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Bewertungen
Insgesamt 449 BewertungenBewertung vom 27.08.2014 | ||
Die Entdeckung der Langsamkeit John Franklin, ein kleiner, unscheinbarer Junge, der durch sein anscheinendes Manko ausgegrenzt wird: seine Langsamkeit. Es gelingt ihm auf eigene weise im Laufe seines Lebens, diese zu kompensieren, doch die anderen erreicht er dennoch nicht. Im Gegenzug entwickelt er Qualitäten, die gerade in kritischen Situationen zu seinem Vorteil führen. Zu Beginn seines Lebens von der Gesellschaft geringgeschätzter Mensch und zum Schluss eine geachtete Persönlichkeit. Dies ist in groben Zügen die Geschichte dieses Buches. Hört sich simpel an, ist es aber nicht, den hier ist Sten Nadolny eine sehr einfühlsame Dichtung gelungen. Er macht uns bewusst wie einzigartig, besonders und vor allem nützlich jeder von uns ist, auch wenn man nicht der Idealschablone der Gesellschaft entspricht. Spannend geschrieben, unterhaltsam, philosophisch und für mich einzigartig. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.08.2014 | ||
Vladimir Petrowitsch erzählt rückblickend vom Sommer 1833. Der Sommer seiner ersten Liebe. Damals gerade mal 16, verbrachte die Familie die Ferien auf dem Lande. Er bereitet sich auf die Universität vor und ihm mangelt an nichts, bis auf die Zuneigung seiner Eltern. Diese sucht er sich schließlich bei seiner neu hinzugezogenen Nachbarin, eine verarmte Prinzessin, fünf Jahre älter als er, umschwärmt von einer Vielzahl an Verehrern, darunter auch Vladimirs Vater. Vladimir aber bleibt für sie ein liebes Kind, er selbst verspürt jedoch Liebe auf den ersten Blick und merkt recht bald, wie schmerzvoll Liebe sein kann. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.08.2014 | ||
Dieses Buch polarisiert für gewöhnlich, man kann es nur lieben oder hassen, dazwischen bleibt rein gar nichts, ziemlich kompromisslos. Die langen Selbstgespräche der Protagonistin in unendlich langen Sätze, die kaum Zeit zum atmen lassen sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber genau das zeichnet die Autorin aus. Sie erschafft eine Spannung durch ihren Schreibstil, nicht durch die Handlung selbst. Die Satzzeichen des gesamten Buches lassen sich locker zählen und das führt nach einiger Zeit zu Erschöpfungserscheinungen. Im auffallenden Gegenzug stehen die kurzen, vereinzelten Sexszenen. Die Protagonistin ist sehr widersprüchlich, mal empfindet man mit ihr Mitleid, mal denkt man: recht so! Eine ehrliche Sympathie konnte sich bei mir nicht wirklich einstellen. Dennoch oder gerade deswegen liebe ich dieses Buch, was wie eine Hetzjagd beginnt, hallt nach dem Ende lange nach. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.08.2014 | ||
Einen simplen Plot und einen noch simpleren Helden, Liebe und Tod auf mehr als 1000 Seiten. Aber wieso wurde dieses Buch zum deutschsprachigen Klassiker schlechthin erklärt, zumal es gar nicht so einfach zu lesen ist? Die Sprache selbst macht dieses Buch aus, sie ist eigentlich die wahre Heldin. Thomas Mann beweist hier wozu die deutsche Sprache fähig ist. Die Vielfalt der Wörter und der außergewöhnliche Satzbau machen diese Lektüre zu einem besonderen Erlebnis. Die Streitgespräche zwischen den zwei total verschiedenen Intellektuellen Settembrini und Naphta, denen der einfache Castorp beiwohnt, waren und sind für mich ein absolutes Erlebnis, auch wenn ich das meiste davon nicht mal im Ansatz verstanden habe. Von Sokrates bis Nietzsche war alles dabei. Der ironische Erzählstil des Autors entlockte mir immer wieder mal ein Grinsen, wenn sich die beiden Eiferer im verbalen Kampf beinahe an die Kehle gingen. Mir war es gar nicht mal so wichtig, dass ich den Argumentationen nicht folgen konnte, es bleibt für mich ein besonderes Erlebnis. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.08.2014 | ||
Einen simplen Plot und einen noch simpleren Helden, Liebe und Tod auf mehr als 1000 Seiten. Aber wieso wurde dieses Buch zum deutschsprachigen Klassiker schlechthin erklärt, zumal es gar nicht so einfach zu lesen ist? Die Sprache selbst macht dieses Buch aus, sie ist eigentlich die wahre Heldin. Thomas Mann beweist hier wozu die deutsche Sprache fähig ist. Die Vielfalt der Wörter und der außergewöhnliche Satzbau machen diese Lektüre zu einem besonderen Erlebnis. Die Streitgespräche zwischen den zwei total verschiedenen Intellektuellen Settembrini und Naphta, denen der einfache Castorp beiwohnt, waren und sind für mich ein absolutes Erlebnis, auch wenn ich das meiste davon nicht mal im Ansatz verstanden habe. Von Sokrates bis Nietzsche war alles dabei. Der ironische Erzählstil des Autors entlockte mir immer wieder mal ein Grinsen, wenn sich die beiden Eiferer im verbalen Kampf beinahe an die Kehle gingen. Mir war es gar nicht mal so wichtig, dass ich den Argumentationen nicht folgen konnte, es bleibt für mich ein besonderes Erlebnis. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.08.2014 | ||
Einen simplen Plot und einen noch simpleren Helden, Liebe und Tod auf mehr als 1000 Seiten. Aber wieso wurde dieses Buch zum deutschsprachigen Klassiker schlechthin erklärt, zumal es gar nicht so einfach zu lesen ist? Die Sprache selbst macht dieses Buch aus, sie ist eigentlich die wahre Heldin. Thomas Mann beweist hier wozu die deutsche Sprache fähig ist. Die Vielfalt der Wörter und der außergewöhnliche Satzbau machen diese Lektüre zu einem besonderen Erlebnis. Die Streitgespräche zwischen den zwei total verschiedenen Intellektuellen Settembrini und Naphta, denen der einfache Castorp beiwohnt, waren und sind für mich ein absolutes Erlebnis, auch wenn ich das meiste davon nicht mal im Ansatz verstanden habe. Von Sokrates bis Nietzsche war alles dabei. Der ironische Erzählstil des Autors entlockte mir immer wieder mal ein Grinsen, wenn sich die beiden Eiferer im verbalen Kampf beinahe an die Kehle gingen. Mir war es gar nicht mal so wichtig, dass ich den Argumentationen nicht folgen konnte, es bleibt für mich ein besonderes Erlebnis. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.08.2014 | ||
Aus dem Leben eines Taugenichts Der Müllersohn – ein Träumer und Schwärmer schlechthin - möchte sein Leben den schöngeistigen Dingen des Daseins widmen, doch das versteht sein fleißiger und rechtschaffener Vater nicht. Er setzt den Jungen vor die Tür, um ihn mit dem wirklichen Leben zu konfrontieren. Vom Vater rausgeworfen, zieht Taugenichts in die Welt hinaus. Er arbeitet sogar und verliebt sich, doch dieser Zustand wart nicht lange. Aus Liebeskummer schmeißt er die Anstellung und zieht mit seiner Fiedel nach Italien. |
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Bewertung vom 25.08.2014 | ||
Aus dem Leben eines Taugenichts Der Müllersohn – ein Träumer und Schwärmer schlechthin - möchte sein Leben den schöngeistigen Dingen des Daseins widmen, doch das versteht sein fleißiger und rechtschaffener Vater nicht. Er setzt den Jungen vor die Tür, um ihn mit dem wirklichen Leben zu konfrontieren. Vom Vater rausgeworfen, zieht Taugenichts in die Welt hinaus. Er arbeitet sogar und verliebt sich, doch dieser Zustand wart nicht lange. Aus Liebeskummer schmeißt er die Anstellung und zieht mit seiner Fiedel nach Italien. |
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Bewertung vom 25.08.2014 | ||
Aus dem Leben eines Taugenichts Der Müllersohn – ein Träumer und Schwärmer schlechthin - möchte sein Leben den schöngeistigen Dingen des Daseins widmen, doch das versteht sein fleißiger und rechtschaffener Vater nicht. Er setzt den Jungen vor die Tür, um ihn mit dem wirklichen Leben zu konfrontieren. Vom Vater rausgeworfen, zieht Taugenichts in die Welt hinaus. Er arbeitet sogar und verliebt sich, doch dieser Zustand wart nicht lange. Aus Liebeskummer schmeißt er die Anstellung und zieht mit seiner Fiedel nach Italien. |
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Bewertung vom 21.08.2014 | ||
Dieses Buch polarisiert gewaltig, man kann es entweder annehmen oder ablehnen, weitere Möglichkeiten bleiben einem verwehrt. Falsch wäre eine Logik hinter den Geschehnisse zu suchen, wer dazu neigt, alles nachvollziehen zu müssen, wird von diesem Buch erschlagen. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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