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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1516 Bewertungen
Bewertung vom 06.02.2023
Die 1-Minuten-Strategie
Lekutat, Carsten

Die 1-Minuten-Strategie


ausgezeichnet

mit kleinen Veränderungen neue Routinen schaffen

Dr. med. Carsten Lekutat, unter anderemFacharzt für Allgemeinmedizin, Sportarzt, Buchautor und TV-Arzt. Er ist Leiter des Berliner HIT Hausarztzentrum in Tegel, beschreibt in diesem Buch 1-Minuten-Strategien, insgesamt 28, aufgeteilt auf vier Wochen. Jeden Tag stellt er einen entsprechender Micro-Prep vor, gibt dazu eine Einführung und Hintergrundinformationen. Diese Micro-Preps sprechen drei verschiedene Aspekte an: Bewegung (Montag, Donnerstag und Samstag), Ernährung (Dienstag, Mittwoch und Freitag) sowie Stressreduktion am Sonntag. Der Aufbau innerhalb der Woche ist gut durchdacht und sinnvoll; die einzelnen Tipps oder Übungen finde ich sehr motivierend und sie lassen sich gut meistern. Lediglich für die Härteste von ihnen (1 Minute kalt duschen) brauche ich im Winter doch die vorgestellte leichtere Herangehensweise.

Insgesamt geht die hier verfolgte Taktik, mit kleinen 1-Minuten-Schritten zu beginnen und sich nicht den Spaß durch viel zu hoch gesteckte Ziele zu verderben, vollkommen auf. Ohne Stress und Erwartungsdruck macht man die Übung auch mehrmals am Tag, behält sie einfach bei und verlängert die Dauer, weil das Konzept so einfach und motivierend ausfällt. Die neuen Gewohnheiten schleichen sich so einfach als Routinen in den Alltag und ich merke nach zwei Wochen selber schon Veränderungen, fühle mich besser und vor allem motiviert, diese Strategie weiter zu verfolgen und auszubauen.

Bewertung vom 28.01.2023
Der Herbstwind bläst
Könner, Alfred

Der Herbstwind bläst


ausgezeichnet

schönes Pappbilderbuch zum Vorlesen und Betrachten

In diesem großformatigen Bilderbuch bläst der Herbstwind durch die dicken Pappseiten, die sich auch gut von kleinen Kinderfingern fassen und umblättern lassen. Auf jeder der fünf Doppelseiten gibt es auf den schön gestalteten Bildern viel zu entdecken und ein ganz kurzer Text beschreibt, wie einzelne Kinder und Tiere das Herbstlaub erleben und nutzen.

Die Geschichte fällt sehr einfach aus; eingeordnet wurde das Buch für Kinder ab drei Jahren; ich würde es schon ab zwei Jahren empfehlen, denn es bietet schöne Bilder, eine kindgerechte Sprache und sich somit sehr gut für eine frühkindliche Sprachförderung an. Ich denke, wenn das Buch bereits gemeinsam gelesen wurde, wird es Kleinkindern große Freude bereiten, dieses auch alleine zu „lesen“.

Bewertung vom 23.01.2023
Raben
Bugnyar, Thomas

Raben


ausgezeichnet

sehr interessant und beeindruckend

Thomas Bugnyar, Verhaltensbiologe, erforscht seit Jahrzehnten Raben. In diesem Buch berichtet er, von Versuchsplanungen, -durchführungen und -auswertungen, die unter anderem Sozial- und Rollenverhalten, Freundschaften, Intelligenz, Gedächnisleistung, Ruf, Rufe, Schnabel- und Gefiederhaltunge, Versteckspiele und auch Strategien wie Intrigen und Tricksereinen aufzeigen. Viel Wert legt Thomas Bugnyar darauf, dass es sich um Individuen handelt, die manchesmal ihre ganz eigenen Wesenszüge an den Tag legen. Die Beschreibungen muteen sehr wissenschaftlich an, bleiben dabei leicht verständlich.

Stets bemerkt man die Liebe de Autors zu seiner Berufung und der Funke, von Raben begeistert zu sein, springt über und macht neugierig aufmehr. Aber auch so erkennt man, welche bislang aufgestellten Klischees daneben lagen und wie intelligent diese Tiere tatsächlich sind. Das Buch wurde sehr schön gestaltet; viele Fotos samt Erklärungen runden das schöne und interessante Leseerlebnis ab.

Bewertung vom 20.01.2023
Still - Das Arbeitsbuch
Cain, Susan

Still - Das Arbeitsbuch


ausgezeichnet

hilfreich um sein eigenes Potential zu erkennen, einzusetzen und zu lieben

Susan Cain bietet hier das Arbeitsbuch zu ihrem Bestseller „Still“, das mit kurzen Erklärungen, Fragen und viel Platz für Eintragungen dem eher introvertierten Leser die Möglichkeit gibt, sich selber besser zu hinterfragen, kennenzulernen und seine besondere Art wertzuschätzen.

Im ersten Teil bewegt man sich dabei in seiner Komfortzone, beschäftigt sich besonders mit sich selber, im zweiten Teil dreht es sich um Arbeitsplatz, Kollegen, Kontakte und mehr. Sehr interessant fand ich dabei einige Ansätze, die ich nun aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann, besonders im zweiten Teil, in dem unter anderem Berufswahl, Ruhezonen, und Partnerschaft besprochen werden. Die Tagebuch- und Kalendereinträge halte ich für sehr hilfreich um eingefahrene Verhaltensweisen zu überdenken und gewünschte Änderungen vorzunehmen. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass dieses Buch mir schon vor vielen Jahren in die Hände gefallen wäre; so haben das Leben und die vielen eigenen Reflektionen schon vieles für mich verändert. Gerade Jüngeren und besonders auch Eltern von introvertierten Kindern würde ich dieses Arbeitsbuch unbedingt empfehlen um sich gezielt mit dem Thema auseinander zu setzen und durch die Übungen viel schneller als nur durch eigene Erfahrungen mit der besonderen, eigenen Art und Stärke gestärkt und kraftvoll durch sein Leben zu gehen.

Bewertung vom 19.01.2023
Gugelhupf ganz groß
Kasimir, Marina

Gugelhupf ganz groß


ausgezeichnet

absolut beeindruckend

Marina Kasimir beschreibt die Geschichte das Gugelhupfes über die Jahrhunderte, zeigt Gerätschaften und Formen aus jener Zeitspanne, gibt historische Hintergründe weiter, die sie oft durch alte Bilder oder Texte ergänzt.

Schon alleine die Reise durch die Zeit hat mich sehr beeindruckt. Das älteste enthaltene Rezept stammt von 1691 und im Laufe der Reise durch zeittypische Rezepte für Gugelhupfe wird man schon beim Lesen einiger UNterschiede gewahr, beispielsweise, wann bestimmte Zutaten knapp waren. Hierzu fand ich auch das Kapitel der Rezepte aus Not- und Kriegszeiten sehr interessant und aufschlußreich. Andere Kapitel widmen sich Hefe-Gugelhupfen, Klosten- und auch Hofküchenrezepten, Rührteig und auch salzig-pikanten Gugelhupfen.

Das Buch bietet jede Menge süße, herzhfte und pikante Gugelhupfrezepte, auch für Dampfgugelhupfe, die ich als „Pudding“ kenne. Egal, ob man sie im Wasserbad im Backofen oder Topf in einer geschlossenen Form zubereitet – für mich waren diese Rezepte sowie die Rezepte für Not- und Kriegszeiten die aufregendsten, aber auch viele andere werde ich nachbereiten. So muss ich unter anderem unbedingt den Krebsgugelhupf aus dem 19. Jahrhundert probieren, der durch ein Rezept für selbstgemachte Krebsbutter aus dem Jahr 1924 abgerundet wird. Auch bei den süßen Gugelhupfen fallen mir viele auf, die ich in dieser Zutatenkombination von alleine niemals ausprobiert hätte, seien es Kreationen mit Quark, Griess, Karotte, Bohnen, Kartoffel- oder Maismehl; es finden sich auch Rezepte ohne Fett oder Eier.

Ich bin ganz begeistert von diesem Gugelhupfbuch, das viele aufregende und vielversprechende Rezepte enthält und freue mich auf das Nachbacken und Probieren durch das ganze Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2023
Schmerzfrei und beweglich bis ins hohe Alter
Bracht, Petra;Liebscher-Bracht, Roland

Schmerzfrei und beweglich bis ins hohe Alter


sehr gut

Grundlagen und Übungen leicht verständlich erklärt

Das bekannte Autorenpaar stellt in diesem Buch ihr Übungsprogramm für den ganzen Körper vor. Den größten Teil macht dabei die Vermittlung der Theorien und Prinzipien dieses Programmes aus. Die Schmerzbereiche wurden in 12 Zonen unterteilt und kapitelweise besprochen. Dabei vertritt das Ehepaar die Sichtweise, dass die meisten Schmerzen durch falsche Spannungen im Körper entstehen und dass durch dieses Programm viele Operationen vermieden werden können – und auch gar nicht sein müssten.

Die Sicht, durch Verspannungen, Verkürzungen eine Einschränkung im Gelenkswinkel zu haben und, dass genau dieses die Schmerzen verursacht, finde ich interessant. Denn daraus wird gefolgert, dass beispielsweise bei Athrose nicht der Knochen, sondern Muskeln und Faszien den Schmerz auslösen und man diesem Schmerz entgegenwirken kann ohne die Grunderkrankung zu heilen. Im Falle, dass eine Besserung im Schmerzbereich stattfindet, wäre eine (geplante) OP besonders zu überdenken, da diese ja den Schmerz nicht beheben und häufig immer wieder wiederholt würde. Zusammenhänge weren erklärt und die Beschreibungen machen Mut und motivieren. Sehr gut gefällt mir auch, das mehrmals angesprochene Angebot, die kostenpflichtige APP mit Übungen für einen Monat kostenfrei testen zu können. Auch, dass die für die Übungen benötigten, im Shop der Autoren erhältlichen Hilfsmittel zwar immer wieder benannt werden, aber auch gleichzeitig beschrieben wird, mit welchen Hilfsmitteln, die man eh zu Hause hat, z.B. einem Handtuch, sich die Übungen auch problemlos durchführen lassen. Es wirkte zu keinem Zeitpunkt auf mich, als wolle man da nebenbei noch etwas dazuverkaufen.

Die Inhalte der Kapitel der einzelnen Schmerzzonen beinhalten viele Wiederholungen; ich habe das Buch allerdings komplett von vorne bis hinten durchgelesen. Wahrscheinlich fällt es gar nicht auf, wenn man nur das Kapitel zu seinem Schmerzbereich durchliest und bei den anderen nur die kurze in einem blauen Kästchen enthaltene Zusammenfassung. Eigentlich hätte mir die Grundeinführung ausgereicht; die vielen Wiederholungen waren mir zuviel. Das Prinzip der vorgestellten Übungen beinhaltet das Dehnen um den Bewegungsumfang der Gelenke zu erhöhen, das Rollen mit Faszienrolle oder Ball sowie das Drücken bestimmter Schmerzpunkte. Bei den meisten wird das schon Linderung bringen, wenn nicht, werden drei Sitzungen bei zertifizierten Therapeuten empfohlen um die Wirksamkeit auszuschließen und traditionelle medizinische Behandlungen zu wählen.

Die Übungen werden nach Schmerzbereichen sortiert vorgestellt, jeweils mit einem kleinen, eindeutigen Foto sowie einer ausführlichen und gut verständlichen Anleitung. Man kann sich seine persönlichen Übungen aussuchen, sollte sie dann täglich anwenden, was bei den morgentlichen Dehnübungen nur wenige Minuten in Anspruch nimmt, den anderen Teil kann man abends vor dem Fernsehen durchführen. Auch für den Sonntag wure ein etwas umfanfreicheres Ganzkörper-Trainingsprogramm aus den vorgestellten Übungen zusammengestellt.

Insgesamt finde ich die Erläuterungen leicht verständlich, die Auswahl der Übungen, die man gutenteils vielleicht kennt, sehr ansprechend; dass man eine bessere Dehnbarkeit, höheren Gelenkwinkel und eine ganzkörperlich bessere Beweglichkeit bei regelmäßiger Ausführung der Übungen erhält, scheint mir unvermeidbar und so wird mich dieser Ratgeber noch lange begleiten.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2023
Die lustige Grille
Novak, Jiri Zdenek

Die lustige Grille


ausgezeichnet

schönes Vorlese- und Betrachtebuch

Die lustige Grille fiedelt den Sommer und Herbst durch während die Ameisen Wintervorräte anlegen. Als es dann kalt wird, hat die Grille keinen warmen Platz und Hunger; die Ameisen tragen die erschöpfte Grille in ihr Haus, die etwas beschämt zugibt, dass sie nicht vorgesorgt hat. Doch die Ameisen haben während ihrer Arbeit Freude an der Musik gehabt, danken der Grille und nehmen sie gerne als Gast auf und feiern mit ihr.

Das Pappbilderbuch hat dicke Seiten, ist dadurch robust und kann auch von kleinen Kinderhänden gut umgeblättert werden. Die schönen Bilder bieten viele Details, lassen sich lange betrachten und viele Details erkennen. Besonders gut geefällt mir, das manche Seiten Fenster enthalten, durch die man einen kleinen Ausschnitt eines vorangegangenen oder folgenden Bildes sehen kann und diese dadurch schön verbunden werden.

Die Geschichte ist in Reimen erzählt, was ich aus Kinderbüchern der Spät-Fünfziger und Sechzigerjahre kenne. Ich vermute, dass die Erstausgabe dieser Geschichte aus dieser Zeit stammen könnte, konnte allerdings keine Angaben dazu finden. Die Geschichte selber erinnerte mich stark an Leo Lionnis "Frederick", wobei ich beide sehr schön finde und mich gefreut habe, diese hier neu zu entdecken. Themen wie Freundschaft, Liebe zur Kunst, Gemeinschaft und gemeinsame Fürsorge werden hier sehr schön vermittelt und es läßt sich leicht mit Kindern ein Gespräch über diese Geschichte hinaus darüber führen.

Bewertung vom 15.12.2022
Drei fast geniale Freunde auf dem Weg zum Ende der Welt
Jonasson, Jonas

Drei fast geniale Freunde auf dem Weg zum Ende der Welt


ausgezeichnet

wieder umwerfend erzählt

Johan, kleiner Bruder von Frederik, wird von diesem beim Verkauf ihrer gemeinsamen Immobilie über den Tisch gezogen; allerdings fällt dies Johan genauso wenig auf, wie die geringschätzende Art samt Spielchen, die Frederik ihm gegenüber die ganzen Jahre an den Tag gelegt hat. Doch Johan bleibt arglos, bewundert den erfogreichen Frederik, der nach Rom zieht und seinen stets fröhlichen und freundlichen, aber unterschiedlich begabten kleinen Bruder samt Wohnmobil auf einem Stellplatz sich selber überlässt. Johan, genialer Koch und leider ohne Führerschein fährt unter Anstrengung zum Campingplatz, hat dort aber arge Schwierigkeiten beim Einparken und befördert dabei Petras Wohnwagen in den Abgrund. Petras geplanter Suizid wurde so erst mal vereitelt und Johan bietet ihr Unterkunft und begeisternde Verpflegung. Eigentlich arbeitet Petra als Oberschullehrein, die zudem Berechnungen zum Weltuntergang angestellt hat, wonach den Beiden noch 12 Tage bis zu eben diesem bleiben. Zusammen mit Johan will Petra Aufräumarbeiten entlang ihrer Lebenslinie ausführen und alte Wunden heilen. Plötzlich beginnt sie das Leben zu lieben und alte Wunden heilen. Unterwegs, eigentlich gerade auf der Flucht, lernen sie Agnes, die 75jährige, lebensfrohe Reise-Instagrammerin mit eher jugendlichem Profil, kennen und setzen die Reise zu dritt fort, erleben schier unglaubliche Abenteuer, Gefahren, Glück, Liebe, Rache und vieles mehr kennen….

Mittlerweile habe ich mhrere Bücher von Jonas Jonasson gelesen, die ich allesamt, genau wie dieses, verschlungen habe. Mir gefällen Erzählstil, Humor und die besonderen Geschichten, die Jonas Jonasson turbolent spinnt ausgesprochen gut; für mich sind sie jedesmal etwas ganz besonderes. Nichts ist zu schrill und Hintergrundinformationen und Ideen werden stimmig eingeflochten, so dass man vollkommen gefangen und hervorragend unterhalten wird.

Bewertung vom 08.12.2022
MEZCLA
Belfrage, Ixta

MEZCLA


sehr gut

leckere Rezepte, manchmal etwas umständlich zubereitet

Schon beim ersten Durchblättern der Rezepte haben mich etlich direkt angesprochen, so dass ich sie mit Post-its markiert habe um sie auszuprobieren. Zu jedem Rezept gibt es direkt ein ansprechendes und appetitanregendes Foto. Besonders gefallen haben mir die Spinat-Kräuter-Klöße, die Kohlrabi-Steaks mit Miso-Sauce, die Kochbananen-Mais-Puffer, der Piri-Piri-Tofu, die Dendé Garnelen sowie der in Tomaten-Kurkuma-Curry pochierte Fisch mit Udon Nudeln, Kokosklebreiskuchen mit Kurkuma-Tomaten, der Kürbis-Salbei-Nudel-Gratin, die Tomaten-Limetten-Galette, der Süßkartoffelgratin, Pacceri mit Konfiertem Kalmar und Aubergine, die Garnelen-Lasagne sowie die Mole-Querrippen.

Ich finde die Rezepte sehr abwechslungsreich und bunt. Genau darauf achte beim Kochen auch immer, dass möglichst mehrere Farben im Gericht enthalten sind, damit verschiedene Vitalstoffe zum Einsatz kommen. Das gefällt mir hier auch sehr gut. Die Fleischrezepte sprechen mich etwas schwächer an als die Fischgerichte, aber ich werde auch von ihnen welche ausprobieren.

Wir haben inzwischen drei der Gerichte nachgekocht. Sie waren alle lecker; jedoch muss ich sagen, dass die Zubereitung in der Regel etwas umständlicher war, als ich es sonst machen würde. Für die Gerichte wurde angegeben, dass sie für vier Personen ausgelegt waren und, dass man bei Verzehr durch nur zwei Personen reichlich überbehalten würde. Das kann ich leider überhaupt nicht bestätigen. Unser erstes Gericht war die "Tomaten-Limetten-Galette aus knusprigem Dinkel-Chipoie-Teig". Die Portion war für drei erwachsene Portionen viel zu klein und wir haben danach noch etwas anderes gegessen um satt zu werden.

Unser zweites Rezept waren die "Kochbananen-Mais-Puffer" mit Sriracha-Mayo". Hier haben wir direkt das doppelte Rezept gemacht, also für acht und es reichte dann für drei Personen. Bei diesem Rezept fand ich die Mengenangaben für Mais und Mehl seltsam. Einfacher wäre es, die ganze Packung Mais zu verwenden und nicht einen Rest übrigzulassen. Wir haben die Maismenge wie im Rezept, jedoch doppelt, abgewogen. Um einen geschmeidigen Teig zu erhalten, musste ich aber einiges mehr an Mehl zufügen als im Rezept angegeben. Anbei Bilder von den Puffern, die lecker aber nicht aufregend waren. Wir haben von der doppelten Menge nicht 20 sondern 13 Puffer hergestellt, nur um sich eine Vorstellung machen zu können... Auch hier war die Zubereitung sehr umständlich.

Und wir haben den "Süßkartoffelgratin mit roter Currysauce" zubereitet. Da wir bei anderen Gerichten bemerkt haben, dass wir mit der Portionsgröße nicht so ganz klarkommen haben wir das Gericht nur für zwei Personen und mit 300g Süßkartoffeln mehr zubereitet. Angegeben wurde ja, dass bei einem Hauptgang für zwei Personen Reste übrig blieben. Wir hatten trotz Mengenzugabe keine Reste. Das Gericht war sehr lecker und wir hätten sogar noch etwas mehr essen können; es hält nicht allzulange satt. Auf dem Teller befindet sich eine von zwei Portionen.

Insgesamt wurden die Rezepte gut erklärt; ich finde einige Zubereitungen umständlich und würde sie einfacher handhaben. Die angegebenen Portionsgrößen fanden wir fraglich; wenn man direkt das doppelte Rezept zubereitet, ist man wohl auf der sicheren Seite. Die verwendeten Zutaten hatten wir größtenteils zu Hause; alle anderen ließen sich problemlos besorgen. Die ausprobierten Rezepte haben uns ganz gut gefallen und wir werden noch weitere ausprobieren.