Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
MarTina

Bewertungen

Insgesamt 774 Bewertungen
Bewertung vom 15.09.2021
Geheimagent aus dem All / Fonk Bd.1
Goldfarb, Tobias

Geheimagent aus dem All / Fonk Bd.1


ausgezeichnet

Flo wünscht sich schon immer ein Haustier. Bisher wurde sein Wunsch aber nicht erfüllt. Doch dann fällt an seinem Geburtstag ein blauer Vogel vom Himmel. Flo ist über das unverhoffte Geschenk total begeistert. Doch dann stellt sich heraus, dass es sich bei seinem neuen Begleiter nicht um ein Haustier, sondern um Fonk handelt, einen Geheimagenten. Dieser soll im Namen der Intergalaktischen Liga Sanftmütiger Existenzen (ILSE) herausfinden, ob die Menschheit überwiegend gut ist, so dass sie eine Rettung vor den Sternenfressern verdient. Nachdem ihm nun Flo über den Weg gelaufen ist, muss dieser nun im Kleinen beweisen, dass die Menschheit rettungswürdig ist.

Ich habe die Geschichte zusammen mit unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) gelesen. Flo als Hauptperson mochten wir sofort. Er ist ein sympathischer Junge, dessen Wunsch - nach Freunden und auch nach einem Haustier - man gut nachvollziehen kann. Der Liebling bei unseren Mädels war aber natürlich Fonk. Er bringt viel Witz und Trubel in die Geschichte. Er verhält sich nicht unbedingt so, wie man es von einem Geheimagenten erwarten würde, was bei uns für viel Heiterkeit gesorgt hat. Auch sein Wissen über die Erde bzw. die Menschen sowie seine Wortverdrehungen fanden wir lustig. Sehr gefallen haben uns auch seine Top- und Flopberichte an ILSE über seine Erlebnisse auf der Erde.

Die Geschichte ist also sehr unterhaltsam. Auch war bei uns die Neugier immer groß, wie es wohl weitergeht. Flo und seine neue Freundin Karlotta müssen als Aufgabe ein unbebautes Grundstück vor der Bebauung bewahren. Dass dies gar nicht so leicht ist, kann man sich denken. Die Kinder haben immer neue Einfälle, die aber nicht unbedingt von Erfolg gekrönt sind. Und so ist man auch beim Lesen bis zum Ende gespannt, ob sie es wirklich schaffen.

Toll ist auch, dass immer wieder schwarz-weiß-blaue Illustrationen auftauchen, auf denen man die Geschichte ein bisschen mitverfolgen kann. Diese unterstützen die Vorstellungskraft gleich ein bisschen. Das ist sehr gelungen.

Fazit:

Eine fantasievolle und witzige Geschichte rund um Freundschaft, Naturschutz und Fonk, der bei uns für viel gute Laune sorgte. Ein toller Auftakt!

Bewertung vom 12.09.2021
Fuchsland
Frixe, Katja

Fuchsland


ausgezeichnet

Fuchsland ist ein ganz besonderer Ort. Jeder Bewohner besitzt hier einen magischen Gegenstand, einen Magieling. Die Menschen mögen ihre Magielinge, auch wenn sich diese nicht immer wie gewünscht benehmen. Außerdem lieben sie ihren gewohnten Tagesablauf. Eines Tages ändert sich aber alles. In Fuchsland scheint das Glück dem Unheil Platz gemacht zu haben. Auch die Magie scheint den Ort verlassen zu haben. Gleichzeitig werden wieder die gefürchteten Goldfüchse gesichtet. Fast allen Bewohnern fällt dann auch gleich ein Schuldiger ein: Der neue Wolkenhändler Fion. Juna ist sich sicher, dass Fion nichts dafür kann. Und so versuchen sie zusammen, Fions Unschuld zu beweisen.

Die Geschichte ist sehr fantasievoll und unterhaltsam. Dazu war mir Juna sofort sympathisch. Sie ist ein aufgeschlossenes Mädchen, das sich seine eigene Meinung bildet. Auch wenn Fion von fast allen Fuchsländern verurteilt wird, lässt sie sich hier nicht beeinflussen.
Sehr gelungen ist auch, dass man sieht, wie sich aus Argwohn und Vorurteilen bald Wut und Hass entwickeln kann. Dies verändert dann auch ganz Fuchsland. Davon, dass hier das Glück wohnt, kann bald keine Rede mehr sein. Sich hier dagegenzustellen erfordert ganz viel Mut.

Das Geheimnis um die Goldfüchse sowie der unheimliche Dämmerwald machen es dann auch spannend. Man ist immer neugierig, wie die Geschichte weitergeht.

Mir gefällt auch der anschauliche Erzählstil. Man kann sich die verschiedenen Personen und auch die Schauplätze gut vorstellen. Auch die schwarz-weißen Illustrationen, die immer wieder zu finden sind, tragen dazu bei.

Fazit:

Eine fantasievolle, spannende und sehr unterhaltsame Geschichte.

Bewertung vom 04.09.2021
Der Aufbruch / Keeper of the Lost Cities Bd.1
Messenger, Shannon

Der Aufbruch / Keeper of the Lost Cities Bd.1


sehr gut

Die 12jährige Sophie fühlt sich in der Schule nicht wohl. Sie ist hochbegabt und dadurch ein Außenseiter. Dazu kommt, dass sie die Gedanken der anderen Menschen lesen kann. Leider kann sie dies auch nicht abstellen, so dass es für sie sehr anstrengend ist. Niemand weiß von diesem besonderen Talent. Doch eines Tages trifft sie auf den Jungen Fitz, der ihre Kräfte erkennt. Er erklärt ihr, dass sie ein Elf ist und nimmt sie mit ins Elfenreich. Doch auch dort muss sie weiter Geheimnisse wahren, da sie auch hier etwas Besonderes ist. Was sie wirklich alles weiß, will nicht nur Sophie selbst herausfinden. Und so gerät sie auch in große Gefahr...

Der Einstieg in die Geschichte war etwas zäh. Es dauert eine Weile bis man einen Überblick über die Elfenwelt bekommt. Doch dann entwickelt sich das Ganze unterhaltsam und auch spannend weiter. Sophie entdeckt auf der Zauberschule nach und nach ihre Fähigkeiten. Sie schließt Freundschaften, wird aber auch - wie in der Menschenwelt - von einigen abgelehnt. Manche Lehrer kümmern sich gut um sie, andere versuchen, ihr Weiterkommen zu verhindern. Dazu erfährt sie immer mehr über ihre Vergangenheit.

Nachdem es der Auftakt zu einer Reihe ist, ist am Ende noch vieles offen. Man ist aber definitiv neugierig, wie es mit Sophie und ihren Freunden weitergeht.

Fazit:

Der Anfang ist etwas schleppend, doch dann konnte mich die Geschichte gut unterhalten.

Bewertung vom 31.08.2021
Kreaturenkritzelbuch
Hussung, Thomas

Kreaturenkritzelbuch


ausgezeichnet

Unsere Töchter (7 und 9 Jahre) zeichnen gerne und mögen unterhaltsame Geschichten. Dies wurde in diesem Buch wunderbar verbunden. Man versucht hier nämlich, den eingesperrten Geist eines Künstlers zu befreien. Das gelingt durch das Lesen und Erfüllen der Aufgaben. Überwiegend sind Zeichenanleitungen für verschiedene Kreaturen vorgegeben, die man auf einem eigenen freien Platz im Buch verewigen soll. Dabei gibt es gruselige Figuren wie beispielsweise einen Draugr oder Rotkapp aber auch freundliche wie Pegasus, Faun oder Einhorn. Daneben gibt es aber auch noch andere Aufgaben z. B. Labyrinth, Punkte verbinden oder Ausmalbilder. Es ist also abwechslungsreich und sehr unterhaltsam. Die Anleitungen sind für die Kinder gut machbar und die Geschichte dazu kurzweilig. Schön ist, dass man hier auch immer ein bisschen über die zu zeichnende Kreatur erfährt.

Fazit:

Ein besonderes Mitmachbuch, von dem unsere Mädels total begeistert sind. Die Geschichte ist unterhaltsam, die Mitmachseiten machen Spaß und die Zeichenanleitungen führen zu tollen Ergebnissen. Sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 28.08.2021
Der Zwerg des Zorns / Luis und Lena Bd.2
Winkler, Thomas

Der Zwerg des Zorns / Luis und Lena Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem wir den 1. Luis und Lena-Band einfach klasse fanden, war die Freude über die Fortsetzung groß. Und wir wurden nicht enttäuscht. Auch der Taschenriese-Fall sorgte bei uns für große Heiterkeit. Der kleine Kerl hat ein ziemlich großes Ego, einen großen Zündeleifer und auch noch ein Problem mit Mädchen - da sind Schwierigkeiten gleich vorprogrammiert. Natürlich soll der Taschenriese auch ein Geheimnis bleiben. Kein Wunder, dass Luis ziemlich ins Schwitzen kommt. Wenigstens kann er sich immer auf Lena verlassen, auch wenn diese den motzigen Zwerg mit der Zeit überhaupt nicht mehr leiden kann. Trotzdem versuchen Lena und Luis, ihren unfreiwilligen Gast zu unterstützen. Und so stolpert vor allem Luis von einer vertrackten Situation zur nächsten, was ihn immer wieder in Erklärungsnöte bringt, dem Leser aber beste Unterhaltung bietet.

Die Geschichte ist von Anfang bis Ende fantasievoll, schräg und sehr witzig. Luis und Lena mögen wir dazu nach wie vor einfach gerne. Auch die Wildschwein-Fußballtruppe ist wieder klasse. Bei ihnen merkt man, dass man seinen Freunden manchmal einfach vertrauen oder verzeihen muss. Das ist sehr gelungen.

Insgesamt sorgt das Buch also für ganz viel gute Laune und tolle Unterhaltung von Anfang bis Ende. Dass auch immer wieder witzige, schwarz-weiße Illustrationen zu finden sind, die den Text ein bisschen auflockern, gefällt uns auch sehr. So kann man sich das Ganze gleich noch ein bisschen besser vorstellen.

Fazit:

Auch dieses Abenteuer konnte uns alle begeistern. Witzig, verrückt und auch noch spannend, was will man mehr. Alles in allem: Ein großartiger Lesespaß!

Bewertung vom 27.08.2021
Falkenreiter - Flucht aus Luma
Sage, Angie

Falkenreiter - Flucht aus Luma


ausgezeichnet

In diesem Buch taucht man ein in eine Welt, in der Magie verboten ist und Magier z. B. von Falkenreitern gejagt und getötet werden. Wer Magische versteckt, hat auch nichts Gutes zu erwarten. Ganz klar, dass hier magische Dinge nur im Verborgenen benutzt werden sollten. Das weiß auch die 11-jährige Alex, die trotzdem nicht von ihren Zauberkarten lassen kann. Doch dann wird Alex verraten und es bleibt ihr nur die Flucht. Doch sie hat Glück und trifft auf verschiedene Menschen, die sie nicht im Stich lassen. Und so versucht sie, mehr über ihre Vergangenheit und die Magie herauszufinden, um etwas gegen die Magierjäger unternehmen zu können ...

Die Geschichte ist von Anfang an spannend und mitreissend. Alex ist dazu eine sympathische Hauptperson, die man gerne durch die Geschichte begleitet. Neben ihr gibt es aber auch noch andere Protagonisten, deren Handeln und Erlebnisse zwischendurch eingefügt werden. Die Schauplätze und Figuren werden sehr anschaulich beschrieben, so dass man immer ein Bild vor Augen hat. Das hat mir sehr gefallen. Außerdem ist das Ganze sehr fantasievoll. Auch die Kreaturen, die die Magier verfolgen, halten die Spannung oben, denn diese sind sehr gruselig. Man weiß nie, was einen als Nächstes erwartet. Es ist also sehr abwechslungsreich und spannend.

Ein bisschen überrascht war ich, dass am Ende so wenig gelöst wurde. Es bleiben viele offene Fragen. Zumindest macht dies neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit:

Ein toller Auftakt in ein spannendes und mitreissendes Abenteuer.

Bewertung vom 23.08.2021
Bis ans Ende aller Fragen
Hertz, Anne

Bis ans Ende aller Fragen


weniger gut

Früher wussste Maxi, wie ihr Leben einmal sein würde: Toller Mann, Kinder und natürlich eine steile Karriere. Mit Anfang 40 sieht es aber ganz anders aus. Doch ihre Nichte Summer möchte dies ändern. Daher nimmt sie Maxi mit zu einer Trauergruppe, in der Hoffnung, dass diese dort ihren Traummann findet. Obwohl Maxi von dieser Idee nicht angetan ist, fallen ihr wirklich zwei Männer auf. Scheinbar beruht dies auf Gegenseitigkeit. Doch damit steht Maxi natürlich vor einem riesigen Problem. Wie soll sie nur ihr Vorgehen beichten?

Anfangs hat mir die Geschichte sehr gefallen. Sie liest sich leicht und flüssig. Maxi fand ich sympathisch und war ich sehr gespannt, wie sich die Schnapsidee mit der Trauergruppe entwickelt. Dass das nicht wirklich eine gute Idee ist, damit habe ich schon gerechnet. Doch mit der Zeit wird die Geschichte dann etwas seltsam. Am meisten gestört hat mich, dass es so viele Zufälle gibt. Dazu fand ich Maxi mit der Zeit sehr anstrengend. Sie geht kein Problem an, sondern lässt lieber alles laufen, da sie nie den richtigen Zeitpunkt findet. Außerdem gab es gerade am Ende einige Enthüllungen bzw. Wendungen, die für mich nicht stimmig waren und die Geschichte irgendwie schräg machten.

Fazit:

Mich konnte die Geschichte nicht überzeugen. Zwar gefällt mir der Schreibstil, doch die Geschichte entwickelt sich zu seltsam.

Bewertung vom 17.08.2021
Mach nicht so 'ne Welle! / Die Tierpolizei Bd.3
Böhm, Anna

Mach nicht so 'ne Welle! / Die Tierpolizei Bd.3


ausgezeichnet

Im neuen Fall der Tierpolizei dreht sich alles um einen verschwundenen Fluss. Die Flusstiere sitzen dadurch auf dem Trockenen und sind schon ganz verzweifelt, da die letzte große Pfütze auch noch Nudelgangster angelockt hat, die damit groß verdienen wollen. Somit hoffen die Flusstiere auf einen schnellen Ermittlungserfolg und natürlich auf die Rückkehr ihres Flusses. Die Tierpolizei steht also ziemlich unter Erfolgsdruck. Dazu kommt auch noch, dass solch ein nasser Fall nicht bei allen Polizisten Begeisterung auslöst. Denn dem einen oder anderen macht Wasser auch noch Angst. Ob die Tiere diesen besonderen Fall wirklich erfolgreich abschließen können?

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) gelesen. Wir finden die Tierpolizei einfach klasse. Sie sind ganz verschieden, aber jeder auf seine Art liebenswert. Katzenbärin Flopson ist die kluge Chefin, Teddyhamster Jack oft grummelig, aber tief im Inneren ein lieber Kerl, Blaumeise Meili eine aufgeweckte Spürnase und Minipony Fridolin immer fröhlich und gut gelaunt, aber manchmal etwas begriffsstutzig.

Es macht großen Spaß mit dieser unterhaltsamen Truppe in das neue Abenteuer zu starten. Der humorvolle Schreibstil sorgt für tolle Unterhaltung. Man ist immer neugierig, wie die Geschichte weitergeht. Diese wird dazu noch von wunderbaren schwarz-weißen Illustrationen begleitet, die auch immer sofort die Launen der verschiedenen Tiere erkennen lassen. Neben ganz viel Witz kommt auch die Spannung nicht zu kurz, da die Tierpolizei zeitlich unter Druck steht, den Fall zu lösen. Bei uns wurden auch immer wieder Vermutungen zum Verschwinden des Flusses und zu manchen Figuren aufgestellt. Die Auflösung ist dann auch sehr gelungen.

Fazit:

Eine fröhliche und sehr kurzweilige Geschichte mit liebenswerten Ermittlern, die bei uns für großen Lesespaß gesorgt hat. Wir freuen uns schon riesig auf das nächste Abenteuer.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.08.2021
Waldeskälte
Krüger, Martin

Waldeskälte


sehr gut

Leutnant Valeria Ravelli arbeitet bei Interpol, weit weg von ihrem Heimatdorf Eigerstal. Sie hat auch nicht vor, wieder dorthin zu gehen. Denn vor 21 Jahren wurden dort ihre beiden Freundinnen ermordet und nur Valeria konnte dem Grauen entkommen. Der Täter wurde nie gefasst. Doch dann verschwindet in Eigerstal wieder ein Mädchen und alles deutet darauf hin, dass die Taten zusammenhängen. Also macht Valeria sich auf, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen und den Täter zu finden.

Die Geschichte liest sich leicht und flüssig. Vor allem die Schilderung der bedrückenden, auch unterschwellig gefährlichen Atmosphäre gefällt mir sehr. Auch die Umgebung und die Schauplätze kann man sich aufgrund der gelungenen und detaillierten Erzählweise gut vorstellen. Dazu war mir Valeria sympathisch. Man kann verstehen, dass der Ort ihrer schlimmsten Erfahrungen große Ängste in ihr auslöst. Trotzdem versucht sie, so professionell wie möglich zu ermitteln, um nichts zu übersehen. Sie kann niemandem wirklich trauen, da sie sich sicher ist, den Täter zu kennen. Da Valeria auch immer wieder kurze Erinnerungsfetzen einholen, bleibt das Ganze spannend. Ein bisschen verwundert es schon, dass die bisherigen Polizeiermittlungen keine verwertbaren Spuren finden und immer hinterherhinken, bei Valeria klappt alles. Zumindest bleiben ihre Nachforschungen unterhaltsam.
Außerdem konnte man sich nicht alles zusammenreimen, so dass es bis zum Ende spannend blieb.

Fazit:

Unterhaltsame und spannende Geschichte, gelungener, mitreissender Schreibstil.