Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
BooknerdsbyKerstin

Bewertungen

Insgesamt 250 Bewertungen
Bewertung vom 14.01.2019
Liebe und Lügen / Kampf um Demora Bd.2
Beaty, Erin

Liebe und Lügen / Kampf um Demora Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem ich „Vertrauen und Verrat“, dem Auftakt der Kampf um Demora – Reihe, schon komplett verfallen war, war ich umso gespannter auf Band 2. Wird er mich genauso begeistern können?
Um es kurz zu machen: das konnte er und wie! Für mich ist das wirklich eine echte Highlight Reihe.

Ich kann euch gar nicht sagen, wie Erin Beaty das macht, aber sie hat mich auch in „Liebe und Lügen“ direkt von der ersten Seite an eingefangen und nicht mehr losgelassen. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte.
Hat sie in Band 1 noch mit dem Leser gespielt und ihn an der Nase herumgeführt, ist dieser Band etwas anders. Allein schon vom Geschichtsverlauf her. Er ist dafür mit mehr Gefühl, Action und Spannung. Ich liebe ihn einfach.

Zum Geschichtsverlauf erzähle ich euch natürlich nichts. Das müsst ihr einfach erleben. Es ist einfach nur traumhaft und so nervenaufreibend. Teilweise zerriss es mir selbst fast das Herz zu welchen Entscheidungen Sage und Alex getrieben werden. Und nicht nur einmal musste ich nach Luft schnappen, weil ich doch überrascht und geschockt wurde.
Wir lernen in „Liebe und Lügen“ neue Orte und Charaktere kennen und ich war wirklich von allem begeistert. Erin Beaty zeichnet die Welt so unheimlich einnehmend und bezaubernd, dass ich am liebsten selbst dort wäre. Natürlich nicht überall, aber das werdet ihr schon selbst herausfinden ;)

Sage konnte mich im Auftakt ja schon von sich überzeugen. In diesem Band legt sie allerdings noch eine Schippe drauf. Ihre Charakterentwicklung und ihre Stärke ist absolut beeindruckend. Dazu natürlich noch ihr Sturkopf und die spitze Zunge. Einfach herrlich. Und Alex…hach, was soll ich noch zu Alex sagen. Ich kann nur schwärmen und bin von dieser Liebesgeschichte mit all ihren Facetten einfach nur begeistert.

Jetzt heißt es warten bis September, dass ich endlich in dem großen Finale abtauchen kann und ich kann euch nicht sagen, wie sehr ich mich jetzt schon darauf freue.
Ihr müsste diese Reihe einfach lesen.


Mein Fazit:

Bereits mit „Vertrauen und Verrat“ konnte mich Erin Beaty mehr als begeistern. Mit „Liebe und Lügen“ hat sie dem Ganzen noch ein Krönchen aufgesetzt. Dieser Band hat so eine unheimliche Sogwirkung, dass ich ihn nicht aus der Hand legen konnte. Er ist voll von Action, Spannung und Gefühl, so dass man es einfach nur genießen kann.
„Kampf um Demora“ ist eine echte Highlight-reihe für mich und ihr solltet euch sie nicht entgehen lassen.

Bewertung vom 12.01.2019
Elfenkrone Bd.1
Black, Holly

Elfenkrone Bd.1


gut

Auf Elfenkrone war ich ja schon länger scharf und als es mir dann eine liebe Bloggerkollegin geschenkt hat, musste ich es lesen. Viele haben davon geschwärmt und ich war echt gespannt, da mich „Prinz der Elfen“ nicht so begeistern konnte.
Und auch mit Elfenkrone fing es nicht wirklich gut an, was allein am Schreibstil von Holly Black liegt. Entweder mag man ihn oder eben nicht, er ist speziell. Im Grunde mag ich ihn, denn er liest sich angenehm. Sie beschreibt unheimlich detailliert und zeichnet geniale Welten auf. Allerdings finde ich ihn zwischendurch auch immer etwas abgehackt und verwirrend, so dass ich manche Passagen mehrmals lesen musste.
Die Geschichte hinter Elfenkrone finde ich absolut genial. Ich bin begeistert von der Welt und den Elfen, wie sie Holly Black gestaltet. Hier ist einfach nichts rosarot. Elfen sind das, was sie sind: böse, arrogant, grausam, überheblich, gefühllos und machtgierig. Deswegen ist Elfenkrone selbst von Grunde auf düster, brutal und blutig. Das mochte ich unheimlich und war echt fasziniert.
Kommen wir zum ABER. Meine Schwierigkeiten mit Holly Blacks Schreibstil liegt darin, dass er bei mir nicht ankommt. Er löst nichts aus. Ich lese die Geschichte, finde sie genial, aber es setzt kein Mitfiebern und Abtauchen ein. So waren die vielen Plottwists und Enthüllungen für mich auch weniger aufregend, weil es mich einfach nicht berührt hat. Dennoch habe ich nie mit den Wendungen gerechnet. Und das fand ich so unheimlich schade, dass die Geschichte selbst nicht bei mir ankam, denn sie hat unheimliches Potential.
Allerdings gibt es auch einen Knackpunkt, der mir nicht so gefallen hat: die Prota. Jude ist ein Mensch und wurde von ihrem Stiefvater, dem General des Hochkönigs, zurück in die Elfenwelt gebracht. Mit ihren 17 Jahren hat sich Jude unheimlich an die Elfen und vor allem ihren Stiefvater angepasst und ist besessen von einer Machtgier, die mich teilweise echt genervt hat. Einen großen Vorteil hat sie gegenüber den Elfen, die von Natur aus nicht lügen können: sie intrigiert und lügt was das Zeug hält. Mir war das teilweise zu viel des Guten und manchmal auch echt etwas überzogen. Sie ist nunmal einfach ein Mensch und kann meiner Meinung nicht mit den Fähigkeiten der Elfen mithalten, da fand ich es stellenweise unglaubwürdig.
Generell war es in Elfenkrone auch eher so, dass mir die Charaktere nicht unbedingt sympathisch waren, aber doch waren sie faszinierend. Den einzigen, den ich wirklich mochte, war Prinz Cardan. Zumindest zu Beginn.
Ob ich die Reihe weiterverfolge, kann ich jetzt noch gar nicht sagen. Großes Interesse ist leider nicht da. Ich muss wohl einsehen, dass ich die Bücher von Holly Black zwar vom Grundsatz genial finde, aber dass ihr Schreibstil einfach nichts für mich ist.

Mein Fazit:
Bei „Elfenkrone“ von Holly Black ging es mir leider so, wie bei „Prinz der Elfen“. Die Geschichte fand ich im Grunde absolut faszinierend, auch die Welten und die Charaktere, die sie geschaffen hat. Aber ihr Schreibstil löst einfach keine Emotionen bei mir aus. Ich lese einfach nimmer nur und nichts berührt mich. Dazu kamen noch meine Schwierigkeiten mit der Prota, die ich nicht immer glaubwürdig und auch überzogen fand. So muss ich leider einsehen, dass die Bücher von Holly Black nichts für mich sind, so sehr ich auch die düstere und brutale Elfenwelt mag, die sie entwirft. Deswegen kann ich auch keine klare Leseempfehlung geben. Das sollte jeder selbst entscheiden ob er mit ihren Büchern klarkommt oder nicht.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2019
Torn - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit / Wicked Bd.2
Armentrout, Jennifer L.

Torn - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit / Wicked Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem ich „Wicked“ von Jennifer L. Armentrout ja einfach nur gefeiert habe, war ich unheimlich gespannt, ob mich der zweite Band auch so sehr begeistern kann. Wenn ich euch sagen, dass ich dieses über 400 Seiten Buch an einem Tag inhaliert habe, könnt ihr euch es sicher denken.
Ich bin dieser Reihe einfach verfallen. Dazu der geniale Schreibstil von Jennifer L. Armentrout. Dieser sarkastische Humor, diese Liebe zum Detail, die Anekdoten zu meinen Lieblingsserien, die Charaktere, diese unheimlich spannende Welt. Alles rundet sich einfach zu einer perfekten Geschichte ab, von der ich einfach nicht genug bekomme.
Zum Inhalt von Band 2 werde ich euch natürlich nichts erzählen, denn das spoilert einfach nur. Es ist einfach nur der Wahnsinn. Manche Dinge sind recht offensichtlich und leicht zu durchschauen, dafür werden euch an anderer Stelle Tatsachen um die Ohren gehauen, mit denen zumindest ich nie gerechnet hätte. Alles ist durchweg spannend und super faszinierend. Natürlich ist es auch weiterhin roh, brutal und düster. Eigentlich noch mehr als Wicked, denn Ivy hat es verdammt schwer, um es mal milde auszudrücken. Sie muss sich nicht nur mit ihrer neuen Bestimmung in Einklang bringen, da wären ja auch noch die Fae, die unerbitterlich Jagd auf sie machen, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Ein echter Pageturner!
Dazu natürlich die Liebesgeschichte, die alles perfekt umschließt. Ich liebe sie einfach. Sie steht nicht aufdringlich im Vordergrund, sie ist einfach da, lässt uns mitfiebern, mitbangen und verzweifeln. Sie ist einfach so schön echt und erwachsen. Nicht ohne Grund ist Ren einer meiner Lieblingscharaktere in dieser Reihe. Und für alle, die es im Auftakt störte, kann ich beruhigen. Seine Augenfarbe wird nicht mehr thematisiert ;)
Getoppt wird Ren wirklich nur von Tink. OMG, was liebe ich Tink! Auch in „Torn“ ist er wieder in seinem Element, hat so einige Überraschungen für uns parat und bringt mit seinen Witzen, den Sprüchen und seinen Kappeleien einfach eine herrliche Lockerheit in die Geschichte.
Ich bin so unendlich froh, dass das Finale bereits nächsten Monat erscheint, denn was da auf uns zukommt. Das wird bestimmt einfach nur der Wahnsinn und ich freue mich soooooooo!
Wer diese Reihe jetzt noch nicht kennt, sollte sich dringend ranhalten. Für mich ist sie ein Highlight.

Mein Fazit:

Konnte mich Jennifer L. Armentrout bereits mit dem Auftakt „Wicked“ begeistern, steht „Torn“ diesem in nichts nach. Ich habe das Buch einfach nur verschlungen und bin der Geschichte um Ivy und Ren noch mehr verfallen. Und zwar aus mehreren Gründen: hier ist alles echt, düster, roh und so verdammt spannend. Kitsch sucht man vergebens und ich denke, ich habe sogar eine neue Lieblingsreihe der Autorin gefunden. Jetzt heißt es auf in das große finale und ich weiß jetzt schon, dass es mich einfach umhauen wird. Ich kann euch diese Reihe echt nur empfehlen. Sie ist ein echtes Highlight von mir.

Bewertung vom 02.01.2019
Der Ruf der Bücherwelt / Fabula Magicae Bd.1 (eBook, ePUB)
Night, Aurelia L.

Der Ruf der Bücherwelt / Fabula Magicae Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Da ich alle Bücher von Aurelia L. Night lese, war ich natürlich auch auf Fabula Magicae gespannt. Und sind wir doch mal ehrlich, ein Buch über eine Prota, die in die Buchwelt reist, wer kann da schon widerstehen. Wer wünscht sich das nicht selbst?
Zum Schreibstil von Aurelia brauche ich ja mittlerweile nichts mehr sagen. Das Buch ist in ihrem gewohnt lockeren Stil, der mir immer unheimlich Spaß macht, ihre Geschichten zu lesen. Dazu eine gehörige Portion Spannung, Action und genialer Sarkasmus. Auf Aurelia ist Verlass!
Der 16jährigen Mia gelingt wohl das, was viele sich wünschen. Durch ein altes Buch, das ihr ihr geliebter Großvater hinterlassen hat, verschlägt es sie plötzlich in die Welt Mediocris. Eine Welt voll von Magie und magischen Wesen, aber auch etlichen unbekannten Gefahren. Zum Glück begegnet Mia direkt dem Jäger Liam, der allerdings auch ein dunkles Geheimnis birgt. Und was sich Aurelia da hat einfallen lassen, absolut genial!
Naja, mehr erzähle ich euch aber auch nicht, denn das müsst ihr einfach erleben. Ich war von der ersten Seite gefangen. Beginnt die Geschichte doch richtig düster und tragisch, so erleben wir bald eine strahlende und atemberaubende neue Welt. Fabula Magicae hatte eine unheimliche Sogwirkung auf mich, ich wollte es gar nicht aus der Hand legen.
Zum einen gab es diese absolut zauberhafte Welt zu entdecken, von der ich absolut begeistert bin. Dann diese Wesen und die Charaktere. Ich kann einfach nur schwärmen.
Es wurde auch keine einzige Sekunde langweilig. Mia und Liam geraten von einer spannenden Situation in die nächste, so dass es mir manchmal schon fast zu schnell ging. Aber es führte auch dazu, dass ich das Buch einfach nur inhaliert habe und der Geschichte verfallen bin.
Dazu tragen natürlich auch die Charaktere bei, wobei ich sagen muss, dass eine ein kleiner Kritikpunkt ist. So sehr ich Liam sofort verfallen bin, so sehr konnte ich Mia auch ab und an schütteln. Gerade zu Beginn ist sie doch sehr naiv und stellenweise auch etwas dumm, denn ich habe das Geheimnis deutlich schneller erkannt als sie. Man muss sagen, das Geheimnis ist jetzt auch recht offensichtlich und da nervte es mich einfach, dass die Prota sooo lange dafür brauchte, um es zu erkennen. Aber im Laufe der Geschichte wuchs auch Mia über sich hinaus und gelangte in mein Herz, so wie ihre Wegbegleiter. Deswegen kann ich über diesen Kritikpunkt hinwegsehen, denn das Gesamtpaket passte einfach, auch wenn es mich manchmal etwas aufregte.
Und Aurelia L. Night wäre natürlich auch nicht sie, wenn sie uns nicht immer mit einer unerwarteten Wendung schocken würde oder mit dem Ende vollkommen in der Luft hängen lassen würde. Dafür hasse und liebe ich sie zugleich. Und lange warten müssen wir ja nicht, das Finale erscheint ja bereits im März und ich freue mich wahnsinnig darauf.

Mein Fazit:

Nachdem ich schon alle Bücher von Aurelia L Night gelesen habe, kann ich sagen, dass sie mit „Fabula Magicae“ meine absolute Lieblingsgeschichte von ihr gezaubert hat. Ich bin dem Zauber des Buches, der erschaffenen Welt und der Charaktere einfach verfallen und habe die Geschichte um Mia und Liam inhaliert. Auch wenn manches eher offensichtlich ist und Mia manchmal doch recht naiv, passte das Gesamtpaket einfach so sehr, dass ich dieses Buch nur abgöttisch liebe. Es hat einen riesigen Spaß gemacht, es zu lesen und ich freue mich jetzt schon auf das große Finale.

Bewertung vom 29.12.2018
Drachenglut
Stroud, Jonathan

Drachenglut


gut

Mit „Drachenglut“ habe ich endlich mein erstes Buch von Jonathan Strout gelesen und ich war im Vorfeld so unheimlich gespannt darauf. Wenn ich allerdings nicht wüsste, dass er danach erfolgreiche Serien wie Bartimäus und Lockwood geschrieben hätte, würde ich wohl keines seiner Bücher mehr lesen. Drachenglut war jetzt kein schlechtes Buch, aber auch keines, das bei mir Begeisterungsstürme auslöst. Ich fand es eine nette Geschichte für zwischendurch, die sehr ausbaufähig ist.
Den Schreibstil von Jonathan Strout mochte ich allerdings sofort. Er ist unheimlich locker und leicht zu lesen mit einem Quäntchen britischen Humor. Gerade deshalb habe ich das Buch auch beendet, denn die Geschichte konnte mich nicht so mitreißen.
Drachenglut ist eher düster angehaucht und soll auch unheimlich sein, das kam bei mir allerdings nicht an. Auch an Spannung mangelte es mir total, denn teilweise war es wirklich zäh und auch komplett verwirrend und durcheinander.
Allerdings muss ich sagen, dass es auch Teile gab, die ich absolut genial fand: die Mythen und legendes des kleinen beschaulichen Örtchens zum Beispiel. Drachenglut hat im Grunde eine geniale Grundidee, aber mir persönlich ist diese viel zu wenig ausgebaut. Aber wir befinden uns mit diesem Buch ja noch in den Schreibanfängen des Autors, erschienen ist es ursprünglich 1999. Und jeder hat mal kleiner angefangen.
Mit den Charakteren wurde ich leider so gar nicht warm. Das lag aber auch daran, dass sie sehr oberflächig und blass gehalten wurden. Michael war für mich einfach zu bockig und Stephen wollte alles mit Fäusten lösen, dazu ihre weinerliche Schwester. Das muss man mögen. Selbst die Bösewichte konnten mich nicht ganz von sich überzeugen. Es ist etliches Potential an Unheimlichen und Gruseligen da, aber ausgeschöpft wurde es für mich nicht. Dazu ist das Buch auch einfach zu kurz.
Fans des Autors finden es sicher interessant, sich seine Schreibanfänge anzuschauen. Wirklich empfehlen kann ich es allerdings nur als nettes Buch für zwischendurch.


Mein Fazit:
Im Grunde ist Drachenglut von Jonathan Strout eine faszinierende Geschichte voller Mythen und Legenden, die mir etwas zu verwirrend und flach umgesetzt wurde. Leider litt darunter auch der spannungsbogen. Einzig der geniale Schreibstil führte dazu, dass ich das Buch beendet habe, denn bis zum Schluss konnte mich die Geschichte selbst nicht mitreißen. Empfehlen würde ich es nicht unbedingt, aber für Fans des Autors ist es sicher interessant zu sehen, wie seine Anfänge waren.

Bewertung vom 19.12.2018
Sternensturm / Revenge Bd.1
Armentrout, Jennifer L.

Sternensturm / Revenge Bd.1


sehr gut

Als riesiger Fan der Lux-Reihe von Jennifer L. Armentrout musste ich natürlich auch Revenge lesen und war echt gespannt ob mich Luc genauso begeistern kann wie Daemon.
Die Obsidian Reihe liegt bei mir schon einige Jahre zurück, da ich sie auf Englisch gelesen habe. Somit habe ich keine detaillierte Erinnerung mehr an diese Reihe und Luc sagte mir erstmal gar nichts. Aber so nach und nach kam alles zurück und es war einfach herrlich, sich wieder in dieser Welt aufzuhalten. Im Grunde kann man Revenge ohne Kenntnis der Lux Reihe lesen, ich würde es aber dennoch nicht machen, weil sie echt eine meiner Lieblingsreihen ist. Und auch einfach mehr Details enthält zu den Lux und einigen anderen Dingen, die erwähnt werden.
Am Schreibstil von Jennifer L. Armentrout gibt es natürlich nichts auszusetzen. Ich liebe ihn einfach. Sie schreibt so herrlich locker mit einem genialen Humor, jeder Menge Sarkasmus, Spannung und Action. Und auch in Revenge hat sie so einige Details und Wendungen verpackt, die mich echt überrascht haben.
Und dennoch muss ich sagen, dass mich Revenge noch nicht ganz von sich überzeugt hat. Ich finde das Buch echt genial und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung, aber Luc….ja, das ist eben Luc. Drücken wir es mal nett aus, er hat es nicht geschafft mein Herz wirklich zu erobern. Dafür fand ich ihn zu nervig, zu arrogant, zu selbstverliebt. Da war Daemon deutlich mehr nach meinem Geschmack. Sicher, Luc hat seine Gründe, warum er genau so ist, nur sammelt er damit nicht unbedingt immer Sympathiepunkte bei mir. Dennoch muss ich zugeben, dass es echt ein atemberaubender Charakter ist. Und ich kann verstehen, dass ihm die Leserschaft zu Füßen liegt.
Evie fand ich dagegen wirklich toll und auch authentisch. Was sie alles mitmachen und erleben musste seit der Invasion und speziell in den letzten Tagen, ist zum einen richtig fesselnd und zum anderen auch perfekt umgesetzt. Hier bin ich auch schon echt gespannt, wie es mit ihr weitergeht.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass sich Revenge keinesfalls verstecken muss hinter seinem großen Bruder. Es ist ein genialer Auftakt, der Lust auf mehr macht. Und vielleicht schafft es ja Luc auch noch, mich von sich zu überzeugen.

Mein Fazit:

Mit Revenge hat Jennifer L Armentrout einen süchtig machenden Auftakt einer neuen Trilogie geschaffen, der der Ursprungsreihe in nichts nachsteht. Spannung, Action, Humor und geniale Charaktere machten diesen Band zu einer echten Lesensfreude, auch wenn ich so meine Probleme mit Luc habe. Luc ist eben nicht Daemon. Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf die Fortsetzung und kann euch das Buch nur ans Herz legen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.12.2018
Catwoman - Diebin von Gotham City
Maas, Sarah J.

Catwoman - Diebin von Gotham City


ausgezeichnet

Als Sarah J Maas Fangirl musste ich natürlich auch zu Catwoman greifen, auch wenn ich eher Marvel statt DC Fan bin. Das liegt aber eher daran, dass ich die Guten von Gotham City langweilig finde und eher auf die Bösewichte stehe. Da kam Catwoman doch genau richtig.
Sarah J Maas hat ihr allerdings eine neue Geschichte gegeben, die mich teilweise nicht ganz begeisterte, aber am Ende doch voll überzeugte. Natürlich kombiniert mit den von DC vorgegebenen Fakten, jeder Menge Action und einem absolut genialen trockenem Humor.
Was soll ich schon groß zu dem Schreibstil von Frau Maas sagen, sie kann es einfach. Und natürlich durften auch Maas-typische Elemente in dieser Neufassung nicht fehlen. Was ich allerdings zu bemängeln habe ist, dass mir das Buch im Ganzen zu kurz ist. Klar liegt das Augenmerk auf Catwoman und ihre Taten in Gotham, aber es werden immer wieder Rückblenden gegeben, wie sie dazu wurde und aus welchen Gründen. Und das kam mir viel zu kurz, denn das ist so genial, dass ich davon gerne mehr gehabt hätte.
Ich erzähle euch zur Story jetzt nichts und auch nicht welchen bekannten Charakteren aus Gotham wir begegnen, aber ich bin sowas von begeistert. All meine Lieblinge waren da! Und auch vom Verlauf, den Hintergründen und der Action habe ich rein gar nichts auszusetzen, hier saß ich gefesselt vor dem Buch.
Zwischendurch hatte ich meine Probleme mit Catwomans Gegenspieler, aber das kann ich Frau Maas auch nicht unbedingt vorwerfen. Ich fand ihn vom Charakter her einfach langweilig, dafür aber als Privatperson richtig toll mit Ecken und Kanten. Und im Verlauf der Geschichte wurde ich auch mit ihm richtig warm.
Was ich zunächst nicht so prickelnd fand, war die Liebesgeschichte. Sie war vorhersehbar, aber das wusste ich schon bevor ich überhaupt angefangen habe mit Lesen und störte mich nicht. Sie war mir auch einfach zu kurzgehalten. Etwas mehr Spielraum hätte ihr nicht geschadet.
Allerdings muss ich auch sagen, dass am Ende alles so zusammengelaufen ist, dass mir die Tränen in den Augen standen und ich richtig am mitfiebern war. Also ja, Frau Maas kann es und Catwoman rockt einfach! Allerdings nicht nur sie ;)

Mein Fazit
Sarah J Maas hat Selina Kyle ein unheimlich faszinierendes und actionreiches Leben verpasst, das sie zu Catwoman formte. Neue Ideen wurden perfekt mit den Vorgaben von DC verschmolzen und machten das Buch zu einem Lesehighlight. Auch wenn mir manches zu kurz kam und ich das Buch insgesamt gerne ausführlicher gehabt hätte, bin ich Selinas Geschichte verfallen und hoffe auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 08.12.2018
Mitten im Dschungel
Rundell, Katherine

Mitten im Dschungel


sehr gut

Eigentlich habe ich von „Mitten im Dschungel“ eine spannende Abenteuergeschichte erwartet. Dies bekam ich allerdings nicht so ganz. Die gesamte Geschichte ist zwar gespickt mit Abenteuern, aber es ist doch eher eine tiefgründige mit wichtiger Botschaft. Das hatte ich so gar nicht erwartet.
Enttäuscht bin ich aber dennoch nicht, denn mir hat das Buch im Großen und Ganzen gefallen, auch wenn ich etwas mehr erwartet habe. Ob dieses Buch allerdings bei Jugendlichen der Altersempfehlung so ankommt, das kann ich nicht beurteilen.
Der Stil und die Aufmachung von Katherine Rundell ist sehr einfach gehalten, der Altersempfehlung entsprechend und wunderschön erzählt. Sie beschreibt sehr bildlich und auch detailliert die Wildheit und Schönheit des Dschungels und des Amazonas. Man merkt schon, dass sie sich auf ihrer Reise dorthin in die Natur verliebt hat. Das hat mir echt alles sehr gefallen.
Was mich nicht so begeistern konnte, war die Geschichte an sich. Mir fehlte eigentlich durchweg die Spannung. Auch wenn die 4 Jugendlichen auf ihrem Weg nach Manaus abstürzen und sich plötzlich allein im Dschungel befinden, ist doch nie eine große Gefahr oder Abenteuer zu spüren.
Wir erleben zwar etliche Gefahren, die im Dschungel lauern, aber es ist doch alles nur kurz und einfach beschrieben. Der eigentliche Reiz liegt auf der Schönheit und der Freiheit, die die Umgebung einem vermittelt.
Ich fand es etwas schade, auch dass den Figuren so wenig Raum eingeräumt wurde. Sie agieren zwar die ganze Zeit und suchen einen Ausweg aus dem Dschungel, aber man erfährt nicht wirklich etwas über sie. Ich weiß am Ende immer noch nicht, wie alt die drei Älteren Fred, Lila und Con eigentlich sind, nur dass der kleine Max erst 5 Jahre alt ist. Mal abgesehen davon, warum die Vier denn alleine ohne Erwachsene nach Manaus fliegen und ob das alles so umsetzbar ist. Das sei dahingestellt. Aber das war so das Einzige, das mich wirklich gestört hat.
Die Geschichte selbst ist eher ruhigerer Natur. Sie erzählt von Freundschaft, Selbstvertrauen, Mut, Umweltbewusstsein und so vielem mehr.

Die größte Bedrohung für andere Lebewesen ist der Mensch und das ist ganz sicher kein Anlass für Stolz.
Seite 181

Die Botschaft darin fand ich wirklich toll verpackt und auch kindgerecht näher gebracht. Ob die Geschichte so allerdings begeistern kann, weiß ich nicht. Das sollte jeder für sich entscheiden. Wer aber einen spannenden Abenteuerroman sucht, der wird hier nicht fündig werden.


Mein Fazit:

„Mitten im Dschungel“ ist eigentlich etwas ganz anderes als ich erwartet hatte. Ich freute mich auf einen spannenden Abenteuerroman über vier Jugendliche, die dem Dschungel entfliehen wollen. Dies bekam ich allerdings nur bedingt. Die Geschichte an sich ist sehr tiefgründig und ruhig. Sie übermittelt eine wichtige Botschaft in der heutigen Zeit und rüttelt auf. Ob dies allerdings der Zielgruppe Begeisterung entlockt, kann ich nicht beurteilen. Mich persönlich konnte die Autorin beeindrucken mit der Art ihrer Geschichte, aber auch nicht vollständig begeistern. Ich vergebe hier wirklich nur eine bedingte Leseempfehlung, da das Buch zwar richtig toll ist, aber man sich darauf einlassen muss.

Bewertung vom 03.12.2018
Waffenschwestern / Buch des Ahnen Bd.1
Lawrence, Mark

Waffenschwestern / Buch des Ahnen Bd.1


sehr gut

Als ich „Waffenschwestern“ das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich es lesen muss. Liebe ich doch alle Bücher über Assassinen und starke Protas und ich war so gespannt, da es mein erstes Buch von Mark Lawrence war. Und ich wurde keineswegs enttäuscht und liebe die Geschichte, auch wenn ich recht lange für das Buch gebraucht habe.
Das liegt aber vor allem am Schreibstil von Mark Lawrence, vermute ich. Er schreibt wirklich leicht zu lesen und fesselnd. Es ist auch alles richtig schön düster gestaltet und seine nüchterne Erzählweise bringt das deprimierende Leben, das Nona führt, richtig schön zur Geltung. Allerdings fand ich es auch teilweise irgendwie trocken, nie langweilig und immer faszinierend, aber es fesselte mich nicht so ganz. Sobald ich das Buch in der Hand hatte, konnte ich nicht aufhören zu lesen und versank komplett in der Geschichte. Ich musste mich allerdings auch sehr konzentrieren beim Lesen und hatte kein Problem, es mal länger liegen zu lassen. Also irgendwas, das ich nicht benennen kann, ist an seinem Schreibstil, das mich nicht zu hundert Prozent gepackt hat.
Die Geschichte ist dafür richtig richtig genial. Da erzähle ich euch auch gar nicht so viel dazu. Nur folgendes: es ist ein trübes Leben, das die Bewohner dieser Welt leben müssen, fast in komplettem Eis gefangen mit lediglich einem kleinen bewohnbaren Abschnitt. Es ist ein harter Überlebenskampf, der auch nicht an der achtjährigen Nona spurlos vorüber geht. Durch einen Kindersammler abgeholt, landet sie am Ende im Kloster der süßen Gnade und wird dort unter der Leitung der Nonnen ausgebildet. Allerdings ist dies kein normales Kloster: hier entstehen Rotschwestern, Heiligschwestern und Mystikschwestern. Kurz gesagt: Assassinen mit Magiebegabung. Ihr könnt euch sicher denken, dass Bestrafung, Züchtigung und Verletzungen an der Tagesordnung stehen, allerdings noch so viel mehr.
Wir begleiten Nona bis zu ihrem vierzehnten Lebensjahr durch die Ausbildung und ihre Entwicklung. Und ja, sie ist keine typische Heldin, eigentlich eher eine Antiheldin mit wenig Überzeugung zu Beginn. Aber man muss auch immer ihr und das Alter der anderen Charaktere im Hinterkopf behalten, auch wenn dies auf Grund der Handlung manchmal echt unvorstellbar ist. Ich mochte Nona total und bin absolut fasziniert von ihrer Geschichte und ihrem Charakter. Und nicht nur von ihr, auch andere Novizinnen und Schwestern haben mein Herz erobert.
Und so düster und brutal diese Geschichte auch ist, so hell strahlt sie auch. Denn es ist auch eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Loyalität. Und nebenbei erleben wir noch den besonderen Schulalltag, den angehende Assassinen genießen. Diese Mischung fand ich wirklich absolut genial. Ich freue mich jedenfalls schon wahnsinnig auf den zweiten Band.

Mein Fazit:

„Waffenschwestern“ von Mark Lawrence ist düster, brutal, actiongeladen, magisch und absolut faszinierend. Auch wenn mich der etwas nüchterne Schreibstil nicht immer fesseln konnte, versank ich doch komplett in dieser Geschichte. Und ich freue mich jetzt schon darauf zurückkehren zu dürfen zum Kloster der süßen Gnade. Dem Kloster, in dem Assassinen geschmiedet werden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.