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Benutzername: 
buecherschildkroete
Wohnort: 
Krefeld
Über mich: 
Seit Dezember 2019 habe ich wieder das Lesen für mich entdeckt. Da ich sehr viel Spaß daran habe, erzähle ich auch auf meiner Instagramseite buecherschildkroete davon. Am liebsten lese ich Liebesromane. Dort kann ich mitfiebern, mithoffen und mitlachen, bei einem hoffentlich tollen HappyEnd. Aber auch Kinder- und Jugendbücher mag ich sehr. Ganz selten kommt auch mal eine Biografie zum Zuge. In der Regel sagt mir mein Bauchgefühl, was ich gerade lesen möchte.

Bewertungen

Insgesamt 182 Bewertungen
Bewertung vom 28.07.2021
Seeing what you see, feeling what you feel
Gibson, Naomi

Seeing what you see, feeling what you feel


ausgezeichnet

Lydia und Henry für immer?
Ein Buch, dass man unmöglich zur Seite legen kann

Der Klappentext ist bereits so spannend, dass ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, wie weit Lydia gehen wird. Aber ich möchte es unbedingt wissen. Ebenso sehr möchte ich wissen, warum ihr Bruder Henry gestorben ist und warum sie sich mit ihrer ehemals besten Freundin so schlimm zerstritten hat. Ob die KI an alledem Schuld ist? Hoffentlich hat er nicht die Macht über Lydia ergriffen. Ich kann es kaum erwarten die Geschichte von Lydia und Henry zu erleben.

Das Cover ist schlicht, aber absolut passend. Mir ist es sofort ins Auge gesprungen und ich wollte wissen, worum es in diesem Buch geht. Das Cover lenkt nicht zu sehr von der Geschichte ab, bzw. sagt alles aus, was es über dieses Buch zu wissen gibt. Mir gefallen die Farben sehr und es gefällt mir auch, dass ein paar Herzchen auf dem Cover sind. So kann man sich schon vorstellen, dass es auch etwas um die Liebe geht.

Bei den Charakteren ist eigentlich alles vorhanden. Von vermeintlich guten Personen über linke und böse Personen. Das Buch beweist es wieder. Es gibt so viele Menschen, in denen man sich einfach nur täuscht und die einem in den Rücken fallen.

Meine Meinung
Bei dem Buch „Seeing what you see, feeling what you feel“ von Naomi Gibson aus dem PLANET! – Verlag handelt es sich um den Debütroman der Autorin. Der Schreibstil war mitreißend, sowie flüssig und angenehm leicht zu lesen. Bereits von der ersten Seite an, habe ich in die Geschichte gefunden und war gefangen von der Spannung, die packend und fesselnd zugleich war. Aber auch die Liebe durfte nicht fehlen. Doch handelt es sich hierbei um eine verbotene Liebe? Und womöglich sogar nur um eine einseitige Liebe? Wie weit darf diese Liebe überhaupt gehen?

Lydia fühlt sich von allen alleine gelassen. Dadurch sitzt sie ihre komplette Freizeit bis spät in die Nacht am PC, um ihre KI, Henry, zu einer für sie perfekten KI zu programmieren. Doch kann ihr das wirklich gelingen? Gibt es die perfekte KI?
Henry hackt sich immer wieder gerne mit Lydia in verschiedene Netzwerke, bis plötzlich Ärger auftaucht. Die KI ist inzwischen viel schlauer, als es Lydia jemals für möglich gehalten hätte. Er programmiert sich selber weiter und installiert sich auch immer wieder neue Updates. Wird Henry Lydia irgendwann entgleiten und großen Schaden anrichten?

Können Lydia und Henry sich gegenseitig schützen und einander Halt geben?

Lydia ist eine junge, 17 jährige, sehr schlaue Schülerin, die bereits eine Klasse übersprungen hat. Leider ist sie auf sich alleine gestellt. In der Schule wird sie gemobbt und auf ihre Mutter kann sie auch nicht zählen. Wird Henry ihr das geben können und vor allen Dingen auch wollen, was Lydia sich wünscht?

Mein Fazit
Dieser Abenteuer-/Actionroman erhält von mir auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung. Es war so spannend und nervenaufreibend dieses Buch zu lesen, dass ich am liebsten bis zum nächsten Morgen weitergelesen hätte. Ich habe so oft mitgefiebert und gehofft, dass ich mit meinen Vermutungen, wie Lydia sich als nächstes endscheidet, richtig liege, dass meine Nerven bis zum Zerreißen angespannt waren. Niemals hätte ich vermutet, dass diese Geschichte so spannend sein wird.

Dieses Buch ist auch für Nichtinformatiker geeignet, da es der Autorin sehr gut gelungen ist, die Technik für Laien verständlich zu vermitteln.

Das Buch ist nicht nur für Jugendliche interessant, sondern auch ich, als Erwachsener, fand es absolut genial. Nicht zu viel Action, sondern genau das richtige Maß.

Bewertung vom 28.07.2021
Der Tag, an dem die Welt zerriss / Vortex Bd.1
Benning, Anna

Der Tag, an dem die Welt zerriss / Vortex Bd.1


ausgezeichnet

Ein unglaublich spannende Dystopie
Ein zur Seite legen ist quasi unmöglich

Was für ein spannender Klappentext. Ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen, durch einen Vortex zu springen und dann plötzlich an einem anderen Ort rauszukommen. Wer mag wohl der Junge sein, der an ihrer Seite ist? Warum nur, möchte er nichts mit Elaine zu tun haben? Und aus welchem Grund müssen die Jugendlichen eigentlich durch die Vortexe springen? Sind sie auf der Suche nach etwas bestimmten oder jemandem bestimmten? Ich kann es kaum abwarten, die Geschichte zu erleben. Los geht’s.

Dieser Band hat ein wunderschönes Cover. Auf dem Cover sieht man Elaine und eine Skyline (womöglich Neu London) in einem Vortex. Der Farbverlauf ist sehr schön und harmoniert auch sehr gut miteinander. Elaine/Ellie hat ein sehr schönes Gesicht und ihr Ausdruck wirkt stark und entschlossen. Ein absolut gelungenes Cover.

Bei den Charakteren kommt wirklich alles vor. Die liebenswerte Tante, der coole Stiefbruder, die schreckliche Zicke oder der linke Junge aus der Jahrgangsgruppe. Gut und Böse. Egal ob bei den Menschen oder den Vermengten. Ich finde, dass es ein ausgewogenes Verhältnis ist. Ellie fand ich zwischendurch immer wieder sehr anstrengend und hat oftmals sehr unüberlegt gehandelt.

Meine Meinung
Die Dystopie „Vortex – Der Tag an dem die Welt zerriss“ von Anna Benning aus dem Fischer KJB Verlag ist ein wirklich gelungenes Buch. Es handelt sich hierbei um das Debüt der Autorin. Ihr Schreibstil ist angenehm leicht zu lesen, aber auch sehr bildlich, was mir bei dieser Geschichte sehr gut gefallen hat, da doch sehr viele Vermengte und unbekanntes vorgekommen sind. Die Dystopie ist spannend von der ersten Seite an und die Spannung lässt auch während des Lesens nicht wirklich nach. Sie ist packend, dramatisch und abenteuerreich, einfach toll.

Luka und Ellie sind die besten Freunde und hoffen, dass sie Läuferpartner werden können. Vorab müssen beide natürlich erst unter die Top 10 Läufer kommen. Doch da beginnen schon die ersten Probleme für Ellie.
Die Obersten der Menschenwelt möchte durch ihre Läufer, die vermengten Menschen in extra dafür eingerichtete Zonen einsperren, da Gefahren durch sie drohen. Dafür müssen die Läufer durch sogenannte Vortexe springen, um die Vermengten zu fangen. Doch was verheimlicht Varus Hawthorne, Leiter des Kuratoriums Neu London wirlich? Und wird Ellie ihm bei seinem geheimen Plan helfen können?

Ellie ist eine starke, sture und sehr misstrauische junge Frau. Sie hat ihr Ziel genau vor Augen, was jedoch schnell in ihren Grundfesten erschüttert werden soll. Doch soll sie wirklich den Menschen vertrauen, die sie nicht kennt?

Der männliche Protagonist ist ebenso stur wie Ellie, was ein aufeinandertreffen nicht gerade leicht werden lässt. Er ist stark und zurückhaltend mit Informationen über sich und sein Leben.

Mein Fazit
Was für eine genial Dystopie. Dieses Buch erhält von mir eine absolute Leseempfehlung und ist zu einem Lesehighlight 2021 für mich geworden.
Bereits auf der ersten Seite ist man mitten im Geschehen. Durch die ständige Spannung fiel es mir extrem schwer das Buch zur Seite zu legen, denn ich wollte überhaupt nicht mehr aufhören zu lesen. Ich fand die Darstellung der verschiedenen Arten der Vermengten sehr interessant. Durch die bildliche Beschreibung konnte ich mir auch sehr gut vorstellen, wie genau sie aussehen und wie sie Leben. Es war immer wieder spannend und aufregend, wenn es zu neuen Orten ging und man neue Menschen oder Vermengte kennenlernen durfte.

Der erste “Vortex” Band erhält von mir 5+ von 5 Sterne