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K

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Insgesamt 201 Bewertungen
Bewertung vom 10.04.2022
Wie der Tag so dunkel / Midnight Princess Bd.2
Lionera, Asuka

Wie der Tag so dunkel / Midnight Princess Bd.2


gut

Nachdem Band 1 ein richtiges Highlight für mich war, war ich sehr gespannt auf Band 2. Ich bin aber leider etwas enttäuscht. In diesem Band liegt der Fokus viel mehr auf der Liebesgeschichte von Kenric und Vanya und die eigentliche Story gerät mit zu sehr in den Hintergrund. Fand ich etwas schade.

Band 2 knüpft nahtlos an Band 1 an, was ich sehr gut fand. Es gibt nicht viele Wiederholungen oder erneute Erklärungen zu Welt. Was ich besonders mochte, waren die ganzen Einblicke in die Vergangenheit von Kenric. Man lernt ihn so viel besser kennen und versteht, warum er sich so verhält wie er es tut. Das hat ihn umso sympathischer gemacht. Genauso war es sehr interessant noch mehr über Nordgang zu erfahren und wie sie die ganzen letzten Jahre überlebt haben. Mit den Wendungen und Informationen habe ich nicht gerechnet.

Schon im ersten Band gab es Giftanschläge, bei denen Kenric und Vanya zusammen ermittelt haben. Damit geht es hier weiter, das fand ich spannend. Wobei mir die Ermittlung wie bereits angedeutet etwas zu sehr in den Hintergrund gerückt ist. Viel mehr ging es öfter um die Sehnsucht von Kenric und Vanya, da die zwei nicht einfach zusammenkommen können. Nicht nur wegen dem Fluch, eben auch wegen Kenrics Vergangenheit und weiteren Hindernissen. Dazu gibt es immer wieder Szenen, die zwar ganz süß sind und wo die zwei sich immer mehr öffnen und füreinander da sind, aber das war mir einfach zu viel des Guten. Etwas weniger dieser Szenen wären völlig ausreichend. Oder eben nicht so perfekte Szenen.

Vanya fand ich im ersten Band sympathisch, mutig und stark. Auch hier zeigt sie ihre Stärke und ihren Mut wieder, wenn sie sich vor dem König behauptet. Hin und wieder kam es in diesem Band aber vor, dass ich über sie nur den Kopf schütteln konnte. Sie hat ein Geheimnis, der bei einem Kampf ans Licht kommen kann. Aber als es dann brenzlig wird und sie helfen kann, steht sie erst lange einfach nur rum bis dann was passiert und dann erst schreitet sie ein. Wirklich?

Dazu war ein weiteres großes Thema die Entwicklung von ihr, aber auch von Kenric. Beide haben sich in der Vergangenheit minderwertig gefühlt und lernen langsam ihren Wert zu erkennen. Das Thema finde ich wichtig und man hat auch schon im ersten Band gemerkt, dass das angesprochen wird. Aber wie auch bei der Liebe wurde das hier viel zu stark in den Vordergrund gedrängt, sodass es irgendwie zu gewollt rüberkam.

Am Ende gab es einen großen Kampf. Und der Kampf war wirklich lang und leider gar nicht so spannend, wie ich es mir erhofft hatte. Vanya spielt sich teilweise viel zu sehr auf und will überall was bewirken, das war anstrengend. Besonders weil sie dann natürlich auch die super Einfälle bekommt und den Kampf leitet. Das war zu viel. Und das Ende war dann zu gut.


Fazit:

Das Niveau von Band 1 konnte hier leider nicht gehalten werden. Der Fokus wurde mir von der Story zu sehr auf eher unwichtige Dinge gelegt, wie die Liebesgeschichte oder bestimmte Entwicklungen. Die können gerne thematisiert werden, aber doch nicht so, dass die eigentlich Story darunter leidet. Toll fand ich, dass die Story weiter geht und wir mehr über Kenric und Nordgang generell erfahren. Auch gab es einige gute Wendungen, die ich nicht erwartet habe. Alles in allem ein solides Finale.

3/5 Sterne

Bewertung vom 06.04.2022
Magic Sparks (eBook, ePUB)
Harper, Helen

Magic Sparks (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Vorweg ich habe bisher wenig Krimis gelesen. Das ist nicht wirklich mein Genre und mir irgendwie zu düster. Aber ein Mix aus Fantasy und Krimi? Damit habe ich in diesem Buch überhaupt nicht gerechnet. Dennoch war ich positiv überrascht.

Emma Ballamy ist in Ausbildung zur Polizistin und will Ermittlerin werden. Nun wird sie aber im letzten Teil ihrer Ausbildung dem Supernatural-Squad zugeordnet. Eine Abteilung, die sich mit den Übernatürlichen beschäftigt. Meistens werden nur die Personen in die Abteilung gesteckt, die etwas verbrochen haben. Aber Emma ist eine ehrgeizige junge Frau und fragt sich, was sie angestellt hat. Besonders als sie den ersten Tag dort verbringt. Dennoch versucht sie das Beste aus den zwei Wochen zu machen. Das fand ich sehr sympathisch. Anstatt beleidigt zu sein, versucht sie etwas zu lernen und etwas aus der Zeit mitzunehmen. Aber man muss auch sagen, dass sie teilweise etwas übermütig ist und zu schnell alleine auf Ermittlungen geht.

Als sie nach ihrem Tod wiederaufersteht, war das natürlich ein ziemlicher Schock für sie und doch hat sie schnell wieder an Fassung gewonnen. Wobei ich mir hier etwas mehr von Hinterfragen, Panik und einfach Schock gewünscht hätte. Es war mir etwas zu schnell abgehandelt. Kann ja sein, dass sie es verdrängt und es wird ja auch immer mal wieder erwähnt, aber ich hätte es schön gefunden, wenn da die Gefühle öfter durchblitzen würden.

Zurück zum Thema: Nun fängt Emma also an ihren eigenen Tod zu ermitteln. Wie komisch ist das denn? :D Aber natürlich auch sehr fesselnd. Es kommen einige Tatverdächtige in Frage. Personen, mit denen sie gearbeitet hat, aber auch Übernatürliche. Als dann auch noch Personen verschwinden und sterben, wird es noch spannender. Wie hängt alles zusammen? Wer ist der Täter? Verschiedene Indizien geben Hinweise auf die verschiedensten Theorien. Und ist der Vampir, der ihr hilft, wirklich auf ihrer Seite? Ich mochte ihn jedenfalls sehr. Er hat die Stimmung immer mal wieder durch amüsante Sprüche aufgelockert. Zusätzlich zu den Ermittlungen erfahren wir auch noch etwas über die Übernatürlichen, wobei die Werwölfe hier meiner Meinung nach stark im Vordergrund standen. Über die Vampire erfahren wir ebenfalls etwas, aber eher weniger.

Fazit:

Der Mix aus Krimi und Fantasy hat mir überraschend gut gefallen. Ich war sehr gefesselt und wollte unbedingt wissen, wer nun dahintersteckt. Der Zusatz mit den Übernatürlichen fand ich sehr spannend. Dazu gab es unerwartete, aber auch erwartete Wendungen. Einziger Kritikpunkt von mir ist der, dass mir etwas die Gefühle von Emma nach ihrer Wiederauferstehung gefehlt haben.

4.5/5 Sterne

Bewertung vom 06.04.2022
Flüsternde Schatten / Eliza Moore Bd.1
Fast, Valentina

Flüsternde Schatten / Eliza Moore Bd.1


ausgezeichnet

Eine neuer Fantasy-Roman, der mit spannenden neuen Wesen in unserer Welt spielt? Ich bin dabei! In Dublin steht ein Tor zur Seelenwelt. Die Seelenwelt beherbergt Kreaturen wie die Sluagh und Scath, die sich an die Seele der Menschen haften und diese auffressen. Daher muss das Tor von der Liga geschützt werden, um diese Wesen nicht entkommen zu lassen. Dieses ganze Konzept fand ich sehr spannend. Besonders weil wir bereits zu Beginn sehr viele Hintergrundinformationen zu dieser Welt erhalten und wie sie so funktioniert. Dazu gibt es noch das Konstrukt der Seelenpartner, die quasi auf der gleichen Wellenlänge sind und sich gegenseitig anziehen. Doch ist der Seelenpartner gleichzeitig die oder der Eine?

Eliza ist eine wahnsinnig authentische und sympathische Persönlichkeit. Ich fand ihren Charakter besonders durch ihre sarkastische Art wirklich liebenswert. Der hat mich schon das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Auch fand ich es klasse, dass sie nicht leichtgläubig ist, sondern eher skeptisch gegenüber der ganzen Seelenpartner-Sache. Deswegen tritt sie auch nicht einfach so in die Liga ein, sondern setzt Bedingungen. Das ist richtig stark von ihr. Eliza spricht Dinge an, schafft Klarheiten und steht für sich ein. Und als es dann mit dem Training in der Liga losgeht, ist sie ehrgeizig dabei. Gerade durch das Training erhält man in kleinen Portionen mehr Informationen, sodass es nicht langweilig wird.

Auch der Inhalt konnte mich mehr als überzeugen. Nicht nur die Welt und die Wesen sind sehr spannend, auch die ganzen Wendungen reißen mich jedes Mal aufs Neue mit. Das fängt schon im ersten Drittel an. Es passieren so viele Dinge, die ich überhaupt nicht erwartet habe. Damit weiß Eliza und selbst der Leser nicht, wer überhaupt die Wahrheit sagt und was die Intentionen der einzelnen Personen sind, was das Buch natürlich umso fesselnder macht.

Weiter fand ich es stark, dass Eliza in die Rolle geschlüpft ist und mal mit dem Typen geflirtet hat. Normalerweise ist der Typ immer hartnäckig, aber in diesem Fall übernimmt die Frau die Rolle und das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Generell hat mir die Liebesgeschichte gut gefallen, einfach super authentisch. Ebenso werden im Buch auch Themen angesprochen, die in vielen anderen Fantasy-Büchern selbstverständlich sind. Nämlich, dass die Mitglieder der Liga auch noch außerhalb des Vereins Geld verdienen müssen.

Und was darf in einem Fantasy-Buch mit solchen Kreaturen nicht fehlen? Genau, die Action. Am Anfang war ich erst überrascht, dass es so wenig gibt. Aber nach und nach ändert sich das. Ich fand das Verhältnis zwischen Action und keine Action im Nachhinein sehr gut gewählt, einfach weil sonst die Erklärungen für die Welt und die verschiedenen Ebenen viel zu sehr untergegangen wäre. Die Action selbst mochte ich auch sehr, es war mitreißend.

Fazit:

Ein super Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe von Valentina Fast. Spannende Welt, interessantes Thema, authentische Charaktere und fesselnde Story mit einigen unerwarteten Wendungen. Es ist einfach so gut! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

5/5 Sterne

Bewertung vom 02.04.2022
Privileged - Class of Royals (eBook, ePUB)
Aarons, Carrie

Privileged - Class of Royals (eBook, ePUB)


schlecht

Nora Randolphs Mutter hat sich in einen britischen Thronerben verliebt. Aufgrund dessen ziehen die beiden von Pennsylvania nach London, wo sie nun in der High-Society klar kommen müssen, was natürlich eine große Umstellung mit sich bringt. Schon Noras erster Schultag ist durch Asher, ein Mitschüler, alles andere als einfach. Denn Asher hat es auf ihre Familie abgesehen.

Ich muss sagen, ich kam mit den Charakteren schon von Anfang an nicht richtig klar. Nora ist viel zu naiv, gutgläubig und unschuldig, dafür dass sie immer als ein solches Genie dargestellt wird. Und das ist einfach nur traurig. Die Leute machen sich über sie lustig und sie geht dennoch immer wieder zu denen oder lässt sich auf den Typen ein, der sich ihr gegenüber absolut unmöglich verhält. Dieses ganze royale Thema ist mir durch die Liebesgeschichte ein bisschen unter gegangen. Ich hatte mir da mehr Intrigen und Veranstaltungen gewünscht, die näher beschrieben werden. Sehr schade. Stattdessen schien mir der Hauptfokus auf der privaten Schule und wie Nora dort klarkommt, was eher langweilig war.

Die Liebesgeschichte selbst war leider ein Reinfall. Nicht nur, dass Nora nach ein bisschen flirten sofort nachgibt, generell habe ich da überhaupt keine Emotionen gespürt. Wann haben sie mal wirklich tiefgründige Gespräche geführt? Insbesondere fand ich es nervig, wie Nora Asher den Kopf verdreht hat. Die Unschuld in Person hat natürlich ihren ersten Kuss mit ihm und ratet mal? Sie war so unfassbar gut, dass Asher nur noch daran denken musste. WARUM? So war es natürlich dann auch im Bett, was auch sonst. Also perfekter geht es kaum. Generell war ihre Beziehung einfach nur seltsam. Ich kann es nicht mal richtig in Worte fassen. Leider mochte ich den Kosenamen „Love“ auch überhaupt nicht. Es war mir zu körperlich und ich habe keine Funken gespürt. Ich konnte die Charaktere und ihre Gedanken und Gefühle einfach überhaupt nicht nachvollziehen. Sowohl Asher als auch Nora. Denn Asher hat sich natürlich aufgrund von Nora von absolutem Bad Boy und Frauenaufreißer zu verliebtem Welpen innerhalb weniger Seiten verändert. Das war mir einfach zu unrealistisch.

Während des ganzen Buches hat sich die Spannung auf das große Drama vorbereitet. Nämlich auf Ashers großen Plan. Und ich hatte wirklich große Hoffnungen, dass dieser Plan nochmal einiges rausreißen wird. Einige Intrigen, Verletzen von Gefühlen und einfach unvorhersehbare Wendungen. Tja, leider falsch gedacht. Das Drama war total überzogen und einfach nur langweilig. Und das Ende viel zu kitschig.

Fazit:

Unauthentische Charaktere, langweilige Handlung und überzogene Dramen. Mich konnte die Story leider überhaupt nicht abholen, nicht die Handlung und auch nicht die Liebesgeschichte. Leider keine Empfehlung.

1/5 Sterne

Bewertung vom 30.03.2022
High Hopes / Whitestone Hospital Bd.1
Reed, Ava

High Hopes / Whitestone Hospital Bd.1


gut

In dem Buch geht es um Laura Collins, die Ärztin werden will. Dafür hat sie sich an eine der angesehensten Kliniken, dem Whitestone Hospital, beworben und wurde sogar angenommen. Der Weg startet mit ihrer Zusage und dem Umzug nach Phoenix. Hier will sie einen Neuanfang starten.

Wie das Cover schon andeutet und der Klappentext vermuten lässt, geht es viel um das Thema Ärzte, Ärzte-Alltag und den verschiedenen Krankheiten. Es gab schon in den ersten Tagen spannende Fälle, die mich mitgerissen haben. Generell merkt man schnell, dass sich die Autorin viel mit dem ganzen Thema beschäftigt hat, denn es kommen einige Fachbegriffe vor, die ich dann im Glossar nachschlagen musste. Ich fand das ganze Thema sehr gut umgesetzt und fand es spannend den Ärzte-Alltag mit allem, was dazu gehört kennen zu lernen. Dazu gehört nicht nur, dass lange Schichten Standard sind, auch Fehler und emotionale Bindungen zu Patienten, machen es einem manchmal nicht ganz einfach. Die Operationen, die beschrieben wurden, fand ich ebenfalls sehr interessant! Doch nicht nur bewegende Geschichten gab es, aber lustige Fälle kamen vor.

Während mich also das Ärzte-Thema abgeholt hat, haben das die Charaktere und die Liebesgeschichte nicht so ganz. Am Anfang war Laura noch sehr sympathisch, etwas frech, aber noch höflich. Leider gab es aber immer wieder so zwischengeschobene Szenen, um Laura gut dastehen zu lassen. Das fand ich übertrieben. Ebenso waren dann manche ihrer Handlungen eher unhöflich und meiner Meinung nach ihrer Position nicht angemessen, beispielsweise wenn sie ihrem Chef am ersten Tag ihre Meinung geigt und das in nicht gerade freundlich. Was ich bei Laura auch schade fand ist, dass ihre Kollegen Fehler machen, sie jedoch nicht. Stattdessen ist sie so herausragend und talentiert, dass sie in vielen Situationen immer das Wesentliche sieht oder es ohne ihre Hilfe viel schwerer wäre. Dieses auf ein Podest stellen eines Charakters muss doch wirklich nicht sein.

Die anderen Charaktere fand ich etwas greifbarer. Ian, ein anderer Arzt, ist super lässig drauf, aber teilweise etwas aufdringlich. Dennoch hat er die Story immerhin etwas aufgelockert. Nash, Lauras Mentor-Arzt, ist wesentlich professioneller. Seine Faszination von Laura konnte ich jedoch nicht nachvollziehen. Generell war die Liebesgeschichte gefühlt etwas aus der Luft gegriffen. Egal, was Laura getan hat, alle fanden sie toll, insbesondere Nash. Dabei waren ihre Handlungen oftmals unüberlegt. Ich kann zwar verstehen, dass die sich körperlich attraktiv finden, aber ich verstehe absolut nicht, woher diese Liebe kommt. Es kam mir auch hier teilweise so vor, als wurden Szenen nur dafür konstruiert, damit Nash und Laura sich näher kommen bzw. Nash sich mal wieder um Laura kümmern muss. Weil sie sich entweder betrinkt oder nach einer schweren Verletzung weiterarbeitet.

Die Dramen, die in der Liebesgeschichte eingebettet sind, fand ich eher anstrengend, besonders weil Laura einige davon provoziert hat. Auch fand ich die Nebenstory vom Anfang, wo Laura ihren Freund verlässt super unnötig. Der taucht zwar immer wieder auf, aber eigentlich hat er nichts mit der Handlung zu tun. Also wozu immer wieder erwähnen? Damit man sieht, dass noch mehr Typen Laura hinterherlaufen? Oder für noch mehr Drama? Das braucht es nicht.

Das Ende hat mich nochmal wirklich überrascht, weil ich absolut nicht mit diesem Cliffhanger gerechnet habe.

Fazit:

Das Ärzte-Thema wurde super authentisch und gut umgesetzt. Ich fand besonders diesen Aspekt sehr spannend und habe mich immer sehr auf die medizinischen Szenen gefreut. Die Liebesgeschichte konnte mich leider zum großen Teil wegen Laura selbst nicht abholen. Dafür wurde sie viel zu sehr auf ein Podest gestellt, auf das sie definitiv nicht hingehört. Daher eine solide Story mit Luft nach oben.

3/5 Sterne

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Bewertung vom 27.03.2022
Für immer ein Teil von dir
Hoover, Colleen

Für immer ein Teil von dir


sehr gut

Wie so oft bei den Büchern von Colleen Hoover fängt auch dieses Buch mit einer eher etwas anderen Szene an, als man es erwartet. Diese Andersartigkeit ihrer Geschichten und der Charaktere liebe ich so. Und auch hier hat die Autorin es wieder geschafft die verschiedensten Charaktere zu gestalten, die zwar unterschiedliche Interessen vertreten, man aber jede davon nachvollziehen kann, sodass sie sehr authentisch wirken. Um diesen Interessenkonflikt geht es..

Nicht nur ihren Freund Scotty hat Kenna damals bei dem Unfall verloren, auch ihre Tochter Diem durfte sie nicht mehr sehen. Ihr Schmerz und ihre Schuldgefühle machen das Buch sehr schwer und drückend. Dennoch kämpft sie weiter. Ihre Art ist aufgrund dieser Gefühle etwas melancholisch, aber dadurch ist sie auch sehr tiefgründig. Ich verstehe ihre Gedankengänge und mit den Briefen an ihren verstorbenen Freund, kann man sie noch besser nachvollziehen, da wir dadurch Einblicke in die Vergangenheit erhalten und ebenfalls Scotty kenenlernen können. Und diese Briefe sind einfach nur unglaublich emotional und poetisch. Generell ist Kenna eine wahnsinnig starke Frau. Ihre Sehnsucht und ihrem Schmerz spürt man in jedem ihrer Gedankengänge und ich kann mir kaum vorstellen, wie sehr sie leidet. Sie ist eine wahre Kämpferin.

Ledger, Scotts bester Freund, war schon immer für Diem da. Genau wie Scotts Eltern, die sie aufgenommen und großgezogen haben. Besonders Ledger ist unglaublich sympathisch und die Szenen mit ihm und Diem sind zuckersüß. Alle drei haben es sich zur Aufgabe gemacht das kleine Mädchen zu beschützen und Kenna nicht an sie heranzulassen. Immerhin ist sie Schuld an Scottys Tod. Aus diesem Grund erfährt Kenna eine Menge Einsamkeit und Ablehnung. Es zerreißt einen einfach nur, wie sehr sie sich nach ihrer Tochter sehnt und wie verzweifelt sie ist. Andererseits versteht man auch die andere Seite, die Diem beschützen wollen. Es ist nicht einfach. Absolut nicht! Besonders als Ledger anfängt sich auch ihre Seite der Geschichte anzuhören. Denn auch sie leidet und trauert. Ledger ist hin- und hergerissen bei dem Versuch das Richtige zu tun. Aber was ist schon das Richtige?

Das Buch ist erfüllt von Sehnsucht, Schmerz und Trauer. Besonders stark sind diese, wenn Kenna Kleinigkeiten über ihre Tochter erfährt. Das hat mir teilweise wirklich die Tränen in die Augen gejagt, weil es zeitgleich so schön und schmerzhaft für Kenna ist. Zwischendurch gibt es aber auch amüsante und auflockernde Szenen, die das Buch dann nicht ganz so schwer machen. Das lässt einem das Herz zwischendurch aufgehen und bringt auch etwas Ruhe mit ein. Die Verteilung dieser Szenen fand ich gelungen.

Neben dem ganzen Thema mit Kenna und ihrer Tochter ist natürlich auch die Liebesgeschichte ein großes Thema. Den Start der Liebesgeschichte fand ich gelungen, wenn es auch ein bisschen sehr schnell in das Rummachen überging. Und auch die Hürden, die die beiden zu nehmen haben, ist authentisch. Ich muss aber sagen, manchmal hat mir die Liebesgeschichte etwas Überhand genommen, weil ich zwischendurch das Gefühl hatte, das Problem ihre Tochter nicht zu sehen gerät zu sehr in den Hintergrund. Auch fand ich manche Handlungen der beiden etwas leichtsinnig angesichts der Situation, in der sie sich befinden.

Das Ende des Buches war rund und hat mir gut gefallen. Es ging mir persönlich in Anbetracht des großen Konflikts aber leider etwas zu schnell. Das hätte ich mir etwas langsamer gewünscht.

Fazit:

Ein weiteres sehr emotionales, mitreißendes Buch von Colleen Hoover. Schon ab Seite 1 hat sie mich abgeholt und in diese Schwere entführt. Es hat mich fertig gemacht, im guten Sinne. Verzweiflung, Sehnsucht und Trauer dominieren dieses Buch. Die Charaktere waren authentisch und ich konnte die einzelnen Parteien im Konflikt nachvollziehen. Leider fand ich die Liebesgeschichte nicht ganz so gut gelungen, weil es mir hier einfach etwas schnell ging, genau wie das Ende. Dennoch fand ich das Gesamtkonzept sehr gelun

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2022
The Reason of Love / St. Clair Campus Bd.2
Kazi, Yvy

The Reason of Love / St. Clair Campus Bd.2


sehr gut

Im zweiten Band der St. Clair Campus Reihe dreht sich das Buch um Haley, die hochbegabte Medizinstudentin. Aufgrund ihrer Begabung war es nicht immer einfach für sie und sie hatte viel mit Mobbing zu kämpfen. Trotz der schweren Zeit ist sie eine schlagfertige unglaublich sympathische Persönlichkeit. Man merkt schnell, dass sie ein reines Herz hat und nur das Beste für ihre Freunde und Mitmenschen will. Das ist einfach nur ein Charakter zum Wohlfühlen.

Tatsächlich ist Haley mir im ersten Band gar nicht so richtig aufgefallen. Und so geht es sicher vielen ihrer Mitschüler. Außer Bo, ihrem besten Freund. Sowohl ihn und einige andere kennen wir bereits aus Band 1, was ich wirklich schön fand. Denn auch die Nebenstory mit ihm läuft hier weiter, was ich sehr gelungen finde und positiv hervorheben will.

Dazu lernen wir Mateo Ortega nun näher kennen. Er ist im Football-Team und berüchtigter Frauenheld. Aber er braucht Nachhilfe und sein Dozent empfiehlt im Haley. Mateo und Haley haben schon seit dem ersten Kennenlernen ständig einen Schlagabtausch, den ich wirklich immer wieder aufs neue sehr genial finde. Es passiert selten, dass sie wirklich tiefgründigere Gespräche führen. Die Nachhilfe läuft zunächst alles andere als souverän. Doch nach und nach klappt es. Insbesondere mit vielen vielen Football-Vergleichen! ;)

Natürlich kommen die zwei sich bei der Nachhilfe näher. Mateo ist nun mal ein Charmeur und flirtet hemmungslos. Es ist locker und hat mich oft zum schmunzeln gebracht. Aber es gab auch oft genug Situationen, in denen sie dann wirklich geredet und sich gegenseitig geöffnet haben. Es war soo schön gefühlvoll und sehr authentisch. Haley kann ihn aber einschätzen, denn sie weiß nun mal, wie Mateo ist. Nicht auf eine Beziehung aus. Und genau das ist das Problem. Er will doch eigentlich nichts Ernstes oder? Das ist auch der Grund, warum er weiter andere Frauen datet. Auch dieser Aspekt ist mir positiv aufgefallen. Mateo hat keine Wandlung innerhalb einer Seite durchgemacht.

Es wurden verschiedene Dinge thematisiert. Dazu gehören Mobbing, Freundschaft und auch Loyalität. Das fand ich klasse. Es gab Konflikte und Fehler. Doch sowohl Mateo und Haley haben ihr Verhalten reflektiert und sich entschuldigt. Auch bei Missverständnissen sprechen sie das Problem an, anstatt einfach nur wütend und bockig zu sein.

Nun zu meinen Kritikpunkten. Leider fand ich Haleys Umdenken in ein zwei Situationen etwas sehr schnell. Und auch der Fakt, dass die zwei nicht die Finger voneinander lassen können, als sie sich nicht erwischen lassen wollten, war mehr als dämlich. Das sind nur zwei Kleinigkeiten. Was ich besonders schade finde, ist der aufgekommene Konflikt am Ende des Buches. Das hat meiner Meinung nach nicht zu den Charakteren und der Entwicklung derer gepasst.

Fazit:

Für mich auf jeden Fall besser als Band 1. Wäre auch fast ein Highlight geworden, wäre da nicht der nicht ganz so gelungene Konflikt am Ende. Ansonsten sind die Charaktere und deren Entwicklung authentisch. Die Story hat mir gut gefallen, insbesondere weil es eine Nebenstory gab, die weitergeführt wurde. Und die Liebesgeschichte war sehr gefühlvoll und authentisch.

4.5/5 Sterne

Bewertung vom 14.03.2022
Golden Hill Touches / Golden Hill Bd.1
Böhm, Nicole

Golden Hill Touches / Golden Hill Bd.1


sehr gut

In diesem Buch entführt Nicole uns in ein süßes Städtchen namens Boulder Creek in der die wunderschöne Golden Hill Ranch liegt. Hier will Parker eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Leichter gesagt als getan..

Vor 11 Jahren war Parker schonmal auf der Golden Hill. Damals gehörte die Ranch noch seinen Großeltern und er war ein rebellischer Teenager durch und durch. Seine impulsive Art hat ordentlich was angerichtet, sodass die Bewohner heute eher skeptisch ihm gegenüber sind. Und das ist noch freundlich ausgedrückt. Das Buch wechselt immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Diese Rückblicke zeigen wie sehr Parker aber auch die Gegend sich verändert hat. Und sie helfen einem die Charaktere und ihre Verhaltensweisen nachzuvollziehen.

Auch Clay ist nämlich noch skeptisch gegenüber Parker. Clay selbst finde ich bisher ebenfalls sehr sympathisch. Sie hat ordentlich Mumm und liebt Golden Hill. Generell mag ich es, dass sie eher frech und tough ist! Die erste Begegnung zwischen Clay und Parker wird mir auf jeden Fall länger im Gedächtnis bleiben.

Doch auch nach 11 Jahren sind noch Gefühle der beiden vorhanden. Das Tempo der Liebesgeschichte fand ich authentisch. Die zwei haben immer mal was unternommen und fordern sich heraus. Mit den Einblicken der Vergangenheit ist das wirklich schön gemacht. Dennoch bleibt Clay eher vorsichtig, denn Parkers impulsive Art ist nach wie vor vorhanden. Was mich leider etwas gestört hat, war ein Sprung in der Liebesgeschichte, der für mich einfach nicht so richtig Sinn gemacht und zu den Gedanken der Charaktere gepasst hat.

Neben der Liebesgeschichte nimmt natürlich Parkers Vorhaben und damit auch Pferde viel Platz in der Story ein. Bei dem Aufbau stößt Parker nicht nur auf Widerstand bei den Bewohnern, sondern hat auch noch ziemlich viel Pech beim Bau. Ständig geht was schief, ist ja auch normal bei einem so großen Vorhaben. Ob er es wirklich durchziehen kann? Oder macht seine impulsive Art ihm doch einen Strich durch die Rechnung? Ich fand es auf jeden Fall schön zu sehen, wie sich Golden Hill so nach und nach wieder verändert hat.

Die Stimmung war eigentlich permanent recht positiv. Besonders die Rückblicke waren einfach nur zum wohlfühlen und genießen. Dazu gab es lustige, aber auch emotionale Dialoge. Alles in allem einfach ein Wohlfühlbuch 3

Besonders toll fand ich, wie einige wichtige Themen hier wie selbstverständlich aufgenommen wurden. Wie die Resozialisierung von Kriminellen, aber auch das Thema fehlender Abschluss bei guter Arbeit.

Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls gut ausgearbeitet. Parkers Schwester Sadie ist so herzlich und offen, sie kann man ja nur lieb haben. Und auch Ryan konnte ich sehr schnell in’s Herz schließen. Die Sprüche von ihm haben mich besonders oft zum Schmunzeln gebracht.

Fazit:

Ein absolutes Wohlfühlbuch (besonders für Pferde-Liebhaber). Ich werde auf jeden Fall mit den anderen Büchern nach Boulder Creek zurückkommen! Denn ich will mehr davon. Der einzige größere Kritikpunkt in diesem Buch war der kleine Sprung in der Liebesgeschichte, der leider etwas unrund war. Ansonsten hat es mir wirklich gut gefallen mit tollen Charakteren und wichtigen Themen!


4/5 Sterne

Bewertung vom 10.03.2022
Seelenband / Midnight Chronicles Bd.4
Iosivoni, Bianca;Kneidl, Laura

Seelenband / Midnight Chronicles Bd.4


ausgezeichnet

Es ist nun schon der vierte Band der Midnight Chronicles Reihe und ich liebe sie weiterhin so sehr! In diesem Buch stehen die Soul Hunter und insbesondere Ella im Vordergrund. Das bedeutet wiederum, dass der Tod, der Umgang damit und Geister eine große Rolle spielen. Das Thema finde ich gut umgesetzt und war wirklich emotional!

Nachdem im letzten Band der Tag des Blutbades stattfand, lecken sich nun viele Hunter die Wunden. Ella ist aufgrund des Todes von zwei geliebten Menschen aus Edinburgh abgehauen und versucht mit ihrer Trauer umzugehen. Das klappt aufgrund großer Schuldgefühle allerdings nicht ganz so gut und sie beschließt das Geisterreich aufzusuchen. Auch Wayne hat nach dem großen Kampf stark mit sich selbst zu kämpfen, denn er wurde so verletzt, dass er nicht mehr so kämpfen kann wie vorher. Das macht einem Blood-Hunter wie ihm natürlich besonders schwer zu schaffen. Er fühlt sich nutzlos und lässt sich stark gehen. Die Gefühle der beiden erzeugen zu Anfang des Buches eine ziemlich drückende Stimmung. Aufgelockert wird diese Stimmung durch wiederholte Einblicke in die Vergangenheit der beiden. Die Vergangenheit ist nämlich im Gegensatz zur Gegenwart erfüllt von humorvollen Dialogen und Schmetterlingen im Bauch.

Besonders schön fand ich im Buch die Entwicklung der beiden Charaktere. Man hat richtig gespürt wie Ella und Wayne sich gegenseitig aufgebaut haben und sie langsam aber sicher wieder in’s Leben zurückfinden. Das Thema Trauerbewältigung und der Umgang mit Schicksalsschlägen finde ich sehr gut umgesetzt. Es braucht Zeit und es läuft nicht immer ohne Hindernisse und Rückschläge. Auch ist es normal sauer auf die Menschen um einen herum zu sein. Es ist okay, nicht immer im Reinen mit sich selbst zu sein. Dieses Thema hat mich emotional total mitgenommen, einfach super!

Doch nicht nur geht es um diese Themen. Die zwei sind immerhin noch Hunter und das bedeutet es gibt eine Menge Action. Wie bereits erwähnt stehen hier im Speziellen die Geister und das Geisterreich im Vordergrund. Die Kämpfe und die Missionen sind spannend aufgebaut und konnten mich sehr stark fesseln. Während der Missionen gab es auch einige Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen, aber sehr gelungen finde. Dazu verrate ich natürlich nichts ;)

Fazit:

Authentische Charaktere, wichtige Themen (Trauerbewältigung, Schicksalsschläge), eine Liebesgeschichte und Spannung. Es ist so gut! Emotional hat es mich komplett abgeholt. Von einer drückenden zu einer hoffnungsvollen Stimmung, konnte es mich jede Sekunde abholen. Auch die Spannung war genau richtig proportioniert. Es lief nie zu gut, es gab Verluste und doch auch Erfolg. Ich habe mich in dem Buch zwischen den Zeilen verloren. Wow!



5/5 Sterne

Bewertung vom 02.03.2022
Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet
Lionera, Asuka

Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet


sehr gut

Ein Buch mit Gladiatoren, Action und einer wahnsinnig starken Protagonistin? Dann seid ihr mit diesem Buch perfekt bedient.

Aeryn ist wortwörtlich eine Kämpferin. Das kommt nicht nur von ihrer Herkunft der Vantyr, die ein sehr starkes Volk ist und Frauen an der Macht sieht. Stattdessen beweist sie sich ständig in der Arena als Gladiatorin. Sie hat in der kurzen Zeit ihres Lebens schon eine Menge durchgemacht, um überhaupt in dieser Situation zu landen. Daher ist ihre Art auch sehr direkt und provozierend. Sie weiß, was sie kann und was sie will und nimmt es sich. Und doch, steckt unter der harten Schale ein sehr weicher Kern. Meistens sind das genau die Eigenschaften des Protagonisten. In diesem Fall ist es genau umgekehrt. Der Protagonist, Cato, ist ein schüchterner Typ, der aber vor Kämpfen nicht zurückschreckt. Denn er kann auch anders ;)

Sowohl Aeryn als auch ihre Leidensgenossin Kallidora mochte ich sehr gerne. Ihre starke Art hat einen einfach mitgerissen. Und ich habe wirklich gehofft, sie entkommen ihrem Schicksal. Tatsächlich passiert in der ganzen Zeit des Buches gar nicht so wahnsinnig viel. Der Fokus liegt eher bei Aeryn, ihrem Alltag als Gladiatoren, das Leben als Sklavin und der Liebesgeschichte. Dadurch stehen auch das Training und die Kämpfe im Vordergrund, die einiges an Action bieten, aber auch eine gewisse Portion Brutalität. Ich fand es spannend, die Welt dort zu erkunden, zu verstehen, warum Aeryn so ist, wie sie nun mal ist und einfach besonders die zwei Charaktere näher kennenzulernen. Denn neben dem brutalen Alltag kann auch Platz für Gefühle sein. Und damit meine ich nicht nur die negativen aussichtslosen Gedanken, die Aeryn ständig quälen, weil sie endlich nach Hause will. Sondern auch Schmetterlinge im Bauch. Auch wenn Catos Beweggründe etwas .. naja komisch und vielleicht übertrieben sind, fand ich doch, dass sich die Beziehung der beiden doch sehr authentisch abgespielt hat. Besonders spannend fand ich dann die persönliche Entwicklung von Aeryn und zu entdecken, was noch alles in Cato steckt. Das hat mich mehr als einmal überrascht und auch hin und wieder schmunzeln lassen.

Es gab für mich nur einige Kleinigkeiten, die ich mir anders gewünscht hätte. Dazu zählt die anfängliche Obession von Cato, an einer Stelle etwas mehr Dramatik und einfach etwas ausführlicher und hin und wieder fand ich eine Sache nicht ganz logisch. In einem Moment haut sie den Anführer der Gladiatoren mit drei Schlägen um (wohlbemerkt, ohne dass er sich scheinbar auch nur zu wehren versucht) und im nächsten Moment hat sie große Schwierigkeiten in einem Gladiatorenkampf. Ich denke, das Eine sollte ihre Stärke zeigen und der Kampf dann etwas Spannung aufbringen. Das ist finde ich nicht ganz so gut gelungen in diesen zwei Szenen.

Ansonsten möchte ich das Ende nochmal positiv hervorheben. Das hatte nochmal einiges an Spannung und Wendungen zu bieten, die ich so überhaupt nicht erwartet habe. Daher war ich besonders zum Ende hin sehr gefesselt von der Story. Das Ende selbst ist mir persönlich etwas zu glücklich ausgefallen, aber da es ein Einzelband ist, ist es für mich okay.

Fazit:

Ein spannendes Romantasy Buch, das einen Hauch vom alten Griechenland hat. Das inkludiert Gladiatorenkämpfe, das Leben als Sklavin und auch eine schöne Liebesgeschichte. Wer neben Liebe also eine Portion Action gut gebrauchen kann, ist hier genau richtig. Es gibt spannende Kämpfe und die Welt selbst ist auch interessant. Die zwei Hauptprotagonisten handeln in sich schlüssig und sind beide sympathisch und authentisch. Auch die Liebesgeschichte konnte mich abholen.



4/5 Sterne