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Frankfurt

Bewertungen

Insgesamt 643 Bewertungen
Bewertung vom 12.03.2023
Iss das jetzt, wenn du mich liebst
Nawrath, Bianca

Iss das jetzt, wenn du mich liebst


ausgezeichnet

Zwei Welten prallen aufeinander

Wer den Namen der Autorin auf dem Cover liest, denkt vielleicht das dieser bekannt vorkommt und ja, sicherlich. Aber nicht aus dem Literaturbetrieb, denn die Dame ist bisher Schauspielerin und schreibt nun auch! Bianca Nawrath debütiert mit einer Love Story, die aber mehr in sich hat als nur eine urkomische Geschichte des culture clash.
Es geht um Kinka, die in Berlin aufgewachsen ist mit ihren aus Polen geflüchteten Eltern. Das hat die Protagonistin übrigens mit der Autorin gemein. Was sonst ausgedacht und was aus dem eigenen Erfahrungsschatz von Bianca Nawrath stammt, ist unerheblich, denn die Geschichte ist gut.
Kinka hat sich einen Mann fürs Leben ausgesucht, denn ihre Eltern weniger begeistern, denn er ist weder katholischer Pole, eindeutig die präferierte Wahl, noch Deutscher, das wäre zu verkraften, nein, er hat türkische Wurzeln! Das Familiendrama ist perfekt. Zwar ist es auch ab und an klamaukig, aber das gute am Roman ist dieser gut getroffene Tonfall um die Familiendynamik gut abzubilden. Im Fokus steht deutlich wie sich Mahmut den Gängelungen seiner Schwiegerfamilie in spe aussetzen muss, aber auch Kinga ist weniger willkommen in seiner Familie als erhofft.
Neben dem Strang um das angehende Ehepaar kommen sich Kinga und ihre Mutter auf eine neue Weise näher, die sie beide reflektieren lässt wie sie zueinander stehen und was ihnen wichtig ist. Das hat mir auch äußerst gut gefallen.
Mir hat dieser Roman gut gefallen, denn er vereint so viele Genre, dass er in keine Schublade passt. Unterhaltsam und einfühlsam und zugleich auch leicht zu lesen, aber mit der notwenigen Tiefe. Sicherlich eher ein Roman der Frauen anspricht, aber hey, Männer nehmen hier auch noch was mit!

Bewertung vom 12.03.2023
Licht und Schatten / Blankenese - Zwei Familien Bd.1
Grünig, Michaela

Licht und Schatten / Blankenese - Zwei Familien Bd.1


sehr gut

1919 bis 1939 – zwei Familien, das Schicksal eines Landes

Historischen Romanreihen, die rund um die Jahrhundertwende starten und zumeist sehr starke Frauen in sich tragen, boomen auf dem deutschen Buchmarkt ohne Ende. Nun reiht sich auch Michaela Grünig ein mit „Blankenese – Zwei Familien“ mit dem Auftaktband „Licht und Schatten“, dass allerdings erst nach dem ersten Weltkrieg mit der Geschichte beginnt.
Das lange Personenverzeichnis hat mir zunächst die Augenbrauen in die höhe getrieben, aber war im Laufe des Lesens doch sehr hilfreich, daher nicht abschrecken lassen!
Es sind vor allem zwei Familien (wie der Untertitel verrät) im Focus. Die Reederei-besitzende Familie Casparius, die in einer staatlichen Villa lebt und die in ärmlichen Verhältnissen im Treppenviertel lebenden Hansens. Beide Familien sind fest in Blankenese verwurzelt. John Casparius, Kriegheimkehrer, traumatisiert und zukünftiger Leiter der schlecht gehenden Reederei und Leni Hansen, die Tochter der Kapitänswitwe Irma Hansen kommen sich am Elbstrand zufällig näher. Es entsteht eine innige Verbindung, die nicht alle gut heißen. Denn es gibt Geheimnisse und Twist aus der Vergangenheit.
Zunächst kommen die goldenen Jahre, die das junge Paar hat trotz familiärer Differenzen. Dann zieht der Nationalsozialismus wie eine schwarze Wolke am Horizont über allen auf. ‚Licht und Schatten‘ endet mit dem Jahr 1939 und macht natürlich neugierig auf die weiteren familiären Windungen die hier noch kommen mögen im nächsten Teil gepaart mit dem Umgang des Nationalsozialsmus, gibt es doch jüdische Familienmitglieder.
In Summe ein fast 500 Seiten dicker Familienroman mit all seinen Höhen und Tiefen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn natürlich einiges an Klischees verarbeitet ist. Die Spannungen sind gelungen ausgearbeitet, genauso wie der Auftrieb gewinnende Nationalsozialismus.
Ich denke auch, dass dieses Buch eine wunderbare Lektüre für alle Hamburger ist und für alle die Sehnsucht nach der Elbstadt haben. Blankenese ist natürlich ein ganz besonderes Viertel und kommt hier besonders zur Geltung.

Bewertung vom 12.03.2023
Sprachbildung für alle!
Goschler, Juliana

Sprachbildung für alle!


gut

Sprache ist das Fundament für alle Lebensbereiche

Ohne größere Erwartungshaltung habe ich mich der Streitschrift ‚Sprachbildung für alle!‘ gewidmet und blieb leider etwas ratlos zurück. Denn für mich ist eine Streitschrift ein Text der aufwühlen sollte, ein Text der uns aus unserer Komfortzone zieht und eine radikal andere Richtung einschlägt als das althergebrachte. Also, doch eine Erwartung gehabt, die nicht erfüllt wurde.
Was die 60 Seiten aber wirklich für mich taten, ist eine Ordnung der gegenwärtigen Sprachdebatte. Es ist aus meiner Sicht eher ein Essay über die aktuelle Situation, eine Einordnung und eine richtungsweisende Schrift, was sich ändern sollte. Was mir zum Schluss fehlte, war deine richtungsweisende Idee, die uns weiterbringt.
Juliana Goschler hat hier einen eher nüchternen Fachtext geschrieben und sich nicht zu reißerischen Äußerungen verleiten lassen, was dem Ganzen entsprechend weniger Dynamik, dafür mehr Seriosität verleiht. Immer wieder mit Beispielen durchzogen, macht sie ihre Standpunkte deutlich und untermauert faktisch.

Bewertung vom 05.03.2023
Zwischen Welten
Zeh, Juli;Urban, Simon

Zwischen Welten


weniger gut

Zeitgeistroman?

Es hieß ein „moderner Briefroman“, sprich ein Buch voller Emails und Textnachrichten, die sich die beiden Protagonisten hin und her schreiben. Oder sollte ich eher schreiben „durch den Äther an den Kopf werfen“? Das sind Stefan und Theresa, einst kennen und schätzen gelernt haben die beiden sich in ihrem Germanistikstudium. Nun mit Anfang 40 nehmen sie ihren Diskutierfaden wieder auf, aber Theresa ist mittlerweile Michbäuerin auf dem Brandenburger Land und Stefan leitet das Kulturresort einer Hamburger Zeitung. Gegensätzlicher könnten die Alltage nicht aussehen. Stefan in der städtischen elitären Blase und Theresa zum Teil in Existenznot auf dem Land.
Dieses Buch hat mich einiges an Kraft gekostet und hat mich persönlich leider weniger begeistert als ich erhofft habe. Ich bin ein großer Fan von Juli Zeh, war es immer und bleibe es auch, aber diese Streitschrift war nicht das, was ich mir erhofft hatte von einer fiktionalen Auseinandersetzung zur aktuellen Unkultur des Debattierens.
Es hat mich regelrecht angestrengt, die vielen Diskurse nochmals zu Durchleben, die wir ohnehin schon auf unsägliche Art im Alltag der letzten 2 Jahre durchmachten. Klar alles wichtig, aber sehr repetitiv, dass nun noch mal in teils sehr unschönen Mails/Testnachrichten herumgeschleudert zu lesen. Alle gesellschaftlichen Themen sind drin, ein Zeitgeist vorhanden, aber kein Mehrwert aus meiner Sicht, wenn Klimapolitik Rassismus, der Ukrainekrieg und alle anderen beherrschenden Themen wiedergekäut werden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.03.2023
Knochensuppe (Band 1)
Kim, Youngtak

Knochensuppe (Band 1)


ausgezeichnet

Asiatische Zeitreise

Wir schreiben zu Beginn der Geschichte das Jahr 2064 in Buhsan, Südkorea. Lee Uhwan, der im Laufe des Romans nur noch Uhwan genannt wird, ist ein armer Schlucker. Aufgewachsen im Waisenhaus und danach immer als Küchenhilfe arbeitend, soll er nun für seinen Boss in die Vergangenheit reisen und das Rezept einer Knochensuppe ausfindig machen mit den dazugehörigen Beinscheiben. Denn echtes Fleisch wie wir es kennen, gibt es dann nicht mehr.
Uhwan überlebt die Reise in die Vergangenheit in das Jahr 2019 und macht sich auf die Suche nach dem Rezept. Nun, dass ist nur ein Teilstrang der erzählten Geschichte. Es gibt auch noch einen kuriosen Mord und dieser hängt wiederum mit dem Sohn des Suppenküchenbesitzer zusammen wo Uhwan landet.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Der Roman ist zwar eine Mischung aus Sci-Fi, Krimi und Thriller, aber es wird doch ganz leise, typisch koreanisch, erzählt. Manches Mal ist der Satzbau etwas behäbig und von konstruierter Stärke, aber ich finde das auch reizvoll. Kim Young-Tak hat hier ein zweiteiliges Debüt vorgelegt, denn dieses Buch ‚Der Mörder aus der Zukunft‘ erzählt „nur“ die Suche nach der Suppe und wie Uhwan seine elternlose Kindheit zum ersten Mal so recht reflektiert. Mit dem zweiten Teil wird die Geschichte dann hoffentlich vervollständigt, das wäre dann ‚Die Nacht, in der zwölf Menschen verschwanden‘.

Bewertung vom 26.02.2023
Das Geheimnis der Schokomagie / Schokomagie Bd.1
Allnoch, Mareike

Das Geheimnis der Schokomagie / Schokomagie Bd.1


ausgezeichnet

Wie „Emily in Paris“ für Kinder

Ach, herrlich die Kombination aus Schokolade und Paris! Was will man mehr?! Also in ‚Das Geheimnis der Schokomagie‘ geht es um die 14jährige Mila, die kurz vor dem Tod ihrer Großmutter erfährt, dass sie von ihr eine Gabe erbt: das Duftsehen! Denn jedes Mal, wenn Mila Schokolade riecht, sieht sie etwas vorher. Wahnsinn das alleine schon und nun kommt noch ein Schüleraustausch mit der Klasse nach Paris hinzu und Mila hat den Jackpot: den Sohn des Präsidenten Louis.
Es kommt leider zu Komplikationen und Chaos – oder zum Glück sonst wäre es nicht so spannend und man würde nicht ständig weiterlesen wollen! Denn Mareike Allnoch schreibt sehr sehr unterhaltsam und wirklich gelungen für Leseratten ab 10 Jahren. Ja, sicherlich eher was für Mädchen, aber sei es drum!
Zum Glück muss sie die Anschuldigungen die sie erwartet nicht alleine durchleben, ihre beste Freundin Liz und auch Louis stehen ihr bei.
Mareike Allnoch hat tolle Figuren erschaffen mit denen man gerne die Zeit zwischen den Seiten verbringt!
Mit knapp 250 eng bedruckten Seiten ist dieses Buch definitiv ab 10 Jahren geeignet, aber schon eher was für Vielleserinnen in dem Alter. Bilder gibt es - mal abgesehen von den Croissants die ab und zu einen Absatz ankündigen - nicht wirklich, aber Kopfkino geht in dem Alter ja schon bestens!
Wir wünschen sehr viel Lesevergnügen mit Mila und hoffen inständig, dass es hier weitergeht! Uns hat es sehr gut gefallen.
Schokolade, Paris, Chaos und Spannung – eine gute Mischung um bestens unterhalten zu werden.

Bewertung vom 26.02.2023
Als Großmutter im Regen tanzte
Teige, Trude

Als Großmutter im Regen tanzte


ausgezeichnet

Ein norwegischer Bestseller

Wenn ein Buch wochenlang auf der norwegischen Bestsellerliste steht, dann muss ich da auch mal die Nase reinstecken und es hat sich gelohnt! Eine wirklich gelungene Geschichte hat uns Trude Teige mit ‚Als Großmutter im Regen tanzte!‘ beschert.
Ich finde es wahnsinnig spannend nicht immer nur aus deutscher Perspektive die Vergangenheitsbewältigung des zweiten Weltkrieges in fiktiver Verarbeitung zu lesen sondern auch einmal aus einem anderen Blickwinkel. Und den bekommen wir hier mit Juni und ihrer verstorbenen Großmutter.
Juni flieht vor der Gewalt ihres Ehemannes in das geerbte Haus ihrer Großmutter Tekla nachdem ihre Mutter Lilla auch verstarb. Dort beginnt sie in den alten Unterlagen und Fotos zu kramen und entdeckt ein für sie unbekanntes Kapitel ihrer Familiengeschichte. Denn Oma Tekla war im zweiten Weltkrieg in einen Besatzungssoldaten Otto verliebt. Dem folgte sie sogar nach Deutschland und fand sich im Nachkriegsdeutschland wieder. Juni begibt sich auf Spurensuche und wir als Leser:innen kommen mit. Bis nach Demmin und dem Massensuizid folgen wir.
Der Roman ist aus meiner Sicht extrem gut recherchiert und wunderbar geschrieben. Dieses Thema der Norwegerinnen, die mit deutschen Besatzungssoldaten in Liebensbeziehungen steckten war mir nie so bekannt, aber klar. Wo Menschen aufeinandertreffen, spielt der Pass keine Rolle mehr. Es wird aufgearbeitet wie Traumata und Wunden über Generationen auch die Enkel noch belasten und wie ein Schmerz so lange im Familienverbund anhält.
Was als lockerer Titel daher kommt, ist eine tiefergreifende gute Geschichte. Ich mochte das Buch!

Bewertung vom 26.02.2023
Lichte Tage
Winman, Sarah

Lichte Tage


sehr gut

Liebe und Verlust

‚Lichte Tage‘ ist ein Roman, der uns die Themen Liebe und Verlust fest verzahnt in den Fokus bringen lässt. Nicht nur den Verlust einzelner Personen um die getrauert wird, auch um Lebensentscheidungen, die einen anderen Weg hätte entstehen lassen. Der Verlust von verpassten Chancen. Sehr empathisch beschreibt die Autorin Sarah Winman in ihrem dritten Roman, der im Original den Titel ‚Tin Man‘ trägt, die drei Protagonisten. Zum einen ist das Ellis, ein Schlosser, der durch den frühen Tod der Mutter nicht den Traum des Künstlers leben konnte und in Oxford blieb. Dann seine Frau Annie und sein bester Freund Michael. Alle stehen in einem besonderen Verhältnis zueinander, dass Sarah Winman gekonnt beleuchtet.
Ich bin sehr angetan von ihrer Schreibkunst und wie sie das Thema Erinnerungen und Aufarbeitung der Vergangenheit hier als zentrales Thema bearbeitet.

Bewertung vom 26.02.2023
In blaukalter Tiefe
Hauff, Kristina

In blaukalter Tiefe


ausgezeichnet

Eine gelungene Auszeit oder ein tödliches Unterfangen?

Kristina Hauff hat sich dem Meer und den Naturgewalten in diesem Roman genauso gewidmet wie den Gewalten, die in uns Menschen toben und brodeln. Es geht um einen Segeltörn, den der Rechtsanwalt Andreas und seine Frau Carolin initiieren. Eingeladen ist Daniel, der ein junger Sozi, den Andreas zu seinem Nachfolger aufbauen, mit seiner Freundin Tanja. Der fünfte im Bunde ist der undurchsichtige Eric, der Skipper des Bootes. Eine traumhafte Landschaft in den Schärengärten vor Schwedens Küste bildet die Szenerie. So idyllisch wie es sein kann, so aufbrausend kann die Natur hier zurückschlagen. Und genau so kommt es, innerlich wie äußerlich kommt es auf dem Boot zum äußersten. Andreas testet Daniel auf seine Stressresilienz, Carolin macht sich an Eric heran, da es in der Ehe kriselt. Und dann wird es auch noch lebensbedrohlich, weil ein Sturm aufzieht. Verheerend.
Grandios hat Kristina Hauff hier in ‚In blaukalter Tiefe‘ einen bühnenreifen Roman geschrieben. Die Enge auf dem Boot ist Fluch und Segen zugleich, die Natur tut ihr übriges. Der Text zieht einen hinein wie das Wasser zu Boden, das sogartige des Romans ist gelungen. Die Autorin beschreibt ihre Crew auch so spannend mit ihren Dynamiken innerhalb der Gruppe, da kommen Beziehungen und deren Abgründe zu Tage.
Spannend auch zu erfahren, dass die Autorin nicht gerne alleine ist beim Schreiben und so gerne in die Staatsbibliothek fährt um dort ihre Texte unter lernenden Studenten zu schreiben.
Eine absolute Leseempfehlung!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.02.2023
Serious Shit
Knobloch, Marlene

Serious Shit


sehr gut

Die zähnefletschende Gegenwart

Dieses 100seitige Essay von Marlene Knobloch beschreibt den Wandel einer geistigen Haltung der heutigen 30jährigen, denn „Schleichend klopft das Weltgeschehen an unser Bewusstsein“ (S 39).
Eine Generation, die in einer heilen Welt aufwuchst, keine großen geschichtlichen Ereignisse erlebte, ist nun mit der Realität vor ihrer Haustür konfrontiert. Aber nein, das Weltgeschehen war auch nicht so leicht und unbeschwert wie viele es in Mitteleuropa wahrgenommen haben, es hat sie nur leider nicht erreicht vor lautem Hyperindividualismus.

“Beziehungen haben an Bedeutung verloren. Und ich glaube, damit auch unsere Beziehung zum Weltgeschehen. Beides gehört zusammen: die Herz- und die Welteinsamkeit.” (S 42)

Marlene Knobloch schreibt eindringlich und überzeugend gut. Mir gefällt mir Schreibstil ungemein. Eine hohe journalistische Qualität die zugleich aber Raum für literarische Sätze lässt.

Sie komprimiert in diesem doch recht kurzen Text was die jungen Menschen umtreibt, was sie antreibt und was sie von den Generationen vor ihnen unterscheidet.

„Die meisten glauben, dass es der eigenen Generation schlechter gehen wird als der der Eltern. Die Zukunft ist für uns kein Versprechen, sondern eine Zumutung.“ (S. 14)

Fazit: Mich hat dieses Essay ungemein bereichert, bin ich doch um einiges älter und konnte nun dieses Gefühl einer jungen Generation reflektiert in mein Bewusstsein laden.