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Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 406 Bewertungen
Bewertung vom 19.04.2023
Stealing Infinity / Gray Wolf Academy Bd.1
Noël, Alyson

Stealing Infinity / Gray Wolf Academy Bd.1


ausgezeichnet

Eine fantastische Zeitreise

Natasha Clarke ist eine Außenseiterin an ihrer Highschool. Dann gerät ihr Leben komplett aus den Fugen, als sie einer Einladung in einem mysteriösen Club nachkommt. Dort entdeckt sie erst ihren eigenen Grabstein und kurz darauf verliert sie das Bewusstsein. Anschließend wird sie des Diebstahls beschuldigt und fliegt von der Schule. Kurz darauf erhält sie eine überraschende Einladung von der elitären Gray Wolf Academy. Doch dort wird nicht nur Geschichte und Kunst unterrichtet. Der mysteriöse Braxton, der auch zur Academy gehört, hat auf einmal ein sehr großes Interesse an ihr und will mir ihr das Geheimnis der Academy lüften. Aber schon bald findet sie heraus, dass die Eliteschule mehr als ein dunkles Geheimnis hütet und dass in ihrer Vergangenheit das größte aller Mysterien liegt.

Das Cover war ein richtiger Eye-Catcher. Die Schutzhülle war mattschwarz mit diesem mysteriösen Schwert in einem Uhrwerk. Und der farbige Buchschnitt war einfach wunderschön. Der Schreibstil war sehr angenehm und ich war sofort gefesselt von der Geschichte. Natasha war mir direkt sympathisch, auch wenn sie sich das Leben selbst schwer gemacht hat. Als sie dann an der Gray Wolf Academy war, konnte ich ihren anfänglichen Frust und ihre versuchte Rebellion verstehen. Braxton mochte ich ebenfalls sehr. Aber er blieb für mich trotzdem äußerst mysteriös. Und wer an der Academy Freund oder Feind war, konnte man nie mit Sicherheit sagen.

Dieser erste Teil hat mich absolut begeistert und war ein Highlight. Ich war komplett gefesselt von der Geschichte und bin froh, dass es nicht allzu lange dauert bis es weitergeht. Das Ende war jetzt kein wirklicher Cliffhanger, sondern eher wie ein Kapitelende. Es gab dann noch zusätzlich am Schluss ein Kapitel aus Braxtons Sicht, das sehr interessant war und mich wieder ein bisschen zweifeln ließ. Ich kann diese Reihenauftakt nur empfehlen.

Fazit:
Fesselnd, spannend und einfach klasse.

Bewertung vom 13.04.2023
Totes Moor / Janosch Janssen ermittelt Bd.1
Engels, Lars

Totes Moor / Janosch Janssen ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Ein gelungener Reihenauftakt

Auf einer morgendlichen Wanderung im Nebel im Roten Moor stoßen Wanderer auf eine Leiche. Sie wird als Matilda Nolte identifiziert. Sie verschwand nach einer Abi-Party im Jahr 2009 nach einem Autounfall spurlos. Für den Kommissar Janosch Janssen ist diese Entdeckung ein Schock, denn Matilda war seine heimliche Jugendliebe. Aber das schlimmste war, dass damals sein eigener Vater der Hauptverdächtige war. Als dieser den Druck der Ermittlungen nicht mehr standhalten konnte, beging er Selbstmord. Janosch möchte unbedingt seinen Vater entlasten und den wahren Täter finden, der Matilda getötet hat. Doch muss Janosch ausgerechnet mit der Kriminaloberrätin Diana Quester zusammenarbeiten, die Janosch für die Schuldige hält, weswegen sein Vater den Suizid gewählt hatte.

Janosch Janssen war ein sehr sympathischer Protagonist. Nur als er mit einem Hobbit verglichen wurde, stellte ich mir immer die ganze Zeit Frodo bildlich vor. Was er damals durchgemacht hatte, war sehr schlimm und jeder im Ort und auch in seiner neuen Dienststelle kannte die Geschichte. Dementsprechend wurde er oft genug misstrauisch beäugt. Als er dann noch mit Diana Quester ermitteln musste, die seinen Vater damals in die Mangel genommen hatte, war Janosch nicht sehr begeistert. Er wollte aber unbedingt in die SoKo, um endlich den wahren Täter zu finden. Aber trotzdem ließen sich Alleingänge nicht vermeiden.

Die Ermittlungen waren total spannend. Es gab nach und nach immer neue Verdächtige durch immer wieder neue Wendungen. Das Setting rund um das Rote Moor gefiel mir ebenfalls sehr gut. Dieser Reihenauftakt hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen.

Fazit:
Einer neuer sympathischer Ermittler mit einem spannenden Kriminalfall.

Bewertung vom 12.04.2023
Stigma
Adam, Lea

Stigma


ausgezeichnet

Ein harter Thriller

Jagoda Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey werden zu einem Tatort mit einer männlichen Leiche gerufen. Das Opfer hatte eine Mülltüte über den Kopf und ihm wurden die Augen herausgeschnitten. Im Zuge der Ermittlungen stoßen die beiden auf Hinweise, dass das Opfer in der Vergangenheit Frauen missbraucht hatte. Als kurz danach ein weiterer Sexualstraftäter ermordet wird, erhärtet sich der Verdacht, dass dies ein mögliches Motiv sein könnte. Und während der weiteren Ermittlungen wird Milo auf einmal bedroht.

Das Cover sowie der Klappentext gefielen mir auf Anhieb. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Der Einstieg in die Geschichte war hart. Es begann direkt mit einer Vergewaltigung im Mai 1998. Und dann ging es 24 Jahre später weiter mit dem Fund einer Leiche. Da lernte man die Mordermittler Jagoda „Milo“ Milosevic und Vincent Frey kennen. Milo fand ich sofort sympathisch. Sie hatte sich als jüngstes Kind von serbischen Einwanderern durchgekämpft und ist Polizistin geworden. Obwohl sie in einem Problemviertel aufgewachsen ist und der eine Bruder es nicht so mit den Gesetzen und Legalitäten hatte, war sie eine schon fast pedantische Verfechterin zur Einhaltung von Regeln und Gesetzen. Vince hingegen war erst einmal gewöhnungsbedürftig. Er nahm die Regeln nicht ganz so genau und sein Benehmen ließ manchmal zu wünschen übrig. Aber trotzdem war er ein sehr guter Ermittler, dass lag auch an seinem Optimismus, seiner Loyalität und seiner Empathie.

Es gab immer wieder Zwischensequenzen von Frauen und einem Kind, die belästigt, begrapscht oder auch vergewaltigt wurden. Das war teilweise wirklich schlimm und vielleicht nicht für jeden Leser geeignet. Die Geschichte hatte mich auf jeden Fall begeistert. Das Ermittlerteam war klasse, es war immer wieder spannend und das Thema unglaublich wichtig. Sexualisierte Gewalt, Missbrauch und Belästigung gegenüber Frauen durch Männer wird sehr oft nicht zur Anzeige gebracht und die Opfer geben sich noch selbst die Schuld daran, dass ihnen das passiert ist. Das wurde sehr gut erzählt in dem Buch.

Fazit:
Ein spannender und harter Thriller.

Bewertung vom 11.04.2023
NIGHT - Nacht der Angst
Sager, Riley

NIGHT - Nacht der Angst


weniger gut

Die Geschichte hat mich leider nicht begeistert

Charlie ist Studentin und sucht dringend eine Mitfahrgelegenheit nach Ohio. Sie ist froh, dass sie auf Josh trifft, der zu seinem kranken Vater fahren will. Aber schon bald bemerkt Charlie, dass etwas an seiner Geschichte nicht stimmt und sie rast mit ihm ganz allein über die nächtlichen Highways. Und auf einmal hegt sie einen schlimmen Verdacht. Ihre beste Freundin wurde durch den Campus-Killer ermordet. Ist etwa Josh dieser Killer und nun hat er sie als nächstes Opfer auserkoren? Sie hat nur noch ein Ziel vor Augen: Sie will die Nacht überleben.

Da ich bereits ein Buch mit Begeisterung von Riley Sager gelesen hatte, war ich sehr neugierig, ob das neue Buch ebenfalls so gut werden würde. Allerdings war ich zunächst sehr irritiert. Direkt am Anfang stand, dass es sich zeitlich um 1991 handeln würde. Dann klingelte abends ihr Handy und Josh rief an. Ein Handy? 1991? Ein böser Fauxpas. Da sie nicht reich war, undenkbar. Es kam auch anschließend nie wieder vor. Charlie war sehr gewöhnungsbedürftig und sehr naiv. Durch die Trauer wegen ihrer Freundin war ihr Verhalten einerseits ein bisschen nachvollziehbar, aber es lief ein Killer frei rum, der ihre Freundin getötet hatte und sie stieg trotzdem in das Auto eines wildfremden Kerls. Das war mir alles extrem suspekt. Wie in einem schlechten Horrorfilm. Außerdem war sie des Öfteren immer mal wieder weggetreten und in ihrem eigenen Film. Das fand ich irgendwann auch sehr anstrengend. Also sympathisch ist bei mir anders. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nach nur 60 Seiten schon ein wenig genervt war. Ich habe trotzdem weitergelesen. Aber leider wurde es nicht besser. Charlie fand ich immer nervtötender. Ihr Verhalten war so irreal. Das Ende wurde dann zwar spannend, aber ich konnte mich auch nicht mehr dafür begeistern und ich war auch nicht wirklich überrascht. Und der Epilog setzte dem ganzen die Krone auf und gefiel mir überhaupt nicht.

Ich hoffe, dass das nächste Buch von Riley Sager wieder fantastisch wird, weil dieses war leider nicht mein Fall.

Fazit:
Ich hatte deutlich mehr erwartet.

Bewertung vom 08.04.2023
One of the Girls
Clarke, Lucy

One of the Girls


gut

Ein tödlicher Junggesellinnenabschied

Lexi, die zukünftige Braut, will mit fünf Freundinnen ihren Junggesellinnenabschied auf einer griechischen Insel feiern. Sie wohnen in einer abgelegenen fantastischen Villa und alles könnte perfekt sein. Doch diese Idylle bekommt bald Risse. Denn die Frauen haben bis auf die Freundschaft zu Lexi nur noch eine Gemeinsamkeit. Sie haben alle wohl gehütete Geheimnisse. Diese kommen aber ans Licht und auf einmal liegt eine Leiche auf den Klippen.

Der Schreibstil war sehr angenehm und das Buch ließ sich gut lesen. Man lernte erst einmal sehr lange Zeit die Frauen kennen. Es wurde aus der Sicht von allen Frauen abwechselnd erzählt. Und man merkte sehr früh, dass irgendwie jede etwas zu verbergen hatte. Es gab immer mal wieder einen Einblick, was wohl geschehen würde, aber man wusste nicht, wer die Erzählende war. Lexi und Fen waren mir eigentlich am sympathischsten von den Frauen. Was man zum Beispiel von Bella nicht behaupten konnte.

Die Geschichte war an sich nicht schlecht, aber richtige Spannung kam erst sehr spät auf. Und auch wenn mir das Ende sehr gut gefiel, hat mich das Buch nicht sehr überzeugt.

Fazit:
Nicht schlecht, hätte aber spannender sein können. Das

Bewertung vom 07.04.2023
Dünenrache / Theo Krumme Bd.9
Berg, Hendrik

Dünenrache / Theo Krumme Bd.9


ausgezeichnet

Ein spannender Nordsee-Krimi

Kommissar Theo Krumme lebt und arbeitet in Husum und genießt die winterliche Ruhe. Als ihn dann die Vergangenheit einholt und er zu einem Mordfall auf der Insel Sylt hinzugezogen wird. Der Maler Adrian Maurer, mit dem Krumme vor dreißig Jahren schon zu tun hatte, wird verdächtigt, seine Frau getötet zu haben. Allerdings fehlt die Leiche und Maurer beteuert seine Unschuld. Doch schon bald stößt Krumme auf düstere Geheimnisse.

Dieses war mein erstes Buch aus der Reihe von Theo Krumme. Der Prolog begann sofort spannend und ein wenig mysteriös, da man nicht genau wusste, was mit der Frau passiert war. Der Kommissar Theo Krumme war mir sofort sympathisch und ich fand ihn sehr bodenständig. Auch seine Kollegin in Husum, Pat, konnte man einfach nur mögen. Die Kollegen auf Sylt waren ja nicht sehr begeistert von der Anwesenheit von Krumme. Aber irgendwie auch verständlich, wenn ein Außenstehender plötzlich in den Ermittlungen mitmischen sollte.

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Die Ermittlungen auf Sylt waren sehr interessant. Vor allem das winterliche Setting der Insel hatte mir sehr gut gefallen. Es gab kurze Plattdeutsche Szenen und auch ein bisschen nordische Mystik. Das passte einfach perfekt. Und gegen Ende wurde es richtig spannend.
Auch wer die Reihe nicht kennt, kann bedenkenlos ohne Vorkenntnisse lesen. Dieser neunte Teil hat mich nur neugieriger auf die Vorgänger gemacht.

Fazit:
Ein spannender Krimi mit einem tollen Setting.

Bewertung vom 07.04.2023
Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2
Etzold, Veit

Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2


sehr gut

Spannende Abgründe im Finanzwesen

Für Laura Jacobs scheint sich wieder alles zum Guten zu wenden. Sie wird für ein Spezialprojekt für drei Monate nach Frankfurt in die Zentrale der Bank abgeordnet, wodurch sie eine beachtliche Beförderung erhält. Doch es tuen sich Abgründe auf, je tiefer Laura in das Projekt eindringt. Denn ihr Gegner hat einen perfiden Plan.

Der erste Teil der Reihe gefiel mir sehr gut, konnte mich aber nicht komplett überzeugen. Deswegen war ich gespannt, ob es der zweite Teil schaffen würde. Laura war sehr erfreut über diese Chance, drei Monate an diesem Spezialprojekt mitzuarbeiten. Auch wenn das hieß, dass sie nur noch am Wochenende zu Hause in Berlin war und wochentags in Frankfurt arbeitete. Die Kollegen, die mit ihr an diesem Projekt arbeiteten waren sehr sympathisch. Und durch Laura deckten sie eine riesige Sache auf, die alles bisherige in den Schatten stellte. Und es wurde extrem gefährlich.

Natürlich war auch der zweite Teil wieder gespickt mit Fachchinesisch aus dem Bankenwesen. Zwischendurch hatte ich mal wieder nur Bahnhof verstanden, da ich von Aktien und Co. absolut keine Ahnung hatte. Es wurde zwar versucht, es auch für den Laien verständlich zu machen, aber da mich das auch nicht wirklich interessierte, hatte ich es einfach so weggelesen. Mir war es wichtig, das große Ganze zu verstehen. Und es wurde immer spannender und gefährlicher. Am Ende blieb so ziemlich alles offen, sodass man wohl erst im dritten Teil alles erfährt.

Auch der zweite Teil gefiel mir wieder sehr gut. Nur fand ich es ohne Fachkenntnisse etwas schwierig, wie auch schon beim ersten Teil. Für Experten des Finanzwesens wäre dieses Buch aber bestimmt eine Freude. Ich werde aber definitiv auch den dritten Teil der Reihe lesen, da die Geschichte sehr spannend war.

Fazit:
Ein spannender zweiter Teil.

Bewertung vom 05.04.2023
Deadwater High - Den Tod im Team
Goodman, Jessica

Deadwater High - Den Tod im Team


sehr gut

Ein sehr guter Jugendthriller

Die beiden Schwestern Stella und Ellie Steckler verbindet nur eine Gemeinsamkeit und das ist das Crosslaufen. Als dann die Topläuferin Mila in ihrem Team auftaucht, ist sie für die Schwestern zunächst einmal eine Konkurrentin und sie sind nicht darüber begeistert. Doch Ellie erliegt bald schon Milas Art und ist unendlich dankbar, mal wieder jemanden zu haben, mit der zu über alles reden kann. Auch über intimste Geheimnisse. Und auch Stella ist auf einmal sehr angetan von Mila, da sie genauso klug und ehrgeizig ist wie sie selbst. Und sie verbringt immer mehr Zeit mit ihr und verliert auf einmal einen Wettkampf. Und es stehen noch sehr wichtige Wettkämpfe an und der Leistungsdruck ist immens. Das darf ihr nie wieder passieren. Und auf einmal nach einem Morgenlauf ist Mila plötzlich spurlos verschwunden. Haben die Schwestern etwas damit zu tun?

Das Cover mit den blutigen Schnürsenkel sprach mich sofort an. Die Schwestern standen schon sehr unter Leistungsdruck. Nur die Besten bekamen ein Stipendium. Vor allem Stella wollte unbedingt ein Stipendium an ihrer Traum-Uni. Stella war nicht der soziale Typ und eine Einzelgängerin. Das lag aber auch an ihrer Kindheit mit einer alkoholkranken Mutter. Ellie wiederum war das komplette Gegenteil von Stella. Sie ging auf Partys, trank Alkohol und hatte zudem noch ein großes Geheimnis. Die Dynamik zwischen den Schwestern war auch sehr unterschiedlich, wie das bei Geschwistern nun mal so ist. Sie hassten und sie liebten sich. Mila war eine absolut sympathische Protagonistin und es war sehr schade, dass ausgerechnet sie das Opfer war.

Mir gefiel die Geschichte eigentlich sehr gut, hätte es sich anfangs nicht so gezogen. Allerdings musste man auch erst einiges über die Schwestern und auch Mila erfahren, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall dieses Buch zu lesen. Vor allem was für einen Leistungsdruck die Mädchen erlebten, konnte ich mir sehr gut in der Realität vorstellen.

Fazit:
Ein sehr guter Jugendthriller mit einigen Längen.

Bewertung vom 04.04.2023
Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1
Brownlow, John

Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1


ausgezeichnet

Ein actionreicher Thriller

Seit hundert Jahren gibt es bestimmte Auftragskiller, die eingesetzt werden, wenn die Diplomatie versagt. Sie hatten alle nur Zahlen anstatt Namen. Derzeit ist es Seventeen. Er ist der gefürchtetste Auftragskiller der Welt und normalerweise wird der amtierende Killer vom Nachfolger getötet. Nur Sixteen hat sich einfach aus dem Staub gemacht und überlebt. Und das ist jetzt das Ziel von Seventeen. Er soll seinen Vorgänger töten. Doch der Auftrag geht schief und Seventeen wird zum Gejagten. Das Duell der beiden Killer beginnt. Bis ihnen klar wird, dass sie beide auf der Abschussliste stehen. Um einen Krieg und den Tod unschuldiger Zivilisten zu verhindern, müssen sie sich verbünden.

Das Cover war eigentlich nicht mein Fall, aber der Klappentext hatte mich neugierig gemacht.
Der Schreibstil war geprägt durch kurze Sätze und einem rasanten Tempo. Die Kapitel waren ebenfalls sehr kurz und das Buch war in mehrere Teile gegliedert. Es erinnerte mich teilweise an ein Skript. Das war auch nicht verwunderlich, da dies das Debüt eines Hollywood-Drehbuchautors war. Seventeen war zwar skrupellos, aber man erfuhr auch immer wieder Dinge aus der Vergangenheit und auch dadurch wurde er mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer. Anfangs war ich ehrlich gesagt, noch nicht so angetan von dem Buch. Aber je mehr ich gelesen hatte, desto mehr hatte mich die Story gefesselt. Die Geschichte war einfach Action pur. Es wurde viel getötet und dementsprechend floss auch viel Blut und sehr viele Autos und andere Dinge wurden demoliert und zerstört. Es erinnerte mich sehr an einen Action-Blockbuster. Ich war am Ende des Buches positiv überrascht, da ich das tatsächlich nicht erwartet hatte.

Fazit:
Rasant, spannend und jede Menge Action.

Bewertung vom 03.04.2023
Dubiose Verbündete
Strauß, Anna-Lena

Dubiose Verbündete


ausgezeichnet

Toller Reihenauftakt

Obwohl Liv sich in einer prekären Situation befindet, ist sie dennoch davon überzeugt, dass sich ihre derzeitige Lage nicht verschlimmern könnte. Um ihren Berg an Schulden abzuzahlen, versucht sie sich daran, an Informationen zu kommen und diese teuer weiterzuverkaufen. Doch stattdessen wird sie von einem Sklavenhändler erwischt. Als sie einen neuen Herren erhält, Evan ein Vampir, kann sie es kaum glauben, dass er sie um Hilfe bittet. Sie soll ihm bei der Aufklärung um den Tod seiner Frau helfen. Er verdächtigt die Wächter, seine Frau getötet zu haben. Doch Liv kann das nicht glauben. Doch als erneut Mordopfer gefunden werden, beginnt auch Liv zu zweifeln.

Die Geschichte wurde aus zwei verschiedenen Sichten erzählt. Einmal aus der Sicht von Liv und dann noch aus der Sicht von Skadi. Liv war eine Halbmagierin, die sich als Wahrsagerin auf dem Schwarzmarkt versuchte, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Allerdings lief es nicht gut und die Schulden wurden immer größer. Als sie dann noch zu einer Sklavin gemacht wurde, war sie am absoluten Tiefpunkt angekommen. Doch ihr neuer Herr Evan, der Vampir, erwies sich doch völlig anders als erwartet. Er behandelte sie nicht wie eine Sklavin, sondern wie eine Geschäftspartnerin. Denn er wollte unbedingt den Mord an seiner Frau aufklären. Skadi war eigentlich eine Schmugglerin und wurde durch Zufall auf einmal zu einer Beraterin der Wächter. Der Wächter Keldan hatte sich dafür eingesetzt. Und als auf einmal das erste Mordopfer gefunden wurde, ermittelten Liv und Evan privat sowie Skadi und Keldan im Auftrag der Wächter und schon bald stießen sie aufeinander.

Der Auftakt der Reihe gefiel mir sehr gut. Ich fand die Protagonisten sehr sympathisch, obwohl sie so verschieden waren. Sie harmonierten als Team sehr gut zusammen.
Die verschieden Wesen und das mittelalterliche Setting waren total interessant und ich konnte mir vor allem die Burg der Wächter teilweise bildlich vorstellen.
Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterlesen.

Fazit:
Dieser Reihenauftakt gefiel mir sehr gut.