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nbalh

Bewertungen

Insgesamt 192 Bewertungen
Bewertung vom 28.04.2022
A Place to Love / Cherry Hill Bd.1
Lucas, Lilly

A Place to Love / Cherry Hill Bd.1


ausgezeichnet

Willkommen auf Cherry Hill

Das Cover von „A Place to Love“ sieht einfach toll aus, was ich total schön finde ist, dass die beiden Zweige vom Cover sich immer auf den Seiten eines neuen Kapitels wiederfinden.

Das Buch selbst konnte ich nur schwer aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es mit June in Henry weitergeht!
Lilly Lucas beschreibt die Geschichte der beiden wirklich toll und auch wenn Henry direkt zu Beginn der Geschichte auftaucht, wo wird es doch nicht langweilig. Man fragt sich die Ganze Zeit, ob die beiden nun wieder zueinander finden, nachdem June sich drei Jahre zuvor von Henry getrennt hat, um seinen Träumen nicht im Weg zu stehen. Sie selbst hat nach dem Tod ihres Vaters die Farm übernommen und versucht diese am Laufen zu halten und trägt dadurch die Verantwortung für ihre Mutter und ihre beiden Schwestern Lilac und Poppy.

Wer wissen möchte, ob es für June und Henry ein Happy End gibt, muss das Buch lesen!

Bewertung vom 25.04.2022
Der Tod macht Urlaub in Schweden
Motte, Anders de la;Nilsson, Måns

Der Tod macht Urlaub in Schweden


ausgezeichnet

Schöner spannender Schwedenkrimi

Bei dem Anblick des Covers kommt direkt ein bisschen Urlaubsfeeling auf, aber auf einen Krimi würde man ohne den Titel nicht denken. Das passt daher perfekt zum Inhalt des Buches! Anders als bei vielen skandinavischen Krimis ist dies kein blutrünstiger düsterer, sondern ein eher lustiger seichter Krimi. Dieser besticht durch die interessanten Protagonisten. Zum einen ist da Peter Vinston, ein Starermittler aus Stockholm, der Urlaub in der Nähe seiner Ex-Frau und Tochter macht und manchmal ein bisschen an Monk erinnert. Zum anderen ist da Tove Esping, eine junge Ermittlerin aus Österlen, die zeigen möchte, dass sie dem Job gewachsen ist und auf die Unterstützung gut verzichten kann.
Das Buch war von vorne bis hinten spannend und man wird direkt in die Geschichte reingezogen, sodass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man sieht sie förmlich vor seinem inneren Auge.

Fazit: Ein wirklich unterhaltsamer Schwedenkrimi von dem man gerne noch mehr lesen würde!

Bewertung vom 19.04.2022
Real Easy
Rutkoski, Marie

Real Easy


gut

Anders als erwartet

Was das Cover mit dem Inhalt des Buches zu tun hat, ist mit leider nach dem Lesen des Buches immer noch nicht ganz klar.
Aber nun zum eigentlichen Inhalt. Im Jahr 1999 verschwinden zwei Stripperinnen aus einem Club, wobei eine davon kurz darauf tot aufgefunden wird. Dazu kommt es aber nicht direkt zu Beginn des Buches. Als erstes bekommt man einen Einblick in die Arbeit der Frauen im Lovely Lady. Das macht aus meiner Sicht das Ganze etwas langatmig. Auch die vielen Perspektivwechsel tragen nicht so zur Spannung bei, wie erwartet. Für mich war das Ende dann auch nicht so überraschend.
Ansonsten lässt sich das Buch aber ganz gut lesen, wobei ich mehr Spannung und Plottwists erwartet hatte. An manchen Stellen sind es mir etwas zu viele Details zum Leben und Umfeld der einzelnen Stripperinnen. Und auch die Ermittler sind mir nicht so richtig sympathisch geworden.

Fazit: Ein etwas zu langatmiger Thriller, der etwas mehr Spannung vertragen würde.

Bewertung vom 13.04.2022
Der Tote aus Zimmer 12
Horowitz, Anthony

Der Tote aus Zimmer 12


sehr gut

Ein Krimi im Stil von Agatha Christie

Bei „Der Tote aus Zimmer 12“ handelt es sich um den zweiten Roman von Anthony Horowitz, bei den die Lektorin Susan Ryeland die Ermittlungen aufnimmt.
Man muss jedoch den ersten Teil nicht gelesen haben, erfährt aber ein paar kleine Aspekte aus dem ersten Teil. Lesen kann man den ersten Teil aus meiner Sicht aber trotz allem auch noch, sollte man das nicht schon getan haben.

Das Buch dreht sich um das Verschwinden der Geschäftsführerin eines renommierten Hotels in Suffolk - Branlow Hall. Cecilys Eltern kommen zu Susan nach Kreta und bitten sie um Hilfe, da ihre Tochter nach dem Lesen eines Romans, den Susan damals lektoriert hat, verschwunden ist. Dieser Roman soll ihr einen Hinweis darauf gegeben haben, wer vor 8 Jahren einen Mord in Branlow Hall begangen hat.

Der Schreibstil erinnert in Teilen an Agatha Christie und es sind eher die geschickt verflochtenen Informationen, die das Buch spannend machen, als dass die Handlung sehr spannend beschrieben ist. Dazu hat Anthony Horowitz zwei Bücher in einem geschrieben. Da sich die ganze Geschichte um ein Buch dreht, darf man auch dieses Buch lesen und miträtseln, wer der Täter sein könnte.

Mir hat das Buch gut gefallen, da es auch ohne viel Mord und Totschlag auskommt und trotzdem Spannung aufbaut. Ob man wirklich ein ganzes Buch noch miteinbauen muss, darüber lässt sich vielleicht streiten.

Am Ende ist es trotz allem ein gelungener Krimi, der sich gut lesen lässt und einige Überraschungen zu bieten hat.

Bewertung vom 08.04.2022
Der chinesische Zwilling
Engell, Sarah

Der chinesische Zwilling


weniger gut

Das Cover verrät ja noch nicht so viel und auch der Klappentext lassen auf einen spannenden Krimi hoffen. Leider war das nicht der Fall statt einem Krimi handelt es sich eher um Grusel oder Horror. Was beim Hörbuch durch die eher etwas dunklere Stimme der Sprecherin noch unterstützt wird. Dazu kommen zwei Erzählstränge jeweils in der Ich-Perspektive, die beim Hören zu Beginn etwas verwirren. Vielleicht wären hier zwei unterschiedliche Sprecher hilfreich gewesen.

Und darum geht es. Zu Beginn verschwindet eine Leiche vom Friedhof und es finden sich chinesische Schriftzeichen. Kurz drauf wird ein Mädchen aus dem Kindergarten entführt und wieder findet man die chinesischen Schriftzeichen. Eva, die Beziehungen zu beiden hatte rückt dadurch ins Zentrum der Ermittlungen und beginnt damit selbst herauszufinden was passiert ist. Dazu muss sie sich um ihren plötzlich gelähmten Ehemann kümmern.

Die Handlung ist spannend und man fragt sich bis zum Ende, wer denn nun der Täter ist. Aber das Thema der Totgeburt der Protagonistin Eva ist sehr präsent und daher wäre eine Triggerwarnung hier sinnvoll.

Da ich aber einen Krimi erwartet habe, wurde meine Erwartungen enttäuscht!

Bewertung vom 07.04.2022
Liebe knistert wie Brausepulver
Hansen, Lene

Liebe knistert wie Brausepulver


ausgezeichnet

Mir hat das Cover sehr gut gefallen und mir gefallen vor allem die Farben. Es ist aus meiner Sicht sehr ansprechend und auffallend gestaltet.

Zum Inhalt, Valerie reist kurzfristig nach Berlin, da ihre Tante im Krankenhaus liegt. Dort landet sie im Café ihrer Tante und beginnt dieses auf Vordermann zu bringen, da dieses doch sehr eingestaubt wirkt. Hat ihre Tante Berenike hier überhaupt ein Café betrieben? Dabei trifft sie auf den ehemaligen Gentelmandieb Niklas. Gemeinsam werden sie in ein riskantes, aufregendes Abenteuer verwickelt.

Ich war direkt von Anfang an gefesselt von dem Roman und hätte ihn am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt. Lene Hansens Schreibstil ist super, sodass man sich direkt in der Geschichte wiederfindet und mit Niklas und Valerie mitfiebert und auf ein Happy End hofft! Ein wirklich schönes Buch, dass ich allen, die gerne Liebesgeschichten lesen, wärmstens empfehlen kann!

Bewertung vom 04.04.2022
Ein Sommer nur für mich
Harms, Kelly

Ein Sommer nur für mich


gut

Das Buch hat ein schönes farbenfrohes Cover, dass einen direkt anspricht. Man sieht eine Frau, Amy, und die Skyline von New York.

Und darum geht es. Amy wurde vor drei Jahren von ihrem Mann John von heute auf morgen verlassen. Und musste die beiden gemeinsamen Kinder alleine großziehen. Nun steht er plötzlich wieder vor ihr und möchte Zeit mit den Kindern verbringen. Amy nimmt sein Angebot an und fährt für den Sommer nach New York, wo sie anfängt versäumtes nachzuholen und den netten und charmanten Daniel trifft. Wie wird sie sich am Ende des Sommers entscheiden?

Das Buch ist schön geschrieben und lässt sich wirklich gut lesen. An manchen Stellen scheint die Geschichte aber etwas oberflächlich. Trotz allem ist es ein schönes Buch für Mütter ob Alleinerziehend oder nicht und lädt ein bisschen zum Nachdenken ein.

Fazit: Ein schönes Buch für Zwischendurch aber nichts Außergewöhnliches.

Bewertung vom 24.03.2022
In einer stillen Bucht / Capri-Krimi Bd.3
Ventura, Luca

In einer stillen Bucht / Capri-Krimi Bd.3


sehr gut

Mord auf Capri

Das Cover verspricht Sonne, Strand, Meer und Urlaubsfeeling. Und in dieser Idylle auf Capri wird die Leiche von Maria Grifo in einem Koffer gefunden. Maria Grifo war Direktorin des renommierten Konservatoriums in Neapel. Die beiden Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo nehmen die Ermittlungen auf und müssen mit den Kollegen aus Neapel zusammenarbeiten.

Bei dem Krimi handelt es sich nicht um einen klassischen Krimi, der durch Spannung besticht, sondern um einen toll geschriebenen Kriminalroman, der Wert auf die Charaktere seiner beiden Ermittler legt. Die Landschaft und die beteiligten Personen werden toll beschrieben und man hat direkt Lust sich nach Capri zu begeben.
Schön finde ich auch die beiden Karten vorne und hinten im Buch, durch die man die Orte ein bisschen besser einordnen kann.

Auch wenn man nicht so gerne Krimis liest, sollte man sich überlegen, hier eine Ausnahme zu machen. Wobei man auf kein spannungsgeladenes Buch hoffen sollte. Trotz allem hat es mir gut gefallen. Eine gute Sommerlektüre!

Bewertung vom 24.03.2022
Gretas Erbe / Die Winzerin Bd.1
Engel, Nora

Gretas Erbe / Die Winzerin Bd.1


sehr gut

Gretas Leben

Das Cover zeigt ein blondes Mädchen mit einem Fahrrad, ob es sich dabei um Greta oder ihre Mutter Maria handelt, ist unklar.

Das Buch selbst ist der erste Band einer Trilogie über Gretas Leben. Es spielt in den 70er Jahren in Kirchheim in der Pfalz. Greta ist bei den Hellerts, einer Winzerfamilie, aufgewachsen nachdem ihre Mutter, die für die Hellerts gearbeitet hat, bei ihrer Geburt verstorben ist. Greta hat dabei immer das Gefühl nicht dazuzugehören. Ich konnte wichtig mit ihr mitfühlen, auch wenn es ein paar Stellen gab, die mir etwas langatmig vorkamen.

Nach Lesen des Klappentextes hatte ich aber eine etwas andere Geschichte erwartet, trotz allem hat mir das Buch gefallen. Es lies sich gut lesen, ist aber keine leichte lockere Liebesgeschichte.
Vom Schreibstil her merkt man nicht, dass zwei Autorinnen das Buch zusammen geschrieben haben, denn es liest sich sehr flüssig und man bekommt einen sehr guten Eindruck von Gretas Leben und Gefühlen mit denen sie zu kämpfen hat. Dass sie das Gefühl hat keine Familie zu haben. Nicht weiß, wo sie dazugehört.
Das Buch selbst spielt ja in den 70er Jahren und die historischen Ereignisse sind gut in die Geschichte mit eingeflossen.

Fazit: Man sollte vor dem Lesen wissen, dass es eine Triologie ist, um sich am Ende nicht zu wundern, dass man ein bisschen in der Luft hängt. Aber es lässt sich gut lesen, ist aber keine leichte Unterhaltung für zwischendurch.