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Benutzername: 
Bücherwurm78
Wohnort: 
Fahrenzhausen
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 210 Bewertungen
Bewertung vom 18.11.2015
Die stille Bestie / Detective Robert Hunter Bd.6
Carter, Chris

Die stille Bestie / Detective Robert Hunter Bd.6


ausgezeichnet

Profiler Robert Hunter steht kurz vor seinem ersten Urlaub seit vielen Jahren, als er von seiner Chefin Barbara Blake ins Büro zitiert wird. Dort warten Adrian Kennedy und Courtney Taylor vom FBI auf ihn und brauchen seine Hilfe. Sie haben durch Zufall einen Mann gefasst, der Leichenteile in seinem Auto hatte. Er hat bislang nichts gesagt, außer dass er nur mit Robert Hunter sprechen will. Es handelt sich um Lucien Folter, einen Freund aus Studientagen, den Robert seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen hat.

Mit diesem Buch hat Chris Carter seine Reihe um den Profiler Robert Hunter mehr als hervorragend weitergeführt. Dieser Band hat dieses Mal nach meiner Meinung sogar 2 Seiten die herausstechen. Auf der einen Seite natürlich der spannende Aspekt des Thrillers, um den Serienmörder Lucien Folter. Ab der ersten Seite ist man als Leser im Bann der Story, die Spannung lässt nicht nach und man kann das Buch kaum aus der Hand legen, da man immer neugierig bleibt wie es weiter geht und wie das Ende des Falles sein wird. Wie immer bei Carter ist auch dieses Buch sehr flüssig und ohne langweilige Passagen geschrieben.
Was bei diesem Buch aber auch heraussticht und mir auch sehr gut gefallen hat, ist die emotionale Seite. Als Leser lernt man Dinge aus der Vergangenheit von Robert Hunter, und auch von Special Agent Taylor kennen, die berühren und ans Herz gehen. Ich habe als Leser mit Robert mitfühlen können.

Fazit: Sehr sehr gutes Buch mit zwei unterschiedlichen Seiten, für mich das beste Buch was ich seit langem gelesen habe. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall.

Bewertung vom 07.10.2015
Brennender Fluss / Macy Greeley Bd.2
Salvalaggio, Karin

Brennender Fluss / Macy Greeley Bd.2


sehr gut

Detective Macy Greeley wird von ihrem Chef Ray Davidson persönlich in das kleine Städtchen Wilmington Creek geschickt. Dort erwartet sie bereits Sheriff Aiden Marsh. Der ehemalige Soldat John Dalton (Einsätze in Afghanistan) ist erschossen worden.

Die Inhaltsbeschreibung des Buches klingt interessant und auch das Buch hat mir gut gefallen. Gleich am Anfang wird Spannung aufgebaut. Zwei ehemalige Soldaten, Dylan und Tyler haben zusammen mit ihrem Freund John Dalton, der dann erschossen aufgefunden wurde, wohl vor Jahren einen Truck im See versenkt. Was ist damals passiert und hat das mit der Ermordung von John zu tun? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und wird natürlich auch am Ende beantwortet. Der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr gut, flüssig geschrieben und nicht zu überladen mit vielen Details. So ist man Leser zum einen gleich in der Story drin, es gibt keine faden und unlogischen Stellen. Die Hauptperson des Buches, Detective Macy Greeley kommt beim Leser sehr sympathisch an, da diese als alleinerziehende Mutter ihres Sohnes Luke, Probleme und Schwächen einer ganz normalen Frau hat.
Fazit: Ein empfehlenswerter und gut durchdacht geschriebener Kriminalroman.

Bewertung vom 16.09.2015
Kaninchenherz / Gesine Cordes Bd.1
Wieners, Annette

Kaninchenherz / Gesine Cordes Bd.1


ausgezeichnet

Gesine Cordes ist Friedhofgärtnerin. Vor 10 Jahren hat sich ihr Leben verändert, als ihr kleiner 2jähriger Sohn Philipp gestorben ist. Sie gab ihrer Schwester Mareike die Schuld und hat damals jeden Kontakt von ihr und ihrem restlichen Umfeld abgebrochen. Nun muss sie plötzlich feststellen, dass die nächste Beerdigung die ihrer Schwester ist und sie muss sich damit der Vergangenheit stellen.
Dieser Krimi hat mir richtig gut gefallen. Von der ersten bis zur letzten Seite an war Spannung vorhanden. Auf der einen Seite die Story um den Tod von Gesines Schwester und auf der anderen Seite der Rückblick während des Buches auf die Todesumstände von Philipp vor 10 Jahren, warten gut und interessant beschrieben. Die Schreibweise von Annette Wieners ist sehr flüssig, so dass man dieses Buch auch schnell durchlesen kann. Es gab keine faden Stellen im Buch und auch die Story fand ich gut durchdacht und umgesetzt.
Fazit: Ein wirklich gutes und empfehlenswertes Krimidebut

Bewertung vom 16.09.2015
Treuetat / Verena Irlenbusch Bd.2
Pistor, Elke

Treuetat / Verena Irlenbusch Bd.2


ausgezeichnet

Im Prolog geht es um ein Kind, das mit einem fremden Mann unterwegs ist. Dieser erschießt in einem Haus eine Familie.
Der Journalist Kai Ziegler hat offenbar eine ganz große Story an der Hand, die er am nächsten Tagen veröffentlichen will und damit Ruhm und vor allem Geld verdienen wird. Dann hat er aber einen Autounfall. War es wirklich nur ein Unfall?
Verena Irlenbusch und ihr Kollege Christoph Todt von der Kriminalinspektion 1 sollen sich mit der Frage beschäftigen, ob hinter dem Autounfall von Kai Ziegler mehr steckt. Mit im Team ist Leonie Ritte, die nach einem schwer Motorradunfall wieder aus dem Krankenstand zurück ist.
Die Inhaltsbeschreibung des Buches klingt sehr interessant. Auf der einen Seite die Ermittlung von Verena Irlenbusch und ihren Kollegen in den Mordfällen. Aber auch die Familiengeschichte, welche Verena aufdecken wird, macht neugierig. Der Prolog und die ersten Seiten des Buches haben sich gut angelesen. Am Anfang wird man als Leser zwar gleich auf mehrere „Tatorte“ geschickt, ist aber trotzdem nicht verwirrt. Die Schreibweise von Elke Pistor ist sehr flüssig, enthält gute Personenbeschreibungen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen und vor allem ohne langatmig zu werden.
Das Buch hat auch gehalten was die ersten Seiten versprochen haben. Ich hatte dieses sehr schnell durchgelesen, da es ohne fade Stellen oder langwierige Beschreibungen geschrieben ist. Das Vorgängerbuch „Vergessen“ habe ich leider noch nicht gelesen, denke dass es auch für das Verständnis dieses Buches nicht notwendig ist. Ich werde dies aber nachholen, da ich dieses Buch sehr spannend und gut durchdacht geschrieben finde.
Ein sehr empfehlenswerter kurzweiliger Krimi.

Bewertung vom 15.07.2015
Heimweh
Raabe, Marc

Heimweh


ausgezeichnet

Jesse Berg ist Kinderarzt und Vater einer Tochter, Isa. Er ist geschieden, seine Ex-Frau Sandra kennt er aus dem Kinderheim „Adlershof“ bei Garmisch-Partenkirchen. Dort sind beide aufgewachsen. Jesse kann sich aber an sein Leben vor einem Unfall im frühen Jugendalter nicht erinnern. Dann findet er seine Ex-Frau Sandra ermordet auf und seine Tochter wurde entführt. Um sie zu finden muss er sich seiner Vergangenheit stellen.

Nach „Schnitt“ und „Schock“ ist dies ein weiterer Psychothriller von Marc Raabe, welcher genauso spannend und packend geschrieben ist wie die Vorgängerbücher. Ab dem Anfang an wird man von der Geschichte gefangen genommen. Man fühlt mit Jesse mit und seiner Angst um seine Tochter Isa. Das Buch ist flüssig geschrieben und jede Seite ist fesselnd, so dass man immer neugierig bleibt und unbedingt weiterlesen muss. Für mich gab es überhaupt keine faden Stellen, das Buch war von Anfang bis Ende gut durchdacht und spannend. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und freue mich jetzt schon sehr auf einen neuen Psychothriller von Marc Raabe.

Bewertung vom 15.07.2015
Mann ohne Herz / Siri Bergmann Bd.4
Grebe, Camilla;Träff, Åsa

Mann ohne Herz / Siri Bergmann Bd.4


sehr gut

In Stockholm wird Jussi Stahl von seinem Lebenspartner Miguel ermordet aufgefunden, ihm wurde das Herz herausgeschnitten. Siri Bergmann arbeitet neu als Psychotherapeutin bei der Polizei und soll ein Profil des Mörders erstellen. Und es geschieht ein weiterer Mord, ein kleiner Junge wird erschossen. Auf den ersten Blick haben beide Mordfälle nichts gemeinsam, dann stellen sich aber doch Zusammenhänge heraus.

Dieser Thriller hat mir gut gefallen. Ohne lange Einleitungsseiten ging es gleich mit der Story los, nämlich dass Miguel seinen Lebenspartner ermordet auffindet. Danach lernt man Siri Bergmann kennen. Ihre Vorgeschichte wird kurz angesprochen, viel wird nicht darüber geschrieben, diese klingt aber sehr interessant und macht neugierig. Im weiteren Verlauf des Buches erfährt dann aber mehr über Siri und ihre Vergangenheit. Mir gefällt der Schreibstil des Buches sehr gut, flüssig geschrieben ohne fade Stellen. Gleich von Anfang an ist Spannung vorhanden und wird gehalten. Auch die Personenbeschreibungen gefallen mir sehr gut, präzise, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Gerade Siri kommt dadurch bei mir als Leser gleich sehr sympathisch rüber. Vor allem weil diese auch „Ecken und Kanten“ hat. Die Story war gut durchdacht, ohne Lücken zu lassen und vor allem am Ende doch mit einem nicht vermuteten Mörder.
Fazit: Diesen Psychothriller kann ich empfehlen.

Bewertung vom 11.06.2015
Nun ruhet sanft / Kommissar Dühnfort Bd.7
Löhnig, Inge

Nun ruhet sanft / Kommissar Dühnfort Bd.7


ausgezeichnet

Im Landkreis München, in Schäftlarn, hat sich eine Tragödie abgespielt. In einem halb abgebrannten Haus werden die Leichen von Nina Sassen und deren beiden Kindern Sophie und Leon gefunden. Alle wurden erschossen, selbst der Familienhund und das Pony. War es der Familienvater Tom, der am Morgen danach mit einem großen Blumenstrauß erscheint, der sich nach einem Streit bei seiner Frau entschuldigen wollte?

Inge Löhnig hat auch mit diesem Buch wieder einen sehr guten Kriminalroman um Kommissar Konstantin Dühnfort geschaffen. Auch dieser hat mir wieder, wie bereits die Vorgängerbücher, sehr gut gefallen. Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung pur. Bereits mit dem Prolog war man im Bann des Buches. Auch bei diesem hat mir wieder die sehr flüssige Schreibweise sehr gut gefallen, man muss sich durch keine langweilige Sequenzen im Buch durchkämpfen. Kommissar Dühnfort lernt man auch wie gewohnt von seiner privaten Seite kennen und dieser kommt sehr sympathisch an. Was mir auch gut gefällt, da ich selbst im Münchner Umland wohne, ist, dass ich die einzelnen Orte der Handlungen selbst kenne. Das empfinde ich als Leser immer als Vorteil, dann kann man sich richtig ins Buch „hineindenken“.
Fazit: ein wieder sehr empfehlenswerter Krimi und ich freue mich schon auf den neuen Fall von Kommissar Dühnfort.

Bewertung vom 11.06.2015
Die Lichtung / Jan Römer Bd.1
Geschke, Linus

Die Lichtung / Jan Römer Bd.1


sehr gut

Jan Römer arbeitet bei einer Kölner Zeitung als Redakteur im Bereich Sport und Reise. Aufgrund von Personalknappheit soll er im Ressort Zeitgeschichte mitarbeiten und über einen alten Mordfall aus dem Jahr 1986 recherchieren. Dies versetzt Jan in die Vergangenheit, da er selbst damals Teil der Clique war, aus welcher zwei Jugendliche ermordet wurden.

Schon die Inhaltsbeschreibung des Buches klang sehr spannend und vielversprechend. Das Buch hat dies auch gehalten. Mir gefällt der Schreibstil von Linus Geschke sehr gut, man ist von der ersten Seite gleich in der Geschichte drin und dabei wie Jan mit dem alten Mordfall konfrontiert wird. Jan, seine Freundin Mütze und seine alten Freunde aus der Clique sind sehr gut beschrieben, so dass man diese beim Lesen vorm Auge hat.
Die Story finde ich gut umgesetzt und man bleibt als Leser auch immer mit am Ball, weil man selbst miträtselt, wer der Mörder aus der Clique gewesen sein könnte. Das Ende des Buches hätte ich mir etwas länger vorgestellt, hier hätte ich noch gerne miterlebt, wie es für Jan eigentlich privat weitergeht.
Aber dennoch ein sehr empfehlenswerter Krimi.