ich fand es von Anfang bis zum Ende einfach nur verwirrend. Es kam mir teilweise so vor, als wenn Ideen wild zusammengewürfelt wurden. Ich habe mich daher auch wirklich durch das Buch "quälen" müssen und habe mich sehr oft gefragt, wie es wohl der Altergruppe gehen mag, für die die Geschichte eigentlich gedacht ist. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Kinder bzw. Jugendliche der Geschichte besser folgen können. Auch finde ich den Erzählstil auch nicht Altersgerecht. Schade, denn vom Klappentext her, habe ich mir viel vom Buch versprochen, wurde aber leider komplett enttäuscht.

Bewertung vom 06.10.2021
The Stranger Times Bd.1
McDonnell, C. K.

The Stranger Times Bd.1


ausgezeichnet

Einfach irre komisch

In „The Stranger Times" erzählt C. K. McDonnell die Geschichte der etwas anderen Wochenzeitung „The Stranger Times“ aus Manchester.

Hannah ist neu in Manchester und auf Jobsuche. Nach einem missglückten Bewerbungsgespräch landet sie bei der Redaktion der „The Stranger Times" und erlebt gleich in ihrer ersten Arbeitswoche allerlei Kuriositäten. Als es zu einer Tragödie bei der Zeitung kommt, beginnen die Mitarbeiter zu ermitteln und müssen dabei erkennen, dass die in Druck gegebenen Geschichten doch nicht so unwahr sind wie vielleicht gedacht.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Dank des flüssigen und amüsanten Schreibstils fliegt man nur so durch die Seiten. Die Redaktionsmitglieder wachsen einem sofort ans Herz - selbst der äußerst mürrische Chef Banecroft.

Ich liebe den Humor des Buches. Dass hier Krimi mit Übernatürlichen gepaart wird, gefällt mir sehr gut. Anfangs hatte ich zwar noch Schwierigkeiten die übernatürlichen Passagen zu verstehen, bzw. einen Zusammenhang zu erkennen, aber im Laufe des Buches hat sich alles sehr gut zusammengefügt.

Ich freue mich jetzt schon sehr auf die Fortsetzung, um wieder in diese wunderbare Redaktion mit all ihren skurrilen Nachrichten abtauchen zu können. Absolute Leseempfehleng!