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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
claudi
Wohnort: 
Stuttgart
Über mich: 
Ich bin eine absolute Leseratte und lese sehr viele Bücher vorab, unter anderem bei lovelybooks und vorablesen. Meine Lieblingsbücher sind Krimis,Thriller, Biografien, Dramen, humorvolles, christliche Literatur, aber auch ab und an ein Liebesroman.

Bewertungen

Insgesamt 1086 Bewertungen
Bewertung vom 24.08.2022
Scherbensommernacht
Loy, Janne

Scherbensommernacht


ausgezeichnet

"Die kleinste Hoffnung ist besser als die schlimmste Befürchtung." (Mark Twain)
Nach einer Schulparty kehrt die 15-jährige Imen nicht wieder nach Hause. Keiner hat etwas gesehen, es gibt keine Spuren von ihr und auch ihre Leiche wird nie gefunden. Ihre ältere Schwester Ella ist sich ziemlich sicher, dass sie Imen noch vor Mitternacht gesehen hat. Für die Eltern bricht eine Welt zusammen, die ihre Ehe belastet und auseinanderbrechen lässt. Doch Ella muss ihr Leben weiterleben, auch wenn sie der Verlust ihrer Schwester noch nach Jahren belastet. Sie beginnt eine Ausbildung, lernt neue Freunde kennen, doch der Verlust ihrer Schwester lässt sie nie mehr los. Trotzdem verliert sie nicht den Mut und den Glauben an die Liebe und das Leben. Ein gelber Luftballon begegnet ihr immer wieder, von dem sie nicht weiß, wie sie ihn zuordnen soll.

Meine Meinung:
Das Cover mit dem Mädchengesicht hinter einer zerbrochenen Scheibe passt recht gut zum Inhalt. Vielleicht steht es für das zerbrochene Leben von Imen oder für das von Ella? Der Schreibstil ist flüssig, unterhaltsam und in mehrere Teile und Kapitel, die mit den Namen dem jeweiligen Satzanfang betitelt werden. Zudem gefällt mir die liebevolle Gestaltung der einzelnen Buchseiten mit Libellen, Schmetterlingen und Blumen recht gut. Ich erlebe zu Beginn noch die quirlige junge Imen, die sich sehr auf ihre Party am Abend freut. Es ist eine Nacht in den 90er-Jahren, als die 15-Jährige verschwindet. Der Verlust ist für die Familie schrecklich, was man sich vorstellen kann. Besonders, wenn man nicht weiß, was mit seinem Kind passiert ist. Zu Beginn ist sicher noch die Hoffnung da, sie könnte wiederkommen oder sie würden Näheres erfahren. Doch je länger die Zeit vergeht, desto unwahrscheinlicher wird es, dass Imen noch am Leben ist. Selbst der Leser bleibt bis zum Buchende im Ungewissen, was wirklich geschehen ist. Ich begleite dagegen weiter Ellas Lebensweg und lernen gerade am Anfang sehr viele Charaktere kennen. Da ist zum Beispiel Karim, der aus dem Libanon geflohen ist. Moritz und seine Partnerin Patrizia, die ein Alkoholproblem hat. Marie-Jo, Irma und viele Weitere fließen in die Handlung mit ein. Mitunter bin ich fast etwas überfordert, besonders da ich nicht weiß, was sie mit dem Ganzen zu tun haben. Die Autorin lässt einen da ziemlich im Ungewissen, weshalb die Geschichte einen noch neugieriger macht. Freundschaften entwickeln sich, wir lernen die Sorgen und Nöte der Einzelnen kennen, die nicht immer einfach sind. Immer wieder taucht dann in der Geschichte ein gelber Luftballon am Horizont auf. Mitunter habe ich den Eindruck, als wäre es der Geist von Imen, der Ellas Zukunft verfolgt. Was natürlich schon etwas unheimlich und mystisch ist das Ganze. Erst die Auflösung am Ende überrascht mich, weil ich dann merke, wie alles miteinander zusammenhängt und es Sinn macht. Man kann bei diesem Buch nicht von einem Krimi, Liebesgeschichte, Drama oder Mystik sprechen, den im Grunde beinhaltet es von allem ein wenig. Chapeau, eine faszinierende und unvorhersehbare Geschichte mit einem kreativen Schreibstil, bei dem ich total neugierig blieb und die von mir 5 von 5 Sterne bekommt.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.08.2022
Opfergrab (eBook, ePUB)
Gebhardt, Ralf

Opfergrab (eBook, ePUB)


gut

"Der Mensch ist entweder Opfer seines Schicksals oder Meister seiner Bestimmung." (Herbert Spencer)
Mehrere brutal getötete Frauen mit einer Pik sieben an der Stirn lassen auf einen Serientäter schließen. Als das Ermittlerteam nach einem Verkehrsunfall ausfällt, müssen die Kommissare Christian Thaler und Stephan Kralik einspringen. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, doch für diesen kniffligen Fall werden sie sich wohl zusammenraufen. Das einzige, was jedes Opfer gemeinsam hat, ist die genagelte Spielkarte an die Stirn, das weiße Grablicht und das Holzkreuz, an dem die Arme gebunden sind. Ansonsten gibt es keine Verbindung zwischen den Opfern, weshalb die Ermittlungen zusätzlich erschwert werden. Den Kommissaren läuft die Zeit davon, den bis zum nächsten Opfer ist es nicht mehr lange.

Meine Meinung:
Das blutige Cover mit der Pik sieben ist eine passende Darstellung für diesen nicht gerade harmlosen Kriminalfall. Wie ich den Autor bereits von seinen anderen Krimis her kenne, besticht dieses Buch erneut mit brutalen, detaillierten Szenen, was den Täter betrifft. Mitunter erscheinen mir diese wieder einmal fast zu viel des Guten. Ich denke, hier hätte sicher weniger an Brutalität bei der Darstellung gereicht. Der Plot selbst liest sich recht gut, ist unterhaltsam und spannend. Allerdings konnte mich das Ende überhaupt nicht überzeugen. Dieses Szenario war mir zu verwirrend, viel zu skurril und surreal und wirkte auf mich total unglaubwürdig. Da müssen zwei Ermittler in einer Szene ausharren, ohne dass sie dabei trotz Bewusstlosigkeit in die Tiefe gerissen werden. Das erscheint mir doch recht unwahrscheinlich. Genauso habe ich mich gefragt, wo sind die begleitenden Polizisten abgeblieben, die vor dem Haus warten? Überhaupt lassen sich die Ermittler viel zu sehr vom Täter provozieren, manipulieren und beeinflussen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Ermittler und Staatsanwalt auf so ein Spiel einlassen würden. Dieses ganze Ende war für mich so unglaubwürdig geschildert, hat mich einfach nur verwirrt und passte so gar nicht zu dem ganzen Plot. Mir kam es vor, als würde ich ein amerikanisches Actionszenario miterleben, welches ich mir so nicht vorstellen konnte. Doch wahrscheinlich wollte der Autor einfach etwas ganz anderes darstellen und hat dabei den Bogen einfach viel zu sehr überspannt. Mitunter hatte ich sogar den Eindruck, als wenn mit diesem Schluss nur noch die Seiten gefüllt werden mussten. Genauso ist mir nicht so richtig klar geworden, warum die ganzen Opfer immer in der Nähe einer bestimmten Kirche gefunden wurden. Hier hätte ich gerne noch etwas mehr Aufklärung gehabt. Selbst die Ermittler blieben für mich recht oberflächlich. Hier hätte ich mir definitiv noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Kralik wirkt auf mich total unsympathisch, er ist recht schnell genervt und überfordert. Thaler dagegen ist die Ruhe weg, freundlich, sympathisch und konzentriert bei der Sache. Seine Nachtblindheit hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht und sie spielt im Grunde nur am Ende eine Rolle. Schockiert hat mich dagegen, was der Täter über seiner Vergangenheit erzählt. Selbst wenn die DDR sicherlich nicht in vielen Bereichen zimperlich war, erschien mir doch ein solches Heim recht surreal. Unverständlich bleib für mich selbst die Frau des Täters, die trotz der Härte bei ihm blieb. Wegen des übertriebenen Schlusses kann ich leider nur 3 von 5 Sterne geben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.08.2022
Entenrennen in den Tod
Mona Frick

Entenrennen in den Tod


ausgezeichnet

"Beim Nürtinger Entenrennen schwimmen nummerierte, gelbe Quietsche-Enten gemeinsam auf dem Neckar um die Wette." (entenrennen-nuertingen.de)
Beim 19. Nürtinger Entenrennen soll es dieses Mal einen ganz besonderen Hauptgewinn geben. Die neue Juwelierin Gabriela Gonzales spendet extra dafür eine goldene Ente im Wert von 10 000 Euro. Weshalb Jürgen Schäfers ehemaliger Klassenkamerad Martin ihn bittet, diesen Preis zu bewachen. Natürlich lässt sich Schäfer nicht lumpen und lädt sogar die Bromstetter dazu ein. Doch ob das ein gutes Omen ist, bei über 4000 Enten könnte leicht wieder der Entenfluch zuschlagen.

Meine Meinung:
Die Ente, inzwischen als Markenzeichen für Schäfers Kurzkrimis, ziert auch diesmal wieder das Cover. Dieses Mal ist es eine goldene Ente, wie man sie bei dem Nürtinger Entenrennen gewinnen kann. Natürlich lässt sich dieses Rennen der Kommissar a. D. nicht entgehen. Er kann allerdings verstehen, wenn Erna Bromstetter erste Bedenken dazu äußert. Bisher haben die Enten ihnen wahrlich kein Glück gebracht, sondern eher immer ein neues Todesopfer. Mit humorvoller, unterhaltsamer Art lädt die Autorin wieder zu einem besonderen lokalen Ereignis ein. Das so beschriebene Entenrennen findet einmal im Jahr wirklich in Nürtingen statt. Von der Wörthbrücke stürzen sich todesmutig 4500 gelbe Enten in das Wasser des Neckars. Veranstalter wie im Buch beschrieben der Lions Club und Ruderklub Nürtingen und tatsächlich gibt es einen Reisegutschein zu gewinnen. Wieder einmal habe ich etwas Neues aus unserem Ländle gelernt, den die Autorin lässt immer wieder Besonderheiten in ihre Kurzkrimis einfließen. Sei es die Neckarschifffahrt, Golfschnupperkurs, kulinarische Stadtführung und anders. Außerdem scheint Kommissar Schäfer das Ermitteln nicht verlernt zu haben, den trotz seiner Pension bleibt er weiter am Ball. Natürlich darf bei einem Schwaben der Dialekt nicht fehlen, den die Autorin hier sehr gut umsetzt. Mit seiner sympathischen Art und den bequemen Gepflogenheiten lernt man ihn lieben und kann man sich ihn sehr gut vorstellen. Der leichte Kurzkrimi lässt sich recht gut und schnell lesen, ist meistens unblutig und deshalb auch für Leser mit schwachen Nerven geeignet. Für mich war es wieder ein außergewöhnliches Erlebnis mit einem interessanten Setting und einem ungewöhnlichen Fall, dem ich 5 von 5 Sterne gebe.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.08.2022
Zu tief gefallen: Thriller (eBook, ePUB)
Karlden, Chris

Zu tief gefallen: Thriller (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Handle gut und anständig, weniger anderen zu gefallen, eher um deine eigene Achtung nicht zu verscherzen." (Adolph Freiherr Knigge)
Nach einer Lesung von Bestsellerautor Ole Sturm wird diesem beim Heimweh im Hinterhof aufgelauert. Der Täter zwingt den Autor in die Knie, um ihn anschließend mit einem Samuraischwert zu enthaupten. Kommissar Robert Bogner und seine Partner Adrian Speer sind fassungslos über die grausame Tötung des Opfers. Erste Erkenntnisse ergeben, der Autor hat erst kürzlich ein Buch geschrieben, bei dem sein Opfer auf dieselbe Weise stirbt wie er. Bei einer weiteren Buchlesung wird die Autorin mit einem Messer attackiert. Haben wir es mit demselben Täter zu tun? Hat es der Mörder auf Autoren abgesehen? Die Wahrheit ist viel schlimmer und die Todesliste ist erst am Anfang.

Meine Meinung:
In Bogner/ Speers fünften Fall bekommen wir es mit einem recht brutalen Tötungsdelikt zu tun. Jemanden zu enthaupten ist schon eher selten in westlichen Ländern. Was motiviert den Täter zu so einer Tat? Ist es wirklich das Buch von Ole Sturm oder gibt es dafür ganz andere Gründe? Für uns Leser wird recht schnell klar, dass der Täter Rache an den Opfern nimmt. Geschickt verbindet der Autor hier wieder Vergangenheit mit Gegenwart und Täter mit Ermittler. Die unterschiedlichen Handlungen zeigen mir einen schweren Schicksalsschlag, die den Täter erst zu diesen Taten getrieben hat. Um was es dabei geht, möchte ich hier natürlich nicht verraten. Allerdings ist es nachvollziehbar, wen jemand nach einem solchen Verlust so ausrastet. Auch wenn mir beim Lesen schnell klar ist, wer der Täter ist, war ich doch überrascht, wenn sie alles auf ihrer Todesliste hatte und vor allem wie die Ermittler dem Täter auf die Spur kommen. Hier ist es anders als bei den Krimis, wo man lange nicht weiß, wer der Täter ist. Hier geht es mehr um die Ermittlungsarbeit der beiden Kommissare. Das mag sicher nicht für jeden Leser spannend sein, den Täter vorher schon zu wissen. Ich jedoch finde es gut, einmal einen Thriller zu lesen, bei dem ich hauptsächlich etwas über Ermittlungen und Spurensuche erfahre. Außerdem erlebe ich ja das ganze Ausmaß der Schicksalsschläge und was genau passiert ist, erst so nach und nach. Erstaunt hat mich dabei, wie cholerisch und unbeherrscht mitunter Kommissar Robert Bogner agiert. Wie gut, dass er seinen besonnenen Kollegen Adrian Speer als Partner und Freund hat. Dass es dabei in Bogners Familie ebenfalls zu einer Provokation kommt, gibt dem Ganzen eine zusätzliche Herausforderung. Plötzlich ist er fast selbst in den Fall involviert. Zum besseren Verständnis der Ermittler würde ich jedem Leser raten, die Reihe von Band 1 an zu lesen. Selbst wenn die Fälle jedes Mal abgeschlossen werden, entwickeln sich doch die Charaktere von Mal zu Mal weiter. Diesmal hat mir eindeutig Adrian Speer besser gefallen, weil er ruhig und besonnen gehandelt hat. Dies war allerdings in den Bänden davor nicht immer der Fall gewesen. Neugierig bin ich, wie sich der neue Kollege und Fallanalytiker Cornelius Landner entwickeln wird, der hier noch sehr zurückhalten war. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne für die gute Idee zu dem Thriller.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.07.2022
Tödlicher Schmerz (eBook, ePUB)
Wind, Jennifer B.

Tödlicher Schmerz (eBook, ePUB)


sehr gut

"Seit dreißig Jahren versuche ich nachzuweisen, dass es keine Kriminellen gibt, sondern normale Menschen, die kriminell werden." (Georges Simenon)
Vier Kurzkrimis sind in diesem Buch auf nicht einmal 100 Seiten zusammengefasst. Allesamt versprechen sie Unterhaltung, Spannung und vor allem Kurzweiligkeit. Der Schreibstil ist locker und durch die Kürze der Geschichten habe ich das Buch auch recht schnell ausgelesen. In den vier Geschichten geht es natürlich jeweils um ein Kriminaldelikt. Hier ein kleiner Einblick in die Geschichten.
1. Statt Freizeit und Vergnügen gerät er in einen Mordfall. "Pistentod" in Murtal, dem schönen Skigebiet der Alpen, wird der Vorstandsvorsitzende Karl Neumarkt tot aufgefunden. Gefunden hat ihn auf der Skipiste der LKA-Kommissar Bernhard Leitner. Der wollte eigentlich nur ein paar Tage ausspannen und Ski fahren. Doch nun muss er herausfinden, warum Karl sterben musste.
2. Irgendwie scheinen doch manche Frauen immer an dieselben Männer zu geraten. In "Er darf dich nicht finden", ist Lydia vor ihrem gewalttätigen Mann geflohen und findet in einem einsamen Grundstück mit Caravan einen Unterschlupf. Das sie dabei schon wieder an einen aufdringlichen Mann gerät, konnte sie dabei nicht ahnen. Jetzt heißt es sich schon wieder etwas einfallen lassen.
3. Man sollte seinem Mann erst die Wahrheit sagen, wenn man sicher ist, dass man nicht untergeht. Bei "Tödliche Weltreise" Sarah hat sich ihren Traum gegönnt, Jessica eine 50 Fuß lange Jacht mit allem Komfort, mit der sie zu vier eine Weltreise machen wollen. Als sie allerdings nach einem Streitgespräch am Strand erwacht, ist ihr klar, das es nicht gewesen ist dieses Gespräch auf offener See zu halten.
4. Kann man nach einem schweren Schicksalsschlag sein Trauma so einfach überwinden? "Der Inselfluch" Alarich wird nach seinem schweren Schicksalsschlag aus der Gemeinschaft verband. Lediglich Otto Leege gibt ihm daraufhin eine Chance. Auf seiner Vogelinsel soll er die Vögel beschützen und zählen. Doch dann trifft er und sein Hund Krambambuli eines Tages auf einen Toten und wundert sich, wie dieser auf die Insel kam. Was es allerdings mit diesem Toten auf sich hat, entwickelt sich anders als erwartet.

Fazit:
Vier kurze Geschichten sind als kleiner Zeitvertreib oder Betthupferl vor dem Schlafen genau das richtige. Den mit gerade mal 20 Seiten pro Geschichte sind sie ideal dafür geeignet. Mich haben sie recht gut unterhalten, allerdings fehlte mir dann aufgrund der Kürze doch etwas die Spannung bei den einzelnen Geschichten. Was mir jedoch gefiel, waren die Wendungen, die jeweils gegen Ende zu bei jeder Geschichte vorhanden war. Damit wurde ich nochmals positiv überrascht, weil es zu einem ganz anderen Ende geführt hat, als ich dachte. Deshalb gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sterne.

5 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.07.2022
23 Uhr 12 - Menschen in einer Nacht
Dieudonné, Adeline

23 Uhr 12 - Menschen in einer Nacht


sehr gut

"Schattenspiel der Nacht. Aus den Tiefen der Seele drängt Wahrheit ans Licht." (Helga Schäferling)
Eine Raststätte in den Ardennen um 23 Uhr 12, zwölf Menschen und ein Pferd sind genau zu dieser Zeit an diesem Ort. Sie erleben alle zusammen, wie eine alte Frau über die Leitplanke auf die Fahrbahn klettert. Chelly die Pole-Dance Lehrerin, die Kassierer Juliette und Sébastien, Victoire die junge Frau mit der Glatze, auf der Bank sitzt Alika das Hausmädchen aus den Philippinen, Joseph ein Vertreter für Milben und viele weitere. Jeder von ihnen ist ein Original, ein Außenseiter oder ein ganz eigenwilliger Mensch, die hier in den einzelnen Geschichten von der Autorin widergespiegelt werden. Besonders ist noch die Geschichte über das Pferd Red Apple.

Meine Meinung:
Bei Adeline Dieudonné neustem Buch lernen wir in 12 Geschichten sehr besondere Menschen und ein Tier kennen. In einer von ihnen kommt sogar eine Person vor, die eine Abneigung gegen Delfine hat, weshalb wiederum das Cover mit dem Delfin gut passt. Allesamt sind es sehr eigenwillige, krasse Menschen und die Geschichten dazu werden oft drastisch, wild, ohne tabu, brutal und schonungslos geschildert. Mitunter sind sie vielleicht etwas übertrieben, jedoch einige auch sehr realistisch dargestellt. Wie ich sie schon in ihrem Debüt kennenlernen durfte, nimmt die Autorin kein Blatt vor den Mund. Sie zeigt gerade die Menschheit und ihre Abgründe ganz unverblümt. Dies mag sicher nicht jedem Leser gefallen, besonders weil sie in der Kürze oft recht viele Inputs liefert und man mitunter überfordert ist. Allerdings zeigt es gerade hier, was für unterschiedliche Charaktere, Wesenszüge, Eigenheiten, diese Menschen an sich haben. Die zudem alle an demselben Platz zusammenkommen können, ohne voneinander je etwas zu erfahren. So kann es mitunter sogar passieren, dass ein Toter im Kofferraum am Rastplatz steht, von dem niemand etwas ahnt außer der Täter. Sicher mag ihre harte Sprache nicht jedermanns Sache sein, doch gerade dies gefiel mir hier besonders gut. Den unsere Welt ist heutzutage aggressiv, brutal und gleichgültig genug, also weshalb sollte sie ausgerechnet in ihrem Buch diese positiver darstellen? Allerdings muss ich sagen, hat mir persönlich die Geschichte über das Pferd Red Apple am besten gefallen. Ich habe selten erlebt, das Geräte oder Tiere ihre ganz eigene Geschichte erzählen dürfen, so was erlebt man fast nur bei Adeline Dieudonné. Ich habe mich nur gefragt, was wohl mit dem Mädchen Avril passiert ist, da man Genaueres leider nicht erfährt, sondern nur vermuten kann. Natürlich muss man sich am Ende fragen, warum hat sie ausgerechnet nur solche extremen Charaktere ausgesucht? Vielleicht weil genau diese Personen in den letzten Jahren drastisch angestiegen sind. Außer den ganz drastischen Personen habe ich doch vieles wieder erkannt, was immer mal wieder in den Nachrichten auftaucht. Vielleicht ist dieses Buch eine Art Spiegel für uns, um zu hinterfragen, wie wir auf andere wirken? Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sterne.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.07.2022
Solange gehört das Leben noch uns
Weiß, Josefine

Solange gehört das Leben noch uns


ausgezeichnet

"Das einzig wichtige im Leben sind Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir Abschied nehmen." (Albert Schweizer)
Ina Großvater muss seine letzten Tage ins Teresien Hospiz, weil sie es zeitlich einfach nicht mehr hinbekommt. Die Trennung in das Neue und Ungewisse fällt Ina jedoch sehr schwer. Allerdings ist schon ihr erster Eindruck vom Hospiz positiv und so weiß sie, er ist dort gut aufgehoben. Eines Tages lernt sie dort beim Klavierspielen Richard kennen. Bald muss sie feststellen, dass ihre Annahme Richard wäre ebenfalls ein Besucher falsch ist. Für Ina bricht eine Welt zusammen, den längst hat sie sich in ihn verliebt. Doch wie kann man eine Liebe eingehen, wenn nur noch wenig Zeit bleibt? Ina wird klar, sie will für Richard da sein bis zum Ende und ihm noch einmal seinen größten Lebenstraum erfüllen.

Meine Meinung:
Der Klappentext hat sofort mein Interesse geweckt, allerdings hatte ich da noch keine Ahnung, wie sehr mich das Buch emotional berühren würde. Wer also davor Angst hat, der sollte vielleicht lieber Abstand von dem Buch nehmen. Allerdings kann ich es jedem unbedenklich empfehlen, der gerade mit Trauer oder der Wegbegleitung eines Menschen zu tun hat. Den die Autorin beschreibt die Trauerarbeit in und um das Hospiz sehr detailliert und realistisch, sodass man eine sehr gute Vorstellung davon bekommt, was die Aufgaben und die Arbeit im Hospiz ist. Von daher ist es ein gutes Buch für alle, die mehr über das Hospiz, Trauerarbeit und Tod wissen wollen. Ich weiß nicht, was die Autorin für Schicksalsschläge auf ihrer Weltreise erlebt hat, um solche berührende Bücher zu schreiben. Allerdings eines weiß ich sicher, ich habe schon lange nicht mehr so ein gefühlsbestimmtes Buch gelesen wie dieses. In einigen Szenen sind bei mir wahrlich die Tränen nur so gekullert, so sehr haben mich ihre Texte und Gefühle berührt. Erlebenwert war, wie intensiv so eine kurze Liebe sein kann und wie sehr es schmerzt, dann Abschied zunehmen. Dabei sind es maßgebend, die Protagonisten Ina und Richard, die hier recht gut dargestellt sind. Ihre zwar kurze Liebe wird hier so intensiv beschrieben, sodass die Geschichte recht glaubwürdig für mich erscheint. Ina wirkt dabei auf mich recht authentisch, fürsorglich und sympathisch, selbst wenn sie mitunter etwas zerstreut ist. Richard dagegen ist charmant, natürlich und liebevoll. Doch man spürt auch, wie er zusehends ruhiger und bedrückter wird. Gut gefallen hat mir außerdem Inas Nachbarin Ruth, die sich als gute Freundin ihres Großvaters herausstellt und ihr in der weiteren Trauer eine große Stütze und den nötigen Halt gibt. Was bei Ina besonders wichtig ist, da sie keine Familien mehr hatte. Ebenfalls erfahren ich noch etwas über eine Organisation, die Todkranken ihren letzten Wunsch erfüllen. Alles in allem war es für mich eine recht bewegende und ausführliche Geschichte, die bei mir für immer im Herzen bleibt. Ich kann es wie schon erwähnt nur jedem empfehlen, der mehr über Trauer und Trauerarbeit wissen möchte. Allerdings rate ich euch, haltet Taschentücher bereit, ihr werdet sie brauchen. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

10 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.07.2022
Wie eine Taube
Malcher, Adam J.

Wie eine Taube


sehr gut

"Blinde Wut ist deshalb so gefährlich, weil man erst nach dem Ausbruch der Wut sieht, was man angerichtet hat." (Pascal Hilgendorf)
Lars und Dennis haben keine einfache Kindheit in dem einsamen Haus mitten im Wald. Ein Ehepaar, das angibt, ihre Eltern zu sein, quält und misshandelt die beiden. Eines Tages gelingt ihnen die Flucht, doch die Vergangenheit mit den seelischen Qualen sitzt tiefer, als sie erahnen. Als sie sich 13 Jahre später wieder in dem damaligen Haus begegnen, eskaliert die Situation. Rouven und Katrin führen eine glückliche Ehe, bis Katrin eines Tages schwer verunglückt und Rouven erfährt, dass seine "kleine Taube", wie er sie nennt, Geheimnisse vor ihm verborgen hat. Wie soll er seinen Sohn Kai nun erklären, dass seine Mutter nicht mehr aus dem Koma erwacht!

Meine Meinung:
Adam J. Malcher Debüt ist unterhaltsam, flüssig, durchaus spannend geschrieben und mit einem interessanten Cover versehen. Die unterschiedlichen Handlungsstränge und Zeitformen irritieren mich allerdings zu Beginn etwas. Ich erlebe einerseits für meinen Geschmack die etwas zu kurze Vergangenheit von Lars und Dennis. Leider erfahre ich dadurch zu wenig von ihrem Martyrium. Den mehr von den traumatischen Erlebnissen der beiden Teenager zu erfahren, wäre sicher interessant gewesen. Stattdessen kann man die Handlung von Rouven und Katrin deutlich kürzen, da sich manches wiederholt oder belanglos ist. Irritiert hat mich zudem der spätere Namenswechsel der beiden Brüder, aus Dennis wird David und Lars wird zu Julian. Das hätte ich meiner Ansicht nach nicht gemacht, da es doch etwas verwirrt. Mich jedenfalls hat es irritiert, ich musste öfter überlegen, wer nur wer ist. Dazu kommen noch die vielen Charaktere gleich zu Anfang, wo ich ebenfalls lang nicht nachvollziehen kann, wie sie in die Handlung passen. Mir wird erst im Laufe des Lesens so richtig bewusst, wo mich dieser Plot hinführen will. Die Teenager von damals haben das Trauma mit in ihr Leben genommen, wo sie davon bestimmt wird. Sehr einfühlsam und emotional dagegen empfinde ich die Handlung von Rouven und Kai. Auch bleibt lange offen, wie dies zur Geschichte passt. Erst als man Katrins Geheimnis lüftet, wird es mir klar. Doch ich denke, das ist vom Autor genauso beabsichtigt, um die Spannung zu erhalten. Verwirrend fand ich außerdem die Entführung von Isabella, auch da blieb ich lang im Ungewissen. Hier wäre es sicher gut gewesen, wenn man öfters in die Gedanken und Köpfe der Brüder hätte blicken können. Wie schwer eine Psyche gestört sein kann, wenn man zuvor lang gequält wurde, hat der Autor hier sehr gut aufgegriffen. Trotzdem aufzählen meiner Meinung ist das Buch ja nicht schlecht, man hätte nur vielleicht manches anders darstellen können. Ein paar wenige Rechtschreibfehler sollte der Autor ebenfalls noch korrigieren. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sterne, weil es ein interessantes Debüt ist, mit guten Einfällen, Spannung und Emotionen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2022
Seeleneis (eBook, ePUB)
Dützer, Volker

Seeleneis (eBook, ePUB)


gut

"Wenn es möglich wäre, bei Lebzeiten zu wissen, was nach dem Tode mit uns geschieht, würde niemand Angst vor dem Tode haben." (Leo N. Tolstoi)
Für die Unfallchirurgin Lisa Wegner sind die Arbeitstage in der Klinik meist lang, stressig und hart, meist überschätzt sie sogar ihre Kräfte. Oft greift sie deshalb zu Aufputschmittel um ihren Tag überstehen zu können. Wie an jenem Abend als sie nach Feierabend auf dem Weg nach Hause einen Unfall verursacht, bei dem ein junger Motorradfahrer ums Leben kommt. Dass sie den jungen Mann auch noch kannte, macht das ganze nicht gerade einfacher. Doch als Lisas Leben zu zerbrechen droht, wird sie von dem intelligenten Wissenschaftler Vincent van Dyck aufgefangen. Vincent selbst jedoch ist ein Hypochonder, besessen davon den Tod zu besiegen und tut alles dafür. Auch wenn Lisa manches an ihm ängstigt, wie zum Beispiel sein Haus oder seine Wissenschaft bei dem es um das Leben nach dem Tod und Kryonik geht, lernt sie ihn immer mehr zu schätzen. Besonders jedoch ist er für sie da, als sie nach ihrem Prozess in ein Loch fällt, immer mehr an Selbstständigkeit und sogar ihren Job verliert. Zu spät erkennt Lisa jedoch, dass hinter allem ein ausgeklügelter Plan steckt und Victor dabei eine große Rolle spielt.

Meine Meinung:
Das Cover mit dem blutigen Operationsbesteck passte inhaltlich sehr gut zu diesem Thriller. Volker Dützer kannte ich bisher noch nicht, von daher war nach dem Klappentext meine Erwartung groß. Der Schreibstil war einfach, unterhaltsam und durch die kurzen Kapitel sehr gut zu lesen. Im Plot selbst ging es um einen mysteriösen Unfall, der eine junge Chirurgin aus dem Leben riss, einen undurchschaubaren Wissenschaftler der mit dem Tod, Organen und Menschen experimentierte. Am Anfang des Buches war für mich vieles nachvollziehbar und verständlich, leider jedoch driftet der Autor dann immer mehr ins mysteriöse, utopische ab, so das für mich dann nicht mehr alles nachvollziehbar war. Da stürzte, zum Beispiel Lisa brach sich den Fuß an und lief danach wie, wenn fast nichts gewesen wäre. Auch manche Kampfszenen die genaustens beschrieben wurden, wie hart sie sind, machte der Protagonist gerade so weiter als zuvor. Insbesondere alles was Vincents Wissenschaft anbelangte, war für mich sehr fragwürdig, mystische und oft nicht ganz nachvollziehbar. Gerade was das Ende anbelangt hatte ich das Gefühl, das der Autor immer noch eines draufsetzen musste. Zwar habe ich das Buch zu Ende gelesen, doch das letzte Drittel konnte mich gar nicht mehr begeistern, vielleicht weil ich etwas ganz anderes erwartet hatte. Wer also mit Mystik, Fantasy und Utopie nichts am Hut hat, der sollte dieses Buch vielleicht lieber bleiben lassen. Die Charaktere hatten mir anfangs sehr gut gefallen, jedoch war es auch bei ihnen so das sie gegen Ende immer unglaubwürdiger wurden. Besonders der Hypochonder Vincent der durch seine Art nach und nach immer unsympathischer wurde. Die meisten entwickelten Superkräfte, Stärken, die sie zuvor nicht hatten und wurden dadurch für mich nicht mehr glaubhaft. Außerdem hatte ich gegen Ende das Gefühl, das manche Kampfszenen des Buches oft unnötig ausgeweitet wurden. Leider wurde das Buch dann durch am Ende immer unglaubwürdiger, was ich sehr schade fand. Natürlich ist es Geschmacksache, jedoch mir wäre es lieber gewesen, wenn ich gewusst hätte das dies ein Mystik Thriller ist. Von daher kann ich diesem Buch trotz guten Ansätzen leider nur 3 von 5 Sterne geben, würde aber dem Autor sicher noch eine Chance geben.

Bewertung vom 24.06.2022
Klippenfall
Messal, Meike

Klippenfall


ausgezeichnet

"Dieser Mann hat mich beobachtet. Ich habe es genau gemerkt. Und als ich gehe wollte, kam er hinter mir her." (Buchauszug)
Die eigenwillige SMS ihrer Tochter hält Sylke erst für einen Scherz. Dann kommen ihr allerdings doch Zweifel. Verfolgt jemand ihre Tochter Emilie an der Steilküste Fehmarns, wo sie immer Vögel beobachtet? Rechtzeitig findet sie Emilie am Katharinenhof. Dann jedoch schlägt der Täter sie nieder und sie erwacht in ihrem größten Albtraum. Was hat der Täter vor, warum hält er sie hier fest und wo ist Emilia? Ihr Gegner spielt ein Katz und Maus Spiel mit Mutter und Tochter, ehe sie verstehen, warum er sie gefangen hält.

Meine Meinung:
Meike Messal steht für spannende, fesselnde Krimis und seit Neustem mit dem Flair von Meer, Strand und Inselfeeling. So habe ich das zumindest bisher bei ihren letzten Krimis erlebt. Schon ihre Krimis aus Minden haben mich fasziniert und das ist bei den Fehmarnkrimis ebenfalls der Fall. Die Ermittler spielen oft nur Nebenrollen oder tauchen gar nicht auf, sondern die Betroffenen selbst kämpfen um die Freiheit und ihr Leben. Was mag in einer Mutter vorgehen, wenn sie eine SMS liest: "Komm schnell. Jemand ist hinter mir her." Ich jedenfalls würde es wie Sylke machen und schnellstens meine Tochter suchen. Dabei ahnt sie noch nichts von der Gefahr, in die sie sich selbst begibt. Erst als sie in ihrem dunklen Gefängnis erwacht, weiß sie ihre Tochter alleine zu suchen war keine gute Idee. Dabei nimmt mich die Autorin wie schon in ihrem letzten Kriminalfall aus Fehmarn mit in eine Entführungsgeschichte. Bei dieser bleiben wir als Leser natürlich bis zum Schluss im Ungewissen, worum es geht. Dafür bin ich dabei, wenn Mutter und Tochter versuchen, sich aus dieser Lage zu befreien und das um jeden Kampf. Und ich erlebe, wie die beiden umeinander bangen vor Angst. In einem weiteren Handlungsstrang geht es um Mobbing an einer Schule, bei der ich lange nicht weiß, wie sie zu der Entführung der beiden passt. Daneben erlebe ich Sylkes Freundin Levke, die ebenfalls auf die Suche nach den beiden geht. Dabei trifft sie unter anderem auf eine Person aus "Düsterstrand" dem letzten Krimi. Die beiden unterstützen sich und geraten eines Abends fast selbst in Gefahr. Was allerdings dieses Erlebnis für eine Bedeutung hat, das erfahren wir nicht mehr. Vielleicht ist das schon der Vorgeschmack für einen weiteren Krimi aus Fehmarn? Herausragend sind mal wieder ihre starken Charaktere. Sylke, die wie eine Löwin um ihr Kind kämpft. Emilie, die schon recht reif für ihr Alter ist und die ein Faible mehr für Vögel als für Menschen hat. Und zuletzt noch Levke, die mit viel Engagement und Liebe auf Spurensuche geht. Bei diesem lockeren, unterhaltsamen Schreibstil macht das Lesen einfach Spaß. Ich bin mir sicher, wenn ihr das Buch beginnt, werden ihr es nicht mehr weglegen. Ich jedenfalls kenne wenige Autoren, die mich so an ein Buch fesseln wie sie. Zu guter Letzt noch das Feeling der Insel Fehmarn, das einen trotz Krimi zum Urlaub machen einlädt. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

7 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.