Laterne, Laterne, Lieselotte!

ausgezeichnet

Lieselotte geht Laterne laufen.

Endlich ist Laternenumzug auf dem Bauernhof. Lieselotte wartet schon ungeduldig auf die anderen Tiere, damit es endlich losgehen kann. Doch bald leuchten endlich alle Laternen gemeinsam.

Pünktlich zum Sankt Martinstag gab es bei uns diese neue Lektüre. Gekauft hatte ich sie schon länger, nun war endlich der richtige Zeitpunkt dafür.

Die Kuh Lieselotte kennen wir ja schon von anderen Büchern und mögen sie auch gerne. Der Wiedererkennungswert ist also dementsprechend hoch, was schon eine gute Voraussetzung für gutes Ankommen beim Nachwuchs ist.

Je Doppelseite findet man einen kurzen Reim passend zum Bild. Auf den Bildern kann man klar und deutlich erkennen, was hier gerade los ist. Auch gibt es immer wieder kleine, tolle und auch lustige Details zu entdecken. Die Zeichnungen sind relativ farbenfroh, was mir gut gefällt.

Die einzelnen Seiten haben quasi eine Art Register, die sich oben und seitlich entlang zieht. Hier sieht man die verschiedenen Laternen, die die jeweiligen Tiere haben, abgebildet. Das ist zusätzlich noch haptisch eine schöne Idee.

Bei uns kam diese Geschichte von Lieselotte super gut an. Die Reime lesen sich angenehm, die Bilder sind toll anzuschauen, eine passende Lektüre zum Martinstag.

Wir können dieses tolle Bilderbuch absolut empfehlen und vergeben hier 5 von 5 Sternen.

88 x Origami Kids - Weihnachten

ausgezeichnet

Falten nach Anleitung

Mit diesem praktischen Buch erhält man neben verschiedenen Origami-Anleitungen auch gleich noch passende Originalpapiere in einem dafür passenden Format.

Nicht nur in der Weihnachtszeit wird bei uns gebastelt, sondern eigentlich ganzjährig. Als ich diesen Bastelblock gesehen habe, war ich durchaus gespannt auf die Faltmöglichkeiten von Papier.

Direkt vorn im handlichen Buch (nicht festgebunden, dadurch durchaus flexibel) erhält man eine kurze Einführung bezüglich der Grundlagen und Faltsymbole, bevor man dann direkt losfalten kann.

Vom Rentier über den Weihnachtsbaum bis zum Nikolausstiefel findet man hier die verschiedensten Anleitungen. Diese sind in mehreren Schritten erläutert, die durchaus nachvollziehbar sind, manchmal aber auch etwas anspruchsvoll.

Nach verschiedenen Anleitungen folgt dann passendes Papier zum Falten. Vom Sternpapier in grün über Engel auf blauem Hintergrund, Nikoläusen in rot, bis hin zu Wichtelpapier ist hier wirklich Vielfalt gegeben. (Gibt aber auch ein paar einzelne blanko-Seiten.) Die Seiten lassen sich gut und leicht heraustrennen, wobei dadurch die Bindung des Buches ein wenig leidet. Das finde ich nun nicht sonderlich schlimm.

Die Ideen zum Falten sind echt toll und vielfältig, die Papiere dazu finde ich super. Die Muster gefallen mir gut, sie lassen sich gut falten und es macht wirklich Spaß, damit zu arbeiten. Manche Anleitung ist etwas besser zu verstehen als die andere, aber das ist für mich akzeptabel.

Natürlich braucht es ein bisschen Fingerspitzengefühl fürs Basteln, für mich ist es eine neue Herausforderung gewesen. Geeignet halte ich diesen Faltspaß für Kinder ab ca. sechs oder sieben Jahren, der Verlag gibt fünf Jahre an.

Von mir gibt es hier von 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Jil Sander. Eine Annäherung

gut

Die Düfte sagen mir mehr zu als die Annäherung.

Dieses Buch bietet interessante Einblicke ins Leben und Schaffen der deutschen Modedesignerin Jil Sander.

Allein mit dem Namen Jil Sander verbinde ich doch schon viel, war es vor vielen Jahren mal das Parfum „Sun“, das mir gut gefiel, hat sich das mit der Zeit zu „Sport“ bis hin zum mehr als passenden „Eve“ gewandelt. Folglich war ich gespannt und neugierig darauf, mal etwas mehr über diese tolle Frau zu erfahren. (Von der mir natürlich auch bekannt war, dass sie als Modedesignerin tätig ist.)

Das Cover empfinde ich als sehr passend zum Buch und finde es auch toll, dass man die Designerin so mal sieht. Im Buch finden sich immer mal wieder schwarz-weiß Bilder, hier sieht man sie also erneut.

Der Schreibstil ist meiner Ansicht nach eher sachlich gehalten und manchmal inhaltlich fast mehr so, dass man Vermutungen zusammengetragen hat statt Tatsachen. Leider hat mir das etwas den Spaß am Buch genommen.

Es ist interessant, was man über Jil Sander erfährt, angefangen quasi bei ihrer Geburt bis hin zum Ausstieg/Rückzug aus der Firma. Manchmal war es mir zu langatmig, weil Schilderungen sehr ausufernd und zu detailliert waren. Ich hätte mir hier einfach etwas mehr unterhaltsamen Stil erhofft, was mich mehr begeistert hätte.

Für mich war es leider nicht die ultimative Lektüre, ich habe zwar ein paar neue Informationen über Jil Sander erfahren, allerdings waren manche Angaben einfach sehr vage und für mich nicht so angenehm/unterhaltsam zu lesen.

Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen, bezüglich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.

Lecker, lustig und gesund. Die besten Rezepte für Kinder mit Meal-Prep-Ideen. Wird garantiert gegessen

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Wie wäre es heute mit einem Froschburger?

Hier bekommt man tolle Anregungen für kindgerecht gestaltetes Essen. Vom Löwensnack über die Tomatensuppe mit Herz bis hin zum Brotzeitkäfer gibt es verschiedenste Ideen.

Grundsätzlich sehe ich essen bei uns als kein großartiges Problem, hier werden gern die verschiedensten Lebensmittel ausprobiert und so neu kennen gelernt. Dennoch war ich auf Gestaltungsideen gespannt.

Zuerst bekommt man einige generelle Tipps und Tricks für die Gestaltung des Essens bzw. Drumherum. Dann geht es direkt mit Rezepten los, angefangen beim Frühstück & Abendbrot, bis über Möglichkeiten für Brotboxen sowie warmem Essen für jeden Tag. Auch gibt es verschiedene Highlights für den Kindergeburtstag.

Diese Rezepte sind enthalten: Süße Brot-Tiere, leckeres Unterwasser-Porridge, tolle urzeitliche Dino-Box, knallbuntem Frischkäsebrot, Knusperküken im Nudelnest, Blätterteig-Fische, Cookie-Pizza. Und natürlich noch weitere.

Die Rezepte sind mit den genauen Zutatenangaben und den einzelnen Zubereitungsschritten übersichtlich aufgeführt. Ebenso gibt es ein sehr appetitliches Bild daneben.

Mir hat die Auswahl der Rezepte gut gefallen. Diese sind wirklich abwechslungsreich und vielfältig. Nicht jedes Rezept haut mich vom Hocker, aber das ist für mich absolut in Ordnung. Beim Nachwuchs kamen die Rezepte optisch sehr gut an, hier wurde schon oft erwähnt, dass man manches davon gerne essen möchte.

Natürlich ist nicht immer die Zeit da um sämtliches Essen optisch so interessant zu dekorieren. Wenn aber die Zeit da ist, mache ich sowas gerne. Vor allem das Burger-Monster (das mich an einen Frosch erinnert) hat es uns angetan.

Wer Ideen und Anregungen braucht, der kommt hier voll auf seine Kosten. Für mich ist dies ein sehr gelungenes Kochbuch, das richtig Lust auf das Essen und Zubereiten macht.

Von uns gibt es 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Animal Jack - Der Planet des Affen

sehr gut

Spannende Verwandlungen im Dschungel.

Kein normaler, kleiner Junge, sondern ein Irrwisch ist Jack. Er kann sich dadurch in jedes Tier verwandeln. Doch er befürchtet seine Magie zu verlieren, da er seinen Eltern den Wunsch erfüllt hat, für immer ihr Sohn zu bleiben.

Diese Geschichte kommt in Comicform daher, etwas, was ich durchaus auch mal spannend zu lesen finde. Miss Prickly kannte ich durchaus schon von anderen Büchern, der Stil war mir also durchaus geläufig.

Die Zeichnungen sind schon sehr phantasievoll, passen absolut gut zur Geschichte. Und natürlich ist diese auch sehr abenteuerlich, aber auch wirklich unterhaltsam. Man muss halt schon ein wenig Fan von Fantasy-Geschichten sein, finde ich. Sonst ist das vielleicht zu abstrus.

Die Altersempfehlung für dieses Buch liegt bei 7 Jahren, ich hätte sie eher bei 9 oder 10 Jahren angesetzt. Aber vielleicht gibt es auch schon Kinder, die mit 7 Jahren solche phantasievollen Comics gerne lesen.

Für mich war es eine unterhaltsame und spannende Geschichte, die aber nicht gesamt mein Fall war. Die Bilder passen wunderbar zur Geschichte, jedoch war es für mich manchmal ein bisschen zu abgefahren. Ich bin halt kein absoluter Fantasy-Fan.

Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung für Comic- bzw. Fantasy-Fans.

Liebevoll durch die Trotzphase

ausgezeichnet

Verständnis aufbringen, auch wenn’s manchmal schwierig ist.

In diesem Ratgeber erhält man wunderbare Tipps und Empfehlungen, wie man Kinder auf Augenhöhe durch die Autonomiephase (die sogenannte Trotzphase) begleiten kann – und sie so wunderbar abholen kann, wenn es mal wieder zu einem Wutanfall etc. kommt.

Von diesem Buch hatte ich schon immer wieder mal gehört, war mir lange nicht sicher, ob es auch für uns relevant ist. Schließlich ist der Ratgeber dann doch bei uns eingezogen, hat mich inzwischen lange begleitet und mir echt viel gebracht.

Der Aufbau des Buches gefällt mir unheimlich gut. In verschiedenen Kapiteln erfährt man etwas zu den unterschiedlichsten Themen, die einem in der Autonomiephase begegnen können. Dabei geht es um die beziehungs- und bindungsorientierte Begleitung, das Entdecken des eigenen Ichs des Kindes, unterschiedlichsten Punkten gemeinsam durch den Alltag zu gehen bis hin zu grundsätzlichen Hinweisen und Hilfsangeboten.

Je Kapitel findet man die unterschiedlichsten Themen. Diese beginnen mit einem blau hinterlegten Text, der die jeweilige Situation erläutert. Darunter findet man dann die Ansätze, wie man hier vorgehen kann. Oftmals gibt es auch mögliche passende Sätze, die natürlich nicht auf jede einzelne Situation passen, aber einen guten Rahmen liefern können. Auch gibt es immer wieder Tipps, wie man sich beispielsweise vorab wappnen könnte, wenn man unterwegs bei einem Wutanfall des Kindes ein übergriffiges Einmischen erlebt.

Immer wieder gibt’s auch tolle Bilderbuchempfehlungen, die das jeweilige Thema/Problem (Wut, gemeinsames einkaufen, windelfrei werden) auch für den Nachwuchs gut thematisieren und umsetzen. Das finde ich wirklich praktisch und zielgerichtet, finde ich sehr gelungen.

Perfekt finde ich, dass es auch mal Tipps für einen Dialog mit den Großeltern gibt, die ja manchmal noch eine andere Haltung im Umgang mit Kindern haben (eben, weil sie es einfach anders selbst erlebt haben).

Auch sogenannte Feel goods, nämlich Tipps, wie man manches angenehmer gestalten kann etc., findet man zum Ende eines Themas immer wieder. Ganz besonders gefallen mir die Kapitel, bei denen alte Sprüche neu gekontert werden, eben beispielsweise, wenn es um das angebliche Verwöhnen eines Kindes geht, um den Willen des Kindes usw.

Ich nehme dieses Buch immer wieder gerne zur Hand, weil man manches einfach mehrfach lesen muss, um es vielleicht ganz konkret auf dem Schirm zu haben. Oder eben noch mehr zu verinnerlichen.

Grundsätzlich habe ich für mich viel mitgenommen, vor allem aber, dass man mit Verständnis und liebevollen Emotionen auf das Kind zugehen sollte.

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen, vor allem wenn man sich beziehungs- und bindungsorientiert verhält im Umgang mit dem Nachwuchs – und so vielleicht auch generell den ein oder anderen Wutanfall abmildert oder verhindern kann.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Lieber Baltus Dunkelpracht, erzähl mir etwas von der Nacht - Einschlafgeschichten vom kleinen Nachtwächter

ausgezeichnet

Schlaf nun auch du, schön tief und fein…

Viele unterschiedliche Gutenachtgeschichten findet man in diesem Buch. Dabei begleitet man den kleinen Nachtwächter Baltus Dunkelpracht und seine Dackeldame Frau Knurr bei den nächtlichen Runden.

Eine tägliche Geschichte zur guten Nacht ist bei uns quasi Pflicht, ein schönes Ritual, und so war ich auf die acht verschiedenen Geschichten in diesem Buch echt gespannt.

Der Schreibstil ist meiner Ansicht nach für Kinder ab vier, fünf Jahren gut geeignet und verständlich. Es geht hier durch die nächtliche Stadt, wo Frau Knurr und Baltus verschiedenste Abenteuer erleben und auch Probleme lösen helfen. Jedes Kapitel schließt mit einem eingängigen und sehr ähnlichen kurzen Vers.

Die Zeichnungen sind wirklich passend und schön. Farbenfroh kann man alles gut erkennen und wird zusätzlich dadurch gut unterhalten.

Die Länge der Kapitel gefällt mir gut. Ca 5-6 Doppelseiten sind es jeweils, was für die Altersgruppe ab vier Jahren schon ganz in Ordnung ist.

Die phantasievollen Schilderungen gefallen mir gut, wenngleich ich mal eine Aussage (Frau Knurr spuckt mal) nicht so gut finde. Alles in allem sagt mir das Buch mit all seinen Geschichten zu.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Heute bin ich

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Gefühle kennenlernen

In diesem Buch kann man Gefühle kennenlernen. Anhand von wunderbar leuchtend und schillernd gemalten Fischen sind die unterschiedlichen Emotionen ausgedrückt.

Dieses Buch ist uns in der Bücherei zufällig über den Weg gelaufen. Das Cover war für uns recht ansprechend und so wollten wir mehr über den Inhalt erfahren.

Das Buch kommt mit dünnen Seiten daher, so dass man es am besten zusammen mit dem Nachwuchs anschaut. Wobei ich das hier generell so gehandhabt habe, denn ein erstes Lesen sollte unbedingt gemeinsam sein.

Die Fische sind wunderbar und absolut unterschiedlich dargestellt – eben so wie Gefühle auch sein können. Auf der einen Seite sieht man den Fisch, der zum Beispiel neugierig guckt, auf der gegenüberliegenden Seite ist das Gefühl dazu geschrieben. Beides ist in einer absolut passenden Art und Weise dargestellt. Die Buchstaben und deren Schreibweise passen immer wieder erstaunlich gut zum jeweiligen Gefühl. Der Zorn kommt in krassem rot daher, wohingegen ein zufriedenes Gefühl auf einem angenehmen grünen Hintergrund zu finden ist.

Für uns war es ein sehr passendes Buch, denn Gefühle sind inzwischen ein großes Thema geworden. Es ist toll zu sehen, wie man dies auch mit Farben ausdrücken kann und eben den entsprechenden Gesichtsausdrücken bei den Fischen.

Ich finde dieses Buch ziemlich gelungen, wobei man mit Kindern auch immer noch zusätzlich natürlich über Gefühle sprechen sollte. Bei uns kam es beim Nachwuchs total gut an.

Von uns gibt es für dieses außergewöhnliche Bilderbuch 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Vierundzwanzigsieben kochen

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Kreative und abwechslungsreiche Alltagsküche.

In diesem Kochbuch findet man die unterschiedlichsten Rezepte für sämtliche Tageszeiten. Viele Ideen für eine Alltagsküche, die aber dennoch nicht langweilig und definitiv nicht alltäglich ist.

Tim Mälzer und seine Rezepte begleiten mich schon echt lange – angefangen von der Vox-Sendung (Name weiß ich nicht mehr) über verschiedene Ausgaben des „Essen und Trinken“-Heftes bis hin zu Kochbüchern. Und ja, auch in der „Bullerei“ war ich immerhin schon einmal, wenn’s auch aufgrund des spontanen Besuchs nur für einen warmen Schokoladenkuchen gereicht hat. (Reservieren ist halt schon gut, im Sommer draußen hatte ich Glück.) Insofern war ich echt gespannt auf dieses Kochbuch und die enthaltenen Rezepte.

Die Aufmachung des Buches finde ich wirklich mega toll. Die Optik ist absolut ansprechend – selbst der von sämtlichen Büchern begeisterte Nachwuchs hat sich auch dieses Buch geschnappt und alle Eindrücke aufgesogen. (Klar, ein Tim Mälzer im Gorilla-Kostüm ist eh interessant, vom Mettigel ganz zu schweigen.) Ich mag diese bunte Gestaltung, die für mich etwas von einem Comic bzw. Computerspiel hat, echt gerne. Innen im Buch wird es dann natürlich mit den Rezeptfotos „realistischer“, durchaus ansprechend lecker.

Eingeteilt ist das Buch in die unterschiedlichen Kapitel, vom Frühstück über belegte Brote, Pasta, Suppen & Eintöpfe über Fisch, Fleisch bis hin zu Süßes und Dessert. Hier wird meiner Ansicht nach wirklich jeder fündig. Ob man den Mett-Igel schon zum Frühstück „braucht“, das darf ja jeder für sich selbst entscheiden. Um mal einen Einblick zu bekommen, hier ein paar Gerichte: Speckmarmelade, Pilz-Kartoffel-Frittata, Fischfrikadellen-Brötchen, Tomatensalat, Breznsalat, Tagliatelle mit Garnelen-Bolo, cremige Kartoffelsuppe, Kabeljau mit Fenchelsalat, Tafelspitz mit roter Bete, Rhabarber-Streusel-Becherkuchen.

Die Rezepte sind so aufgeführt, dass man eine Angabe über die Menge sowie die Zubereitungsdauer hat, daneben ggf. die Angabe vegan/vegetarisch – wenn dem eben so ist. Die Zutaten sind übersichtlich aufgeführt, daneben die Zubereitungsschritte. Die Gerichte sind mit sehr appetitlichen Fotos bebildert.

Ich muss sagen, dass ich hier so viele tolle Ideen zum Kochen gefunden habe, dass ich sie noch gar nicht alle umsetzen konnte. Aber allein die Freude darauf ist so wunderbar! Mir gefällt es sehr gut, wie hier annähernd klassische Rezepte etwas abgewandelt sind, wie man auch Rezepte für ein japanisches Frühstück findet und so mal den Blick über den Tellerrand bekommt. Auch die kulinarischen Alltagsbeobachtungen waren sehr unterhaltsam und interessant zu lesen – hier kommt definitiv Abwechslung rein. Ebenso fand ich es toll, dass die Zutaten nicht zu abgefahren sind. Manchmal hat man ja das Gefühl, dass man manche Zutaten nur bekommt, wenn man an gewissen Wochentagen bei Vollmond zu einer bestimmten Uhrzeit auf dem Markt/im Geschäft ist – um es mal übertrieben zu sagen. Klar benötigt man für japanische Rezepte mal etwas anderes, aber die Zutaten habe ich nicht als extrem exotisch empfunden.

Ich habe kürzlich vor allem den Bratreis ausprobieren wollen und muss sagen: absolut lecker, wenngleich ich etwas abwandeln musste. (Sprossen sind eben nicht jedermanns Sache, die helle Sojasauce war nicht da, das Sesamöl auch nicht.) Dennoch war es absolut lecker und ich werde es wieder mal kochen.

Wer gerne im Alltag kocht, aber dennoch nicht nur alltäglich essen mag, dem kann ich dieses Kochbuch absolut empfehlen. Mir macht es total Spaß, die unterschiedlichen Rezepte auszuprobieren und so immer mal ein neues Gericht auf den Tisch zu bringen.

Mir gefällt dieses Kochbuch richtig gut, von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.