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Bewertungen
Insgesamt 425 BewertungenBewertung vom 22.06.2020 | ||
Das Cover nimmt den Leser mit zurück in die 60er/70er Jahre als Sylt noch den Syltern gehörte. Es paßt wunderbar zur damaligen Zeit. Hier hat die Autorin, die 1963 auf Sylt geboren wurde, ihre Kindheit verbracht. Die Sylter haben vom Fischfang gelebt und von der Vermietung der eigenen Räume an Feriengäste. Eltern und Kinder haben ihre Zimmer geräumt, um Platz für die Urlauber zu schaffen. Das war in allen Familien so - der ganz normale Alltag. Urlauber gab es zu jeder Zeit, die von der Schönheit der Insel angelockt wurden. Dies entdeckten mit dem Wirtschaftsaufschwung auch die Reichen und Schönen und nahmen nach und nach die Insel in Besitz, indem sie die schönsten Grundstücke kauften und herrschaftliche Häuser erbauten. Die Ansprüche stiegen und an die Stelle der privaten Zimmervermietungen traten noble Hotelunterkünfte. Die Preise stiegen. Die Sylter selbst konnten sich keine Grundstücke oder Wohnungen mehr leisten und zogen aufs Festland, von wo viele jeden Tag zum Arbeiten wieder auf die Insel kommen. |
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Bewertung vom 13.06.2020 | ||
Das Cover hat mir so gut gefallen und auch der Klappentext. So hatte ich mir mehr erwartet von einem Buch über drei vertauschte Koffer. Das kann leicht passieren, weil es viel zu viele schwarze Koffer gibt. Ich möchte mir nicht vorstellen, wenn es mir passieren würde. Nun hatte ich von dieser Geschichte mehr Schwung und Humor erwartet. Stattdessen werden klischeehaft die Inhalte dreier "Gepäck"stücke - nicht Koffer - auseinandergenommen, die das Leben der drei Kofferinhaber widerspiegeln. Auf der Suche nch ihren Koffern begegnen sie einem Kofferträger, der ihnen einen Spiegel vorhält, in dem sie sich selbst wieder erkennen und das auf die jeweils gleiche Art und Weise. Als Leser konnte man den Text fast schon voraussagen, so ähnlich klang das alles. Dadurch wurde die Geschichte wirklich langweilig und ich habe zum Schluß nur noch darüber hinweg gelesen. Leider waren es nur ganz alltägliche Geschichten, eine Frau, die mit ihrem Leben nicht zufrieden ist, weil sie glaubt, allen anderen ginge es besser, ein Mann, dessen Frau ihn betrogen hat und der nun nicht weiß, wie er sich verhalten soll und ein junger Mann, der gerne Kunst studieren möchte, dessen Vater dies aber nicht erlaubt. Sind das die wahren Probleme im Leben? Ich glaube nicht. Da hätte sich der Gepäckträger andere Personen aussuchen und mit wirklichen Lebenshilfen beistehen müssen. |
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Bewertung vom 13.06.2020 | ||
Das Cover zeigt ein typisches Frauenbild aus der Nachkriegszeit und paßt sehr gut zur Geschichte um Margo. Mich hat schon der erste Band "Ab heute heiße ich Margo" begeistert, der nun vorliegende Folgeband hat meine Erwartungen noch bei weitem übertroffen. Eine Familiengeschichte, wie sie spannender und tragischer nicht sein kann. Margo lebt nach der Flucht aus dem Osten mit ihrem Mann Henri und ihrer Tochter Leonore in der norddeutschen Provinz. Sie ist ehrgeizig und geht in ihrem Beruf auf, ohne sich übermäßig um ihre Familie zu kümmern. Henri, ihr Mann, traumatisiert von den Kriegserlebnissen, kümmert sich um Haushalt und Tochter. Leonore aber ist eine rebellische Person, die ihr Elternhaus verläßt und sich falschen Freunden anschließt. Sie gerät in die Umgebung der RAF und damit in den Blickpunkt der Polizei, wovon sie sich in ihrem Leben nicht mehr befreien kann. Aus einem Aufenthalt in einem Jugendlager in der DDR hat sie eine Brieffreundschaft mit Clara Pinkus, die für die Stasi nach Westdeutschland geschickt wird. Clara taucht unangemeldet bei Margo und Leonore auf und läßt dort ihre neugeborene Tochter zurück. Leonore kümmert sich um Jana, fühlt sich aber immer wieder beobachtet, bis es zu einem schrecklichen Vorfall kommt. Jahre später, als Jana bereits verheiratet ist und selbst Kinder hat, erhält sie die Erlaubnis, in Berlin die Stasiakten ihrer Mutter einzusehen. Letztendlich kommen Wahrheiten ans Licht, die mich sehr betroffen gemacht haben. Als Leser erfährt man, was wirklich geschehen ist und man würde wünschen, die Betroffenen hätten dies alles nicht erleben müssen. Dieses Buch ist unbedingt lesenswert. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 02.06.2020 | ||
Die Geschichte entführt die Leser nach Island, das auch ich ganz besonders liebe. Viele der im Buch genannten Orte sind mir bekannt, wodurch das Lesen noch mehr Freude macht. Die Geschichte spielt in zwei verschieden Zeitzonen, trotzdem sind die beiden Protagonistinnen miteinander verbunden. Monika kommt 1978 mit ihren Eltern nach Akureyri, um hier ihren Urlaub bei einer bekannten Familie zu verbringen. Zu Hause wartet ihr Verlobter, der trotz aller Bitten Monikas nicht mit nach Island gekommen ist, weil ihm seine Arbeit wichtiger ist. Monika ist verbittert und verliebt sich in Krystian, der sich sehr um sie bemüht. Sie entschließt sich, mit ihm in Island zu leben. Das aber versuchen ihre Eltern mit aller Macht zu verhindern. |
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Bewertung vom 26.05.2020 | ||
Ich bin auf der Flucht vor meinem Mann und meinem Leben. Ich bin "flüchtig". Das erzählt Maria ihrer neuen Freundin Lisa, die sie als Anhalterin auf der Fahrt nach Griechenland aufgelesen hat. Maria hat ihren Mann nach dreißig Jahren Ehe verlassen. Ihre Ehe, ihre beruflichen Chancen, ihr unerfüllter Kinderwunsch, alle Träume sind zerplatzt. Und nun hat sie auch noch erfahren, daß ihr Mann seit langem eine Geliebte hat, die ein Kind von ihm erwartet. Sie kündigt ihren Job, nimmt den Volvo ihres Mannes und einen erheblichen Teil des gemeinsamen Geldes und fährt in Richtung Griechenland. Gemeinsam mit Lisa lernt sie Menschen kennen, von denen sie zuvor keine Ahnung hatte. Sie lebt wie eine Aussteigerin, die sie in Wirklichkeit gar nicht ist. Es sind flüchtige Begegnungen, die Maria dazu bringen, sich ihrem Leben zu stellen. Mikis, dessen Großvater, Vassilis sind wunderbar charakterisierte Protagonisten, mit denen Maria eine Weile zusammenlebt. Zu Hause aber wartet Wig, Marias Ehemann, der ihr Verschwinden nicht hinnehmen mag. Erst, wenn etwas nicht mehr vorhanden ist, wird der Wert des verloren Gegangenen schmerzhaft bewußt. |
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Bewertung vom 19.05.2020 | ||
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und ich habe es mit großem Vergnügen gelesen. Gleich nach den ersten Sätzen habe ich mich in Madame Nan verliebt, die in Bois-de- Val, einem kleinen Dorf im Elsaß, lebt und jetzt, da sie 92 Jahre alt ist, mit sehr viel Humor auf ihr Leben zurückschaut. Sie hat ihr ganzes Leben in dem Dorf verbracht, hat hier geheiratet, vier Töchter bekommen und zu ihrem großen Leid ihren Ehemann Bertrand viel zu früh verloren. Voller Liebe zu ihren Töchtern erzählt sie von deren Leben, hebt deren Vorzüge, aber auch deren Schwächen hervor. Und in ihr eigenes Leben kommt auch noch einmal neuer Schwung, indem sie sich in Monsieur Boberschram, ihren Nachbarn, verliebt. Das ganze Dorf aber gerät in Verzückung durch die Erfindung der Liebesbomben durch ihre älteste Tochter Marie, die sich noch obendrein zu einem unglaublichen Verkaufsschlager entwickeln. Wir begleiten Madame Nan durch ihr langes Leben im Elsaß, in dem die Bevölkerung aufgrund politischer Ereignisse viel Leid erfahren hat, wodurch auch die Beziehung zwischen Madame Nan und Monsieur Boberschram eine ganz besondere Wendung nimmt. |
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Bewertung vom 29.04.2020 | ||
Dieses Buch hat es in sich. Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile, erzählt es die Geschichte der amerikanischen Kleinstadt Miracle Creek, in der ein schrecklicher Unfall geschehen ist, dessen Hergang nun in einem Gerichtsverfahren aufgeklärt werden soll. Bei der Explosion eines Sauerstofftanks sind der 8-jährige an Autismus leidende Henry und Kitt, die Mutter von 5 Kindern, die sich mit ihrer kranken Tochter Rose am Unfallort befand, ums Leben gekommen. Angeklagt ist Elizabeth, die Mutter von Henry. Hat sie sich schuldig gemacht und die Explosion verursacht, um ihren Sohn zu töten? |
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Bewertung vom 23.04.2020 | ||
Das Cover ist schon sehr beeindruckend und paßt genau zum Inhalt des Buches und zeigt - "La Bestia", den Todeszug -. |
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Bewertung vom 18.04.2020 | ||
Der freie Hund / Ein Fall für Commissario Morello Bd.1 Wolfgang Schorlau hat gemeinsam mit Claudio Caiolo einen neuen Ermittler erschaffen, den aus Sizilien stammenden Claudio Morello. Morello, der in Sizilien erfolgreich gegen die Mafia ermittelt hat und jetzt dort um sein Leben bangen muß, wird, um ihn zu schützen, nach Vendig versetzt. Dort muß er sich vor der Mafia nicht fürchten. Aber an Venedig gefällt Morello wenig. Die vielen Touristen in der Stadt, die mit den riesigen Kreuzfahrtschiffen eintreffen. Das Wasser ist schmutzig, die Luft verpestet, sein geliebter Espresso (immer dopio) schmeckt in Sizilien besser und seine Kollegen mögen ihn auch nicht als neuen Vorgesetzten, weil er immer alles besser weiß und die Kollegen auch nur unzureichend in die Arbeit mit einbindet. |
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Bewertung vom 13.04.2020 | ||
Die Toten vom Lärchensee / Ein Fall für Arno Bussi Bd.2 Nach einer persönlichen Auseinandersetzung mit Innenminister Qualtinger wurde der Kriminalkommissar Arno Bussi ins Archiv versetzt, obwohl er vor Jahren einen Kriminalfall in Tirol erfolgreich aufgeklärt hatte. Aber nun wird er von Qualtinger nach Stubenwald in Tirol geschickt, um dort einen 5 Jahre zurückliegenden Mordfall aufzuklären mit der Zusage, im Erfolgsfall wieder als Kriminalkommissar eingesetzt zu werden. |
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