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Benutzername: 
niggeldi

Bewertungen

Insgesamt 261 Bewertungen
Bewertung vom 04.12.2021
Immerstill (MP3-Download)
Klementovic, Roman

Immerstill (MP3-Download)


sehr gut

Düsterer Thriller

Als ihre Schwester spurlos verschwindet, kehrt Lisa zu ihrem Vater und damit auch in ihr verhasstes Heimatdorf zurück. Doch im Dorf scheint das Verschwinden nicht so wirklich ernst genommen zu werden, vor allem der Bürgermeister scheint sich überhaupt nicht darum zu kümmern. Lisa fragt sich, ob es mit zwei anderen Jugendlichen zusammenhängen könnte, die vor drei Jahren aus dem Dorf verschwunden sind. Als die geschändete Leiche einer der Vermissten gefunden wird, bricht Panik aus. Was ist wirklich geschehen?

Das Cover ist in Ordnung, die Geschichte spielt ebenfalls im Winter und das einsame Haus im düsteren Wald strahlt etwas Bedrohliches aus.

Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme und weiß diese gekonnt einzusetzen. Auch bei einer höheren Abspielgeschwindigkeit ist noch alles gut zu verstehen.
Die Geschichte hat einen gemächlichen Start, doch je weiter sie fortschreitet, desto mehr überschlagen sich die Ereignisse. Lisa macht einen sympathischen Eindruck, wie sie jedoch so lange in dieser toxischen Beziehung mit ihrem äußerst unausstehlichen Freund bleiben kann/konnte, ist mir ein Rätsel. Ihr Vater ist sehr eigen und undurchschaubar, ihre schrullige Alkoholiker-Tante witzig, aber auch ein bisschen unangenehm. Das Leben im Dorf scheint mir nicht erstrebenswert, daher kann ich gut nachvollziehen, dass Lisa geflohen ist. Es gibt einige (manchmal offensichtliche) falsche Fährten, was ich immer gut finde. Die Auflösung ist sehr überraschend, damit habe ich so nicht gerechnet. Auch nicht, dass die Geschichte dann noch so ein unerwartetes Ende nimmt.

Mir hat das Hörbuch gut gefallen, 4 Sterne. Den Thriller "Verspielt" kann ich übrigens auch nur empfehlen.

Bewertung vom 04.12.2021
Der Uhrmacher in der Filigree Street
Pulley, Natasha

Der Uhrmacher in der Filigree Street


gut

Vielversprechender Beginn, aber...

London im Jahre 1883: Als Thaniel Steepleton nach einem langen Arbeitstag im Innenministerium nach Hause kommt, findet er eine geheimnisvolle goldene Taschenuhr auf seinem Bett. Lange rätselt er, was es wohl damit auf sich und wer sie ihm heimlich hinterlassen hat. Verkaufen kann er sie leider auch nicht, da solche Uhren laut den Pfandleihen immer auf mysteriöse Weise verschwinden. Sechs Monate nach seinem Fund gibt die Uhr ein schrillendes Geräusch von sich, was Thaniel seinen Platz im Pub aufgeben und nach draußen gehen lässt, was ihm das Leben rettet - genau in diesem Moment explodiert nämlich eine Bombe, die gegenüber im Scotland Yard Gebäude drapiert wurde. Die Polizei denkt zunächst, er selbst stecke dahinter, wovon sie jedoch schnell wieder ablässt. Stattdessen setzt sie ihn auf den japanischen Uhrmacher Keita Mori an, um herauszufinden, ob dieser dahintersteckt. Je mehr Zeit Thaniel mit Mori verbringt, desto mehr wunderliche Dinge geschehen...

Das Cover finde ich sehr schön, die kleinen Details wie der Oktopus, das Feuerwerk, die Bomben und natürlich die Zahnräder sowie die Taschenuhr sind alles Hinweise auf die Geschichte.

Die Geschichte braucht leider ziemlich lange, um in Fahrt zu kommen. Es wird meiner Meinung nach etwas zu viel Zeit für das Worldbuilding verwendet, auch wenn die Atmosphäre des viktorianischen Londons gut eingefangen und beschrieben ist. Die wechselnden Perspektiven, die sich im Laufe der Geschichte treffen, und der Wechsel zwischen England und Japan sind gelungen. Thaniel scheint ein sympathischer junger Mann zu sein, wirklich greifen kann man ihn jedoch nicht. Die Geschichte verläuft sich dann auch leider irgendwie im Sande - nachdem die Bombe explodiert ist und Thaniel und Mori sich näher kennengelernt haben, geschieht nicht mehr wirklich was. Die Handlungen sind mir manchmal zu verworren und haben mich oft verwirrt zurückgelassen - der Schlusssatz erst recht. Toll fand ich den mechanischen Oktopus, über den ich jedoch nicht zu viel verraten will.

Das Buch konnte mich leider nicht so recht überzeugen. Ich hatte mir ein wenig mehr Krimi und Fantasy und vor allem einen roten Faden erhofft. 3 Sterne

Bewertung vom 04.12.2021
Was wir verschweigen / River Delta Bd.1
Tuominen, Arttu

Was wir verschweigen / River Delta Bd.1


sehr gut

Guter Krimi

In Pori, Finnland, wird bei einem Saufgelage ein Mann mit mehreren Messerstichen getötet. Für die Ermittler vor Ort zunächst ein "typisch finnischer Mord", bei dem man nicht viel aufklären muss, weil der Täter durch Indizien bereits feststeht. Doch als der frischgebackene Chef Jari Paloviita erfährt, wer der Verdächtige überhaupt ist, bricht ihm der Angstschweiß aus. Es ist nämlich sein bester Freund aus Kindertagen und Jari verdankt ihm sein Leben...

Das Cover finde ich okay, der Schnee und die Landschaft passen gut zu Finnland, es ist jedoch nichts Besonderes.

Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, auch wenn der Anfang spannend war. Mit den Ermittlern wurde ich nicht wirklich warm, irgendwie hat man fast nur die Ecken und Kanten präsentiert bekommen und nur wenig Positives. Vor allem Jaris Frau fand ich sehr unsympathisch. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit bringt dem Leser nahe, wie alles wirklich zusammenhängt und die Schilderungen sind lebendig und eindrücklich. Auch die verschiedenen Perspektiven gewähren einen tieferen Einblick in die Geschichte und die Gedanken der Protagonisten. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte ab und zu ein bisschen vor sich hinplätschert und Jari lässt sich zu Sachen hinreißen, die irgendwie nicht seinem Charakter entsprechen. Am Ende spielen weder Jaris Untaten noch, ob und zu welcher Strafe der Mörder verurteilt wird, eine Rolle, was ich schade finde.

Der Krimi war insgesamt ganz in Ordnung, aber nicht ganz das, was ich erwartet hatte. 4 Sterne.

Bewertung vom 04.12.2021
Hinter diesen Türen
Ware, Ruth

Hinter diesen Türen


ausgezeichnet

Schaurig spannend

Rowan Caine hat ihren Job in der Kita gehörig satt und stößt beim Surfen zufällig auf eine Stellenanzeige: Nanny für 3 Kinder, überdurchschnittliche Bezahlung, Kost und Logis inklusive - ein Traumjob, den sie unbedingt haben muss. Doch als sie die Stelle tatsächlich bekommt, wandelt sich ihr Traum schnell in einen Alptraum. Sie fühlt sich in diesem einsamen Haus seltsam beklommen, hört nachts gruslige Geräusche und das undurchsichtige Smart-Home trägt auch noch dazu bei, dass sie sich ständig beobachtet vorkommt. Auch die Kinder verhalten sich zunehmend merkwürdiger. Als schließlich jemand ums Leben kommt, gerät Rowan unter Mordverdacht.

Das Cover zieht den Blick auf sich. Es passt gut zur Geschichte, dass man durch ein Schlüsselloch auf ein großes Herrenhaus blickt und die Farben sind stimmig.

Der Einstieg in die Geschichte mit den angefangenen und wieder verworfenen Briefen ist sehr gelungen. Die Beschreibung des Hightech-Hauses ist irgendwie gruslig und lässt ein beklommenens Gefühl zurück, dieser ganze Schnickschnack kann ja ganz praktisch sein, wenn man selbst die Kontrolle über die Videokameras etc. hat, doch als Nanny gar nicht zu wissen, ob man gerade beobachtet oder belauscht wird, finde ich sehr unangenehm. Rowan scheint sympathisch zu sein, auch wenn sie nicht ganz die ist, die sie vorgibt zu sein. Sandra und Bill finde ich dagegen unsympathisch, besonders Bill. Auch dass Sandra einfach über das Smart-Home mit Rowan anfängt zu reden, statt einfach anzurufen, finde ich sehr befremdlich - und Kinder sind sowieso nicht so meins. Die beklemmende Atmosphäre ist eindringlich beschrieben und man kann Rowan gut verstehen, dass sie langsam, aber sicher keine Lust mehr auf dieses Haus hat. Das Ende ist sehr überraschend, in sich jedoch stimmig.

Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

Bewertung vom 04.12.2021
Böse
Wagner, Jonas

Böse


ausgezeichnet

Horror-Neuanfang

Nach der Trennung von ihrem Mann wagt Katharina mit ihrer Tochter Fenja im beschaulichen Hussfeld einen Neuanfang. Neuer Job, neue Umgebung, neue Leute. Hussfeld soll einer der sichersten Orte Deutschlands sein, doch der Schein trügt. Als Fenja spurlos verschwindet und niemand ihr helfen will, bereut Katharina ihre Entscheidung bitterlich. Doch sie gibt nicht auf und tut alles, um ihre Tochter zu finden.

Das Buchcover finde ich ansprechend, die kahle Zelle passt zum Buch und der große gelbe Schriftzug zieht unweigerlich die Aufmerksamkeit auf sich.

Der Beginn der Geschichte fesselt sofort, es lässt sich flüssig lesen und die Seiten blättern wie von selbst weiter. Die Einwohner Hussfelds sind äußerst merkwürdig, dass man dem Bürgermeister gleich erzählen muss, was die Neue alles im Laden kauft und diese unsympathische Vermieterin, da würde ich nicht wohnen wollen. Katharina und ihre Tochter sind sympathisch beschrieben und man fiebert richtig mit. Je tiefer man in die Geschichte eintaucht, desto schauerlicher sind die Dinge, die aufgedeckt werden. Das Ende ist gut gelungen, auch wenn so mancher Protagonist leider dran glauben muss.

Ich gebe "Böse" 5 Sterne und bin auf weitere Werke des Autors gespannt.

Bewertung vom 04.12.2021
Die Bosheit
Edvardsson, Mattias

Die Bosheit


ausgezeichnet

Spannender Nervenkitzel

Mikael und seine Familie haben die Großstadt satt und sind in einen behaglichen kleinen Ort nach Südschweden gezogen, wo von nun an alles besser werden soll. Die neuen Nachbarn scheinen zuerst sehr sympathisch zu sein, doch der Schein trügt: nach außen hin ist alles hui, doch tief verborgen eher pfui. Als seine Frau Bianca auch noch bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt wird, stellt sich für Mikke die Frage, ob das tatsächlich ein Unfall oder doch Absicht war...

Das Cover gefällt mir gut, auf den ersten Blick strahlt das Haus Geborgenheit aus, doch die Wolken und die tristen Bäume wirken, je länger man es betrachtet, bedrohlich und düster.

Der Schreibstil ist fesselnd und man wird sofort von der Geschichte mitgerissen. Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, sodass der Leser tiefere Einblicke in die Geschehnisse bekommt. Auch der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist gut gelungen und animiert dazu, immer weiterzulesen. Der Wandel der Charaktereigenschaften geht eher subtil vonstatten, je mehr man die Protagonisten kennenlernt, desto mehr komische Dinge fallen einem auf, was mir sehr gut gefallen hat. Normalerweise gefallen mir offene Enden nicht so wirklich, doch bei diesem Buch passt dieses perfekt, man erfährt genug, um zufriedengestellt zu sein, doch was noch weiter folgen wird, bleibt im Dunkeln.

Das Buch hat mich gut unterhalten und ich gebe 5 Sterne. Die anderen Bücher des Autors werde ich mir auf jeden Fall auch noch durchlesen.

Bewertung vom 21.11.2021
In ewiger Freundschaft / Oliver von Bodenstein Bd.10
Neuhaus, Nele

In ewiger Freundschaft / Oliver von Bodenstein Bd.10


ausgezeichnet

Endlich ein neuer Fall für das Taunus-Team!

Im 10. Jubiläumsband müssen Pia und Bodenstein tief in der Vergangenheit graben, um ihren Fall zu lösen. Zunächst wird eine Frau nur vermisst, in deren Berufsleben einiges im Argen liegt. Kurze Zeit später findet man deren Leiche, übel zugerichtet. Als ein zweiter Mord geschieht, kommen die Ermittler langsam einigen gut behüteten Geheimnissen auf die Spur, die Leben zerstören könnten.

Das Cover gefällt mir, es hat hohen Wiedererkennungswert und passt zur Geschichte - auch die Katze spielt eine kleine Schlüsselrolle darin.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und man ist sofort wieder mittendrin, als wäre seit dem letzten Fall gar keine Zeit vergangen. Es ist schön, wieder mit den bekannten Protagonisten mitzufiebern und zu ermitteln. Der Prolog macht neugierig, wer die genannten Personen sind, wie sie zueinander stehen und wie sie mit den heutigen Morden in Verbindung stehen. Auch hier ist die Geschichte wieder aus mehreren Perspektiven geschrieben, was der Spannung keinerlei Abbruch tut. Der Leser taucht nicht nur tief in die Verlagswelt ein, sondern wird auch zeitweise ins schöne Frankreich entführt. Bei den Andeutungen zu den Büchern "Eine unbeliebte Frau" und "Mordsfreunde" sowie zum Schauspieler Tim Bergmann musste ich schmunzeln. Privat geht es dieses Mal bei Bodenstein drunter und drüber, ihn kann man nur bemitleiden und an seiner Stelle hätte ich schon viel früher die Reißleine gezogen.

Das Buch hat mich auf jeden Fall gut unterhalten und ich freue mich auf weitere neue Fälle mit dem Team. 5 Sterne

Bewertung vom 21.11.2021
Der Gejagte / Kommissar Johan Rokka Bd.4
Ullberg Westin, Gabriella

Der Gejagte / Kommissar Johan Rokka Bd.4


ausgezeichnet

Spannender 4. Fall für Rokka

Der Herbst bedeutet in Hudiksvall nicht nur, dass die Tage wieder kälter und kürzer werden, sondern auch, dass die Saison der Elchjagd wieder beginnt. Doch dieses Mal musste auch einer der Jäger dran glauben: Seine Leiche wird wie ein Elch aufgeschlitzt und im Kühlhaus aufgehängt gefunden, beschriftet mit seinem Namen und der Zahl 6. Als kurze Zeit später ein zweites Mordopfer entdeckt wird, das ebenfalls mit Namen und der Zahl 5 markiert ist, muss das Team um Johan Rokka davon ausgehen, dass der Mörder sein schauriges Werk erst mit 4 weiteren Morden beendet haben wird.

Das Cover finde ich gelungen, es passt zum einen gut zu den anderen Büchern der Reihe, zum anderen entspricht der abgebildete Jägerstand dem Inhalt der Geschichte.

Der Schreibstil ist wie zuvor flüssig und man ist als Leser sofort in der Geschichte drin. Der Anfang weckt die Neugierde und auch die Schilderungen der Leichenfunde und der Verstümmelungen sind eindrücklich. Die Handlung ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, wodurch die Spannung immer vorhanden ist. Die Handlungsstränge werden nach und nach gelungen miteinander verbunden. Die Auflösung des Falls ist ebenfalls stimmig. Außerdem erfährt man noch mehr Details zu Rokka und seinen Kollegen, vor allem Janna lernt man besser kennen.

Man muss die vorigen Bände nicht unbedingt gelesen haben, um die Story zu verstehen, dennoch macht es mehr Spaß, wenn man die Charaktere und die vorigen Fälle schon kennt. Mir hat das Buch gut gefallen, ich bin jedoch gespannt, ob in den kommenden Fällen noch aufgeklärt wird, was damals mit Rokkas Jugendliebe wirklich geschehen ist - hoffentlich! 5 Sterne

Bewertung vom 29.10.2021
SCHWEIG!
Merchant, Judith

SCHWEIG!


ausgezeichnet

Perfider Thriller

Esther hat an den Tagen vor Weihnachten allerhand zu tun: einkaufen, einen Weihnachtsbaum besorgen - der unbedingt bio sein muss. Dennoch entscheidet sie sich dazu, zu ihrer Schwester Sue zu fahren, die seit ihrer Scheidung alleine im Wald lebt. Esther hat ein schlechtes Gefühl, Sue über Weihnachten allein zu lassen, aber das letzte Weihnachten war eine Katastrophe, deshalb will sie sie nicht mehr zu sich in die Stadt und ihrer Familie einladen. Sue hat jedoch überhaupt keine Lust auf Besuch und versucht, Esther so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Dabei kommen die beiden das erste Mal seit ihrer Kindheit in ein richtiges Gespräch, was die Situation langsam zuspitzen lässt...

Das Cover finde ich gelungen, es ist im gleichen Stil wie das Buch ATME!. Der abgebildete Wald passt gut zur Geschichte, die Wurzeln symbolisieren, dass noch mehr hinter der Beziehung der Schwestern steckt, was im Buch langsam ausgearbeitet wird.

Der Schreibstil ist angenehm und die Geschichte lässt sich flüssig lesen, ich hatte das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und zu Beginn scheint alles klar: Esther ist die sich sorgende Schwester und Sue kommt mit dieser Fürsorgnis nicht klar. Doch je weiter man in die Geschichte eintaucht, desto merkwürdiger entpuppt sich die Beziehung der Schwestern. Dadurch, dass das Buch aus wechselnden Perspektiven geschrieben ist, fragt man sich oft, welche Sicht jetzt stimmt und welche der Personen im Recht ist. Die Spannung entlädt sich in einem unerwarteten Ende, was mir ebenfalls gut gefallen hat.

SCHWEIG! hat mich wunderbar unterhalten und ich freue mich schon auf weitere Thriller der Autorin. 5 Sterne

Bewertung vom 28.09.2021
Morgen, Klufti, wird's was geben
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Morgen, Klufti, wird's was geben


ausgezeichnet

Klufti wie er leibt und lebt

Das diesjährige Weihnachten birgt für Klufti einigen Horror in sich: Yoshi hat sich überraschend für die Weihnachtstage angekündigt und bringt die Planung ein bisschen durcheinander. Und als würde das nicht reichen, verletzt sich auch noch Erika beim Weihnachtsbaum-Schmücken und muss ins Krankenhaus, sodass alle Vorbereitungen und Gastgeber für Yoshi spielen an Klufti allein hängenbleiben. Was dann auch prompt im Chaos endet.

Das Cover passt gut zu den restlichen Klufti-Büchern, auch wenn die Brille von weiter weg irgendwie verstörend aussieht. Witzig und ebenfalls passend finde ich, dass in dem Weihnachtssack nur Osterhasen und Ostereier stecken - typisch für Klufti.

Der Schreibstil ist wie bei den anderen Teilen flüssig und angenehm zu lesen. Die Kapitel heißen nicht Kapitel, sondern Katastrophen, was auch wunderbar passt. Klufti treibt allerhand (oft auch total unnötigen) Unfug, wo man zwar manchmal den Kopf schütteln muss, aber trotzdem viel Spaß beim Lesen hat.

Klufti kurz und knackig, das Büchlein hat mir gefallen und ich freue mich (hoffentlich nicht umsonst) auf neue Fälle mit dem schusseligen Kommissar. 5 Sterne