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Benutzername: 
esposa1969
Wohnort: 
Mannheim

Bewertungen

Insgesamt 216 Bewertungen
Bewertung vom 14.08.2013
43 Gründe, warum es AUS ist
Handler, Daniel;Kalman, Maira

43 Gründe, warum es AUS ist


sehr gut

Dass ich nicht dem Lesealter lt. Buchempfehlung entspreche, nämlich etwa 14 bis 17 Jahren, habe ich gleich nach der ersten Seite gemerkt: Das Buch ist in der ersten Person verfasst, also aus der Ich-Perspektive der 16-jährigen Min geschrieben und gleicht einem Tagebuch bzw. einem Abschiedsbrief an ihrern großen Schwarm Ed, den sie auf einer Party kennengelernt hat und eine kurze "Liebe" mit ihm erlebt hat. Dieser kann aber von seiner Exfreundin nicht lassen und weil es für Min, die große Liebe war/ ist, für Ed aber eher eine Liebelei, macht sie in diesem Buch/ Brief "Schluss" mit ihm, indem sie im 43 Gründe nennt und 43 Dinge zurück gibt, von denen sie meint, dass sie die beiden miteinander verbunden haben und welche eben stark erinnerungsträchtig sind. Kronkorken, des ersten getrunkenen gemeinsamen Getränkes, Kinokarten, einen Zuckerstreuer, ein Haargummi von ihr, welches Ed ihr aus den Haaren genommen hat und an dem noch 2 Haare kleben - und natürlich ein leeres Kondomtütchen, welches sie selbstverständlich aufgehoben hat ... Echte Teenie-Liebe eben. Habe ich damals sowas alles aufgehoben ?? Ich denke nicht, aber die Idee ist ja ganz witzig und wie bei einem Idol, von dem man eben auch alles sammelt, was er mal berührt hat.
Das Buch ist auch teeniegerecht verfaßt, spricht verlieb-verlassene Teenies bestimmt auch an - mich aber eher weniger, bin ja aber auch nicht die Zielgruppe. Ich hatte das Buch schnell durch, da ich viele Seiten auch quer gelesen habe und da die 43 ganzseitigen Abbildungen (teilweise sind Seiten auch komplett einfach farbig eingefärbt) das Buch eben weniger lang werden lassen, als es von der Dicke her erscheint. Die Zeichnungen sind schön bunt und fantasievoll gezeichnet.

Bewertung vom 12.08.2013
Ich, mein Vater und die Frau seines Lebens
Königstein, Leo

Ich, mein Vater und die Frau seines Lebens


ausgezeichnet

Die Idee der Geschichtshandlung ist eigentlich ganz simpel: Der 42-jährige Tom - alleinerziehender Vater und Versicherungsangestellter - verliebt sich unsterblich in seine Nachbarin Majorina, die sein Sohn liebevoll Majonäse nennt. Majorina ist tough und mutig, Tom ist genau das Gegenteil: Ein Angsthase. Sein Sohn Paul ähnelt eher Majorina, die genau solche Leute für ihre TV-Show sucht, wie Tom es nicht ist, nämlich mutige.

Tom stirbt schon wenn er Kontaktlinsen ins Auge pulen muss, was ich für ziemlich übertrieben hielt, ich selbst habe 25 Jahre welche getragen und mich bei vollem Bewußtsein vor Jahren klarsichtig lasern lassen und ich bin wirklich keine Heldin. Jedenfalls hat Tom vor allem Angst .... mag Majorinas Reptilien nicht mit Heuschrecken füttern, traut sich nicht vom 1-Meter-Brett zu springen und auch sonst nichts. So wird Tom nie den ersten Platz der Show gewinnen, aber genau das ist Pauls Plan: Um Majorinas Herz zu erobern, muss Tom mutig sein und soll die Show gewinnen!
Jedenfalls traut er sich wenigstens seinem Boss die Meinung zu sagen, was er sogar aufnehmen möchte, was aber auffliegt und so fliegt er gleich mit ... Irgendwann kommen Tom, Paul und Majorina sich näher und werden sogar Freunde. Und ob Tom die Show/ Majorinas Herz dann tatsächlich gewinnt und wenn ja, was er denn Mutiges getan hat, das werde ich euch natürlich nicht verraten, aber jedenfalls geschieht etwas, mit dem der Leser dann am wenigsten gerechnet hat!

Das Buch war flüssig und einfach zu lesen. Die drei Hauptfiguren, kamen sympathisch rüber und man konnte sie sich bildlich gut vorstellen. Man kam auch schnell in die Geschichte hinein und dieser Roman hat mir angenehm die Zeit vertrieben!

Bewertung vom 04.08.2013
Auch die Liebe hat drei Seiten
Rehlein, Susann

Auch die Liebe hat drei Seiten


ausgezeichnet

Lisbeth (23,7 Jahre) - frisch von einem Dorf nach Berlin-Kreuzberg gesiedelt - muss alles zählen: Treppenstuen, Post-its, Karos auf Hemden ... alles. Zeitabstände drückt sie Sekundengenau aus, Alter monatsgenau. Nachdem sie von Tante Ruth ausgezogen ist, fühlt sie sich noch alleiner als allein, denn in Kreuzberg kennt sie nicht nur niemanden, sondern hat auch noch einen cholerischen Boss und vermißt zudem ihr Schaf Paul, mit dem sie zuvor in einem Zelt zusammengelebt hat. Ihre Wohnung - gekauft von Tante Ruth - ist viel zu groß (93 Quadratmeter!) und viel zu leer - Schwimmbad nennt sie sie, weil die Wohnung wie eine leere Halle wirkt. Dann lernt sie Schaf Paul´s Namensvetter Paul kennen - Tattoo-Paul! Ein Endfünfziger (mal stand in dem 58 Jahre, dann habe ich was von 70 Jahren gelsen ... jedenfalls wesentlich älter als Lisbeth) der sie Liebelein nennt und auf dem sie sich verlassen kann, ein guter Kumpel eben.
Nach etwa 1/3 des Buches beginnt dann die Liebe, eben die, die drei Seiten hat. Exakt durchgezählt. Bei ihrer Tante zu Besuch trift sie Edgar, einen Landschaftsbauern, der sich fortan um das Grundstück und um Schaf Paul kümmern soll, weil der Tante alles zu viel wird. Edgar, der sich Dops nennt, und Lisbeth hatten sich aber bereits schon früher einmal getroffen, als Lisbeth 17 Jahre alt war und er ihre erste enttäuschte Liebe wurde. Ja und dann trifft sie ihn bei der Tante wieder ...
Was aus den beiden wird ... das darf ich euch natürlich nicht verraten.

Das Buch ist eine typische Frauen-Lektüre, sommerleicht geschrieben. Die Personen kann man sich anhand der detaillierten Beschreibung sehr gut bildlich vorstellen. Sogar Paul das Schaf trabte bildlich vor meinem geistigen Auge. Das erste Drittel des Buches ist ziemlich lang gezogen, weil man da von der Liebe, die eben drei Seiten haben soll, noch nichts lesen kann.
Der Text ist sehr humorvoll geschrieben und wenn dann immer wieder Lisbeths Zählmarotte durchkommt, muss ich schmunzeln, denn auch ich zähle beim Laufen Gehwegplatten, Treppenstufen, beim Aufräumen Legosteine und beim Bügeln Wäschestücke, die ich bereits weggebügelt habe. Komisch, oder?

Man merkt richtig wie sie sich zusammenreißt und statt einer Zahl - weil sie irgendwas gezählt hat - diese dann im Buch durchgestrichen ist und durch das Wort "viele" ersetzt.

Bewertung vom 02.08.2013
Ins Gras gebissen / Pippa Bolle Bd.4
Auerbach & Keller

Ins Gras gebissen / Pippa Bolle Bd.4


ausgezeichnet

Das Buch ist in der 3. Person geschrieben und in dieser eben Pippa Bolle die Hauptrolle spielt. Pippa, die ja bereits die anderen Fälle der anderen drei Bücher hervorragend gelöst hat muss auch hier einen Fall lösen. Die Fälle sind aber alle unabhängig voneinander verfasst, so dass sich zwar die Hauptperson Pippa Bolle wiederholt, mal ihr Bruder auftaucht oder ihre Oma erwähnt wird, aber ansonsten spielen immer andere Personen eine Rolle. Pippa muss in ihren Fällen immer irgendwelche Häuser von Freunden oder Verwandten hüten (oder in diesem Fall die 99-jährige Hauseignerin gleich mit) , was ihr immer sehr gelegen kommt, weil sie dann gut ihre Arbeiten als Übersetzerin durchführen kann. Komischerweise passieren dann immer irgendwelche Morde, bei denen Pippa unfreiwillig zur Ermittlerin wird...

In diesem Band hütet oder vielmehr gesellschaftet sie die 99-jährige Dame Christabel, deren Wohnsitz sich im Storchendreieck befindet, in der beschaulichen Altmark. Storchendreieck? Naja, weil es die Orte Storchwinkel, Storchentramm und Storchhenningen umfasst. Christabel ist die unumstrittene Herrscherin über das Storchendreieck und Firmeneignerin von "Lüttmanns Lütte Lüd" ... eine Gartenzwerg-Fabrik. Und weil der Krimi kein Krimi wäre, wenn da nicht allerhand Morde passieren würde, findet man hier eine Leiche und dort ein ... Zu Land, zu Wasser, zu Feuer und zu Luft... Nur was haben all die Morde gemeinsam? EIn Serienmörder(in) ??
Wie immer wird Pippa, deren Zeichen es ist ehrlich und immer geradeaus zu sein, mitten in diese Fälle verwickelt und weil sie eben so verdammt neugierig ist, trägt sie auch dieses Mal dazu bei, dass der Täter entlarvt wird.
Was mich besonders fasziniert hat bei Lesen dieses Buches war, dass jedes Detail so beschrieben wird, dass man sich die Person, die Umgebung, die unverschlossenen Häuser, die Gartenzwerge o.ä. genau vorstellen kann. Pippa, mit ein paar Pfund mehr auf den Hüften in bunter Kleidung und roten Haaren, Gabriele Pallkötter mit Beton-Frisur - hyterisch und keifend, Christabel disdingiert, greisenhaft mit ihren Handschuhen ..... Nach dem Lesen hatte ich fast den Eindruck, als ob ich die Verfilmung zu dem Buch gesehen hätte, weil alles so lebhaft beschrieben wurde, als wären alle darin vorkommenden Personen leibhaftig.

Das Buch ist sehr spannend verfasst und man kommt sofort in die Geschichte rein. Natürlich rätselt man mit, wer war der, der den Drohbrief an die Tür hing oder warum verreisen Christabels Sohn und ihre Haushälterin ausgerechnet gleichzeitig...
Aber alls klärt sich dann schließlich auf den letzten paar Seiten dann noch auf, keine Frage bleibt mehr offen und ich war richtig traurig, als das Buch dann zu Ende gelesenwar. Die letzten etwa 200 Seiten habe ich dann nämlich in einem Rutsch durch gelesen.

Was ich aus so toll finde: Vorne im Buch werden alle Hauptpersonen aus diesem Krimi vorab vorgestellt: Namentlich und welle Rolle sie spielen. Kommt der Leser beim lesen mal nicht mit, wer das gerade ist, so kann er vorne nochmals nachsehen und weiss: Das ist ja der Reporter oder der Kriminalbeamte usw.

Bewertung vom 21.07.2013
Geheimsache Labskaus
Martin Verg; Ina Rometsch

Geheimsache Labskaus


ausgezeichnet

In dem Buch jedenfalls geht es um die beiden Freunde Zack und Oskar, die gemeinsam die Pudeldame Raissa ausführen. Da es Oskars Geburtstag ist, lädt Zack ihn in der Eisdiele zu einem Eis ein. Just in diesem Augenblick wird Raissa gestohlen/ entführt. Wie sollen sie das der Besitzerin erklären? Also gehen sie lieber zuerst zur Polizei. Diese glaubt ihnen nicht. Stattdessen werden sie beschuldigt den Hund selbst weggeschafft zu haben und on das Kinderbesserungsheim für schwer erziehbare Kids gesperrt. Dieses Kinderbesserungsheim ist gleichzeitig eine Fabrik die Labskaus in Dosen herstellt und dessen Eignerin gleichzeitig eben auch die Heimdirektorin ist: Paloma Hansen. Nun wißt ihr zumindest was Labskaus, der in diesem Heim hergestellt wird, schon mal mit dem Buch zu tun hat. Mehr Details darf ich antürlich nicht verraten, weil ihr es ja selbst lesen sollt, aber es wird spannend: Kommen die Jungs aus dem Heim je wieder frei? Werden sie die Pudeldame wiederfinden? Und wer hat sie geklaut/ entführt und warum? Sehr verworren, aber super abenteuerlustig und spannend. Felipe war ganz verrückt nach den Kapiteln, die tagebuchartig mit Datum und Uhrzeit versehen, verfaßt wurden.
Mit etwa 30 Zeilen pro Seite in mittelgroßer Schrift lassen sich die Seiten rasch durchlesen. Wir brauchten für das Buch knapp eine Woche, da wir pro Tag jeweils nur etwa 3 Kapitel lasen. Die Seiten werden aufgelockert mit kleinen Skizzen, wie die Pudeldame, Fischgräten, ein Kleid usw. Nur die Protagonisten werden nicht skizziert, was wir etwas schade fanden, da Felipe sich die Figuren gerne auch immer bildlich vorstellen mag.

Das Buch ist in der 3. Person verfasst und innenliegend gibt es noch ein stabiles Lesezeichen mit einem Original-Lapskaus Rezept, das ich natürlich mal ausprobieren muss!!
Wir fanden das Buch super-stark und gut durchdacht und empfehlen es vollstens!!

Bewertung vom 16.06.2013
Schatzsuche
Miedler, Nora

Schatzsuche


ausgezeichnet

In dem Buch geht es um Teddy (eigentlich Thadäa) und "der Pirat" (eigentlich Sigi), ein frischverliebtes Pärchen. Sie pummelig und etwas tollpatschig, aber ein Pfundsweib. Er total schüchtern und leicht verklemmt. Sie nennt ihn "Pirat", da er eine Augenklappe trägt (warum erfährt man nicht genau, angeblich habe er asymmetrische Augen)
Er will sie heiraten, sie ihn auch, wenn da nicht das Schwiegermonster Gloria wäre, durch Lotto-Geiwnn reich und Nase ganz weit oben, die mit ihrem Sohn ganz andere Pläne hat, als ihn mit einem Aschenpummel zu verheiraten. Dennoch wird ganz groß ene Doppelhochzeit aufgezogen im Hause des Schwiegermonsters, denn auch Teddys Schwester wird ihren Zahnarzt heiraten.

Fast der gesamte Hauptteil des Buches spielt sich im Zuge der Hochzeitsvorbereitungen ab. Ein Brautkleid, das nicht paßt, ein Pirat, der sich irgendwie komisch verhält, eine Hochzeitsplanerin, die gemeine Absichten hegt. Dazwischen immer wieder das Schwiegermonster, die eigene Mutter, aber auch viele Freundinnen. Das ganze spielt sich in Salzburg ab und während des Lesens stand ich auf einmal in der Getreidegasse bzw. vor Mozarts Haus.
Das Buch ist in der ersten Person geschrieben, also in der Ich-Form, so kann man sich gut in die Hauptdarstellering, Teddy eben, reinversetzen. Man kann sich jede Person auch optisch sehr gut vorstellen, da sie haargenau beschrieben werden. Den Pirat hatte ich mir sogar so genau vorgestellt, dass ich letzte Nacht vor dem Schlafengehen soviel las, dass ich eben des nachts von lauter Piraten träumte.

Teddy führt auch ein Vor-der-Hochzeit-Tagebuch und verrät in den Kapiteln, was man abends nach dem tag darin lesen wird. So wird die Spannung aufgebaut, weil man die Einträge zuerst liest und dann natürlich wissen will, was passiert und das dann umso neugieriger nachliest.
Das gesamte Buch ist humorvoll, super-super-witzig geschrieben und ich habe so manche Träne gelacht. Im übrigen gibt es ein Vorgänger-Buch "Aschenpummel", das ich leider nicht gelesen habe, es mir aber nach dieser Lektüre unbedingt zulegen werde!!

Bewertung vom 03.06.2013
1000 Gefahren zum Gruseln / 1000 Gefahren Bd.27
Hill, Laban Carrick;Packard, Edward;Montgomery, R. A.

1000 Gefahren zum Gruseln / 1000 Gefahren Bd.27


ausgezeichnet

In diesem Buch sind 3 spannende Gruselgeschichten enthalten:



* 1000 Gefahren zur Geisterstunde von Edward Packard
* Die Maske der 1000 Gefahren von Laban Carrick Hill
* Die Schatzsuche der 1000 Gefahren von R. A. Montgomery

Das Buch ist so aufgemacht, dass man 1.) selbst in die Rolle eines Hauptdarstellers schlüpft und 2.) den Ausgang der Geschichte beeinflussen kann. So gibt es zu jeder der o.g. 3 Geschichten etwa 10 mögliche Enden.

Man beginnt die Geschichte ganz normal zu lesen. Es wird in der 3. Person geschrieben, in etwa "Die alte Irre!" blaffte Tom los. Aber auch als 2. Person, nämlich wenn '''DU''' angesprochen wirst. "Das ist merkwürdig!" meinst du und schüttelst den Kopf. Diese Passagen lasse ich dann immer meinen knapp 10-jährigen Sohn lesen.

Man liest und auf jeder Seite steht dann unten nach dem Gelesenen '''Lies weiter auf Seite ... ''' und dann eine Seitenzahl zu der man vor- oder zurückblättern muss. So und dann kommt man irgendwann in der Geschichte zu einer Stelle, an der man sich entscheiden muss. Da steht dann etwa so:

''' Wenn du beschließt das BETRETEN VERBOTEN Schild zu ignorieren, lies weiter auf Seite 74'''

bzw.

''' Wenn du beschließt den Feldweg auszukunfschaften, dann lies weiter auf Seite 71'''

und so nimmt die Geschichte dann - je nachdem wie man sich entscheidet, was zu tun - einen unterschiedlichen Lauf. Da man sich im Laufe der Geschichte mehrmals entscheiden muss, kann zum Bsp. die erste Geschichte nicht nur 11 unterschiedliche Enden haben, sondern auch mittendrin entscheidet man sich ja jedesmal auch anders, insgesamt -zig Geschichtsverläufe. So wird man mal selbst zum Werwolf, man vom Werwolf verfolgt, mal ist man eher Beobachter, mal mittendrin...

Und so nach dem Schema funktionieren alle 3 spannenden Gruselngeschichten, die zwar alle "zum Gruseln" sind, aber doch nicht so sehr, dass ein Kind nachts nicht schlafen kann, deswegen. Felipe fiebert richtig mit, weil er selbst ja als angesprochener "mitspielt" in diesem Buch. Auch tippt er wie es weitergeht: "Der kann ja gar nicht der Werwolf sein, denn tagsüber sind das ja normale Menschen!" so oder ähnlich sind seine Aussagen,

Die Geschichten sind sehr sehr spannend und kaum haben wir ein Ende erreicht, springen wir wieder ein paar Seiten Richtung Anfang vor und lesen die Geschichte abermals durch, wie sie denn ausgegangen wäre, wenn man sich anders entschieden hätte, an dieser oder jener Stelle, so sind in dem Buch zwar 3 Geschichten abgedruckt, aber etwa 100 unterschiedliche Handlungen.

Jede Seite ist nicht komplett bis unten mit Zeilen gefüllt, da man ja immer die Entscheidungsfragen dazwischen findet, bzw. manche Seiten sind nur etwa 1/3 beschrieben, so konnten wir an einem Abend etwa 1/3 des Buches - also rund 100 Seiten - schaffen.

Zwischen den Seiten sind jeder Meneg schwarz-weiss Bilder skizziert, die die Personen, also auch den Werwolf, zeigen. Geau 50 Skizzen habe ich in diesem Buch gezählt, die alle mehr oder minder leicht gruselig gezeichnet sind.

Das Buch ist eine - für uns - komplett neuartige Art zu lesen. Mein Sohn achtet streng darauf, dass wir auch alle möglichen Verlaufswendungen der Geschichte durchgehen und keine Seite trotz vor- und zurückblättern ausgelassen wird.

Für nicht einmal 4 Euro - regulärer Preis - eine absolut tolle Idee Kindern sapnnenden Geschichten zu vermitteln!!

Vielen Dank für´s Lesen, Bewerten und Kommentieren!

by esposa1969

Bewertung vom 30.05.2013
Leichte Turbulenzen bei erhöhter Strömungsgeschwindigkeit
Shipstead, Maggie

Leichte Turbulenzen bei erhöhter Strömungsgeschwindigkeit


gut

Das Buch handelt vom Familienvater, Ehemann und Geschäftsmann Winn Van Meter, der sich am Anfang des Buches auf den Weg in sein bescheidenes Sommerhäuschen im vornehmen Viertel der Ostküste-Inseln macht, das Brautkleid seiner ältesten Tochter Daphne im Gepäck, um dort den Hochzeitsvorbereitungen beizuwohnen. Die Kapitel sind in den 3 Tagen Donnerstag, Freitag und Samstag eingeteilt - die Tage vor Sonntag, an dem dann alles vorbei sein wird. Also die Hochzeit. Man lernt die einzelnen Charaktere kennen, wie seine Frau Biddy, die immer hinter ihm steht - und er das Sommerhaus erworben haben, wie sie ein Mädchen bekam - Daphne - und obwohl er gar kein zweites Kind mehr wollte dann auch noch Livia, die etwas labilere. Ein typisches Familienepos, bei dem jedes Mitglied genau beschrieben wird mit all seinen Eigenschaften.
Irgendwie scheint Winn mitten in einer Midlifekrisis zu stecken, denn natürlich begegnet er auch der Brautjungfer Agatha, die Freundin seiner Tochter, für die er schon immer ein Faible gehabt hat - und diese Begegnung wirft den sonst so integeren Familienvater ganz schön aus der Bahn.

Irgendwie habe ich mich so von Kapitel zu Kapitel gehangelt... Ganz nett ge- und beschrieben, aber so richtig spannend oder - wie erwartet - humorvoll wird es in diesem Buch nicht wirklich. Viel viel Beschreibung, aber irgendwann muss auch mal mit Beschreibungen und Rücksprüngen Schluß sein und wirklich etwas passieren, darauf wartet man aber fast vergeblich. Nach etwa 100 Seiten war ich ernsthaft am Überlegen, ob ich überhaupt fertig lesen soll. Habe es dann doch getan, aber "gefesselt" hat mich diese Lektüre nicht. Ganz ok, mehr aber auch nicht, da habe ich schon weitaus spannenderer und humorvollere Familiengeschichten gelesen.

Bewertung vom 10.05.2013
Mein Name ist Stilton, Geronimo Stilton / Geronimo Stilton Bd.1
Stilton, Geronimo

Mein Name ist Stilton, Geronimo Stilton / Geronimo Stilton Bd.1


ausgezeichnet

Ganz ganz witzig geschriebenes Kinderbuch, zum Selber- oder Vorlesen. Es ist in der ersten Person geschrieben und so können sich die Kinder sehr gut in die Mäusefigur hineinversetzen. Das Buch ist in Großschrift verfasst, so verfügt jede Seite nur über 20 Zeilen. In den Zeilen sind die bedeutesten Worte hervorgehoben. Wenn da etwas über die Assistentin Pinky steht, dann ist es auch in Pink gedruckt. Und eine Zahl ist dann auch nochmals verdeutlich dargestellt. Das Wort "Inlineskates" hat Rollen unter den Buchstaben oder das Wort "Weihnachten" einen Weihnachtsbaum um sich herum. Zwischen all dem Text gibt es jeder Menge bunt gezeichnete Bilder. Das lockert den Text auf, macht die Kapitel kürzer und man kann sich zudem die Hauptfiguren auch noch bildlich vorstellen.

Vorne im Klappeinband, welches auch als Merkhilfe für die Seite bei der man beim Lesen stehen geblieben ist, geklappt werden kann, werden alle Mäuse des Verlags nochmals vorgestellt. Bildlich und mit Text.
Apropos vorstellen: Im ersten Band stellt sich Geronimo Stilton vor. "Mein name ist Stilton, Geronimo Stilton" ganz à la James Bond. Geronimo ist eine Maus und Verleger der Nager Nachrichten. Seit er seine neue Assistentin, die erst 14 Jahre alt ist, Pinky Pick eingestellt hat, geht es im verlag drunter und drüber. Pinky ist eine gute Assistentin, wenn auch etwas durchgeknallt...