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Benutzername: 
claudi
Wohnort: 
Stuttgart
Über mich: 
Ich bin eine absolute Leseratte und lese sehr viele Bücher vorab, unter anderem bei lovelybooks und vorablesen. Meine Lieblingsbücher sind Krimis,Thriller, Biografien, Dramen, humorvolles, christliche Literatur, aber auch ab und an ein Liebesroman.

Bewertungen

Insgesamt 1113 Bewertungen
Bewertung vom 02.01.2023
Flut
Pettrey, Dani

Flut


sehr gut

"Es war das zweite Mal in weniger als einem Jahr, dass ein Mann eine Waffe auf sie gerichtet hatte, aber diesmal hat er den Abzug betätigt." (Buchauszug)
Noah Rowley und Finn Walker Special Agent der Küstenwache, müssen mitansehen, wie ihr Kollege Sam von Drogenschmugglern erschossen wird. Zuvor hat Finn schon seinen Freund Will verloren, der ebenfalls erschossen wurde. Unbedingt möchte er die Verantwortlichen, die Sam und Will getötet haben, finden. Außerdem soll er auf Noahs Schwester Gabrielle (Gabby) aufpassen, die sich als Journalistin bei einer Enthüllungsstory mächtig Feinde aufgeladen hat. Allen voran den Drogenboss Xavier Fuentes, den sie bei einer Razzia verhaftet haben. Doch Gabby kann das Ermitteln nicht lassen, zu interessant ist die Geschichte um Finns tote Freunde. Doch wie soll sie Finn gegenübertreten, nachdem sie beim letzten Mal seine Gefühle so verletzt hat? ---

Meine Meinung:
Der Serienauftakt über das Team der Küstenwache von Topsail Island beginnt diesmal etwas verwirrend, besonders da es zeitgleich mehrere Fälle zu behandeln gibt. Dazu kommt dann noch die Sorgen Noahs um seine Schwester Gabby, die sich durch eine Enthüllung den mächtigen Xavier Fuentes als Feind gemacht hat. Er sitzt zwar inzwischen hinter Gittern, doch von dort agiert er und gibt Befehle, Gabby zu töten. Der einzige, der nun Gabby am besten beschützen kann, ist Finn Walker. Da sein Haus auf einer Halbinsel liegt, die sehr gut einsehbar ist. Doch Gabby ist keine Frau, die ruhig hält und sich versteckt im Gegenteil, sie wittert schon die nächste Story und bringt sich und andere dadurch erneut in Gefahr. Diesmal empfand ich das Einlassen auf die Geschichte etwas schwieriger als sonst, da die Fälle recht schnell hintereinander passieren und dadurch ebenso die Charaktere relativ viele sind. Schon alleine das Team kennenzulernen ist anspruchsvoll, doch je länger ich lese, desto mehr erfahre ich. Allerdings kenne ich das schon von anderen Büchern der Autorin, dass sie zu Beginn meist verschiedene Handlungsstränge hat. Allerdings hier finde ich die Wechsel zwischen Ermittlungen, Fälle, Gefühlswelt und dem Team dann doch etwas zu rasant. Jedoch wenn man dann alle Charaktere erfasst hat, dann macht es Spaß mitzuraten, wer die Täter sind. Bis zum Ende hatte ich auch diesmal keine Ahnung, wer der Sammler sein soll, den sie hier suchen. Bemerkenswert finde ich wieder, wie selbstverständlich die Autorin Gebete und christliche Glauben miteinfliessen lässt. Die Charaktere sind allesamt sehr gut durchdacht und dargestellt. Allen voran die toughe Journalistin Gabby, die sehr neugierig, ehrgeizig und oftmals dickköpfig ist. Teamchef Noah fand ich ebenfalls sympathisch, er ist gewissenhaft, diszipliniert, mutig und liebt seine Familie. Ihm würde ich gerne eine Frau an seiner Seite wünschen. Finn Walker gefällt mir ebenfalls sehr gut, der sportliche, ausgeglichene und charmante Agent ist wahrlich sehr zuverlässig, kein Wunder also, dass Noah ihn gerade deshalb als Beschützer für Gabby ausgesucht hat. Des Weiteren besteht Gabbys Familie aus ihrer Mutter und Schwester Kenzie die verheiratet mit dem Marinesoldaten Mark ist und zwei Kinder hat. Kollegin Rissi macht mich hier ebenfalls neugierig. Sie begleite ich bei einigen Szenen in ihre schwierige Vergangenheit. Ich vermute, dass der nächste Band sich um sie drehen könnte. Nachdem allgemein die Spannung recht hoch ist, wird der Showdown am Ende wieder grandios brenzlig und ich fiebere mit den Betroffenen mit. Die Reporterin Gabby bleibt leider etwas flach, ebenso wie Finn, hier hätte ich doch etwas mehr Informationen von beiden erhofft, wie ich es sonst von der Autorin gewohnt bin. Deshalb gibt es für diesen Auftakt nur 4 von 5 Sterne von mir.

Bewertung vom 02.01.2023
Weihnachtsfest mit einem Engel
Marschall, Anja

Weihnachtsfest mit einem Engel


ausgezeichnet

"Sehnsucht ist Heimweh - Nicht nach einem bestimmten Ort, sondern nach einem ganz besonderen Menschen." (Pinterest)
Marie Lindhorst lebt nach dem Tod der Tochter im Seniorenheim Möwenstrand in Hamburg. Sehnsüchtig erwartet sie ihre beiden Enkelkinder Max und Frieda und Ben, ihr Ex-Schwiegersohn, doch die wollen lieber zum Skifahren verreisen. Enttäuscht landet sie vor Weihnachten im Krankenhaus, wo sie den in Ungnade gefallenen Engel Georg kennenlernt. Dieser sonderbare Kerl mit Nachthemd und weißen Cowboystiefeln, den nur sie sieht, soll Marie eigentlich abholen. Doch die sucht lieber das Weite, um kurzerhand nach München zu reisen, um mit der Familie ihr letztes Weihnachtsfest zu feiern. Dass sie dabei allerhand Abenteuer erleben wird und Georg natürlich nicht von ihrer Seite weicht, ahnt sie da noch nicht. Während Ben und Pflegerin Anna voll Sorge auf der Suche nach Marie sind, erlebt die viele Überraschungen und Wunder.  ---

Meine Meinung:
Bei dem zauberhaften Cover hab ich mich sofort auf einen herzerwärmenden Weihnachtsroman eingestellt und genau den habe ich dann bekommen. Der unterhaltsame, humorvolle und emotionale Schreibstil hat mich wieder einmal begeistert. Ich muss bei der Beschreibung von Georg sofort an meinen Lieblingsfilm "Das Leben ist schön" denken. Den irgendwie hat dieser Engel etwas Heiteres an sich, und sei es nur sein lustiger Aufzug. Wer denkt den schon an einen Engel mit kurzem Nachthemd, Cowboystiefel und rosa Handy? Allerdings, da ihn nur Marie selbst sehen kann, nimmt nicht einmal Pflegerin Anna sie für voll. Dass sie nach dem Tod ihrer Tochter nun ihre Enkel und Ben nicht mehr sehen kann, finde ich recht traurig. Ich kann ihre Sehnsüchte verstehen und sie deshalb aus dem Krankenhaus abhaut. Was sie dann allerdings für Abenteuer erlebt und wie sie mit ihrem guten Herz viele Menschen glücklich macht, gefällt mir besonders gut. Toll fand ich außerdem die Charaktere, allen voran Marie. Sie ist jemand, die immer das Gute im Menschen sieht oder zu finden versucht. Georg hingegen ist und bleibt der ewig nörgelnde Engel, dem man nichts recht manchen kann. Ständig bemängelt er Maries Handeln, bis sie auch sein Herz berührt. Schwiegersohn in spe Ben Caspers lebt inzwischen mit den Kindern in München weit weg, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Als Professor der Mathematik ist er eher der Pragmatiker. Seine neue Liebe Yvette erscheint einem sofort als gefühlskalt statt herzlich. Anna Hinrichs ist da das genaue Gegenteil, eine Seele von Mensch, die sich liebevoll um die alten Leute im Heim kümmert. Doch sie hat ebenso Sehnsüchte, Wünsche und Träume wie Marie, von denen wir im Laufe der Geschichte mehr erfahren. Diese Geschichte mit viel Abenteuer, Kuriosem, Humor, Liebe, Sehnsucht, Träume und Hoffnungen beschert dem Leser eine Sehnsucht auf Weihnachten, wie ich sie liebe. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 02.01.2023
Der Henker von Hamburg
Marschall, Anja

Der Henker von Hamburg


ausgezeichnet

"Also aber rate ich euch, meine Freunde: misstraut allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist!" (Friedrich Nietzsche)
Die weltbekannte italienische Sopranistin Carlotta Francini gastiert für mehrere Vorstellungen im Hamburger Stadthaus. Sophie lernt die Sängerin nach der Wagner Aufführung kennen und sie spüren sofort eine freundschaftliche Verbindung zueinander. Hauke entkommt nur knapp dem anstrengenden Opernabend, da er zu einem Tatort gerufen wird. Ein erhängter Pastor, bei dessen Selbstmord er gar nicht so sicher ist. Erst ein Zettel mit dem Wort "Schuldig" gibt ihm den Hinweis, dass der Pastor ermordet wurde. Nachdem bei weiteren Toten durch Selbstmord ebenfalls diese Zettel gefunden wurden, ist sich Hauke sicher, ein Serienmörder ist hier am Werk. Eigenartig ist nur, dass es eine Verbindung zu Carlotta Francini gibt. Wer steckt wirklich hinter dieser Frau und warum ist sie in Hamburg? ---

Meine Meinung:
Wieder ein schönes Cover ziert den neusten Krimi von Kommissar Hauke Sötje. 3 Jahre sind inzwischen vergangen, Haukes Familie ist durch seine Position als leitender Hauptkommissar in der gehobenen Gesellschaft angekommen. Sophie versucht sich derweil mit ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter zurechtzufinden. Zu Beginn fiel ihr das noch leicht, doch langsam fehlt ihr eine Aufgabe. Den für die Küche hat sie eine Köchin und Henriette wird von einem Kindermädchen versorgt. Durch Gräfin von Bülow wird Sophie in die gehobene Gesellschaft Hamburgs eingeführt. Doch so richtig wohlfühlen tun sich beide nicht. Ich habe ebenfalls das Gefühl, dies nicht die richtige Gesellschaft für Sophie und Hauke, schließlich haben beide zuvor unter einfachen Verhältnissen gelebt. Da kommt die Frage der Sopranistin ihre ein wenig Hamburg zu zeigen, genau richtig. Doch warum besucht sie ausgerechnet ein Kinderheim und das Grab einer unbekannten Frau? Eigenartig ist nicht nur ihr Verhalten, sondern dass sie sich bestens in der Stadt auszukennen scheint. Welches Geheimnis verbirgt ihre neue Freundin vor ihr, sollte sie lieber Hauke davon erzählen? Der jedoch hat es gleich mit mehreren Morden zu tun, die erst alle als Selbstmord getarnt sind. Als allerdings die Ermittlungen sie in die Vergangenheit von Carlotta führen, bekommt Hauke ein ungutes Gefühl. Wer ist diese Person, mit dem sich seine Frau inzwischen angefreundet hat? Mit viel Liebe zum Detail beglückt uns die Autorin wieder mit dem neusten Krimi um Kommissar Sötje. Wie schon in den Krimis davor ziert auch hier wieder ein kurzer Zeitungsausschnitt ein jedes Kapitel. Dies überlässt sie jedoch nicht dem Zufall, sondern durchforstet dafür Zeitungsarchive, um die Passenden zu finden. Für Anja Marschall sind ihre Bücher eine Herzensangelegenheit, was man bei jedem Einzelnen zu spüren bekommt. Natürlich ist auch Haukes sechster Krimi spannend bis zu Ende, wer der eigentliche Täter ist. Inzwischen kenne ich alle ihre Bücher und bin jedes Mal von Neuem überrascht. Vor allem weil man ihre besondere Liebe zu Hamburg spürt, insbesondere was die Historie der Stadt anbelangt. Ich jedenfalls fühle mich immer in das Jahrhundert des Buchs zurückversetzt, was wir ihren großartigen Recherchen zu verdanken haben. Zum ehemaligen Seebär Hauke und seiner Familie fühle ich mich inzwischen extrem verbunden und ich hoffe, die Reihe geht weiter. Am Ende des Buchs bin ich überrascht, wohin sich dieser Fall entwickelt hat. Da wurden wir Leser wieder gehörig an der Nase herumgeführt. Unter anderem waren wieder die Charaktere hervorragend durchdacht und haben teils für viel Verwirrung gesorgt. Wer mehr über Hauke und Sophie erfahren möchte, der sollte unbedingt bei Band eins beginnen. Eine Krimireihe, die sich definitiv lohnt, weiterzuempfehlen. Von mir gibt es erneut 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 02.01.2023
Susannes Sehnsucht / Das Haus der Hebammen Bd.1
Adams, Marie

Susannes Sehnsucht / Das Haus der Hebammen Bd.1


ausgezeichnet

"Die Geburt sollte für eine Frau die Stunde ihrer größten Würde sein." (Pierre Vellay)
Für die Hebammen aus dem "Haus der guten Hoffnung", wie das neue Geburtshaus heißt, etwas ganz Natürliches. Die drei Freundinnen Susanne, Carola und Ella lernen sich im Krankenhaus kennen. Ein leer stehendes Haus in der Cranachstraße bringt die 3 auf die Idee, ihr eigenes Geburtshaus zu gründen. Dort wollen sie Mütter von Beginn an bis zur Geburt begleiten, ihnen viel Geborgenheit, Verständnis, Wärme schenken und gesunde Babys zur Welt bringen. Der Wunsch nach einer Familie lässt bei Susanne ihre Vergangenheit wieder aufleben. Dieses Geheimnis hat sie nicht mal ihren Freundinnen anvertraut. ---

Meine Meinung: Diese Trilogie ist eine Hommage an die Verdienste der vielen Hebammen in unserem Land. Marie Adams hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Bild der Hebamme und dem ersten Geburtshaus in Köln eine Buchreihe zu widmen. 1989 wurde es wirklich von den beiden Hebammen Monika Plonka, Vera Minnik und dem Gynäkologen Michael Müller gegründet. In Band eins geht es um Susannes Geheimnis und Sehnsüchte. In jungen Jahren hat sie der Eltern wegen ihr Kind zur Adoption weggeben müssen. Nun, 18 Jahre später, würde sie gerne erfahren, was aus Julia geworden ist. Wird sie ihre Tochter wohl wiedersehen? Außerdem erleben wir, dass Schwangerschaft und Geburt bei den meisten Frauen etwas völlig Normales ist, bei dem es keinen Kaiserschnitt oder gar einen Arzt braucht. Selbst wenn manch einer zu Beginn skeptisch ist, ob dieses Geburtshaus wirklich eine so gute Idee ist. Allerdings geben ihnen die Mütter recht, die nach und nach ihre Kinder bei ihnen entbinden. Eigentlich dachte ich, Susanne spielt hier eine größere Rolle, doch wir lernen in Band 1 alle drei Hebammen etwas näher kennen. Wie schon angedeutet ist da Susanne, deren größte Sehnsucht ihr Wiedersehen mit ihrer Tochter ist. Sie lernt obendrein in diesem Teil Antonius einen überaus netten Mann kennen. Carola ist verheiratet, Mutter von 3 Kindern und die Hauptverdienerin der Familie, während ihr Mann auf den Durchbruch als Autor wartet und nebenher die Kinder versorgt. Mitunter fühlt sie sich jedoch als Rabenmutter, weil sie zu wenig Zeit für ihre Familie hat. Ella ist die Jüngste im Bunde, sie lebt noch zu Hause und ist hin- und hergerissen, was sie mit ihrer Zukunft anfangen soll. Da ist Kinderarzt Christoph Hofert, der ein Auge auf sie geworfen hat und zu dem sie sich ebenfalls etwas hingezogen fühlt. Doch dessen altmodische Ansichten gefallen Ella weniger, weshalb sie skeptisch ist, was diese Beziehung anbelangt. Außerdem wäre da noch ihr Traum, als Hebamme nach Afrika zu gehen. Die liebevolle Art der drei Hebammen lassen sie sofort sympathisch erscheinen. Jede von ihnen hat ihren ganz eigenen Charakter und Sorgen, die sie mit sich schleppt, was den gesamten Plot etwas auffrischt. Natürlich hatte ich erwartet, noch viel mehr über Susanne zu erfahren. Allerdings fand ich es auch schön, alle drei näher kennenzulernen. Besonders gut hat mir die Darstellung der natürlichen Geburt gefallen, die zu dieser damaligen Zeit noch recht ungewöhnlich war. Ich freue mich, noch mehr von den drei Hebammen zu erfahren und gebe 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 02.01.2023
Untiefen
Pettrey, Dani

Untiefen


ausgezeichnet

"Schließe Frieden mit der Vergangenheit, um die Zukunft nicht zu sabotieren." (Pinterest)
In Noahs Team ist ein neuer Ermittler eingetroffen, den ausgerechnet Rissi Dawson aus ihrer Vergangenheit kennt. Mason Rogers war mit Rissi lange im Heim gewesen, ehe sich ihre Wege getrennt haben. Nun sollen ausgerechnet die beiden zusammen auf einer Bohrinsel ermitteln, den dort ist jemand ums Leben gekommen. War es ein Unfall oder steckt mehr hinter dem Tod von Greg Barnes? Nicht nur ein Helikopterunfall erschwert ihre Ermittlungen, sondern auch ein herannahender Tropensturm. Noah Rowley muss währenddessen den Stalker finden, der Brooke Kesler einer Ärztin der Küstenwache, bedroht. ---

Meine Meinung:
In Band zwei der "Coastal Guardians Reihe" dreht sich wieder alles um das Team von Noah Rowley. Zwei der Agent müssen zu Ermittlungen auf eine Bohrinsel. Ein Unfall stellt sich schlussendlich als Mord heraus und keiner kann erahnen, ob der Mörder noch an Bord ist und ob er neues Opfer aussucht. Den die Bohrinsel ist schon öfters von einer Organisation sabotiert worden, die sich "Freedom" nennt. Könnten sie hinter dem Tod von Greg Barnes stecken? Auch der zweite Band dieser Reihe brilliert durch eine Mischung von Spannung, Romantik und Einflüssen des christlichen Glaubens, den fast alle Mitglieder des Teams angehören. Man spürt das schon an der guten Harmonie, die in diesem Team herrscht und das etwas anderes ist. Den Noah betet für sein Team oder es wird gemeinsam vor ihren Besprechungen gebetet. Das verbindet und schafft eine gute gemeinsame Basis, was ich hier wieder mehr als zu spüren bekomme. Rissi und Mason kennen sich aus der Vergangenheit, beide haben Schreckliches erleben müssen, was sie damals schon miteinander verbunden hat. Allerdings, dass diese selbst nach so langer Trennung noch besteht, grenzt wahrlich an ein Wunder. Zwischen den beiden entwickeln sich bei den Ermittlungen immer mehr Gefühle. Leidtragender ist Caleb, der ebenfalls ein Auge auf Rissi geworfen hat. Außerdem muss Noah auf die Ärztin Brooke Kesler aufpassen, die von einem Unbekannten gestalkt wird und Morddrohungen erhält. Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihrem neusten Krimi von der Küstenwache in North Carolina überzeugen. Besonders weil sie zwischen den Ermittlungen immer wieder romantische und christliche Elemente einfließen lässt. Das mag sicher nicht allen Krimilesern gefallen, doch ich finde es dadurch recht ausgeglichen und abwechslungsreich. Vor allem überrascht die Autorin erneut mit spannenden und spektakulären Momenten, wie zum Beispiel hier mit dem Hubschrauberabsturz. Die vielen Informationen, die ich rund um die Ermittlungen erhalte, finde ich grandios und ausführlich. Man spürt, wie sehr sich die Autorin um Recherchen bemüht. Überdies gefallen mir die einzelnen Charaktere, die alle ihre Ecken und Kanten haben. Während ich letztes Mal mehr über Finn und Gabby erfuhr, war dieses Mal Rissi und Mason dran. So freue ich mich auf einen weiteren Band des Teams, in dem wir vielleicht noch mehr über Noah und Brooke erfahren und gebe 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 02.01.2023
Die Blutliste / Martin Abel Bd.4
Löffler, Rainer

Die Blutliste / Martin Abel Bd.4


ausgezeichnet

"Solange man sich nicht gerächt, bleibt immer eine Bitterkeit im Herzen zurück." (Heinrich Heine)
In einer verregneten Nacht findet der Kölner Friedhofsmitarbeiter Jan Willner in einem Grab ein brutal gefolterter Leichnam. Wenig später, stellen die Ermittler fest, fehlt von der eigentlichen Toten im Sarg jede Spur. Hat der Getötete etwas mit Sonja Maurers gewaltsamen Tod zu tun? Dies ist ein Fall für Fallanalytiker Martin Abel, da ist sich Konrad Greiner sicher. Die Recherchen führen ihn zu einer brutalen Tat in die Vergangenheit. Die Zeit läuft, will Abel weitere Morde verhindern, den der Täter hat seine Blutliste erst begonnen. Er muss ihn finden, den längst ist der Fall für ihn persönlich geworden. ---

Meine Meinung:
Lange mussten wir auf Band vier von Fallanalytiker Martin Abel warten. Wieder in alter Schreibweise fesselt mich der Autor schon von Beginn an. Die Nacht auf dem Friedhof ist schon wieder so bizarr, grausam und großartig geschrieben, sodass ich dieses Buch kaum mehr aus der Hand lege. Der Autor hat wirklich ein Faible für ausgelassen und absonderliche Tatorte und Morde. Auch dieses Mal hat er sich wieder eine ganz heftige Geschichte einfallen lassen, die sogar Martin Abel an die Nieren geht. Unser Täter tötet erbarmungslos mit mittelalterlichen Foltermethoden. Ich frage mich, was haben diese Opfer getan, um einen Täter so wütend zu machen? Dies erfahren ich bei den Rückblenden in die Vergangenheit 4 Jahre zuvor und bei den Tötungsmethoden der einzelnen Opfer. Die hat der Autor wieder mit so Details ausgestattet, sodass selbst ich mich in den Mörder hineinversetzen konnte und seine Wut verstand. Doch dies ist noch lange nicht alles, durch Zufall wird dieser Fall nämlich noch ganz persönlich für Abel. Den er hat etwas mit Abels verunglückter Tochter zu tun, endlich erhofft er sich Antworten zu finden über Sarahs Tod. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, ist mir klar, warum es so lange gedauert hat. So ein Buch braucht wirklich viel Zeit und Recherche und ich muss sagen ich bin wieder total begeistert von den detaillierten Beschreibungen, selbst wenn sie mitunter extrem hart sind. Ich bin zwar kein Freund von Selbstjustiz, allerdings in diesem Buch konnte ich es durchaus nachvollziehen. Mit dem Täter hatte ich richtiggehend Mitleid für das, was er mitmachen musste. Bei seinem Charakter war wirklich hin- und hergerissen, ob man ihn hassen oder verstehen kann. Lediglich einen Kritikpunkt habe ich. Um Abels Lebenserhaltungstrieb wieder zu stärken, hat der Autor eine Wolfsgeschichte eingebaut, die für mich etwas zu surreal und mystisch daherkommt. Meiner Ansicht nach hätte es diesen Wolf nicht gebraucht, die Szenerie passt einfach nicht zum Plot. Ansonsten bekommt der Autor meine Hochachtung für einen wirklich krassen Thriller. Chapeau für diesen tollen Martin Abel Fall, der allerdings nicht für Menschen mit schwachen Nerven ist. Den die detaillierten Taten sind wirklich brutal beschrieben. Von mir gibt es noch trotz des Wolfs 4 1/2 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 02.01.2023
Die Schwestern vom See Bd.1
Beck, Lilli

Die Schwestern vom See Bd.1


ausgezeichnet

"Keine Beziehung kann am Leben erhalten bleiben, wenn nur ein Partner um sie kämpft." (Pinterest)
Max König ist tot, er hat einstmals den Tortenhimmel in Auerbach am Bodensee eröffnet. Dort findet man die feinsten Torten und Gebäcke, wie man sie von Wien kennt. Dies ist nicht verwunderlich, den Max hat seine Handwerkskunst in Wien verfeinert. Nicht nur seine Kinder Herbert und Annemarie trauern, sondern ebenso seine Enkelkinder Iris, Rose und Viola. Überrascht sind alle, als sie Max Geheimnis entdecken, das er vor allen verborgen hatte. Jedoch das Schicksal beschert der Familie keine guten Zeiten. Erst scheint jemand die Pension in den sozialen Medien schlecht zu machen und dann schlägt das Schicksal erneut bei der Familie selber zu. ---

Meine Meinung:
In diesem Buch begebe ich mich auf eine Reise an den idyllischen Bodensee nach Auerbach. Die dortige Pension mit einem Café und Konditorei wird nicht nur von Touristen geschätzt, sondern ebenso von Einheimischen. Besonders die beeindruckenden Kreationen an Torten und Gebäck können sich sehen lassen. Ob Apfelstrudel, Annatorte oder die leckeren Schokoberge alle wurden von Max kreiert oder verfeinert. Besonders schwerfällt es den drei Schwestern Iris, Rose und Viola vom Großvater Abschied zu nehmen. Nun wird Viola in seine Fußstapfen treten und die Konditorei weiterführen. Rose dagegen kümmert sich um die Pension und Iris ist vor drei Jahren mit ihrem Mann Christian weggezogen, um im elterlichen Hotel mitzuarbeiten. Allerdings scheint nach drei Jahren ihre Liebe zu bröckeln und die erste Krise sich anzubahnen, vor allem weil sich noch kein Nachwuchs ankündigt. Da kommt die Beerdigung gerade recht, damit beide etwas Abstand bekommen. Lilli Becks Roman nimmt mich mit in eine wundervolle Familie, bei der Zusammenhalt, Liebe und Freundlichkeit sofort zu spüren ist. Kein Wunder, haben sie das doch von ihrem Vorfahren Max König in die Wiege gelegt bekommen. Jetzt hat ausgerechnet er ein Geheimnis, von dem nicht einmal seine Familie etwas wusste. Allerdings ist für alle klar, sie müssen unbedingt mehr über seine Zeit in Wien in Erfahrung bringen. Der belebende, lockere Schreibstil macht mir leicht, an dieser Geschichte dranzubleiben. Was insbesondere an den zwei Zeitebenen liegt, bei denen ich zum einen die Gegenwart und eben Max Vergangenheit in Wien mit verfolgen darf. Gut finde ich das innige Verhältnis der drei Schwestern und den Schwur immer füreinander dazu sein, wenn eine von ihnen in Not gerät. Dass sie dies allerdings schneller umsetzen müssen, als ihnen lieb ist, ahnt zu der Zeit noch keine von ihnen. So fliegen die Seiten einfach dahin, weil ich wissen muss, wie es mit den Schwestern weitergeht. Gut umgesetzt wurde ebenfalls Florence französischer Akzent, allerdings musste ich mich erst daran gewöhnen. Ebenso gut gefällt mir das Setting, das hier immer wieder zu spüren ist. Als totaler Unsympath entpuppt sich Christian. Schade nur, dass man nicht erfährt, warum er diese drastische Entscheidung trifft. Am Ende lässt mich das Buch etwas traurig zurück, doch mir ist klar, mit dieser Familie sind wir noch nicht durch. Den hauptsächlich haben wir bisher nur um einen Teil der Familie durchleuchtet. Von allen anderen erhoffe ich im nächsten Band mehr zu lesen. Für mich jedenfalls war es eine unterhaltsame Geschichte, von der ich liebend gerne mehr lesen möchte, besonders nach der Leseprobe am Ende. Dafür gebe ich natürlich gerne 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 26.12.2022
Schwarzer Schmerz / Mara Billinsky Bd.7 (eBook, ePUB)
Born, Leo

Schwarzer Schmerz / Mara Billinsky Bd.7 (eBook, ePUB)


sehr gut

"Jedem Menschen, dem du Vertrauen schenkst, drückst du ein Schwert in die Hand, mit dem er dich beschützen oder vernichten kann." (Pinterest)
Frankfurt wird durch eine brutale Mordserie erschüttert. Auffällig ist, dass alle Opfer in der Immobilienbranche gearbeitet und für das Silberturmprojekt in einem Team waren. Eines der Opfer ist ausdem mit Jan Rosen verwandt, sodass dieser trotzdem er aufhören wollte, doch zusammen mit Mara ermittelt. Zudem wird europaweit ein Geschäftsmann gesucht, der Tote hinterlässt, weshalb ein Schwede und eine Französin Mara dringend in ihr Team beordern. Ob dieser Geschäftsmann etwas mit ihren derzeitigen Toten zu tun hat? 

Meine Meinung:
Der siebte Band der Reihen um Ermittlerin Mara Billinsky überzeugt wieder mit einem beeindruckenden Krähen Cover. Eingeteilt ist das Buch in 4 Teile, mehreren Kapiteln und verschiedenen Handlungssträngen. Leider empfand ich den Schreibstil an einigen Stellen etwas zäh und langatmig und durch das neue Team sogar verwirrend. Vielleicht wäre es besser gewesen, nicht beides in ein Buch zu packen. Außerdem bleibt die Suche nach dem europäischen Geschäftsmann sowieso etwas zu oberflächlich und am Ende sogar offen, was nach einer Fortsetzung schreit. Diesem geht es wahrlich heftig zu, innerhalb kurzer Zeit haben wir mehrere Opfer, die brutalen Mitteln gefoltert und getötet werden. So ist diese ausführliche Beschreibung dieser Foltern sicher nicht jedermanns Sache. Eines jedoch muss man dem Autor lassen, er macht es wieder spannend bis zum Schluss. Erst da wird es dann wieder einmal gefährlich für Billinsky. Allerdings war schon ein wenig über den Täter überrascht. Nach meiner Vorstellung hätte ich ihm das in vielerlei Hinsicht niemals zugetraut. Schwach empfand ich nur seine Motivation zum Töten. Ich hatte dahinter ein schlagkräftigeres Motiv erwartet, welches solche brutalen Morde wirklich etwas besser gerecht fertig hätten. Da Jan Rosen ja eigentlich aufhören möchte, empfand ich es gut, dass der Autor uns weiter in sein Leben und sein Zweifeln blicken lässt. Gut ausgewählt sind auch wieder die Charaktere. Besonders die Snobs und aalglatten Typen aus der Immobilienbranche konnten mich überzeugen. Dagegen wenig überzeugt hat mich der eiskalte, unnahbare Schwede Erik Nordin und die smarte, sympathische Französin Colette Pelletier, die beide mit Mara zusammen als neues Team agieren. Wie sich diese drei zusammenraufen, können wir sicher gespannt sein, vor allem da mit Mara und Erik zwei Alphatiere aufeinanderprallen. Der Frankfurter Fall fand ich deshalb wirklich überzeugend, während der Internationale eher in den Startlöchern stecken geblieben war. Ich hoffe nur, dass wir noch etwas mehr von den beiden Ermittlern erfahren werden und gebe nur 4 von 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.12.2022
Auf Wiedersehen, kleiner Bruder
Nielsen, Eva Maria

Auf Wiedersehen, kleiner Bruder


ausgezeichnet

"Plötzlich vermisse ich ihn so sehr, dass die Tränen einfach so aus den Augen kullern." (Buchauszug)
Leo lebt mit seinen Eltern, dem kleinen Bruder Paul und Nesthäkchen Anna auch liebevoll Annanas genannt an der Küste Dänemarks. Dort wohnt auch seine beste Freundin Josie, mit der er gerne in ihrem Geheimversteck sitzt. Dann erkrankt kurz vor den Sommerferien der 7-jährige Paul, ständig ist er müde und hat Kopfschmerzen. Als die Ärzte einen Tumor feststellen, machen sich noch alle Hoffnung, dass Paul gesund wird. Doch Paul geht es immer schlechter. Wie soll Leo nur ohne seinen kleinen Bruder Paul weiterleben? ---

Meine Meinung:
Das bunte kindgerechte Cover springt mir sofort ins Auge, besonders da es hier um ein Thema geht, was oftmals lieber verdrängt wird. Es geht um die Erkrankung des kleinen Pauls, die so schwerwiegend ist, dass er nicht wieder gesund wird. Wir begleiten in diesem Buch vor allem seinen älteren Bruder Leo, wie er mit dieser ganzen Situation umgeht. Der Schreibstil ist durchaus kindgerecht und für Kinder von 6 bis 12 Jahre geeignet. Wobei ich vermute, dass es für 12-Jährige etwas zu anspruchslos sein könnte, da die sicher mehr Fragen haben als hier Leo. So eignet sich dieses Buch nicht nur zu vorlesen, sondern auch für ältere Kinder zum Selbstlesen. Im Anhang am Ende finden sich noch 10 Tipps, wie man Kinder in ihrer Trauer begleiten kann. Die Illustrationen des Buchs sind einfach und schwarz-weiß gehalten, hier hätte dem Buch etwas Farbe sicher gutgetan. Leos Eltern sind sehr verständnisvoll und erzählen vor allem ihm viel über Pauls Erkrankung, Glauben und den Tod. Wobei das Thema Glaube doch recht dezent gehalten wird. Dafür kommt Leos Traurigkeit umso mehr zum Tragen, Paul dagegen bleibt eher im Hintergrund, selbst wenn er eigentlich die tragische Rolle einnimmt. Die Charaktere sind für mich alle stimmig und ich kann mich sehr gut in die Familie hineinversetzen. Besonders da die Eltern hier als sehr verständnisvoll und einfühlsam aufgezeigt werden. Ganz toll fand ich die Erinnerungsschachtel, die hier ebenfalls erwähnt wurde und in dem Josie viel über Paul gesammelt hat. Die Geschichte selbst hat auch mich emotional zu Tränen gerührt und ist von daher nicht ganz einfach zu lesen. Weshalb ich eher empfehle, das Buch mit den Kindern gemeinsam zu lesen, um sofort Fragen aufzugreifen und zu trösten. Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle trauernden Familien.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.12.2022
Blinde Lüge
Giesdorf, Claudia

Blinde Lüge


ausgezeichnet

"Von jetzt auf gleich hatte Milo mehr für mich sein müssen als eine Bettgeschichte. Jemand, dem ich vertrauen musste." (Buchauszug)
Bei Renovierungsarbeiten werden Katalinas Augen verletzt, fortan muss sie sich blind durchschlagen. Milo, den sie erst wenige Wochen kennt, nimmt sich ihrer an und mit in das Herrenhaus seiner Eltern. Je länger sie dort sind, desto skeptischer wird Katalina, ob dies richtig war. Eigenartige Dinge gehen in dem Herrenhaus vor und keiner redet darüber. Katalina hat das Gefühl, beobachtet zu werden und nicht allein im Zimmer zu sein, selbst wenn sie abgeschlossen hat. Als sie endlich wieder etwas sehen kann, ist nichts mehr wie zuvor. ---

Meine Meinung:
Durch die guten Rezensionen ihres ersten Buches wurde ich auf dieses hier aufmerksam, zudem machte mich der Klappentext neugierig. Also eines muss ich sagen, schreiben kann diese Autorin wirklich klasse. Ich hatte förmlich das Herrenhaus und die Charaktere bildlich vor Augen, weil sie so grandios beschrieben wurden. Sätze wie: "Seine Distanzlosigkeit war mir unangenehm, der Raum um mich schien die einzige Privatsphäre, und die wollte ich nicht fremden Menschen teilen." , beeindruckten mich. "Sie drehten mich nach rechts. Mein Orientierungssinn, der im Grunde ok war, trudelte verloren wie ein Kompass ohne Norden." Bei einem derart guten Schreibstil vermisse ich dann auch nicht die actionreichen Szenen. Besonders das mysteriöse Herrenhaus erinnert mich ein wenig an Stephan Kings "Shining". Ebenso fesseln mich die geheimnisvollen Charaktere Halvar, Gabriela und Milo extrem. Ich konnte das Buch kaum weglegen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Schade nur, dass es einige ähnliche Szenen gab und von den Charakteren erfuhr man meiner Ansicht nach ebenfalls etwas zu wenig. Katalina fand ich ebenfalls ein wenig naiv. Ich würde mich niemals einem Mann anvertrauen, den ich erst so kurz kenne und der mich zudem noch an einen fremden Ort bringt. Die Auflösung am Ende wurde mir ebenfalls zu schnell abgehandelt. Dadurch wirkte das Ganze auf mich recht verwirrend und etwas zu unspektakulär. Hier hätte ich deutlich mehr erwartet. Vor allem, nachdem er Plot stetig anstieg und mich fesselte, war mir die Auflösung dann doch etwas zu simpel. Bemerkenswert hingegen fand ich, wie die Autorin die Blindheit Katalinas zu Papier bringen konnte. Ich kann es wirklich empfehlen und gebe 4 1/2 von 5 Sterne.