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Benutzername: 
Dine
Wohnort: 
Eislingen
Über mich: 
ich lese für mein leben gerne! krimis/thriller, paranormale romane, jugendromane, frauenromane

Bewertungen

Insgesamt 209 Bewertungen
Bewertung vom 24.07.2009
Dunkle Herzen
Roberts, Nora

Dunkle Herzen


gut

Das Buch ist auf dem hinteren Cover als Psychothriller ausgeschrieben. dem kann ich nur teilweise zustimmen. Immer wieder, wenn so Verknüpfungen stattfanden, zwischen diesem Zirkel mit seinen Ritualen und einzelnen Menschen oder der Protagonistin, war es auf jeden Fall ziemlich psychisch angehaucht.
Einige Situationen sind sehr spannend beschrieben und brachten mich dazu, immer weiter zu lesen. Aber dabei handelte es sich für mich persönlich leider um keine "angenehme" Spannung.
Da es ein N. Roberts-Buch ist, dachte ich, der ganze Satanskult liefe nur nebenher... Aber je weiter ich in die Handlung vordrang, merkte ich, dass es das Hauptthema ist und die schöne Liebesgeschichte das ganze nur abrunden soll.

Der Zirkel bringt Düsternis mit sich.
Nachdem ich das erste Mal bei diesem Zirkel "dabei sein durfte", fing ich schon fieberhaft an zu grübeln, wer aus diesem kleinen Provinzdorf wohl hinter einer Kutte steckt.
Da N. Roberts diese Rituale richtig gut rüberbringt, konnte ich es mir teilweise zu bildlich vorstellen.
Die brutalen Szenen werden zwar nicht ausgeschmückt, aber da ich ein gutes Kopfkino habe, kam es mir sehr realistisch rüber.
Andeutungen hier und da, gemischt mit einer unterschwelligen Spannung, führten mich dazu, dass ich weiterlesen musste. Auf der einen Seite wollte ich wissen, wie es mit den Protagonisten weitergeht und auf der anderen Seite hatte ich innerlich ein großes ABER gegen Okkultismus und vor allem Satanismus, was mich dazu führte, das Buch immer wieder zur seite legen und so viele kleine Pausen entstanden.
Zum Schluss steigerte sich die Spannung noch einmal um einiges, so dass ich das Buch, trotz leichtem Widerwillen, die letzten ca. 100 Seiten nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Die Landschaften sind teilweise sehr detailreich beschrieben, wirkte aber keineswegs langatmig.
die Autorin kann die Gefühle einzelner Charaktere hervorragend beschreiben. Auch konnte sie den Ritualen eine gewisse Düsterheit einhauchen.
Die Geschichte wurde in Erzählform geschrieben, wodurch ich mich fühlte wie ein Vogel, der alles wichtige mitbekam.
Das psychische kommt durch die Form, die regelmäßig wechselt, extrem rüber, wobei man aber klar rauslesen konnte, wer die Protagonisten sind.

Fazit:
Die Liebesgeschichte war sehr schön, aber das Okkulte, das in der Geschichte alles in Besitz nahm, gefiel mir überhaupt nicht. Deswegen nur 3 Sterne.
22.7.09

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Brandmal
Russell, Craig

Brandmal


gut

Als ich das erste Mal mit der Hand über den Schutzumschlag gestrichen bin, dachte ich, das hat aber viele Einbuchtungen für ein neues, eingeschweißtes Buch. Bis ich mir die Innenseite ansah, auf der ich bemerkte, dass die Schrift, und die Mauer im Hintergrund leicht geprägt sind. Da war ich dann aber froh ^^

Ich hatte nur die erste Seite von Brandmal gelesen und war schon mittendrin.
Drei Abschnitte hintereinander, die in verschiedenen Zeiten spielen. Die Gegenwart, die 90ger und 324 nach Christus... Diese Abschnitte allein fand ich schon interessant und ich war gespannt, wie diese Abschnitte zusammen gehören. Im Laufe der Ermittlungen kam dies Stück für Stück ans Tageslicht. Richtig toll gemacht!

Während sich das Team voll mit dem aktuellen Fall beschäftigte, tanzte ein Kollege aus der Reihe und forschte privat in einem älteren Fall, den die Kripo an das BKA abgegeben hat, weiter.
Insgesamt wird immer wieder auf die früheren Fälle, bzw. Bände, eingegangen, was dort dem Team zugestoßen ist und was es für Folgen hatte, die sich teilweise auch auf diesen Fall beziehen.

Mittendrin, als es um die RAF und die Baader-Meinhofer-Bande ging, nahm die Spannung, zumindest für mich, etwas ab, da ich mit diesen Aktivitäten nichts anfangen kann.
Haben diese Radikalen Gruppen eventuell mit den Morden zu tun, auf die sie im Laufe ihrer Ermittlungen stoßen?
Auf jeden Fall scheint es viel komplexer zu sein, als der Autor dem Leser anfangs teilweise vormachen wollte.

Ob man wirklich immer wieder leben kann?
Ist der Mörder wirklich aus einem früheren Jahrhundert und nun wiedergeboren worden? Er selbst behauptet das von sich.
Er skalpiert seine Opfer, da er, wie er selbst behauptet, aus dieser Zeit stammt...
Anfangs war ich mir unsicher, wen ich als Täter in Betracht ziehen konnte, aber je weiter der Fall voran ging, war mir klar, wer. Dieser jemand war es dann auch tatsächlich.

Kommissar Jan Fabel ist mir in den letzten Fällen so richtig ans Herz gewachsen und so kann ich über die zeitweilige Spannungslosigkeit hinwegsehen. Zum Ende hin wird alles von ihm abverlangt und er selbst befinden sich plötzlich im Fadenkreuz des Mörders.
Fabel und sein Team wachsen auch von Fall/Band zu Fall/Band zusammen und dem Leser ergeht es mit den Protagonisten genauso. Zumindest empfand ich so!
Das Team wird gut beschrieben, wenn auch nicht mehr so detailliert, wie im ersten Band.

Anfangs sind die Abschnitte im ersten Kapitel relativ kurz, was die Spannung erhöht. Da es allerdings bei jedem Abschnitt wieder an abwechselnden Schauplätzen weitergeht, hat das für mich zumindest die Spannung wie einen Kaugummi in die Länge gezogen, nur ohne Geschmack. Sie ist zwar vorhanden, aber sie sagt nichts aus.
Dieser Band hat mich dadurch nicht so fesseln können wie die beiden Vorgänger "Blutadler" und "Wolfsfährte". Aber ich werde dran bleiben!
Daher nur 3 - 4 von 5 Sterne

3.7.09

Bewertung vom 24.07.2009
Gottlos / Grant County Bd.5
Slaughter, Karin

Gottlos / Grant County Bd.5


sehr gut

Es fängt mit der Tat an sich an um dann dem Leser einen Szenenwechsel machen zu lassen, bei dem man sich bei Sara Linton und ihrer Familie wieder findet.
Da fiel mir dann auf, wie ich diese Protagonisten vermisst habe. Jeffrey Tolliver, Sara Linton und auch Lena Adams. Sie sind mir in den letzten 4 Bänden richtig ans Herz gewachsen.

Dann findet man die Leiche eines Mädchen und nun konzentrierte sich jeder "im" Buch, aber auch ich als Leser, vollkommen auf den Fall.

Als Chief Tolliver und Detectiv Adams bei den Eltern der Verstorbenen sind, konnte ich mir das richtig bildlich vorstellen. Die Autorin hat die Zeit, in denen die Polizei bei ihnen auf der Farm war richtig "langsam" bzw. langatmig beschrieben, ohne Hektik und man konnte regelrecht spüren, dass es auf dieser Farm gemächlich zugeht. Es ist nichts von dem städtischen Gewusel zu spüren, genauso wenig wie irgend eine nicht notwendige Technologie vorhanden ist. Das erinnerte mich etwas an die Amish People, denen ich in einem USA-Urlaub begegnen durfte.
Deren Farmen sind total abgeschottet, sie nähen sich alles selbst, machen alles von Hand, die Kinder bekommen Hausunterricht ...

Man merkt, dass K. Slaughter wieder einmal einen guten Thriller geschrieben hat.
Die Spannung wächst, man fiebert mit dem Chief und seinem Detectiv mit und auch ich hatte von Anfang an gewisse Vorurteile diesen Farmern gegenüber. Und schnell hatte ich mir meinen Hauptverdächtigen rausgepickt und war bis zum Schluss gespannt, ob sich meine Theorie bestätigt.

Auch ist viel Privates im Buch enthalten, was mir sehr gefällt. Ich bekomm gern auch was von den Protagonisten selbst mit und so finde ich, dass das Privatleben der Hauptcharaktere sehr schön in den Fall eingeflochten wurde. Es läuft nicht nur an Rande mit, sondern zwischendrin bekommt man fast regelmäßig einen tollen Einblick in die Privatsphäre. Vielleicht hängt es aber auch damit zusammen, dass Sara und Jeffrey durch ihre Berufe eh schon ab und an miteinander zu tun haben und so gibt es auch mehr Platz, um Privates einfließen zu lassen.

Man weiß jedoch nicht, was mit dem Täter passiert, da man ihm in der Hinsicht was die Morde betrifft, nichts nachweisen kann.
Auch wird die Familie Ward, aus deren Kreis die Verstorbene ist, gar nicht mehr erwähnt. Werden sie auch noch einschreiten und den Täter in einer anderen Sache anzeigen, oder nicht?
Schön fand ich, dass es zwischen Jeffrey und Sara wieder einigermaßen läuft, doch das Ereignis zum Schluss kam meiner Meinung nach völlig unerwartet.
Und Lena mit ihrem Freund Ethan... Wird das, was am Ende passiert, im nächsten Teil noch einmal genauer geschildert oder war es das jetzt? Da hätte ich mir doch etwas mehr versprochen. Diese Handlung lief wirklich nur ganz am Rande ab, obwohl sie mich doch etwas näher interessiert hätte.
Es sind mir einfach zu viele Fragen offen geblieben. Das Buch ist für mich nicht abgeschlossen, was mich sehr enttäuscht hat.

Was ich wiederum toll fand, dass immer wieder auch auf die vergangenen Fälle eingegangen wird, z.B. durch das Gottesfürchtige Leben der Familie Wards, oder gewisse Narben und Schmerzen der Protagonisten...
Das Buch hat sehr lange Kapitel und selten kommen Abschnitte darin vor. Aber dafür werden die einzelnen Tage schön aufgeteilt, so dass man genau mitbekommt, was an welchem Tag passiert.
Die Handlung wird abwechselnd erzählt, meist aus der Sicht der drei Protagonisten, Lena Adams, Sara Linton und Jeffrey Tolliver.

Fazit:
Wie immer, ein guter Thriller von K. Slaughter. Da allerdings diesmal das Buch für mich ein eher offenes Ende hatte, bekommt das Buch nur 4 von 5 Sterne von mir.
20.6.09

2 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Die Königin der Schwerter
Felten, Monika

Die Königin der Schwerter


sehr gut

Fantasy ist nicht mein Hauptgenre.
Aber zwischendurch lese ich mal einen Fantasy-Roman. Ich trete diesen Büchern allerdings skeptisch gegenüber, da ich schon des öfteren enttäuscht wurde.
Aber diese Buch wollte ich unbedingt, da mich das Cover und der Titel regelrecht „angesprungen“ haben.
Die Autorin schreibt sehr ausführlich, so dass man sich die Geschehnisse und die Umgebung sehr gut vorstellen kann, ohne das es langatmig wirkt.
Allerdings ist die Schrift sehr klein gehalten, was ich manchmal als etwas anstrengend zum lesen empfand. Andererseits wäre das Buch sonst wahrscheinlich fast doppelt so dick *g*

Die ersten Kapitel werden aus verschiedenen Sichtweisen und von unterschiedlichen Schauplätzen erzählt. Einmal aus der Sicht der „Guten“ und dann mal wieder aus der Sicht der „Bösen“. Und man kommt gut mit, es bestand nie die Gefahr des Verwechselns. Nur mit den teilweise komischen Namen kam ich Anfangs nicht klar, aber das ist bei mir immer so *g*
Die erste Hälfte des Buches war allerdings eher schleppend und ich hatte schon die Befürchtung, es würde nie zu der „Prophezeiung“ kommen.
Das ständige wechseln der Sichtweisen war zwar sehr interessant, brachte aber irgendwie die Geschichte kaum voran.
Jedoch fängt es, wie gesagt, aber der Hälfte langsam an, immer spannender zu werden. Einige Sichtweisen überschneiden sich und so langsam nimmt alles, was mit der Prophezeiung zu tun hat, Form an.
Und dann kommt eine überraschende Wendung!

Auf der einen Seite, die angeblich „Guten“, die nur aus Frauen, den Priesterinnen, bestand. Sie hoffen auf die Rückkehr der Hohepriesterin, die das Land wieder vereinen und zu neuem Glanz bringen soll.
Auf der anderen Seite die „Bösen“, die nur aus Männern bestand, die genau das verhindern wollen.
Da möchte man glatt meinen, die Autorin will den Leser auf irgendetwas hinweisen oder auf etwas aufmerksam machen...
Ich sage „angeblich“ die Guten, da sich im Laufe der Geschichte sich so einiges verändert und man manche Wandlung auf den ersten, vielleicht auch auf den zweiten Blick, nicht verstehen kann.
Feinde werden zu Verbündeten, Freunde zu Erzfeinden. Ganz langsam wird ein Wechsel des ganzen sichtbar...

Es ist wirklich gut geschrieben, die Autorin versteht ihr Handwerk. Für alle Fantasy-Liebhaber ist dieses Buch ein tolles Erlebnis, gewürzt mit einem schönen Abenteuer. Zumindest erging es mir so.
Für mich war es nur teilweise ein bisschen enttäuschend, da die Geschichte überhaupt nicht zu dem Cover, noch zu dem Titel passte. Auch wenn ich weiß, das der Titel im Grunde im Buch eine wichtige Bedeutung hatte.

Das war mein erstes Buch von Monika Felten und ich muss sagen, es war sehr schön.
Ich gebe dem Roman 4 Sterne.

24.1.09

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Untot lebt sich's auch ganz gut! / Betsy Taylor Bd.4
Davidson, Mary Janice

Untot lebt sich's auch ganz gut! / Betsy Taylor Bd.4


sehr gut

Dies ist der vierte Teil der Betsy Taylor Reihe und ich bin immer noch begeistert!
Wie auch die ersten drei Teile, ist dieser locker, witzig und sehr spritzig geschrieben.
Betsy, die Vampirkönigin, begeistert mich einfach jedesmal aufs neue!

Sehr lange geht es eher um Nebensächlichkeiten, wie Geistern helfen, Baby sitten und mit ihrer Schwester shoppen gehen. Aber das ist so witzig und unterhaltsam geschrieben, dass es, mir zumindest, überhaupt nichts ausmachte.
Nebenbei bekommt man etwas von diesem Serienkiller mit und Besy gesteht Sinclair ein Geheimnis, das sie besser weiterhin geheim gehalten hätte...
Ihre Art, die Dinge zu sehen ist urkomisch und ihr Erzählstil ist "schräg" aber genial!
Wie immer ist es aus Betsys Sicht in der Ich-Form geschrieben.
Alle Figuren werden zwar kurz, aber vollständig vorgestellt, so dass man das Buch lesen könnte, ohne die anderen gelesen zu haben. Was ich allerdings nicht empfehlen würde. Denn die Charaktere entwickeln sich ja und wenn man von vorne beginnt mit "weiblich, ledig, untot", bekommt man die Entwicklung besser mit.

Fazit:
Wiedermal ein Roman, bei dem man nicht groß nachdenken muss und viele Lachfältchen bekommt.
Kann ich nur empfehlen!
4 Sterne
23.5.09

Bewertung vom 24.07.2009
Happy Hour in der Unterwelt / Betsy Taylor Bd.3
Davidson, Mary Janice

Happy Hour in der Unterwelt / Betsy Taylor Bd.3


sehr gut

Spritzig und witzig geht es auch mit dem dritten Teil der Betsy-Taylor-Reihe weiter.

Betsy, die Königin der Vampire, ist mal wieder sauer auf ihren "Gemahl" Sinclair, was sie dazu bringt, etwas zu lange im "Buch der Toten" zu lesen. Und wie man vielleicht schon aus den ersten beiden Bänden weiß, ist das nicht gerade gesund...
Wieso soll es ihr dabei anders ergehen und so schnappt sie über und ist überhaupt nicht mehr sie selbst.
Es braucht ewig, bis ihre Freunde, besonders Sinclair und Jessy, ihr das verzeihen.
Zum Glück hat das lange Lesen des Buches auch sein Gutes, und so weiß sie, was sie als nächstes erwartet, und kann sich dementsprechend vorbereiten.

Zwischendurch muss sie sich mit einigen Vampiren zanken und sich auch noch "irgendwie" auf eine Hochzeit vorbereiten.

Wie auch schon in den Bänden zuvor wird aus Betsys Sicht in der Ich-Form geschrieben und sie erzählt teilweise in sehr umganssprachlichen Ton, was dem ganzen eine recht "private" Note gibt.

Was ich richtig toll fand, ist die Tatsache, dass es endlich auch mal richtig romantisch wird und ich wieder richtig ins schwärmen geriet.

Fazit:
Für Zwischendurch ist es richtig amüsant!
4 von 5 Sternen
13.3.09

Bewertung vom 24.07.2009
Süss wie Blut und teuflisch gut / Betsy Taylor Bd.2
Davidson, Mary Janice

Süss wie Blut und teuflisch gut / Betsy Taylor Bd.2


sehr gut

Dieses Buch ist der zweite Band der Betsy-Taylor-Reihe.
Frisch, spritzig und humorvoll beschreibt die Autorin wie es mit Betsy als Königin der Vampire weitergeht.
Die meiste Zeit wird aus ihrer Sicht die Geschichte erzählt, in einem umgangssprachlichen Ton. Doch hin und wieder bekommt auch jemand anderes die Gelegenheit, sich zu Wort zu melden.

In diesem Buch gewöhnt Betsy sich langsam an ihr neues "Amt" als Königin und muss auch schon den ersten Vampirkiller finden, der es komischerweise nur auf Vampir-Frauen abgesehen hat.
In der Zwischenzeit möchte sie noch arbeiten gehen und ein Mädchen mit ihrer Mutter vereinen.
Währenddessen hat sie immer wieder einige lustige Wortgefächte, unter anderem natürlich auch mit Eric Sinclair, den sie nach wie vor für ein riesen "Arschloch" hält.

Jede wichtige Figur wird kurz und knapp beschrieben, so das es einem Einsteiger in die Serie nicht schwer fällt, der Handlung zu folgen.
Von Eric Sinclair, ihrem Gemahl, auf den ich mich am meisten gefreut hatte, liest man meiner Meinung nach leider zu wenig.
Das Buch lässt sich recht flüssig lesen, aber richtig fesseln konnte es mich leider nicht.

Fazit:
Für Zwischendurch ein witziger Zeitvertreib!
25.2.09

2 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Weiblich, ledig, untot / Betsy Taylor Bd.1
Davidson, Mary Janice

Weiblich, ledig, untot / Betsy Taylor Bd.1


sehr gut

Es geht um eine junge Frau die erst ihren Job verliert und dann auch noch ihr leben. Aber das war’s nicht, sie erwacht als Zombie, besser gesagt als Vampir wieder und muss sich mit ihrer neuen Situation erst einmal vertraut machen. Teilweise gelingt es ihr ganz gut, doch teilweise so schlecht, dass sie im laufe der zeit doch dankbar die Hilfe eines anderen Vampirs annimmt.

Am Anfang war ich mir nicht sicher ob das Buch meine Erwartungen an einen Vampir-Roman erfüllen würde, weil in den ersten Kapiteln nie von Vampiren die Rede war. Aber ich zwang mich ein Kapitel weiter und wurde dann endlich für das durchhalten belohnt *g*

Nach und nach treten mehrere Charaktere auf der Bildfläche auf und meine Zweifel verflüchtigten sich immer mehr. Hinzu kommt, als der Vampir namens Sinclair auf der Bildfläche auftauchte, war ich eh schon hin und weg *g* (ich liebe diesen Namen seit dem Buch „Wie Samt auf meiner Haut“ von Kat Martin)

Es ist mit viel Humor (ich hab mich teilweise gekrümmt vor lachen *g*) und einem Funken Erotik geschrieben. Die Autorin überzeugte mich immer mehr *g*

Am besten fand ich den Marc (einen schwulen Kerl, den sie vor dem Selbstmord bewart und gebissen hat) *g* wie er sich verhält und was er von sich gibt, das ist einfach göttlich *lach* Er ist zwar nur eine Randfigur, hat es aber in sich *g*

Echt witzig fand ich dann am Ende, wie sie reagiert, als man ihr zig paar Schuhe schenkt. Das hat mich so an Sex and the City erinnert, das meine Freundin meinte, dass das jetzt mein Sex-and-the-City-Vampir-Roman sei *g*

Das wird auf alle Fälle nicht mein letztes Buch dieser Serie bleiben.
4 von 5 Sternen
24.11.08

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Totenmesse
Dahl, Arne

Totenmesse


sehr gut

Ein Banküberfall ist der Ausschlag für Ereignisse, deren Ursprung bis in die Zeit des zweiten Weltkriegs zurückreicht.

Nach dem Banküberfall, als die Spannung wieder versickert wie das Regenwasser in der Erde, hatte ich das Gefühl, dass es jetzt nur noch langweilig weiter geht. Es wollte sich zunächst überhaupt keine Spannung aufbauen. Aber dann, einige Zeit später, als die Ermittlungen endlich Formen annahmen, konnte man langsam gewisse Fäden zwischen einzelnen Beweisen ziehen. Sowie sich mit der Zeit auch die Verbindung zwischen den Tagebucheinträgen von 1941/42 und dem Banküberfall, mit allem was danach kam, herauskristallisierte, baute sich die Spannung wieder immer weiter auf und ich begann richtig mitzufiebern.

Im Text eingeflochten finden sich Tagebucheinträge von 1941-42. Ein Mann, dessen Name nicht genannt wird, schildert die Schlacht gegen Russland, wie er sie als Deutscher an vorderster Front erlebt. Diese Einträge sind kapitelweise und in Kursivschrift verfasst.
Immer wieder schreibt er auch so, als würde er einen Monolog mit Gott halten: [i]den Gott, an den ich nicht glaube[/i] heißt es dann immer.

Und genau so erfuhr ich auch zwischendurch private Einblicke der einzelnen A-Team-Mitglieder. Anfangs noch etwas zusammenhangslos, aber mit der Zeit haben auch diese Kapitel ihre ganz gewisse Daseinsberechtigung.

Dadurch, dass es immer wieder abwechselt zwischen den Handlungen des A-Teams, den Tagebucheinträge und was sonst noch um das Geschehene passiert, bekommt man einen besonders interessanten Einblick in alles.

Wie damals, bei der Schlacht um Russland, handelt es sich bei dem Einsatz der USA im Irak scheinbar um einen reinen Ölkrieg.
Weshalb der Autor aber die Rede des amerikanischen Präsidenten seitenweise niederschrieb, war mir noch am Ende ein Rätsel.

Vereinzelte Sätze verstand ich nicht so richtig. Genauso ging es mir mit einzelnen Wörtern, die ich persönlich noch nie im Gebrauch hatte. Somit wurde die Schreibweise manchmal ziemlich unverständlich und ich wusste teilweise nicht, was mir der Autor dadurch sagen will.

Einige Handlungen, die anfangs nur nebenher liefen, werden zum Schluss den Kreis schließen und damit das Ende einläuten.
So kommt am Ende auch heraus, dass gewisse wichtige Dokumente über Generationen hinweg erhalten blieben und zu diesem großen, anfangs undurchschaubaren Plan führten.

Der Schutzumschlag wird als rote Mauer dargestellt, die von einem dreiarmigen Leuchter beleuchtet wird. Oben, über dem Leuchter, steht in großen, schwarzen Buchstaben der Name des Autors.
Am Boden, über dem Ständer des Leuchters geschrieben, steht in kleineren weißen Buchstaben "Totenmesse", sowie darunter, ebenfalls in weiß und noch etwas kleiner die Bezeichnung "Kriminalroman".

Fazit:
Dieses Buch war mein erstes von Arne Dahl und ich wurde positiv überrascht!
Durch und durch ein spannend guter Krimi mit einer interessanten Ansicht des zweiten Weltkriegs.
Auch wenn der Roman immer wieder ziemlich undurchschaubar und die teilweise seltsame Schreibweise gewöhnungsbedürftig war, erhält die Totenmesse von mir 4 von 5 Sternchen.
8.2.09

0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Das Hotel im Moor
Crombie, Deborah

Das Hotel im Moor


gut

Es geht gleich mit Superintendent Kincaid los, der sich eine Woche Urlaub gönnt.
Nicht einmal ganze 24 Stunden im Urlaub, schon muss er sich mit einem Toten auseinander setzen. Dadurch macht er auch gleich Bekanntschaft mit der örtlichen Polizei und stößt auf einen Chief Inspector, der ihn von Anfang an nicht leiden kann.

Verschiedene Gäste des Hotels werden Anfangs kurz ein bisschen vorgestellt. Im Laufe der Geschichte bekommt man mehr über sie heraus. Und mit der Zeit kommen immer mehr Sachen zum Vorschein, die der ein oder andere zu verheimlichen versucht.

Ab und an kommt auch Kincaid’s Partnerin Gemma James vor, wie sie die Verwandten der Hotelgäste abklappert, um reine routinemäßige Fragen zu stellen und sich somit auch ein Bild von den Gästen machen kann. Weil das eher am Rande stattfand nahm ich das ganze nicht so ernst. Zum Schluss merkte ich jedoch, was das für ein Fehler war...

Meistens wird aus Kincaid’s Sicht geschrieben, aber hin und wieder kommt man auch mal in den Genuss, alles mal von Seiten eines Hotelgastes zu sehen, oder aus dem entfernten Blickwinkel seiner Partnerin Gemma James.
Was mir gefallen hat, war die Art, wie Kincaid manches anging und dann, typisch Mensch, ab und an versagt.
Meiner Ansicht nach hätten manche Situationen ausführlicher beschrieben werden können, denn der Krimi hatte gute Ansätze.
So ist es nur ein Krimi für zwischendurch.
Die Autorin hat es leider nicht geschafft mich mit ihrer Art, diesen Krimi zu schreiben, zu fesseln.
3 von 5 Sternen