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Benutzername: 
begine
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Lemwerder
Über mich: 
ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1733 Bewertungen
Bewertung vom 27.09.2023
Die Wahrheiten meiner Mutter
Hjorth, Vigdis

Die Wahrheiten meiner Mutter


ausgezeichnet

Drastische Beziehung

Die norwegische Schriftstellerin Vigdis Hjorth besticht mit ihrem Roman „Die Wahrheiten meiner Mutter“.
Dieser Roman hat einen eigenartigen Stil.
Johanna hatte dreißig Jahre keinen Kontakt mit der Mutter und der Schwester, die wollten von ihr nichts wissen. Johanna ist Künstlerin und ihre Werke werden in ihrer Heimatstadt ausgestellt.
Schon als Mädchen hat sie gerne gezeichnet und ihre Mutter fragte sie, warum müssen deine Bilder immer schlimm aussehen, male doch schöne Bilder.
Als sie jetzt in der Stadt ist ruft sie ihre Mutter an, aber die drückt sie weg.
Gut erst dachte ich, wenn sich meine Tochter so lange nicht gemeldet hat, wäre ich auch nicht so schnell bereit.
Aber dann bekommen wir von ihren Gedanken in die Vergangenheit mit, was vorgefallen ist.

Es ist ein erschütternder Bericht über die Beziehung zwischen Mutter und Tochter.

Der Roman lässt sich gut lesen.

Bewertung vom 27.09.2023
Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry / Harold Fry Bd.3 (eBook, ePUB)
Joyce, Rachel

Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry / Harold Fry Bd.3 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Fesselnd

Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry, ist ein neuer Roman von der Britin Rachel Joyce.
Ihr Schreibstil ist wunderbar packend.
Schon einige andere ihrer Romane konnten mich fesseln.
Diesen neuen Roman hat mich total begeistert, so das ich ihn in einem Rutsch gelesen habe.
Zwar ist die Protagonistin Maureen nicht immer so liebenswert, aber teils konnte e ich sie verstehen.
Sie hat ja schon einiges mitgemacht, wenn der Sohn sich selbst umbringt, ist das für die Eltern grausam.
Harry Fry und seine Frau Mauren sind ein von der Autorin sehr inspirierend gewebt.

Bewertung vom 26.09.2023
Ich träumte von einer Bestie
Blazon, Nina

Ich träumte von einer Bestie


ausgezeichnet

Fantastisch

Nina Blazons Roman Ich träumte von einer Bestie ist eine wunderbar gewebte Geschichte. Der Roman ist fesselnd und spannend. Die Autorin versteht es wunderbar reales und fantasievolles zu verweben. Es gibt verschiedene
fassettenreiche Charakter.
Die Hauptperson Fleur leidet an Alpträumen in denen sie von Jägern gejagt wird. Dann beerbt ihren Vater. Im Haus ihrer Großmutter findet sie Aufzeichnungen , der sie nachgehen will. Dafür fährt sie in Auvergne in Frankreich, wo sie nach ihren Wurzeln sucht.
Da trifft sie zwei interessante Männer, aber sie hat ein Geheimnis, das sie sehr belastete.
Fleur bestand von viel Angst. Ihre Kindheit war nicht so leicht. Die Mutter lies sich von dem Vater scheiden und es gab eine Kampf um sie. Dann war da noch diese eigenartige Großmutter.
Es gab dann noch fantasievolle Einschläge, die den Roman richtig spannend wurde.
Die Autorin schreibt so kraftvoll und inspirierend, das ich von der Geschichte total gefesselt war.

Bewertung vom 25.09.2023
Kajzer
Kaiser, Menachem

Kajzer


ausgezeichnet

Erinnerungsbuch

Der kanadische Schriftsteller Menachem Kaiser schreibt jüdische Literatur.

Kajzer ist der Titel seines interessanten Sachbuch. Der Autor wollte keinen Roman schreiben, denn er will nichts verändern. Er schreibt ehrlich über seine Recherchen in Polen.
Sein Großvater war der einzige Überlebende seiner Familie. Sie wohnten im heutigen Polen. Er hatte versucht eine Entschädigung für sein Haus zu bekommen.
Der Autor hatte ihn nicht mehr kennengelernt, so erfuhr er erst spät davon.
Da er oft beruflich in Polen war versuchte er es jetzt. Nach den vielen Jahren ist das ein schwieriges unterfangen. Da musser erst die Urgroßeltern für Tot erklären lassen.
Dabei kommt er in Kontakt mit Schatzsuchern, denn in Bergwerken werden immer mal wieder Schätze gefunden.
Er erfährt sogar noch von einem Cousin seines Großvaters, der den Holocaust überlebt hatte. Von dem nicht einmal sein Vater wusste.
Es ist ein interessantes Buch, das mich fasziniert hat.

Bewertung vom 21.09.2023
Dschomba
Peschka, Karin

Dschomba


ausgezeichnet

Ein Ort in Oberösterreich.

Die österreichische Schriftstellerin Karin Peschka ist mit ihrem Roman
Dschomba für den Österreichern Buchpreis nominiert.
Ihr Schreibstil ist leicht und eigenwillig.
Der Roman spielt in Everdingen in Oberösterreich, da lebt auch die Autorin, deshalb kennt sie den Menschenschlag da.
1954 kommt der Serbe Dragan Demba in den Ort, er sucht etwas auf dem Friedhof und bleibt da.
Die Figuren sind teilweise etwas skurril, aber das macht die Geschichte erst zu etwas Besonderem.
Das Cover ist klar und ansprechend, es passt ausgezeichnet zu der Geschichte und der Autorin. Es ist eine Geschichte über die Fremdheit und die Vergangenheit.
Der Roman ist gut geschrieben und gefällt mir.

Bewertung vom 19.09.2023
Kein guter Mann
Izquierdo, Andreas

Kein guter Mann


ausgezeichnet

Mein Gott Walter

Der Autor Andreas Izquierdo hat mit
Kein guter Mann, einen wunderbar ansprechenden Roman geschaffen.
Walter ist von Kindheit an nicht mit Glück gesegnet. Alles Gute geht schief.
Walter arbeitet als Postbote. Mit knapp sechzig wird er zu den Weihnachtsbriefe verband.
Erst als Bens Brief an Gott kommt, geht er in der Hilfe für Ben auf.
Unterhaltsam ist Mailverlauf zwischen Gott und Ben. Ben ist schüchtern lud braucht einen Freund.
Der Autor steckt viel Elan und toller Sprache in diesen traurigen Roman.
Er hat mich von Anfang bis zum Ende gepackt.
Es ist tiefgründiger Roman, den ich gerne weiter empfehle.

Bewertung vom 19.09.2023
The Marmalade Diaries
Aitken, Ben

The Marmalade Diaries


sehr gut

Wohngemeinschaft zwischen alt und jung.

In dem Roman The Marmelade Diaries erfährt man vom Logdown in London.
Der Autor Ben Aitken findet eine günstige Wohnung in einem altern Haus mit riesigen Garten.
Die Wohnung ist günstig, dafür soll er ein Auge auf die 85jährige Winnie haben. Sie vergisst schon mal einiges, aber sie braucht die Arbeit.
Der 50 Jahre unterschied zeigt viele verschiedene Ansichten. Eine alte Frau kann man nicht mehr ändern.
Im Anfang dachte ich Ben wäre zu burschikos und abwertend zu ihr. Aber mit der Zeit gibt es wunderbar skurrile Dialoge, die machen den Roman witzig und spannend.
Dann mussten sie wegen der Pandemie noch mehr zusammen sein, da man nicht mehr so viel raus durfte.
So wuchs die Gemeinschaft mehr zusammen. Winnie wurde zwar vergesslicher und ihre Marotten waren nicht ohne, aber Ben wurde fast ein Familienmitglied.

Die Geschichte ist anrührend, witzig und ernst. Es ein ganz guter Lesegenuss.

Bewertung vom 14.09.2023
Nur nicht zu den Löwen
Doron, Lizzie

Nur nicht zu den Löwen


ausgezeichnet

Anrührend

Die Autorin Lizzie Doron habe ichon längere Zeit nichts gelesen.
Ihr Roman Nur nicht zu den Löwen, ist in ganz andere moderne Art, wie gewohnt.
Sie erzählt eine teils anrührende, teils bitter Geschichte.
Rivi Greenfeld seht jeden Tag am Fenster ihrer Wohnung und sieht in die Ferne, genau, wie ihre Mutter das schon tat.
Sie ist im Ruhestand. Das Haus soll abgerissen werden, um die Umgebung zu verschönern. Sie hält am längsten aus, dann sind es nur noch ein paar Tage.
Dann fängt sie an ehemalige Bekannte mit WhatsApp zu schreiben. So erfährt man viel aus ihrem Leben.Erschreckend war, das Revi sich von Männern umgarnen lies, aber die es nie ernst mit ihr meinten.
Diesen neuen Roman habe ich gerne gelesen.

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Bewertung vom 13.09.2023
Die liegende Frau
Vogt, Laura

Die liegende Frau


sehr gut

Drei Frauen

Die Autorin Laura Vogt hat mit Die liegende Frau, einen spritzigen Roman geschaffen.
Sie schreibt gern über die Probleme von Frauen um die Dreißig.
Hier geht es um 3 Frauen, um Nora und ihre beiden Freundinnen. Die sind miteinander nicht so eins, sie sind nur beide mit Nora befreundet.
Nora zieht sich mit ihrer Tochter zur Mutter zurück und legt sich ins Bett.
Szibilla und Romi fahren ihr nach, um zu sehen, was mit ihr los ist. Dabei klären sie auch ihre Beziehung Zueinander.
Die Autorin versteht es die Situation der Frauen gut ins Bild zu rücken.
Es geht um Beziehungen und alten Geistern und um das Frau sein.
Die Art des Romans ist gut gearbeitet, so erfährt man immer wieder die Empfindungen von verschiedenen Personen. Das ist angenehm zu lesen.

Bewertung vom 13.09.2023
Henriette lächelt
Heinisch, Andrea

Henriette lächelt


sehr gut

Schwergewicht

Von der Schriftstellerin Andrea Heinisch ist der Roman,Henriette lächelt, der erste Roman.
So richtig weiß ich nicht, was ich von Henrietta halten soll. Die Autorin webt mit angenehmen Schreibstil das Verhalten ihrer Protagonistin. Über die musste ich mich ärgern, weil sie ihre Mutter so schlecht machte. Wenn jemand 190 Kilo wiegt, sich nicht mehr richtig bewegen kann und nicht einmal die wichtigsten Handgriffe schafft, sollte sie etwas dagegen tun.
Aber da ist es zu einfach, das man sich alles problemlos schicken lassen kann. Gut, sie hat schlimme Kindheitserinnerungen, aber gerade dann muss man etwas für sich selber tun.
Dann kam jetzt auch noch die Pandemie, so das sie Homeoffice machen konnte.
Ich kann mir ja nicht vorstellen, so viel zu wiegen, obwohl ich auch aufs Gewicht achten muss.
Die Autorin erzählt Henriettes Gedankenwelt ziemlich gut, da kann ich
nicht meckern. Manchmal macht ärgern Spaß.
So wurde es dann doch ein gutes Leseerlebnis.