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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 760 Bewertungen
Bewertung vom 29.07.2021
Arno und sein Pferd
Godwin, Jane

Arno und sein Pferd


sehr gut

Arno verliert eines Tages sein kleines Holzpferd. Dieses hat sein Opa für ihn geschnitzt. Arno liebt das Pferdchen sehr und möchte es daher auch unbedingt wiederhaben. Obwohl er zusammen mit seinen Freunden überall danach sucht, finden sie es nicht. In der Nacht träumt er von Opa und seinem Pferd. Und so bittet er im Traum seinen Opa, ihm zu helfen. Und bald ist das kleine Holzpferd wieder bei ihm.

Ich habe das Buch zusammen mit Kindern (4 bis 9 Jahre) gelesen.
Die Reime sind harmonisch und auch die farbenfrohen Illustrationen, die die Geschichte begleiten, finden wir alle total schön. Gelungen ist auch, dass man auf den Bildern immer Arnos Stimmung erkennt. Die Kinder sehen hier also schon an der Mimik, ob er traurig ist oder sich freut.

Dass Arno sein Pferdchen sehr liebt und daher sehr traurig ist, konnten die Kinder sofort verstehen. Auch dass ihm das Holzpferd auch deshalb wichtig ist, weil er es einmal von seinem Opa bekommen hat, haben die größeren Kinder erkannt. Man sieht, dass Arno ganz viele schöne Erinnerungen an frühere Zeiten mit Opa mit dem Pferd verbindet. Dass der Opa aber bereits gestorben sein soll, kommt in der Geschichte nicht klar zur Sprache. Zumindest wird angesprochen, dass sich alles verändert hat.

Arnos Vater kann den Wert des Pferdchens nicht erkennen und versteht den langen Kummer des Sohnes daher auch nicht. Er weist Arno nur auf sein anderes Spielzeug hin. Man sieht hier also auch, dass man manchmal beim oberflächlichen Beurteilen falsch liegt. Denn manche unscheinbare Dinge haben für den Einzelnen einen ganz großen, besonderen Wert.

Fazit:

Eine schöne Geschichte, über die es sich zu sprechen lohnt. Die kleineren Kinder haben bei uns den Sinn aber noch nicht bzw. nicht sofort verstanden. Es sind also schon noch einige Erklärungen nötig.

Bewertung vom 21.07.2021
Achtung, hier kommt Frau Eule! / Mirella Manusch Bd.2
Barns, Anne;Below, Christin-Marie

Achtung, hier kommt Frau Eule! / Mirella Manusch Bd.2


ausgezeichnet

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Mirella Manusch-Reihe. Grundsätzlich kann man diesen auch lesen, wenn man den Vorgängerband nicht kennt. Da man im ersten Band aber zusammen mit Mirella ihre Vampirfähigkeiten entdeckt, ist es empfehlenswert, die Bücher nacheinander zu lesen.

Die Geschichte wird aus Mirellas Sicht erzählt. Sie ist ein fröhliches Mädel und ihre Fähigkeiten, nachts als Fledermaus auf Tour zu gehen und mit Tieren zu sprechen, sind sehr unterhaltsam. Außerdem ist dies auch immer wieder hilfreich. Manchmal sind Tiere nämlich in Schwierigkeiten. Beispielsweise werden einige Tiere im Park mit Farbe angesprüht. Außerdem hat Frau Eule störende Augenprobleme. Dann ist es natürlich lohnenswert, wenn diese befragt werden können. Doch manche Lösungen, die Mirella und ihrer besten Freundin Klara einfallen, sind trotzdem nicht die besten.

Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) vorgelesen. Neben viel Tierliebe und kleinen Nachforschungen wegen der bunten Tiere geht es vor allem um die Freundschaft zwischen Klara und Mirella. Die Beiden haben keine Geheimnisse voreinander. Sie vertrauen sich total und so weiß Klara auch über Mirellas besonderen Fähigkeiten Bescheid. Dass sie trotz des großen Geheimnisses so eine schöne Freundschaft haben, ist einfach klasse.

Man bekommt hier also nach wie vor ein unterhaltsames und lustiges Abenteuer mit sympathischen Hauptpersonen. Das gefällt uns allen.

Die Geschichte ist in 19 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Außerdem sind immer wieder schwarz-weiß Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern.

Fazit:

EIne gelungene Fortsetzung.

Bewertung vom 14.07.2021
Auf fliegender Mission 2 - Der verschwundene Papyrus
Kucher, Lutz

Auf fliegender Mission 2 - Der verschwundene Papyrus


sehr gut

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Reihe "Auf fliegender Mission". Grundsätzlich kann man diesen auch lesen, wenn man den Vorgängerband nicht kennt, da es anfangs eine Kurzzusammenfassung der vergangenen Ereignisse gibt. Da man im ersten Band vor allem den fliegenden Teppich Kasimir und sein bisheriges Leben kennenlernt, ist es aber trotzdem empfehlenswert, die Bücher nacheinander zu lesen.

Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) vorgelesen. Kasimir mögen wir alle nach wie vor sehr. Da er durch die überraschende Zeitreise seine Familie und Freunde verloren hat, können wir verstehen, dass er versucht, so viel wie möglich über dieses Ereignis herauszufinden. Eine erste Spur findet er auf einem alten Papyrus im Museum. Doch dieser wird gestohlen. Es scheint also noch jemand von Kasimirs Zeitreise zu wissen bzw. Interesse an Kasimir zu haben. Dadurch gerät er auch in Gefahr. Außerdem trifft Kainu seinen Vetter Valentin. Zwar kann Valentin ihm nicht groß weiterhelfen. Dafür finden Sie mehr über die Machenschaften bei der Abholzung des Regenwaldes heraus.

Die Geschichte hat uns wieder gut unterhalten. Dass die Abholzung des Regenwaldes hier thematisiert wird, gefällt mir. Es wird auch gelungen in die Geschichte eingebunden. Dazu wird es auch spannend, als klar wird, dass auch ein unangenehmer Zeitgenosse auf Kasimirs Spur ist. Dass man nebenbei auch ein bisschen Paris kennenlernt, ist auch eine schöne Sache.

Die Geschichte ist in 15 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Außerdem sind immer wieder schwarz-blau-weiße Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern und auch neugierig auf den weiteren Fortgang der Geschichte machen.

Fazit:

Nach wie vor begleitet man Kasimir und seine Freunde gerne bei ihrem Abenteuer. Wir sind gespannt, was sie bei ihrem nächsten Abenteuer in Portugal alles erleben werden.

Bewertung vom 14.07.2021
Der Zauber erwacht / Magic Elements Bd.1
Schröder, Patricia

Der Zauber erwacht / Magic Elements Bd.1


ausgezeichnet

Wenn die beste Freundin plötzlich übernatürliche Kräfte bekommt und damit eine Treppe bewegen kann, wäre man selbst mit Sicherheit sehr überrascht und wohl auch ein bisschen geschockt. Genau so geht es Alina, Kim und Leonie. Aber auch Emma selbst ist fassungslos. Zwar konnte sie damit eine große Gemeinheit verhindern, doch gleichzeitig ist dies natürlich auch sehr unheimlich. Langsam häufen sich dann auch noch seltsame Vorkommnisse. Verwirrte Eltern, plötzlich nette Lehrer und seltsame Zettelbotschaften. Die Freundinnen verstehen nicht, was hier vor sich geht, was man als Leser gut nachvollziehen kann. Als wäre das alles noch nicht genug, stehen die Mädels vor einem weiteren Problem. Es scheint so, als möchte jemand auf einem Pferdehof in der Nähe den Tieren schaden. Klar, dass die Freundinnen versuchen, auch hier Licht ins Dunkel zu bringen. Doch dadurch geraten sie in große Gefahr.

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Töchtern (9 und 7 Jahre) gelesen. Uns hat die Geschichte sehr gefallen. Schön ist, dass die vier unterschiedlichen Mädels sich zwar auch gegenseitig aufziehen, aber immer wissen, wann es genug ist. Außerdem halten sie auch immer zusammen, wenn es darauf ankommt. Wir mögen jede von ihnen gerne. So macht es auch großen Spaß, die Truppe durch die Geschichte zu begleiten.

Die magischen Elemente machen das Ganze dann sehr überraschend und spannend. Bei manchen Dingen oder dem Verhalten mancher Figuren rätselt man mit den Freundinnen mit und ist auch als Leser sehr gespannt, was hier dahintersteckt. Nach und nach offenbart sich die Magie immer mehr. Gleichzeitig nimmt die Spannung weiter zu. Es wird dann auch immer gefährlicher für die Freundinnen. Bei uns wurde sehr mitgefiebert, wie, und vor allem ob das Ganze noch gut ausgeht.

Das Ende lässt dann zwar Fragen offen, auf deren Beantwortung wir sehr neugierig sind, so dass wir am liebsten gleich weitergelesen hätten. Es ist aber zufriedenstellend genug, so dass man sich erst einmal beruhigt auf den nächsten Band freuen kann.

Fazit:

Wer ein magisches und spannendes Abenteuer mit sympathischen Protagonisten sucht, ist hier an der richtigen Stelle. Bei uns hieß es am Ende: Alle Daumen nach oben. Und jetzt freuen wir uns schon riesig auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 12.07.2021
Das Universum ist verdammt groß und supermystisch
Krusche, Lisa

Das Universum ist verdammt groß und supermystisch


sehr gut

Gustav hat es nicht leicht. Er lebt bei seiner alleinerziehenden Mutter die er gerne mag. Leider hat sie einen Freund, den er nicht ausstehen kann. Er möchte, dass dieser wieder verschwindet und nimmt sich daher vor, so lange nicht mehr zu sprechen, bis dies geschehen ist. Das verkompliziert sein Leben natürlich. Die Besuche bei seinem Opa im Altersheim sind für beide kein Highlight und auch beim Freundefinden ist dies sehr hinderlich. Einzig mit Wasserpflanze Agathe kann er sich auch sprachlos verständigen. Ein Glück, dass sich Charles, die er eines Tages auf der Straße trifft, davon nicht einschüchtern lässt. Sie findet sogar heraus, dass Gustav unbedingt seinen leiblichen Vater treffen möchte, den er noch nie gesehen hat und über den er auch nichts weiß. Doch Charles ist der Meinung, dass alles möglich ist, wenn man die richtige Einstellung hat. Davon überzeugt sie auch Gustavs Opa. Und so machen sich die Drei auf einen Roadtrip, der sie nach einigen Zwischenstationen bis in die Türkei führt. Ob am Ende wirklich alles gut wird?

Die Geschichte wird aus Gustavs Sicht erzählt. Er ist ein sympathischer Junge, dessen Gedanken und Gefühle man nachvollziehen kann. Er ist ein Sachensammler und denkt viel nach. Charles dagegen sprüht vor Leben und zieht Dinge, die sie sich in den Kopf gesetzt hat, durch. Dank ihrer Hartnäckigkeit und positiven Einstellung kann der Roadtrip bald beginnen.

Das ungleiche Trio trifft auf seine Fahrt auf viele, verschiedene Menschen. Immer wieder finden sie hilfsbereite Personen, die ihnen weiterhelfen können. Auch wenn Gustav mutlos wird, gibt es doch immer wieder eine neue kleine Spur, die weiterverfolgt werden kann. Sie haben verrückte Erlebnisse, kurze Durchhänger und Rückschläge, aber auch viele, fröhliche Momente. Trotzdem schwingt in Gustavs Gedanken immer ein kleines bisschen Traurigkeit mit, die auch Charles mit ihrer positiven Einstellung nicht ganz beseitigen kann. Als Leser wünscht man Gustav, dass er irgendwann richtig glücklich ist. Und am Ende ist dann alles anders als Gustav dachte und trotzdem irgendwie ok.

Fazit:

Eine tiefgründige und unterhaltsame Geschichte mit ganz besonderen Figuren. Es gibt lustige, spannende, verrückte und traurige Momente. Und am Ende versteht man auch was Charles mit "das Universum verdammt groß und supermystisch" meint.

Bewertung vom 12.07.2021
Plötzlich Geheimagentin! / T wie Tessa Bd.1 (1 MP3-CD)

Plötzlich Geheimagentin! / T wie Tessa Bd.1 (1 MP3-CD)


ausgezeichnet

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den ersten Teil der Agentenreihe T wie Tessa. Die Gesamtspielzeit beträgt 330 Minuten.

Die Geschichte wird aus Tessas Sicht erzählt. Sie ist 13 Jahre alt und eher unauffällig. Mit Glück und etwas Hilfe kann sie den begehrten Platz als Gitarristin bei der angesagten Schulband Gimme Four ergattern. Doch die anderen Bandmitglieder empfangen Tessa nicht gerade mit offenen Armen.

Doch Tessa steht trotzdem nicht ganz allein da. Denn ihr steht bald ein kleiner und sehr ungewöhnlicher Begleiter namens Hector zur Seite. Tessa ist zwar anfangs nicht gerade begeistert von ihm. Doch als Hörer liebt man diesen kleinen Kerl sofort. Auch Tessa merkt im Laufe der Geschichte, wie wertvoll Hector ist. Er bringt viel Witz und Action in die Geschichte. Das ist sehr gelungen.

Spannend wird es, als Tessa Nachforschungen über die Band und die seltsamen Vorkommnisse, von denen Hector ihr erzählt, anstellt. Als sie dabei sogar Waffen findet, wird ihr klar, dass Gimme Four alles andere als eine normale Schulband ist. Und so stolpert sie in ein gefährliches Abenteuer.

Die Geschichte ist also sehr unterhaltsam. Außerdem ist Tessa eine tolle Hauptfigur. Mir war sie sofort sympathisch. Das liegt auch daran, dass die Sprecherin so wunderbar zu Tessa passt. Man hat das Gefühl, dass es Tessa ist, der man hier zuhört. Das macht die Geschichte sehr lebendig und sorgt für großen Hörspaß. Man ist dadurch auch immer gespannt, wie es weitergeht.

Fazit:

Eine sehr unterhaltsame Geschichte mit Witz, Spannung und Action, die total gelungen vertont wurde. Da freut man sich sofort auf das nächste Abenteuer.

Bewertung vom 09.07.2021
Vom kleinen Waschbären, der nicht aufgab und den großen Sprung wagte
Toepel, Kerstin

Vom kleinen Waschbären, der nicht aufgab und den großen Sprung wagte


ausgezeichnet

Der kleine Waschbär Henry möchte unbedingt eine Goldmedaille gewinnen. Gut, dass bald ein Weitsprungwettbewerb stattfindet. Also trainiert er fleißig für sein Ziel. Er ist sich sicher, dass er es schaffen kann. Doch dann läuft alles anders als geplant. Henry ist total enttäuscht und will nie wieder für irgendetwas so einen Aufwand betreiben. Doch dann gerät jemand in Not und Henry braucht seine ganze Sprungkraft, um helfen zu können.

Henry ist ein sympathischer, kleiner Kerl. Meine kleinen Zuhörer (4 bis 9 Jahre) konnten die Vorfreude, aber auch die große Enttäuschung des Waschbären gut nachvollziehen. Sehr gelungen ist hier dann auch, wie seine Überzeugung, dass sich solch große Anstrengung einfach nicht lohnt, wieder aufgefangen wird. Im Laufe der Geschichte wird Henry nämlich klar, dass sich die ganze Mühe irgendwann doch lohnt und man vielleicht auf andere Weise als gedacht, davon profitieren kann.

Schön ist, dass die Kinder die Botschaft - je nach Alter zumindest in groben Zügen - gleich verstehen. Das gefällt mir sehr. Außerdem kann man hier schön aufzeigen, dass man wirklich nicht sofort aufgeben sollte, wenn es anders kommt als geplant. Und so endet das Buch so fröhlich wie es angefangen hat.

Die gesamte Geschichte wird von großflächigen, farbenfrohen Illustrationen begleitet, auf denen man das Ganze mitverfolgen kann. Uns gefällt der Illustrationsstil und auch die Farbgebung sehr. Auch das manchmal noch ein bisschen mehr entdeckt werden kann, kam bei uns gut an. Es machte den Kindern viel Spaß, die Bilder zu betrachten. Bei manchen Kleinigkeiten, z. B. bei kleinen Häuschen im Bild, wurde die Geschichte erst einmal unterbrochen und diskutiert, wer da wohnt bzw. auf diese Dinge hingewiesen.

Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte mit tollen Illustrationen und wertvoller Botschaft. Hier sind Groß und Klein gleichermaßen begeistert.

Bewertung vom 08.07.2021
Fritz und Frieda
Böhm, Anna

Fritz und Frieda


ausgezeichnet

Was passiert, wenn ein kleiner Frischling mit seiner Familie einen Spaziergang macht, es dann aber im Wald so viel zu sehen gibt, dass er den Anschluss verliert und plötzlich ganz allein dasteht? Das ist keine schöne Erfahrung, merkt Wildschweinchen Fritz bald. Klar dass ihn der Schreck erst einmal tüchtig überrollt. Doch er hat Glück, denn Fuchskind Frieda findet den traurigen Fritz. Die Beiden fangen erst einmal an zu spielen, doch irgendwann fällt auch Fritz wieder ein, dass er eigentlich verloren gegangen ist. Zusammen versuchen sie dann, den Weg wieder zu finden. Leider passiert dabei wieder ein Missgeschick und dieses Mal ist es Frieda, die untröstlich ist und Fritz derjenige, der sich um Hilfe bemüht. Am Ende schaffen sie es dann wieder nach Hause zurück, wo sie auch schon sehnlichst erwartet werden.

Bei uns hat unsere Tochter (7) das Vorlesen übernommen. Sehr gelungen finde ich die Bild-/Textverteilung. Diese ist toll zum Vorlesen aber auch zum Zuhören. Unsere Kleine hat das beim Lesen sehr motiviert. Auch die kleinste Zuhörerin (4) war hier begeistert, da man den Text so schön auf den Bildern mitverfolgen kann.

Die Illustrationen sind sehr niedlich und wurden bei uns von allen ganz genau betrachtet. Die Farbtöne laden hier wirklich in den Wald ein. Dass manchmal mehrere Situationen auf einer Seite abgebildet sind, macht es dazu sehr abwechslungsreich. Das ist sehr gelungen. Es gibt also viel zu sehen, was die Zuhörmotivation auch gleich ein bisschen steigert.

Die Geschichte hat uns allen sehr gefallen. Dass ein Wanderausflug manchmal mit vorzeitigem Hunger, schnellen Ermüdungserscheinungen oder Ablenkungen am Weg begleitet wird, konnten hier viele nachvollziehen. Auch, dass es schlimm ist, wenn man dann plötzlich niemanden mehr findet. Doch die zwei neuen Freunde halten hier wunderbar zusammen. Immer ist einer mutig genug, um nicht aufzugeben und zieht den anderen dann mit. Das ist total schön.

Fazit:

Eine unterhaltsames, humorvolles und auch ein bisschen spannendes Abenteuer, das wunderbar illustriert wurde.

Bewertung vom 07.07.2021
EinHorn - eine Mission / Kurt Einhorn Bd.3
Schreiber, Chantal

EinHorn - eine Mission / Kurt Einhorn Bd.3


ausgezeichnet

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Band rund um Einhorn Kurt. Man kann diesen unabhängig von den anderen lesen, da Kurt hier ein eigenständiges Abenteuer erlebt, das nicht unbedingt Vorwissen aus den vorhergehenden Büchern voraussetzt.

Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) vorgelesen. Da schon das Cover ein sehr unterhaltsames Abenteuer vermuten lässt, waren wir sehr auf die Geschichte gespannt. Und wir wurden nicht enttäuscht.

Kurt wird dieses Mal nämlich zum Ninja. Zusammen mit Ninja-Goldfisch-Anführer Fred versucht er, das Verschwinden des Ninja-Goldfisch-Nachwuchses aufzuklären. Unerwartete Unterstützung bekommen die Beiden auch noch von Zweihorn P.. Ihr Auftauchen stimmt Kurt zwar nicht immer glücklich den Leser aber umso mehr. Man bekommt hier also ein absolut witziges und verrücktes Abenteuer.

Kurt ist grundsätzlich schon eine ganz besondere Hauptfigur. Er ist anders als man sich ein Einhorn vorstellt, kein überschwänglicher Typ und immer ein bisschen grummelig. Schon das sorgt für viel Unterhaltung. Dazu kommen die weiteren, ungewöhnliche Figuren, wie beispielsweise Zweihorn P.

Während bei Kurt gerade seine grummelige Art für Heiterkeit sorgt, bringt P. mit ihrer ganz eigenen, immer fröhlichen Art so viel Witz und Spaß in die Geschichte. Ihr Auftauchen sorgte bei uns immer wieder für Gelächter. Dazu kommt natürlich auch noch etwas Spannung, wo die kleinen Ninja-Goldfische sind bzw. wie die Freunde diese wohl retten. Das hat uns allen sehr gefallen.

Sehr gelungen sind auch die tollen, farbenfrohen Illustrationen, die den Witz der Geschichte so wunderbar aufgreifen und ganz viel dazu beitragen, dass man hier so einen großen Lesespaß hat. Man bekommt beim Angucken der Bilder sofort gute Laune. Das ist einfach klasse.

Fazit:

Eine humorvolle Geschichte mit ganz besonderen Figuren und sehr gelungenen Illustrationen. Wir hatten sehr viel Spaß beim Lesen bzw. Zuhören.