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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1271 Bewertungen
Bewertung vom 21.02.2024
Das Philosophenschiff
Köhlmeier, Michael

Das Philosophenschiff


sehr gut

Eine spannende Kombination aus Fakten und Fiktion

„Das Philosophenschiff“ ist eine fiktive Geschichte, die auf historischen Ereignissen beruht, des in Österreich lebenden Autors Michael Köhlmeier.

Über die bekannte europäische Architektin Professor Anouk Perleman-Jacob gibt es bereits zwei Biografien. Inzwischen ist sie 100 und möchte, dass eine Monografie - über das, was noch niemand weiß - geschrieben wird. Dafür hat sie sich den Autor Michael Köhlmeier ausgesucht, einen Autor, dem man oft nicht glaubt, wenn er die Wahrheit schreibt und dem man Glauben schenkt, wenn er schummelt. Sie beginnt 1922 in Russland als sie mit ihren Eltern auf eines der Philosphenschiffe gebracht wird. Die Philosphenschiffe gab es wirklich und mit ihnen wurden unliebsame Intellektuelle aus dem Land gebracht.

Die Handlung findet auf zwei Ebenen statt. Da sind der Autor und Anouk, die ihm von ihrem Leben erzählt und die Erinnerungen der alten Dame. Durch diese erhält man Einblicke in die russische Geschichte, die Atmosphäre auf dem Philosophenschiff, dem Ende Lenins und den Anfängen von Stalin.
Die historischen Begebenheiten wurden hier gelungen mit der Biografie von Anouk Perleman-Jacob verbunden. Vieles wird allerdings nur angerissen wodurch Fragen aufkommen, die nicht in Gänze beantwortet werden. Neben den historischen Ereignissen und den Einflüssen auf das heutige Europa gibt es auch Parallelen und Anspielungen auf die heutige Zeit.

Mit Anouck Perleman-Jacob wurde hier eine interessante, leicht skurrile Protagonistin mit einem bewegenden und berührenden Leben erschaffen, an der ich beim Lesen meinen Spaß hatte. Ein durchaus gelungener Kontrast zu den historischen, teils sehr detaillierten, Fakten.

Michael Köhlmeier hat hier gekonnt Fiktion und Realität miteinander verknüpft und das Buch bietet eine Menge Stoff zum Nachdenken. Auch wenn ich mir an einigen Stellen etwas mehr Informationen gewünscht hätte, habe ich das Buch gerne gelesen und kann es Lesern, die sich für die Geschichte Russlands interessieren, empfehlen.

Bewertung vom 17.02.2024
Wer zuerst lügt
Elston, Ashley

Wer zuerst lügt


ausgezeichnet

Rasant und voller Überraschungen

„Wer zuerst lügt“ ist der erste Thriller der in Louisiana lebenden Autorin Ashley Elston.

Evie Porter ist Trickbetrügern und ihr neuster Auftrag ist ihr Freund Ryan, der nichts über sie weiß außer den Lügen, die sie ihm erzählt hat. Ihr wahrer Name ist Lucca Marino. Auf einer Party von Ryan stellt sein alter Freund James seine Freundin vor: Lucca Marino. Evie ist geschockt und dieser wird noch größer als Lucca am nächsten Tag tot ist.

Die Handlung wird in der Gegenwart aus der Ich-Perspektive von Evie geschildert. Zwischendurch gibt es immer wieder interessante Rückblenden in die Vergangenheit der Protagonistin. Evie ist klug, sie weiß was sie tut und wirkt durchaus sympathisch. Ihr Auftraggeber Mr. Smith bleibt undurchsichtig, aber seine Skrupellosigkeit bleibt nicht verborgen.

Der Schreibstil von Ashley Elston liest sich leicht und die Ereignisse entwickeln schnell einen Sog, der dafür gesorgt hat, dass ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt haben. Die Wendungen sind grandios aber schlüssig und ich wurde immer wieder überrascht.

Ohne Einzelheiten zu verraten, das Ende ist stimmig, aber ich hätte es niemals vorhersehen können.

Ich habe schon langen keine so fesselnden, unblutigen Thriller mehr gelesen, der mich dermaßen begeistert hat. Ich hoffe bald auf weiteren spannenden Lesestoff der Autorin.

Bewertung vom 14.02.2024
Töchter des Aufbruchs / Das Pensionat an der Mosel Bd.1
Pierre, Marie

Töchter des Aufbruchs / Das Pensionat an der Mosel Bd.1


ausgezeichnet

Gelungener Trilogie-Auftakt
„Töchter des Aufbruchs“ ist der erste Band aus der Trilogie „Das Pensionat an der Mosel“ der Autorin Marie Pierre.

Die Handlung beginnt im Juni 1910 und ist im Reichsland Elsaß- Lothringen angesiedelt. Dort ist Pauline Martin Leiterin eines Pensionat für höhere Töchter und hat auch Suzette - die 16-jährige Tochter ihrer Cousine - in ihrer Obhut. Diese macht ihr das Leben nicht gerade leicht, da sie sich heimlich mit einem Soldaten trifft und dann auch noch verschwindet. Pauline wendet sich hilfesuchend an den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz….

Der Schreibstil von Marie Pierre liest sich leicht und angenehm. Schon nach wenigen Seiten war ich mitten in der Kaiserzeit und konnte mir das Leben der damaligen Zeit – mit seinen aus heutiger Sicht prüden Anstandsregeln – gut vorstellen.

Mit Pauline hat die Autorin eine ganz großartige Protagonistin erschaffen, die ihren Beruf lebt und liebt. Sie hat viel Verständnis für ihre Schützlinge, muss sich um den Ruf ihres Pensionats kümmern.
Neben ihr gibt es zahlreiche weitere Charaktere, von denen jeder sehr individuell und facettenreich gestaltet wurde. Eine Personenauflistung zu Beginn des Buches hat es mir leicht gemacht, den Überblick zu behalten.

Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend. Besonders gut haben mir die Einblicke in Paulines Unterricht gefallen, aber auch die charakterliche Entwicklung des Hauptmann Erich von Pliesnitz wurde gelungen dargestellt.

Im vorderen Innencover befindet sich eine Karte der Umgebung und am Ende ein interessantes Nachwort sowie ein hilfreiches Glossar. Diese zusätzlichen Informationen haben dieses gut recherchierten historischen Roman gelungen abgerundet.

Ihre Großtante die nach der Jahrhundertwende ein Mädchenpensionat im lothringischen Bouzonville besuchte hat die Autorin zu diesem Roman inspiriert. Es stecken so viele Details in der Handlung, dass zu merken ist, dass hier viel persönliches Interesse und eine Menge Recherchearbeit drin steckt.

Ich freue mich schon unglaublich auf den nächsten Band, der im August diesen Jahres erscheint und kann das Buch Liebhabern historischer Romane nur empfehlen.

Bewertung vom 13.02.2024
Trabant
Sommer, Stefan

Trabant


sehr gut

Überraschend – über das Leben & Familie

„Trabant“ ist das Debüt des in München lebenden Autors Stefan Sommer.

Georg Himmel ist gerade als Trauzeuge seines besten Freundes in Kroatien. Dort erhält er eine verwirrende SMS seines Vaters. Diese ist eigentlich an eine Lisa gerichtet und klingt als ob sein Vater eine Affäre hätte. Kurzentschlossen begibt sich Georg mit seinem alten Corsa zum Münchener Flughafen. Es folgt eine unglaubliche Reise von Istrien nach München und quer durch Georges Erinnerungen.

Der Schreibstil von Stefan Sommer liest sich leicht, obwohl mir nicht immer ganz klar war, welche Erinnerungen wirklich real oder Hirngespinste sind.
Mit Georg hat er einen authentischen und auch durchaus sympathischen Protagonisten erschaffen. Er zweifelt, wirkt hilflos, hat Ängste, merkt, dass er seine Eltern scheinbar gar nicht so gut kennt wie er dachte. Dem Autor ist es hier gelungen einen interessanten Charakter facettenreich und überzeugend darzustellen.

Die Ereignisse sind ein wenig skurril, keineswegs vorhersehbar, überraschend und unterhaltsam. Georges Reise beinhaltet durch seine Erinnerungen und Gedanken so viel mehr als ich zunächst erwartet hatte. Da sind Unglaube, Hoffnung, Ärger, Wut, Abwarten und vieles mehr, bis es letztendlich zu einem durchaus überraschendem aber sehr gelungenem Ende kommt.

Bewertung vom 12.02.2024
Frühlingsgefühle im kleinen Friesencafé / Das kleine Friesencafé Bd.4
Mommsen, Janne

Frühlingsgefühle im kleinen Friesencafé / Das kleine Friesencafé Bd.4


ausgezeichnet

Eine warmherzige Inselgeschichte

„Frühlingsgefühle im kleinen Friesencafé“ ist der vierte Band aus der kleine Friesencafé-Reihe des Autors Janne Mommsen.

Handlungsort ist die Insel Föhr. Der dreiunddreißigjährige Krabbenfischer Gonzo ist auf der Suche nach einer Frau und lässt sich von seiner Freundin Gesine zu einem Yogakurs überreden, da dieser zu 100 Prozent von Frauen besucht wird. Eine Frau findet er dort nicht und auch seine Suche per App bleibt zunächst erfolglos….


Der Schreibstil von Janne Mommsen liest sich leicht und flüssig. Schon nach den wenigen Seiten hatte ich das Gefühl direkt vor Ort zu sein und konnte die friesische Atmosphäre regelrecht spüren.
Die Charaktere wirken lebendig und authentisch. Sie spiegeln dass Alltagsleben wider und auch der Humor kommt hier nicht zu kurz.
Leider dauert es unglaublich lange bis die Handlung des Klappentextes zum Tragen kommt, was zwar den Unterhaltungswert keineswegs mindert, in meinen Augen aber irgendwie schade ist.


Mich hat dieser Wohlfühlroman mit seinen liebenswerten Charakteren durchgehend gut unterhalten und ich kann ihn als Urlaubslektüre – insbesondere wenn es nach Nordfriesland gehen soll – nur empfehlen. Aber auch wer zu Hause bleibt, kann hier seine Sehnsucht nach Meeresluft und Inselfeeling stillen.

Bewertung vom 12.02.2024
Blutrot / Die Áróra-Reihe Bd.2
Sigurðardóttir, Lilja

Blutrot / Die Áróra-Reihe Bd.2


ausgezeichnet

Atmosphärisch & spannend

„Blutrot“ ist nach „Höllenkalt“ der zweite Band der Áróra-Reihe der isländischen Autorin Lilja Sigurdardóttir.

Als Flosi nach Hause kommt, ist das Haus verwüstet und seine Frau Guðrún weg. In einer zurückgelassenen Nachricht wird er aufgefordert Lösegeld zu zahlen. Um dieses aufzutreiben kontaktiert er seinen Steuerberater Michael. Dieser ist ein Freund und Kollege der Halbisländerin Áróra Jónsdóttir - die eigentlich als Ermittlerin im Bereich der Wirtschaftskriminalität arbeitet - und bittet diese Flosi zu helfen. Gemeinsam mit dem Polizisten Daníel setzt sie alles daran Guðrún zu finden.

Der Fall lässt sich ohne Verständnisprobleme unabhängig von dem vorherigen Band lesen. Dennoch ist es sinnvoll die Bücher in der richtige Reihenfolge zu lesen, da es einen durchgehenden Handlungsstrang um Áróras verschwundene ältere Schwester Ísafold gibt.

Áróra ist eine selbstbewußte und interessante Protagonistin. Sie liebt das Geld und das spielt auch hier wieder eine erschreckend große Rolle.

Die Charaktere sind allesamt gut angelegt. So erfährt man nach und nach immer mehr über Áróra, Daníel, Flosi und seine Familie. Mit dem was da zutage kommt, hatte ich keineswegs gerechnet, aber mehr schreibe ich an dieser Stelle besser nicht.

Durch die kurzen Kapitel und die stetig wechselnden Perspektiven wird schnell Spannung aufgebaut und ich habe das Buch nur ungern aus der Hand gelegt.

Das Ende ist rund und stimmig, aber auch dieses Mal bleibt einiges offen, was mich nun gespannt auf den dritten Band - der im Juni dieses Jahres erscheinen wird – warten lässt.

Bewertung vom 12.02.2024
LOL: Wer lacht, verliert!
Schreiber, Andreas

LOL: Wer lacht, verliert!


ausgezeichnet

Absolut lustig & sehr abwechslungsreich

In "LOL: Wer lacht, verliert!" warten 250 Aufgaben mit einem heftigen Angriff auf die Lachmuskeln auf den Leser oder besser gesagt auf die Spieler. Es handelt sich nämlich nicht um ein Buch, das ganz klassisch gelesen werden möchte, sondern um ein Spiel in Buchform bei dem es darum geht nicht zu lachen. Dazu sind mindestens zwei Spieler erforderlich, diese suchen sich im Wechsel aus der LOL-Aufgabenliste eine Aufgabe aus, die erfüllt werden muss. Ziel ist es dabei nicht zu lachen. Wer lacht oder auch nur schmunzelt, hat nach dem zweiten Mal verloren.

Die Aufgaben sind unglaublich abwechslungsreich und man benötigt dazu so gut wie nichts, allenfalls mal einen Zettel mit Stift oder sein Smartphone.
Manchmal sind es ganz einfache Dinge, die zu erledigen sind, andere sind anspruchsvoller, mal ist es reine Wortakrobatik, mal muss gerätselt werden, dann ist schauspielerisches oder musikalisches Talent gefragt. Die Aufgaben sind einfach unglaublich kreativ, vielfältig und fantasievoll.
Meine drei Teenager waren mit dem Buch sehr gut beschäftigt, allerdings müssen sie dem Gelächter nach mehr als einmal verloren haben.

Auch wenn sich das Buch an Teenager richtet, mit ein paar Jahren mehr im Leben kann man hiermit ebenfalls unglaublich viel Spaß haben. Meiner Meinung nach bietet es tolle Unterhaltung für die ganze Familie.

Bewertung vom 07.02.2024
Wo die Geister tanzen
Osman, Joana

Wo die Geister tanzen


ausgezeichnet

Eine mitreißende Familiengeschichte

„Wo die Geister tanzen“ ist ein bewegender Roman der in der Nähe von München lebenden Autorin Joana Osman.

Bei dem Roman handelt es sich um eine Mischung aus Fiktion und dem Leben der Autorin und ihren Angehörigen. Sie selbst ist in Bayern als Tochter eines palästinensischen Vaters und einer deutschen Mutter aufgewachsen und in ihrem Buch greift sie ihre Familiengeschichte über drei Generationen hinweg auf.

Zunächst erläutert sie kurz, wie es zu diesem Roman kam, bevor sie um 70 Jahre in die Vergangenheit zu ihren Großeltern väterlicherseits zurückkehrt. Diese wurden 1948 durch den arabisch-israelischen Krieg aus ihrer Heimat Palästina vertrieben.
Ihre Flucht geht zunächst in den Libanon, wo ihnen wenig Perspektiven geboten wurden und dann in die Türkei. Aber sie sind staatenlos, kommen nicht zur Ruhe und das Leben auf der Flucht ist ein stetiger Kampf auf der Suche nach Hoffnung, Ruhe und Glück.

Obwohl Joana Osman tragische Ereignisse, Elend und Krieg schildert, gibt es auch viele positive Momente, in denen der Familienzusammenhalt und Hoffnung zu spüren sind.

In diesem Roman wird eine Seite der flüchtenden Palästinenser geschildert, über die ich bisher nur wenig gewusst habe. Es ist ein tragisches Stück Zeitgeschichte, dass die Autorin hier eng mit ihrer eigenen Familiengeschichte verknüpft und in die damaligen politischen Ereignissen einbettet. Dabei deckt sie die volle Bandbreite der Themen eines Lebens im Krieg ab. So geht es um Familie, Flucht, Heimat, Verbundenheit, Identität, Krieg, Frieden und vieles mehr.

Der Schreibstil der Autorin ist kraftvoll, tragisch, mit Witz, mitreißend und stellenweise auch poetisch.

Durch eine Karte zu Beginn des Buches, habe ich eine gute räumliche Vorstellung der Ereignisse bekommen. Mit ihrem Epilog rundet Joana Osman ihren Roman gelungen ab.

Es ist ein lesenswertes Buch über eine palästinensische Familie, das stellvertretend für viele Schicksale steht und dessen Titel kaum treffender hätte gewählt werden können.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung für Leser, die sich für Schicksale und die Hintergründe des Nahostkonflikts interessieren.

Bewertung vom 02.02.2024
Schneekinder
Langer, Andreas

Schneekinder


ausgezeichnet

Ein fantastischer Abenteuerroman – dramatisch & atemberaubend

Mit seinem Buch „Schneekinder“ nimmt der Journalist und Autor Andreas Langer seine Leser mit in eine kalte und gefährliche Welt.

Die Zwillinge Elin und Kjell leben in Jorland in dem Dorf Kyrfjall, das wegen des Krieges nur noch aus Kindern und Alten besteht. Kjell wird gemeinsam mit den anderen Jungen zu Arbeiten im Bergwerk des schwarzen Bergs Vallan Paik eingezogen. Dort öffnet sich eine Felsspalte von der eine Gefahr ausgeht, so dass Elin mit den verbliebenen Dorfbewohnern fliehen muss. Es folgt eine anstrengende Flucht durch Eis und Schnee, die Elin anführt und bei der die Gefahr stets dicht hinter ihnen ist.

Bei diesem Roman passt wirklich alles. In den Innencovern befindet sich eine gezeichnete Karte der Umgebung, so dass man beim Lesen den Weg der flüchtenden Kinder verfolgen kann. Vorab gibt es eine Übersicht über die verbliebenen Bewohner Kyrfjalls und die Jungen vom Berg und jedes Kapitel fängt mit einer Bergillustration an. Das wirkt alles stimmig und bietet eine gute Basis, um direkt in die Handlung zu starten.

Der Schreibstil von Andreas Langer ist sehr bildhaft und ich hatte beim Lesen die Umgebung direkt vor Augen. Auch die Charaktere sind gut gezeichnet, jeder hat seine eigene Persönlichkeit bekommen und es ist interessant zu verfolgen, wie sich die Beziehungen der Kinder untereinander entwickeln und welche Dynamik im Verlauf der Flucht entsteht.
Die Handlung steckt voller Spannung und bietet gleichzeitig viele wichtige Themen. Es geht um Verantwortung, Gemeinschaft, Rebellion, Neid, Ausgrenzung und vieles mehr.

Empfohlen wird das Buch für junge Leser ab elf Jahren. Sicherlich können Elfjährige das Buch lesen, aber es steckt so viel an Themen darin, dass hier bestimmt Gesprächsbedarf besteht, um alles richtig einordnen zu können.

Mein Fazit:
Ein atmosphärisches Buch mit tollem Setting, temporeicher Handlung, viel Spannung und Dynamik, das deutlich mehr bietet als fantastische Unterhaltung.

Bewertung vom 31.01.2024
Köstlich kochen, clever sparen
Reader's Digest: Verlag Das Beste GmbH

Köstlich kochen, clever sparen


ausgezeichnet

Gesund, lecker, günstig

„Köstlich kochen, clever sparen“ ist ein Buch voller abwechslungsreicher Rezepte, die gesund, lecker und auch günstig sind.

Nach einer kurzen Einführung, wie man mit Verstand beim Einkaufen und Kochen sparen kann und sich Reste gut verwerten lassen, geht es auch schon mit den Rezepten los. Diese sind in sieben Kategorien - von Suppen & Eintöpfen bis zum Dessert - eingeteilt.
Zu jedem Rezept gibt es ein Foto, das macht nicht nur Appetit, sondern ist auch hilfreich, damit man weiß wie das Gericht fertig aussehen soll.
Neben den Zutaten, sind die Zeiten für die Vor- und Zubereitung bzw. für das Kochen und die Nährwerte pro Portion angeben. Je nach Art des Rezeptes sind es drei bis fünf Schritte, diese sind gut erklärt und lassen sich einfach durchführen.
Zu einigen Rezepten gibt es zusätzliche Tipps, z. B. eine Abwandlung oder eine Idee zum Reste verwerten.

Mich hat es positiv überrascht wie viel Abwechslung sich für 2,50 bis 5 Euro mühelos auf den Tisch zaubern lässt.

Wer auf der Suche nach neuen Inspirationen ist, dabei aber weder viel Zeit noch Geld einsetzen möchte, der sollte einen Blick in dieses Buch werfen. Ich habe inzwischen schon einige Rezepte gefunden, die bei uns die ganze Familie begeistern.