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ws
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... was ich rezensiere, bewerte, das habe ich auch gelesen!

Bewertungen

Insgesamt 1239 Bewertungen
Bewertung vom 06.06.2022
Unsere Vogelwelt
Khil, Leander

Unsere Vogelwelt


ausgezeichnet

Schöne Fotos, unterstützt von schönen Zeichnungen und jede Menge Informationen

Wie unaufmerksam hört man für Gewöhnlich dem Gezwitschere, dem Gesang der Vögel zu? Wie oft werden Vögel verscheucht, weil sie eben gelegentlich etwas Dreck machen?

Diesem Fehlverhalten, dieser Unachtsamkeit und der damit verbundenen Abnahme des Vogelbestandes kann und wird dieses Buch abhelfen. Man muss nicht, aber man kann während der Lektüre zu einer Art Hobby-Ornithologe werden.
Gleich zu Beginn werden einige Grundbegriffe, also die fachlich korrekten Bezeichnungen der verschiedenen Fiederbestandteile erklärt. Schon das macht es deutlich einfacher, die sich teilweise doch stark ähnelnden Vogelarten voneinander unterscheiden zu können. Hilfreich sind dabei auch die beschriebenen weiteren Merkmale der Vögel. Die Hinweise, wann und wo die größte Wahrscheinlichkeit besteht, diese oder jene Vogelart beobachten zu können. Natürlich fehlen auch keine Hinweise und Erklärungen zu den diversen Vögeln nach ihrem bevorzugten Lebensraum: im oder am Wasser, im Schilf, in der Stadt, im Garten, auf der Wiese oder im Wald.

Es bleibt zu hoffen, dass dieses Buch dazu beiträgt, den Bestand an diesen schönen, faszinierenden Tieren wieder zu steigern.

Wert sind sie es auf jeden Fall.

Bewertung vom 06.06.2022
Minutenmarathon
Gehlen, Dirk von

Minutenmarathon


ausgezeichnet

Wer mit Laufen etwas für seine Gesundheit, sein Wohlbefinden tun will und keine Ahnung hat

Der Autor bringt Licht ins Dunkel für all die, die der Meinung sind, das Laufen ihrer Gesundheit zuträglich sein kann. Aber keine grössere Ahnung haben, worauf es alles zu achten gilt. Um nicht schon nach den ersten Versuchen, den ersten Anstrengungen wieder zu resignieren.

Angefangen bei den richtigen Laufschuhen - denn das ist zunächst einmal die ganze Ausrüstung die benötigt wird, wenn man mir dem Laufen beginnt. Das richtige, sich sukzessive steigernde Laufprogramm. Die Frage, ob man als frühmorgendlicher Läufer zuvor etwas essen sollte, wie das persönlich ideale Lauftempo ermittelt werden kann.

Wer mit dem Laufen beginnen möchte, findet hier eine Menge guter Ratschläge und Tipps, damit das Laufen nicht nur der Gesundheit förderlich ist, sondern auch noch Spass macht.
Ob es mit aller Gewalt bis zu der Teilnahme an einem Marathon-Lauf in Berlin oder New York reichen soll, reichen muss, das ist eine höchstpersönliche Entscheidung.

Bewertung vom 06.06.2022
Porsche
Köstnick, Joachim M.

Porsche


ausgezeichnet

"My friends all drive Porsches..."

Genau dieser flower-power lackierte 1964er Porsche 356 SC dominiert das Vorwort des Autoren.

In dem er den Inhalt des Bild-/Textbandes treffend so beschreibt: "In diesem Buch soll weder die Geschichte des Sportwagenbauers aus Zuffenhausen noch die technische Entwicklung seiner Typen und Modelle wiedergegeben werden, es wird lediglich der Versuch unternommen, mit einer Auswahl weit überwiegend aus dem Porsche-Archiv stammender Bilder und kurzen Erläuterungen ein wenig von dem einzufangen, was die Faszination von Porsche ausmacht."

Der Versuch ist gelungen!
Angefangen bei 1948er Porsche 356/1 mit seinen gewaltigen 35PS bis zum 2019er Taycan Turbo (S), dessen Motorenleistung das des allerersten Porsche um fast das dreissigfache übertrumpfte. Dieser Taycan brachte beziehungsweise bringt es dann immerhin auf 761 PS... Wer's denn braucht.

Die kompletten Modellversionen mit der Ziffer '9' an der ersten Position der dreistelligen Typenbezeichnungen ist mehr oder weniger zu bewundern. Vom Ur-911er. Der Anfangs gar nicht der 911er war, sondern der 901 aus dem Jahr 1963. Dann der allgemein als eigentlicher 911er bekannte eben 911, als E 2.0, als S 2.0, als T 2.2, als Carrera RS 2.7, als Modellreihe intern als 993, als 996 oder auch mal 997 benannt.

Die VW-Porsche 914 2.0 (Spitzname 'Kohlekasten') aus dem Jahr 1973 fehlt ebenso wenig wie das 'Kraft-Ei', also der 928er oder dessen kleinerer Bruder der 944. Weder die diversen allgemein als Boxter bekannten Modelle noch die Caymans, Panameras, Macans, Cayennes fehlen.

Nur die Hardcore-Porsche-Fans, die sich bei irgendwelchen Porsche-Clubtreffen stundenlang über technische Daten austauschen wollen, werden die seitenlangen Tabellen mit allen technischen Daten bis hin zu den Werten des Ventilspiels vermissen.

Die wichtigsten technischen Infos (Leistung beispielsweise) sind in die schön zu lesenden Textpassagen eingebaut.
Schwerpunkt des gut gemachten und gut aufgemachten Bandes sind eindeutig die zahlreichen qualitativ guten und schönen Fotos.
Sozusagen ein optischer Leckerbissen für die Augen des Porsche-Fans. Ob er sich nun ein Exemplar der Zuffenhausener Autoschmiede leisten kann, leisten will. Oder auch nicht.

Bewertung vom 05.06.2022
oo - Eine sehr kurze Einführung in die Unendlichkeit
Sautoy, Marcus du

oo - Eine sehr kurze Einführung in die Unendlichkeit


ausgezeichnet

Etwas Gehirnakrobatik...

Ein derart komplexes Thema auf gerade mal endlichen 71 Seiten anzureißen - das gelingt Marcus du Sautoy sehr ordentlich. Wenn sich das 'Versprechen' auf der Rückseite des Buchdeckels, nämlich das Entschlüsseln des Geheimnisses der Unendlichkeit erfüllen soll, muss aber auf jeden Fall eine gehörige Portion an Gehirnakrobatik und geistigen Pirouetten aufgebracht werden. Was dank der Erklärungen und der vom Autoren gewählten Beispiele nicht unmöglich ist.

Bewertung vom 05.06.2022
Rom verstehen
Scheid, John

Rom verstehen


ausgezeichnet

Aufschlussreich, informativ, aber ohne vertieftes Mitdenken geht es nicht...

Die Infografiken fördern das Verständnis des Römischen Reiches ungemein. In jeder Hinsicht: geographische Ausdehnung, Handelswege, militärische Organisation, Religion, Feste, Kulte, Feldzüge, Dynastien, gesellschaftliche Strukturen, Jurisprudenz - kurzum, jeder Aspekt des ehemaligen Weltreiches wird ausführlich be- und durchleuchtet.

Einerseits sind die Infografiken nicht nur Verständnisfördernd. Andererseits sind sie doch recht verwirrend aufgebaut. Zumindest auf den ersten Blick. Um die Aussage der Grafiken, teilweise mit notwendigen, aber demnach auch sehr vielen Verbindungs- und Abhängigkeitslinien gekennzeichnet, zu verstehen, muss man sich in diese Grafiken 'einarbeiten'. Wobei es unbedingt ratsam ist, zuerst einmal die erläuternden Textpassagen zu lesen, ehe man versucht, den Sinn der dazu gehörenden Infografik zu entschlüsseln.

Wer sich diese Mühe macht, wird die Strukturen des Römischen Reiches gut erkennen. Die Gründe für den 'Erfolg' sowie die Gründe für den Untergang.

Bewertung vom 05.06.2022
Die Welt der Technik in 100 Objekten

Die Welt der Technik in 100 Objekten


ausgezeichnet

Das Alles ohne Smartphone, PC oder GPS…

Professor Doktor Wolfgang M. Heckl ist der Generaldirektor des nach Ausstellungsfläche größten Wissenschafts- und Technikmuseum der Welt. In dem man Tage verbringen kann, ohne sich zu langweilen. Eben des Deutschen Museums in München.

Was er auf diesen ohne Anhang 657 Seiten zusammengestellt hat, lässt erahnen, welche geistige Leistung, welcher Einfallsreichtum, Kreativität, Erfindergeist in so vielen Dingen steckt, die man heutzutage achtlos in den Händen hält, auf Fotos sieht und für selbstverständlich weil ja schon 'immer da' erachtet.

Der Herausgeber dieses Buches hat eine repräsentative Auswahl technischer Errungenschaften zusammengestellt. Die alle mit qualitativ sehr guten meist farbigen Fotos illustriert sind. Die informativen, gut lesbaren Begleittexte wurden von verschiedenen Autoren verfasst. Die allesamt wissen, wovon sie schreiben, was sie wie beschreiben und was auch die Neugierde der Leser weckt.

Die Objekte stammen aus allen möglichen Bereichen der Technik: dem Cembalo folgt der Multifunktionszirkel. Im Kapitel „Ikonen der Aufklärung“ wird die erste mit Zahnrädern arbeitende Rechenmaschine erklärt. Einige Seiten weiter der Kempelen’sche Sprechapparat.

Aus dem Jahr 1906 stammt das U-Boot U1, von 1907 der Protos Wettfahrwagen, mit dem die Ralley NewYork – Paris bestritten wurde. Sogar die Bosch Küchenmaschine HM/KA1/220B, die in den 1950er-Jahren in keinem modernen und finanziell entsprechenden Haushalt fehlen durfte, hat in diesem Buch ihren Platz gefunden.

Einige technische Daten der Objekte werden aufgeführt. Bei manchen auch die eine oder andere technische Zeichnung, um die Funktionsweise und damit die Geistesblitze der Erfinder zu verdeutlichen.

Wer auch nur etwas Interesse an Technik hat, findet auf den 657 Seiten jede Menge kurzweilig präsentierter Informationen. Bis hin zur Entwicklung des BioTech-Impfstoffes gegen Covid19.

Bewertung vom 29.05.2022
Amerikanische Autos 1945-1990
Gloor, Roger

Amerikanische Autos 1945-1990


ausgezeichnet

Großserie, Kleinserie, Unikate, ulkige, hässliche und auch schöne Autos, Hubraum ohne Ende...

Schon die Lektüre der Seiten 21 bis 26 lassen staunen. Was heute bereits in einem 'popeligen' Kleinwagen eine Selbstverständlichkeit ist, wurde in den Jahren 1946 bis 1990/1991 nach und nach als technische Neuerung beziehungsweise Sensation im US-amerikanischen Automarkt eingeführt.

So kam 1951 der Chrysler Crown Imperial als erster PKW mit hydraulischer Servolenkung auf den Markt. 1953 wurde mit dem Cadillac Eldorado die Panoramawindschutzscheibe etabliert, 1965 bekam die Chevrolet Corvette tatsächlich Scheiben- anstatt der bis dahin üblichen Trommelbremsen und 1990 erhielt der Chrysler Saratoga einen Bordcomputer und als erster PKW elektrisch verstellbare Außenspiegel.
Man ist immer mal verblüfft, was sich die US-amerikanischen Autobauer alles haben einfallen lassen.

Beim ersten Durchblättern steigert sich das Staunen, die Verblüffung und immer wieder mal auch das innerliche Kopfschütteln zunehmend. Immer wieder bis zu knapp 6 Meter lange PKWs wie den Imperial von 1973, der es auf 598cm Länge brachte, Autos teils angetrieben von Motoren mit bis zu 8,2 Liter Hubraum, Heckflossen, Chrom im Überfluss, selbstverständlich waren auch die Stoßstangenhörner hochglanzverchromt. Holzbeplankte Seitenwände, Klappscheinwerfer, hinter dem extrabreiten Kühlergrill versteckte Scheinwerfer, vinylbezogenes Dach, Nerzteppiche, ein Apollo genanntes in Kleinstserie von Thunderbird als Spezialausführung offeriertes Modell inklusive Büroeinrichtung, Fernseher und Rasierapparat...

Für nahezu alle Hersteller existiert eine Tabelle, die für die verschiedenen Modelle technische Daten wie Zylinderzahl der Motoren, Hubraum, Leistung (in PS angegeben), Anzahl der Gänge, Spitzengeschwindigkeit und natürlich die äußeren Dimensionen informieren.

Dazu Bilder, Fotos, bemerkenswerte Randnotizen wie die Geschichte der geplanten und immer wieder umgeplanten DeLorean-Werke. Mal in einem der drei sich bewerbenden US-Bundestaaten oder doch in einer der beiden kanadischen Provinzen oder doch in Spanien zu errichten? Den Zuschlag für den Bau der Produktionsstätten erhielt dann Twinbrok bei Belfast, Nordirland. "Für die katholischen und die protestantischen Arbeiter wurden übrigens getrennte Fabriktore vorgesehen (sowie eine neue Zufahrtsstraße, damit die Katholiken nicht durch Protestentengebiet gehen mussten). (Zitat Seite 503)

Man staunt, man schmunzelt, man liest sich fest, man holt das Buch immer wieder mal aus dem Regal. Zu schön, zu amüsant, um es, das Buch, auf Dauer im Buchregal verstauben zu lassen.

Bewertung vom 02.05.2022
Ferrari
Adler, Dennis

Ferrari


ausgezeichnet

Man muss sich keinen Ferrari leisten können, um dieses Buch toll zu finden...

Die ganze Historie der italienischen 'Auto'marke mit dem schwarzen sich aufbäumenden Pferd auf gelbem Hintergrund. 'Auto' steht hier im Übrigen in Gänsebeinen, weil es nahezu Blasphemie ist, einen Ferrari einfach nur als Auto zu bezeichnen. Ein Ferrari ist einfach eine Ikone. Genauso wie das sich aufbäumende Pferd im Ferrari Logo – das Cavallino Rampante.

Wie kam es zu diesem weltberühmten Logo? Eine Legende sagt, dass Enzo Ferrari 1923 ein Rennen in Ravenna gewann. Dort lernte er die Contessa Paolina Biancoli kennen und wurde zu ihr nach Hause eingeladen. An der Wand hing angeblich ein Bild eines schwarzen Pferdes – das Wappen der Familie Baracca, aus der die Mutter der Contessa Biancoli stammte. Dieses Bild mit dem Pferd ging auf das Flugzeug von Baron Francesco Baracca zurück, das dieser im Ersten Weltkrieg flog. Der Baron galt damals als Fliegerass der Aeronautica Militare. Er war ähnlich berühmt wie Manfred Albrecht Freiherr von Richthofen, Jagdflieger im Ersten Weltkrieg. In den kriegerischen Auseinandersetzungen ging der italienische Baron 34 mal bei Luftkämpfen als Sieger hervor. Bis er am 19. Juni 1918 abgeschossen wurde und kam ums Leben kam.

Aber zurück zu diesem sehr schönen, aufwändig gemachten Text-/Bildband.

Ausser den schön zu lesenden, informativen Texten begeistern vor allem die zahlreichen Aufnahmen. Nicht nur der Ferrari in der Totalen. Sondern auch Detailaufnahmen von zahlreichen Armaturen'brettern', alles andere als 'Bretter'. Detailaufnahmen der Motoren, hie und da des Innenraums.
Viele Aufnahmen von Autorennen, bei denen die Ferrari erfolgreich mitspielten. Aufnahmen einiger Ferrari-Mitarbeiter, Konstrukteure, Besitzer wie Keith Moon, der in der britischen Gruppe »The Who« das Schlagzeug bearbeitete, Steve McQueen. Letztgenannter bekam den 250 GT Berlinetta Lusso zu seinem 34sten Geburtstag von seiner Frau Neile geschenkt. Der 308, den Tom Selleck als Detektiv Magnum fuhr, ist auf Seite 231 zu bewundern, der 365 GTS/4 Daytona Spider (Seite 212) beziehungsweise der Testarossa (S. 247), von Sonny Crockett und Rico Tubbs in der US-Krimiserie 'Miami Vice' genutzt, sind natürlich ebenso zu finden.

Als Fazit bleibt die Entscheidung, dass der Traum von einem eigenen Ferrari zwar in irgendeiner Hirnwindung weiter schlummert. Aber die Vernunft siegt. Denn wenn schon, denn schon. Zwei Ferrari sollten es dann schon sein, einer zum fahren, der zweite fürs Wohnzimmer zum anschauen...

Es sind einfach tolle 'Autos', die in einem tollen Buch präsentiert werden.

Bewertung vom 02.05.2022
Die großen Volkswagen
Kuch, Joachim;Kittler, Eberhard

Die großen Volkswagen


ausgezeichnet

Das grosse Buch für hartgesottene Volkswagen-Enthusiasten

Wie schwer und windungsreich VW's Suche nach einem Nachfolger für den Käfer war, das beschreibt das Autorenteam in aller Ausführlichkeit. Allerlei Kuriositäten kamen dabei heraus. Auf zwei kleineren Schwarz/Weiß-Fotos auf Seite 14 sind einige der Prototypen zu sehen. Die dann glücklicherweise auch Prototypen blieben - so man nur die äussere Form zur Bewertungsgrundlage macht.

Ob der Typ 3, besser bekannt unter anderem als Volkswagen 1600 TL Fließheck dann ein optisch ansprechenderes Fahrzeug war, das sei mal dahin gestellt. Als zweitürige Limousine oder als Variant ging es ja. Und mit etwas Chrom hier, etwas Chrom dort war es dann recht ansehnlich.

Optisch gelungene Ausnahmen waren der klassische Karman-Ghia und auch die Kombination aus US-amerikanischer Mode, italienischem Chic und der VW-Basis: der Karman Ghia Typ 34. Der im Jahr 1969 durch den VW-Porsche 914 ('Kohlekasten', so der Spitzname dieses Autos) abgelöst wurde.

Die Historie der verschiedenen grossen VWs wird geschildert. Warum wurden diese oder jene Prototypen nicht weiter entwickelt. Oder doch weiter entwickelt. Welche Modifikationen wurde von Baujahr zu Baujahr vorgenommen. Vieles davon auf den zahlreichen Fotos zu erkennen.
Die auch an der Technik interessierten Leser finden im Anhang die gesuchten Angaben. Zusammen mit Aufstellungen, welche Aussen- mit welchen Polsterfarben zu kombinieren waren. Laut der Übersicht auf Seite 201 waren anno 1964/65 zweifarbige Autos voll im Trend. Gezeigt an der Farbtafel für das 1500 S Karmann-Ghia-Coupé: beispielsweise der untere Teil der Karosserie in 'rauchgrau', das Dach in einem helleren Grau.

Die hartgesottenen VW-Fans halten auf jeden Fall eine Info-Quelle in der Hand, die ihresgleichen sucht.

Bewertung vom 01.05.2022
Baedeker Reiseführer Lanzarote
Goetz, Rolf;Missler, Eva

Baedeker Reiseführer Lanzarote


ausgezeichnet

846 Quadratkilometer Biosphärenreservat

Schon rein zeitmässig sollte es möglich sein. die nordwestlichste Insel der Kanaren kennen zu lernen. Die Länge Lanzarotes beträgt gerade mal knappe 60 km, die Breite hat bei 34 km ihr Ende gefunden.

Auch dieser Baedeker entspricht dem bekannten hohen Niveau: jede Menge Interessantes zur Geschichte, Natur, Politik, zwecks guter Orientierungsmöglichkeit Auszüge aus Stadtplänen. Die obligatorische Strassenkarte (1:150.000) fehlt natürlich auch nicht.

Und wer Lanzarotes Natur, die wie bei Baedeker üblich nach ihrem Namen alphabetisch sortierte Liste der Ziele von Arrecife bis Yé gründlich kennen lernen möchte, dazu noch zahlreiche Hinweise zum Erleben & Geniessen lesen oder auch die eine oder andere der vier Touren-Vorschläge er'fahren' möchte, der ist mit diesem Baedeker mal wieder bestens bedient.